Caroline Wahl
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Windstärke 17 (eBook, ePUB)
Der neue Roman nach >22 Bahnen< Nominiert für das Lieblingsbuch der Unabhängigen 2024 (Shortlist)
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Ida hat nichts bei sich außer dem alten, verschrammten Hartschalenkoffer ihrer Mutter, ein paar Lieblingsklamotten und ihrem MacBook, als sie ihr Zuhause verlässt. Es ist wahrscheinlich ein Abschied für immer von der Kleinstadt, in der sie ihr ganzes bisheriges Leben verbracht hat. Im Abschiednehmen ist Ida richtig schlecht; sie hat es vor zwei Monaten nicht einmal auf die Beerdigung ihrer Mutter geschafft. Am Bahnhof sucht sie sich den Zug aus, der am weitesten wegfährt - auf keinen Fall will sie zu ihrer Schwester Tilda nach Hamburg -, und landet auf Rügen. Ohne Plan, nur mit einem groÃ...
Ida hat nichts bei sich außer dem alten, verschrammten Hartschalenkoffer ihrer Mutter, ein paar Lieblingsklamotten und ihrem MacBook, als sie ihr Zuhause verlässt. Es ist wahrscheinlich ein Abschied für immer von der Kleinstadt, in der sie ihr ganzes bisheriges Leben verbracht hat. Im Abschiednehmen ist Ida richtig schlecht; sie hat es vor zwei Monaten nicht einmal auf die Beerdigung ihrer Mutter geschafft. Am Bahnhof sucht sie sich den Zug aus, der am weitesten wegfährt - auf keinen Fall will sie zu ihrer Schwester Tilda nach Hamburg -, und landet auf Rügen. Ohne Plan, nur mit einem großen Klumpen aus Wut, Trauer und Schuld im Bauch, streift sie über die Ostseeinsel. Und trifft schließlich auf Knut, den örtlichen Kneipenbesitzer, und seine Frau Marianne, die Ida kurzerhand bei sich aufnehmen. Zu dritt frühstücken sie jeden Morgen Aufbackbrötchen, den Tag verbringt Ida dann mit Marianne, sie walken gemeinsam durch den Wald oder spielen Skip-Bo, abends arbeitet Ida mit Knut in der »Robbe«. Und sie lernt Leif kennen, der ähnlich versehrt ist wie sie. Auf einmal ist alles ein bisschen leichter, erträglicher in Idas Leben. Bis ihre Welt kurz darauf wieder aus den Angeln gehoben wird.
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CAROLINE WAHL wurde 1995 in Mainz geboren und wuchs bei Heidelberg auf. Sie hat Germanistik in Tübingen und Deutsche Literatur in Berlin studiert. Danach arbeitete sie in mehreren Verlagen. 2023 erschien ihr Debütroman >22 Bahnen< bei DuMont, für den sie mit dem Ulla-Hahn-Autorenpreis, dem Grimmelshausen-Förderpreis und dem Buchpreis Familienroman der Stiftung Ravensburger Verlag ausgezeichnet wurde. Außerdem wurde >22 Bahnen< Lieblingsbuch der Unabhängigen 2023. Caroline Wahl lebt in Kiel.
Produktdetails
- Verlag: DuMont Buchverlag GmbH
- Seitenzahl: 256
- Erscheinungstermin: 15. Mai 2024
- Deutsch
- ISBN-13: 9783755810032
- Artikelnr.: 69356394
Perlentaucher-Notiz zur WELT-Rezension
Rezensentin Marie-Luise Goldmann möchte Caroline Wahls zweiten Roman offenbar lieber nicht rezensieren, aber weshalb auch "Windstärke 17" schon wieder ein Mega-Erfolg ist, will die Kritikerin schon wissen. Zehn Gründe nennt sie uns: Wir erfahren, dass Wahl selbstbewusst und sehr emotional ist, und wie ihre Heldinnen Schwimmen und Bad Boys liebt. Und sonst? Wahl verzichtet in ihren Romanen auf Identitätspolitik, schreibt als Tochter aus gutem Hause über das "prekäre Unterschichtenmilieu", lässt uns Goldmann wissen - und notiert Alltäglichkeiten wie Essen, Kochen und Einkaufen mit der Genauigkeit von Knausgard. Digitale Medien kriegt Wahl auch gut literarisch umgesetzt - und dann packt sie Themen wie Tod, Alkoholismus und Krebs auch noch so humorvoll, mitunter plüschig an, dass man die Autorin einfach mögen muss, glaubt Goldmann.
© Perlentaucher Medien GmbH
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Das Meer, dein Freund und Feind
Caroline Wahls Debüt "22 Bahnen" stand monatelang auf der Bestsellerliste. Jetzt erscheint ihr nächster Roman: "Windstärke 17". Auch dieses Mal ist ihr Erfolgsrezept Wohlfühlprosa.
Es heißt, der zweite Roman sei schwieriger als der erste, doch bei der jungen Autorin Caroline Wahl hat man nicht den Eindruck, die Angst, an den vorherigen Erfolg nicht anknüpfen zu können, habe ihr den Mut geraubt. Vielmehr fragt man sich, wann sie zwischen all den Lesungen, Interviews und Preisverleihungen eigentlich "Windstärke 17", die Fortsetzung ihres Bestsellers und klassischen Coming-of-Age-Romans "22 Bahnen", geschrieben hat. Jedenfalls ist das neue Buch mit dem ganz eigenen Wahl-Sound nun
Caroline Wahls Debüt "22 Bahnen" stand monatelang auf der Bestsellerliste. Jetzt erscheint ihr nächster Roman: "Windstärke 17". Auch dieses Mal ist ihr Erfolgsrezept Wohlfühlprosa.
Es heißt, der zweite Roman sei schwieriger als der erste, doch bei der jungen Autorin Caroline Wahl hat man nicht den Eindruck, die Angst, an den vorherigen Erfolg nicht anknüpfen zu können, habe ihr den Mut geraubt. Vielmehr fragt man sich, wann sie zwischen all den Lesungen, Interviews und Preisverleihungen eigentlich "Windstärke 17", die Fortsetzung ihres Bestsellers und klassischen Coming-of-Age-Romans "22 Bahnen", geschrieben hat. Jedenfalls ist das neue Buch mit dem ganz eigenen Wahl-Sound nun
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erschienen, und man darf vermuten, dass "Windstärke 17" ebenfalls ein Bestseller wird.
Tilda und Ida, die Protagonistinnen aus Wahls Debüt "22 Bahnen", sind älter geworden, die alkoholkranke Mutter, vor deren Zugriffen Tilda, mittlerweile Mutter von fünfjährigen Zwillingen, ihre kleine Schwester Ida stets beschützt hat, ist tot, die Wohnung in der Fröhlichstraße gekündigt. Ida, niedergedrückt vom Tod der Mutter - Überdosis -, macht sich schreckliche Vorwürfe: "Ich habe Mama sterben lassen." Eine junge Frau, die den Halt zu verlieren droht, aber natürlich nicht ganz und gar abstürzt, schließlich haben wir es hier mit einem Roman von Caroline Wahl zu tun, die ihrem Publikum genau das gibt, wonach es sich in der Zeit der Polykrise zu sehnen scheint: viele kleine Happy Endings.
Doch zuerst muss die Heldin Ida die in ihr wütenden dunklen Mächte besiegen. Sie fährt nach Stralsund, stürzt sich in die Wellen der Ostsee, findet es "krass schön", im Meer zu schwimmen, liegt erst im Sand und dann in einem Mehrbettzimmer eines Hostels. Dort ist es naturgemäß wenig heimelig, dabei ist Gemütlichkeit das, was Ida und ihre geschundene Seele jetzt dringend brauchen, und da trifft es sich gut, dass sie nicht nur einen Nebenjob als Kellnerin in der "Robbe" ergattert, sondern gleich auch noch bei deren Besitzer Knut und seiner Frau Marianne einziehen darf. Ein kuscheliger Nicki-Anzug der längst ausgezogenen Tochter Mandy liegt schon auf dem Bett für sie bereit. Wir sind jetzt auf Seite 51, und selbst dem größten Pessimisten dürfte klar sein: Alles wird gut!
Caroline Wahl ist eine talentierte Beobachterin, die ein Gespür für knappe, pointierte Szenen hat. Im Zug nach Stralsund sitzt Ida eine pädagogisch motivierte Mutter mit ihrer Tochter gegenüber. Das Kind darf aus verschiedenen Programmpunkten - unter anderem aus dem Fenster schauen und Benjamin Blümchen gucken - wählen. Wahl schreibt: "Die Mutter packt ein Buch aus. Eins von dieser Insel-Reihe, Little People, BIG DREAMS, Frida Kahlo. Damit die Kinder früh lernen, BIG DREAMS zu entwickeln, und entweder kleine Einsteins, Lindgrens oder Kahlos werden. So ein Scheiß, denke ich. Lia und ich schauen auf den Tisch, der voller Programmpunkte ist. Ich packe meine Programmpunkte auch aus: mein Smartphone, das Überraschungsei und die Billy-Tiger-Maisstangen, die mich irgendwie gar nicht mehr ansprechen."
Auf der Insel lernt Ida einen jungen Mann kennen, Leif, der ebenfalls um sein seelisches Gleichgewicht ringt. Beim Googeln findet Ida heraus, dass der spektakulär gute Windsurfer mit dem "entwaffnenden" Lächeln ein sehr erfolgreicher Techno-DJ ist, dessen Karriere jedoch aus gesundheitlichen Gründen pausiert, wobei man nicht erfährt, woher genau sein Leiden rührt. Auf Instagram folgen Leif bereits knapp 30.000 Fans, obwohl er noch gar nichts gepostet hat.
Ida verliebt sich, aber Leif ist ein flüchtiges Wesen, er kommt und geht und kommt. Die Ängste vor einem gebrochenen Herzen sind groß (will er sie so sehr, wie sie ihn will?). Anders als im Vorgängerroman schrammt Caroline Wahl bisweilen haarscharf am Rosamunde- Pilcher-Kitsch vorbei, doch ihre Figuren sind glücklicherweise zu cool, um zu Zuckergussabdrücken zu werden. Einmal, die olympiaverdächtige Schwimmerin Ida hat Leif aus den Wellen gerettet, heißt es: "Als ich Sand unter meinen Füßen spüre, ist das einer der besten Momente meines Lebens. Wir haben es geschafft. Zusammen können wir alles schaffen, denke ich kurz, während wir uns in den Sand fallen lassen, und ich lache hustend auf über diesen dummen Satz, den ich aber zu 100 Prozent so meine." Ein anderes Mal würde sie gerne Leifs Handgelenk mit Handschellen für immer an ihres fesseln. Nun ja.
Als versöhnlich erweisen sich die Dialoge, gewissermaßen das Herzstück des Caroline-Wahl-Sounds. Zum Beispiel, als Leif Ida bei Marianne und Knut besucht. "Leif: Was schreibst du gerade? Ich: Hab gestern was Neues angefangen, kann ich noch nicht so genau sagen. Leif: Einen Roman? Ich: Hoffentlich. Ich: Warum sind deine Gigs abgesagt? Leif: Aus gesundheitlichen Gründen. Leif: Eine Liebesgeschichte? Ich: Keine Liebesgeschichte." Diese stakkatohaft hingeworfenen Fragen und Antworten sind wie ein kleines Spiel zwischen den Figuren.
Ebenso gehören die Momente, in denen das Meer Raum beansprucht, zu den besten Szenen. Das Meer ist bei Wahl stets Ort der Herausforderung, es liegt nie flach und einladend da, sondern ist zumeist rau und aufgepeitscht. In diesem Meer, das Freund und Feind zugleich ist, versucht Ida ihrem Schmerz davonzukraulen. Man spürt die Verbundenheit der Autorin mit der See, Wahl selbst lebt inzwischen in Rostock jenes Schriftstellerinnenleben, von dem sie geträumt hat. Ein Etappen-Happy-Ending, auch in ihrem Leben.
Wer je bei einer ihrer Lesungen war, der weiß, dass ihr Sound, von dem man meinen könnte, er spräche vor allem ein junges Publikum an, auch ältere Herrschaften geradezu verzaubert. Das ist vielleicht das Faszinierendste an Wahls Wohlfühlprosa: dass sie einen generationenübergreifenden Ton für ihre Geschichten gefunden hat, in den sich all jene wohlig einhüllen können, die literarisch Irritierendes nicht aushalten. MELANIE MÜHL
Caroline Wahl:
"Windstärke 17". Roman.
DuMont Verlag,
Köln 2024.
256 S., geb., 24,- Euro.
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
Tilda und Ida, die Protagonistinnen aus Wahls Debüt "22 Bahnen", sind älter geworden, die alkoholkranke Mutter, vor deren Zugriffen Tilda, mittlerweile Mutter von fünfjährigen Zwillingen, ihre kleine Schwester Ida stets beschützt hat, ist tot, die Wohnung in der Fröhlichstraße gekündigt. Ida, niedergedrückt vom Tod der Mutter - Überdosis -, macht sich schreckliche Vorwürfe: "Ich habe Mama sterben lassen." Eine junge Frau, die den Halt zu verlieren droht, aber natürlich nicht ganz und gar abstürzt, schließlich haben wir es hier mit einem Roman von Caroline Wahl zu tun, die ihrem Publikum genau das gibt, wonach es sich in der Zeit der Polykrise zu sehnen scheint: viele kleine Happy Endings.
Doch zuerst muss die Heldin Ida die in ihr wütenden dunklen Mächte besiegen. Sie fährt nach Stralsund, stürzt sich in die Wellen der Ostsee, findet es "krass schön", im Meer zu schwimmen, liegt erst im Sand und dann in einem Mehrbettzimmer eines Hostels. Dort ist es naturgemäß wenig heimelig, dabei ist Gemütlichkeit das, was Ida und ihre geschundene Seele jetzt dringend brauchen, und da trifft es sich gut, dass sie nicht nur einen Nebenjob als Kellnerin in der "Robbe" ergattert, sondern gleich auch noch bei deren Besitzer Knut und seiner Frau Marianne einziehen darf. Ein kuscheliger Nicki-Anzug der längst ausgezogenen Tochter Mandy liegt schon auf dem Bett für sie bereit. Wir sind jetzt auf Seite 51, und selbst dem größten Pessimisten dürfte klar sein: Alles wird gut!
Caroline Wahl ist eine talentierte Beobachterin, die ein Gespür für knappe, pointierte Szenen hat. Im Zug nach Stralsund sitzt Ida eine pädagogisch motivierte Mutter mit ihrer Tochter gegenüber. Das Kind darf aus verschiedenen Programmpunkten - unter anderem aus dem Fenster schauen und Benjamin Blümchen gucken - wählen. Wahl schreibt: "Die Mutter packt ein Buch aus. Eins von dieser Insel-Reihe, Little People, BIG DREAMS, Frida Kahlo. Damit die Kinder früh lernen, BIG DREAMS zu entwickeln, und entweder kleine Einsteins, Lindgrens oder Kahlos werden. So ein Scheiß, denke ich. Lia und ich schauen auf den Tisch, der voller Programmpunkte ist. Ich packe meine Programmpunkte auch aus: mein Smartphone, das Überraschungsei und die Billy-Tiger-Maisstangen, die mich irgendwie gar nicht mehr ansprechen."
Auf der Insel lernt Ida einen jungen Mann kennen, Leif, der ebenfalls um sein seelisches Gleichgewicht ringt. Beim Googeln findet Ida heraus, dass der spektakulär gute Windsurfer mit dem "entwaffnenden" Lächeln ein sehr erfolgreicher Techno-DJ ist, dessen Karriere jedoch aus gesundheitlichen Gründen pausiert, wobei man nicht erfährt, woher genau sein Leiden rührt. Auf Instagram folgen Leif bereits knapp 30.000 Fans, obwohl er noch gar nichts gepostet hat.
Ida verliebt sich, aber Leif ist ein flüchtiges Wesen, er kommt und geht und kommt. Die Ängste vor einem gebrochenen Herzen sind groß (will er sie so sehr, wie sie ihn will?). Anders als im Vorgängerroman schrammt Caroline Wahl bisweilen haarscharf am Rosamunde- Pilcher-Kitsch vorbei, doch ihre Figuren sind glücklicherweise zu cool, um zu Zuckergussabdrücken zu werden. Einmal, die olympiaverdächtige Schwimmerin Ida hat Leif aus den Wellen gerettet, heißt es: "Als ich Sand unter meinen Füßen spüre, ist das einer der besten Momente meines Lebens. Wir haben es geschafft. Zusammen können wir alles schaffen, denke ich kurz, während wir uns in den Sand fallen lassen, und ich lache hustend auf über diesen dummen Satz, den ich aber zu 100 Prozent so meine." Ein anderes Mal würde sie gerne Leifs Handgelenk mit Handschellen für immer an ihres fesseln. Nun ja.
Als versöhnlich erweisen sich die Dialoge, gewissermaßen das Herzstück des Caroline-Wahl-Sounds. Zum Beispiel, als Leif Ida bei Marianne und Knut besucht. "Leif: Was schreibst du gerade? Ich: Hab gestern was Neues angefangen, kann ich noch nicht so genau sagen. Leif: Einen Roman? Ich: Hoffentlich. Ich: Warum sind deine Gigs abgesagt? Leif: Aus gesundheitlichen Gründen. Leif: Eine Liebesgeschichte? Ich: Keine Liebesgeschichte." Diese stakkatohaft hingeworfenen Fragen und Antworten sind wie ein kleines Spiel zwischen den Figuren.
Ebenso gehören die Momente, in denen das Meer Raum beansprucht, zu den besten Szenen. Das Meer ist bei Wahl stets Ort der Herausforderung, es liegt nie flach und einladend da, sondern ist zumeist rau und aufgepeitscht. In diesem Meer, das Freund und Feind zugleich ist, versucht Ida ihrem Schmerz davonzukraulen. Man spürt die Verbundenheit der Autorin mit der See, Wahl selbst lebt inzwischen in Rostock jenes Schriftstellerinnenleben, von dem sie geträumt hat. Ein Etappen-Happy-Ending, auch in ihrem Leben.
Wer je bei einer ihrer Lesungen war, der weiß, dass ihr Sound, von dem man meinen könnte, er spräche vor allem ein junges Publikum an, auch ältere Herrschaften geradezu verzaubert. Das ist vielleicht das Faszinierendste an Wahls Wohlfühlprosa: dass sie einen generationenübergreifenden Ton für ihre Geschichten gefunden hat, in den sich all jene wohlig einhüllen können, die literarisch Irritierendes nicht aushalten. MELANIE MÜHL
Caroline Wahl:
"Windstärke 17". Roman.
DuMont Verlag,
Köln 2024.
256 S., geb., 24,- Euro.
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
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»So wunderbar wie [das] erste [Buch]« Elke Heidenreich, NDR TALK SHOW »Caroline Wahls Literatur ist eine erfreuliche Disruption im mitunter sehr berechenbaren Einerlei der deutschsprachigen Gegenwartsliteratur.« Denis Scheck, TAGESSPIEGEL »Ihr Debüt war der Bestseller des vergangenen Jahres, mit der Fortsetzung 'Windstärke 17' zielt sie gleich wieder lässig ins Herz. Wie macht sie das?« Marie Schmidt, SÜDDEUTSCHE ZEITUNG »Gefühlsstürme auf Rügen« Jana Felgenhauer, STERN ONLINE »Dieser Roman ist voller Schmerz - und beharrlicher Versöhnung mit dem eigenen Schicksal« Markus Krischer, FOCUS »Ein stürmischer, mitreissend erzählter Coming-of-Age-Roman.« SRF-BESTENLISTE »Ein sehr berührender Pageturner.« Katja Schönherr, SRF-BESTENLISTE »Ein
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fantastisches Buch! Man spürt den Ostseewind beim Lesen im Gesicht.« Sarah-Mee Filep, Inhaberin der Rössli Buchhandlung in Riehen, SRF-BESTENLISTE »Ein Roman wie ein Orkan.« Denis Scheck, DRUCKFRISCH »Caroline Wahl hat ein Buch für alle geschrieben, die das Gefühl kennen, dass ein Tropensturm in einem tobt.« Jana Felgenhauer, STERN »Caroline Wahl ist ein ganz großes deutsches Literaturtalent.« Katharina Mahrenholtz, EAT.READ.SLEEP »Sie hat wirklich diese ganz eigene Sprache [...] Eine, wo man relativ schnell erkennt: oh, das ist wieder ein Caroline Wahl-Buch.« Jan Ehlert, EAT.READ.SLEEP »Die Ichperspektive katapultiert die Leserinnen und Leser direkt in den Kopf ihrer Hauptfigur. Das ist stark. Wahl gelingt es, Nähe zu schaffen.« Elisa von Hof, SPIEGEL BESTSELLER »Vielschichtig gezeichnete Figuren bis in die Nebenrollen hinein.« Daniela Zinser, WELT AM SONNTAG KOMPAKT »Absolut authentisch liest sich dieser Coming-Of-Age-Roman« Welf Grombacher, FREIE PRESSE »Caroline Wahl gelingt es, ihrer verzweifelten Romanheldin eine ganz eigene Stimme zu geben, knapp, sperrig, eigensinnig. Und dadurch sehr authentisch.« FREUNDIN »Lässt sich [...] so wunderbar lesen.« Silvi Feist, EMOTION »'Windstärke 17' ist ein aufwühlender, intensiver Roman über Familie, Tod und Trauer. Und über das Weiterleben. Caroline Wahl erzählt diese Geschichte jedoch mit viel Wärme und Humor und in dem gleichen, coolen Sound, der schon ihr Debüt zum Erfolg machte.« Yasemin Ergin, NDR KULTUR - DAS JOURNAL »Sehr lesenswert!« Anke Jahns, NDR NORDMAGAZIN »Wie in ihrem Debut findet Caroline Wahl auch in 'Windstärke 17' eine ganz eigene Sprache. Mit kurzen, knappen, oft pointierten Sätzen und messerscharfen Dialogen.« Susanne Luerweg, WDR 5 LITERATURMAGAZIN BÜCHER »Caroline Wahl gelingt es, berührend von Idas Kampf mit ihren inneren Dämonen zu erzählen. Und das in diesem Caroline-Wahl-Sound: Lakonisch, direkt, rhythmisch.« Kristine Harthauer, SWR KULTUR »Diese fesselnde Geschichte [hat] etwas Zeitloses, lesenswert ohne Altersbeschränkung.« Claudia Ingenhoven, MDR KULTUR »Was diesen Roman auch auszeichnet, [...] sind die knappen und auch wirklich wahnsinnig starken Dialogszenen und dieses Faible für kleine, spielerische Machtproben, die immer wieder auch kippen können.« Gesa Ufer, RADIOEINS - DIE LITERATURAGENTEN »Faszinierende[r] zweite[r] Roman.« Denis Scheck, TAGESSPIEGEL »Unbedingt lesenswert!« Yannick Werani, COSMOPOLITAN.DE »Wer jedoch eine literarische Flucht in eine Welt sucht, die Trost und Hoffnung spendet, ohne dabei an Tiefgründigkeit und Komplexität zu verlieren, ist bei Caroline Wahl genau richtig.« Aleksandra Szczodrowski, MISSY MAGAZINE »Wunderschön, tieftraurig, herzzerreißend und auch tröstlich.« Leserin, ZEIT-Newsletter FREUNDE DER ZEIT »Wahl beherrscht eine seltene Kunst: Sie schreibt Romane, die sich einfach weglesen lassen, in die man - passend zum zentralen Motiv des Schwimmens - eintauchen kann und die dennoch Tiefe und Kraft haben.« Anne Burgmer, KÖLNER STADT-ANZEIGER »So wie das Meer ist auch dieses Buch: wild und sanft, stürmisch und Kraft spendend, gefährlich und glücksverheißend.« Susanne Schramm, BONNER GENERALANZEIGER »'Windstärke 17' ist ein vollkommen überzeugender Roman, der allein Zynikern nicht ans Herz gehen wird. Er wird die Nummer eins auf der Bestsellerliste werden, und das ist vollauf verdient.« Thomas Andre, HAMBURGER ABENDBLATT »Ein bewegender Roman über das Abschiednehmen, Verzeihen und Neuanfangen.« Sabrina Ussmüller, BUNTE »Eine brillante Erzählerin.« Christina Merkelbach, AACHENER ZEITUNG »'Windstärke 17' ist eine Liebes- und Verlustgeschichte im Sound ihrer Generation.« Lothar Schröder, RHEINISCHE POST »Kein Zweifel, diese 28-Jährige ist eine geborene Erzählerin.« Dominik Schweighofer, PASSAUER NEUE PRESSE »Sinnlich, einfühl- und unterhaltsam. Mit popkulturellen Anspielungen und trockenem, auch tiefschwarzem Humor.« Katja Kraft, MÜNCHENER MERKUR »Eine tiefgehende Geschichte, die Mut macht, sich selbst zu verzeihen und seine eigenen Ziele zu verfolgen. Sehr empfehlenswert!« Ingrid Mosblech-Kaltwasser, DER KULTURBLOG »Caroline Wahl bringt angenehmen frischen Wind in die oft laue deutschsprachige Gegenwartliteratur.« Denis Scheck, ARD DRUCKFRISCH »Wieder schreibt die Autorin [...] mit erstaunlicher Sicherheit und Souveränität, schafft unverbrauchte Bilder [und] eine Sprache wie frisch gewaschen.« Franziska Wolffheim, ZEITSCHRIFT MARE
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»Ihr Debüt war der Bestseller des vergangenen Jahres, mit der Fortsetzung ›Windstärke 17‹ zielt sie gleich wieder lässig ins Herz. Wie macht sie das?« Marie Schmidt, SÜDDEUTSCHE ZEITUNG »Ein stürmischer, mitreissend erzählter Coming-of-Age-Roman.« SRF-BESTENLISTE »Ein sehr berührender Pageturner.« Katja Schönherr, SRF-BESTENLISTE »Ein fantastisches Buch! Man spürt den Ostseewind beim Lesen im Gesicht.« Sarah-Mee Filep, Inhaberin der Rössli Buchhandlung in Riehen, SRF-BESTENLISTE »Ein Roman wie ein Orkan.« Denis Scheck, DRUCKFRISCH »Caroline Wahl hat ein Buch für alle geschrieben, die das Gefühl kennen, dass ein Tropensturm in einem tobt.« Jana Felgenhauer, STERN »Caroline Wahl ist ein ganz großes deutsches Literaturtalent.« Katharina
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Mahrenholtz, EAT.READ.SLEEP »Sie hat wirklich diese ganz eigene Sprache […] Eine, wo man relativ schnell erkennt: oh, das ist wieder ein Caroline Wahl-Buch.« Jan Ehlert, EAT.READ.SLEEP »Die Ichperspektive katapultiert die Leserinnen und Leser direkt in den Kopf ihrer Hauptfigur. Das ist stark. Wahl gelingt es, Nähe zu schaffen.« Elisa von Hof, SPIEGEL BESTSELLER »Vielschichtig gezeichnete Figuren bis in die Nebenrollen hinein.« Daniela Zinser, WELT AM SONNTAG KOMPAKT »Caroline Wahl gelingt es, ihrer verzweifelten Romanheldin eine ganz eigene Stimme zu geben, knapp, sperrig, eigensinnig. Und dadurch sehr authentisch.« FREUNDIN »Lässt sich […] so wunderbar lesen.« Silvi Feist, EMOTION »›Windstärke 17‹ ist ein aufwühlender, intensiver Roman über Familie, Tod und Trauer. Und über das Weiterleben. Caroline Wahl erzählt diese Geschichte jedoch mit viel Wärme und Humor und in dem gleichen, coolen Sound, der schon ihr Debüt zum Erfolg machte.« Yasemin Ergin, NDR KULTUR – DAS JOURNAL »Sehr lesenswert!« Anke Jahns, NDR NORDMAGAZIN »Wie in ihrem Debut findet Caroline Wahl auch in ›Windstärke 17‹ eine ganz eigene Sprache. Mit kurzen, knappen, oft pointierten Sätzen und messerscharfen Dialogen.« Susanne Luerweg, WDR 5 LITERATURMAGAZIN BÜCHER »Caroline Wahl gelingt es, berührend von Idas Kampf mit ihren inneren Dämonen zu erzählen. Und das in diesem Caroline-Wahl-Sound: Lakonisch, direkt, rhythmisch.« Kristine Harthauer, SWR KULTUR »Diese fesselnde Geschichte [hat] etwas Zeitloses, lesenswert ohne Altersbeschränkung.« Claudia Ingenhoven, MDR KULTUR »Was diesen Roman auch auszeichnet, […] sind die knappen und auch wirklich wahnsinnig starken Dialogszenen und dieses Faible für kleine, spielerische Machtproben, die immer wieder auch kippen können.« Gesa Ufer, RADIOEINS – DIE LITERATURAGENTEN »Faszinierende[r] zweite[r] Roman.« Denis Scheck, TAGESSPIEGEL »Unbedingt lesenswert!« Yannick Werani, COSMOPOLITAN.DE »Wer jedoch eine literarische Flucht in eine Welt sucht, die Trost und Hoffnung spendet, ohne dabei an Tiefgründigkeit und Komplexität zu verlieren, ist bei Caroline Wahl genau richtig.« Aleksandra Szczodrowski, MISSY MAGAZINE »Wunderschön, tieftraurig, herzzerreißend und auch tröstlich.« Leserin, ZEIT-Newsletter FREUNDE DER ZEIT
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Auf der Suche nach Heilung
Windstärke 17. Es ist der Folgeband von Caroline Wahls Titel 22 Bahnen und hat 256 Seiten.
Wir begegnen in dieser Geschichte erneut den Schwestern Tilda und Ida. Tilda wohnt nicht mehr in der Familienwohnung. Sie ist mit Victor zusammengezogen und wohnt jetzt in …
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Auf der Suche nach Heilung
Windstärke 17. Es ist der Folgeband von Caroline Wahls Titel 22 Bahnen und hat 256 Seiten.
Wir begegnen in dieser Geschichte erneut den Schwestern Tilda und Ida. Tilda wohnt nicht mehr in der Familienwohnung. Sie ist mit Victor zusammengezogen und wohnt jetzt in Hamburg. Ida mit ihren 19 Jahren muss das Leben mit ihrer qlkoholkranken Mutter alleine stemmen. Mal gelingt ihr es besser, mal schlechter. Viel Einfluss hat sie nicht. Die Mama ist ziemlich krank und ihrer Sucht verfallen. Nach einem Wochenende ausser Haus, erlebt Ida das, was sie nie haben und sehen wollte. Ihre Mama ist tot. Sie ruft Tilda an, um es ihr zu berichten, möchte aber keine Hilfe von ihr. Sie kündigt die Wohnung, packt einen alten Koffer von der Mama, nimmt ein paar Klamotten und geht. Sie ist nicht mal bei Beerdigung dabei. Aber wo soll sie hin? Das g
Gedankenkarussell dreht sich, sie war noch nie weg. Ohne großen Abschied, ohne Plan geht sie zum Bahnhof Da kauft sie ein Ticket, das bis nach Rügen reicht. Hamburg und Tilda, will sie nicht begegnen, nicht jetzt. Sie möchte es alleine stemmen. Dieser Prozess wird nicht einfach sein, das ist ihr bewusst.
Auf Rügen, endlich angekommen. Die Ostseeinsel meint es gut mit ihr. Sie begegnet dem älteren Knut, der eine Kneipe führt, dort darf sie kellnern. Sie darf auch bei ihm wohnen, seine Frau Marianne kümmert sich so gut sie kann um Ida. Sie meistern die Freizeit gemeinsam. Mit Unterstützung im Haushalt, Spaziergängen, Gesprächen. Es tut Ida gut, sie öffnet sich. Mit der Zeit kommen noch andere Bekanntschaften dazu, unter anderem Leif, der seinen Opa betreut. Sein Leben ist auch nicht rosa. Sie scheinen Seelenverwandte zu sein, begegnen sich öfters, bis wieder alles zu brechen beginnt. Ida verarbeitet alles ziemlich intensiv. Das Leben: die Zeit bleibt nicht stehen. Ihre Begegnungen, die Mutter-Tochter und Schwester-Beziehung, Schuldgefühle, Verzeihen, sich selbst wiederfinden, Vertrauen schenken, lieben lernen, Trost spenden, aber auch getröstet werden., Schmerz akzeptieren, neue Freunde kennenlernen, sich wieder öffnen, nach vorne schauen. Neue Erfahrungen sammeln. So ein Heilungsprozess dauert.....
Die Autorin hat einiges gut in Worte und Begegnungen gefasst. Es hat mir sehr gut gefallen und hat mich zum Nachdenken angeregt. Vergebe 4 Sterne und eine Weiterempfehlung.
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Dieses Buch ist ein wunderbarer Schatz. Es gibt sie noch, diese Bücher, die mich überraschen können, in denen ich versinke und bei denen mir sowohl die Geschichte als auch der Schreibstil gefallen. Hier habe ich festgestellt, dass mich schon länger kein Buch so sehr beeindruckt …
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Dieses Buch ist ein wunderbarer Schatz. Es gibt sie noch, diese Bücher, die mich überraschen können, in denen ich versinke und bei denen mir sowohl die Geschichte als auch der Schreibstil gefallen. Hier habe ich festgestellt, dass mich schon länger kein Buch so sehr beeindruckt hat wie dieses Buch - und das hat mich erstaunt. Denn vom Gefühl her habe ich schon einige wirklich tolle Bücher in der letzten Zeit gelesen, aber dieses hier hebt sich einfach ab.
Ich kannte "22 Bahnen" noch nicht, aber ich glaube, das muss ich ändern.
Die Protagonistin Ida hat in ihrem Leben schon sehr viel mitgemacht. Sie gibt sich die Schuld am Selbstmord ihrer Mutter und flüchtet aus der Wohnung, nur mit einem alten Koffer. Statt zu ihrer älteren Schwester zu fahren, bleibt sie einfach im Zug sitzen und fährt bis Rügen. Ich war früher auch für eine kurze Zeit mal Leistungsschwimmerin und habe gut nachvollziehen können, was das Schwimmen in Ida bewirkt und welch eine Befreiung es sein kann. Die ersten Nächte verbringt Ida in einem Hostel, fängt aber schon quasi sofort als Bedienung in der "Robbe" an, die mit den mürrischen Gästen gut beschrieben wird.
Die Freundschaft mit Marianne und Knut, dem Besitzer der Robbe und seiner Frau, tut Ida gut. Leif hingegen ist genau wie Ida eher eine angeschlagene Seele.
Die Geschichte ließe sich recht gut zusammenfassen, aber dass ist es auch nicht, was das Buch ausmacht. Sondern eben die Atmosphäre, der wunderbare Schreibstil und gerade die vielen Auslassungen, die man für sich füllen kann.
Ja, ich kann dieses Buch zu 100% empfehlen.
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Ida verlässt mit wenigen Habseligkeiten ihr Zuhause. Ihre Schwester Tilda wünscht sich, dass Ida zu ihr und ihrer Familie nach Hamburg kommt. Das jedoch möchte Ida auf keinen Fall und fährt nach Rügen. Sie trifft Knut und Marianne, die sie bei sich aufnehmen. Sie lernt Leif …
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Ida verlässt mit wenigen Habseligkeiten ihr Zuhause. Ihre Schwester Tilda wünscht sich, dass Ida zu ihr und ihrer Familie nach Hamburg kommt. Das jedoch möchte Ida auf keinen Fall und fährt nach Rügen. Sie trifft Knut und Marianne, die sie bei sich aufnehmen. Sie lernt Leif kennen. Ihr Leben wird etwas leichter, bis etwas passiert, mit dem sie nicht gerechnet hat.
Ich gestehe, ich habe Caroline Wahls Debütromann „22 Bahnen“ (noch) nicht gelesen und war sehr gespannt auf diesen Roman.
Caroline Wahl schreibt einen eher ungewöhnlichen Stil, der mir ausgezeichnet gefällt. Insbesondere die Idee, zunächst einen Gedanken zu denken, bevor er ausgesprochen wird, ist sehr reizvoll. Der Autorin gelingt es hervorragend, Idas Gefühlsleben zu vermitteln. Ihre Verlorenheit, ihre Einsamkeit, ihre Schuldgefühle werden nicht wörtlich beschrieben, aber sehr gut greifbar durch ihr Handeln. In Marianne findet sie eine mütterliche Freundin, die ihr zuhört und sie versteht und ihr mit liebevollen kleinen Gesten das Gefühl vermittelt, angenommen zu sein.
Das Cover ist sehr aussagekräftig und der Titel ausgezeichnet gewählt.
Fazit: für mich ein Highlight, eine absolute Leseempfehlung
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Zum Inhalt:
Ida bricht auf, nicht viel mehr dabei als den alten Koffer ihrer Mutter, ihr MacBook und ein paar Lieblingsklamotten. Wahrscheinlich wird es ein -Abschied für immer, wobei sie nicht gut ist im Abschied nehmen. Wohin sie will, ist ihr nicht klar und nimmt schließlich einen Zug …
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Zum Inhalt:
Ida bricht auf, nicht viel mehr dabei als den alten Koffer ihrer Mutter, ihr MacBook und ein paar Lieblingsklamotten. Wahrscheinlich wird es ein -Abschied für immer, wobei sie nicht gut ist im Abschied nehmen. Wohin sie will, ist ihr nicht klar und nimmt schließlich einen Zug nach Rügen. Sie landet schließlich bei Knut und Marianne, die sie kurzerhand aufnehmen. Sie erlebt eine unbeschwerte Zeit bis sie erfährt, dass Marianne schwer krank ist.
Meine Meinung:
Ich weiß gar nicht so Recht, was ich zu dem Buch sagen soll, denn es ist ein ungewöhnliches Buch, bei dem im Grunde nicht mal so wahnsinnig viel passiert und es einen dennoch packt und durch die Seiten zieht. Man spürt die Zerrissenheit von Ida sehr und gerade auch die Beziehung zu Knut und Marianne berührt sehr, vor allem auch als die Erkrankung von Marianne bekannt wird. Schön fand ich auch das Ende, dass so eine Art Versöhnung oder auch Trauerbewältigung gab. Ich finde, das Buch ist einfach toll.
Fazit:
Lese-Highlight
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Ida muss den Tod ihrer Mutter verwinden und fährt los. Eigentlich soll sie zu Tilda und Viktor, die ein glückliches Familienleben mit ihren Zwillingen führen. Aber sie fährt weiter und schottet sich ab. Sie fährt bis an die Ostsee und begegnet dort Knut und Marianne, die sie …
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Ida muss den Tod ihrer Mutter verwinden und fährt los. Eigentlich soll sie zu Tilda und Viktor, die ein glückliches Familienleben mit ihren Zwillingen führen. Aber sie fährt weiter und schottet sich ab. Sie fährt bis an die Ostsee und begegnet dort Knut und Marianne, die sie liebevoll und verständnisvoll aufnehmen und ihr das geben, was ihr jahrelang gefehlt hat.
Dort am Meer entsteht Raum für Ida, um die Jahre alleine mit ihrer alkoholkranken Mutter und deren Tod zu verarbeiten. Ida fühlt Schuld, sucht den Sinn in dem Geschehenen und ihrem Leben und kämpft mit dunklen Gedanken.
Sie lernt Leif kennen, verliebt sich und erfährt auch durch ihn, dass sie liebenswert ist, lernt zu vertrauen und lässt sich leiten.
Die Härte des Lebens macht jedoch auch an ihrem Zufluchtsort nicht halt, als Marianne krank wird, aber Ida ist nicht mehr alleine mit ihrer Angst und schafft es diesen inneren Sturm zu überstehen.
Caroline Wahl hat meine Erwartungen an ihren neuen Roman nach ihrem grandiosen Erstling „ 22 Bahnen“ voll und ganz erfüllt.
Idas Geschichte hat mich sofort gefangengenommen und berührt.
Die klare, deutliche und trotzdem so emotionale Sprache hat mich immer wieder im Herzen erreicht, innehalten und nachdenken lassen. Ich habe ganz nah mit Ida mitfühlen können. Das ist ein wundervolles Geschenk!
Danke, es ist definitiv ein Lieblingsbuch und Jahreshighlight für mich und eine sehr große Leseempfehlung!
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Zum Buch:
Ida sitz im Zug nach Hamburg, zu ihrer Schwester Tilda, und bleibt einfach sitzen. So landet sie auf Rügen.
Dort lernt sie auf der Suche nach einem Job Knut kennen, fängt bei ihm in der Robbe an. Aber Ida hat so viel Ballast bei sich, ihre tote Mutter, ihre Schwester, die …
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Zum Buch:
Ida sitz im Zug nach Hamburg, zu ihrer Schwester Tilda, und bleibt einfach sitzen. So landet sie auf Rügen.
Dort lernt sie auf der Suche nach einem Job Knut kennen, fängt bei ihm in der Robbe an. Aber Ida hat so viel Ballast bei sich, ihre tote Mutter, ihre Schwester, die versucht sie zu erreichen und ihre Schuldgefühle...
Meine Meinung:
22 Bahnen von Caroline Wahl mochte ich sehr, also wollte ich auch Windstärke 17 lesen. Das es sich um die kleine Ida aus 22 Bahnen handelt habe ich gar nicht gleich wahrgenommen. So wird die Geschichte von damals wohl einfach weitererzählt, nur eben aus Idas Sicht und gut zehn Jahre später.
Ich muss aber zugeben, ich hatte meine Probleme mit dem Buch. Da ist einerseits der Schreibstil, der von vielen gefeiert wird, den ich aber teilweise ganz schrecklich fand. Vor allem Gespräche waren für mich ein Kraus. Dann kam es oft zu Wortwiederholungen innerhalb eines Satzes, die mich dann auch irgendwie gestört und im Lesefluss gebremst haben. Dazu muss ich sagen, 22 Bahnen habe ich gehört, da hat mich das alles wahrscheinlich weniger gestört.
Ida hat schon ein ganz schönes Päckchen zu tragen und schleppt diesen Ballast ins Haus von Knut und Marianne, wobei ich Marianne echt bewundert habe. Erst so das letzte Drittel konnte mich dann tatsächlich total fesseln und hat mich dann auch sehr berührt.
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Caroline Wahl setzt ihre Erzählung über die Geschwister Tilda und Ida aus dem Buch "22 Bahnen" in diesem Buch fort. Jetzt steht Ida im Mittelpunkt. Die Mutter ist mittlerweile verstorben und Ida flüchtet nach Rügen. Dort wird sie von Kneipenbesitzer Knut und seiner Frau …
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Caroline Wahl setzt ihre Erzählung über die Geschwister Tilda und Ida aus dem Buch "22 Bahnen" in diesem Buch fort. Jetzt steht Ida im Mittelpunkt. Die Mutter ist mittlerweile verstorben und Ida flüchtet nach Rügen. Dort wird sie von Kneipenbesitzer Knut und seiner Frau Marianne aufgefangen und sie kümmern sich sehr liebevoll um das Mädchen. Am Strand lernt sie den smarten Leif kennen, der ihr ein Stück weit Halt gibt. Doch als sie erfährt, dass Marianne schwer krank ist, bricht für Ida das Kartenhaus zusammen.
Das Buch ist zwar die Fortsetzung der Geschichte von Tilda, kann jedoch ohne Bedenken unabhängig gelesen werden. Mir persönlich hat die Geschichte von Ida noch besser gefallen, als von Tilda. Die Autorin hat ein Händchen dafür, die Gefühlswelt von Ida darzustellen. Die Geschichte ist ist von Anfang bis Ende voller Emotionen. Ich konnte Idas Gedanken und Gefühle komplett verstehen und nachvollziehen. Es werden harte Themen angesprochen wie der Tod oder auch die Sucht der Mutter, aber auch Mariannes Krankheit wird sehr thematisiert. Das ist stellenweise sehr bedrückend zu lesen, zumal ich bei Marianne ständig an meine eigene Mutter denken musste, die die Krankheit leider nicht überlebt hat und sehr gelitten hat. Trotzdem hat mir das Buch sehr gut gefallen, denn es beschreibt das wahre Leben.
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Wenn der Orkan tobt
Was für ein Geschenk macht Caroline Wahl uns Buchliebhabern mit ihrem Roman 'Windstärke 17', einfach großartig. Es ist die Fortsetzung der Geschichte aus '22 Bahnen', die im letzten Jahr als ihr Debüt erschien – unbedingt auch lesen und …
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Wenn der Orkan tobt
Was für ein Geschenk macht Caroline Wahl uns Buchliebhabern mit ihrem Roman 'Windstärke 17', einfach großartig. Es ist die Fortsetzung der Geschichte aus '22 Bahnen', die im letzten Jahr als ihr Debüt erschien – unbedingt auch lesen und genießen.
Ida, die kleine Schwester von Tilda, ist erwachsen geworden und sollte eigentlich brav studieren. Doch als sie ihre Mutter nach einer Kurzreise Tod zu Hause auffindet, liegen ihre Nerven blank, ihre Gedanken spielen verrückt, sie bricht aus, rennt davon, will ihrem Alltag entfliehen, bricht alle Kontakte ab und landet schließlich auf der Insel Rügen. Pleite und hoffnungslos einsam, macht sie die Bekanntschaft von Menschen, die uneigennützig einfach nur da sind für sie, ihr zuhören, ihren selbstzerstörerischen Drang ausgleichen, den brodelnden Orkan immer wieder zur Ruhe bringen. Sie trifft auf Leif, dessen Familiengeschichte in ebenso traurigen Kapiteln geschrieben wurde. Vertrauen ist wichtiger als alles Geld, doch unendlich schwieriger zu bekommen.
Dieses Buch ist intensiv und äußerst atmosphärisch geschrieben. Man taucht tief ein ins Geschehen auf Grund der wunderschönen, bildhaften Sprache, die die Charaktere lebensnah darstellt. Ich war gefesselt und gleichzeitig getrieben mehr darüber zu erfahren wie es weitergeht mit diesen liebenswerten Protagonisten, die gezwungen waren, extreme Kämpfe in ihrem jungen Leben auszutragen.
Es lohnt sich in diesen fesselnden Roman einzutauchen. Er bietet Lesegenuss der besonderen Art und bekommt daher meine Leseempfehlung.
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wieder ein Volltreffer
Caroline Wahl , deren erstes Buch „22 Bahnen“ mich berührt und mehr als überzeugt hat, schreibt nicht nur ihre Geschichte um Ida und Tilda weiter, sondern überzeugt auch mit diesem Buch und zeigt, dass sie es versteht, sich in die menschliche Psyche …
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wieder ein Volltreffer
Caroline Wahl , deren erstes Buch „22 Bahnen“ mich berührt und mehr als überzeugt hat, schreibt nicht nur ihre Geschichte um Ida und Tilda weiter, sondern überzeugt auch mit diesem Buch und zeigt, dass sie es versteht, sich in die menschliche Psyche hineinversetzen zu können.
Steht im ersten Buch der Autorin Tilda als große Schwester im Vordergrund, so ist es in „Windstärke 17“ Ida, die ihre Geschichte erzählt und Einblick gibt in ihre Gedankenwelt gewährt.
Tilda ist mittlerweile Professorin in Hamburg, verheiratet und hat zwei Kinder. Ida ist bei ihrer alkoholkranken Mutter geblieben, hat nach dem Abitur versucht in Leipzig einen Studienplatz in Literaturwissenschaften zu bekommen und wurde abgelehnt.Ein Tiefschlag für sie, der sie ein wenig aus der Bahn wirft. Als sie dann eines Tages ihre Mutter tot in der Wohnung auffindet, die sich mit Tabletten das Leben genommen hat, zieht es ihr den Boden unter den Füßen weg. Sie kündigt die Wohnung und flüchtet, vor sich selbst, der Situation und ihren Schuldgefühlen. Sie strandet auf Rügen, findet bei Knut und Marianne eine Bleibe und versucht mit ihrem Leben klar zu kommen.
Schön das erste Buch der Autorin hat mich tief beeindruckt, dieses Buch hat mich umgehauen.Die Autorin versteht es ,die Gefühlswelt eines tief verletzten und verunsicherten Menschen zu beschreiben, als hätte sie dies selbst erlebt, was vielleicht ja auch der Fall ist. Zu erleben, wie Kinder einer alkoholkranken Mutter leiden müssen, ist mir sehr ans Herz gegangen. Ida fühlt sich, genauso wie ihre Schwester Tilda verantwortlich, die Sachen zu übernehmen, die eigentlich die Mutter hätte übernehmen müssen.Eine Bürde, die kein Kind tragen darf. Bei Tilda waren es neben den alltäglichen Dingen, die mit der Versorgung des Haushalts zusammen hängen, die Sorge um die Schwester.Ida sorgt sich um die Mutter und macht sich nach ihrem Tod Vorwürfe, dass ,wenn sie etwas anderes oder mehr getan hätte, es nicht dazu gekommen wäre, was Unsinn ist, denn einem alkoholkranken Menschen kann man nur professionelle Hilfe anbieten, letztendlich schafft er es selbst, oder aber nicht.
Hier wird aber sehr gut gezeigt, welch zwiespältigen Gefühle Angehörige und in diesem Fall das Kind, ausgesetzt sind. Ich stelle mir diese Gefühle als sehr belastend vor und sie können einen Menschen zerstören. Was bedeutet eine solche Kindheit für das spätere Leben, das eigene Selbstverständnis und für spätere Beziehungen ? Ich mag es mir nicht vorstellen.
Auch von ihrer Schwester, die sie immer wieder versucht zu kontaktieren, nimmt Ida keine Hilfe an, selbst zur Beerdigung ihrer Mutter erscheint sie nicht, weil die Schuldgefühle zu groß sind.
Erst auf Rügen bei Marianne und Knut findet sie nach und nach wieder zu sich selbst, doch der Gesundungsprozess ist schwer und langwierig, zumal sie mit weiterem Schmerz konfrontiert wird.
Ich fand es bei dem schweren Thema schön zu erleben, wie sie doch Stück für Stück wieder zu sich selbst findet, nachdem sie zu Anfang so zerstörerisch gegen sich selbst war.
Auch die Beschreibung ihres Selbstwertgefühls ist der Autorin gut gelungen. Ida hat nicht das Gefühl es wert zu sein Zuneigung von Menschen zu bekommen, kann sich auch nicht vorstellen, dass Menschen Interesse an ihr haben, wie z. B. Leif, weil sie selbst diese Zuneigung selten oder nie bekommen hat, da die Sucht die Mutter immer im Griff hatte .
Es hat mir das Herz aufgehen lassen, wie liebevoll und beständig Knut und Marianne ihr dies vermittelt haben und sie nach und nach Vertrauen zu den beiden und zu sich selbst fasst.
Dieses Buch hat mein Herz berührt und wird mir noch lange in Erinnerung bleiben.
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Orkan im Kopf und Wutklumpen im Bauch
Mit einem alten Koffer, ein paar Klamotten und ihrem MacBook flüchtet Ida aus ihrem ehemaligen Zuhause. Ihre Mutter ist vor zwei Monaten gestorben, sie musste sich deshalb entscheiden, wie ihr Leben weitergehen soll und wie sie mit ihrer Trauer und ihrer …
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Orkan im Kopf und Wutklumpen im Bauch
Mit einem alten Koffer, ein paar Klamotten und ihrem MacBook flüchtet Ida aus ihrem ehemaligen Zuhause. Ihre Mutter ist vor zwei Monaten gestorben, sie musste sich deshalb entscheiden, wie ihr Leben weitergehen soll und wie sie mit ihrer Trauer und ihrer Wut auf sich selbst umgehen kann. Zwar hatte ihre Schwester Tilda sie nach Hamburg eingeladen und ihr eine Fahrkarte geschickt, doch dahin will sie auf keinen Fall. So nimmt sie am Bahnhof den nächstbesten Zug – und fährt ohne Plan nach Rügen, wo sie abends in der Dunkelheit ankommt und die Jugendherberge aufsucht, weil sie sich kein Zimmer leisten kann. Am nächsten Tag sucht sie einen Job und landet in der Kneipe „Zur Robbe“, die dem alten Opa Knut gehört. Er und seine Frau Marianne nehmen Ida bei sich wie eine eigene Tochter auf. Als sie dann noch Leif kennen lernt, scheint Idas Leben endlich in ruhigeren Bahnen zu verlaufen. Doch es bleibt nicht so, das Schicksal schlägt erneut zu …
„Windstärke 17“ ist der Fortsetzungsroman von „22 Bahnen“, dem Debüt der jungen, 1995 in Mainz geborenen Autorin Caroline Wahl, für den sie mit einigen Preisen ausgezeichnet wurde. Sie wuchs in der Nähe von Heidelberg auf, studierte Germanistik in Tübingen sowie Deutsche Literatur in Berlin und arbeitete danach in mehreren Verlagen. Heute lebt sie in Rostock.
In ihrer klaren, unverwechselbaren Jugendsprache berichtet die Autorin, wie Idas Leben nach dem Wegzug ihrer Schwester Tilda weiter verlaufen ist. Wir erfahren vom Tod der Mutter, von Idas Selbstvorwürfen und ihrem unbändigen Hass auf sich selbst. Wir dürfen teilhaben an ihrem allmählichen Wandel, wie sie mithilfe anderer Menschen lernt mit ihrer Trauer und ihrem Frust umzugehen und sich in schwierigen Situationen nicht wieder komplett zu verschließen. Auch Ida versucht, wie ihre Schwester Tilda, ihre Probleme im Wasser abzustreifen. Sie schwimmt keine Bahnen im Freibad, sondern schwimmt in der Ostsee bis zur Erschöpfung lebensgefährlich weit hinaus.
Die Figuren sind sehr lebensnah gezeichnet und wirken äußerst realistisch, die Autorin hat ein gutes Gespür für zwischenmenschliche Beziehungen. Die Psyche der einzelnen Personen ist sehr ausgefeilt, der Schreibstil dabei angenehm flüssig und gut lesbar. Es sind durchaus schwere und ernste Themen, die in diesem Roman behandelt werden, die durch die ausgewogene Mischung aus Humor und Ernsthaftigkeit eine breite Palette an Emotionen wecken. Mit einem optimistischen Ausklang schließt die Geschichte ab.
Fazit: Eine Geschichte die mitreißt, aufrüttelt und nachdenklich stimmt.
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