Alice Oseman
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Solitaire (deutsche Ausgabe) (eBook, ePUB)
Keine Liebesgeschichte - Der bewegende Debütroman von Heartstopper-Autorin Alice Oseman
Redaktion: Loewe Jugendbücher / Übersetzer: Galic, Anja
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Erlebe das aufwühlende Schuljahr mit Victoria Spring! Victoria Spring hat alles, um glücklich zu sein: Nette Freunde, tolle Geschwister, Eltern ... Nur möchte sie am liebsten ihre Ruhe haben und einfach gar nichts tun. Bis sie auf Michael Holden trifft. Der seltsame Junge ist immer fröhlich und fest entschlossen, ihr Freund zu sein. Dann versetzen auch noch Nachrichten einer anonymen Gruppe namens Solitaire die ganze Schule in Schockstarre. Und plötzlich ist die Vorstellung, nichts zu tun, schlimmer als zu handeln ... Ein Muss für alle Heartstopper-Fans Der bewegende Debütroman von Alic...
Erlebe das aufwühlende Schuljahr mit Victoria Spring! Victoria Spring hat alles, um glücklich zu sein: Nette Freunde, tolle Geschwister, Eltern ... Nur möchte sie am liebsten ihre Ruhe haben und einfach gar nichts tun. Bis sie auf Michael Holden trifft. Der seltsame Junge ist immer fröhlich und fest entschlossen, ihr Freund zu sein. Dann versetzen auch noch Nachrichten einer anonymen Gruppe namens Solitaire die ganze Schule in Schockstarre. Und plötzlich ist die Vorstellung, nichts zu tun, schlimmer als zu handeln ... Ein Muss für alle Heartstopper-Fans Der bewegende Debütroman von Alice Oseman über Einsamkeit, wahre Freundschaft und die Suche nach sich selbst. Eine Geschichte über Tori Spring und mit vielen beliebten Charakteren aus Alice Osemans gefeierter Graphic-Novel-Serie Heartstopper - jetzt auch als Realverfilmung bei Netflix. In ihrem Coming of Age-Roman Solitaire beschreibt Alice Oseman eindrücklich den Zwang, sich inmitten von Weltschmerz, Depression und Erfolgsdruck zurechtfinden zu müssen. Dabei zeigt sie, dass eine einzige Freundschaft ausreicht, um alles zu verändern. Graphic Novels aus dem Heartstopper-Universum: Heartstopper Volume 1 Heartstopper Volume 2 Heartstopper Volume 3 Heartstopper Volume 4 Heartstopper Volume 5 Heartstopper Volume 6 - folgt Romane aus dem Heartstopper-Universum: Nick & Charlie This Winter Weitere Jugendbuchromane von Alice Oseman bei Loewe: Loveless Nothing Left for Us (die deutsche Übersetzung von Radio Silence) Solitaire I was Born for This
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Alice Oseman veröffentlichte den ersten Roman mit 19 Jahren. Inzwischen sind drei weitere Jugendromane erschienen sowie die erfolgreiche Webcomicserie Heartstopper. Alice starrt am liebsten stundenlang auf einen Computerbildschirm, stellt dabei die menschliche Existenz in Frage und tut alles Mögliche, um einen ordentlichen Bürojob zu vermeiden.
Produktdetails
- Verlag: Loewe Verlag
- Seitenzahl: 320
- Altersempfehlung: ab 14 Jahre
- Erscheinungstermin: 11. Januar 2023
- Deutsch
- ISBN-13: 9783732018970
- Artikelnr.: 64005441
Perlentaucher-Notiz zur Dlf Kultur-Rezension
Für Rezensentin Kim Kindermann ist auch der zweite Roman von Alice Oseman ein Hammer. Denn nach ihrem Bestseller "Heartstopper" habe die 1994 geborene britische Autorin erneut bewiesen, ihrer Generation aus der Seele zu schreiben. Phänomenal findet Kindermann, wie Oseman die Wirrnisse und Schrecken der Pubertät bis in die unschönen Details beschreibt und das in einem Ton und einer Erzählhaltung, die die Geschichte von Tori und Victoria zu einer "Kultfibel" für Heranwachsende und ihre Eltern macht. Denn Erziehungsberechtigte lernen, schreibt die augenscheinlich persönlich berührte Rezensentin, dass Ambivalenz das beherrschende Gefühl der heute 16-Jährigen ist.
© Perlentaucher Medien GmbH
© Perlentaucher Medien GmbH
"Fernab von Schmalz und Harmonieschleim. Und damit sehr authentisch. Ein ermutigendes Buch." Deutschlandfunk Kultur "Ein Muss für alle 'Heartstopper'-Fans." Dominik Dierich, Queer.de "Alice Oseman hat mit Tori einen Charakter geschaffen, der mich auf so vielen Ebenen angesprochen hat und eine Geschichte erzählt, die ich nie vergessen werde." bluetenzeilenblog.wixsite.com, 06.02.2023 "Alice Oseman verbindet einen Plot mit Erebos-Vibes mit ernsten Tönen und auch ein bisschen Fluff. Es ist alles herrlich sperrig, lustig und ernst - und das meistens alles gleichzeitig." selfonashelf, 15.05.2023 "Ein Muss für alle Heartstopper-Fans" kindeRei, 01.07.2023
Es ist nicht einfach erwachsen zu werden.
Ein Buch für jüngere Leser ab 14 Jahren.
Mit dieser Geschichte taucht man ein in das Leben der jährigen .Victoria Spring. Ihr geht so wie vielen Teenagern, auf der Suche nach sich selbst, nach ihrer eigenen …
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Es ist nicht einfach erwachsen zu werden.
Ein Buch für jüngere Leser ab 14 Jahren.
Mit dieser Geschichte taucht man ein in das Leben der jährigen .Victoria Spring. Ihr geht so wie vielen Teenagern, auf der Suche nach sich selbst, nach ihrer eigenen Identität.
Freundschaft, erste Liebe, Einsamkeit, Anpassung, Außenseiter, Weltschmerz, Zukunftspläne .... hier kommt einiges zusammen, was Heranwachsende beschäftigt und bewegt. An Spannung fehlt es neben vielen Emotionen auch nicht. Die Autorin hat das sehr authentisch geschildert. Da fällt es bestimmt vielen leicht, sich mit der Buchfigur zu Identifizieren.
Ehrlich, authentisch und sehr bewegend.
Alice Osemans gefeierter Graphic-Novel-Serie Heartstopper kannte ich bisher noch nicht. Aber man kann das Buch auch ohne Vorkenntnisse lesen.
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Leider eine Enttäuschung der Autorin für mich
In dem Buch Solitaire: Keine Liebesgeschichte von Alice Oseman, geht es um Victoria Spring, welche ein normales Teeangerleben lebt. Sie ist leicht depressiv und kann sich zu kaum etwas aufraffen. Trotzdem hat sie Freunde in der Schule, die …
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Leider eine Enttäuschung der Autorin für mich
In dem Buch Solitaire: Keine Liebesgeschichte von Alice Oseman, geht es um Victoria Spring, welche ein normales Teeangerleben lebt. Sie ist leicht depressiv und kann sich zu kaum etwas aufraffen. Trotzdem hat sie Freunde in der Schule, die sie mögen, aber man merkt, sie hat an normalen Sachen, wie Gespräche oder belangloses eher kein Interesse. Erst durch die neue Website Solitaire, die an der Schule für aussehen erregt, zeigt sie etwas Interesse.
Meine Meinung:
Ich habe mich schwer mit der Geschichte getan. Sie ist vom Schreibstil her, flüssig zu lesen, aber ich komme mit Victoria nicht ganz zurecht. Klar, es gibt es Menschen, die kaum Interesse an etwas haben, aber dadurch wirkt die Geschichte halt langweilig, weil der Protagonistin fast schon alles egal ist, sie aber auch nichts daran ändert oder es möchte. Die anderen versuchen sie dazu zu bewegen mal etwas anderes zu machen oder auszuprobieren, aber sie zeigt nur mäßig Interesse daran, selbst bei der neuen Website Solitaire, die in der ganzen Schule für Aktionen sorgt, zeigt sie kaum Interesse. Ich habe bis zur Seite 110 gelesen und habe gemerkt, es passiert kaum etwas, also breche ich die Geschichte lieber ab.
Fazit:
Eine Geschichte, die eher langsam und zäh ist, obwohl der Schreibstil locker und flüssig ist. Eine Teeangerin, die zu nichts Lust hat, aber auch nichts ausprobiert.
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Tori möchte einfach nur in Ruhe gelassen werden - dabei hat sie gute Freunde und eine oberflächlich intakte Familie. Am liebsten verkriecht sie sich und schreibt in ihrem Blog oder liest die Blogs von Anderen. Doch als Michael Holden an ihrer Schule auftaucht, der offensichtlich fest …
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Tori möchte einfach nur in Ruhe gelassen werden - dabei hat sie gute Freunde und eine oberflächlich intakte Familie. Am liebsten verkriecht sie sich und schreibt in ihrem Blog oder liest die Blogs von Anderen. Doch als Michael Holden an ihrer Schule auftaucht, der offensichtlich fest entschlossen ist, mit Tori befreundet zu sein, kann sie sich seinem offenen und fröhlichen Wesen kaum entziehen. Zur selben Zeit beginnt eine Gruppe, die sich Solitaire nennt, den Schulablauf mit verschiedenen Aktionen zu stören - obwohl diese Ereignisse Toris Neugier durchaus ansprechen, ist es ihr zu anstrengend, sich länger mit Nachforschungen zu beschäftigen.
Bei "Solitaire" handelt es sich um das Erstlingswerk von Alice Oseman und meiner Meinung nach ist es deutlich spürbar, dass sie selbst in ihrer Entwicklung noch recht nahe bei der Protagonistin ist. Tori ist ganz offensichtlich depressiv und genau so offensichtlich ist sie sich dieser Tatsache nicht bewusst. Besonders da ihr Bruder Charlie bereits wegen psychischer Probleme behandelt wurde, nimmt sie ihre eigenen, weniger auffälligen Symptome gar nicht erst wahr. Erst Michaels nach außen hin fröhliches Auftreten trägt dazu bei, sie stellenweise aus ihrer Lethargie zu reißen, dennoch vermittelte mir der bedrückende Schreibstil den ständigen Eindruck, dass sich die Hauptfigur, aus deren Blickwinkel die Geschichte geschrieben ist, zunehmend in einer Abwärtsspirale bewegt.
Mit der monotonen Erzählweise erzeugt die Autorin ein durchaus eindrucksvolles Bild der versteckten Depression, einige Sätze, die immer wieder vorkommen, betonen das noch. Für mich hat sich das Leseerlebnis dadurch reichlich in die Länge gezogen, ein wirklicher Lesefluss kam nicht zustande. Wer bereits die Heartstopper-Bücher kennt, wird sich freuen, hier einige vertraute Figuren wieder zu treffen, dennoch vermisse ich die Leichtigkeit, die ich an der Geschichte von Charlie und Nick so gemocht habe. Für einen Jugendroman fand ich die Handlung zu düster, wenn das Hauptthema die Depression war, fehlt mir die intensivere Beschäftigung mit dem Thema - so ist das Buch in meinen Augen nichts Halbes und nichts Ganzes und ich möchte dafür keine Leseempfehlung aussprechen.
Fazit: Die bedrückende Atmosphäre zeigt sicherlich überzeugend die versteckte Depression bei der Hauptfigur, allerdings hätte ich mir für das Thema den einen oder anderen Lösungsansatz gewünscht, eventuell in Form eines Therapieangebotes.
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Inhalt: Victoria Spring hat eigentlich alles, um glücklich zu sein. Aber sie hat lieber ihre Ruhe und konzentriert sich auf ihren Blog. Als sie jedoch den leicht schrägen Michael kennenlernt, der entschlossen ist, mit ihr befreundet zu sein und immer gut gelaunt ist, will sie …
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Inhalt: Victoria Spring hat eigentlich alles, um glücklich zu sein. Aber sie hat lieber ihre Ruhe und konzentriert sich auf ihren Blog. Als sie jedoch den leicht schrägen Michael kennenlernt, der entschlossen ist, mit ihr befreundet zu sein und immer gut gelaunt ist, will sie nicht nur mehr über ihn erfahren, sondern auch über eine geheimnisvolle Gruppe, die sich „Solitaire“ nennt und deren Streiche nach und nach besorgniserregende Formen annehmen.
Meinung: „Solitaire“ ist ein gut gemachter Jugendroman, der sich mit ernsten Themen auseinandersetzt. Denn es geht unter anderem um Depressionen, Zwänge und Selbstverletzung.
Im Mittelpunkt steht Victoria, genannt Tori. Sie ist ein ganz normales Mädchen, hat jedoch, meistens, von ihrem Umfeld die Nase voll. Und so tut sie am liebsten gar nichts und hätte am gerne ihre Ruhe.
Nur ihre beste Freundin, die lebenslustige Becky, scheint einen Draht zu ihr zu haben. Zumindest bis zu dem Moment, als sie anfängt, sich für Jungs zu interessieren.
Zum Glück ist da noch Toris toller Bruder Charlie, der jedoch mit ganz eigenen Problemen zu kämpfen hat.
Michael Holden steht eines Tages einfach vor Tori und gibt sich große Mühe, mit ihr befreundet zu sein. Er wird von anderen als schräg wahrgenommen, allerdings fand ich ihn einfach liebenswert und nett. Was genau sich in ihm verbirgt, wird erst nach und nach offenbart.
Und dann wäre da noch Lucas Ryan, mit dem Tori in der Grundschule befreundet war und der nun wieder in ihr Leben tritt. Lucas ist schüchtern und zurückhaltend. Findet sich jedoch schnell in der neuen Schule zurecht.
Diese Schule, die Higgs, ist mehr als nur eine Klischee. Ja, es gibt Cliquen, allerdings kam sie mir hier trotzdem irgendwie echter vor, als in anderen Büchern. Vielleicht lag das auch an Solitaire, der mysteriösen Gruppe, die hier neuerdings ihr Unwesen treibt und hinter deren Geheimnisse Tori unbedingt kommen möchte.
Die Geschichte ist gut gemacht. Toris Sarkasmus lockert alles etwas auf, trotzdem sind die Themen, die hier behandelt werden, natürlich sehr ernst und schwermütig.
Mir hat das Buch gut gefallen und ich bin gespannt auf weitere Bücher der Autorin.
Fazit: Gelungenes Buch über ernste Themen.
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Kann man lesen; man verpasst aber nichts, falls nicht.
Inhalt:
Die 17-jährige Tori vermeidet nach Möglichkeit den Kontakt mit anderen Personen, weil sie lieber für sich ist.
Eines Tages lernt sie Michael kennen und verliebt sich; was natürlich nicht ganz so einfach und glatt …
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Kann man lesen; man verpasst aber nichts, falls nicht.
Inhalt:
Die 17-jährige Tori vermeidet nach Möglichkeit den Kontakt mit anderen Personen, weil sie lieber für sich ist.
Eines Tages lernt sie Michael kennen und verliebt sich; was natürlich nicht ganz so einfach und glatt verläuft, denn sie hat durchaus „Talent“ andere Menschen vor den Kopf zu stoßen und ihre Selbstzweifel stehen ihr immer wieder im Weg.
Währenddessen macht ein neuer Blog von sich reden: Solitaire.
Die Aktionen, die von Solitaire ausgehen, nehmen an Ausmaß und Intensität und auch Brutalität zu; und damit nimmt Solitaire immer mehr Einfluss auf das reale Leben.
Folgende Punkte haben mich neugierig auf dieses Buch gemacht:
Der Text auf dem Buchumschlag und die Inhaltsbeschreibung.
Die Anspielung auf den „Fänger im Roggen“.
Das Loblied auf die jugendliche Autorin.
Die Herstellung eines Zusammenhangs zwischen der Autorin und der Protagonistin: Beide als chronisch pessimistische Teenager.
Meine Meinung:
Ok, also es passiert inhaltlich nicht viel in diesem Roman – aber das ist ok, denn in Geschichten, in denen es eher um den inneren Dialog geht, bleibt naturgemäß die äußere Handlung eher unscharf.
Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen; die Autorin hat eine gute Ausdrucksweise.
Aber ich fand es etwas viel Text für im Endeffekt wenig Aussage oder Handlung.
Was nicht heißen sollte, dass es keine Spaß gemacht habe, diesen Roman zu lesen.
Aber dennoch fand ich die Darstellung und Nachvollziehbarkeit der „Verwandlung“ der Jugendlichen, heraus aus ihrem eigenen Universum, insgesamt etwas zu blass und farblos.
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Wie ich oben schon zugegeben habe, wollte ich dieses Buch nur wegen dem Cover. Der Klapptext hat mich nicht ganz so angesprochen, erst die Beschreibung im Buch selbst hat mir etwas besser gefallen.
In Solitaire geht es um die sechzehnjährige Tori Spring. Sie verzweifelt an ihrem Leben. …
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Wie ich oben schon zugegeben habe, wollte ich dieses Buch nur wegen dem Cover. Der Klapptext hat mich nicht ganz so angesprochen, erst die Beschreibung im Buch selbst hat mir etwas besser gefallen.
In Solitaire geht es um die sechzehnjährige Tori Spring. Sie verzweifelt an ihrem Leben. Eigentlich sollte sie jetzt gerade die beste Zeit ihres Lebens haben, doch es gibt so viele Dinge um sie herum, die sie beschäftigen. Aus dieser Starre und Verzweiflung wird sie sowohl von Michael Holden als auch der Gruppe Solitaire gerissen.
Michael ist neugierig, anderes und vieles, das Tori nicht besonders hoch schätzt. Zu Beginn ist sie beinahe schon abgestoßen von ihm, je länger er jedoch bei ihr ist, desto mehr fasziniert sie Michael. Obwohl er eine Fassade der Freunde und der Zufriedenheit nach außen hin trägt, ist er innerlich jedoch genau so zerrissen wie Tori und sehr wütend. Wütend auf die Welt, die den Teenagern vorgaukelt, wie sie zu leben haben. Ich muss ehrlich gestehen, die charakterliche Tiefe von Michael hat mich absolut begeistert.
Wo Tori mir manchmal fast schon zu depressiv und auch ziemlich anstrengend erschien, war Michael einfach toll, lustig und sehr liebenswert.
Ich glaube auch, dass dieser Effekt gewollt ist. Denn in unserer Gesellschaft sollte es keine depressiven Teenager geben, die an ihrem "Weltschmerz zerbrechen". Uns geht es so gut, dass wir Probleme sehen, wo es eigentlich keine gibt. Im Vergleich zu vergangenen Generationen haben wir ein ruhiges und angenehmes Leben. Manchmal habe ich so den Eindruck, das wir einfach zu viel Zeit haben, um über alles nachzudenken.
So geht es auch Tori. Sie lebt praktisch im Internet, bloggt viel und verkriecht sich praktisch die meiste Zeit in ihrem Zimmer. Sie kennt es nicht anders, denn ihre Eltern (vor allem ihre Mutter) sind beinahe schon Internet-Zombies. Diesen Eindruck hatte ich als Leserin und ganz ehrlich, wenn meine Eltern so wären, hätte ich auch einen Knacks oder wäre mehr wie Tori. Das hat mich jedes Mal schockiert, wenn ich wieder zu einer Stelle mit Toris Mutter kam.
[...]
Im Allgemeinen kann ich sagen, das mich Toris Geschichte sehr gefesselt hat. Da ich so etwas überhaupt nicht erwartet hatte, bin ich auch jetzt im Nachhinein noch ziemlich überfahren von dem Buch, aber auf eine positive Weise. Es hat mir sehr gut gefallen und ich werde es bestimmt wieder lesen. Ich mochte den jugendlichen Schreibstil und war auch nicht überrascht, als ich erfahren habe, dass die Autorin in meinem Alter ist.
Das Buch beschreibt gut, wie sehr wir doch alle mit Scheuklappen durch die Gegend laufen und wie wenig wir von unserer Umgebung mitbekommen und auch sehen wollen.
Während des Lesens dachte ich mir sehr oft, wie Recht die Autorin doch hatte.
Solitaire hat mich sehr nachdenklich gestimmt, vieles, was im Buch beschrieben ist, stimmt und ist zugleich auch sehr erschreckend. Man bekommt einen ungewohnten Einblick in die "Seele" eines Teenagers. Mir hat es gut gefallen, wie die Autorin die Probleme und auch die sozialen Verstrickungen dargestellt hat. Das Buch beschreibt eine Tatsache, vor der wir (vor allem Erwachsene) gerne die Augen verschließen und ich finde es wichtig, dass es so ein Buch wie Solitaire gibt.
Unschwer ist zu erkennen, dass ich ziemlich begeistert bin von diesem Buch. Beim Kauf hätte ich niemals etwas so Großes erwartet. Nie hätte ich gedacht, dass ich so viel und so lange über dieses Buch noch nachdenken kann. Gerade weil das so war, kann ich das Buch für Teenager sehr gut empfehlen. Ich könnte mir gut vorstellen, dass es sie sehr anspricht, da identifizieren konnte.
www.valaraucos-buchstabenmeer.com
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Broschiertes Buch
Deine psychische Entwicklung hat meines Erachtens nämlich unter einem Mangel an Disney-Verzauberung gelitten.
Solitaire war mein erstes Buch von Alice Oseman und ich hatte schon vor Jahren bei der ersten Veröffentlichung ein Auge auf das Buch geworden.
Tori ist gerne alleine. Sie hat …
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Deine psychische Entwicklung hat meines Erachtens nämlich unter einem Mangel an Disney-Verzauberung gelitten.
Solitaire war mein erstes Buch von Alice Oseman und ich hatte schon vor Jahren bei der ersten Veröffentlichung ein Auge auf das Buch geworden.
Tori ist gerne alleine. Sie hat zwar ein paar Freunde, aber verstanden fühlt sie sich schon lange nicht mehr. Sie möchte einfach gerne für sich sein und ihren Blog pflegen, den sie über alles liebt. Doch dann taucht die geheimnisvolle Gruppe Solitaire auf, genauso wie zwei Jungs, die in den Fokus von Tori rutschen. Ihr alter Freund aus Kindheitstagen, den sie ewig nicht mehr gesehen hat und Michael Holden, der, so scheint es, nichts mit ihr gemeinsam hat, mit seiner fröhlichen und extrovertierten Art.
Alice Oseman hat einen wundervollen Schreibstil, ich bin nur so durch die Seiten geflogen. Außerdem trifft sie genau den richtigen Nerv. Ich konnte mich sehr gut in Tori hineinversetzen, auch wenn einige Jahre zwischen uns liegen. Trotzdem habe ich mein Teenager ich in ihr wiedererkannt. Und ich fand es sehr erfrischen, von einem ehrlichen und authentischen Charakter zu lesen, der nicht alles toll und wunderbar findet und ständig lächelt. Ja, Tori hat Probleme, aber sie ist auch echt und menschlich.
Der Untertitel lautet "keine Liebesgeschichte", so stehen hier nicht die romantischen Gefühle im Mittelpunkt, sondern Freundschaft und Selbstfindung, sowie auch psychische Erkrankungen und das Erwachsenwerden. Die Suche nach einem Platz in dieser, zuweilen einschüchternden und brutalen Welt. Umworben wird das durch das Rätsel und die Aktionen um die Gruppe Solitaire. Der Fokus liegt für mich aber ganz klar auf den Charakteren.
Fazit:
Eine berührende und authentische Geschichte über ein Mädchen, das versucht, nicht am Leben zu zerbrechen. Gespickt mit einer mysteriösen Gruppe, die zum Rätseln einlädt. Für mich ein Highlight, mit viel Gefühl und tollen Charakteren, die einem ans Herz wachsen.
5/5 ⭐
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Hmmm, ich weiß nicht wie ich anfangen soll. Wenn man der Times glauben soll, ist dies der Fänger im Roggen, für das digitale Zeitalter. Aber ist es nun so, soll man es sich so einfach machen, ein Buch einer nun wirklich jungen Autorin mit einem Klassiker vergleichen?
Ich finde …
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Hmmm, ich weiß nicht wie ich anfangen soll. Wenn man der Times glauben soll, ist dies der Fänger im Roggen, für das digitale Zeitalter. Aber ist es nun so, soll man es sich so einfach machen, ein Buch einer nun wirklich jungen Autorin mit einem Klassiker vergleichen?
Ich finde dieses Buch spannend geschrieben - über die Ängste und Sehnsüchte eines Teenagers. Man könnte sagen, Tori ist vielleicht depressiv aber irgendwie denke ich mir immer wieder, das Mädchen hat einfach nur eine Sinnfrage, die in der heutigen Zeit einfach sehr häufig in uns steckt, durch unsere laufende Verbundenheit mit dem Internet und anderen Dingen. Tori ist allerdings anders als ich viele andere Jugendliche momentan erlebe.
Sie hat absolut kein Vertrauen in sich selbst, in ihre Ausstrahlung etc.
Man kann aus diesem Buch sehr viel herausziehen. Es ist einerseits ein Jugendbuch und auf der anderen Seite habe ich dort eine Jugendliche gesehen, die ich endlich einmal verstehen konnte. Es hat mir bei vielen Dingen, die mich in der letzten Zeit beschäftigt haben, ein wenig geholfen.
Es zeigt viele Punkte auf, die uns in der heutigen Zeit eigentlich auf den Fingern brennen, wie warum sind so viele Jugendliche am Bloggen oder laufend auf Facebook.
Vielleicht aus dem Grund den ich bei Tori immer wieder sehe. Sie fühlt sich nicht verstanden und sieht eigentlich nicht, dass sie ein funktionierendes Umfeld hat, ob es nun ihre beste Freundin ist oder ihr Bruder oder Michael, der sie liebt so wie sie ist, der verschiedene Saiten bei Tori zum Klingen bringt und sie immer wieder mehr oder weniger dazu zwingt, die Umwelt wahrzunehmen.
Alice Oseman ist es nicht gelungen einen neuen Fänger im Roggen zu schreiben, nein es ist besser. Es ist einfach einzigartig. Es ist Solitaire. Die Geschichte einer „einsamen“ jungen Frau, die sich nicht traut, aus sich raus zu gehen.
Ich finde es beachtlich, dass eine damals 17 jährige ein wirklich gut geschriebenes und facettenreiches Buch herausgebracht hat. Ich kann dem Verlag einfach nur gratulieren, den Mut zu haben, einer so jungen Autorin eine Chance zu geben.
Es ist für mich ein Buch, welches ich sicherlich noch einmal lesen werde und wo ich mir sicher bin, dass ich dann noch mehr entdecken kann. Und ich denke, dass dieses Buch besonders für Eltern, die vielleicht denken, dass ihr Kind nicht normal ist geeignet ist, aber auch für Menschen, die mit Jugendlichen viel zu tun haben, genauso wie für Jugendliche, die pessimistisch durch die Welt gehen. Vielleicht kann man sich da auch selbst erkennen, und etwas an einigen Einstellungen bei sich verändern.
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Broschiertes Buch
INHALT
Die Nachwuchsautorin Alice Oseman wurde für ihren Debütroman "Solitaire" 2015 gefeiert. Dieser handelt von der 16-jährigen Oberstufenschülerin Victoria Springs aus London. Schule und Freundschaften öden Victoria an, lieber verkriecht sie sich im Bett und …
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INHALT
Die Nachwuchsautorin Alice Oseman wurde für ihren Debütroman "Solitaire" 2015 gefeiert. Dieser handelt von der 16-jährigen Oberstufenschülerin Victoria Springs aus London. Schule und Freundschaften öden Victoria an, lieber verkriecht sie sich im Bett und bloggt. Während andere ihre Jugend feiern, ist sie depressiv und hat mit der Außenwelt abgeschlossen. Dies ändert sich, als Nerd Michael Holden und die geheimnisvolle Solitaire-Organisation in ihr Leben treten. Auf einmal wird sie täglich dazu animiert, zu leben und weniger pessimistisch zu sein. Doch will Victoria überhaupt ihrem gewohnten Alltagstrott entfliehen?
MEINUNG
Ich habe Osemans Coming-of-Age-Roman mit Interesse gelesen, auch wegen der vollmundigen Vorschusslorbeeren. Victoria Springs ist eine intelligente, wenn auch stark schwarzmalende und scheue Hauptprotagonistin wie Ich-Erzählerin. Mit ihr wurde ich sofort warm, weil ich mich selbst während meiner Schulzeit als anders empfand. Typische Mädchensachen und Partys lehnt sie ab und schafft sich lieber eigene Welten. Dass sie ausgerechnet in Michael Holden einen Seelenverwandten findet, lässt Victoria aufblühen, wenn auch nur langsam. Der erfolgreiche Eisschnellläufer stiehlt sich wie der Solitaire-Verein in ihr Leben. Und sie fragt sich, wie jemand für sie - eine "Menschen hassende Psychopathin" Gefühle haben kann? Diese vertrackte Pubertätssituation zeichnet Oseman ungemein authentisch und damit mitreißend nach. Ich habe sehr mit Victoria im Verlauf ihrer Metamorphose mitgefiebert. Das dramatisch inszenierte Ende passte auch. Insgesamt las sich Osemans Debütwerk recht flüssig. Die Solitaire-Idee brachte anhaltende Spannung in den Plot, obgleich ich von Anfang an wusste, wer hinter diesem Verein steckte.
FAZIT
Ein gelungener Jugendroman, besonders für 15- bis 17-jährige Leser, die mit ihrem Leben und der Schule hadern.
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Broschiertes Buch
Im Weltschmerz gefangen
Tori Spring möchte von der Welt da draußen mit ihren Problemen in Ruhe gelassen werden. Selbst von Freunden fühlt sie sich oft unverstanden. Zudem zieht ihr Bruder sehr viel Aufmerksamkeit der Eltern, was sie auch umtreibt. Die Schule ist ein notwendiges …
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Im Weltschmerz gefangen
Tori Spring möchte von der Welt da draußen mit ihren Problemen in Ruhe gelassen werden. Selbst von Freunden fühlt sie sich oft unverstanden. Zudem zieht ihr Bruder sehr viel Aufmerksamkeit der Eltern, was sie auch umtreibt. Die Schule ist ein notwendiges Übel und irgendwie fehlt die Zukunftsperspektive. Da tritt ein neuer Schüler in ihr Leben, Michael Holden, der unbedingt mit ihr befreundet sein will. Doch ist er das genaue Gegenteil von Tori, gut gelaunt und mit Plänen. Auch ein Freund aus Kindertagen versucht wieder auf Tori zuzugehen. Als eine seltsame Gruppe namens Solitaire auftaucht und durch verschiedene Aktionen Unfrieden stiftet, muss Tori sich entscheiden. Bleibt sie in ihrer Blase oder wagt sie den Schritt hinaus?
Von der Autorin dürfte so ziemlich jeder schon mal etwas gehört haben. Alice Oseman ist die Verfasserin der Heartstopper-Reihe und auch Solitaire spielt am Rande dieser Welt, die die aktuelle Generation in ihren Bann zieht. Ich gehöre nicht zu dieser, wollte aber trotzdem einmal ein Buch von der Autorin lesen. Solitaire konnte mich von der Inhaltsbeschreibung her einnehmen. Ich fand es dann allerdings sehr schwierig, Victoria Spring kennenzulernen. Meine Generation hatte auch so ihre Probleme und Weltschmerz war mir auch nicht fremd. Allerdings finde ich die Beschreibung von Toris Sicht der Dinge schon nahe an der Depression. Mir kam es so vor, als hätte sie bereits jetzt mit dem Leben abgeschlossen. Sie freut sich nie, sie ist so negativ, dass es mich selbst irgendwie beim Lesen runtergezogen hat. Die negativen Gefühle bleiben auch noch, als sie Michael Holden kennenlernt, der alles versucht, um sie aus ihrem Schneckenhaus herauszuholen. Da tun sich wirklich zwei grundverschiedene Menschen zusammen. Zum Glück kann wenigstens Michael Tori ab und an ein Lächeln abringen.
Sehr mysteriös ist dann das Auftauchen dieser radikalen Gruppe "Solitaire", die mit ihren Aktionen mehr als einmal Grenzen überschreitet. So richtig realistisch fand ich diesen Handlungsstrang nicht. Dafür hat Solitaire in allem, was sie tut viel zu leichtes Spiel. Trotzdem fragt man sich natürlich, was ihr Ziel ist und das bringt etwas Spannung in die Handlung. Auf mich wirkte diese Gruppe durchweg bedrohlich und schlecht einschätzbar. Auch Toris Freund aus Kindertagen, der sich wieder um sie bemüht gab mir Rätsel auf. Es war aber schön zu sehen, dass Tori nicht alles egal ist, auch wenn das für sie am Anfang feststand. Natürlich ist es auch gut, dass in einem Buch mal nicht alles eitel Sonnenschein ist, aber hier suhlt sich die Protagonistin für meine Begriffe schon leidenschaftlich in ihrem Schmerz, der erst durch das Auftauchen verschiedener Personen und Ereignisse in den Hintergrund gedrängt wird. Für Jugendliche, die solches nicht als Anreiz in ihrem Leben erhalten, kann diese Botschaft auch nach hinten losgehen. Mir hätte es besser gefallen, wenn Tori nicht nur als Reaktion auf etwas ihre Sichtweise verändert hätte, sondern von sich aus die Erkenntnis gewonnen hätte, das das Leben lebenswerter sein kann, wenn man sich darauf einlässt. So hatte ich einfach viel zu viele negative Gefühle beim Lesen, zum Beispiel auch, als Toris queerer Bruder angefeindet wurde etc. Daher von mir "nur" 3 Sterne.
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