Hera Lind
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Das einzige Kind (MP3-Download)
Roman nach einer wahren Geschichte Gekürzte Lesung. 576 Min.
Sprecher: Blümel, Yara
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Herzergreifend und Hoffnung spendend Die wahre Geschichte des kleinen Djoko, der während des 2, Weltkriegs ganz allein quer durch Europa flieht - mitfühlend erzählt von Nummer-1-Bestseller-Autorin Hera Lind, Oktober 1940 im ehemaligen Jugoslawien: In einer entlegenen Gegend führt der 5-jährige Djoko mit seinem bärenstarken Vater und seiner zierlichen Mutter ein einfaches, aber glückliches Leben in einem kleinen Dorf, Bis die faschistische schwarze Armee der Ustashas auftaucht, die allen Serben den Tod geschworen hat, Eine Granate fällt in die winzige Hütte, nur Djoko überlebt schwer ...
Herzergreifend und Hoffnung spendend Die wahre Geschichte des kleinen Djoko, der während des 2, Weltkriegs ganz allein quer durch Europa flieht - mitfühlend erzählt von Nummer-1-Bestseller-Autorin Hera Lind, Oktober 1940 im ehemaligen Jugoslawien: In einer entlegenen Gegend führt der 5-jährige Djoko mit seinem bärenstarken Vater und seiner zierlichen Mutter ein einfaches, aber glückliches Leben in einem kleinen Dorf, Bis die faschistische schwarze Armee der Ustashas auftaucht, die allen Serben den Tod geschworen hat, Eine Granate fällt in die winzige Hütte, nur Djoko überlebt schwer verletzt, Doch als sich der kleine Junge endlich aus den Trümmern ins Freie gerobbt hat, ist sein Martyrium noch lange nicht zu Ende: Für Djoko beginnt eine jahrelange Flucht, die ihn mitten in den schlimmsten Kriegswirren vom heutigen Bosnien über Rumänien und Deutschland nach Österreich führen wird, Immer wieder findet er Hilfe, immer wieder werden ihm Menschen entrissen, Aber eines verliert Djoko dennoch nie: die Hoffnung, Anrührend erzählt Hera Lind in ihrem Tatsachenroman eine wahre Geschichte von schier unvorstellbarem Leid und größten Gefahren - und der nie versiegenden Hoffnung auf eine bessere Zukunft, Das Schicksal des kleinen Djoko ist nur ein Beispiel für etwa 250,000 Vollwaisen, die während des 2, Weltkriegs auf sich allein gestellt um ihr Überleben kämpfen mussten,
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Hera Lindstudierte Germanistik, Musik und Theologie und war Sängerin, bevor sie mit zahlreichen Romanen sensationellen Erfolg hatte. Mit ihren Tatsachenromanen, die alle auf wahren Geschichten beruhen, erobert Hera Lind immer wieder verlässlich die vordersten Plätze der SPIEGEL -Bestsellerliste. Hera Lind lebt mit ihrer Familie in Salzburg.
© Hera Lind
Produktdetails
- Verlag: argon
- Erscheinungstermin: 2. November 2023
- Sprache: Deutsch
- ISBN-13: 9783732472765
- Artikelnr.: 69093401
""Das einzige Kind" ist ein Roman, der erschüttert und zugleich zu Herzen geht!" Alex Dengler www.denglers-buchkritik.de, Alex Dengler 20231114
Broschiertes Buch
Tragisches Schicksal eines Kriegswaisenkindes
Die von mir hochgeschätzte Bestsellerautorin Hera Lind hat bereits eine Anzahl hervorragende Tatsachenromane verfasst. Dieser zählt für mich zu den Besten.
Es ist die Geschichte eines 5-jährigen Jungen, der 1940 im …
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Tragisches Schicksal eines Kriegswaisenkindes
Die von mir hochgeschätzte Bestsellerautorin Hera Lind hat bereits eine Anzahl hervorragende Tatsachenromane verfasst. Dieser zählt für mich zu den Besten.
Es ist die Geschichte eines 5-jährigen Jungen, der 1940 im ehemaligen Jugoslawien unverhofft zum Kriegsweisen wird, und vor all den Grauen mutterseelenallein quer durch Europa fliehen muss. Wie durch ein Wunder gelingt es ihm immer wieder, in buchstäblich letzter Sekunde, dem Tod zu entrinnen. Herzzerreißende Begegnungen und Verluste von liebgewonnenen Menschen prägen seinen Leidensweg, der ihn bis nach Österreich führt.
Der Autorin gelingt es mit ihrem Schreibstil, dem Leser beispielhaft all die Kriegsschrecken, den Wahnsinn und die unendlichen Traumata dieser Zeit so nahezubringen, dass man förmlich hineingesogen wird.
Ihre hoch emotionale, oft sehr bewegende Schilderung hat mich tief bewegt.
Trotz aller Hoffnungslosigkeit ist es kein trauriges Buch geworden, sondern im Gegenteil, da sich immer wieder, wenn alle Hoffnung verloren scheint, ein mitfühlendes Herz und eine helfende Hand findet, die den kleinen Helden die Lebensfreude wiederfinden lässt, spendet es letztendlich auch dem Leser den nötigen Trost. Dies ist vor allem der Recherche der Autorin zu dieser wahren Geschichte zu verdanken, dabei verhehlt sie nicht ihre immerwährende Sympathie und Mitgefühl gegenüber all den Verlierern und oft unschuldigen Opfern dieses sinnlosen, verbrecherischen Wahnsinns, in dem es am Ende nur Verlierer geben kann!
Gleichzeitig verstehe ich dieses Buch als Warnung und Mahnung an die aktuelle, weltpolitische Situation, in der unbelehrbare Despoten immer noch, und schon wieder, Kriege anzetteln, und man die Frage stellen muss: Hat die Menschheit nichts gelernt?
Ich möchte dieser Buch wärmstens allen Lesern ans Herz legen und empfehlen und eine hochverdiente 5-Sterne-Bewertung abgeben!
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Broschiertes Buch
Der Cover zu diesem Buch gefällt mir nicht so gut, da hätte ich mir einen aussagekräftigeren Cover gewünscht
Da der neue Roman von Hera Lind "Das einzige Kind" nach einer wahren Geschichte, die vom kleinen Djoko, aus dem ehemaligen Jugoslawien ist,
kann ich nur …
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Der Cover zu diesem Buch gefällt mir nicht so gut, da hätte ich mir einen aussagekräftigeren Cover gewünscht
Da der neue Roman von Hera Lind "Das einzige Kind" nach einer wahren Geschichte, die vom kleinen Djoko, aus dem ehemaligen Jugoslawien ist,
kann ich nur sagen, dass die Geschichte sehr gut umgesetzt worden ist.
Der Spannungsaufbau und die beschriebenen Charaktere passten sehr gut
in diesem Roman hinein.
Wer Hera Lind kennt, weiß, dass der Schreibstil sehr flüssig ist und Sie den Leser von der ersten bis zur letzten Seite mitnimmt.
Hera Lind beschreibt in diesem Buch viele Kriegsszenen aus dem 2. Weltkrieg so realistisch, das mir sehr viele Tränen beim Lesen gekommen sind, weil ich mich frage, wieviel Leid ein Kind oder Erwachsene in einem Krieg ertragen können ?
Ich finde es sehr schlimm, dass zur Zeit unsere Welt brodelt und auch Mitten in Europa wieder ein Krieg stattfindet, in der Ukraine.
Wieviel Leid müssen die Menschen in einer solchen Situation ertragen, das beschreibt Hera Lind in diesem Roman sehr eindringlich, wenn auch manchmal sehr brutal.
Auch werden Szenen genannt, wie Tiere geschlachtet werden, diese Szenen hätte ich in diesem Roman weggelassen, da der Leser viel brutales miterlebt.
Auf jeden Fall kann ich dieses Buch gerne weiterempfehlen, aber für schwache Nerven ist es nichts, da es teilweise sehr brutal zugeht.
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Broschiertes Buch
Hera Lind schreibt sehr realistisch, aber gleichzeitig berührend und herzergreifend über die ersten Lebensjahre des kleinen Djoko (späterer Franz Peters-Engl). Die ersten fünf Lebensjahre verlebt er zusammen mit Mutter und Vater abgelegen in einer kleinen Hütte in einem …
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Hera Lind schreibt sehr realistisch, aber gleichzeitig berührend und herzergreifend über die ersten Lebensjahre des kleinen Djoko (späterer Franz Peters-Engl). Die ersten fünf Lebensjahre verlebt er zusammen mit Mutter und Vater abgelegen in einer kleinen Hütte in einem entlegenen Dorf und seine Welt scheint in Ordnung. Jedoch muss er schon bald darauf unfassbares Leid erfahren. Erst verliert er während des zweiten Weltkriegs in Jugoslawien durch den Angriff der Armee der Ustaha im Alter von ca. fünf Jahren seine ganze Familie, erfährt unsagbares Leid auch selbst an Leib und Seele. Er erlebt eine Odyssee durch die Kriegswirren während der er weitere ihm lieb gewonnene Menschen verliert, bis er letztendlich ein sicheres Zuhause in Österreich findet.
Die Geschichte ist aus der Sicht eines kleinen Jungen geschrieben, allerdings mit der Wortwahl eines Erwachsenen. An manchen Stellen sicher etwas ungewöhnlich, denn ein fünfjähriger Junge würde sich bestimmt anders ausdrücken. Aber, am Ende des Buches erfahren wir Leser letztendlich wie es überhaupt dazu kam, dass Hera Lind dieses Buch geschrieben hat und alles erklärt sich von selbst.
Ich war vorab schon von der Leseprobe begeistert, aber das Buch hat mich so gepackt, dass ich es bereits in wenigen Tagen regelrecht verschlungen habe. Die Geschichte des kleinen Djoko ist sehr berührend, ich habe mit ihm gelitten und gehofft.
Der Autorin ist hier wieder einmal ein ganz besonderes Buch gelungen.
Auch das Cover ist perfekt gelungen!
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Broschiertes Buch
Hier hat die bekannte Autorin Hera Lind mit "Das einzige Kind" wieder einen tiefgründigen, bewegenden Roman geschaffen.
Erzählt wird hier die Geschichte von Djoko, der bis zu seinem 5. Lebensjahr eine bescheidene, aber durchaus sorglose Kindheit erlebt hat. Bis der Krieg alles …
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Hier hat die bekannte Autorin Hera Lind mit "Das einzige Kind" wieder einen tiefgründigen, bewegenden Roman geschaffen.
Erzählt wird hier die Geschichte von Djoko, der bis zu seinem 5. Lebensjahr eine bescheidene, aber durchaus sorglose Kindheit erlebt hat. Bis der Krieg alles zerstörte und er zum Waisenkind wurde. Er kämpft sich unter härtesten Bedingungen durch die Kriegswirren. Zum Glück findet er immer wieder liebe Menschen die ihm zeitweise über diese schweren Jahre hinweg helfen.
Hera Lind versteht mit ihren Tatsachenromanen den Leser immer wieder in ihren Bann zu ziehen. Der Schreibstil ist fließend und bildhaft dargestellt. Sie fesselt einen an das Buch und man muss sich zwingen eine Pause einzulegen, auch deshalb weil man das Gelesene erst einmal verdauen muss. Es ist kaum nachvollziehbar was Djoko, der Hauptprotagonist, alles durchmachen musste um den Krieg zu überleben, ich finde dafür keine Worte.
Im Nachwort von Djoko, heute Franz Peters-Engl der den Menschen dankt die ihm geholfen haben, erlebt man das Ganze noch einmal. Auch das Nachwort von Hera Lind beschreibt die Begegnung mit Franz Peters-Engl sehr berührend.
Selten war ich von einem Buch so gefangen und bewegt wie mit diesem und würde wenn ich könnte noch viel mehr Sterne geben.
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Broschiertes Buch
Er hatte keine Chance – und hat sie genutzt
Ausgehend von seiner bäuerlich-ärmlichen Heimatregion in Jugoslawien gerät der kleine Djoko mitten in die Wirren des Zweiten Weltkriegs. Für den zum Waisenkind gewordenen Dreikäsehoch beginnt eine regelrechte jahrelange …
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Er hatte keine Chance – und hat sie genutzt
Ausgehend von seiner bäuerlich-ärmlichen Heimatregion in Jugoslawien gerät der kleine Djoko mitten in die Wirren des Zweiten Weltkriegs. Für den zum Waisenkind gewordenen Dreikäsehoch beginnt eine regelrechte jahrelange Odyssee, die ihn durch mehrere Länder und zahlreiche ganz knappe Begegnungen mit dem Tod führen wird.
Hera Lind hat hier die wahre Geschichte dieses Jungen in Roman-Form nacherzählt.
Im Buch erleben wir die aus kindlich-naiver Sicht geschilderten Gräuel des Krieges hautnah. Der kleine Ich-Erzähler wächst dabei nicht nur vielen seiner (leider meist mehr oder weniger kurzzeitigen) Weggefährten ans Herz, sondern vor allem auch den Lesern. Man fiebert mit dem Protagonisten mit, wünscht ihm nur das Beste und muss doch immer wieder Schreckliches miterleben.
Die Ereignisse in der Geschichte sind oft starker Tobak. Der Handlungsverlauf kann dadurch recht deprimierend sein – vor allem in Anbetracht der Tatsache, dass alles Beschriebene so passierte und (was noch schlimmer ist) auch heute noch und wieder ganz ähnlich geschieht. Also kein Buch für zarte Gemüter.
Vom Durchhaltevermögen und der Widerstandskraft des kleinen Jungen war ich tief beeindruckt. Wie viel Stärke nötig ist, um trotz aller Schicksalsschläge nie die Hoffnung aufzugeben...
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Broschiertes Buch
Unglaubliche Kindheitsgeschichte
Hera Lind hat mit „Das einzige Kind“ wieder eine unglaubliche wahre Begebenheit in ihrer bildhaften Schreibweise erzählt.
Unsere Hauptperson Fritz Peters-Engl oder auch Djoko ist mit seiner Geschichte auf Hera Lind zugekommen und hat damit die …
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Unglaubliche Kindheitsgeschichte
Hera Lind hat mit „Das einzige Kind“ wieder eine unglaubliche wahre Begebenheit in ihrer bildhaften Schreibweise erzählt.
Unsere Hauptperson Fritz Peters-Engl oder auch Djoko ist mit seiner Geschichte auf Hera Lind zugekommen und hat damit die beste Entscheidung getroffen.
Seine Kindheit beginnt ärmlich aber recht glücklich, bis nach wenigen Jahren die Ustascha gegen die Jugoslawen in den Kampf gezogen sind und die Partisanen auch bald von den Deutschen überrollt wurden und der zweite Weltkrieg seinen Gang nahm.
Djoko ist als kleines Kind von nicht mal vier Jahren mittendrin und verliert bald seine Familie und alles, was ihm lieb ist.
Nur durch viele Menschen, die dem kleinen mutigen Jungen wohlgesonnen waren und in deren Herzen er sich geschlichen hat, ging seine Flucht immer weiter, bis zu einem sicheren Zuhause.
Seine ersten Jahre waren von absolutem Schrecken und all der Grausamkeit des Krieges geprägt und für mich ist es ein Wunder, dass er überhaupt durchgehalten und überlebt hat.
Hera Lind beschreibt die Geschehnisse und Menschen sehr passend für die damalige Zeit und die damaligen Gegebenheiten. Man wird mehr als achtzig Jahre zurückversetzt und für mich gab es so viele Gänsehautmomente im Guten wie im Schlechten.
Die Geschichte ist gut recherchiert und Fritz Peters-Engl hat sich unglaubliche Mühe gegeben seinen Weg vom kleinen Dorfjungen, zum jüngsten Rottenführer der SS bis zum Wiener Gymnasiasten niederzuschreiben und erinnert sich dabei an so viele Details, dass man als Leser manchmal nicht glauben kann, dass alles wirklich so passiert ist. Gleichzeitig fühlt man sich so in die Geschichte hineinversetzt, dass es sich wirklich zu einem Pageturner entwickelt.
Ich bin wieder einmal begeistert von Hera Linds Werk. Für mich eine klare Empfehlung und meinen großen Respekt an Fritz Peters-Engl, dass er solchen Mut bewiesen hat.
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Broschiertes Buch
Dies war seit langem mal wieder mein erstes Buch von Hera Lind, deren frühere Bücher ich immer sehr gerne gelesen habe. Auf die Geschichte um den kleinen Djoko war ich sehr gespannt, kommen doch meine Eltern auch aus dem ehemaligen Jugoslawien. Und ich wurde nicht enttäuscht. Djokos …
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Dies war seit langem mal wieder mein erstes Buch von Hera Lind, deren frühere Bücher ich immer sehr gerne gelesen habe. Auf die Geschichte um den kleinen Djoko war ich sehr gespannt, kommen doch meine Eltern auch aus dem ehemaligen Jugoslawien. Und ich wurde nicht enttäuscht. Djokos Geschichte als er als kleiner Junge auf tragische Weise seine Eltern verliert ist so toll beschrieben. Ich habe mit ihm mitgefühlt und mitgefiebert. Wie durch ein Wunder hatte er immer Hilfe von Menschen, denen er sich recht schnell nahe fühlte. Leider viel zu oft, haben sich seine und die Wege dieser lieben Menschen aber wieder getrennt. Bis er zum Schluss doch noch eine Familie fand. Dies alles wird sehr detaillreich und spannend beschrieben. Besonders schön fand ich am Schluss die Beschreibung der Autorin, wie sie Djoko persönlich traf. Ich kann das Buch auf jeden Fall weiterempfehlen!
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Broschiertes Buch
Völlig abgeschieden lebt der kleine Djoko mit seinen Eltern in einem Häuschen im Wald im ehemaligen Jugoslawien. Doch schon bald wirft der Zweite Weltkrieg seine Schatten über das karge Bauernleben. Verzweifelt versuchen die Eltern mit dem 5-jährigen zu fliehen, geraten aber …
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Völlig abgeschieden lebt der kleine Djoko mit seinen Eltern in einem Häuschen im Wald im ehemaligen Jugoslawien. Doch schon bald wirft der Zweite Weltkrieg seine Schatten über das karge Bauernleben. Verzweifelt versuchen die Eltern mit dem 5-jährigen zu fliehen, geraten aber schon bald zwischen die Fronten verfeindeter Volksgruppen. Während alle die der kleine Junge liebt, dem Krieg zum Opfer fallen überlebt er auf ganz unglaubliche Weise. Immer wieder nehmen sich Menschen dem Kind an und retten ihm mehrfach das Leben. Getrieben von einem unsagbaren Überlebenswillen und mit der Kraft extremer Anpassungsfähigkeit geht Djoko seinen Weg durch halb Europa.
Diese Kriegsgeschichte ist einzigartig und steht doch für so viele Geschichten, Kinder und Länder in denen ähnliches Leid herrscht. Djokos Geschichte macht einen demütig und sprachlos und Hera Lind beweist hier wieder Einfühlungsvermögen, Empathie und Wortgewandtheit. So werden einem die grausamen Ereignisse, die dieses Kind durchleben musste, schmerzhaft bewusst. An mancher Stelle musste ich das Buch weglegen und tief durchatmen, an andere Stelle flossen bei mir die Tränen und dennoch wollte ich genau hinhören und mitfühlen. Denn was kann man Menschen, die solches Leid erfahren haben, schon geben als unser Mitgefühl und unsere Aufmerksamkeit? Ich finde es ganz großartig, dass uns die Autorin diese Geschichte zugänglich gemacht hat und Djoko uns nach so langer Zeit seine Geschichte erzählt hat. Sie sollte niemals verloren gehen.
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Broschiertes Buch
Ein Buch, das nachwirkt und leider aktueller denn je
Das einzige Kind
Der fünfjährige Djoko führt im Frühjahr 1939 ein sehr einfaches Leben mit seinen Eltern in Bosnien.
Durch den Partisanenkrieg wird er zum Kriegswaisen und muss alleine fliehen.
Wir dürfen ihn auf …
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Ein Buch, das nachwirkt und leider aktueller denn je
Das einzige Kind
Der fünfjährige Djoko führt im Frühjahr 1939 ein sehr einfaches Leben mit seinen Eltern in Bosnien.
Durch den Partisanenkrieg wird er zum Kriegswaisen und muss alleine fliehen.
Wir dürfen ihn auf seiner Reise durch die Wirren den zweiten Weltkrieges acht Jahre begleiten. Wird er auf helfende Hände treffen? Wo wird er landen?
Geschrieben wurde das Buch von Hera Lind. Ich habe bereits einige, wenn auch bei weitem nicht alle, ihrer älteren und neueren Bücher gelesen. Mit diesem Buch bleibt sie sich auf ganzer Linie treu. Schon das Cover, mit der dominanten Prägung ihres Namens und dem reduzierten, prägnanten Bild, erinnert an ihre anderen jüngeren Werke.
Wieder handelt es sich um einen Roman nach einer wahren Geschichte.
Aufgeteilt ist das Buch in nicht nummerierte, sehr unterschiedlich lange Kapitel, die jeweils mit einer Zeit- und teilweise einer Ortsangabe überschrieben sind. Ein Nachwort von Djoko und Hera Lind runden das Buch ab.
Von Seite eins an, weiß man, wer diese Geschichte erzählt. Hera Lind schafft es, wie keine andere, Stimmungen zu beschreiben. Mich hatte sie unmittelbar mitten im Geschehen und ich wollte das Buch nicht mehr aus der Hand legen, bis ich wusste, wie Djokos Geschichte ausgeht.
Teilweise ist es sehr schwer vorstellbar und auszuhalten, was der kleine Djoko alles erlebt und dennoch gibt es immer wieder auch sehr humorvolle Szenen, bei denen ich schmunzeln musste. Angelehnt ist die Handlung an eine wahre Geschichte, mit geschichtlichen Details. Die Geschichte Djokos steht dabei allerdings im Vordergrund.
Als einzigen klitzekleinen Kritikpunkt kann ich nur aufführen, dass ich die sehr erwachsene Schilderung aus der Ich-Perspektive nicht immer mit dem kleinen Jungen zusammen gefügt bekommen habe.
Fazit: Ganz klare Leseempfehlung für alle Hera Lind Fans. Da es sich um ein komplett neues Thema handelt, findet man alles, was man sich von ihr erhofft, ohne, dass es langweilig wird und sich wiederholt. Natürlich ist das Buch auch für alle, die Hera Lind noch nicht kennen und erst noch zu Fans werden wollen.
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Broschiertes Buch
Bewegend, bedrückend & berührend
„Das einzige Kind“ ist ein historischer Tatsachenroman der in Salzburg lebenden Autorin Hera Lind.
Die Handlung beginnt im Frühjahr 1939 in Bosnien. Der 5-jährige Djoko und seine strengen aber liebevollen Eltern leben ein …
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Bewegend, bedrückend & berührend
„Das einzige Kind“ ist ein historischer Tatsachenroman der in Salzburg lebenden Autorin Hera Lind.
Die Handlung beginnt im Frühjahr 1939 in Bosnien. Der 5-jährige Djoko und seine strengen aber liebevollen Eltern leben ein einfaches Leben, bis seine Eltern durch eine Granate getötet und Djoko schwer verletzt wird. Damit beginnt für ihn eine schier unmenschliche Flucht, die scheinbar kein Ende findet. Zunächst flieht er vor den Ustaschas, danach vor den Tschetniks, im Anschluss vor den Nazis und zum Schluss vor den Partisanen. Djoko ist allein, findet aber immer wieder hilfsbereite Menschen, die sich seiner annehmen, die er dann aber auch wieder verliert.
Der Schreibstil von Hera Lind lässt sich wie gewohnt sehr gut lesen. Aber die Ereignisse, die sie schildert sind erdrückend. Dadurch, dass man alles aus der Perspektive des kleinen Djokos erfährt, wird seine Angst, das Gefühl der Verlassenheit, die Ungewissheit was kommt, richtig spürbar und haben mir beim Lesen die Tränen in die Augen getrieben. Djoko will nur eines: überleben. Obwohl es durchgehend um historische Ereignisse Ereignisse geht, spielen sie nur im Hintergrund eine Rolle, im Vordergrund steht ein Kind, das verwaist und allein gelassen auf sich selbst gestellt ist. Djoko ist nur ein Kind von vielen, aber anhand seines Einzelschicksals wird wieder einmal deutlich wie grausam Kriege sind und es erschreckt mich umso mehr, dass sie auch heute und im Moment stattfinden. Die Vorstellung, dass auch jetzt im Moment Kinder wie Djoko auf der Flucht sind und um ihr Überleben kämpfen, finde ich unerträglich.
Hera Lind hat hier bedrückend und fesselnd Wahrheit und Fiktion miteinander verwoben. Mich hat dieser Roman mit dem Schicksal des kleinen Djoko emotional sehr berührt. Es ist ein grausames Stück Zeitgeschichte, das nicht vergessen werden darf und gelesen werden muss.
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