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Ein zauberhafter Roman über die Liebe von Claire Stihlé, was sie mit uns anstellt und wie wir sie finden, und ein Roman über die Identität eines Dorfes, über eine starke Frau und deren vier Töchter Bois-des-Val am Fuß des Sonnenbergs im Elsass: Madame Nanon, 92 Jahre alt und von allen liebevoll Madame Nan genannt, hat so manches erlebt in dem kleinen Dorf mit der guten Luft. Frankreich, Deutschland, Frankreich - schon immer ist ihre Region Spielball politischer Interessen und Machtansprüche gewesen. Dann kehrt endlich Ruhe ein - bis Madame Nans älteste Tochter Marie plötzlich mit ein...
Ein zauberhafter Roman über die Liebe von Claire Stihlé, was sie mit uns anstellt und wie wir sie finden, und ein Roman über die Identität eines Dorfes, über eine starke Frau und deren vier Töchter Bois-des-Val am Fuß des Sonnenbergs im Elsass: Madame Nanon, 92 Jahre alt und von allen liebevoll Madame Nan genannt, hat so manches erlebt in dem kleinen Dorf mit der guten Luft. Frankreich, Deutschland, Frankreich - schon immer ist ihre Region Spielball politischer Interessen und Machtansprüche gewesen. Dann kehrt endlich Ruhe ein - bis Madame Nans älteste Tochter Marie plötzlich mit einer Erfindung daherkommt, die der Familie nicht nur Ansehen und Geld , sondern den Dorfbewohnern auch jede Menge Liebestaumel beschert. Das Glück scheint perfekt zu sein, gäbe es da nicht die Geschichte mit ihrem Nachbarn Monsieur Boberschram, in den sich Madame Nan verliebt, ohne zu wissen, dass sie eine gemeinsame Vergangenheit haben, die alles andere als verbindet. Ein elsässisches Dorf, fünf starke Frauen und eine bewegte Vergangenheit - Ein Roman, der den Hunger nach Liebe entfacht.
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Claire Stihlé wurde in der Nähe von Colmar geboren, studierte in Frankreich und in Deutschland, wo sie auch heute lebt. WIE UNS DIE LIEBE FAND ist ihr erster Roman über ein Dorf im Elsass.
Produktdetails
- Verlag: Droemer eBook
- Seitenzahl: 304
- Erscheinungstermin: 1. April 2020
- Deutsch
- ISBN-13: 9783426456231
- Artikelnr.: 58011221
"Wie uns die Liebe fand" ist herrlich amüsant und dennoch voll von Liebe und Familienzusammenhalt, wobei ich als Mutter den Liebesgeräuschen meiner Töchter nicht zuhören möchte und dieses leicht befremdlich fand, aber das ist sicherlich für jede Leser_in …
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"Wie uns die Liebe fand" ist herrlich amüsant und dennoch voll von Liebe und Familienzusammenhalt, wobei ich als Mutter den Liebesgeräuschen meiner Töchter nicht zuhören möchte und dieses leicht befremdlich fand, aber das ist sicherlich für jede Leser_in unterschiedlich. Klar ist, das der Liebestaumel durch Liebesbomben ausgelöst einem Voodoozauber zuschulden kommt. Ich habe mich köstlich amüsiert, denn natürlich geht es mitunter schief, wenn man sich in das Liebesleben von Menschen durch Zauberei einmischen möchte.
Madame Nan, die mittlerweile 92 Jahre alt ist, mit vier Töchtern und einigen Enkeltöchtern gesegnet wurde, zudem zwei wunderbare Ehemänner begraben hat, erzählt völlig schmerzfrei aus ihrem Leben, was natürlich nicht immer nur schöne Erlebnisse beinhaltet, wobei Trauer nicht den großen Bestandteil der Story einnimmt, sondern das, was durch die Liebeskugeln entsteht: Tanzende Schmetterlinge, die Menschen zusammenführt und das mitunter auch Chaos verspricht. Soviel Liebe hat es im Elsass sicherlich nie zuvor gegeben. Charmant dargestellt, mitunter urkomisch, wenn Frauen plötzlich anfangen den Mond anzuheulen und sich wirklich lächerlich machen. Madame Nan ist selbst schwer verliebt in Monsieur Boberschram, aber bis dieser ihre Liebe erwidert ist es ein langer schmerzlicher Weg und es scheint, als wäre er gegen die Liebesbomben immun. Der Versuch ihm eine unterzujubeln geht gründlich schief, alles andere hätte dem Roman aber tatsächlich sehr geschadet, denn es wäre zu einfach gewesen und hätte einiges an Sympathiepunkten eingebüßt. Mir hat es nämlich gerade deshalb so gut gefallen, da es eben nicht offensichtlich ist und es weitere ausgefallene Menüs gekocht von Madame Nan geben muss, um das Herz des Monsieur Boberschram zu erobern. Einige Rezepte finden sich hinten im Buch und auch wenn ich es nicht unbedingt nachkochen würde, da es für mich zu fleischlastig ist, fand ich es sehr gelungen, da es ein Hinweis darauf ist, das Liebe eben doch durch den Magen geht und ein Abendessen Menschen zusammenbringen kann. Das gemeinsame Essen ist und bleibt wertvoll.
Gerne vergebe ich eine Leseempfehlung an "Wie uns die Liebe fand", da ich es wirklich außergewöhnlich schön fand, eine Liebesgeschichte zu lesen, die aus den Erinnerungen einer alten Dame betrachtet wurde, die aber definitiv nicht alt wirkt, sondern mitten im Leben zu stehen scheint. Hier werden Erinnerungen geteilt, die manchmal so witzig und chaotisch waren, das man den Roman definitiv nicht ernst nehmen konnte, aber es doch geholfen hat, den eigenen Alltag zu vergessen und sich dieser Story hinzugeben und sich einfach nur wohlzufühlen.
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Mir hat die Geschichte aus dem Elsass, aus dem Mädelshaushalt sehr gefallen. Sie strotzt nur so voller Herzlichkeit und Liebe. Besonders toll fand ich den Umgang von Madame Nan mit ihren Töchtern. Sie ist so voller Liebe und Freundlichkeit und dies gibt sie an ihre Kinder weiter. Der …
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Mir hat die Geschichte aus dem Elsass, aus dem Mädelshaushalt sehr gefallen. Sie strotzt nur so voller Herzlichkeit und Liebe. Besonders toll fand ich den Umgang von Madame Nan mit ihren Töchtern. Sie ist so voller Liebe und Freundlichkeit und dies gibt sie an ihre Kinder weiter. Der Erzähltstil, den die Autorin gewählt hat, ist sehr fesselnd gewesen. Die uralte Protagonistin Nan erzählt rückwirkend ihre Lebensgeschichte, was sie mit ihren Töchtern alles erlebt hat, als sie alleine da stand, ohne ihren Mann und ihre Kinder versorgen musste. Anschaulich erzählt sie, wie ihre Tochter auf eine geniale Geschäftsidee kam und wie sie sich damit dann ihren Lebensunterhalt verdienten. Aber es geht auch um Freundschaft, Zusammenhalt und die amüsanten Ausführungen der alten Madame Nan im Umgang mit der Liebe. Ich fand die Geschichte super lustig erzählt und sie war sehr unterhaltsam.
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Eine zauberhafte Geschichte leichthin erzählt
Die zweiundneunzigjährige Madame Nanon, genannt Madame Nan, ist im Besitz eines ausgezeichneten Gedächtnisses, wie sie zu Beginn betont. Und erzählt dann detailreich und lebendig die Geschichte, wie sie in dem elsässischen …
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Eine zauberhafte Geschichte leichthin erzählt
Die zweiundneunzigjährige Madame Nanon, genannt Madame Nan, ist im Besitz eines ausgezeichneten Gedächtnisses, wie sie zu Beginn betont. Und erzählt dann detailreich und lebendig die Geschichte, wie sie in dem elsässischen Dorf Bois-de-Val als Witwe vor etwa vierzig Jahren mit ihren vier Töchtern den Lebensmittelmarkt ihres Nachbarn Herr Boberschram übernimmt. Und sich in ihn verliebt. Damit sich diese Liebe erfüllen kann, wenden die älteste Tochter Marie und ihr Freund Malou einen Voodozauber an, der schon rasch das ganze dörfliche Treiben auf den Kopf stellt und natürlich auch für Überraschung sorgt.
Claire Stihlé hat ihre Ich-Erzählerin mit einer bewegten Vergangenheit, einer starken Persönlichkeit, außergewöhnlicher Beobachtungsgabe, Sensibilität und Klugheit ausgestattet. Und konfrontiert sie mit einem Dilemma, so gewaltig, dass sie daran zu zerbrechen droht.
Dennoch besticht das Buch durch Leichtigkeit und eine zauberhaft ätherische Milieudarstellung. Augenzwinkernd werden Eigenarten und Konflikte der Töchter eingeflochten und die Dorfbewohner mit all ihren Marotten ins Leben gestellt. Durch die Figur Malou, dem seine afrikanische Herkunft spezielle Möglichkeiten eröffnet, erweisen sich die Vorteile toleranten und unvoreingenommenen Umgangs mit dem Ungewohnten. Werte wie Ehrlichkeit und Toleranz spielen wichtige Rollen, die Verbindung mit Warmherzigkeit, Humor und einer offenen Einstellung zu Erotik wehrt den moralischen Zeigefinger erfolgreich ab.
Für den gewissen Esprit sorgen elsässische Sprichwörter, die hin und wieder eingestreut sind und gemeinsam mit historischen Informationen und typischen Speisen die besondere Stellung dieser Region unterstreichen. Kochbegeisterte erfreut sicherlich im Anhang die Rezeptsammlung einiger Gerichte, mit denen Madame Nan ihre Kundschaft verwöhnt.
Kleine Wunder dürfen in einem solchen Kosmos nicht fehlen, und so finden romantische Gefühle ihren Ausdruck in unerklärlichen romantischen Naturphänomenen. Wer also einmal einen Schmetterlingstornado erleben möchte, der sich um zwei Liebende formiert, sollte der lebensweisen Erzählerin aufmerksam lauschen.
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Die 92-jährige Madame Nanon lebt in dem kleinen Dorf Bois-des-Val im Elsass. Sie fühlt sich in ihrem Dorf wohl und berichtet aus ihrem bewegten Leben wie ihr der Schnabel gewachsen ist.
Ihre Geschichte beginnt Ende der siebziger Jahre. Madame Nan ist Witwe und muss sich um ihre vier …
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Die 92-jährige Madame Nanon lebt in dem kleinen Dorf Bois-des-Val im Elsass. Sie fühlt sich in ihrem Dorf wohl und berichtet aus ihrem bewegten Leben wie ihr der Schnabel gewachsen ist.
Ihre Geschichte beginnt Ende der siebziger Jahre. Madame Nan ist Witwe und muss sich um ihre vier Töchter Marie, Anne, Chloé und Coraline kümmern. Sie übernimmt einen kleinen Laden, in dem ein Artikel besonders gut läuft: Liebesbomben. Das sorgt nicht nur für ein Auskommen, sondern auch für Liebes-Wirrwarr unter den Dorfbewohnern. Auch sie verliebt sich und zwar in ihren Nachbarn Monsieur Boberschram. Dann stellt sich aber heraus, dass es etwas gibt, das zwischen ihnen steht.
Dieser Roman ist leicht und flüssig zu lesen.
Das Elsass war immer schon ein Spielball im politischen Geschehen und wurde zwischen Frankreich und Deutschland hin- und her geschoben. Natürlich hat das auch Einfluss auf das Leben von Madame Nanon und der anderen Dorfbewohner, aber sie leben ihr Leben ohne zu hadern aufgrund der Verhältnisse.
Madame ist eine interessante und starke Person und auch ihre Töchter stehen ihr in dieser Beziehung nichts nach. Marie, Anne, Chloé und Coraline sind sehr unterschiedlich. Natürlich gibt es auch Männer in dieser Geschichte, aber sie spielen eine eher untergeordnete Rolle.
Gut gefallen hat mir auch der Anhang mit den Rezepten aus „Madame Nans Elsässischer Rezeptküche“.
Mir hat dieser unterhaltsame und bewegende Roman mit seinen unkonventionellen Charakteren gut gefallen.
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Madame Nan ist 92 Jahre alt, hat vier Töchter und blickt auf ihr zurückliegendes Leben zurück. Ihr Nachbar führt einen ziemlich ungepflegten und heruntergekommenen Laden im Elsass und wird eines Tages überfallen. Der Freund ihrer Tochter rettet ihn, indem er dem Täter …
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Madame Nan ist 92 Jahre alt, hat vier Töchter und blickt auf ihr zurückliegendes Leben zurück. Ihr Nachbar führt einen ziemlich ungepflegten und heruntergekommenen Laden im Elsass und wird eines Tages überfallen. Der Freund ihrer Tochter rettet ihn, indem er dem Täter eine Flasche Schnaps überzieht. Zum Dank schenkt der Nachbar Madame Nan und ihren vier Töchtern den Laden. Diese bringen ihn auf Vordermann und verleihen ihm neuen Glanz. Fortan läuft der Laden, was auch am Verkauf der Liebesbomben liegt, die Marie und ihr Freund entwickelt haben.
Ich hatte einen schönen, romantischen Liebesroman erwartet, doch das Buch entwickelte sich ganz anders. Größtenteils ging es um das Familienleben von Madame Nan, die Liebesgeschichte an sich wurde nur ganz kurz gestreift. Das Buch und die Geschichte der Familie konnte mich leider nicht richtig fesseln und überzeugen und ich musste mich zwingen, um das Buch zu Ende zu lesen. Der Schreibstil war etwas gewöhnungsbedürftig für mich, es gab einige zähe Abschnitte, durch die ich mich richtig hindurchquälen musste. Insgesamt war ich ziemlich enttäuscht von dem Buch.
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Die 92-jährige Madam Nanon hat ihr ganzes Leben in dem kleinen elsässischen Ort Bois-des-Val verbracht. Nun bereitet sie sich langsam auf den Tod vor und blickt nochmals auf ihr Leben zurück. Besonders das Jahr 1979 lässt sie ins Schwärmen geraten, hat sie doch als …
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Die 92-jährige Madam Nanon hat ihr ganzes Leben in dem kleinen elsässischen Ort Bois-des-Val verbracht. Nun bereitet sie sich langsam auf den Tod vor und blickt nochmals auf ihr Leben zurück. Besonders das Jahr 1979 lässt sie ins Schwärmen geraten, hat sie doch als 52-jährige Witwe mit den vier Töchtern Anne, Chloé, Marie und Coraline von ihrem Nachbarn Monsieur Boberschram, mit dem Madam Nanon eine besondere Freundschaft verband, ein kleines Ladenlokal geschenkt bekommen. Mit Hilfe einer Erfindung ihrer Töchter, die im Laden verkauft wird, wächst nicht nur der Umsatz, sondern verändert sich auch das Leben im Dorf…
Claire Stihle hat mit „Wie uns die Liebe fand“ einen sehr unterhaltsamen Debütroman vorgelegt, der neben einem flüssigen, gefühlvollen und humorigen Erzählstil mit einer so lebendigen Protagonistin besticht, an deren Lippen der Leser vom Beginn der Geschichte an hängt und sich kaum von ihnen lösen kann. Von Anfang an wird dem Leser das Gefühl vermittelt, mit der alten Madam Nanon bei einem Likörchen auf dem Sofa zu sitzen und sich ihre Lebensgeschichte oder Lebensbeichte anzuhören. Während der Lektüre hat man leise ihre Stimme im Ohr, die so allerlei aus dem Nähkästchen ihres Lebens plaudert, das Geheimnis der Liebesbomben und den durch diese entstehenden Aufruhr im Dorf zum Besten gibt – und alles mit einem Augenzwinkern, denn Madame Nanon nimmt sich selbst nicht zu ernst und hat trotz einiger Schicksalsschläge weder ihren Humor noch ihren Optimismus verlernt. Ihre Beziehung zu Monsieur Boberschram hört sich nach einer Amour Fou an, doch verliert sich diese leider irgendwann wieder, wenn sie auch für Monsieur so unvergesslich war, dass er ihr den Laden vermachte. Auch die Geschäftstüchtigkeit der alten Dame und ihren Töchtern ist zu bewundern, denn eigentlich halten sie mit ihrem Laden das Ortsgeschehen aufrecht, fördern sogar den Zusammenhalt der Bewohner. Die Autorin beweist mit ihrer Geschichte eine wunderbare Beobachtungsgabe, was Menschen betrifft. Mit liebevoll hingestreuten kleinen Details erweckt sie diese zum Leben und macht es dem Leser leicht, sich als Teil der Gemeinschaft zu fühlen.
Die Charaktere sind so facettenreich wie raffiniert arrangiert, glaubwürdig und authentisch bilden sie das tägliche Leben in Bois-des-Val ab, jeder von ihnen eine eigenständige Persönlichkeit mit Sorgen und Nöten, die nachvollziehbar sind. Der Leser fühlt sich in ihrer Mitte wohl und schwelgt mal in Erinnerungen, mal wälzt er mit den Protagonisten Probleme, aber alles in so menschlicher und natürlicher Form, dass es eine Freude ist. Madame Nanou ist dabei die Königin, eine alte Dame voller Lebensweisheit, Schalk im Nacken und einem Optimismus, der das Herz leicht macht. Ihre Töchter haben sich einiges von ihr abgeguckt, gehen ebenso leichtfüßig durchs Leben und lassen sich durch Misserfolge nicht entmutigen. Auch Malou schleicht sich schnell ins Leserherz, denn als Außenstehender gelingt es ihm im Handumdrehen, mit seiner ruhigen und besonnenen Art, sich in die Familie einzufügen.
„Wie uns die Liebe fand“ ist ein wunderschönes Debüt mit viel Herz, das einem bei der Lektüre mit Wohlgefühl überschüttet, während man ein Dauerlächeln im Gesicht hat. Zauberhaft und jede Zeile wert! Absolute Leseempfehlung!
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Eine 92-jährige Dame schaut auf einen Lebensabschnitt mit ihren 4 Töchtern und ihren beiden Schwiegersöhnen in spe zurück. Als der Familie der Dorfladen geschenkt wird, nimmt ihr Leben richtig Fahrt auf. Der aus Algerien stammende und sehr geschickte Freund der ältesten …
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Eine 92-jährige Dame schaut auf einen Lebensabschnitt mit ihren 4 Töchtern und ihren beiden Schwiegersöhnen in spe zurück. Als der Familie der Dorfladen geschenkt wird, nimmt ihr Leben richtig Fahrt auf. Der aus Algerien stammende und sehr geschickte Freund der ältesten Tochter bringt mit ein wenig Voodoozauber ganz viel Liebeszauber in das kleine französische Dorf. Nur mit der Liebe zwischen der neuen und dem altem Ladenbesitzer will es nicht so recht klappen, da es ein dunkles Geheimnis gibt, welches In die Vergangenheit zurückreicht. Das Buch lässt uns am Dorfleben im Elsass teilhaben und beschreibt sehr einfühlsam, welche nachwirkende Auswirkungen weit zurückreichende Ereignisse haben können. Hauptthema des Romans ist die Liebe, die sich ihren Weg bahnt, auch über das familiäres Erbe oder andere Widrigkeiten hinweg. Dabei wurden immer wieder Rückblenden zu früheren Ereignissen verwendet, was die Handlung auflockert. Es bleibt lange spannend und wird erst sehr spät aufgelöst, was den früheren Ladenbesitzer und die Erzählerin verbindet und ob sie noch zueinander finden konnten. Ein schöner Roman mit detailliert beschriebenen und teils herrlich verschrobenen Protagonisten und französischem Charme, der aber auch ernste Themen aufgreift und nachdenklich macht. Als i-Tüpfelchen findet man am Ende des Buches noch die Rezepte aus der Elsässischen Küche, die im Buch erwähnt wurden.
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Bois-des-Val Elsass: Madame Nanon, 92 Jahre alt und von allen nur Madame Nan genannt, hat so manches erlebt in dem kleinen Dorf. Frankreich, Deutschland, Frankreich – schon immer ist ihre Region Spielball politischer Interessen und Machtansprüche gewesen. Dann kehrt endlich Ruhe ein - bis …
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Bois-des-Val Elsass: Madame Nanon, 92 Jahre alt und von allen nur Madame Nan genannt, hat so manches erlebt in dem kleinen Dorf. Frankreich, Deutschland, Frankreich – schon immer ist ihre Region Spielball politischer Interessen und Machtansprüche gewesen. Dann kehrt endlich Ruhe ein - bis Madame Nans älteste Tochter Marie plötzlich mit einer Erfindung daherkommt, die der Familie nicht nur Ansehen und Geld, sondern den Dorfbewohnern auch jede Menge Liebestaumel beschert. Das Glück scheint perfekt zu sein, gäbe es da nicht die Geschichte mit ihrem Nachbarn Monsieur Boberschram, in den sich Madame Nan verliebt, ohne zu wissen, dass sie eine gemeinsame Vergangenheit haben, die alles andere als verbindet.
Was für ein wundervolles Buch! Sprühend vor Leben, unglaublich witzig und humorvoll, aber auch mit traurigen Seiten. Ich habe Madame Nan, ihre vier Töchter, die beiden Schwiegersöhne in Spe und auch Monsieur Boberschram sofort in mein Herz geschlossen. Die Charaktere sind so lebendig beschrieben und mit so viel Witz und Liebe zum Detail. Die Story selbst ist hinreißend: Madame Nan und die Liebe – einfach köstlich. Ein bisschen Frivolität spielt auch mit, aber niemals unterhalb der Gürtellinie. Alles erzählt aus der Sicht von Madame Nan selbst. Schön sind die vereinzelt eingestreuten Sätze in elsässischer Mundart und auch die Rezepte am Ende des Buches (ja, es wird viel gekocht und gegessen in diesem Buch).
Eine absolute Empfehlung von mir an alle, die ein gutes Buch mit einer bezaubernden Geschichte und ganz viel Humor zu schätzen wissen. Ich bin noch immer hin und weg.
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Liebe im Elsass...
Die Autorin führt uns in ihrem Erstlingswerk nach Frankreich. Genauer ins Elsass in das kleine Dorf Bois-des-Val am Fusse des Sonnenbergs.
Dort lebt Madame Nan mit ihren 4 Töchtern und übernimmt von Monsieur Boberschram seinen heruntergekommenen Krämerladen. …
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Liebe im Elsass...
Die Autorin führt uns in ihrem Erstlingswerk nach Frankreich. Genauer ins Elsass in das kleine Dorf Bois-des-Val am Fusse des Sonnenbergs.
Dort lebt Madame Nan mit ihren 4 Töchtern und übernimmt von Monsieur Boberschram seinen heruntergekommenen Krämerladen. Die Frauen bringen im wahrsten Sinne des Wortes Liebe in den kleinen Ort. Es kommt zu Verwicklungen und zu vermehrtem Schmetterlingsflug.
Der Schreibstil ist ein wenig gewöhnungsbedürftig. Die Geschichte wird erzählt aus der Sicht der bereits 92 jährigen Madam Nan. Manchmal ist man mittendrin und vergisst das völlig. Dann schwenkt sie wieder um und erinnert daran, dass es aus der Sicht des bereits gelebten Leben doch alles nicht so dramatisch war. Manchmal gelingt es der Autorin gut, diese Sprünge zu meistern, manchmal weniger gut.
Die Geschichte ist so wie sie eben nur das Leben schreiben kann. Sie hat Ecken und Kanten und ist aus einer milden Sicht von rückwärts geschrieben. Ich denke für jüngere Leser etwas schwierig nachzuvollziehen.
Für Elsassliebhaber echt zu empfehlen, hier besonders die Rezeptsammlung am Ende des Buches. Es wird gerne und gut gekocht.
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Im Roman „Wie uns die Liebe fand“ erzählt Marie-Anne Nanon, von allen Madame Nan gerufen und inzwischen 92 Jahre alt, aus ihrem bewegten Leben, vor allem von einer Zeit von vor etwa vierzig Jahren. Die Autorin des Romans, Claire Stihlé, ist im Elsass geboren, wo auch ihre …
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Im Roman „Wie uns die Liebe fand“ erzählt Marie-Anne Nanon, von allen Madame Nan gerufen und inzwischen 92 Jahre alt, aus ihrem bewegten Leben, vor allem von einer Zeit von vor etwa vierzig Jahren. Die Autorin des Romans, Claire Stihlé, ist im Elsass geboren, wo auch ihre Erzählung spielt, wohnt heute aber in Deutschland. Obwohl sie ihre Geschichte in deutscher Sprache verfasst hat, erinnerte mich der Schreibstil an Romane, die auf dem französischen Buchmarkt zu finden sind.
Madame Nan ist früh verwitwet und hat vier Töchter. Bis zur Geburt der ältesten Tochter Marie war sie als Pharmazeutisch-Technische Assistentin tätig, nach dem Tod ihres Ehemanns sind ihre Mittel knapp. Im Jahr 1979 kommt ihr der Zufall zu Hilfe in Form ihres Nachbarn Monsieur Boberschram, der ihr den seit langem in Familienhand befindlichen Lebensmittelladen schenkt, den er nach dem Tod seiner Frau nur nachlässig geführt hat. Marie erfindet gemeinsam mit ihrem Freund Manou Liebesbomben, die im Dorf für reichlich Verwirrung in Liebesbeziehungen sorgen. Der Verkauf der Kugeln im inzwischen aufblühenden Geschäft der Nanons ist ein Erfolg und sichert die Familie finanziell ab. Zu gerne hätten Madame Nans Töchter, dass auch ihre Mutter einen neuen Partner findet, aber sie weigert sich die Kugeln für sich selbst einzusetzen.
Lange erscheint es unrealistisch, dass Monsieur Boberschram sein Geschäft einfach so verschenkt hat, obwohl die Autorin hierzu Erklärungen gibt. Um den wahren Grund zu erfahren dauert es jedoch bis fast zum Ende des Romans. Die Geschichte nimmt eine unerwartete Wendung und führt viele Jahre zurück in die Vergangenheit des Elsasses, einer Gegend die zeitweilig von Frankreich und Deutschland umkämpft war.
Die Töchter der Madame Nan haben je einen ganz eigenen Charakter, der zu einigen Auseinandersetzungen der jungen Frauen über verschiedene Themen führt. Die Drittgeborene Chloé beschäftigt sich mit ihren fünfzehn Jahren mit der Gleichberechtigung von Frauen und Männern, was Ende der 1980er Jahre nicht alltäglich war. Ich habe mich in dieser Zeit wiedergefunden und konnte mir die Umstände gut vorstellen, weil ich in etwa zu dieser Zeit im Elsass zu Besuch war. Die Autorin flechtet immer wieder Informationen über Land und Leute in ihren Roman ein. Etwas befremdlich fand ich allerdings die Wirkungsweise der Liebeskugeln, die wohl eher mit Humor zu sehen sind und der Geschichte einen mystischen Touch verleihen.
Der Roman „Wie uns die Liebe fand“ von Claire Stihlé ist eine Geschichte, die die Protagonistin als Ich-Erzählerin im leichten Plauderstil schildert. Mit wenigen Längen im mittleren Teil führt die Erzählung zu einer berührenden Vergangenheit der Hauptfigur, die eng verbunden ist mit der Geschichte des Elsasses. Im Schlussteil des Buchs finden sich viele Seiten mit Rezepten aus dieser Gegend, die zum Nachkochen auffordern. Gerne vergebe ich eine Leseempfehlung für diesen bewegenden Roman mit heiterem Unterton.
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