Saskia Noort
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Bonuskind (MP3-Download)
Gekürzte Lesung. 491 Min.
Sprecher: Sigal, Helena Charlotte; von Senden, Dana Golombek / Übersetzer: Wunschel, Annette
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Die 15-jährige Lies wacht eines Morgens mit dem starken Gefühl auf, dass ihrer Mutter Jet etwas passiert ist. Ihr Bett ist unberührt, sie hat ihr Handy zurückgelassen und sie bleibt spurlos verschwunden. Der Vater – in einer neuen Beziehung mit der jüngeren Laure lebend – deutet die kommentarlose Abwesenheit seiner Ex als einen willkommenen Beweis ihrer psychischen Instabilität und ihrer Unfähigkeit, sich um die Kinder zu kümmern. Sie hätte die Scheidung niemals überwunden und beschlossen, zu verschwinden. Lies ist sich jedoch sicher, dass die Mutter sie niemals im Stich gelassen...
Die 15-jährige Lies wacht eines Morgens mit dem starken Gefühl auf, dass ihrer Mutter Jet etwas passiert ist. Ihr Bett ist unberührt, sie hat ihr Handy zurückgelassen und sie bleibt spurlos verschwunden. Der Vater – in einer neuen Beziehung mit der jüngeren Laure lebend – deutet die kommentarlose Abwesenheit seiner Ex als einen willkommenen Beweis ihrer psychischen Instabilität und ihrer Unfähigkeit, sich um die Kinder zu kümmern. Sie hätte die Scheidung niemals überwunden und beschlossen, zu verschwinden. Lies ist sich jedoch sicher, dass die Mutter sie niemals im Stich gelassen hätte. Auf eigene Faust versucht sie herauszufinden, was passiert ist. Dabei findet sie ein Tagebuch mit beunruhigenden Details aus dem Liebesleben der Mutter: Auf der Suche nach Trost, nachdem ihr Mann sie für eine Jüngere verlassen hat, hatte sich Jet im Labyrinth einer geheimen toxischen Beziehung verfangen. Wird Lies die Wahrheit über das unheimliche Verschwinden ihrer Mutter aufdecken und damit die Erklärungen der Erwachsenen Lügen strafen? Klug konstruierte Geschichte mit einem mehr als erstaunlichen Ende. Entführt den Leser in den Gefühls- und Gedankenkosmos einer unabhängig denkenden Jugendlichen, die sich als die Erwachsenste in dieser Ansammlung voller über sich selbst und das Leben stolpernder Charaktere erweist. Ein Buch über die Mechanismen scheiternder Beziehungen, über die Schwierigkeit der Erwachsenen mit der Wahrheit und vor allem eine mitreißende Coming-of-Age-Geschichte.
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Saskia Noort, geb. 1967, ist eine niederländische Krimi-Autorin, Journalistin und Kolumnistin. Sie studierte Journalismus und Theaterwissenschaft in Utrecht. Gleich ihre ersten beiden 2003 und 2009 erschienenen Kriminalromane waren höchst erfolgreich, wurden verfilmt sowie für den niederländischen Krimipreis "Gouden Strop" nominiert. Seither gilt Noort als die "niederländische Königin der Spannung". Ihre Bücher erreichen regelmäßig Bestsellerauflagen und werden in viele Sprachen übersetzt. Noort hat einen Sohn und eine Tochter und lebt in Amsterdam.
Produktdetails
- Verlag: Europa Verlag
- Gesamtlaufzeit: 491 Min.
- Erscheinungstermin: 29. Juli 2021
- Sprache: Deutsch
- ISBN-13: 4066338145529
- Artikelnr.: 62323465
Die 15-jährige Lies und ihr kleiner Bruder leben abwechselnd bei den geschiedenen Eltern. Eines Tages verschwindet die Mutter spurlos, wird dann auch tot aufgefunden und keiner glaubt Lies, dass ihre Mutter die Kinder niemals im Stich lassen würde. Obwohl ihr Vater an einen Selbstmord …
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Die 15-jährige Lies und ihr kleiner Bruder leben abwechselnd bei den geschiedenen Eltern. Eines Tages verschwindet die Mutter spurlos, wird dann auch tot aufgefunden und keiner glaubt Lies, dass ihre Mutter die Kinder niemals im Stich lassen würde. Obwohl ihr Vater an einen Selbstmord seiner Exfrau glaubt, hinterfragt Lies, findet das Tagebuch ihrer Mutter und macht sich selbst auf die Suche nach dem Mörder.
Es handelt sich hier um einen unblutigen „Thriller“, bei dem es aber auch um die ganz realen Probleme eines Scheidungskrieges geht und der damit verbundenen Belastung für die betroffenen Kinder.
Irgendwie schafft es die Autorin, dass man eigentlich nie so genau weiß, wem man nun trauen kann oder eben auch nicht. Man fühlt und leidet bis zum überraschenden Ende mit.
Insgesamt durchaus gut und flüssig zu lesen, allerdings für meinen Geschmack kein Thriller, bestenfalls ein Krimi, ein Drama oder eben ein Krimidrama.
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Ich war sehr gespannt wie eine 15 jährige versucht herauszufinden, ob ihre Mutter ermordet wurde oder sie tatsächlich Selbstmord begangen hat.
Leider bin ich mit Lies aber nicht so richtig warm geworden. An manchen Stellen hab ich ihre Unreife verflucht und an anderen habe ich mich …
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Ich war sehr gespannt wie eine 15 jährige versucht herauszufinden, ob ihre Mutter ermordet wurde oder sie tatsächlich Selbstmord begangen hat.
Leider bin ich mit Lies aber nicht so richtig warm geworden. An manchen Stellen hab ich ihre Unreife verflucht und an anderen habe ich mich gefragt warum sie so erwachsen ist.
Für mich war es definitiv kein schlechtes Buch. Es könnte aber sein, dass das nach meiner Kritik so rüberkommt. Es war auf seine Weise unterhaltsam, aber ich habe vielleicht zu viel erwartet. Ich finde man hätte aus der Geschichte einfach mehr rausholen können. Das Thema ist an sich ja absolut gut gewählt und auch an den meisten Stellen gut umgesetzt. Aber wie gesagt es ist kein durchweg schlechtes Buch.
Der Schreibstil von Saskia Noort und auch die Perspektive aus der erzählt wird fand ich gut. Auch die Tagebucheinträge haben mir am Anfang gefallen. Aber für mich persönlich gab es da ein paar Schwächen in der Umsetzung. Stellenweise fand ich die Geschichte etwas lang. Da hatte ich das Gefühl dass das Gerede einfach absolut unwichtig für die Story ist. Bei einem 500 Seiten Buch erwarte ich sowas. Klar. Aber bei einem so dünnen Buch... da fehlte mir dann einfach an anderen Stellen etwas.
Ich habe natürlich bis zum Schluss mitgeraten was genau passiert ist. Das ist an einem Thriller ja eigentlich auch fast das Wichtigste.
Fazit: Ein etwas anderes Buch, dass mich leider nicht vollständig überzeugen konnte.
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Die fünfzehnjährige Liesie (kurz: Lies) und ihr jüngerer Bruder Luuk pendeln zwischen ihren Eltern hin und her. Seit ihr Vater Peter mit seiner neuen Lebensgefährtin Laura zusammengezogen ist, herrscht zwischen ihm und seiner Ex-Frau Jet ein regelrechter Krieg, Lies und Luuk …
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Die fünfzehnjährige Liesie (kurz: Lies) und ihr jüngerer Bruder Luuk pendeln zwischen ihren Eltern hin und her. Seit ihr Vater Peter mit seiner neuen Lebensgefährtin Laura zusammengezogen ist, herrscht zwischen ihm und seiner Ex-Frau Jet ein regelrechter Krieg, Lies und Luuk stehen zwischen den Fronten. Peter sucht nach einem Grund, seine Ex-Frau als instabil und inkompetent überführen zu können, um das alleinige Sorgerecht zu bekommen. Als Jet eines Morgens nicht nach Hause kommt, sieht er seine Chance, ihre Unfähigkeit als Mutter zu beweisen, weil sie ihre Kinder im Stich gelassen hat. Lies glaubt nicht daran und beginnt nachzuforschen. Als sie verstörende Bilder auf Jets Rechner sowie deren Tagebuch findet, lernt sie neue Seiten ihrer Mutter kennen. Wer ist der Unbekannte, mit dem Jet eine toxische Beziehung hat und warum hat sie ihn verheimlicht?
Der Einstieg ins Buch fiel mir nicht leicht, was an dem Schreibstil lag. Aus der Perspektive von Lies folgte ich der Geschichte und konnte dazwischen die Tagebucheinträge von Jet lesen, die kursiv dargestellt wurden. Lies ist fünfzehn Jahre alt und genauso klingt sie auch. Das war für mich sehr gewöhnungsbedürftig, weil ich damit nicht gerechnet habe, dies hat meinen Lesefluss anfangs erheblich behindert. Die Tagebucheinträge von Jet sind erwachsen und drehen sich überwiegend um ihre Beziehung zu dem unbekannten Mann. Sie nimmt kein Blatt vor den Mund, beschreibt die Treffen und auch den Sex sehr explizit. Je weiter im Buch ich kam, desto mehr war ich fasziniert davon und auch der Wechsel zwischen den Perspektiven machte mir nichts mehr aus; ich hatte mich daran gewöhnt. Die Story nahm ziemlich an Fahrt auf und konnte mich begeistern. Mit diesem Ende habe ich tatsächlich nicht gerechnet, da hat die Autorin mich mehr als überrascht. Von mir gibt es 4 Sterne.
Triggerwarnung: toxische Beziehung, Obsession, sexuelle und emotionale Gewalt, Abhängigkeit.
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Als die 15-Jährige Lies eines Morgens aufwacht, ist ihre Mutter Jet verschwunden. Die Eltern sind geschieden, der Vater lebt mit einer neuen Partnerin zusammen. Lies und ihr Bruder leiden unter der Trennung. Schließlich wird Jet tot aufgefunden. Lies ist überzeugt, dass ihre Mutter …
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Als die 15-Jährige Lies eines Morgens aufwacht, ist ihre Mutter Jet verschwunden. Die Eltern sind geschieden, der Vater lebt mit einer neuen Partnerin zusammen. Lies und ihr Bruder leiden unter der Trennung. Schließlich wird Jet tot aufgefunden. Lies ist überzeugt, dass ihre Mutter ermordet wurde. Sie findet Tagebucheinträge ihrer Mutter und Hinweise, die diese These stützen. Doch niemand nimmt sie ernst. Da ein Abschiedsbrief gefunden wurde, gehen Polizei und Lies' Vater von Suizid aus.
Die Geschichte wird auf der einen Seite aus der Sicht von Lies erzählt. Es ist der Autorin gelungen, die Gefühlswelt einer Heranwachsenden erlebbar zu machen.
Auf der anderen Seite gibt es die Tagebucheinträge von Jet, die mich nicht wirklich überzeugen konnten. Ich halte es für wenig glaubhaft, dass eine ausgebildete Psychologin sich in eine derart toxische Beziehung versticken lässt, wie Jet dies tat.
Dennoch ist die Handlung spannend bis zum Schluss und das Ende war für mich nicht vorhersehbar.
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Die 15-jährige Lies wacht mit dem Gefühl auf, dass ihrer Mutter Jet etwas Schreckliches passiert ist. Das Bett wirkt unberührt und auch Jets Handy findet Lies, doch von ihrer Mutter fehlt jede Spur. Ihr Gefühl verstärkt sich, doch wem soll sie sich anvertrauen? Nach der …
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Die 15-jährige Lies wacht mit dem Gefühl auf, dass ihrer Mutter Jet etwas Schreckliches passiert ist. Das Bett wirkt unberührt und auch Jets Handy findet Lies, doch von ihrer Mutter fehlt jede Spur. Ihr Gefühl verstärkt sich, doch wem soll sie sich anvertrauen? Nach der Trennung ihrer Eltern lebt der Vater mit seiner neuen Freundin Laura zusammen und erfreut sich über jeden Fehltritt seiner Ex-Frau. Lies macht sich auf die Suche nach ihrer Mutter und findet Notizen, die ihre letzten Wochen dokumentiert haben und Lies Aufschluss über ihr Verschwinden geben.
Bonuskind ist eine Coming-of-Age Geschichte von Saskia Noort.
Bonuskind überzeugt durch eine völlige andere Art eine Geschichte zu erzählen, auch Saskia Noorts Schreibstil sorgt für eine gewisse Spannung. Leider sind jedoch einige (Übersetzungs)Fehler in diesem Buch vorzufinden, sowohl Tipp- als auch Grammatikfehler. Bei einer kleinen Anzahl ist das nicht der Rede wert, hier war das jedoch vermehrt der Fall, sodass es meinen Lesefluss deutlich gehemmt hat.
Im Klappentext wird von dem Tagebuch der Mutter gesprochen, ich habe bei meiner Kurzfassung jedoch bewusst dieses Wort vermieden. Für einen Tagebuch Eintrag war das viel zu detailliert, die Schreibform hat dazu nicht gepasst und gegen Ende merkt man auch einen weiteren Punkt, der diese Benennung kritisch betrachten lässt. Das ist auch der Punkt, der für mich eine deutliche Schwäche dieser Story darstellt. Mir gefällt die Struktur, die Geschichte aus Lies‘ Sicht und über das „Tagebuch“ zu erzählen sehr gut, aber an dieser Stelle hat es seine Schwächen, da die Erzählstränge sich nicht durch das „Tagebuch“ erklären lassen.
Positiv waren für mich auf jeden Fall die psychologischen Aspekte in dieser Story. Sowohl die Gedanken der alleinerziehenden Mutter Jet, als auch die des Trennungskindes Lies. Die einen manchmal das Gefühl gaben, dass es sich hierbei um eine reelle Geschichte handelt. Sehr detailliert, sehr tiefsinnig und sehr berührend!
Ein Buch der etwas anderen Art und obwohl es mich nicht komplett überzeugen konnte, würde ich es jedem empfehlen. Denn eben diese „andere Art“ macht es zu einem außergewöhnlichen Leseerlebnis.
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Spannend, aber anders als erwartet
Lies, 15 Jahre alt, und ihr kleiner Bruder Luuk leiden stark unter der Scheidung der Eltern. Eine Woche bei Mama, eine bei Papa plus neuer Freundin und ständig Lästereien des einen über das abwesende Elternteil. Eines Tages verschwindet die …
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Spannend, aber anders als erwartet
Lies, 15 Jahre alt, und ihr kleiner Bruder Luuk leiden stark unter der Scheidung der Eltern. Eine Woche bei Mama, eine bei Papa plus neuer Freundin und ständig Lästereien des einen über das abwesende Elternteil. Eines Tages verschwindet die Mutter und wird kurz darauf tot aufgefunden - alles weist auf einen Selbstmord hin. Doch Lies kann und will das nicht glauben und stellt eigene Nachforschungen an.
Das Cover finde ich gelungen, es ist schlicht und der traurige Smiley passt wie die Faust auf's Auge.
Der Schreibstil ist einnehmend und flüssig. Der Wechsel zwischen Gegenwart und Vergangenheit bzw. den Tagebucheinträgen der Mutter macht die Geschichte noch viel lebendiger. Die Charaktere sind authentisch dargestellt und man weiß nie so recht, was jetzt auf einen zukommt. Die Auflösung, was wirklich mit Lies' Mutter geschehen ist, ist sehr überraschend. Ein paar Mal kann ich die Reaktion von Lies nicht nachvollziehen, aber wer weiß, wie ich in solch einer Situation als Teenie reagiert hätte.
Es lohnt sich auf jeden Fall, das Buch zu lesen, auch wenn es weniger ein Thriller, sondern eher ein Krimi ist. 4 Sterne
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Bei dem Thriller Bonuskind wird die Geschichte aus der Perspektive der 15-jährigen Lies erzählt, die mit ihrem kleinen Bruder Luuk nach der Trennung ihrer Eltern zwischen diesen hin- und hergerissen wird. Dann verschwindet ihre Mutter Jet und wird kurze Zeit später tot in einem …
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Bei dem Thriller Bonuskind wird die Geschichte aus der Perspektive der 15-jährigen Lies erzählt, die mit ihrem kleinen Bruder Luuk nach der Trennung ihrer Eltern zwischen diesen hin- und hergerissen wird. Dann verschwindet ihre Mutter Jet und wird kurze Zeit später tot in einem Ferienhaus aufgefunden.
Alle Erwachsenen, hauptsächlich auch ihr Vater Peter, glauben an einen Selbstmord und behaupten, Jet wäre psychisch instabil gewesen. Lies beschließt, auf eigene Faust zu ermitteln, denn sie glaubt, ihre Mutter wurde ermordet.
Mir hat dieses Buch unfassbar gut gefallen, gar nicht mal so sehr wegen der Storyline, sondern weil die Autorin es hervorragend geschafft hat, Lies Gefühlswelt als Trennungskind einzufangen und zu beschreiben. Als Scheidungskind hat es mir beim Lesen des Öfteren Gänsehaut über den Rücken gejagt, weil ich mich so gut damit identifizieren konnte und auch Erinnerungen an meine Jugend hochkamen.
Diese permanente Zerrissenheit spiegelt sich auch in dem Cover wieder. Zuerst fand ich es relativ langweilig und nichtssagend. Nach dem Lesen kann ich nur sagen, dass der graue Ton, der Regen und der Smiley genau die Stimmung der Protagonistin einfangen.
Einige negative Aspekte gibt es leider trotzdem. Lies wirkt für ihre 15 Jahre unfassbar kombinationsstark und - das macht es vor allem unrealistisch - sie weiß scheinbar genau, wie eine Beziehung funktioniert und wie nicht. Das - mit Verlaub gesagt - halte ich bei fast allen 15-Jährigen für überzogen. Auch wenn man dabei war, wenn die Eltern ihre Beziehung gegen die Wand gefahren haben, wird man dadurch nicht schlauer, was das angeht.
Das Ende war (zumindest für mich) relativ vorhersehbar und hat mich nicht überrascht. Zudem hat mich gestört, dass der Tagebucheintrag (der eine klasse Idee ist) gegen Ende nicht mehr passt, da Jet zu dem Zeitpunkt nicht mehr geschrieben haben kann. Eine realistischere Lösung wäre toll gewesen.
Nichtsdestotrotz gebe ich für das Buch alleine wegen der tollen Schreibweise eine uneingeschränkte Leseempfehlung!
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eBook, ePUB
Jet, die Mutter von Lies und Luuk ist eines Morgens spurlos verschwunden. Während ihr Vater, dies als unüberlegte Reaktion seiner Ex-Frau ansieht und recht gelassen bleibt, macht Lies sich ernsthafte Sorgen. Denn nie würde ihre Mutter sie grundlos alleine lassen...
Ein sehr fesselnd …
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Jet, die Mutter von Lies und Luuk ist eines Morgens spurlos verschwunden. Während ihr Vater, dies als unüberlegte Reaktion seiner Ex-Frau ansieht und recht gelassen bleibt, macht Lies sich ernsthafte Sorgen. Denn nie würde ihre Mutter sie grundlos alleine lassen...
Ein sehr fesselnd geschriebenes Buch mit absolut spannender Handlung. Abwechselnd aus Lies Sicht sowie Tagebuchaufzeichnungen ihrer Mutter geschildert kristallisiert sich sehr rasch eine Vermutung heraus, die von einem überraschenden Ende getoppt wird.
Lies ist für mich gespalten, nicht mehr Kind und noch nicht erwachsen. Dementsprechend ist ihr Handeln, mal überraschend überlegt, dann wieder riskant spontan. Aber daraus spricht meines Erachtens ihre Verzweiflung und Angst um ihre Mutter und dem Wunsch alles möge wieder gut sein und Jet zurück.
Trotz aller kriminellen Elemente ist "Bonuskind" letztendlich für mich jedoch ein Abriss über eine zerstörte Familie.
Da das Buch mich etwas ratlos zurücklässt und einige Dinge für mich nicht ganz einleuchtend ist, vergebe ich dafür gute vier Sterne.
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Cover:
Das Cover ist recht einfach gehalten. Ein trauriger Smiley im O des Titels gibt eine sehr bedrückende Stimmung wieder und der Hintergrund besteht aus vielen Wassertropfen.
Meinung:
Bewegend, berührend und fesselnd wird die Handlung hier aus verschiedenen Perspektiven …
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Cover:
Das Cover ist recht einfach gehalten. Ein trauriger Smiley im O des Titels gibt eine sehr bedrückende Stimmung wieder und der Hintergrund besteht aus vielen Wassertropfen.
Meinung:
Bewegend, berührend und fesselnd wird die Handlung hier aus verschiedenen Perspektiven erzählt. Lies schreckt eines Nachts auf und weiß, dass ihrer Mutter was zugestoßen ist. Jet, die Mutter von Lies und Luuk, schien labil, aber Lies versucht zu klären, was wirklich geschehen ist, doch ihr Vier scheint dabei keine wirkliche Hilfe zu sein, oder steckt mehr dahinter?
Inhaltlich möchte ich hier nicht allzu viel vorweg nehmen und nicht zu viel verraten.
Der Schreibstil ist fesselnd und sehr locker und flüssig geschrieben. man kann diesem gut folgen und kommt gut in den Geschehnissen und Handlungen voran.
Die Schreibweise aus der Ich-Perspektive macht das Ganze sehr emotional und fesselnd. Man kann sich dadurch sehr gut in die Charaktere hinein versetzen. Besonders bei Lies merkt man direkt ihre Ängste und Emotionen und auch Jets Gefühle und Ängste werden sehr gut herüber gebracht.
Als Jugendbuch finde ich es an einigen Stellen etwas schwieriger, da die doch recht ausgeprägten sexuellen Szenen und Gewalt sowie psychischen Einflüsse hier recht stark sind und nicht jeder Jugendliche dies gut verdauen kann. Ehrlich gesagt, musste auch ich am Ende ziemlich schlucken. denn mir diesem Ende hatte ich so gar nicht gerechnet und wurde da ziemlich heftig überrascht und musste daran auch ein wenig knabbern. Es ist nichts für Zartbesaitete und besonders bei Jugendlichen sollte man da schon ein wenig aufpassen.
Lies ist für ihr Alter schon ziemlich reif und macht als 15 jährige einen toughen Eindruck. Auch wie sie sich um ihren Bruder kümmert ist beachtlich. Man merkt jedoch sprachlich an einigen Stellen durchaus, dass es für jüngere konzipiert ist und sich an der 15 jährigen Lies orientiert.
Die Charaktere sind gut durchdacht und die Story wird fesselnd erzählt. Die Perspektivwechsel ermöglichen unterschiedliche Einblicke und halten die Spannung hoch.
Die Kapitel haben eine angenehme Länge und ermöglichen so einen guten Lesefluss. Spannung wird aufgebaut, am Ende jedoch etwas zu schnell Angezogen. Das Grundkonzept hat mir gut gefallen, es bewegt, berührt und überrascht.
Fazit:
Spannende und fesselnde Erzählweise, gut durchdachte Charaktere und Perspektivwechsel sorgen für toxische Unterhaltung ...
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Sichtweise/Erzählstil: Die Geschichte wird aus der Sicht der 15 jährigen Lies. In Ich-Form erzählt sie uns die Geschichte ihrer Mutter. Lies' Gedanken und Gefühle kommen gut durch und oft hätte ich sie am liebsten Umarmt.
Spannung/Story: Die Geschichte geht ohne …
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Sichtweise/Erzählstil: Die Geschichte wird aus der Sicht der 15 jährigen Lies. In Ich-Form erzählt sie uns die Geschichte ihrer Mutter. Lies' Gedanken und Gefühle kommen gut durch und oft hätte ich sie am liebsten Umarmt.
Spannung/Story: Die Geschichte geht ohne Vorkentnisse los. Es beginnt direkt mit dem Morgen am den Lies ihre Mutter vermisst. Nach und nach erfahren wir wie das Familienleben aussieht und wer die wichtigsten Personen in dieser Handlung sind.
Vorab sollte man wissen, das dieser Thriller anders ist. Saskia Noort lässt eine aussenstehende Person die Ereignisse beschreiben und bespricht Themen, die immernoch unter den Teppich gekehrt werden. Sehr gut wird hier beschrieben, wie sich eine Scheidung auf die Kinder auswirkt, wie stark Kinderseelen von solchen Ereignissen beeinflusst werden und wie verzweifelt ein Mensch sich in eine toxische Beziehung flüchtet. Depressionen, sexuelle Unterwerfung gehören hier genauso zu. Im Buch gibt es auch einige sehr detailiert beschriebene Szenen, die bei manchem Leser ein gewisses Ekelgefühl auslösen könnten bzw. Abstoßend und Erschreckend sind.
Das Buch ist ein Psychothriller auf einer anderen Art. Allein der Erzählstil ist gewöhnungsbedürftig, aber dennoch hat es etwas das man weiter liest. Die Spannung kommt einfach daher, das man wissen möchte wie Lies' Mutter Jet gelebt hat, was oder wer hat sie dazu getrieben in dieser abstrakten Beziehung zu landen und ob sie ihren Seelenfrieden gefunden hat...
Wer eine actionreiche Hetzjagd des Täters erwartet ist hier fehl am Platz. Dieses Buch passt einfach sehr gut in die heutige Zeit und lässt ein Bild im Kopf entstehen, das jeden Tag überall auf der Welt passiert.
Fazit: Ungewöhnlich, aber dennoch spannend. Dieser Thriller hat mich gut unterhalten und mir gewisse Dinge aufgezeigt, die mich zum nachdenken bringen. Das Buch halt auch Tage später immer noch nach und lässt einen nachdenklich zurück. Es ist ein guter Psychothriller, aber ein zweitesmal lesen werde ich ihn nicht.
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