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Jón Atli Jónasson
eBook, ePUB
Schmerz / Dora und Rado Bd.1 (eBook, ePUB)
Ein Fall für Dora und Rado Der fesselnde Island-Krimi des Jahres - spannendes Ermittler-Duo, dunkle Verbrechen
Übersetzer: Melsted, Freyja
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Sie sind Außenseiter und kämpfen gegen Dämonen - nicht zuletzt ihre eigenen. Der erste Fall für Dora und Rado, Kriminalpolizei Reykjavík. Als im Thingvellir-Nationalpark ein Teenager verschwindet, wird Polizistin Dora mit den Ermittlungen betraut. Eigentlich soll sie nur Schreibtischarbeit leisten, da sie mit den Folgen einer Hirnverletzung aus einem Einsatz kämpft. Aber die Kollegen sind mit einer riskanten Razzia in der Unterwelt beschäftigt. Dora zur Seite steht Rado, Sohn serbischer Einwanderer. Er hat sich bei der Polizei hochgearbeitet, aber gerät durch familiäre Verbindungen in...
Sie sind Außenseiter und kämpfen gegen Dämonen - nicht zuletzt ihre eigenen. Der erste Fall für Dora und Rado, Kriminalpolizei Reykjavík. Als im Thingvellir-Nationalpark ein Teenager verschwindet, wird Polizistin Dora mit den Ermittlungen betraut. Eigentlich soll sie nur Schreibtischarbeit leisten, da sie mit den Folgen einer Hirnverletzung aus einem Einsatz kämpft. Aber die Kollegen sind mit einer riskanten Razzia in der Unterwelt beschäftigt. Dora zur Seite steht Rado, Sohn serbischer Einwanderer. Er hat sich bei der Polizei hochgearbeitet, aber gerät durch familiäre Verbindungen in Schwierigkeiten. Für das Außenseiter-Duo wird die Suche zur Obsession: Rado wird vom brennenden Wunsch nach Gerechtigkeit angetrieben, während Dora Dinge bemerkt, die anderen entgehen - doch ihr Kopf ist unberechenbar. »Der isländische Kriminalroman des Jahres.« Steingerdurblog »Eine spannende Vision unserer Zeit.« Stundin Der faszinierende skandinavische Nr.-1-Krimi mit überraschenden Wendungen, der die sozialen Veränderungen in Island in den Blick nimmt - Nordic Noir zwischen überwältigender Natur, alten Mythen und neuen Verbrechen. »Unheimlich glaubwürdige Figuren und ein bemerkenswerter Plot, der wirklich funktioniert.« Frettabladid
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Jón Atli Jónasson ist ein vielfach ausgezeichneter Bühnen- und Drehbuchautor, dessen Werk auf der ganzen Welt gezeigt wurde. Sein Film »The Deep« war für einen Oscar eingereicht; er ist Co-Autor der Serie »The Arctic Circle« (ZDF). Mit der Buchreihe um das ungleiche Ermittlerduo Dora und Rado eroberte Jónasson die isländische Bestsellerliste und erzielte den internationalen Durchbruch als Spannungsautor. Er sieht sich klar in der Tradition des Nordic Noir. Jón Atli Jónasson hat einige Zeit in Berlin gelebt und wohnt derzeit mit seiner Familie in Reykjavík.
Produktdetails
- Verlag: FISCHER E-Books
- Seitenzahl: 352
- Erscheinungstermin: 1. Februar 2025
- Deutsch
- ISBN-13: 9783104920009
- Artikelnr.: 72300969
Dora und Rado sind ein ungleiches Duo in einem hoch spannenden, facettenreichen Krimi. Beate Rottgardt Ruhr-Nachrichten 20250604
Der Thriller "Schmerz" von Jón Atli Jónasson hat ein sehr schön gestaltetes Cover. Es zeigt das verschneite Island und durch seine ganze Aufmachung macht es einen neugierig.
Im Thingvellir-Nationalpark verschwindet ein Teenager und die Polizistin Dora, die sich immer …
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Der Thriller "Schmerz" von Jón Atli Jónasson hat ein sehr schön gestaltetes Cover. Es zeigt das verschneite Island und durch seine ganze Aufmachung macht es einen neugierig.
Im Thingvellir-Nationalpark verschwindet ein Teenager und die Polizistin Dora, die sich immer noch von einer Gehirnverletzung erholt, wird mit dem Fall beauftragt. Hilfe bekommt sie von Rado, der aus Serbien stammt, sich aber bei der Polizei hoch gearbeitet hat. Beide wollen diesen Fall unbedingt aufklären und es wird fast schon zur Obsession.
Das Ermittlerduo finde ich sehr gut dargestellt. Sie sind sehr unterschiedlich und außergewöhnlich, ergänzen sich aber perfekt. Die Story wird aus verschiedenen Perspektiven erzählt. Dies erhöht die Spannung, die die ganze Zeit über vorhanden ist. Mit der Zeit nimmt der Fall immer mehr Fahrt auf und wird komplexer.
Ein sehr gelungenes Buch, das ich gerne empfehle.
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Dieses Buch zu beschreiben fällt mir sichtlich schwer, es ist sehr anders, aber im positiven Sinne.
Es spielt in Island, was an sich schon ungewöhnlich ist, und oft sind die Namen für das deutsche Gehirn schwer verdaulich, ich musste mich oft anstrengen, um alles zuordnen zu …
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Dieses Buch zu beschreiben fällt mir sichtlich schwer, es ist sehr anders, aber im positiven Sinne.
Es spielt in Island, was an sich schon ungewöhnlich ist, und oft sind die Namen für das deutsche Gehirn schwer verdaulich, ich musste mich oft anstrengen, um alles zuordnen zu können.
Auch die Ermittler sind anders als gewohnt. Das Buch trägt zu Recht den Zusatz Noir - es ist tatsächlich stellenweise ziemlich düster. Allein Doras Defizite und Einschränkungen machen das Buch recht düster , aber das hat einen hohen Wiedererkennungswert. Der Schreibstil ist gut und spannend, wobei man sich schon ein wenig in das Leben in Island hineinversetzen muss, was die Spannung eher noch erhöht. Der Autor hat die Kriminalgeschichte sehr fein verwoben und mit Gesellschaftskritik und aktuellen Themen ummantelt, was das Buch noch ein wenig abrundet. Alle Handlungsstränge laufen am Ende zusammen und machen das Buch zu einem - ungewöhnlichen, aber sehr spannenden Erlebnis.
Fazit: Ungewöhnliche Ermittler, mit denen man sich als Leser gut sympathisieren kann, ein einzigartiger Schauplatz und ein spannend geschilderter Kriminalfall machen dieses Buch zu einem tollen Leseerlebnis.
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Seit ich selbst schon die raue Schönheit Islands bewundern durfte, bin ich ein großer Fan von Land, Leuten und Lektüren. Mit Schmerz reiht sich Jón Atli Jónasson da ein und liefert ein spannendes Werk mit einem sehr charismatischen und interessanten Ermittler-Duo. Rado …
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Seit ich selbst schon die raue Schönheit Islands bewundern durfte, bin ich ein großer Fan von Land, Leuten und Lektüren. Mit Schmerz reiht sich Jón Atli Jónasson da ein und liefert ein spannendes Werk mit einem sehr charismatischen und interessanten Ermittler-Duo. Rado und Dora gelten als Außenseiter bei der Polizei. Er hat ausländische Wurzeln und sie vor einiger Zeit eine schwere Kopfverletzung während eines Einsatzes davongetragen. Kein Wunder, dass diese beiden zusammengesteckt werden, um im Fall einer vermissten Person zu ermitteln. Neben den spannenden Ermittlungen liegt ein zentrales Augenmerk der Geschichte auf den Personen und ihren Besonderheiten. Der Schreibstil ist fließend, wenn auch außergewöhnlich und verspricht ein besonderes Leseerlebnis, das für mich typisch isländisch ist und gute Unterhaltung verspricht. Ich freue mich auf den nächsten Teil.
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Ein neuer Krimi aus Island
Klappentext:
Als im Thingvellir-Nationalpark ein Teenager verschwindet, wird Polizistin Dora mit den Ermittlungen betraut. Eigentlich soll sie nur Schreibtischarbeit leisten, da sie mit den Folgen einer Hirnverletzung aus einem Einsatz kämpft. Aber die Kollegen …
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Ein neuer Krimi aus Island
Klappentext:
Als im Thingvellir-Nationalpark ein Teenager verschwindet, wird Polizistin Dora mit den Ermittlungen betraut. Eigentlich soll sie nur Schreibtischarbeit leisten, da sie mit den Folgen einer Hirnverletzung aus einem Einsatz kämpft. Aber die Kollegen sind mit einer riskanten Razzia in der Unterwelt beschäftigt. Dora zur Seite steht Rado, Sohn serbischer Einwanderer. Er hat sich bei der Polizei hochgearbeitet, aber gerät durch familiäre Verbindungen in Schwierigkeiten. Für das Außenseiter-Duo wird die Suche zur Obsession: Rado wird vom brennenden Wunsch nach Gerechtigkeit angetrieben, während Dora Dinge bemerkt, die anderen entgehen, doch ihr Kopf ist unberechenbar.
„Schmerz“ ist der erste Band, der neuen isländischen Krimireihe „Dora-und-Rado“ von Jón Atli Jónasson.
Die beiden Ermittler sind ungewöhnlich und gefallen mir gut. Dora nimmt alles intensiver wahr als andere, was in ihrem Beruf ein großer Vorteil ist. Bei einem Einsatz trug Dora eine Hirnverletzung davon. Jetzt lebt Dora mit Schmerzen und tut sich mit anderen Menschen schwer. Ihre Kollegen finden sie seltsam und ignorieren sie weitgehendst. Seitihrer Verletzung sitzt Dora am Schreibstich und macht Ermittlungsarbeiten.
Rado ist der Sohn serbischer Einwanderer. Er hat sich im Polizeidienst hochgearbeitet wie kaum sonst ein Polizist mit Migrationshintergrund. Seine familiären Verbindungen bringen ihn manchmal in Schwierigkeiten.
Jetzt müssen die beiden ungleichen Ermittler zusammen einen Fall übernehmen. Im Thingvellir-Nationalpark ist ein Teenager verschwunden und alle Kollegen sind mit einer Razzia gegen Drogenhändler beschäftigt. Rado gilt wegen seiner serbischen Wurzeln und wegen seiner Familie als befangen und ist kein Bestandteil des Ermittlerteams.
Die Geschichte hat verschiedene Handlungsstränge. Einmal verfolgen die Leser*innen die Ermittlungen gegen die Bandenkriminalität und zum anderen begleiten die Leser*innen Dora und Rado bei der Suche des verschwundenen Teenagers. Die Suche nach der verschwundenen farbigen Morgan gehen Dora und Rado ziemlich nahe.
Jón Atli Jónasson lässt die Geschichte ruhig anfangen. Die Leser*innen bekommen genug Zeit, die Charaktere kennenzulernen. Dann zieht das Tempo allerdings an und die Spannung steigt. Als Leser*in verfolgt man praktisch zwei verschiedenen Ermittlungen.
Dora und Rado, die so unterschiedlich sind ergänzen sich gut bei der Arbeit. Dora leidet unter Dauerkopfschmerz, es geht ihr zum Ende hin ziemlich schlecht.
Jón Atli Jónasson lässt aktuelle Themen wie Rassismus, organisiertes Verbrechen, Drogenkriminalität und Migration in die Geschichte einfließen. Themen die wohl auch die Isländer beschäftigen.
Der Schreibstil des Autors ist flüssig, gut verständlich und fesselnd. Er beschreibt seine Charaktere und auch die Handlungsorte sehr gut.
Die Geschichte endet mit einem Cliffhanger und ich bin schon jetzt sehr gespannt auf den zweiten Band.
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Ich habe bereits viele Krimis isländischer Autoren gelesen, sie katapultieren mich gedanklich nach Island, das ich unbedingt mal bereisen möchte. Das Cover ist typisch für isländische Krimis und gefällt mir sehr gut, toll finde ich auch den Farbschnitt mit den aufgedruckten …
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Ich habe bereits viele Krimis isländischer Autoren gelesen, sie katapultieren mich gedanklich nach Island, das ich unbedingt mal bereisen möchte. Das Cover ist typisch für isländische Krimis und gefällt mir sehr gut, toll finde ich auch den Farbschnitt mit den aufgedruckten Namen der Ermittler.
Mit Jón Atli Jónasson habe ich einen neuen isländischen Autor entdeckt, und leider auch den ersten, dessen Kriminalroman mich nicht begeistern konnte.
Dora und Rado ermitteln in zwei Fällen: Das Verschwinden von Morgan und der Tod von Jurek.
Dora ist bei einem Einsatz schwer verletzt worden und soll noch geschont werden, Rado ist mit Ewa, der Tochter des Anführers einer Verbrecherbande, verheiratet. Dieser wird nach einer Razzia festgenommen und stirbt unter mysteriösen Umständen in der Untersuchungshaft.
Die beiden Fälle spielen sich im Hintergrund ab, der Fokus liegt auf dem Privatleben der beiden Ermittler. Wir erfahren sehr viel über Rado und seine Familie. Seine Frau Ewa stammt aus Polen, die beiden haben einen Sohn, der den gleichen Namen wie sein Großvater hat: Jurek. Dann gibt es da noch Ewas Bruder Artur und Rados Bruder Zeljko, die beide ebenfalls kriminell sind.
Dora wird brutal zusammengeschlagen und kommt knapp mit dem Leben davon, es dauert Monate, bis sie wiederhergestellt und einsatzbereit ist. Währenddessen bleibt Morgan verschwunden. Morgan wäre gern ein Junge, was ihr Umfeld nur bedingt akzeptiert, vor allem nicht ihr Vater.
Zwischendurch gibt es Kapitel über zwei weitere Verbrecher: Morra und Hector. Ich habe lange erfolglos nach einer Verbindung zwischen diesen beiden und Dora, Rado, Jurek oder Morgan gesucht.
Leider konnte der Krimi meine Erwartungen nicht erfüllen. Es waren unheimlich viele Protagonisten involviert, und ich fand es mühsam, mir die vielen isländischen Namen zu merken. Ich habe keinen Zugang zu den Ermittlern gefunden, und war mehrmals kurz davor, das Buch abzubrechen. Ab der Hälfte habe ich das Buch schließlich überflogen, um zu erfahren, was mit Morgan passiert ist. Für diesen isländischen Krimi kann ich leider keine Empfehlung aussprechen.
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Zum Inhalt:
Eigentlich soll Polizistin Dora aufgrund einer Hirnverletzung im Dienst nur noch Schreibtischarbeit leisten, doch als ein Teenager in einem Nationalpark verschwindet und die übrigen Kollegen verhindert sind, wird sie beauftragt zu ermitteln. Gemeinsam mit Rado wird die Suche …
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Zum Inhalt:
Eigentlich soll Polizistin Dora aufgrund einer Hirnverletzung im Dienst nur noch Schreibtischarbeit leisten, doch als ein Teenager in einem Nationalpark verschwindet und die übrigen Kollegen verhindert sind, wird sie beauftragt zu ermitteln. Gemeinsam mit Rado wird die Suche förmlich zur Obsession. Rado wird durch den Wunsch nach Gerechtigkeit angetrieben., Dora bemerkt Dinge, die andere nicht sehen, aber ihr Kopf ist unberechenbar.
Meine Meinung:
Islandkrimis sind oft düster und die Namen immer arg gewöhnungsbedürftig. So ist das hier im Grunde auch. Zudem bekommen wir es hier mit zwei Ermittlern zu tun, die eben anders sind. Dora hat mir mit ihrem besonderen Talent, aber auch ihren Einschränkungen gut gefallen. Rado ist aufgrund von Schwierigkeiten in der Familie ins Abseits geraten. Gemeinsam sind sie aber ein Ermittlerduo, dass mal so ganz anders ist. Es wird mal von Doras, mal von Rados Ermittlungen berichtet, zudem gibt es einige Handlungsstränge, deren Zusammenhang erst nach und nach erkennbar wird. So ist dies kein unheimlich rasanter Thriller sondern lebt eher von den besonderen Ermittlern und hat dadurch etwas besonderes.
Fazit:
Hat mir gefallen
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Meinung: Jón Atli Jónasson gehört schon länger zu den Autoren, die ich gerne lese. Das Cover hat sofort meine Neugier geweckt, typisch für skandinavische Krimis. Im Þingvellir-Nationalpark verschwindet ein Teenager spurlos. Dieser Fall wird der Polizistin Dora …
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Meinung: Jón Atli Jónasson gehört schon länger zu den Autoren, die ich gerne lese. Das Cover hat sofort meine Neugier geweckt, typisch für skandinavische Krimis. Im Þingvellir-Nationalpark verschwindet ein Teenager spurlos. Dieser Fall wird der Polizistin Dora zugewiesen, die nach einem schweren Unfall eigentlich nur noch Innendienst leisten sollte. Die Schilderungen ihrer Hirnverletzung und deren Ursachen sind schockierend. Trotz ihrer Einschränkungen ist Dora entschlossen, sich in die Ermittlungen einzubringen und ihren Kollegen Rado zu unterstützen, wo immer sie kann. Rado bringt seine eigenen Probleme mit: Seine familiären Verbindungen stellen ihn immer wieder vor Herausforderungen, die seine Arbeit erschweren. Obwohl Dora und Rado ein interessantes Team bilden, blieb es mir schwer, wirklich mit ihnen mitzufiebern.
Ein großes Problem war für mich der Spannungsbogen. Zu Beginn wirkt die Geschichte vielversprechend, doch schon bald zieht sich die Handlung stark in die Länge. Die Ermittlungen treten gefühlt auf der Stelle, und die drückende Atmosphäre allein konnte das nicht auffangen. Statt einer stetigen Entwicklung scheint die Handlung zu stagnieren, bis plötzlich – fast wie aus dem Nichts – auf den letzten 80 Seiten der gesamte Fall aufgelöst wird. Dieser abrupte Abschluss hat mich ziemlich enttäuscht. Der Schreibstil ist gewohnt leicht und flüssig. Die Charaktere waren zwar interessant angelegt, blieben jedoch recht kühl und distanziert. Es fiel mir schwer, eine Bindung zu ihnen aufzubauen, was die Geschichte insgesamt etwas blass wirken ließ. Die isländische Atmosphäre wurde sehr gut eingefangen. Als Leser fühlt man sich mitten in die karge, windgepeitschte Landschaft versetzt, die perfekt zu einem düsteren Kriminalfall passt. Leider konnte diese Stärke die Schwächen der Handlung nicht wettmachen.
⭐️⭐️,5/5⭐️
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Island-Krimis sind gefühlt die neuen Schweden-Krimis, zumindest bekomme ich Marketingtechnisch diesen Eindruck und da ich raue Landschaften zwischen Dunkelheit und Naturgewalt als Thriller-Setting liebe, bin ich da immer direkt interessiert. Atmosphärisch hats mir auch richtig gut …
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Island-Krimis sind gefühlt die neuen Schweden-Krimis, zumindest bekomme ich Marketingtechnisch diesen Eindruck und da ich raue Landschaften zwischen Dunkelheit und Naturgewalt als Thriller-Setting liebe, bin ich da immer direkt interessiert. Atmosphärisch hats mir auch richtig gut gefallen, der Plot hätte aber gerne ein bisschen mehr Pfiff haben können.
Zum Inhalt: Als im Thingvellir-Nationalpark ein Mädchen verschwindet, wird Dora als einzige verbliebene Kollegin mit dem Fall betraut. Die restlichen Kollegen sind mit einer großen Razzia zugange. Dabei ist Dora seit einer Kopfverletzung nur noch Schreibtischtäterin. Dabei hat ihr ihre Verletzung ein paar bemerkenswerte Fähigkeiten eingebracht. Ihr zur Seite gestellt wird Rado, ebenfalls Außenseiter, der sein leben gerade in Fallen aufgehen sieht.
Vielleicht zuerst einmal: die Charaktere finde ich super spannend gewählt und vor allem wirklich überzeugend gezeichnet. Es sind keine 0815 Ermittler, sondern ihre persönlichen Hintergründe, ihre jeweilige Position im Polizeiapparat und die individuellen privaten Backgroundstories sind sehr besonders. Für einen Auftaktband fand ichs auch richtig gut, dass die Protagonisten so in den Fokus gerückt werden, vor allem weil man dadurch einen ganz anderen Zugang zur Handlung bekommt.
So weit, so gut. Doch der Fall selbst war irgendwie ganz schön zäh, kam lange gar nicht richtig in die Gänge und wird auch zwischenzeitlich nochmal unterbrochen, weil bei den Protas so viel nebenher passiert. Dadurch rückte er für mein Empfinden total in den Hintergrund. Viel mehr geht es um die Stimmung innerhalb der Polizei, die persönlichen Konflikte der Protagonisten und ihr privates Leben. Die Auflösung des Falls dann ok, nicht super spektakulär, aber schon interessant aufgearbeitet
Das Buch liest sich gut. Gerade zu Anfang hatte ich ein paar Startschwierigkeiten dabei, herauszufinden, wie die einzelnen Kapitel, Personen und Handlungsorte zusammenhängen, aber man kommt dann doch recht schnell rein. Die Kapitellänge ist angenehm. Für mein Empfinden gab es wenig wörtliche Rede, was aber zum harten, eigenbrötlerischen Eindruck der beiden Ermittler passt. Generell fand ich den Erzählton eher rau, fast schon abgestumpft, die Figuren sind nicht wirklich nahbar, obwohl sie so im Fokus stehen.
Für einen Auftaktband fand ichs nicht schlecht, ich würde auf jeden Fall noch einen weiteren Fall lesen, der dann aber gerne etwas knackiger sein könnte.
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Atmosphärisch spannender Islandkrimi mit besonderen Ermittlern
Die Kriminalistin Dora hat bei einem früheren Einsatz eine Kugel in den Kopf bekommen und sich seitdem stark verändert. Ihr damaliger Partner und jetziger Vorgesetzter Elliði lässt sie seitdem nur …
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Atmosphärisch spannender Islandkrimi mit besonderen Ermittlern
Die Kriminalistin Dora hat bei einem früheren Einsatz eine Kugel in den Kopf bekommen und sich seitdem stark verändert. Ihr damaliger Partner und jetziger Vorgesetzter Elliði lässt sie seitdem nur Schreibtischarbeiten verrichten. Doch als während einer Schulexkursion im Thingvellir-Nationalpark ein Teenager verschwindet, sind Elliði und die meisten anderen Kollegen mit einer Razzia beschäftigt und dem Schichtleiter steht nur Dora zur Verfügung. Daher betraut er sie mit dem Vermisstenfall.
Als Elliði das mitbekommt, stellt er ihr Rado zur Seite. Dieser ist ein guter Kriminalist und hat sich als Sohn serbischer Einwanderer bei der isländischen Polizei hochgearbeitet. Da er jedoch der Schwiegersohn des Mannes ist, dessen Unternehmungen die Razzia zu Fall bringen soll, kann er bei dieser nicht eingesetzt werden. Anfangs kann sich Rado eine Zusammenarbeit mit der auf ihn eigenartig wirkenden Dora nicht vorstellen. Schnell erkennt er jedoch, dass Dora Dinge bemerkt, die andere nicht sehen. Wird es ihnen gemeinsam gelingen, den vermissten Teenager zu finden?
Geschrieben ist das Buch in der dritten Person, abwechselnd aus den Perspektiven verschiedener Protagonisten. Dank des flüssigen Schreibstils und der einfachen aber dennoch bildhaften Sprache, konnte ich diesen Islandkrimi gut und schnell lesen. Die Handlung verlief zwar eher gemächlich, aber durch die Perspektivwechsel und meine damit ständig wieder entfachte Neugier auf die Zusammenhänge sowie den weiteren Verlauf, stellte sich bei mir schnell eine atmosphärische Grundspannung ein.
Die beiden Hauptfiguren wurden mir durch die vielen Einblicke in ihre Persönlichkeiten und ihr Privatleben sehr schnell sympathisch. Vor allem das sorgte dann auch dafür, dass ich leichte Längen und einige mir nicht wirklich realistisch erscheinende Situationen großzügig in Kauf nehmen konnte. Gerade in Bezug auf Dora trug mir der Autor doch ein bisschen zu dick auf. Sehr gut gefiel mir jedoch, dass in der Geschichte viele gesellschaftlich wichtige Themen behandelt wurden. Es gab einige für mich überraschende Wendungen. Obwohl die behandelten Fälle erst mal gelöst sind, gibt es am Schluss einen Cliffhanger.
Der sorgte auch dafür, dass ich nun schon gespannt auf den am Ende des Buches für den Herbst angekündigten zweiten Teil der Reihe mit dem Titel Gift warte. Insgesamt hat mir dieser Krimi, trotz der erwähnten Kritikpunkte, sehr gut gefallen und ich gebe für Freunde atmosphärischer Islandkrimis gern eine Empfehlung mit.
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Isländische Krimikunst - Das Buchcover von "Schmerz" gefällt mir sehr gut und ich denke das Dora und Rado, die Hauptcharaktere in dem Buch interessant gewählt sind. Allein die Namenswahl ist ja schon speziell, denn vertauscht man die Silben von Dora bekommt man …
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Isländische Krimikunst - Das Buchcover von "Schmerz" gefällt mir sehr gut und ich denke das Dora und Rado, die Hauptcharaktere in dem Buch interessant gewählt sind. Allein die Namenswahl ist ja schon speziell, denn vertauscht man die Silben von Dora bekommt man Rado und umgekehrt.
Ich muss sagen vom inhaltlichen war das Buch eigentlich auch richtig gut - ich hätte mir aber bei der Auflösung des Ganzen gerne mehr Zeit für Details gewünscht . Wie genau erging es Morgan? Es hätte also ruhig etwas dicker sein dürfen. Das Ende kam mir einfach zu abrupt vor und auch zwischendrin hatte ich das Gefühl, dass mir etwas fehlt. Dennoch hat es mir sehr gut gefallen und ich werde bestimmt auch den nächsten Fall der beiden lesen, da ich auch wissen möchte, wie es bei beiden privat, aber auch beruflich weitergeht. Für mich ist noch zu vieles offen - naja kann man auch als Cliffhanger bezeichnen!
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