Kiran Millwood Hargrave
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Vardo - Nach dem Sturm (eBook, ePUB)
Roman
Übersetzer: Fischer, Carola
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Vardø, Norwegen am Weihnachtsabend 1617. Maren sieht einen plötzlichen, heftigen Sturm über dem Meer aufziehen. Vierzig Fischer, darunter ihr Vater und Bruder, zerschellen an den Felsen. Alle Männer der Insel sind ausgelöscht - und die Frauen von Vardø bleiben allein zurück.Drei Jahre später setzt ein unheilvoller Mann seinen Fuß auf die abgelegene Insel. In Schottland hat Absalom Cornet Hexen verbrannt, jetzt soll er auf Vardø für Ordnung sorgen. Ihn begleitet seine junge norwegische Ehefrau. Ursa findet die Autorität ihres Mannes aufregend und hat zugleich Angst davor. Auf Vardø...
Vardø, Norwegen am Weihnachtsabend 1617. Maren sieht einen plötzlichen, heftigen Sturm über dem Meer aufziehen. Vierzig Fischer, darunter ihr Vater und Bruder, zerschellen an den Felsen. Alle Männer der Insel sind ausgelöscht - und die Frauen von Vardø bleiben allein zurück.
Drei Jahre später setzt ein unheilvoller Mann seinen Fuß auf die abgelegene Insel. In Schottland hat Absalom Cornet Hexen verbrannt, jetzt soll er auf Vardø für Ordnung sorgen. Ihn begleitet seine junge norwegische Ehefrau. Ursa findet die Autorität ihres Mannes aufregend und hat zugleich Angst davor. Auf Vardø begegnet sie Maren und erkennt in ihr etwas, das sie noch nie zuvor erlebt hat: eine unabhängige Frau. Doch für Absalom ist Vardø nur eins - eine Insel, die von Gott verlassen wurde und die er von teuflischer Sünde befreien muss.
Drei Jahre später setzt ein unheilvoller Mann seinen Fuß auf die abgelegene Insel. In Schottland hat Absalom Cornet Hexen verbrannt, jetzt soll er auf Vardø für Ordnung sorgen. Ihn begleitet seine junge norwegische Ehefrau. Ursa findet die Autorität ihres Mannes aufregend und hat zugleich Angst davor. Auf Vardø begegnet sie Maren und erkennt in ihr etwas, das sie noch nie zuvor erlebt hat: eine unabhängige Frau. Doch für Absalom ist Vardø nur eins - eine Insel, die von Gott verlassen wurde und die er von teuflischer Sünde befreien muss.
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Kiran Millwood Hargrave wurde 1990 in Surrey geboren. In ihrem ersten Jahr an der Universität begann sie Lyrik zu verfassen und veröffentlichte drei Gedichtbände und ein Theaterstück. Ihre Kinderbücher wurden in England sofort zu Bestsellern, sie gewann den Waterstones Children's Book Prize und den British Book Awards für das Children's Book of the Year. »Vardø. Nach dem Sturm« ist ihr erster Roman für Erwachsene. Mit ihrem Mann Tom und der Katze Luna lebt die Autorin in Oxford direkt am Fluss.
Produktdetails
- Verlag: Penguin Random House
- Seitenzahl: 432
- Erscheinungstermin: 2. März 2020
- Deutsch
- ISBN-13: 9783641249465
- Artikelnr.: 58028242
»(...) ein literarisches Denkmal.« BRIGITTE
Es ist der Weihnachtsabend im Jahre 1617. Ein gewaltiger Sturm tobt über das Meer und löscht mit einem Schlag alle Männer der Insel Vardo aus. Maren verliert dabei auch ihren Vater, ihren Bruder und ihren Verlobten. Nun ist es an den Frauen, die Arbeiten allein zu verrichten. Viele …
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Es ist der Weihnachtsabend im Jahre 1617. Ein gewaltiger Sturm tobt über das Meer und löscht mit einem Schlag alle Männer der Insel Vardo aus. Maren verliert dabei auch ihren Vater, ihren Bruder und ihren Verlobten. Nun ist es an den Frauen, die Arbeiten allein zu verrichten. Viele von ihnen finden, dass es sich nicht schickt, als Frau zu fischen oder zu jagen und so ziehen nicht alle gemeinsam an einem Strang, um zu überleben.
Der Schotte Absalom Cornet kommt drei Jahre später als Kommissar des Königs mit seiner Frau Ursa nach Vardo, um dort die Frauen zur Ordnung zu rufen. Ursa, die auf der einen Seite ihren Mann bewundert, hat auf der anderen Seite Angst vor ihm.
Ursa bewundert Maren, eine Frau, die so unabhängig ist, das hat sie noch nie zuvor gesehen. Die beiden freunden sich an, was in den Augen ihres Mannes Absalom ein Dorn im Auge ist und vernichtet werden muss. Als Ursa dahinter kommt, was ihr Mann wirklich auf der Insel vorhat, ist sie entsetzt.
Der Schreibstil war für mich anfangs etwas gewöhnungsbedürftig, doch dann kam ich schnell in die Geschichte hinein. Sehr schlimm und grausam war das, was die Frauen ertragen mussten, diese dunkle Atmosphäre zog sich durch das ganze Buch, was mich als Leser aber sehr fesselte. Auch die Tatsache, dass es sich um eine wahre Geschichte handelt, wo es um Hexenverbrennungen geht, machte diesen Roman noch interessanter für mich.
Das einzig schöne war die Freundschaft zwischen Maren und Ursa. Sie hob teilweise die negative Atmosphäre auf, dennoch fesselte die Geschichte derart, dass ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen konnte. Der Aufbau der Geschichte hat mir sehr gut gefallen und auch die Charaktere der Protagonisten waren anschaulich und realistisch dargestellt.
Fazit:
Ein toller, düsterer und emotional tiefgehender Roman, auf einer wahren Begebenheit, der mich zum einen entsetzte und zum anderen voll in seinen Bann zog. Er hat mich sehr gefesselt und mir super gefallen.
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Nach einem Sturm sind die Frauen auf Vardo (bis auf ein paar Alte und Kinder) unter sich. Es ist 1617, die Lage auf der abgelegenen norwegischen Insel ist von jetzt auf gleich komplett anders. Die Frauen, denen die Autorin die meiste Aufmerksamkeit schenkt, sind tief erschüttert, trotzdem …
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Nach einem Sturm sind die Frauen auf Vardo (bis auf ein paar Alte und Kinder) unter sich. Es ist 1617, die Lage auf der abgelegenen norwegischen Insel ist von jetzt auf gleich komplett anders. Die Frauen, denen die Autorin die meiste Aufmerksamkeit schenkt, sind tief erschüttert, trotzdem raffen sie sich auf, es muss schließlich weiter gehen. Einiger begreifen trotz aller Trauer instinktiv die Chancen dieser einmaligen Situation. Aber sie sind sich nicht einig, ein unheilvoller Mann tritt auf den Plan und der Leser merkt schnell, dass die Bedrohung unausweichlich näher kommt. Sprachlich irgendwo zwischen spröde und poetisch trifft Hargrave immer den richtigen Ton. Kein reiner Historienroman, auch Emanzipations- und Liebesgeschichte. Ein ganz wunderbares Buch, nicht nur für Frauen.
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Am Weihnachtsabend im Jahr 1617 bricht plötzlich vor der Insel Vardo ein Sturm über die Fischer eines kleinen Dorfes herein. Am Nachmittag diesen Tages wurde ein Fischschwarm gesichtet, der einen Wal in helle Aufregung versetzt hatte. Alle Männer des Dorfes fuhren aufs Meer hinaus, um …
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Am Weihnachtsabend im Jahr 1617 bricht plötzlich vor der Insel Vardo ein Sturm über die Fischer eines kleinen Dorfes herein. Am Nachmittag diesen Tages wurde ein Fischschwarm gesichtet, der einen Wal in helle Aufregung versetzt hatte. Alle Männer des Dorfes fuhren aufs Meer hinaus, um einen guten Fang zu machen. Als der Sturm über sie herein bricht, können die Frauen an Land nur hilflos zusehen, wie dieser die Boote und damit auch Ihre Männer, Väter, Brüder, Söhne und Freunde verschlingt. Die Frauen bleiben alleine auf der Insel zurück und die einzigen Männer, die nach diesem Unglück übrig geblieben sind, waren alte Greise und Kinder. Unter diesen Frauen befindet sich auch Maren, mit ihrer Mutter und ihrer Schwägerin.
Dieser ungewöhnlicher Sturm lässt Männer auf Vardo aufmerksam werden, die die Lehre der Dämonoligie verfolgen. Sie sind sich sicher - Hexen haben diesen Sturm heraufbeschworen. Der Lehnsmann Cunningham und der Komissar Mr. Cornet wollen auf Vardo die Frauen, die mit Hexerei den Sturm gerufen haben, aufspüren und verurteilen. Mr. Cornet reist nach einigen Monaten mit seiner frisch angetrauten Frau Ursa an und so beginnt die Hexenjagt.
Als ich das erste mal den Klappentext des Buches gelesen hatte, befürchtete ich schon, es würde sich um einen Thriller handeln, dabei handelt es sich hierbei tatsächlich um einen historischen Roman.
Dieser Roman basiert auf historisch gesicherten Ereignissen, die in dem Buch hervorragend dargestellt wurden.
Der Autor entführt uns auf eine realistische Art und Wiese in das Jahr 1617. Das Buch wirkt insgesamt sehr düster, was einem das Gefühl gibt, wirklich in diesem Zeitalter angekommen zu sein. Er beschreibt den Kampf der Frauen, nach dem Tod ihrer Männer, weiter zu leben und mit den neuen Umständen klar zu kommen. Wie sie versuchen, entgegen der damaligen Etikette sich weiter zu ernähren und zu überleben. Maren und Ursa freunden sich an und es entwickeln sich Gefühle, die über eine Freundschaft hinaus gehen. Aber eine Liebe zwischen zwei Frauen ist in diesem Zeitalter nicht auszudenken...
Das Buch hat mir sehr gut gefallen, da es sich hierbei nicht um einen "kitschigen" historischen Roman handelt, sondern um einen Roman der ungeschönt die Zeit um 1617 zeigt. Auch die nähe zu den historischen Ereignissen hat mir sehr gut gefallen. Leider war das Buch teilweise etwas oberflächlich gehalten, was die Beschreibung der Charaktere und deren Leben anbelangt. Auch wäre es interessant gewesen, etwas näheres über den Hexenprozess zu erfahren. Dennoch ist dieses Buch auf jeden Fall eine Empfehlung wert!
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1617: Der Weihnachtsabend auf der norwegischen Insel Vardø wird den Bewohnern noch lange in Erinnerung bleiben. Ein gigantischer Sturm tötet auf einen Schlag alle erwachsenen Männer. Die Frauen bleiben zurück. Und sind auf sich alleine gestellt. Selbst ihre verstorbenen …
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1617: Der Weihnachtsabend auf der norwegischen Insel Vardø wird den Bewohnern noch lange in Erinnerung bleiben. Ein gigantischer Sturm tötet auf einen Schlag alle erwachsenen Männer. Die Frauen bleiben zurück. Und sind auf sich alleine gestellt. Selbst ihre verstorbenen Männer können sie nicht begraben, der Boden ist zu stark gefroren. Die bodenständige und pragmatische Kirstin ergreift die Initiative: Sie müssen raus fahren zum Fischen, sonst werden sie nicht überleben. Der Plan funktioniert. Doch nur solange, bis Männer auf die Insel zurückkehren, die Macht wieder an sich reißen - und damit einen Prozess in Bewegung setzen, den niemand vorhergesehen hatte.
Die ersten Seiten dieses Romans fühlten sich für mich sperrig an. Lange, verschachtelte Sätze. Und ich hatte Zweifel, ob mich das Buch "Vardø" in seinen Sog ziehen würde. Doch alle Sorge war unbegründet. Es ist faszinierend, wie die Autorin die verschiedenen Charaktere und Erzählstränge nach und nach miteinander verwebt. Wie die Dramaturgie immer stärker wird und in einem großartig erzählten Ende mündet. Einfach grandios!
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In ihrem historischen Roman „Vardø – Nach dem Sturm“ nimmt Kiran Millwood Hargrave den Leser mit in das 17. Jahrhundert nach Norwegen - genauer gesagt, in die ehemalige Provinz Finnmark auf die Insel Vardø - und erzählt zum einen von der tiefen Freundschaft …
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In ihrem historischen Roman „Vardø – Nach dem Sturm“ nimmt Kiran Millwood Hargrave den Leser mit in das 17. Jahrhundert nach Norwegen - genauer gesagt, in die ehemalige Provinz Finnmark auf die Insel Vardø - und erzählt zum einen von der tiefen Freundschaft zweier ungleicher Frauen und zum anderen sehr eindringlich von den Hexenprozessen, die hier bis in die 1690er Jahre stattgefunden haben und zum Tod von 91 Menschen führten.
Kiran Millwood Hargrave schildert die auf wahren Begebenheiten beruhenden Ereignisse aus zwei Perspektiven. Zunächst lernt man Maren Magnusdatter kennen, die bei einem verheerenden Sturm am Weihnachtsabend des Jahres 1617 nicht nur ihren Vater und ihren Bruder, sondern auch ihren Verlobten verloren hat. Insgesamt starben in der Nacht 40 Fischer, das waren bis auf zwei alte Männer und einen Geistlichen alle Männer des Dorfes. Durch Marens Augen erfährt der Leser, wie die Frauen die Regie auf der kargen Insel übernommen und selbst für ihr Überleben gesorgt haben.
Nicht nur, dass die Frauen ihren Alltag allein verrichteten, nach eigenen Regeln und Gewohnheiten lebten und sogar aufs Meer zum Fischen gefahren sind, war dem König und seinem Lensmann John Cunningham ein Dorn im Auge, angetrieben von Machtgier und religiösem Fanatismus wollten die beiden auch einen Riegel vor die Riten und Bräuche der Samen schieben.
Aus Sicht der jungen Ursa aus Bergen erlebt man mit, wie das Grauen auf die abgelegene Insel zurollt. Ursas Vater hat bestimmt, dass sie den Commissioner Absalom Cornet heiraten soll. Cornet hat in Schottland Hexen verbrannt und wurde von Cunningham beauftragt, die Führung in Vardø zu übernehmen und dort für Ordnung zu sorgen.
Die Beschreibungen der Schauplätze und die Schilderungen der dramatischen Ereignisse sind Kiran Millwood Hargrave ganz ausgezeichnet gelungen, dennoch hat es mehrere Kapitel gedauert, bis mich das Geschehen richtig gepackt hat. Das lag vor allen Dingen an dem Schreibstil. Die Autorin verwendet über weite Strecken kaum Dialoge, was die Handlung weniger lebhaft macht. Einmal an diesen Stil gewöhnt, entwickelt die Geschichte dann aber einen Sog, dem man sich als Leser nicht mehr entziehen kann.
„Vardø – Nach dem Sturm“ hat mir sehr gut gefallen – der Roman bietet einen genauso interessanten wie aufwühlenden Einblick in ein dunkles Kapitel der norwegischen Historie.
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Vardo eine norwegische Insel weit oben im Norden im Jahre 1617.
Durch einen heftigen Sturm auf dem Meer werden den Frauen auf Vardo auf tragisch/grausame Weise die Männer genommen und sie sind von nun an auf sich selbst gestellt. Aber wie soll das gehen wie können die Frauen weiter …
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Vardo eine norwegische Insel weit oben im Norden im Jahre 1617.
Durch einen heftigen Sturm auf dem Meer werden den Frauen auf Vardo auf tragisch/grausame Weise die Männer genommen und sie sind von nun an auf sich selbst gestellt. Aber wie soll das gehen wie können die Frauen weiter leben/überleben...................?
Mehr werde ich zum Inhalt wie immer nicht verraten!
Anfangs habe ich mich echt schwer mit diesem Buch getan, aber nachdem ich mich an den Stil gewöhnt hatte, konnte ich es nicht zur Seite legen. Da mich historische Romane eh faszinieren, ich hatte allerdings noch nie einen norwegischen Historischen Roman gelesen, war ich sehr gespannt was da auf mich zu kommen würde.
Vor allem weil dieser Roman auf wahre Begebenheiten aufbaut.
Die Autorin erzählt anschaulich, spannend und nachvollziehbar wie es 1617 auf Vardo bzw. überhaupt in Norwegen zuging. Mir war nicht bewusst das es auch dort Hexenverfolgung im großen Stil gab. Umso mehr faszinierte mich dieser Roman. Sehr überrascht war ich über die Offenheit wie die Autorin mit einem ja immer noch heiklen Thema anders geschlechtlicher Liebe umgegangen ist. Zwar ahnt man bald das sich zu der Zeit eine verbotene Liebe zw. 2 Frauen anbahnt, aber man weiß es halt lange nicht genau.
Die Autorin, schreibt mitnehmend, anschaulich und wahrheitsgetreu. Sie hält die Spannung bis zum Ende hoch und lässt den Leser mitfiebern,lässt ihn mit trauern und bangen.
Für mich gibt es dafür 5*****! Ich kann dieses Buch jedem empfehlen der sich dafür interessiert vor allem wie es auch in anderen Ländern im 17 Jahrhundert zuging.
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Also dieses Buch hat mich mega enttäuscht!
Am Anfang gibt es einen sperrigen Einstieg über das Dorf Vardo , einem Unglück das den Einwohnern alle Männer genommen werden. Dann wird es besser, die Frauen fangen an ihr Schicksal in die Hand zu nehmen und Absalom Cornet wird mit …
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Also dieses Buch hat mich mega enttäuscht!
Am Anfang gibt es einen sperrigen Einstieg über das Dorf Vardo , einem Unglück das den Einwohnern alle Männer genommen werden. Dann wird es besser, die Frauen fangen an ihr Schicksal in die Hand zu nehmen und Absalom Cornet wird mit seiner Frau Ursula auf die Insel beordert. Die Reise dorthin und auch die Ankunft, der Beginn einer Freundschaft ist auch noch gut geschrieben, aber dann verliere ich total den Faden und mir schwirrt der Kopf musste mich zwingen zu Ende zu lesen. Ich lese viel und bin verwöhnt von guten Bücher ich bin normal nicht so negativ aber Hexerei, eine lesbische Liebe und Absalom Cornet den man erst sympathisch hinstellt und der dann Taten und Verhalten zeigt die man vorher gar nicht denkt da fehlt einfach der Übergang und der rote Faden der in jedem Buch sein sollte. Das ist aber meine Meinung und deshalb sollte man das Buch natürlich selbst lesen ob das nur mir so ging oder ob ich falsch lag.Dafür sind Bewertungen da um seine eigene Meinung wiederzugeben.
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Zum Inhalt:
Als Weihnachten 1617 ein verheerender Sturm auf die norwegische Insel Vardo zu zieht, sind die Männer gerade beim Fischfang. Gegen das Unwetter haben sie keine Chance. Die Frauen der Insel haben ihre Männer, Väter, Brüder verloren und versinken in gemeinschaftlicher …
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Zum Inhalt:
Als Weihnachten 1617 ein verheerender Sturm auf die norwegische Insel Vardo zu zieht, sind die Männer gerade beim Fischfang. Gegen das Unwetter haben sie keine Chance. Die Frauen der Insel haben ihre Männer, Väter, Brüder verloren und versinken in gemeinschaftlicher Trauer. Doch das Leben muss weitergehen ...
Dann wird ein Kommissar auf die Insel geschickt, der sich in Schottland mit Hexenprozessen einen Namen gemacht hat. Er wird begleitet von seiner jungen, ihm frisch angetrauten Ehefrau ...
Meine Meinung:
Ich habe etwas mehr als 100 Seiten gebraucht, bis ich in der Geschichte „angekommen“ bin. Und es ist auch keine „leichte“ Lektüre, aber es lohnt sich „dranzubleiben“.
Die ausführlichen Schilderungen des Lebens in der damaligen Zeit fand ich sehr beeindruckend. Die Unterschiede zwischen Stadt und Dorf sowie zwischen besser situierten und einfachen Leuten waren schon seinerzeit sehr deutlich. Rückblickend aus heutiger Sicht wirkte jedoch alles recht bedrückend auf mich.
Sehr detailliert wird auch auf die Rolle der Frauen eingegangen, die so gut wie keinerlei Rechte und Ansprüche hatten. Und wenn sich doch ein Frau traute, aufzubegehren, lief sie Gefahr als Hexe verurteilt zu werden. Das Leben war für sie somit ständig eine Gratwanderung.
Explizit verarbeitet die Story auch die große Palette von menschlichen Verhaltensweisen – sowohl in positiver Hinsicht, als auch in schlechter. Es wird aufgezeigt, wie sich aus Nichtigkeiten und kleinen Eifersüchteleien im Rahmen einer Gruppe Tendenzen ausbreiten können, die im Endeffekt eine Eigendynamik entwickeln und schwer zu stoppen sind.
Fazit: eine kraftvolle Geschichte mit viel Dramatik
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Die Geschichte beginnt am Weihnachtsabend 1617. Maren sieht, wie ein gewaltiger Sturm über dem Meer aufzieht. Dieser Sturm verlangt viele Opfer; vierzig Fischer zerschellen mit ihren Booten an den Felsen. Darunter sind auch Marens Vater, ihr Bruder und ihr Verlobter. Nun sind die Frauen alleine …
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Die Geschichte beginnt am Weihnachtsabend 1617. Maren sieht, wie ein gewaltiger Sturm über dem Meer aufzieht. Dieser Sturm verlangt viele Opfer; vierzig Fischer zerschellen mit ihren Booten an den Felsen. Darunter sind auch Marens Vater, ihr Bruder und ihr Verlobter. Nun sind die Frauen alleine auf Vardø. Nur selten kommt einmal ein Schiff vorbei. Das Leben ist hart und sie müssen sich durchschlagen, wenn sie überleben wollen. Eigentlich wäre es nun geboten, dass die Frauen zusammenhalten. Doch es bilden sich zwei Gruppen und Missgunst macht sich breit.
Drei Jahre später kommt der Schotte Absalom Cornet mit seiner Frau Ursa auf die Insel. Absalom hat früher Hexen verbrannt und soll nun als Kommissar des Königs auf Vardø für Ordnung sorgen. Ursa schaut zu ihrem Mann auf und hat dennoch Angst vor ihm. Sie freundet sich mit Maren an, die ein so unabhängiges selbstbestimmtes Leben führt. Doch Absalom sieht darin eine teuflische Sünde und die muss beseitigt werden.
Dieser Roman beruht auf einer realen Geschichte. An den Schreibstil musste ich mich erst einmal gewönnen, doch dann hat mich die Geschichte gepackt, obwohl eigentlich gar nicht so viel passiert. Es herrscht aber eine düstere und beklemmende Atmosphäre. Es ist eine Zeit, in der die Männer das Sagen hatten, und die Frauen sich fügen mussten. Doch wenn sie sich nicht fügen wollten und Stärke bewiesen, wusste die Männer Mittel und Wege, sich ihrer zu entledigen.
Die Freundschaft zwischen Maren und Ursa ist ein Lichtblick in dieser so beklemmenden Geschichte. Ich habe das Elend und die Gewalt miterleben müssen, dennoch fiel es mir schwer, zu den Personen eine Beziehung aufzubauen.
Die Natur fordert Opfer und die Frauen müssen nun Dinge tun, die für eine Frau zuvor nicht schicklich waren. Aber nicht alle auf Vardø sehen das so. Die Gottesfürchtigen betrachten es als Sünde. Außerdem ist da noch das Misstrauen gegenüber den Samen. Absalon ist kein Mann, der das hinnehmen kann. Er ist von seinem Wahn besessen, ungerecht und beschuldigt die Frauen. Als Ursa bewusst wird, was ihr Mann war und was er tun will, bricht für sie eine Welt zusammen.
Auch die anderen Charaktere sind gut und vielschichtig beschrieben.
Dieser dramatische Roman konnte kein gutes Ende nehmen und doch hat mich das Ende überrascht.
Es ist ein sehr intensiver Roman, der oft schwer zu ertragen ist, der mir aber gut gefallen hat.
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"VARDO – Nach dem Sturm" ist ein Roman, der um 1617 in Norwegen spielt und auf wahren Begebengeiten beruht. Die Geschichte selbst ist fiktiv, auch wenn einzelne Charaktere tatsächlich existiert haben.
Eine der beiden Protagonistinnen ist Maren. Eine junge Frau, die einen …
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"VARDO – Nach dem Sturm" ist ein Roman, der um 1617 in Norwegen spielt und auf wahren Begebengeiten beruht. Die Geschichte selbst ist fiktiv, auch wenn einzelne Charaktere tatsächlich existiert haben.
Eine der beiden Protagonistinnen ist Maren. Eine junge Frau, die einen plötzlichen und heftigen Sturm heraufziehen sieht. Und zwar genau an der Stelle des Meeres, an der vierzig Männer ihres Dorfes, darunter auch ihr Vater, ihr Bruder und ihr Verlobter gerade fischen.
Alle sterben. Zurück bleibt ein Dorf voller Frauen.
Wenige Zeit später wird das Erscheinen eines Kommissar bekannt gegeben. Noch ahnt niemand, was das für Folgen haben wird. Nach und nach wird jedoch dessen Aufgabe deutlich, denn es gibt ungläubiges Volk, Hexen und Zauberer, welche ausgerottet werden müssen.
Nicht einmal die Frau des Kommissars ahnt, zu was dieser fähig ist...
Der Einstieg in die Geschichte viel mir schwer. Das mag an den vielen norwegischen Namen liegen oder an den ersten Kapiteln selbst. Erst nach und nach viel es mir dann leichter, einen Zugang zu finden.
Die Geschichte selbst finde ich absolut glaubwürdig und auch nachvollziehbar. Auch einzelne Methoden und Hintergründe wurden meines Erachtens gut recherchiert und passend eingebunden.
Die Erzählperspektiven wechseln zwischen der Frau des Kommissars und Maren hin und her, was für eine ausreichend Abwechslung sorgt. Man sieht praktisch, wie sich die einzelnen Charaktere weiter entwickeln.
Das Ende gefällt mir nicht, aber das ist meine persönliche Meinung und soll nichts heißen.
Der Roman selbst trifft auch nicht zwingend meinen Geschmack, obwohl ich historische Romane mag. Aber er ist dennoch gut umgesetzt und bekommt deshalb von mir gute drei Sterne!
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