Oliver Kern
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Eiskalter Hund / Fellinger Bd.1 (MP3-Download)
Fellingers erster Fall Gekürzte Lesung. 379 Min.
Sprecher: Schwarzmaier, Michael
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Fellinger ist ein kerniger Typ: Grantelig und gradaus. So, wie die Leute eben sind. Dort, wo er lebt. In einer Kleinstadt im Bayerischen Wald. Fellinger wollte immer Polizist werden. Hat nicht geklappt. Sein Knie. Und überhaupt. Jetzt ist er Lebensmittelkontrolleur. Eines Tages beschwert sich ein anonymer Anrufer über das chinesische Restaurant im Bezirk. Vor Ort stellt Fellinger fest, dass die schwarze Soße eklig, aber unbedenklich ist. Ganz anders sieht es da im Kühlhaus aus. Dort hängt ein toter Hund am Haken. Heikel wird die Sache, als sich herausstellt, dass die Halterin verschwunden...
Fellinger ist ein kerniger Typ: Grantelig und gradaus. So, wie die Leute eben sind. Dort, wo er lebt. In einer Kleinstadt im Bayerischen Wald. Fellinger wollte immer Polizist werden. Hat nicht geklappt. Sein Knie. Und überhaupt. Jetzt ist er Lebensmittelkontrolleur. Eines Tages beschwert sich ein anonymer Anrufer über das chinesische Restaurant im Bezirk. Vor Ort stellt Fellinger fest, dass die schwarze Soße eklig, aber unbedenklich ist. Ganz anders sieht es da im Kühlhaus aus. Dort hängt ein toter Hund am Haken. Heikel wird die Sache, als sich herausstellt, dass die Halterin verschwunden ist. Fellinger fängt an zu ermitteln … und hört nicht mehr auf! Launig und vielschichtig gelesen von Michael Schwarzmaier
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Oliver Kern, 1968 in Esslingen am Neckar geboren, wuchs in der beschaulichen Idylle des Bayerischen Waldes auf. Heute lebt er mit seiner Familie in der Region Stuttgart, ist seiner alten Heimat aber nach wie vor sehr verbunden.
Produktdetails
- Verlag: Random House Audio
- Gesamtlaufzeit: 379 Min.
- Erscheinungstermin: 12. März 2018
- Sprache: Deutsch
- ISBN-13: 9783837140880
- Artikelnr.: 51087099
»Ein absoluter Lesespaß, vor allem auch für Fans gestandener Bayernkrimis.« Fränkische Nachrichten, Tauber Zeitung
Broschiertes Buch
Auf den ersten Seiten musste ich schon sehr lachen. Mit Berti Fellinger hat der Autor Oliver Kern einen lustigen, neugierigen, aber auch wachsamen Charakter erschaffen, der in einer Kleinstadt im Bayerischen Wald lebt. Ich mochte Fellinger vom ersten Satz an. Man merkt sofort, das er viel lieber …
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Auf den ersten Seiten musste ich schon sehr lachen. Mit Berti Fellinger hat der Autor Oliver Kern einen lustigen, neugierigen, aber auch wachsamen Charakter erschaffen, der in einer Kleinstadt im Bayerischen Wald lebt. Ich mochte Fellinger vom ersten Satz an. Man merkt sofort, das er viel lieber Polizist geworden wäre, als Lebensmittelkontrolleur. Und so schlittert Fellinger in seinen ersten Fall. Ein toter Hund im China-Restaurant, sein verschwundenes Frauchen und schon sieht sich Fellinger als Kommissar und will das Rätsel lösen. Das er damit die anderen Dorfbewohner und seinem Bekannten, den Dorfpolizisten, nervt, ist ihm relativ egal. Er weiß, das was nicht stimmt und wenn Fellinger das meint, dann muss es einfach so sein. Durch seine aufdringliche Art Leute zu befragen, die angeblich mit in den angeblichen Mordfall involviert sind, geht er ein Risiko ein, welches ihm noch zum Verhängnis wird. Gut gefallen haben mir fast alle Protagonisten, manche sind zwar etwas übertrieben dargestellt, aber so ist es im wahren Leben doch auch. Manche mag man, manche nicht. Ich hätte mir noch gewünscht, etwas mehr "privates" von Fellinger zu lesen. Da der Großteil der Story von dem Fall eingenommen wird, blieb mir Fellinger ab und an etwas zu sehr im Hintergrund. Ich wäre gerne noch tiefer in seine Gedankenwelt eingetaucht, denn ich denke, das dort noch einiges in ihm schlummert, was vielleicht noch zum Vorschein kommen sollte. Das Cover und die Innenseiten sind passend gestaltet, der Schreibstil ist ratzfatz zu lesen und ich denke, das wir noch so manchen Fellinger-Fall zu lesen bekommen.
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Broschiertes Buch
Ein neuer Kommissar aus dem Bayerischen Wald
Lebensmittelkontrolleur Fellinger wird Anfang Juni zum Restaurant Peking gerufen, da mit der schwatrzen Soße etwas nicht in Ordnung sein soll. Mit der Soße scheint soweit alles in Ordnung zu sein, aber im Kühlraum hängt ein Hund …
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Ein neuer Kommissar aus dem Bayerischen Wald
Lebensmittelkontrolleur Fellinger wird Anfang Juni zum Restaurant Peking gerufen, da mit der schwatrzen Soße etwas nicht in Ordnung sein soll. Mit der Soße scheint soweit alles in Ordnung zu sein, aber im Kühlraum hängt ein Hund an der Kette von der Decke. Als Fellinger heraus findet, dass das Frauchen des Hundes, die reiche Helga Poschinger verschwunden ist, beginnt sich sein Spürsinn zu regen. Und da er ja viel lieber bei der Kriminalpolizei gelandet wäre, als bei der Lebensmittelüberwachung, und seine Freunde von der Polizei ihn nicht ernst nehmen, beginnt er selbst zu ermitteln...
Oliver Kern hat so einen einerseits weichen, andererseits bissigen Humor, der meine Mundwinkel oft nach oben gezogen hat. Er versteht es sehr gut, die bayerische Mentalität und viele Kleschees in kurzen knappen schnörkellosen Sätzen durch Fellinger, an den Leser zu bringen. Er pflanzt mir Bilder in meinen Kopf, die ich nur schwer wieder raus bekomme. Durch viele dialektische Auswürfe bin ich mittendrin im Bayerischen Wald, komme aber auch mit dem chinesischen und dem tschechischen Wortschatz in Berührung. Die kleine Übersetzungshilfe am Schluss der Geschichte hätte ich persönlich nicht gebraucht, hilft aber Nichtbayern beim Verständnis sicher weiter.
Dass Fellinger die Geschichte in der Ich-Form erzählt, hat mir sehr gut gefallen und lässt mich noch näher am Geschehen dransein und teilnehmen. Flotte Sprüche und interessante Vergleich hat der Herr Lebensmittelkontrolleur reichlich im Repertoir.
Ich habe mit Berti Fellinger einen neuen Ermittler kennenlernen dürfen, dem ich zutraue, noch weitere Fälle ohne seine Freunde bei der Polizei lösen zu können. Urig, grantelnt, geradeaus, mit einem Hang zu gutem Essen war er mir sofort sympathisch. Auch die anderen Prtagonisten, manche etwas schräg, andere einfach menschlich, kann ich mir gut vorstellen und hatte meinen Spaß mit ihnen. Die Gesichter der Restaurant- oder Gaststättenbesitzer, wenn Fellinger reinkommt, die erst die Starre fallen lassen, wenn er wieder geht, oder privat dort ist, kann ich mir gut vorstellen. Auch da habe ich ab und an schmunzeln müssen.
Wer eine superspannende Krimilektüre mit Mord und Totschlag sucht, der wird hier nicht fündig werden. Wer aber einen gut ausgedachten Fall mit Humor, Wortwitz und Spannung lösen möchte, der ist hier genau richtig. Ich hatte wundervolle unterhaltsame Lesestunden, die ich gerne bei einem neuen Fall für Berti Felinger wiederholen würde.
4,5 von 5 Punkten lasse ich dafür gerne hier.
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Broschiertes Buch
Es gibt Hörbuchsprecher, die können mich packen und mitnehmen und die Zeit vergessen lassen. Sie schaffen es sogar, dass ich in der Garage im Auto hocken bleibe, nur um noch das Kapitel zu Ende zu hören. Der Herr Schwarzmaier gehört dazu.
Der eiskalte Hund wäre …
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Es gibt Hörbuchsprecher, die können mich packen und mitnehmen und die Zeit vergessen lassen. Sie schaffen es sogar, dass ich in der Garage im Auto hocken bleibe, nur um noch das Kapitel zu Ende zu hören. Der Herr Schwarzmaier gehört dazu.
Der eiskalte Hund wäre wahrscheinlich nur halb so gut geworden ohne ihn. Die, doch sehr bayrisch-eigenen Charaktere bekommen einen noch feineren Dialekt verpasst und auch die Nebendarsteller bleiben in Erinnerung, dank der wunderbaren Vertonung. Danke für die sächselnde Asiatin.
Der Fellinger ist eine neue Schnüffelnase unter den bayrischen Regionalermittlern. Nur ist er eigentlich kein Ermittler, sondern ein Hygieneinspektor. Doch wenn ihm schon mal ein toter Hund im Kühlhaus eines Asia-Restaurants vor der Nase hängt, dann wird er neugierig und begibt sich auf die Suche nach der Besitzerin. Und so nehmen die Dinge ihren Lauf und der Fellinger gerät immer tiefer in die Geschichte.
Oliver Kern packt nicht nur den grantigen bayrischen Charme in die Geschichte, sondern auch jede Menge Vorurteile und deftige Wortwechsel hinein. Das Tempo ist eher gemäßigt und auch die Toten sind überschaubar. Man braucht keine Angst vor zu viel Blut haben, aber dafür muss man den einen oder anderen Lacher wegstecken können z.B. wenn der Fellinger seinem nahenden Tod ins Auge sieht. Dann wird es sehr poetisch.
Mir hat der Fellinger gut gefallen, besonders die Umsetzung von Herrn Schwarzmaier fand ich gelungen und ich würde doch glatt noch einen Fall mit ihm lösen. Manchmal brauchts halt eine regionale Schnüffelnase neben den ganzen Profilern, Forensikern und Superkommissaren.
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Broschiertes Buch
„Im Dienst gibt es keine Freunde und keine Feinde.“
So richtig beliebt ist der Lebensmittelkontrolleur Fellinger ja nicht. Kein Wunder bei seinem Job. Denn wenn er was findet, macht er den Laden dicht. Und jetzt muss er also zum Chinesen, die schwarze Soße wär irgendwie …
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„Im Dienst gibt es keine Freunde und keine Feinde.“
So richtig beliebt ist der Lebensmittelkontrolleur Fellinger ja nicht. Kein Wunder bei seinem Job. Denn wenn er was findet, macht er den Laden dicht. Und jetzt muss er also zum Chinesen, die schwarze Soße wär irgendwie komisch gewesen. Leider ist dann nicht die Soße das Hauptproblem, sondern der tote, korrekt abgezogen und ausgenommene Hund, der von der Decke der Kühlung hängt. Und eh er sich versieht, steckt der Fellinger in einer waschechten Mordermittlung, denn auch vom Frauchen des Hundes fehlt jede Spur und die Polizei glaubt ihm nicht...
„Eiskalter Hund“ ist der geniale Auftakt einer neuen Krimi-Reihe von Oliver Kern.
Berti Fellinger lebt im Bayrischen Wald, ganz nah an der tschechischen Grenze. „Rüber“ fährt man aber hauptsächlich zum „Schnacksln“ oder eben zum Ermitteln, denn Fellinger stellt schnell fest, dass der Fall viel weitere Kreise zieht als zu Beginn angenommen. Die verschwundene Hundebesitzerin hatte nämlich eine Liaison mit einem deutlich jüngeren Tschechen. Doch auch der obskure Bruno-Gröning-Freundeskreis und die Tochter der Vermissten geraten bald in sein Visier. Verbissen ermittelt er auf eigene Faust, oft recht unbedarft, und merkt dabei, dass es leider nicht so läuft wie im Fernseh-Tatort und sogar lebensgefährlich werden kann.
Berti ist nicht unbedingt ein Sympathieträger ist und ich weiß immer noch nicht, ob ich ihn als Person eigentlich mag oder nicht. Er ist sehr speziell, fast schon ein bisschen sadistisch veranlagt, wenn er die Gastwirte ärgert: „Weshalb ich öfter dort vorbeischaue. ... Manchmal mache ich mir den Spaß und fahr auf seinen Parkplatz. Nur so, um zu sehen, wie ihm die Augen rausquellen.“ (S. 7) Außerdem hat er kein nennenswertes Privatleben. Ab und an mal eine Freundin, aber nie was Festet. Das passt der Mama natürlich nicht, die sehnlichst auf Enkel wartet. So lange bekocht sie eben den Buben mit guter Hausmannskost.
Das Buch hat mich sehr gut unterhalten. Es ist extrem lustig, der Fall sehr vielschichtig und ich musste zwischendurch echt aufpassen, wer hier wie mit wem verbandelt ist. Auch das Lokalkolorit passt: Man kennt sich halt im Dorf, eine Hand wäscht die andere und es wird geratscht, was das Zeug hält. Ein weiteres Highlight sind die Kapitelüberschriften – ich sag nur „Arschbackentwist“, „Powidatschgerl“ oder „Celluliteschenkel“ ...
Fazit: Genialer Auftakt einer neuen Reihe. Sehr unterhaltsam, spannend und lustig!
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Broschiertes Buch
Fellinger ist eine echte Type, er wäre lieber Polizist geworden, als Lebensmittelkontrolleur geht er aber auch wichtigen Dingen auf die Spur und das mit reichlich Sarkasmus und Humor. Ein anonymer Anrufer bringt Fellinger zur Kontrolle des ortsansässigen Chinesischen Restaurants, dort wird …
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Fellinger ist eine echte Type, er wäre lieber Polizist geworden, als Lebensmittelkontrolleur geht er aber auch wichtigen Dingen auf die Spur und das mit reichlich Sarkasmus und Humor. Ein anonymer Anrufer bringt Fellinger zur Kontrolle des ortsansässigen Chinesischen Restaurants, dort wird eine übel aussehende schwarze Soße serviert und im Kühlraum hängt ein toter Hund, angeblich für den Besuch aus China. Er findet heraus, dass die Halterin des Hundes vermisst wird.
Fellingers Ermittlungsneugier ist geweckt, er geht der Sache nach.
"...dass hier in der Gegend immer ein leichter Hauch von Jauche in der Luft hängt. ...Mit geschlossenen Augen sauge ich die niederbayrische Frische in mich hinein. Es ist nicht der Lavendelduft der Provence..., aber es ist Heimat..."Zitat Seite 137
Berti Fellinger ist schon ein ganz besonderer Charakter, ein Grantler wie er im Buche steht. Sein kaputtes Knie verhinderte seine Karriere als Polizist, nun jagt er als Hygieneinspektor die Bakterien und Keime in Restaurants. Dabei spürt er es zwischen den Schultern, wenn ein Verbrechen in der Luft liegt. Fellinger bezeichnet sich selbst als tolerant gegenüber anderen Volksgruppen und liefert andauernd Gegenbeispiele,so hat er ein besonderes Auge auf Chinesen, Russen und Tschechen und mit Preußen kann er auch nicht viel anfangen. Sein Verhalten und seine Ansichten sind so überzeichnet und offensichtlich anders, dass es für den Leser eine wahre Freude ist. Aber Fellinger erkennt auch Fehler im Verhalten seiner eigenen Landsleute, die er ihnen aber gerne verzeiht.
"Dieser Vorfall zeigt, dass der Niederbayer aufgrund seiner infantilen Reaktion auf vermeintliche Nichtigkeiten durchaus noch zu den Naturvölkern gezählt werden darf." Zitat S. 195
Auch wenn man hier nicht unbedingt eine hochspannende Krimihandlung erleben kann, kommt dafür der Spaßfaktor voll zum Zuge. Es ist sehr lebendig zu beobachten, wie Fellinger hier den Ermittler spielt und dabei auch einiges einstecken muss. Mit reichlich Lokalkolorit und einigen Brocken Dialekt kommt man dem Bayrischen Wald näher, Verständnisprobleme muss man nicht befürchten, ein kleines Glossar gibt Übersetzungshilfe am Ende des Buches.
Neben Fellinger gefallen mir auch die anderen teilweise recht schrägen Figuren im Buch sehr gut. Zum Beispiel Max Aschenbrenner, auch besser bekannt als Texmäx, weil er vor Jahren im Rausch ein Kettensägenmassaker angerichtet hat. Oder der Chinese Luang, für den das "R" unaussprechlich ist und deshalb häufig Wörter mit "L" benutzt. Man findet hier immer wieder Charaktere, die für jede Menge Unterhaltung sorgen und kann gespannt mitraten, wer wohl hinter allem steckt.
Der Schreibstil von Oliver Kern sorgt für ein flüssiges Dahingleiten durch das Buch, die kurzen Kapitel mit treffenden Überschriften sorgen für zusätzlichen Lesesog.
Kern trifft mit seinen Beschreibungen die menschlichen Besonderheiten zwar etwas überspitzt, aber herrlich humorig. Wie er seinen Fellinger arbeiten, ermitteln und leben lässt, ist einfach eine Freude.
"Eiskalter Hund" konnte mich wunderbar unterhalten und ich freue mich auf weitere Fälle mit Fellinger. Er könnte ein entfernter Verwandter vom Eberhofer Franz sein, das müsste man mal recherchieren! Humor, Wortwitz und herrlich durchgeknallte Figuren bringen einfach Spaß.
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Der Mann von der Hygiene ermittelt.
Als der Fellinger, seines Zeichens Lebensmittelkontrolleur, im „Peking“ auf einmal einen toten Hund im Kühlraum findet, wird er doch skeptisch und fängt seine ganz eigenen Ermittlungen an. Denn eigentlich wollt er ja schon eh immer zur …
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Der Mann von der Hygiene ermittelt.
Als der Fellinger, seines Zeichens Lebensmittelkontrolleur, im „Peking“ auf einmal einen toten Hund im Kühlraum findet, wird er doch skeptisch und fängt seine ganz eigenen Ermittlungen an. Denn eigentlich wollt er ja schon eh immer zur Polizei, weil sein Instinkt täuscht ihn nicht oft. Und dann ist da noch die Besitzerin vom Hund verschwunden – es gibt kein Halten mehr für Fellinger und er ermittelt immer weiter und weiter…
Durch Zufall bin ich auf die Geschichte „Eiskalter Hund“ gestoßen und war durchaus neugierig aufs Hörbuch. Die Aufmachung der Kartonhülle fand ich schon auch gut gemacht, optisch ein ansprechendes Hörbuch, das sich auch inhaltlich sehr unterhaltsam angehört hat.
Was es dann auch absolut war. Aber mal langsam. Der Sprecher ist mit Michael Schwarzmaier genial gewählt, mir hat er als Sprecher wirklich sehr gut gefallen. Durch den bayrischen Dialekt kommt es wirklich so rüber, als würd‘ der Fellinger seine Geschichte persönlich erzählen. Und auch die Stimmen der anderen Personen spricht er wunderbar abwechslungsreich und echt gut. Hier hab ich mich wirklich gut unterhalten gefühlt, das hat mir echt gefallen.
Die Geschichte ist ja schon ein bißchen skurril, denn wenn „einer von der Hygiene“ da auf einmal wirklich Ermittlungen in einem vermeintlichen Mordfall anstellt, dann ist das ja doch eher ungewöhnlich. Kurz hatte ich mal das Gefühl, dass mir das dann doch zu abstrus ist, aber eigentlich passt das alles hervorragend zusammen. Die Geschichte ist sehr unterhaltsam, lustig und wirklich spannend. Mir hat dieses Zusammenspiel sehr gut gefallen, die gesamte Dauer des Hörspiels (5 CDs, ca. 6 Std. 19 Minuten) ist wie im Flug vergangen. Wirklich kurzweilig also.
Von mir gibt’s 5 von 5 Sternen für dieses geniale, unterhaltsame, spannende und lustige Hörbuch und eine absolute Empfehlung.
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Broschiertes Buch
Fellinger auf Spurensuche
Fellinger wollte eigentlich Polizist werden, aber sein Knie hat ihm da einen Strich durch die Rechnung gemacht. Aber als Lebensmittelkontrolleur ist man ja auch sowas wie ein Polizist, oder etwa nicht? Kein Wunder also, dass Fellinger zu ermitteln beginnt, als er durch …
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Fellinger auf Spurensuche
Fellinger wollte eigentlich Polizist werden, aber sein Knie hat ihm da einen Strich durch die Rechnung gemacht. Aber als Lebensmittelkontrolleur ist man ja auch sowas wie ein Polizist, oder etwa nicht? Kein Wunder also, dass Fellinger zu ermitteln beginnt, als er durch einen anonymen Tipp beim Chinesen eine Kontrolle durchführt und da im Kühlhaus einen toten Hund am Haken hängen sieht. Schnell wird Fellinger klar, dass hier ein Verbrechen vorliegt, denn das Frauchen des Hundes ist nicht auffindbar und das ist nicht normal. Vom Bayerischen Wald in die Tschechei und wieder zurück, Felllinger gibt alles …
Mit der Figur des Fellingers ist Oliver Kern ein wunderbar schräger, gleichzeitig aber so lebensechter Typ gelungen, dass es eine große Freude ist, ihm bei seinen „Ermittlungen“ über die Schulter zu sehen. Seine Schlussfolgerungen sind einfach erfrischend, teils urkomisch, aber immer naheliegend. Fellingers Knie klemmt hin und wieder, er tut sich schwer damit, sich Namen zu merken, besonders dann, wenn ihm die Person nicht sympathisch ist und er ist Anfang 40 und Single. Wer den Eberhofer mag und sich am Kluftinger erfreut, wird den Fellinger lieben. Er ist urkomisch, ohne klamaukig zu sein. Mich erinnert er so ein klein wenig an Wilsberg. Den muss man ja auch einfach mögen und der bewegt sich ja auch immer hart am Rande der Legalität. Und wie Wilsberg hat auch Fellinger seine nicht sonderlich kooperative Connection zur örtlichen Polizei.
Das Lesevergnügen ist riesig gewesen bei diesem ersten Band und ich bin überzeugt, dass da noch Potenzial für viele weitere Fälle ist. Die bayerischen Ausdrücke halten sich in Grenzen, färben das ganze jedoch genug ein, dass man sich im Bayerischen Wald glaubt. Für alle Preißn gibt es eine kleine Übersetzungshilfe am Ende des Buches.
Die Story selbst ist gut ausgedacht und so aufgebaut, dass man alles nachvollziehen kann und es stimmig ist. Die Spannung ist teils nicht besonders groß, aber sie baut sich zum Showdown hin immer mehr auf. Die Zusammenhänge sind so logisch, wie auch witzig. Man muss immer wieder schmunzeln. Fellingers saloppe Art gefällt mir einfach. Sein Humor ist ein bisschen fies, geht in Richtung Sarkasmus, aber irgendwie ist er auch einfach im Recht damit.
Wer keinen bierernsten Krimi lesen mag, sondern auch mal gern lacht, der ist hier genau richtig. Berti Fellinger ist keine Kopie, sondern ein uriges Original. Macht dann auch fünf Sterne!
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