Jojo Moyes
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Gekürzte Lesung. 526 Min.
Sprecher: Helm, Luise
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Während um sie herum der Erste Weltkrieg tobt, versucht Sophie stark zu sein: Für ihre Familie, für ihren Mann Édouard, der auf Seiten Frankreichs kämpft. Nur ein Gemälde ist ihr geblieben, das sie an ihr gemeinsames Glück erinnert. Ein Porträt, das Édouard einst von ihr malte. Und das ihn jetzt retten soll ... Hundert Jahre später in London: Liv trauert noch immer um ihren Mann David. Vor vier Jahren ist er gestorben, viel zu früh. Livs kostbarster Besitz: ein Gemälde, das er ihr einst schenkte. Der Maler: Édouard. Das Modell: Sophie. Als ihr dieses Gemälde genommen werden soll,...
Während um sie herum der Erste Weltkrieg tobt, versucht Sophie stark zu sein: Für ihre Familie, für ihren Mann Édouard, der auf Seiten Frankreichs kämpft. Nur ein Gemälde ist ihr geblieben, das sie an ihr gemeinsames Glück erinnert. Ein Porträt, das Édouard einst von ihr malte. Und das ihn jetzt retten soll ... Hundert Jahre später in London: Liv trauert noch immer um ihren Mann David. Vor vier Jahren ist er gestorben, viel zu früh. Livs kostbarster Besitz: ein Gemälde, das er ihr einst schenkte. Der Maler: Édouard. Das Modell: Sophie. Als ihr dieses Gemälde genommen werden soll, ist Liv bereit, alles zu opfern. Auch das eigene Glück ...
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Jojo Moyes, geboren 1969, hat Journalistik studiert und für die Sunday Morning Post in Hongkong und den Independent in London gearbeitet. Ihr Roman 'Ein ganzes halbes Jahr' war ein internationaler Bestseller und eroberte weltweit die Herzen von über 16 Millionen Leser:innen. Zahlreiche weitere Nr.-1-Romane folgten. Jojo Moyes hat drei erwachsene Kinder und lebt in London. Karolina Fell hat schon viele große Autorinnen und Autoren ins Deutsche übertragen, u.a. Jojo Moyes, Bernard Cornwell und Kristin Hannah.
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© Phyllis Christopher
Produktdetails
- Verlag: argon
- Gesamtlaufzeit: 526 Min.
- Erscheinungstermin: 1. April 2016
- Sprache: Deutsch
- ISBN-13: 4251234306475
- Artikelnr.: 45184579
Eine spannende und kurzweilige Lektüre und Zeitreise. Frau und Mutter 20150623
Broschiertes Buch
Habe die bisher erschienenen Bücher von Moyes alle gelesen. Ich hatte ein Buch von ihr zu Weihnachten 2013 geschenkt bekommen. Der Schreibstil gefiel mir und die Geschichten jedes Buches haben mich sehr berührt und auch beschäftigt. Ich habe z.B "Eine Handvoll Worte" vor …
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Habe die bisher erschienenen Bücher von Moyes alle gelesen. Ich hatte ein Buch von ihr zu Weihnachten 2013 geschenkt bekommen. Der Schreibstil gefiel mir und die Geschichten jedes Buches haben mich sehr berührt und auch beschäftigt. Ich habe z.B "Eine Handvoll Worte" vor einem Jahr gelesen....und noch immer muss ich dran denken....also, auch von diesem Buch bin ich begeistert! Wundervolle Geschichte...traurig, bewegend, ....die Charaktere sympatisch ...Gefühle, Gedanken und Ängste kann man "mitleben".... Bitte lesen! Warte und freue mich auf das nächste Buch von ihr.....
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Antworten 10 von 14 finden diese Rezension hilfreich
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Broschiertes Buch
Mitreißend!
Ich war überrascht, wie sehr mich dieses Buch in seinen Bann gezogen hat. Ich lese sehr viel und gerne und normalerweise gehören Romane dieses Genres nicht zu solchen, die derartige Begeisterung bei mir auslösen.
Der Autorin gelingt es, die Geschichten zweier …
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Mitreißend!
Ich war überrascht, wie sehr mich dieses Buch in seinen Bann gezogen hat. Ich lese sehr viel und gerne und normalerweise gehören Romane dieses Genres nicht zu solchen, die derartige Begeisterung bei mir auslösen.
Der Autorin gelingt es, die Geschichten zweier Frauen zu verknüpfen, deren Welten nicht unterschiedlicher sein könnten: Sophie, die während des Ersten Weltkrieges die Besatzung ihres Dorfes und Auswirkungen des Krieges hautnah miterleben muss und Liv, die im 21. Jahrhundert lebt und gerade ihren Mann verloren hat. Beide Frauen haben unterschiedliche Kämpfe zu bestreiten - beider Schicksale verknüpft mit einem Porträt.
Miss Moyes erzählt dabei so fesselnd, dass man mit den beiden Protagonistinnen alle Höhen und Tiefen, Zweifel und Glücksmomente durchlebt. Besonders beeindruckt hat mich hier die Schilderung des Dorflebens und -geschehens während der Kriegszeit: die Autorin ermöglicht einen Einblick in die Ängste der Bevölkerung und vermeidet hierbei sowohl Kitsch als auch zu genaue Ausgestaltung von Grausamkeiten, die einen aufmerksamkeitsheischenden Effekt hätten.
Absolut lesenswert und unterhaltsam!
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Antworten 9 von 13 finden diese Rezension hilfreich
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Broschiertes Buch Nach ein paar Seiten wusste ich .... das gefällt mir. Habe das Buch verschlungen. Super - sehr zu empfehlen.
Antworten 9 von 14 finden diese Rezension hilfreich
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Broschiertes Buch Für jeden Jojo Moyes-Fan, ein absolutes muß.Hab zuerst die Tage in Paris gelesen, musste mir dann gleich Ein Bild von dir besorgen.
Antworten 5 von 7 finden diese Rezension hilfreich
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Broschiertes Buch
Inhalt:
Erster Weltkrieg: Sophies Mann, der Künstler Édouard, ist in den Krieg gezogen. Sie zieht von Paris zu ihrer Schwester um ihr im Familienbetrieb und mit den Kindern zu helfen.
Das Ansehen der Familie verschlechtert sich, als deutsche Soldaten zu ihnen zum Essen kommen, doch …
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Inhalt:
Erster Weltkrieg: Sophies Mann, der Künstler Édouard, ist in den Krieg gezogen. Sie zieht von Paris zu ihrer Schwester um ihr im Familienbetrieb und mit den Kindern zu helfen.
Das Ansehen der Familie verschlechtert sich, als deutsche Soldaten zu ihnen zum Essen kommen, doch die Frauen haben keine andere Wahl.
Sophie schöpft Kraft aus einem Gemälde das ihr Mann in guten Zeiten von ihr gemalt hat.
London, 2006: Liv hat den Tod ihres Mannes David immer noch nicht verkraftet. In ihrem minimalistisch eingerichtetem Schlafzimmer gibt es eigentlich nur ein "Extra": Die Jeune Femme.
Das Bild einer Frau die Stärke und Zuversicht ausstrahlt.
Finanzielle Probleme belasten Liv ebenso, denn ihre Arbeit läuft nicht wie sie es möchte, die Rechnungen stapeln sich und dann lernt sie Paul kennen...
Meine Meinung:
Ob ich es will, oder nicht: Nach "Ein ganzes halbes Jahr" erwarte ich von der Autorin immer wieder geniale Bücher.
"Ein Bild von dir" lässt sich mit diesem Bestseller nicht vergleichen. Er hat auf mich nicht die gleiche Faszination ausgeübt.
Dennoch war das Buch nicht schlechter, es war nur anders.
Der Schreibstil der Autorin ist wie gewohnt fesselnd. Sie überzeugt mit Worten und den Geschichten selbst.
Zuerst war ich vom Kriegsteil besonders angetan und habe mit der Familie gelitten. Die "Gegenwart" fand ich am Anfang ziemlich lasch und wenig aussagekräftig.
Das änderte sich mit der Zeit, denn Livs Probleme schienen zu wachsen.
Ihre Bekanntschaft, die Gefühle für Paul bringen Schwierigkeiten mit sich, aber Liv kann ihn nicht vergessen.
Im Gegenteil, es kommt soweit, dass sie ihn regelmäßig ungewollt sehen muss.
Ich fand es wundervoll Livs Gefühle miterleben zu können. Zu sehen wie sie am Anfang kurz vor dem Aufgeben steht, wie der Kampf um das letzte, ihr wirklich wichtige Geschenk von David ihr Kraft gibt.
Wie sie die Geschichte von Sophie erfährt und wie sie Mitgefühl mit dieser Frau bekommt und sie nicht gehen lassen mag.
Es ist ziemlich viel, was Liv in dieser Zeit ertragen und erdulden muss und das sie bis zum Ende kämpft zeigt schon wie viel Stärke in dieser Protagonistin steckt.
Ich muss gestehen, dass ich ziemlich viele Personen wundervoll fand. Der Kommandant hatte seine menschliche Seite nicht verloren, obwohl er sie nicht zeigen durfte.
Mo ist ganz speziell, herzerfrischend ehrlich und auch wenn ich kurz sauer auf sie war, hat sie mich mit ihrer Art doch überzeugt.
Auch Paul, der für ziemlich viel Wirbel sorgt war spitze. Ich finde, dass jede seiner Beschreibungen ganz viel Gefühl und sogar Liebe ausstrahlt.
Fazit:
Es gab hier eine bewegende Geschichte, besonders vielseitige Charaktere, Liebe, Hass und ganz viel Hoffnung.
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Antworten 6 von 9 finden diese Rezension hilfreich
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Nordfrankreich 1916. Sophie, ihre Schwester und deren Kinder sowie ihr Bruder betreiben ein kleines Hotel, das sie gerade so am Leben erhalten können. Die Ehemänner der beiden Frauen sind im Krieg, so dass sie das Hotel allein betreiben müssen.
Der Feind, die Deutschen, nisten sich …
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Nordfrankreich 1916. Sophie, ihre Schwester und deren Kinder sowie ihr Bruder betreiben ein kleines Hotel, das sie gerade so am Leben erhalten können. Die Ehemänner der beiden Frauen sind im Krieg, so dass sie das Hotel allein betreiben müssen.
Der Feind, die Deutschen, nisten sich in das Hotel ein und wollen von den Frauen bedient werden. Sie bekommen Sonderrationen, mit denen sie den Betrieb für die Deutschen aufrecht erhalten können. Sie hassen es, die Deutschen zu bedienen, kämpfen doch ihre Männer genau gegen diese, aber um ihr eigenes Überleben zu sichern und das ihrer Familie tun sie, was man von ihnen verlangt.
Kraft schöpft Sophie aus einem Bild, das ihr Mann Èdouard einst von ihr gemalt hatte. Aber auch der Kommandant der Deutschen findet Gefallen an dem Bild. Èdouard gerät in Gefangenschaft und Sophie schöpft Hoffnung, dass das Bild ihn retten könnte.
Fast 100 Jahre später spielt das Bild wieder eine tragende Rolle. Liv bekam einst das Gemälde von Sophie, das Èdouard gemalt hatte, von ihrem inzwischen verstorbenen Mann David geschenkt. Sie hält es in Ehren, ist es doch ein Geschenk von ihm gewesen. Durch Zufall fällt dieses Bild jemanden auf, der sich auf verloren gegangene Bilder spezialisiert hat und er erkennt dieses Bild sofort. Èdouards Erben verlangen die Herausgabe des Bildes, aber Liv kämpft mit allen ihr zur Verfügung stehenden Mitteln, um das zu verhindern. Sie geht bis an ihre Grenzen, körperlich und finanziell...
Ein Bild, das zwei Zeitebenen miteinander verbindet.
Die eine spielt zu Beginn des 20. Jhs., die andere in der heutigen Zeit.
Jeder dieser Zeitebenen hat eine starke Frau als Protagonistin, Sophie in der Vergangenheit, Liv in der Gegenwart. Beide lieben das Portrait von Sophie, das einst der Maler Èdouard gemalt hatte. Beide sind nicht in der Lage, sich freiwillig von dem Bild zu trennen.
Der Autorin Jojo Moyes ist es sehr gut gelungen, die Zeit der Besetzung der Deutschen während des 1. Weltkrieges in Frankreich dem Leser nahezubringen. Essensrationierungen, Repressalien, aber auch den verdeckten Widerstand hat sie aufleben lassen und die geschichtlichen Daten durch sehr gute Recherche in die Handlung einfließen lassen. Man konnte den Hass den Besetzern gegenüber förmlich spüren, wie auch die Angst, die die Menschen lähmte, wenn nicht alles so war, wie diese es wollten.
In einem kleinen Dorf in Nordfrankreich spielte sich das in einem Hotel ab, in dem die Deutschen sich eingenistet hatten und von den Betreibern versorgt werden wollten. Die Frauen kochten für die Feinde und haben sich nicht einmal getraut, ihre Familie von den Resten zu ernähren.
Aber die Deutschen hatten einen Kommandanten, der zumindest unterbunden hatte, dass die Frauen belästigt werden.
Das Schicksal von Sophie hat mich sehr beschäftigt, zumal von vornherein nicht ersichtlich war, was aus ihr geworden war.
Erst durch Recherchen zu dem Gemälde, auf das die Erben Anspruch erhoben, zeigte sich so nach und nach, wie es ihr ergangen war, was aus ihr wurde und ob es ihr gelungen war, ihren geliebten Mann Èdouard wieder zu sehen.
Ein wunderbares Buch mit zwei Protagonistinnen, die unterschiedlicher nicht sein könnten, schon was die Zeiten betraf, in denen sie lebten.
Zwei starke Frauen, die unerschütterlich ihren Weg gingen und ihren Glauben an die Gerechtigkeit nie verloren.
Der Schauspielerin Luise Helm durfte ich schon mehrmals bei Lesungen lauschen, wenn sie von ausländischen Autoren die deutsche Übersetzung las. Schon da war ich fasziniert von ihrer Stimme und hoffte immer mal, dass ich sie auch mal auf einem Hörbuch hören würde. Das gelang mit nunmehr mit diesem Hörbuch. Die Stimme ist einfach unbeschreiblich. Sie geht förmlich mit der Geschichte auf, spricht einfühlsam und bewusst betont, ohne aufdringlich zu wirken. Für mich ist sie das Non plus ultra einer Hörbuchsprecherin, besser geht nicht.
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Broschiertes Buch
„Once it is done, it cannot be undone“
Normalerweise fällt es mir leicht, Bücher zu bewerten. „Ein Bild von dir“ bildet dabei eine Ausnahme: letztendlich habe ich mich für 4 Sterne entschieden…
Ich mag Romane mit Handlungssträngen in …
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„Once it is done, it cannot be undone“
Normalerweise fällt es mir leicht, Bücher zu bewerten. „Ein Bild von dir“ bildet dabei eine Ausnahme: letztendlich habe ich mich für 4 Sterne entschieden…
Ich mag Romane mit Handlungssträngen in Vergangenheit und Gegenwart. Aufgrund der guten Kritik der Autorin sowie der Empfehlung einer lieben Freundin, war mein Interesse geweckt. Die Informationen des Klappentextes erstrecken sich über knapp die Hälfte der Handlung und geben nicht zu viel Preis. St. Peronne und London bilden als Schauplätze einen guten Kontrast und man kann den Geschehnissen leicht folgen. Allerdings fiel es mir schwer Zugang zu den Hauptprotagonistinnen Sophie und Liv zu finden. Über weite Strecken war mir die Handlung gleichgültig, was eventuell an meinem mangelnden Interesse für Kunst und Architektur liegen mag. Im Verlauf des Buches schwindet die Distanz jedoch und ich sah mich geradezu zum Weiterlesen gezwungen. Der Verbleib des Gemäldes - über nahezu ein Jahrhundert - erstreckt sich über mehr als 500 Seiten. Die Auflösung erfolgt zu meiner Freude erst gegen Ende des Buches.
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Broschiertes Buch
Die Geschichte beginnt im Herbst 1916 in einem kleinen Dorf in Frankreich. Der 1. Weltkrieg wütet in Europa und ist im kleinen Dorf St. Peronne angekommen. Von den Deutschen dazu verpflichtet, verköstigen die Schwestern Sophie und Helene die Soldaten in ihrem kleinen Hotel. Als die Sorge …
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Die Geschichte beginnt im Herbst 1916 in einem kleinen Dorf in Frankreich. Der 1. Weltkrieg wütet in Europa und ist im kleinen Dorf St. Peronne angekommen. Von den Deutschen dazu verpflichtet, verköstigen die Schwestern Sophie und Helene die Soldaten in ihrem kleinen Hotel. Als die Sorge um ihren - ihm Krieg steckenden- Ehemann zu groß wird, wendet sich Sophie an den deutschen Kommandanten, der sich sowohl für Sophie selbst, als auch für ein Gemälde interessiert. Sie verspricht ihm das Gemälde, wenn sie doch nur ihren Ehemann wiedersehen darf.
90 Jahre später steht für Liv aus London die Welt auf dem Kopf. Sie soll ihr heißgeliebtes Gemälde abgeben. Das einzige was ihr auf dieser Welt wirklich wichtig ist. Vor Gericht kämpft sie unerbittlich, doch jeder Mensch scheint sich gegen sie verschworen zu haben.
Ich selbst habe mich in dieses Gemälde und seine Geschichte verliebt. Am Anfang des Buches denkt man tatsächlich "ist doch nur ein Bild" - doch im Laufe des Buches entwickelt man einen unglaublichen Bezug zu allen Charakteren. Mir waren alle Hauptpersonen sympathisch und diese Geschichte wurde sehr authentisch geschrieben. Ich konnte es nie aus der Hand legen. Sehr empfehlenswert!
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Broschiertes Buch
916, der erste Weltkrieg hat auch das Dörfchen St.Peronne im Nordosten Frankreichs fest im Griff. Sophies Mann, der Maler Eduard ist in Gefangenschaft der Deutschen geraten, das Dorf, in dem Sophie mit ihrer Schwester und ihrem jüngeren Bruder lebt, wird von Deutschen verwaltet. Sophie …
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916, der erste Weltkrieg hat auch das Dörfchen St.Peronne im Nordosten Frankreichs fest im Griff. Sophies Mann, der Maler Eduard ist in Gefangenschaft der Deutschen geraten, das Dorf, in dem Sophie mit ihrer Schwester und ihrem jüngeren Bruder lebt, wird von Deutschen verwaltet. Sophie besitzt nur ein paar Briefe von Eduard und noch ein ganz besonderes Gemälde, dass Eduard einst von ihr gemalt hat. Ein Bild, dass auch dem deutschen Kommandeur auffällt.
2006, London. Liv hat vor vier Jahren ihren Mann verloren. Sie hat sich in ihrer Trauer vergraben, lebt im überschuldeten Designhaus, das einzige, was ihr noch Halt gibt, ist ein Gemälde. Ein Gemälde das einst Eduard für Sophie malte. Liv kennt den Hintergrund dieses Bildes nicht. Doch dann erscheint ein Nachkomme aus der Familie Eduards und erhebt Anspruch auf dieses Bild. Und diese Ansprüche werden von dem smarten Paul vertreten, genau der Paul, den Liv gerade erst kennen gelernt hat......
Ich kenne Jojo Moyes bereits durch ihren Roman "Ein ganzes halbes Jahr". Auch diesmal hat mich ihr Schreibstil eingenommen. Ich bin nur so von Seite zu Seite geflogen.
Das Buch beginnt mit der "alten" GEschichte, der Geschichte von Sophie und Eduard. Moyes gelingt es, die Zeit der Okkupation so darzustellen, dass sie unter die Haut geht. Aus Sicht von Sophie erleben wir Leser es hautnah mit.
Im zweiten Teil wechselt Moyes auch stilistisch, denn in der Zeit von Liv schreibt sie im Präsens. "Restitution" - die Wiederherausgabe von Gütern, meist Kunstgegenständen, die dem Vorbesitzer gestohlen oder enteignet worden sind , meist im Krieg. Auch ein Wiederverkauf heilt nicht den zuvor begangenen Diebestahl und der jetzige Besitzer hat rechtlich kein Anrecht auf diesen Gegenstand. Liv hat nur ihr ganzes Herz an dieses Gemälde von Sophie gehängt, an dem drohenden Verlust scheint sie zu zerbrechen.
Im letzen Abschnitt wechseln die Protagonisten, Moyes erzählt beide Geschichte, die von Sophie und die von Liv weiter.
Das Buch passt optisch wunderbar zu den bisher erschienenen Büchern von Jojo Moyes. Wieder Scherenschnitte als Motiv. Der Titel ist herausgestanzt und lässt sich fühlen.
Die Geschichte ist anfangs sehr fesselnd und hält auch die Spannung, dennoch fehlen mir die Emotionen, die das andere Buch von ihr bei mir ausgelöst haben. Diese Geschichte ging mir nicht so unter die Haut.
Dennoch habe ich es innerhalb weniger Tage gelesen, es hat mir gefallen und man kann es auch ohne die Vorgeschichte, die extra als (Vor-)Buch erschienen ist, lesen (das habe ich jedenfalls gemacht).
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Broschiertes Buch
Nachdem ich von Jojo Moyes bereits "Ein ganzes halbes Jahr" gelesen habe und dabei sehr enttäuscht wurde, waren meine Erwartungen an "Ein Bild von dir" ehrlich gesagt nicht sonderlich hoch und ich war relativ skeptisch. Da mich die Kurzbeschreibung jedoch direkt angesprochen …
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Nachdem ich von Jojo Moyes bereits "Ein ganzes halbes Jahr" gelesen habe und dabei sehr enttäuscht wurde, waren meine Erwartungen an "Ein Bild von dir" ehrlich gesagt nicht sonderlich hoch und ich war relativ skeptisch. Da mich die Kurzbeschreibung jedoch direkt angesprochen hat, wollte ich das Buch trotz aller Bedenken lesen und ich muss leider sagen, dass ich erneut enttäuscht wurde.
Ich möchte jetzt nicht unbedingt sagen, dass die Geschichte grundsätzlich schlecht ist, denn das ist sie definitiv nicht. Mein Problem ist eher, dass ich mit dem Schreibstil der Autorin leider nicht besonders viel anfangen kann. Die Autorin kann definitiv schreiben, das hat hier absolut nicht zur Diskussion zu stehen, allerdings empfand ich den Schreibstil oft als zu ausschweifend und zu blumig. Auch die Dialoge konnten mich nicht immer von sich überzeugen, sodass ich auch hier nicht immer unterhalten wurde. Dafür muss man der Autorin für die Ausarbeitung der Figuren ein Kompliment machen. Ich muss zwar gestehen, dass ich diese nicht immer sympathisch fand, allerdings werden sämtliche Figuren so gut beschreiben, sodass man diese gut kennen lernt und sich in ihre Situation hineinversetzen kann - wenn man sich denn drauf einlassen kann.
Die Idee, dass die Geschichte in zwei verschiedenen Jahrhunderten und in verschiedenen Städten, nämlich Paris und London, spielt, fand ich sehr interessant. Die Figuren, die hierbei eine Rolle spielen, werden dazu auch gut dargestellt und passen gut in das jeweilige Jahrhundert, sodass ihre Dialoge und ihr Verhalten nicht fehl am Platz wirken. Édouard und Sophie, die hier die Protagonisten sind, fand ich zwar nicht immer sympathisch und ich wurde auch nie so wirklich mit ihnen warm, jedoch wurden sie gut ausgearbeitet, sodass man der Autorin hierbei keinen Vorwurf machen kann. Dennoch hat mich die Liebesgeschichte zwischen ihnen leider kalt gelassen, da sie für mich nicht greifbar waren. Es liegt aber auch wohl mit daran, dass ich nicht unbedingt der große Fan von historischen Romanen bin, was "Ein Bild von dir" zum Teil ja ist. Mit Liv, die man im Jahr 2006 kennen lernt, konnte ich dagegen schon mehr anfangen, auch wenn ich zugeben muss, dass ich auch mit ihr nicht warm geworden bin. Ich fand ihre Art und ihre Gefühle im Bezug auf ihren verstorbenen Ehemann David interessant, allerdings war es das auch schon.
Die Liebesgeschichten, die hier beschrieben wurden, sind stellenweise romantisch, manchmal aber auch kitschig. Dies mag ja noch in Ordnung sein, allerdings habe ich das große Problem dabei gehabt, dass die großen Gefühle, die dabei beschrieben wurden, bei mir einfach nicht angekommen sind. Ich wollte den Figuren und ihrem Leben wirklich eine Chance geben, nur leider wollte es einfach nicht zusammenpassen und mir hat zum Teil auch der berühmte rote Faden gefehlt, sodass ich am Ende doch froh war, dass ich den knapp 550 Seiten dicken Schicken endlich durch hatte.
Das Cover ist hübsch und - wie bislang alle Bücher von ihr - im typischen Moyes-Stil gehalten. Manche sagen, dass die Cover von ihr zu schlicht sind, ich finde sie jedoch genau richtig. Besonders die Farbgestaltung ist hierbei gelungen. Die Kurzbeschreibung liest sich ebenfalls gut und stimmig.
So sehr ich "Ein Bild von dir" auch gern gemocht hätte: Es sollte einfach nicht sein. Die Autorin hat sicherlich Talent und gute Ideen, nur leider wollten diese bei mir einfach nicht zünden, sodass ich wohl zukünftig die Finger von der Autorin lassen werde. Dennoch: Wer Geschichten rund um Paris und London mag und bereits "Ein ganzes halbes Jahr" mochte, sollte diesem Buch eine Chance geben.
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