Eric Berg
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Das Nebelhaus (MP3-Download)
BRIGITTE Hörbuch-Edition - Starke Stimmen "Die Krimis - Gefährlich nah" Gekürzte Lesung. 312 Min.
Sprecher: Sarnau, Anneke Kim
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"Gefährlich nah - Hiddensee" Zwei Jahre liegt sie nun schon zurück, die "Blutnacht von Hiddensee". Damals wurden drei Menschen umgebracht, eine Frau liegt seitdem im Koma – allesamt alte Freunde, die sich lange nicht gesehen haben und in einem Haus ein Wiedersehen feiern wollten. Die Journalistin Doro Kagel soll nun zum Jahrestag einen größeren Artikel über die ungeklärten Ereignisse auf der pittoresken Ostseeinsel schreiben, recherchiert dafür vor Ort – und stolpert über einige Ungereimtheiten im Beziehungsgeflecht der Opfer … Anneke Kim Sarnau passt wie gemalt zu Hiddensee, dem...
"Gefährlich nah - Hiddensee" Zwei Jahre liegt sie nun schon zurück, die "Blutnacht von Hiddensee". Damals wurden drei Menschen umgebracht, eine Frau liegt seitdem im Koma – allesamt alte Freunde, die sich lange nicht gesehen haben und in einem Haus ein Wiedersehen feiern wollten. Die Journalistin Doro Kagel soll nun zum Jahrestag einen größeren Artikel über die ungeklärten Ereignisse auf der pittoresken Ostseeinsel schreiben, recherchiert dafür vor Ort – und stolpert über einige Ungereimtheiten im Beziehungsgeflecht der Opfer … Anneke Kim Sarnau passt wie gemalt zu Hiddensee, dem ebenso schönen wie rauen Schauplatz dieser Geschichte – in Mecklenburg-Vorpommern ist sie im "Polizeiruf 110" als Rostocker LKA-Beamtin Katrin König tätig, und das ganz hervorragend. Auch das professionelle und zugleich sehr emotionale Persönlichkeitsprofil der Journalistin Doro Kagel könnte Anneke Kim Sarnau auf den Leib geschrieben worden sein. Das hört man in jedem Satz.
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Eric Berg zählt seit vielen Jahren zu den erfolgreichsten deutschen Autor*innen. Seit seinem spektakulären Krimidebüt »Das Nebelhaus«, das es auf Anhieb auf die SPIEGEL-Bestsellerliste geschafft hat und fürs Fernsehen verfilmt wurde, hat der Erfolgsautor über eine Million Kriminalromane im deutschsprachigen Raum verkauft und seine Leser*innen und Kritiker*innen immer aufs Neue begeistert. Neben seinen Ostsee-Krimis hat er mit »Roter Sand« und »Rote Sonne« das beliebteste Urlaubsziel der Deutschen zu seinem Schauplatz gemacht: die Kanarischen Inseln.
Produktdetails
- Verlag: Random House Audio Editionen
- Gesamtlaufzeit: 312 Min.
- Erscheinungstermin: 20. Oktober 2014
- Sprache: Deutsch
- ISBN-13: 9783837127355
- Artikelnr.: 41450913
"Das Grauen schleicht sich allmählich von hinten an... mit einem überraschenden Ende. Hervorragend gelesen von Anneke Kim Sarnau und Schauspielkollege Jürgen Uter." -- Quelle: HÖRZU.de
Das Grauen schleicht sich allmählich von hinten an... mit einem überraschenden Ende. Hervorragend gelesen von Anneke Kim Sarnau und Schauspielkollege Jürgen Uter.
Eric Berg ist das Pseudonym eines bekannten Autors, der sich mir durch seine historischen Romane bekannt ist. „Das Nebelhaus“ ist nun sein Debut als Krimiautor, und ich muss konstatieren, er hat seine Sache sehr gut gemacht.
Die Geschichte entwickelt sich aus zwei unterschiedlichen …
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Eric Berg ist das Pseudonym eines bekannten Autors, der sich mir durch seine historischen Romane bekannt ist. „Das Nebelhaus“ ist nun sein Debut als Krimiautor, und ich muss konstatieren, er hat seine Sache sehr gut gemacht.
Die Geschichte entwickelt sich aus zwei unterschiedlichen Handlungssträngen. In der Gegenwart erzählt die Journalistin Doro Kagel von ihren Recherchen zur „Blutnacht von Hiddensee“, einem Amoklauf, bei dem drei Menschen den Tod finden, denn die anfängliche Gewissheit, die Täterin zu kennen, weicht im Laufe ihrer Ermittlungen immer mehr zunehmenden Zweifeln.
In der Vergangenheit hat man aus den unterschiedlichen Perspektiven der Beteiligten einen Blick auf die verhängnisvollen Ereignisse jener Nacht im Nebelhaus, so der Name der Einheimischen für die Villa des Architekten Philipp Lothringer, der seine ehemaligen Freunde übers Wochenende auf die Ostseeinsel Hiddensee eingeladen hat. Was als gemütliches Wiedersehen geplant war, endet in der Katastrophe: 3 Tote und eine Schwerverletzte.
Was ist warum geschehen? Wer ist Opfer, wer ist Täter? Philipp, Vev, Clarissa, die Nans, Timo, Leonie, Yasmin - jeder könnte es gewesen sein und darüber lässt der Autor seine Leser lange Zeit im Unklaren, währenddessen er mit viel Liebe zum Detail das komplizierte Beziehungsgeflecht der Protagonisten ausbreitet und durch unerklärliche Vorfälle eine latent bedrohliche Stimmung erzeugt. Hierin liegt auch die Stärke dieses Kriminalromans: die Ausgangssituation ist von Beginn an klar, man weiß, was geschehen wird. Die Anzahl der Verdächtigen ist klein und überschaubar, aber das Motiv kristallisiert sich erst ganz allmählich heraus, sodass der/die Täter/in bis zum überraschenden Ende nicht bekannt ist.
Dass Eric Berg sein Handwerk beherrscht, hat er mit seinen historischen Romanen hinlänglich bewiesen. „Das Nebelhaus“ ist flüssig geschrieben, wenn auch für meinen Geschmack etwas zu dialoglastig. Die Personen sind detailliert beschrieben und wecken Interesse, allerdings fand ich bis auf Doro und Yim alle durch die Bank weg unsympathisch. Die Spannung steigert sich erst allmählich, aber man merkt, dass etwas Bedrohliches unter der Oberfläche lauert, und ab einem bestimmten Punkt mag man das Buch nicht mehr zur Seite legen, weil man endlich wissen möchte, was geschieht, wie alles zusammenhängt und wer schlussendlich der Täter ist.
Sehr gut gefiel mir die Nebenhandlung, die die koreanische Familie Nan betraf – für mich das Tüpfelchen auf dem „i“.
Eric Berg hat mit „Das Nebelhaus“ bewiesen, dass er spannende und wohldurchdachte Krimis schreiben kann, bitte mehr davon!
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Die Studienfreunde Leonie, Philipp, Yasmin und Timo Gleichgesinnte einer linken Gruppe verlieren sich nach dem Studium, wie so oft, aus den Augen. Nach Jahren in denen jeder sein Leben meistert, lädt Philipp, inzwischen erfolgreicher Architekt, zu einem Wochenendtreffen auf Hiddensee. Was sich …
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Die Studienfreunde Leonie, Philipp, Yasmin und Timo Gleichgesinnte einer linken Gruppe verlieren sich nach dem Studium, wie so oft, aus den Augen. Nach Jahren in denen jeder sein Leben meistert, lädt Philipp, inzwischen erfolgreicher Architekt, zu einem Wochenendtreffen auf Hiddensee. Was sich zunächst als freudiges Ereignis erweist, endet tragisch in einer blutigen Katastrophe. Eine Berliner Journalistin beginnt zwei Jahren nach der "Blutnacht von Hiddensee" mit umfangreichen Recherchen zu einem Artikel, dabei entdeckt sie Ereignisse die selbst den damaligen Ermittlern fremd waren.
Soviel zum Inhalt. Gut strukturiert und bis zum Schluss spannend, denn der Autor versteht es den Leser bis zum bitteren Ende hinters Licht zu führen. Aber! Die Charaktere sind unglaubwürdig aufgebaut, übertrieben und überzogen, die Sprache stellenweise richtig holprig und gekünstelt, teilweise hatte ich den Eindruck es waren zwei Schriftsteller am Werk. Trotz Schwachstellen finde ich diesen Krimi überdurchschnittlich.
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Antworten 2 von 2 finden diese Rezension hilfreich
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Eric Berg schreibt unter einem Pseudonym. Normalerweise ist er eher in der Genre historisches zu finden und um sich jetzt ganz einem Krimi hinzugeben, musste ein neuer Name her. Ich, die ich eigentlich einen anderen Autoren vermutete konnte völlig voreingenommen an das Buch gehen, denn von Eric …
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Eric Berg schreibt unter einem Pseudonym. Normalerweise ist er eher in der Genre historisches zu finden und um sich jetzt ganz einem Krimi hinzugeben, musste ein neuer Name her. Ich, die ich eigentlich einen anderen Autoren vermutete konnte völlig voreingenommen an das Buch gehen, denn von Eric Walz habe ich bisher noch kein Buch gelesen. Ich gestehe, das dies für mich kein allzu großes Problem dargestellt hat, denn "Das Nebelhaus" ist ein wirklich genialer Krimi, der es versteht seine Leser immer wieder neu zu irritieren und auf völlig falsche Fährten zu locken. Wer steckt hinter dem Verbrechen? Bis zur Aufklärung müssen einige Seiten gelesen werden und dies geschieht, indem Gegenwart und Vergangenheit wunderbar miteinander verstrickt wurden. Meiner Meinung nach ist "Das Nebelhaus" kein 08/15 Krimi, sondern sehr anspruchsvoll zu lesen.
Die Personenbeschreibungen und Orte sind detailliert und ausführlich beschrieben, so dass man das Meer förmlich hören und riechen kann oder auch die Arroganz gerade von Philipp spürbar wird. Weshalb sollte er sich auch sonst ein Haus auf Hiddensee kaufen, welches ganz aus Glas ist? Vorzeigefrau und Vorzeigekind und nur darauf bedacht vor seinen ehemaligen Freunden zu glänzen.
Jede/r der Personen, die sich auf Hiddensee begegnen hat etwas zu verbergen. Wem aber würde ich den Mord zutrauen? Letztendlich weiß ich auch erst ganz, ganz am Ende beim großen Showdown, der mir in aller Widerlichkeit präsentiert wird, wen es letztendlich erwischt hat und bekomme auch erst dann die Erklärung darüber ob Leonie diejenige welche war, die tatsächlich geschossen hat und danach sich selbst gerichtet hat und seitdem im Koma liegt. War es ein Unfall oder eine geplante Tat? Verblüffend wie oft ich in Gedanken selbst auf Tätersuche gegangen bin und mich letztendlich so sehr geirrt habe.
Besonders zu erwähnen finde ich die Verknüpfung der Roten Khmer, eine Guerillabewegung in Kambodscha. Wer mehr darüber wissen will, schaut einfach mal auf Wikipedia nach. Es ist äußerst interessant, sowie auch grausam. Dies ist schon alleine ein Grund das buch zu lesen und wenn die Journalistin Doro Kagel sich nicht auf die Suche nach der Wahrheit gemacht hätte, wäre diese immer noch verborgen geblieben.
Ich spreche sehr gerne eine Leseempfehlung aus, denn mich konnte der Krimi "Das Nebelhaus" wirklich fesseln!
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Schon allein das Cover ist ein Hingucker. Grüne Farben dominieren und lenken den Blick auf ein leicht verschwommen wirkendes Haus, stehend am Wasser, umgeben von Schilf und Sand. Dieser verschwommene Blick ist wohl das Synonym für das Geheimnis, dass das Haus umgibt.
Denn auf der Insel …
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Schon allein das Cover ist ein Hingucker. Grüne Farben dominieren und lenken den Blick auf ein leicht verschwommen wirkendes Haus, stehend am Wasser, umgeben von Schilf und Sand. Dieser verschwommene Blick ist wohl das Synonym für das Geheimnis, dass das Haus umgibt.
Denn auf der Insel Hiddensee ist das Haus nur als das „Nebelhaus“ bekannt, denn dort geschah schreckliches. In der „Blutnacht von Hiddensee“ wurden dort drei Menschen ermordet. Die Mörderin wollte Selbstmord begehen, liegt jedoch nach dem gescheiterten Versuch im Koma im Krankenhaus. Vor zwei Jahren war diese Schreckensnacht und nun versucht Doro Kagel, Journalistin mit Herzblut, hinter Geschehnisse zu blicken und herauszufinden, was genau in dieser Nacht passiert ist. Zusammen mit Yim, dem Sohn eines Mordopfers, rollt sie den Fall neu auf und kommt einem schrecklichen Geheimnis auf die Spur.
Eric Berg, den ich auch persönlich kennenlernen durfte, hat mit diesem Kriminalroman zweifach ins Schwarze getroffen. Zuerst ist die Spannung, die sich wie ein roter Faden durch das Buch zieht, förmlich spürbar und zweitens fällt auf, dass gar nichts auffällt, d. h. egal wie lange man liest, man weiß einfach nicht, wer denn nun den Mord begangen hat. Immer wieder hat jeder der Personen ein Tatmotiv und immer wieder wird man abgelenkt und zu neuen Spekulationen gedrängt.
Die Schreibweise des Romans ist sehr gelungen. Abwechselnd wird entweder aus der Sicht Doro Kagels (in Ich-Form) in der Gegenwart erzählt, dann wiederum aus der Vergangenheit von vor zwei Jahren und dort aus Sicht jedes einzelnen, der in der Blutnacht im Haus zugegen war.
Der Hauptcharakter Doro ist eine sympathische Frau, die ihr Päckchen allein zu tragen hat und versucht, ihren Platz im Leben zu finden. Mit Yim, dem Sohn eines Mordopfers, hat sie einen netten Mann an ihrer Seite, der zwar nicht versucht, ihr an der Auflösung des Falles aktiv zu helfen, sich aber anderweitig für sie interessiert. Sein passives Verhalten wird jedoch aufgeklärt und so kann man es ihm auch nicht verübeln.
Auf den letzten Seiten es Buches war ich dann doch noch etwas geschockt, wer genau denn alles umgebracht wurde und wie, da hier das Kopfkino doch ordentlich Bildmaterial geliefert bekam, trotzdem war ich zufrieden mit dem Ende und konnte auch alles logisch nachvollziehen.
Für seinen ersten Kriminalroman des Autors wird ein Bravourstück abgeliefert, das ich allen nur Wärmstens empfehlen kann. Ich bin schon jetzt gespannt auf den zweiten Roman, der derzeit in Arbeit ist.
Gerade der Schreibstil des Autors, der zwar manchmal etwas zu detailreich ist, jedoch keineswegs eintönig oder langweilig, hat mich überzeugt, mir dann auch mal die von ihm geschriebenen historischen Romane näher anzusehen.
Fazit:
„Das Nebelhaus“ hat überzeugt und gerade die Hauptfigur mit Ecken und Kanten macht das Buch deshalb noch lesenswerter.
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Atmosphäre und Spannung pur: Für mich der Krimi des Jahres!
Einige Jahre sind ins Land gegangen, da treffen sich die ehemaligen Aktivisten-Freunde Timo, Yasmin, Philipp und Leonie auf der Ostseeinsel Hiddensee wieder. Philipp - inzwischen Architekt - hat es dort zu Ansehen und Wohlstand …
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Atmosphäre und Spannung pur: Für mich der Krimi des Jahres!
Einige Jahre sind ins Land gegangen, da treffen sich die ehemaligen Aktivisten-Freunde Timo, Yasmin, Philipp und Leonie auf der Ostseeinsel Hiddensee wieder. Philipp - inzwischen Architekt - hat es dort zu Ansehen und Wohlstand gebracht. Er lebt mit seiner Frau Genoveva und dem gemeinsamen Töchterchen Clarissa in einem noblen Haus. Yasmin ist eine alternative Überlebenskünstlerin, Leonie Kindergärtnerin und Timo ein ebenso ambitionierter wie erfolgloser Schriftsteller. Das Wiedersehen nach so langer Zeit birgt eine Menge Zündstoff, vor allem deshalb, weil die psychisch kranke Leonie ihre Waffe verliert, die sie stets in ihrer Handtasche bei sich trägt. Ein toter Kater scheint der traurige Höhepunkt eines vermaledeiten Herbst-Wochenendes zu sein, doch es soll noch weitaus schlimmer kommen. Die kleine Clarissa verschwindet spurlos - und am Ende sind drei Menschen tot...
"Das Nebelhaus" von Eric Berg ist ein Buch, das Krimi- und Thriller-Fans auf gar keinen Fall versäumen dürfen. Dieser Roman strotzt nur so vor lauter Atmosphäre und garantiert bis zum Schluss absolute Hochspannung. Zwischendurch meint man, dem Mörder endlich auf der Spur zu sein, denn Motive gibt es genügend. Doch immer wieder muss man erkennen, dass man auf dem Holzweg war... Abwechselnd geschrieben aus der heutigen Sicht der Journalistin Doro Kagel, die den Fall des Dreifach-Mordes von Hiddensee neu aufrollt, und der Perspektive der dramatischen Ereignisse im September 2010, wird "Das Nebelhaus" an keiner einzigen Stelle langweilig. Man kann sich der Faszination der Geschichte und dem Schreibstil des Autors, der mitunter sogar poetisch anmutet, einfach nicht entziehen. Besonders gelungen fand ich die Tatsache, dass die Charaktere sehr tiefgehend illustriert sind. Alle haben sie ihre Fehler, ihre Unzulänglichkeiten sowie eine teils dramatische Vergangenheit.
Außerdem kommen noch zwei rein äußerliche Dinge dazu, die mich begeistert haben: Einerseits ist es das grandiose Cover, das perfekt zur Geschichte passt. Die Gestalter vom bürosüd° haben hier wieder einmal ganze Arbeit geleistet. Zweitens riecht das gedruckte Buch wunderbar. Ich als leidenschaftliche Buch-Schnüfflerin empfehle deshalb ganz dringend die Print-Ausgabe!
"Das Nebelhaus" ist für mich schon jetzt der Krimi des Jahres! Tosende Stürme, Blut, allerhand zwischenmenschliche Brüche und gefährliche Geheimnisse: Autor Eric Berg, der als Eric Walz für historische Romane bekannt ist, muss sich bitte auch in Zukunft unbedingt dem Krimi-Genre widmen!
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Inhalt:
Dank Facebook findet man oft alte Freunde wieder. Doch manchmal ist es durchaus gut, wenn Freundschaften einschlafen und man sollte sie ruhen lassen… Philipp, Yasmin, Timo und Leonie sind so ein Beispiel. Sie waren früher recht aktive Umweltschützer und wurden dann …
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Inhalt:
Dank Facebook findet man oft alte Freunde wieder. Doch manchmal ist es durchaus gut, wenn Freundschaften einschlafen und man sollte sie ruhen lassen… Philipp, Yasmin, Timo und Leonie sind so ein Beispiel. Sie waren früher recht aktive Umweltschützer und wurden dann erwachsen, haben ihr eigenes Leben gelebt. Nun treffen sie sich bei Philipp auf Hiddensee wieder. Was ein nettes Wochenende voller Erinnerungen werden sollte, endete in einem Blutbad mit 3 Toten und einer Komapatientin.
Zwei Jahre nach der Blutnacht von Hiddensee rollt die Journalistin den Fall nochmals auf. Sie möchte eine andere Seite der Tat beleuchten, die menschliche Seite von Täter und Opfer. Dabei erlangt sie einige schockierende Erkenntnisse.
Meine Meinung:
Eric Berg ist es in diesem Buch meisterhaft gelungen, die Spannungskurve konstant auf höchstem Level zu halten, denn bis zuletzt ist nicht klar, wer Mörder und wer Opfer ist. Die ganze Geschichte wird in zwei Strängen erzählt. Da wäre zum Einen Doro Kagel, die in der Gegenwart recherchiert und zu eigenen Erkenntnissen kommt und zum Anderen wird der Leser 2 Jahre zurück nach Hiddensee katapultiert und erlebt quasi das, was Doro Kagel ermittelt, hautnah. Das ist eine absolut interessante Art, einen Krimi zu schreiben und ich bin nur begeistert. Die ganze Geschichte ist schlüssig, die Charaktere vielschichtig und wie im wirklichen Leben auch voller Ecken und Kanten.
Besonders erwähnenswert ist noch das wirklich wunderschöne Cover. Man möchte das Buch am Liebsten aufstellen und nicht ins Regal schieben.
Fazit:
Ein Buch, das man nicht aus der Hand legen kann, ein wahrer Pageturner. Selten wurde ich von einem Buch so gefesselt. Eine absolute Leseempfehlung für jeden Fan spannender Unterhaltung!
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Ich hatte das Glück bei lovelybooks ein Buch zu gewinnen und durfte dort an einer Leserunde teilnehmen.
Wieder mal ein Buch, nach dem ich auch in der Buchhandlung sofort gegriffen hätte. Vom Format her zwar ein ganz normales Taschenbuch – nicht zu dick und nicht zu dünn, aber …
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Ich hatte das Glück bei lovelybooks ein Buch zu gewinnen und durfte dort an einer Leserunde teilnehmen.
Wieder mal ein Buch, nach dem ich auch in der Buchhandlung sofort gegriffen hätte. Vom Format her zwar ein ganz normales Taschenbuch – nicht zu dick und nicht zu dünn, aber das Cover hat mich sofort fasziniert. Ich mag das Meer, den Sand und die Dünen, im Hintergrund sieht man ein ungewöhnliches Haus. Das ganze Motiv, in Grün- und Blautönen, setzt sich auf der Innenseite des Buchdeckels fort. Allein äußerlich schon mal ein wunderschönes Buch – das hätte ich jetzt gern als Hardcover für mein Regal.
Das Buch ist in 33 Kapitel von durchschnittlich ca. 12 Seiten, mal kürzer, mal länger, eingeteilt. Dadurch und durch die enorme Spannung ist man versucht immer „noch schnell ein Kapitel“ zu lesen. Wenn ich nicht in der Leserunde mitgemacht hätte, hätte ich das Buch wahrscheinlich fast in einem Rutsch durchgelesen.
Der Roman spielt in zwei verschiedenen Zeitebenen. Zum einen verfolgt der Leser die Journalistin Doro Kagel im September 2012 bei ihren Recherchen und zum anderen beobachtet der Leser gemeinsam mit ihr die Studienfreunde Timo, Philipp, Yasmin und Leonie bei ihrem Wiedersehen an einem Wochenende auf Hiddensee, an dem etwas schreckliches passiert ist. Diese Art der Erzählung treibt die Spannung wahrscheinlich so in die Höhe.
Die Spannung zieht sich durch das ganze Buch. Der Leser befindet sich während des Lesens auf dem gleichen Wissensstand, wie die Journalistin Doro Kagel und möchte, genau wie sie wissen, wer der Mörder und vor allem erst mal wer überhaupt die Toten sind. Warum verhält sich der freundliche „Dreiviertelkambodschaner“ Yim manchmal so seltsam? Was ist mit seinen Eltern? Warum hat Yasmin keinen Kontakt zu ihrer Familie? Wie verhält es sich mit Leonies Freund? Was stimmt nicht in der Ehe von Philipp und Vev? Was hat Yims Mutter in ihrem Schuppen versteckt? Welche Rolle spielen die kleine Clarissa und Timo, der Schriftsteller?
Erst ganz zum Schluss werden die Rätsel überraschend gelöst.
Erwähnenswert finde ich noch, dass sich in der Leserunde alle einig waren hier einen tollen Roman zu lesen, das ist schon ungewöhnlich. Für mich eindeutig 5 Sterne, da brauchte ich nicht lange überlegen.
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Fesselnd, Spannend bis zum Schluss - konnte das Buch gar nicht mehr aus den Händen legen! Kann ich nur jedem weiterempfehlen.
Da ich als Rüganer schon oft die Nachbarinsel Hiddensee besucht habe, war es interessant ein Buch über diesen Ort zu lesen.
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Timo, Jasmin, Leonie und Philipp finden sich nach vielen Jahren durchs Internet wieder und wollen sich treffen, Philipp, der inzwischen mit Frau und Kind auf Hiddensee wohnt, lädt seine früheren Freunde fürs Wochenende sein. Das Treffen entwickelt sich anders als erwartet zu einem …
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Timo, Jasmin, Leonie und Philipp finden sich nach vielen Jahren durchs Internet wieder und wollen sich treffen, Philipp, der inzwischen mit Frau und Kind auf Hiddensee wohnt, lädt seine früheren Freunde fürs Wochenende sein. Das Treffen entwickelt sich anders als erwartet zu einem Albtraum. Die Freunde geraten aneinander, zu hohe Erwartungen, unterdrückte Wut, alles kommt hoch und selbst die Abreise gelingt nicht, da ein Unwetter naht. Am Ende dieses Wochenendes sind 3 Menschen tot und einer liegt im Koma.
2 Jahre nach der Tat bekommt die Journalistin Doro den Auftag über dieses Verbrechen zu schreiben und mit Angehörigen zu sprechen. Ihr erster Gesprächspartner ist der Sohn, der Haushälterin, die in der Sturmnacht getötet wurde, das Treffen läuft nicht gerade gut und Doro ist geneigt, den Auftrag abzulehnen, dann taucht sie immer tiefer in die Geschichte ein und schafft es am Ende alle offenen Fragen zu klären.
Das Buch spielt auf 2 Zeitebenen, was das ganze auch wieder interessant macht. Die Geschichte beginnt als die Freunde sich auf den Weg nach Hiddensee machen und erzählt immer mal wieder, wie sich das Wochenende entwickelt. Dann kommen die Passagen dazwischen, als Doro anfängt den Hergang für ihre Story zu recherchieren.
Wer hier einen blutrünstigen, spanndenen Krimi erwartet, der ist mit diesem Buch nicht an der richtigen Adresse. Dieses ist eine leise Geschichte, die sich nach und nach aufbaut, bis die Spannung kaum noch zu ertragen ist. Man erfährt erst zum Schluß, was wirklich an dem Wochenende passiert ist. Das läßt natürlich Platz für viel eigene Phantasie und man malt sich aus wie es denn nun gewesen sein könnte und es kommen doch nach und nach alle möglichen Szenarien zusammen. Der Schluss ist aber dann doch eine Überraschung. Ich habe mich sehr gut unterhalten gefühlt, der Anfang ist etwas holprig, aber sonst ein großartiges Buch. Ich möchte mehr davon.
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