Franziska Gänsler
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Wie Inseln im Licht (eBook, ePUB)
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Als ihre kleine Schwester verschwindet, ist Zoey selbst noch ein Kind. Jetzt, zwanzig Jahre später, sind ihre Erinnerungen daran bruchstückhaft und widersprüchlich. Warum wurde nie nach der Schwester gesucht? Nach dem Tod der Mutter reist Zoey an die französische Atlantikküste, wo sie zu dritt gelebt haben, bevor diese eine Nacht alles veränderte. Zoey ahnt: Sie muss ihre Erinnerungen neu sortieren, die wie Inseln im Licht aus dem Meer ragen und die tief unter der Oberfläche miteinander verbunden sind. »Franziska Gänsler ist eine behutsame und äußerst gekonnte Erzählerin, in deren ...
Als ihre kleine Schwester verschwindet, ist Zoey selbst noch ein Kind. Jetzt, zwanzig Jahre später, sind ihre Erinnerungen daran bruchstückhaft und widersprüchlich. Warum wurde nie nach der Schwester gesucht? Nach dem Tod der Mutter reist Zoey an die französische Atlantikküste, wo sie zu dritt gelebt haben, bevor diese eine Nacht alles veränderte. Zoey ahnt: Sie muss ihre Erinnerungen neu sortieren, die wie Inseln im Licht aus dem Meer ragen und die tief unter der Oberfläche miteinander verbunden sind. »Franziska Gänsler ist eine behutsame und äußerst gekonnte Erzählerin, in deren Händen diese Geschichte über Wahrnehmung und Wahrheit sich nach und nach mit einem großen Sog entfaltet.« Theresia Enzensberger »Ein Buch wie das große Kino von Ozon und Sorrentino: flirrend, elegant und im besten Sinne skurril.« Yael Inokai »Franziska Gänslers Prosa bläst eine Seifenblase in einem auf. Darin ein wabernder Sommer an der Côte D'Argent. Da steht ein Fernseher. Ist alles anders, als es scheint?« Julia Friese
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Franziska Gänsler hat in Berlin, Wien und Augsburg Kunst und Anglistik studiert. 2020 war sie Finalistin des 28. open mike. Ihr Debütroman Ewig Sommer erschien 2022, er wurde ins Englische und Französische übersetzt, für diverse Preise nominiert und 2023 mit dem Bayerischen Kunstförderpreis für Literatur sowie mit dem Literaturförderpreis der Stadt Augsburg ausgezeichnet. Sie lebt in Augsburg und Berlin.
Produktbeschreibung
- Verlag: Kein + Aber
- Seitenzahl: 208
- Erscheinungstermin: 15. März 2024
- Deutsch
- ISBN-13: 9783036996554
- Artikelnr.: 69493198
Perlentaucher-Notiz zur TAZ-Rezension
Rezensentin Carola Ebeling freut sich, dass Franziska Gänsler das Thema ihres Debütromans in ihrem zweiten Buch vertieft: Wieder geht es um eine Mutter-Tochter-Beziehung, diesmal im Schatten des Tods der Mutter und des länger zurückliegenden Verschwindens der kleinen Schwester - eine Mitschuld der Protagonistin Zoey steht im Raum. Wie feinfühlig Gänsler dabei die verschiedenen Schichten der Beziehung Zoeys zu ihrer Mutter freilegt, die sich zwischen inniger Zuneigung, gegenseitiger emotionaler Abhängigkeit und verdrängten Gefühlen bewegt und erst durch die Außenperspektive einer Freundin Zoeys als missbräuchliche erscheint, beeindruckt die Kritikerin. Besonders lobt sie Gänslers Talent zur bildhaften Verdichtung von Stimmungen, die auch schon den Debütroman auszeichnete. Ganz so "feingliedrig" wie dieser falle der neue Roman zwar nicht aus, gelungen sei aber dennoch eine "kluge" und "berührende" Geschichte über Schmerz und Momente der Befreiung, schließt Ebeling.
© Perlentaucher Medien GmbH
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»Franziska Gänsler zieht uns hinein in eine atmosphärische Spannung, die erst nachlässt, wenn auch die letzte Seite gelesen ist. Dabei bewegt sich ihre eindringliche, sehr bildliche und stellenweise poetische Sprache immer wieder an der Grenze zum Phantastischen.« Amanda Andreas, WDR 5, 04.05.2024 Amanda Andreas WDR 5 20240504
Meine Meinung:
Eine Geschichte vom Schweigen und Wahrheit suchen.
Franziska Gänsler hat eine Art zu schreiben, die jedes Achtsamkeitsseminar bereichern würde. Ihr Worte scheinen aus ihrem Innersten entsprungen zu sein. Nie unbedacht oder gar oberflächlich. Aber aus tiefstem …
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Meine Meinung:
Eine Geschichte vom Schweigen und Wahrheit suchen.
Franziska Gänsler hat eine Art zu schreiben, die jedes Achtsamkeitsseminar bereichern würde. Ihr Worte scheinen aus ihrem Innersten entsprungen zu sein. Nie unbedacht oder gar oberflächlich. Aber aus tiefstem Herzen. Dies war nun das zweite Buch, das ich von der Autorin gelesen habe.
Auch diese Geschichte ist keine leichte Kost. Dennoch wurde mir beim Lesen leicht ums Herz. Zeigt sie doch; für jedes Problem gibt es eine Lösung. Zoeys Geschichte ist tragisch. Vor 20 Jahren war ihre kleine Schwester auf einmal weg. An der Atlantikküste in Frankreich. Da haben sie allein mit der Mutter in einem Bauwagen gelebt. Nachts, eng aneinander gekuschelt. Auf einmal war die kleine Schwester spurlos verschwunden.
Die Mutter mittlerweile verstorben, versucht Zoey herauszufinden, was mit ihrer kleinen 5jährigen Schwester passiert ist. Nebenbei wartet sie auf die Feuerbestattung ihrer Mutter. Die Asche möchte sie auf der Insel verteilen, wo sie mal eine Familie zu dritt waren.
Die Geschichte ist spannend und kommt dennoch total unaufgeregt daher. Zoey lernt Menschen kennen, bei denen sie sich verstanden fühlt.
Zoey will endlich wissen, warum die Mutter nie eine Vermisstenanzeige bei der französischen Polizei gemacht hatte. Mit Zoey von Frankreich nach Berlin gezogen ist. Ohne die kleine Schwester!
Zoey kommt der Wahrheit Stück für Stück näher ....
Fazit:
Das Setting ist wunderbar gewählt. Ich habe die Möwen an der Atlantikküste schreien gehört. Die geheimnisvolle Atmosphäre auf einem Campingplatz gespürt. Das große Schweigen und die damit verbundenen Ängste von Zoey erlebt.
Von mir eine absolute Empfehlung für diese Geschichte, deren Ende mir Gänsehaut beschert hat. Wie schon bei *Ewig Sommer* liegt auch bei diesem Roman die Würze in der Kürze.
Danke Franziska Gänsler. Ich freue mich auf weitere Geschichten von ihnen.
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Gebundenes Buch
Klappentext:
„Als ihre kleine Schwester verschwindet, ist Zoey selbst noch ein Kind. Jetzt, zwanzig Jahre später, sind ihre Erinnerungen daran bruchstückhaft und widersprüchlich. Warum wurde nie nach der Schwester gesucht? Nach dem Tod der Mutter reist Zoey an die …
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Klappentext:
„Als ihre kleine Schwester verschwindet, ist Zoey selbst noch ein Kind. Jetzt, zwanzig Jahre später, sind ihre Erinnerungen daran bruchstückhaft und widersprüchlich. Warum wurde nie nach der Schwester gesucht? Nach dem Tod der Mutter reist Zoey an die französische Atlantikküste, wo sie zu dritt gelebt haben, bevor diese eine Nacht alles veränderte. Zoey ahnt: Sie muss ihre Erinnerungen neu sortieren, die wie Inseln im Licht aus dem Meer ragen und die tief unter der Oberfläche miteinander verbunden sind.“
Ich muss gestehen, ich hatte wahrlich Mühe mit diesem Werk. Oft waren die Zusammenhänge wirr und etwas chaotisch, die Hauptprotagonistin Zoey erschien mir stets sehr distanziert zum Leser selbst (mag sein dass es so gewollt war) was aber leider auch generell einen unterkühlten Dauerton im ganzen Buch mit sich brachte. Zoey wirkte für mich stets wie eine ewig Suchende, die nie richtig angekommen zu sein schien obwohl dies ja so beschrieben wurde. Sie verschanzte sich regelrecht in verschiedenste Aufgaben und übersah sich selbst stets dabei. Nochmal, vielleicht war das alles so von der Autorin gewollt, aber mir persönlich war es alles zu unklar, zu undeutlich. Einerseits wird das Thema lesbisch zu sein behandelt, es geht aber auch um Trauerbewältigung, um eine extrem fragwürdige Art Mutter-Tochter-Beziehung sowie um die Suche nach dem eigenen inneren Frieden. Viele Themen die zu wirr zusammengewürfelt wurden und nie so richtig explizit beleuchtet wurden. Autorin Franziska Gänsler wird mit diesem Buch sicherlich Leser finden aber ich gehöre leider nicht dazu. Mit fehlte hier Fokus und irgendwie auch Wärme von Zoey selbst und vielleicht auch gerade für sie. Kurzum: ich wurde nicht wirklich warm mit dieser Story, deshalb gibt es 2,5 neutrale Sterne hierfür.
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Gebundenes Buch
Dieser Roman ist bemerkenswert, eindringlich, traurig, beeindruckend gut konstruiert und wird noch lange in mir nachhallen.
Ich-Erzählerin Zoey reist nach dem Tod ihrer Mutter an die französische Atlantikküste und begibt sich zugleich auf Spurensuche in die Vergangenheit. Denn sie …
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Dieser Roman ist bemerkenswert, eindringlich, traurig, beeindruckend gut konstruiert und wird noch lange in mir nachhallen.
Ich-Erzählerin Zoey reist nach dem Tod ihrer Mutter an die französische Atlantikküste und begibt sich zugleich auf Spurensuche in die Vergangenheit. Denn sie ist dort mit ihrer Halbschwester Oda und der gemeinsamen Mutter auf einem Dauercampingplatz aufgewachsen. Bis Oda spurlos verschwindet und die Mutter Hals über Kopf mit Zoey in eine kleine Wohnung nach Berlin zieht. Die Mutter rutscht in eine tiefe Depression; Zoey gerät in eine Co-Abhängigkeit, in der sie kaum Raum für sich findet und ihre Versuche übermächtig werden, das Leid der Mutter zu lindern. Was ist in Frankreich passiert? Die Mutter verstummt zusehends, Zoey erhält keine Antworten.
Franziska Gänsler erzählt eine fesselnde Familiengeschichte in all ihrer Vielschichtigkeit. Wie geht unsere Gesellschaft mit Außenseitern um, wie kann eine Familie Fürsorge tragen, wann soll, wann darf man eingreifen, wenn jemand nicht der Norm entspricht? Wie erleben es Kinder, wenn ihre Eltern "anders" sind und auch sie selbst dadurch von der Mehrheitsgesellschaft ausgegrenzt werden?
Zwischen den Buchdeckeln liegt viel Stoff für Diskussionen und Reflexion, es ist ein guter und wichtiger Roman.
Letzte Anmerkung: Die Autorin hat Kunst studiert und zitiert einige Male Werke von Gegenwartskünstlerinnen, vor allem von Tracey Emin. Sich mit deren Leben und Schaffen ein wenig vertraut zu machen hilft für das Verständnis.
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Tiefe Trauerbewältigung und das Finden der Wahrheit
Nach dem langsamen Tod der langjährig pflegebedürftigen Mutter in Berlin geht es für die 27-jährige Zoey Weiß zurück auf den Campingplatz an der französischen Atlantikküste, denn dort verschwand in …
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Tiefe Trauerbewältigung und das Finden der Wahrheit
Nach dem langsamen Tod der langjährig pflegebedürftigen Mutter in Berlin geht es für die 27-jährige Zoey Weiß zurück auf den Campingplatz an der französischen Atlantikküste, denn dort verschwand in einer Nacht ihre jüngere Schwester Oda. Und diese eine Nacht veränderte alles. Neben ihrem einsamen Aufwachsen in der Dachwohnung und der immer intensiveren Pflege der Mutter, schließlich gefolgt von tiefer Trauerbewältigung nach deren Tod und Beerdigung, In diesem Klima von Bedrücktheit, Leere, Einsamkeit und auch Schuldgefühlen gegenüber Oda entwickeln sich eine aufkeimende Liebesgeschichte und eine Spurensuche und kurze, schlüssige Aufklärung nach der jüngeren Schwester. Die Nebenfiguren, teils schillernd, treiben die Handlung zügig voran.
Diese Geschichte einer familiären Entfremdung – vom Vater, von den Großeltern – zeigt auch eine schmerzhafte Mutter-Tochter-Beziehung auf, die besonders bedrückt mit Zoey in der Rolle der Pflegenden, sprachlich gut umgesetzt. Das Bild von Sirenen, deren Körper nach dem Tod zu Inseln, zu Klippen werden, gefällt. Genau das wünscht sich Zoey auch für ihre geliebte, auch psychisch gestörte Mutter. Niemand kannte dieses Leben unter Wasser außer uns. Wir hielten die Luft an, seit wir Oda nicht mehr hatten, und die Mutter sank.
Die Suche nach Informationen über Oda könnte man als Übersprunghandlung werten zur Überbrückung der bei ihr eingetretenen Einsamkeit und Leere. Die Auflösung hätte etwas umfangreicher ausfallen können. Insgesamt sind schwierige Themen klar umrissen worden.
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Gebundenes Buch
Hauptprotagonistin in diesem Buch ist Zoey, eine junge Frau, die isoliert mit ihrer Mutter in Berlin gelebt hat und die sie die letzten Jahre pflegen musste. Die Mutter ist soeben verstorben und Zoey begibt sich auf die Suche nach der Vergangenheit, über die ihre Mutter nie sprechen …
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Hauptprotagonistin in diesem Buch ist Zoey, eine junge Frau, die isoliert mit ihrer Mutter in Berlin gelebt hat und die sie die letzten Jahre pflegen musste. Die Mutter ist soeben verstorben und Zoey begibt sich auf die Suche nach der Vergangenheit, über die ihre Mutter nie sprechen wollte.
Wir tauchen tief in die Gedanken und Erinnerungen Zoeys ein, die stellenweise sehr intensiv und verzweifelt sind. Wir begleiten sie bei ihrem Aufenthalt in Frankreich, wo sie ihre früheste Kindheit verbracht hat und versucht, ihre eigenen Spuren zu finden.
Der Schreibstil ist poetisch und schön, das Erzählte ruhig und fließend. Die Auflösung der Geschichte war für mich nicht sehr überraschend.
Leider haben mich die Figuren und die Thematik nicht so berührt und ich kann nicht wirklich sagen woran es lag, denn das Buch habe ich tatsächlich gerne gelesen. Sprachlich ist es wirklich ein Genuss, aber die Figuren blieben mir seltsam fremd und glatt.
Streckenweise gibt es zu viel Esoterik, vielleicht war das mein Problem.
Aber alles in allem möchte ich dieses ruhige und schöne Buch gerne empfehlen.
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Odas Verschwinden
Wie Inseln im Licht von Franziska Gänsler ist ein lesenswertes Buch.
3 Jahre hat die 27jährige Zoey ihre Mutter gepflegt, bis diese starb. Jetzt ist Zoey an einem Ort in Frankreich, wo sie die Asche der Mutter verstreuen will. Hier hatte sie vor 20 Jahren als Kind …
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Odas Verschwinden
Wie Inseln im Licht von Franziska Gänsler ist ein lesenswertes Buch.
3 Jahre hat die 27jährige Zoey ihre Mutter gepflegt, bis diese starb. Jetzt ist Zoey an einem Ort in Frankreich, wo sie die Asche der Mutter verstreuen will. Hier hatte sie vor 20 Jahren als Kind gelebt, hier war ihre kleine Schwester spurlos verschwunden. Zoey und ihre Mutter zoen nach Berlin. Von Oda haben sie nie wieder etwas gehört.
Doch jetzt beginnt Zoey zu forschen, was damals passiert sein könnte.
Franziska Gänsler hat einen ruhigen Ton gefunden und kreiert Sätze, die zur Stimmungslage der Figur passen und diese vermitteln. Melancholie durchzieht den Text. Man ist nahe bei Zoey, folgt ihren Gedanken und Erinnerungen durch das ganze Buch.
Ich denke, die Autorin verdichtet den Text auf ein stimmiges Maß.
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