Eloy Moreno
eBook, ePUB
Unsichtbar (eBook, ePUB)
Das literarische Phänomen jetzt als Serie auf Disney+ (Preisgekrönter Jugendbuch-Bestseller. Deutsche Ausgabe)
Übersetzer: Layer, Ilse
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Der emotionale Roman »Unsichtbar« von Eloy Moreno jetzt als Serie auf Disney+ Der spanische Bestsellerautor Eloy Moreno erzählt leise, unaufgeregt, gleichzeitig verstörend und faszinierend die Leidensgeschichte eines namenlosen Jungen, der in der Schule gemobbt wird. Hautnah erleben wir die Angst, die Demütigungen und alle Phasen der Verzweiflung des Opfers, das keinen anderen Ausweg weiß, als in die Welt der Phantasie zu flüchten. Aber auch der Mobber und die, die wegsehen, kommen zu Wort. »Unsichtbar« ist ein herzzerreißender und eindringliches Plädoyer dafür, hinzusehen und zu h...
Der emotionale Roman »Unsichtbar« von Eloy Moreno jetzt als Serie auf Disney+ Der spanische Bestsellerautor Eloy Moreno erzählt leise, unaufgeregt, gleichzeitig verstörend und faszinierend die Leidensgeschichte eines namenlosen Jungen, der in der Schule gemobbt wird. Hautnah erleben wir die Angst, die Demütigungen und alle Phasen der Verzweiflung des Opfers, das keinen anderen Ausweg weiß, als in die Welt der Phantasie zu flüchten. Aber auch der Mobber und die, die wegsehen, kommen zu Wort. »Unsichtbar« ist ein herzzerreißender und eindringliches Plädoyer dafür, hinzusehen und zu handeln - bevor es zu spät ist. - Internationaler Bestseller - jetzt im Taschenbuch! - Ein eindringliches Plädoyer für Zivilcourage und Mut - Für die Verwendung im Unterricht ist auf fischerverlage.de kostenloses Unterrichtsmaterial downloadbar Stimmen zur Deutschen Erstausgabe: »Selten hat mich ein Buch so nachhaltig beindruckt wie das Buch >Unsichtbar< von dem Autor Eloy Moreno. (...) Gerade dass der Autor alle Seiten beleuchtet und zu Wort kommen lässt, ist wichtig und gut. Ich würde mir wünschen, dass das Buch Pflichtlektüre an jeder Schule wird. (...) Ich werde es auf jeden Fall empfehlen!« Kerstin Pampel, Buchhandlung Margret Holota, Hamm »Ich habe >Unsichtbar< gelesen und bin total begeistert und berührt von der Geschichte. >Unsichtbar< macht sichtbar, was Wegkucken und menschliche Fehler verursachen können. Dieses Buch sollte Pflichtlektüre für Jugendliche und Erwachsene werden!.« Andrea König, Hugendubel Würzburg »Das System >Mobbing< wird Stück für Stück vorsichtig und unerbittlich zugleich freigelegt, die Form, in der das geschieht, ist kunstvoll, der Roman Literatur. [...]« Christine Knödler, Podcast freigeistern! Bei Antolin gelistet
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Eloy Moreno, geboren 1976, arbeitete zunächst als Informatiker. Seine große Leidenschaft für Literatur veranlasste ihn, sich auf das Abenteuer Schreiben einzulassen. Seinen ersten Roman veröffentlichte er zunächst im Selbstverlag, ehe ein Verlag auf ihn aufmerksam wurde. Bisher hat er fünf Romane veröffentlicht, die allesamt zu Bestsellern wurden, mit renommierten Preisen ausgezeichnet und in zahlreiche Sprachen übersetzt wurden. »Unsichtbar« ist das erste Buch des Autors, das auf Deutsch erscheint. Ilse Layer arbeitete nach ihrem Studium zunächst im Kulturbereich und in einem Verlag, bevor sie sich als Literaturübersetzerin für Spanisch und Englisch selbstständig machte. Sie lebt in Berlin. Für ihre Übersetzungen hat sie diverse Auszeichnungen und Preise erhalten, darunter den Deutschen Jugendliteraturpreis.
Produktdetails
- Verlag: FISCHER E-Books
- Seitenzahl: 336
- Altersempfehlung: ab 14 Jahre
- Erscheinungstermin: 15. März 2023
- Deutsch
- ISBN-13: 9783733605490
- Artikelnr.: 66112734
Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension
Ein Junge wird in der Schule gemobbt und versucht, sich unsichtbar zu machen, erklärt Rezensentin Elisa Schüler die Prämisse von Eloy Morenos erstem auf Deutsch erscheinenden Roman: Die Überlebensstrategie, aus dem Blickfeld aller zu verschwinden, abzutauchen, um nicht mehr gemobbt zu werden, regt zu der Frage an, wie es dazu kommen kann. Und zu der Erkenntnis, dass dem Jungen den vermeintlichen Gefallen zu tun, nicht hinzuschauen, ihm noch mehr schadet, lernt Schüler. Das wird ihr manchmal etwas zu plakativ verhandelt, ist aber auch ziemlich lehrreich, schließt sie.
© Perlentaucher Medien GmbH
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Es ist ein eindringliches Plädoyer für das Hinsehen und Eingreifen, ein Buch, dem man viele Leserinnen und Leser wünscht. Gisela Heusinger-Herz Forum Lesen Nord im BLLV-Mittelfranken 20241121
Emotional packend und grandios erzählt
Ein Junge liegt mit schweren Verletzungen im Krankenhaus und blickt zurück auf die letzten Wochen und Monate, die ihn hergeführt haben – die zunächst harmlosen Schikanen, die irgendwann alles beeinflussten, und die Menschen um ihn …
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Emotional packend und grandios erzählt
Ein Junge liegt mit schweren Verletzungen im Krankenhaus und blickt zurück auf die letzten Wochen und Monate, die ihn hergeführt haben – die zunächst harmlosen Schikanen, die irgendwann alles beeinflussten, und die Menschen um ihn herum, für die er unsichtbar war.
In seinem Buch erzählt der spanische Autor Eloy Moreno die Geschichte eines Mobbing-Opfers, eines Jungen, der in der Schule von Mitschülern mehr und mehr drangsaliert wird. Als Leser erfährt man von den Ereignissen aus Sicht des Jungen, aber auch zum Beispiel aus der Perspektive einer Lehrerin, seinen Freunden und dem Mobber. Sich in die Gefühlswelten von Letzterem zu begeben, fällt definitiv nicht leicht, macht aber auch das Besondere aus.
In recht einfacher Sprache und häufig sehr kurzen Kapiteln gelingt es dem Autor, dem Leser die Entwicklung unheimlich eindringlich zu vermitteln. Die Fantasiewelt, die sich der Junge aufgrund der furchtbaren Situation erschafft, macht die emotionale Seite nur noch eindrucksvoller. Die allmähliche Entwicklung, die Verzweiflung des Protagonisten, erlebt man gefühlt hautnah mit.
Für mich war dieses Buch eine grandios erzählte Geschichte zu einem wichtigen Thema, das alle angeht, weshalb ich es unbedingt weiterempfehlen werde.
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Unsichtbar erzählt die Geschichte eines Jungen, der in der Schule ein Mobbingopfer wurde. Interessant ist die Erzählweise des Autors. Er schildert nicht nur aus der Sicht des Jungen, sondern lässt auch einen Blick in die Gefühlswelt und in die Beweggründe des Täter zu. …
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Unsichtbar erzählt die Geschichte eines Jungen, der in der Schule ein Mobbingopfer wurde. Interessant ist die Erzählweise des Autors. Er schildert nicht nur aus der Sicht des Jungen, sondern lässt auch einen Blick in die Gefühlswelt und in die Beweggründe des Täter zu. Was denken und fühlen einige der Beobachter, die nicht eingeschritten sind? Es war regelrecht erschütternd, wie der Junge in einzelnen Schritten detailliert seine Leidensgeschichte erzählt. Es macht fassungslos mitzuerleben, wie jeder die Veränderung des Jungen bemerkt und wegsieht, nur eine einzelne Person will was tun und bekommt die Hände gebunden.
Dieser Roman hat das Zeug dazu, in den Schulen gelesen zu werden, denn er vermittelt auf sehr anschauliche Art und Weise, welche Auswirkungen Mobbing auf Opfer und auf Täter hat. Ein sehr bewegender Roman über ein überaus wichtiges und aktuelles Thema!
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"Unsichtbar" ist ein packendes Werk vom spanischen Bestsellerautor Eloy Moreno.
Ich war geflashed von diesem Plaidoyer gegen das Wegsehen bei Opfern.
Eine Geschichte über einen namenlosen Jungen, der sich in die Unsichtbarkeit flüchtet, um den Gemeinheiten zu entgehen. …
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"Unsichtbar" ist ein packendes Werk vom spanischen Bestsellerautor Eloy Moreno.
Ich war geflashed von diesem Plaidoyer gegen das Wegsehen bei Opfern.
Eine Geschichte über einen namenlosen Jungen, der sich in die Unsichtbarkeit flüchtet, um den Gemeinheiten zu entgehen. Eindringlich wird von dem Leiden des Jungen erzählt.
Dieses Buch geht unter die Haut. Es ist extrem emotional, ich habe die Angst des Jungen gespürt, sein Kummer ist viel zu groß für so ein kleines Herz.
Es ist unglaublich, wie viel ein Mensch ertragen kann, ohne daran zu zerbrechen. Der Junge, der im Cover im Regen steht, erlebt die Hölle auf Erden.
Alle sehen weg, wenn er gedemütigt wird.
Selbst bei Gewalt greift niemand ein. Unsichtbar zu sein, ist die einzige Möglichkeit des Jungen, um zu überleben.
Die Schule ist ein Ort des Grauens. Kein Erwachsener steht ihm zur Seite.
Das Buch fordert zum Handeln auf. Niemand darf so einen Schmerz erleben. Die schlimmen Worte, die dem Jungen zugeworfen werden, lassen einem das Herz bluten. Es ist unglaublich, dass so ein Mobbing möglich ist. Das Kind wollte ich trösten, ganz fest in den Arm nehmen, ihm sagen, wie schön das Leben sein kann, dass es geliebt wird.
Dieser Junge ist was Besonderes, er verdient ganz viel Zuwendung und Liebe.
Eloy Moreno hat mit leisen Tönen eine Geschichte geschrieben, die ich hinaus schreien möchte.
Die ganze Welt muss wissen und lernen, Gewalt ist keine Lösung. Keiner darf ein Mobbing Opfer werden.
Die Sichtweise vom Peiniger wird auch eindringlich erzählt. Er wird M M genannt. Die Wut, die in M M steckt, bricht aus ihm heraus und streckt seine ganze Kraft nach dem unsichtbaren Jungen aus.
Es war zum fürchten, ich möchte dem Mobber nicht begegnen. Gleichzeitig hatte er mein Mitgefühl, in Bezug auf das, was M M
erlebt hat.
Es war eine intensive Erfahrung für mich, aus der ich viel mitnehme.
Die Altersempfehlung ab 14 Jahren ist gerechtfertigt. Ich empfehle es weiter, denke jedoch, wenn ein Kind dieses Buch liest, sollte es einen Ansprechpartner haben, um über das Thema reden zu können. Für Kinder unter 14 Jahren ist die Thematik zu schwierig und sogar Angst einflößend.
Trotzdem ist es als Jugendbuch geeignet.
Eloy Moreno schreibt verständlich, der Stil ist gut zu lesen.
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Broschiertes Buch
Unsichtbar ist man nur, wenn die anderen einem dabei helfen. Die Geschichte vom Jungen, den niemand lieb hatte.
Der spanische Bestsellerautor Eloy Moreno erzählt die Geschichte eines Jungen, der bis zur letzten Buchseite namenlos bleiben wird. Ein Junge, dessen schulische Leistungen …
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Unsichtbar ist man nur, wenn die anderen einem dabei helfen. Die Geschichte vom Jungen, den niemand lieb hatte.
Der spanische Bestsellerautor Eloy Moreno erzählt die Geschichte eines Jungen, der bis zur letzten Buchseite namenlos bleiben wird. Ein Junge, dessen schulische Leistungen herausragend sind, der zwei seiner Mitschüler zu seinen langjährigen Freunden zählt. Besagter Junge begeht jedoch eines Tages einen folgenschweren Fehler: er wagt es, einem beliebten, faulen, aber auch äußerst gewaltbereiten und daher gefürchteten Mitschüler, etwas zu verweigern. Von diesem Moment an ändert sich das Leben des Jungen drastisch. Denn die nun entstandene Atmosphäre der Angst ist der Nährboden für Menschen wie seinen Peiniger, der in seinem ganzen Leben noch niemals ein „Nein“ akzeptieren musste, der die Schwäche von anderen braucht, um seine eigene Stärke zu beweisen.
Mit seinem Roman „Unsichtbar“ beschreibt der Autor den Leidensweg dieses namenlosen Jungen und gewährt dabei ungewöhnlich tiefe und erschütternde Einblicke ins Innere eines Mobbingopfers, aber auch in jenes seines Peinigers sowie der Menschen in seinem Umfeld, die entweder wegesehen, oder tatenlos zusehen. Der Autor besitzt einen ganz eigenwilligen, intensiven Schreibstil, der mir mit fortschreitender Lektüre immer mehr ans Herz wuchs und mir bis zuletzt bereits herausragend gut gefallen hat. In einer saloppen, der jugendlichen Zielgruppe angepassten Sprache beschreibt Eloy Moreno, wie einem ganz normalen, unauffälligen Jungen mit hervorragenden schulischen Leistungen gezielt die Selbstachtung genommen wird und niemand eingreift. Als die Trauer, die Angst, all die unterdrückte Wut und das Leid des Jungen diesen zu überwältigen drohen, entwickelt er Schutzmechanismen, die letztendlich dazu führen, dass seine Lebensfreude erlischt. Zuletzt nimmt ihn niemand mehr zur Kenntnis, es scheint, als gäbe es ihn nicht mehr – der Junge ist für seine Mitmenschen tatsächlich „unsichtbar“ geworden.
Der durchgehend hohe Spannungsbogen ist zwangsläufig bedingt durch das aufwühlende Thema dieses Buches. Man fragt sich: „Was muss denn noch alles passieren, bis endlich irgendjemand etwas unternimmt? Was kommt als Nächstes?“ Der Autor steuert zielstrebig auf ein explosives Finale zu, bei welchem man sich als Leser am liebsten in die Geschichte einbringen und aktiv eingreifen möchte.
Die Charakterzeichnung der handelnden Figuren würde ich als brillant und ganz besonders intensiv bezeichnen. Eloy Moreno schafft es trotz kurzer Kapitel und laufendem Perspektivenwechsel, den Leser emotional ganz tief in die Gefühls- und Gedankenwelt seiner Figuren hineinzuversetzen – und zwar so sehr, dass ich es manchmal nicht einmal mehr schaffte, mich aus dem Buch, aus einer gewissen Szene, zu lösen.
Der Autor schildert die Sichtweise des Jungen, jenes seines Peinigers namens „MM“, das Gefühls- und Gedankenleben seiner besten Freunde „Kiri“ und „Zaro“ sowie das Verhalten des Lehrpersonals. Er beschreibt Reaktionen von Mitschülern, die sich vom Jungen abwenden und beim Mobbing entweder mitmachen, oder sich heraushalten, um sich selbst nicht zu schaden. Der Autor geht auch auf das familiäre Umfeld seines jugendlichen Protagonisten ein. Eloy Moreno vermittelt unglaublich starke Emotionen und versteht es, mit seinen Worten eine zunehmende Beklemmung zu erzeugen, die ab der Hälfte des Buches rasant zunimmt und einem schließlich beinahe den Atem nimmt. Dieses Buch hat mich auf einer Ebene berührt, wie es bislang selten ein Buch geschafft hat. Ich würde sogar so weit gehen zu behaupten, dass es sich um eines der wichtigsten und besten Jugendbücher handelt, die ich kenne. Dieses Buch zeigt eine dunkle Seite der Menschheit auf und thematisiert das Motto: „Solange es mich nicht selbst betrifft, ist es nicht mein Problem.“
Fazit: „Unsichtbar“ war ein herausragendes, zutiefst beeindruckendes und hoch emotionales Leseerlebnis, das mich fassungslos machte, mich zu Tränen rührte und auch nach der letzten Seite gedanklich noch längere Zeit beschäftigen wird. Im Anhang findet man eine Auflistung mit Fragen und Ratschlägen zum Thema Mobbing, die eine hervorragende Basis für Gespräche innerhalb einer Schule bzw. eines Klassenverbandes ist. „Unsichtbar“ ist im wahrsten Sinne des Wortes ein außergewöhnliches und erstklassiges Werk eines Autors, den man sich unbedingt merken sollte. Es hat meine an sich schon hohe Erwartungshaltung sogar noch bei weitem übertroffen und sollte meiner Ansicht nach unbedingt zur Pflichtlektüre jeder Schule zählen. Ich hoffe von Herzen, dass es von sehr vielen jungen Menschen wie auch Erwachsenen gelesen wird. Vielleicht geht man anschließend bewusster und aufmerksamer durch den Alltag, sieht bei Ungerechtigkeit nicht mehr weg und hält sich nicht mehr heraus, wenn Mitmenschen gedemütigt und schikaniert werden und ihnen letztendlich ihre Selbstachtung genommen wird.
Völlig begeisterte fünf Sterne für dieses überwältigende Lese-Highlight und eine unbedingte Leseempfehlung!
(gekürzte Fassung)
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Broschiertes Buch
Ein Junge führt ein ganz normales Leben, geht zur Schule, hat Freunde, eine kleine Schwester und ein behütetes Elternhaus. Eines Tages ändert sich alles. Der Auslöser? Ein „Nein“, welches er einem Klassenkameraden erwidert, als dieser ihn auffordert, mit ihm den …
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Ein Junge führt ein ganz normales Leben, geht zur Schule, hat Freunde, eine kleine Schwester und ein behütetes Elternhaus. Eines Tages ändert sich alles. Der Auslöser? Ein „Nein“, welches er einem Klassenkameraden erwidert, als dieser ihn auffordert, mit ihm den Mathetest zu tauschen. Ab diesem Tag wird er schikaniert, erst mit Worten und später auch mit tätlichen Übergriffen. Alle sehen es, aber Irland hilft ihm, niemand schreitet ein. So wird er irgendwann unsichtbar und greift schlussendlich zu einem drastischen Mittel.
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„Unsichtbar“ handelt von Mobbing, von den seelischen und körperlichen Wunden, die es hinterlässt, von Ohnmacht und dem Unverständnis, das aufkommt, wenn niemand einschreitet. Es handelt von Selbstvorwürfen, Abstumpfung, Abwertung und totalem Rückzug.
Der Protagonist dieser Geschichte hat weder Name, noch Alter… was anfangs befremdlich wirkt, passt aber schlussendlich sehr gut, denn es suggeriert, dass niemand davor gefeit ist, in eine solche Situation zu geraten. Neben den Angriffen auf seine Person, werden auch die Gedanken dazu sehr gut beschrieben, allen voran auch die Überlegungen, warum es scheinbar niemanden interessiert. Warum alle zuschauen, warum die Eltern nicht merken, was vor sich geht… in seiner kindlichen Naivität redet er sich ein, dass er unsichtbar werden kann und trainiert dies vehement. Die Erklärung vom Unsichtbarsein, ist eine, die er besser verkraftet, als das Eingeständnis, dass es anderen egal sein könnte. Und in gewissem Sinne ist sie sogar korrekt. In dem Moment, wo alle über einen längeren Zeitraum wegschauen, wird er zwar nicht unsichtbar im Sinne der Definition, aber doch rutscht er aus der Wahrnehmung der anderen, wird also nicht mehr gesehen.
Auch die Sicht des Peinigers wird dargelegt, was unglaubliche Wut hervorruft, da er aus reinem Geltungsbedürfnis heraus handelt. Er ist der Meinung sich nur profilieren zu können, wenn er andere drangsaliert. Die Hintergründe dazu sind tragisch und es kommt tatsächlich auch sowas wie Mitleid mit ihm auf, was äußerst verstörend ist, da er ja der Böse in der Geschichte ist.
Die Kapitel aus Sicht der besten Freunde versuchen zu erklären, warum sie nichts tun, warum sie ihm nicht helfen. Der Mobber ist zwei Jahre älter, als der Rest der Klasse, stark und scheinbar furchtlos. Aus Angst selbst Ziel der Angriffe zu werden, halten sie sich bedeckt, was ich bis zu einem gewissen Grad verstehen kann, da es selbst noch Kinder sind.
Absolut unverständlich, aber sicher kein Einzelfall, fand ich die Reaktion der Direktorin, als sie von einer aufmerksamen Lehrerin, drauf hingewiesen wird. Der gute Ruf der Schule ist hier mehr wert, als das Leben eines Kindes und die Vorkommnisse werden als eine kleine Rangelei unter Kindern angetan… dies wäre schließlich normal in diesem Alter. Sowas macht mich einfach nur sehr wütend beim lesen.
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Von mir gibt es eine große Empfehlung für diesen Roman, der das Thema Mobbing ausführlich und aus verschiedenen Perspektiven beleuchtet.
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Broschiertes Buch
Ein wichtiges Thema authentisch literarisiert
Das Buch "Unsichtbar" von Eloy Moreno erzählt die ergreifende Geschichte eines namenlosen Jungen, der in der Schule gemobbt wird. Der Autor schafft es, den Leserinnen und Lesern die Angst, Verzweiflung und Demütigung des …
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Ein wichtiges Thema authentisch literarisiert
Das Buch "Unsichtbar" von Eloy Moreno erzählt die ergreifende Geschichte eines namenlosen Jungen, der in der Schule gemobbt wird. Der Autor schafft es, den Leserinnen und Lesern die Angst, Verzweiflung und Demütigung des Opfers hautnah spüren zu lassen.
Das Cover und die Gestaltung des Buches sind schlicht und einfach gehalten, meiner Ansicht nach daher auch ästhetisch gelungen. Der Schreibstil von Eloy Moreno ist eindringlich und sehr emotional. Er lässt den Leserinnen und Lesern viel Raum für eigene Gedanken und Empfindungen.
Die Figuren des Buches sind authentisch und gut ausgearbeitet. Der namenlose Junge ist ein sehr sensibler und einfühlsamer Charakter, dem man gerne beistehen möchte. Auch die Darstellung der Mobber und derjenigen, die wegsehen, ist sehr realistisch.
Eloy Moreno hat mit "Unsichtbar" ein beeindruckendes Buch geschrieben, das zum Nachdenken anregt und ein wichtiges Thema anspricht, das so nicht in vielen Büchern thematisiert wird.
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Broschiertes Buch
Wow! Ich habe soeben dieses Buch ausgelesen- in einem Rutsch gelesen.
Ich bin zutiefst aufgewühlt. Ich plädiere darauf, dass diese Seiten zur Pflichtlektüre werden!
Die geschilderten Situationen, das was der unsichtbare Junge erlebt, die Mitschüler und MM, die Lehrerin, die …
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Wow! Ich habe soeben dieses Buch ausgelesen- in einem Rutsch gelesen.
Ich bin zutiefst aufgewühlt. Ich plädiere darauf, dass diese Seiten zur Pflichtlektüre werden!
Die geschilderten Situationen, das was der unsichtbare Junge erlebt, die Mitschüler und MM, die Lehrerin, die Eltern und all die anderen Personen, die weggesehen haben ist unglaublich emotional und bewegend. Es zeigt die Situationen aus verschiedenen Blickwinkeln, lässt einen förmlich spüren, wie sich die Personen im Buch fühlen und bleibt dabei erstaunlich neutral. Und doch fängt man an sich auf die ein oder andere Art und Weise im Buch wieder zu erkennen.
Man denkt nach… über das Leid vieler und über fehlende Zivilcourage.
Ja, dieses Buch hat mich zutiefst bewegt und wird mich so schnell nicht wieder los lassen.
Ich wünsche mir, dass dieses Buch dazu beitragen kann zu begreifen was Mobbing anrichtet und jeden Einzelnen dazu aufruft hinzusehen, hilft Menschen in Not zu erkennen und Mut verleiht um selbst einzuschreiten und zu helfen.
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Broschiertes Buch
In "Unsichtbar" erzählt Eloy Moreno den harten Weg des namenlosen Protagonisten durch den Schulalltag, der hauptsächlich durch das Mobbing seiner Mitschüler geprägt ist.
Dabei wechselt in den kurzen, sehr nüchtern geschriebenen Kapiteln immer wieder die …
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In "Unsichtbar" erzählt Eloy Moreno den harten Weg des namenlosen Protagonisten durch den Schulalltag, der hauptsächlich durch das Mobbing seiner Mitschüler geprägt ist.
Dabei wechselt in den kurzen, sehr nüchtern geschriebenen Kapiteln immer wieder die Perspektive, so dass man die Geschichte mal aus der Sicht des Täters, des Opfers, der Zuschauenden, der betroffenen Freunde, der Wegsehenden, der Helfenden begleitet.
Immer wieder hatte ich das Gefühl, selbst bereits in einer der Rollen gesteckt zu haben, und so geht es sicherlich den meisten von uns.
Für mich ein unglaublich wertvolles Buch, das dieses leider so unnötige doch allgegenwärtige Thema beleuchtet.
Am Ende des Buches werden zudem nochmal einige Fakten über das Mobbing zusammen gefasst. Dadurch, aber auch schon alleine durch die Geschichte und der Wichtigkeit des Themas ist es durchaus ein Buch, das auch im Schulunterricht durchgenommen werden könnte / sollte.
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Broschiertes Buch
Der Autor erzählt aus verschiedenen Perspektiven, die des Opfers, die des Täters, die der Freunde. Abgesehen von einigen Charakteren (der Schwester, der Freundin und der Freund des Jungen) erhält keine der handelnden Figuren einen Namen. Selbst der Mobber wird nur M M genannt, was …
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Der Autor erzählt aus verschiedenen Perspektiven, die des Opfers, die des Täters, die der Freunde. Abgesehen von einigen Charakteren (der Schwester, der Freundin und der Freund des Jungen) erhält keine der handelnden Figuren einen Namen. Selbst der Mobber wird nur M M genannt, was vermutlich seine Initialen sind. Generell sind die Charaktere sehr simpel aufgebaut. Ihre konkreten Eigenschaften erfahren Leser*innen nicht; die Personen werden lediglich auf ihre Rollen (Opfer, Täter, Freund, Lehrer etc) reduziert.
Ein gelungener Weg, die Konzentration der Leser*innen auf die eigentliche Rollenverteilung zu lenken und nicht auf die Komplexität der einzelnen Personen. Die Emotionen der einzelnen Charaktere werden perfekt dargestellt.
Dieses Buch sollte in Schulen gelesen werden. Wieso? Weil grundsätzlich jeder weiß, dass Mobbing schlecht ist. Trotzdem fühlen sich Menschen nicht verpflichtet wirklich HINZUSEHEN und etwas gegen einzelne Fälle zu tun.
Die Story zeigt Leser*innen perfekt, dass Zuschauer, die nicht handeln, genauso schuldig sind, wie die Täter. Das sollte sich jeder bewusst machen.
Ein tolles Buch, welches hoffentlich vielen Menschen die Augen öffnet.
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Broschiertes Buch
Das Buch "Unsichtbar" hat mich von der ersten Seite an direkt berührt. Ich habe es sehr schnell ausgelesen, auch weil ich es gar nicht lange aus der Hand legen wollte.
Zu Beginn war die Erzählweise etwas gewöhnungsbedürftig. Die Protagonisten, ihre Gedanken und …
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Das Buch "Unsichtbar" hat mich von der ersten Seite an direkt berührt. Ich habe es sehr schnell ausgelesen, auch weil ich es gar nicht lange aus der Hand legen wollte.
Zu Beginn war die Erzählweise etwas gewöhnungsbedürftig. Die Protagonisten, ihre Gedanken und Gefühle und Erlebnisse, werden mit häufigen Perspektivwechsel vorgestellt. Ganz allmählich entsteht so ein Bild vor meinem inneren Auge und am Ende liegt die traurige Geschichte ausgebreitet vor mir.
Mir gefällt diese Herangehensweise sehr gut. Neben dem Mobbingopfer durfte ich auch die Sichtweisen der Freunde, Mitschüler*innen, des Täters und der Lehrkräfte und anderen Erwachsenen kennenlernen.
Unaufhaltsam, wie ein herannahendes Gewitter, erlebte ich die immer heftigere Eskalation der Mobbingattacken. Ich erfahren sehr intensiv die Auswirkungen beim unsichtbaren Jungen, doch auch was mit dem Umfeld geschehen ist.
Am Ende der Lektüre, bei welcher ich sooft dachte "Sagt doch was!", "Helft ihm doch!" blieb ich mit der Frage zurück, wie ich selbst handeln würde?
Ein Buch, gefühlvoll, bedrückend, manchmal kaum zu ertragen - Es rührt ein sensibles und schrecklich alltägliches Thema an. Ich empfinde es als sehr gelungen. Am Ende der Geschichte folgen einige informative Seiten zum Thema Mobbing, Anzeichen, Handlungsempfehlungen und Kontakte für Hilfsangebote.
Das Cover passt gut zum Buch, zieht den Blick auf sich ohne dabei übertrieben zu wirken.
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