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Hulda Hermannsdóttir, Kommissarin bei der Polizei Reykjavík, kehrt nach einem Schicksalsschlag gerade wieder in ihren Beruf zurück. Um sie bei der Wiederaufnahme der Arbeit zu unterstützen, wird Hulda von ihrem Chef mit einem neuen Fall betraut: Mehrere Leichen wurden in einem abgelegenen Bauernhaus im Osten des Landes gefunden, und alles deutet darauf hin, dass sie dort schon seit einigen Wochen liegen. Was ist während der Weihnachtstage geschehen, als das Bauernhaus durch einen Schneesturm vom Rest der Welt abgeschnitten war? Und gibt es ein Entkommen vor der eigenen Schuld?
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Ragnar Jónasson, 1976 in Reykjavík geboren, ist Mitglied der britischen Crime Writers' Association und Mitbegründer des »Iceland Noir«, dem internationalen isländischen Krimifestival. Seine Bücher, darunter die preisgekrönte »Hulda-Serie« sowie die »Dark-Iceland-Serie« werden weltweit gefeiert und erscheinen in 36 Ländern mit einer Gesamtauflage von 5 Millionen Büchern. Er lebt und arbeitet als Schriftsteller und Investmentbanker in der isländischen Hauptstadt und unterrichtet an der Universität außerdem Rechtswissenschaften.
Produktdetails
- Verlag: Penguin Random House
- Seitenzahl: 352
- Erscheinungstermin: 21. September 2020
- Deutsch
- ISBN-13: 9783641251680
- Artikelnr.: 58028099
»Gänsehaut garantiert!« Lisa
Ein überzeugender Abschluss einer packenden Trilogie
„Immerhin, jeder kleine Sieg verschaffte ihr eine gewisse Befriedigung. Wenigstens konnte sie selbst stolz darauf sein, gute Arbeit geleistet zu haben, auch wenn es sonst niemand erwähnenswert fand.“ (Zitat Seite …
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Ein überzeugender Abschluss einer packenden Trilogie
„Immerhin, jeder kleine Sieg verschaffte ihr eine gewisse Befriedigung. Wenigstens konnte sie selbst stolz darauf sein, gute Arbeit geleistet zu haben, auch wenn es sonst niemand erwähnenswert fand.“ (Zitat Seite 329)
Inhalt
Dieses Weihnachten 1987 im kalten, tief verschneiten Island verändert das Leben von Hulda Hermannsdóttir, Kommissarin bei der Polizei Reykjavík, unwiderruflich. Doch es ist ihr wichtig, nach einem Sonderurlaub rasch in ihren Beruf zurückzukehren. Ihr Chef betreut sie mit einem sehr speziellen neuen Fall. Die Bewohner eines einsamen Bauernhauses im abgelegenen Osten Islands, ein altes Ehepaar, wurden tot aufgefunden. Sie waren nicht friedlich verstorben und es musste bereits während der Weihnachtstage passiert sein. Gleichzeitig lässt Hulda das nach wie vor ungeklärte, spurlose Verschwinden einer jungen Frau während der Sommermonate keine Ruhe.
Thema und Genre
In diesem Thriller, dem dritten und letzten Band der Serie um die Ermittlerin Hulda geht es um Familie, Verlust, Schuld und Verantwortung. Auch psychologische Elemente spielen eine wichtige Rolle.
Charaktere
Hulda muss mit einem persönlichen Schicksalsschlag fertig werden, für den sie sich mitverantwortlich fühlt. Teilweise sind ihre Gedanken dadurch abgelenkt, gerade deshalb übernimmt sie diesen neuen Fall bewusst und vertieft sich in die Ermittlungen. Sie ist eine sehr genaue, erfolgreiche Kriminalbeamtin, doch sie weiß auch, dass sie mit ihren vierzig Jahren beruflich wesentlich weiter wäre, wäre sie in Mann. Umso mehr ist sie entschlossen, immer einfach ihr Bestes zu geben.
Handlung und Schreibstil
Die Ereignisse werden in zwei paralellen Geschichten geschildert, die in den Weihnachtstagen 1987 und Februar 1988 spielen. Ein ergänzender dritter Handlungsstrang führt zurück in den Sommer 1987. Der Winter in Island ist düster und kalt und gerade deshalb sind die Traditionen des Weihnachtsfestes für die Menschen so wichtig. Doch in diesen gemütlichen Beschreibungen über das typische Festessen und Bücher, die als Geschenk unbedingt zu einem isländischen Weihnachtsfest gehören und die man auch sofort mit Vorfreude zu lesen beginnt, schwingen rasch Beklemmung und Ängste mit. Vermutungen ergeben sofort einen besonderen Sog in diese packende Geschichte und überraschende Wendungen sorgen für zusätzliche Spannung. Der Autor spielt mit der Sprache und fängt die unterschiedlichen Stimmungen eindrücklich ein und versetzt uns beim Lesen sofort in das einsame winterliche Island.
Fazit
Weihnachten im kalten, tief verschneiten Island wird besonders gemütlich und traditionell gefeiert, doch manchmal trügt der Schein und was zuerst in der Dunkelheit nur mitschwingt, tritt immer deutlicher hervor. Ein vielschichtiger, sehr spannender Nordic Noir Thriller, ein gelungener Höhepunkt zum Abschluss dieser Serie. Auch die gewählte Form, diese Trilogie im Zeitablauf rückwärts zu erzählen ist ebenso ungewöhnlich wie genial und packend, ich würde, obwohl nun ja alle drei Bände erschienen sind, genau die vom Autor gewollte Reihenfolge DUNKEL – INSEL – NEBEL einhalten.
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Broschiertes Buch
„Nebel“ ist der dritte und leider auch letzte Teil der Hulda-Trilogie, welche auf Island spielt. Geschrieben wurde das Buch von Ragnar Jónasson und ist im September 2020 im btb-Verlag erschienen.
Das Buch unterteilt sich in zwei separate Handlungsstränge. Wir befinden uns …
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„Nebel“ ist der dritte und leider auch letzte Teil der Hulda-Trilogie, welche auf Island spielt. Geschrieben wurde das Buch von Ragnar Jónasson und ist im September 2020 im btb-Verlag erschienen.
Das Buch unterteilt sich in zwei separate Handlungsstränge. Wir befinden uns einerseits im Osten Islands und lernen das Bauern-Ehepaar Einar und Erla kennen, welche komplett eingeschneit und ohne Kontakt zur Außenwelt abgeschnitten sind. Es ist kurz vor Weihnachten und plötzlich befindet sich ein fremder Mann vor dem Haus der beiden und die spannende Frage ist nun: Was hat er dort zu suchen und wie kam er überhaupt zu den beiden? Der zweite Handlungsstrang beschreibt die Geschichte von Hulda, welche im Fall der verschwundenen Unnur ermittelt und sich diverse Probleme in ihrem Privatleben anbahnen. Ihr wird ein neuer Fall zugeordnet und sie soll nun in einem mysteriösen Fall ermitteln, bei welchem mehrere Leichen entdeckt wurden. Gleichzeitig möchte Sie aber auch weiterhin im Fall Unnur vorankommen und beginnt mit der Zeit immer mehr Zusammenhänge zwischen den beiden Fällen zu erkennen.
Für mich persönlich, war dieser Teil der beste der außergewöhnlichen, von hinten aufgerollten, Trilogie und hat zu einem echt gelungenen Abschluss bzw. Anfang beigetragen. Ich habe die ständig düster herrschende Stimmung geliebt und das Buch in weniger als zwei Tagen inhaliert. Wie immer war der Schreibstil sehr detailreich und somit hatte ich das Gefühl direkt beim Geschehen dabei zu sein. Selten hat mich eine Reihe so sehr gepackt wie diese und deshalb gebe ich auch diesem Teil wieder volle 5/5 Sterne! Falls ihr also auf düstere, isländische Noir-Krimis steht und auch gerne in die isländische Landschaft eintauchen wollt, dann zögert nicht länger und lasst euch in die Welt von Hulda Hermannsdóttir entführen!
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Broschiertes Buch
*Meine Meinung*
Nebel ist der dritte Teil der „Hulda-Trilogie“ von Ragnar Jonasson. Es ist der dritte Teil und doch der Beginn, denn die Geschichte wird nicht chronologisch erzählt, sondern genau andersherum - Band 1 spielt also lange Zeit nach Band 3 - um genau zu sein etwa 20 …
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*Meine Meinung*
Nebel ist der dritte Teil der „Hulda-Trilogie“ von Ragnar Jonasson. Es ist der dritte Teil und doch der Beginn, denn die Geschichte wird nicht chronologisch erzählt, sondern genau andersherum - Band 1 spielt also lange Zeit nach Band 3 - um genau zu sein etwa 20 Jahre.
Der erste Band begeisterte mich vollends, während Band 2 hingegen etwas schwächer war. Aber auch „Nebel“ überzeugte mich nicht vollends. Auch wenn die Atmosphäre absolut grandios war und ich die Vorkommnisse mit großer Spannung verfolgte, fehlte mir irgendwie die Spannung. Das Setting, ein abgeschiedener Bauernhof im tiefsten Schnee, mochte ich sehr und auch die Erlebnisse der Hausbewohner sorgten mehr als einmal für eine düstere und beklemmende Stimmung - doch so richtig Spannung wollte nicht aufkommen.
Hulda und ihre Vergangenheit - inzwischen hinreichend bekannt - waren auch hier ein großes Thema, was ich aber nicht sonderlich schlimm fand. Dieses Wissen über das was kommt, verlieh den Ereignissen einen umso grausameren Touch - ein bisschen, wie man jemanden sehenden Auges ins Unglück rennen lässt…
Der Schreibstil ist absolut fantastisch, denn der Autor schreibt nicht nur sehr bildhaft, ohne allzu sehr ins Detail zu gehen, sondern bringt eine Ruhe hinein, wie ich es selten bei einem Thriller erlebt habe.
Für mich ist und bleibt der erste Band der Trilogie „Dunkel“ der beste Band der Reihe, dennoch würde ich jedem diese Trilogie empfehlen, der gerne düstere und bedrückende Romane mag.
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Broschiertes Buch
Nach einem harten Schicksalsschlag kehrt die sympathische Kommissarin Hulda Hermannsdóttir in ihren Dienst bei der isländischen Polizei zurück. Sie wird auch gleich von ihrem Chef mit einem neuen Fall betraut. Weit im Osten Islands wurden auf einem abgelegenen Bauernhof mehrere …
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Nach einem harten Schicksalsschlag kehrt die sympathische Kommissarin Hulda Hermannsdóttir in ihren Dienst bei der isländischen Polizei zurück. Sie wird auch gleich von ihrem Chef mit einem neuen Fall betraut. Weit im Osten Islands wurden auf einem abgelegenen Bauernhof mehrere Leichen gefunden und diese scheinen schon etwas länger dort zu liegen.Während der Weihnachtsfeiertage hat ein Schneesturm dort gewütet. Was ist da passiert? Hulda macht sich auf den Weg um das Geheimnis zu lüften.
"Nebel" ist der 3. und letzte Teil der außergewöhnlichen Trilogie um Kommissarin Hulda Hermannsdóttir. Die Idee einer rückwärtserzählenden Trilogie find ich zwar ganz interessant aber auch sehr gewagt. Da ich auch bereits den ersten und zweiten Band gelesen habe, kannte ich bereits alle Details um Hulda, sodass mich an diesem Buch eigentlich nur noch der Kriminalfall interessiert hat und nicht mehr die persönliche Geschichte Hulda.
Neulesern dieser Trilogie würde ich sogar empfehlen mit diesem Band zu starten, denn das hebt die Spannung enorm.
Das Buch ist in drei Teile aufgeteilt - Prolog, Teil 1 und Teil 2. Während der Prolog mit vielen Cliffhängern an den Kapitelenden fesselnd und spannend war und es zum Schluss noch einen richtigen Spannungshöhepunkt gab, war Teil 2 zwar interessant, aber vorhersehbar und dadurch etwas langatmig.
In den Teilen gab es zwei unterschiedliche Handlungsstränge, die sehr gut mit einander verwoben worden sind. Durch den Schreibtstil und die gewählten Worte war die Atmosphäre düster und unheimlich. Manches Mal hat es mich sogar gefröstelt. Die isländische Natur und Gegebenheiten konnte ich mir auch sehr bildlich vorstellen durch die detaillierten Beschreibungen.
Die Charaktere sind geheimnisvoll und es trägt jeder sein persönliches Päckchen mit sich.
Mein Fazit:
Ein schöner Thriller mit einer düsteren Atmosphäre. Würde ich die Trilogie nochmals lesen, würde ich mit diesem Buch starten, da es dann spannender ist, so habe ich nur den Kriminalfall verfolgt.
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Broschiertes Buch
Erla und Einar leben schon ewig in dem alten Bauernhaus weit weg von jeglicher Zivilisation. Umso verwunderter sind sie, als kurz vor Weihnachten Léo vor ihrer Tür steht, der sich angeblich mit Freunden auf einem Jagdausflug befand und sich verlaufen hat. Erla misstraut ihm von Anfang …
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Erla und Einar leben schon ewig in dem alten Bauernhaus weit weg von jeglicher Zivilisation. Umso verwunderter sind sie, als kurz vor Weihnachten Léo vor ihrer Tür steht, der sich angeblich mit Freunden auf einem Jagdausflug befand und sich verlaufen hat. Erla misstraut ihm von Anfang an. Warum ist er wirklich hier? Und was hat er mir ihrer Tochter Anna gemacht, die im etwas weiter entfernten Haus nebenan wohnt? Warum kommt sie nicht – wie sonst immer – an Weihnachten zu Besuch?
Diese Trilogie ist ja, wie bekannt sein dürfte, von hinten nach vorne aufgebaut. Teil 1 („Dunkel“) ist quasi das Ende, Teil 2 („Insel“) spielt davor und dieser 3. Teil nun ist quasi der Anfang von allem. Es ist unfassbar genial, wie Jónasson diesen Thriller aufgebaut hat. Man liest ein bisschen was über Erla und Einar, dann über Hulda und ihre familiären Probleme mit dem grausamen Schicksalsschlag und auch über einen anderen Fall von Hulda, nämlich den der vermissten jungen Frau Unnur. Und man fragt sich oft, wie das alles bitteschön zusammenhängt. Alle Handlungsstränge werden nach und nach und gewohnt „leise“ miteinander verwoben, bis sie am Ende dann das ganze Bild ergeben. Leise, aber dadurch umso packender! Man weiß ja durch Teil 1 und 2, was Hulda mit Tochter und Mann für Schicksalsschläge erlebt hat. Dennoch ist es sowas von interessant, jetzt mitzuerleben, wie sie genau darauf zusteuert. Ihre Empfindungen, die Selbstvorwürfe etc. gehen unter die Haut. Der Handlungsstrang im Bauernhaus ist einfach nur furchtbar spannend. Was führt Léo im Schild? Wer ist er wirklich? Warum ist Einar so ruhig, und Erla so völlig panisch, was Léo betrifft? Und was ist mit Anna, ihrer Tochter? Ohne zu viel zu verraten kann ich sagen, das ich wirklich überrascht wurde und dieses Ende bis fast ganz zum Schluss nicht vorausgesehen habe.
Jónasson´s Schreibstil passt perfekt zur eiskalten Winterlandschaft Islands und zum abgelegenen Tatort fernab von allem. Ich konnte förmlich den Schneesturm tosen hören und die klirrende Kälte fühlen. Ein düsterer Thriller, der ungemein fesselt und schlicht genial ist! Und der unter die Haut geht. Mein Mitgefühl für Hulda war grenzenlos und ich konnte sehr gut nachvollziehen, dass sie so ist, wie sie eben ist: ruhig, einzelgängerisch, misstrauisch, verletzt… und trotzdem – oder gerade deswegen – eine brillante Ermittlerin.
Erwähnen möchte ich auch noch das wirklich schöne Nachwort des Autors mit der niedergeschriebenen, kurzen Erinnerung seiner Mutter. Und ich habe etwas gelernt: in Island ist es eine alte Tradition, sich an Weihnachten Bücher zu schenken und dann am Heiligen Abend bis spät in die Nacht zu lesen. Eine schöne Tradition, finde ich.
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Broschiertes Buch
Düster und verworren
Worum geht’s?
Ein Ehepaar wird tot in einem abgelegenen Hof auf Island aufgefunden. Wie lange sind sie schon tot? Nicht weit entfernt wird das Auto von Leó gefunden, dessen Tochter seit über einem Jahr verschollen ist. Was hat er mit der Sache zu tun …
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Düster und verworren
Worum geht’s?
Ein Ehepaar wird tot in einem abgelegenen Hof auf Island aufgefunden. Wie lange sind sie schon tot? Nicht weit entfernt wird das Auto von Leó gefunden, dessen Tochter seit über einem Jahr verschollen ist. Was hat er mit der Sache zu tun und wo ist er?
Meine Meinung:
„Nebel“ von Ragnar Jónasson ist der dritte Teil der Thrillerreihe um Hulda Hermannsdóttir. Ich habe ihn jedoch auf Hinweis von mehreren Leuten als erstes gelesen, da wohl der erste Band selbst zu viel vorwegnimmt. Der Schreibstil ist typisch Isländisch und war anfangs - auch wegen der ungewohnten Namen – etwas beschwerlich zu lesen. Aber ich war schnell drin und das Buch auch schnell durch. Der Autor hat es wirklich drauf, das Düstere des verschneiten und einsamen Teils Islands herauszubringen.
Der Fall selbst war allerdings etwas undurchsichtig. Die Kapitel waren unterteilt in kursive Teile, aus denen man immer mehr und mehr von Unnars, Erlas und Leós Vergangenheit erfahren hat, was den Fall nach und nach verständlicher gemacht hat und am Ende zu einigen – teils vorhersehbaren – Twists geführt hat. Irritiert hat mich allerdings bis zum Ende, dass Unnar und Hulda – die leitende Kommissarin – denselben Nachnamen haben. Vielleicht gibt es hier in den Teilen zuvor noch eine Aufklärung dazu, weil sonst scheint es hier keine Gemeinsamkeit zu geben. Die Verwicklungen selbst und auch der Aufbau haben mir dann aber sehr gut gefallen, obwohl der Autor teilweise gerne tiefer und direkter hätte werden können. Vieles war nur angedeutet und der Fantasie der LeserInnen überlassen, z.B. die Sache mit Huldas Ehemann und ihrer Tochter. Da hätte ich doch gerne noch mehr Details gehabt und auch zu Unnar wären mehr Ausführungen wünschenswert gewesen und hätten noch mehr Spannung und Nervenkitzel eingebracht. Ansonsten hat mir das Buch aber wirklich gut gefallen und besonders die Szenerie hat die Spannung, die der Autor immer mehr aufgebaut hat, noch verstärkt. Ein gutes Buch und ich bin gespannt auf die weiteren Bände, die ich auf Empfehlung erst nach diesem dritten Teil lesen werde.
Fazit:
„Nebel“ von Ragnar Jónasson ist der dritte Teil der Thrillerserie um Hulda Hermannsdóttir, den ich auf Empfehlung vor den Teilen 1 und 2 der Reihe gelesen habe. Das Buch hat mir gut gefallen und durch die Beschreibung der Szenerie ist es dem Autor gelungen, die Spannung in dem dunklen und verschneiten Island noch düsterer wirken zu lassen. Auch die Twists fand ich gelungen und die Einschübe, die immer wieder Rückblicke in die Tat und das Vergangene gegeben haben. Allerdings hätte ich mir doch teilweise mehr thrill gewünscht, etwas mehr Tiefe und direktere Ausführungen.
Daher 4 Sterne für dieses andere aber durchaus lesenswerte Buch!
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Broschiertes Buch
Kommissarin Hulda ist nach einem schweren Schicksalsschlag gerade wieder in den Dienst zurückgekehrt, da wird sie mit einem neuen Fall konfrontiert. In einem abgelegenen Bauernhaus wurden mehrere Leichen gefunden. Offenbar lagen diese dort schon mehrere Wochen. Hulda steht vor der Frage, was …
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Kommissarin Hulda ist nach einem schweren Schicksalsschlag gerade wieder in den Dienst zurückgekehrt, da wird sie mit einem neuen Fall konfrontiert. In einem abgelegenen Bauernhaus wurden mehrere Leichen gefunden. Offenbar lagen diese dort schon mehrere Wochen. Hulda steht vor der Frage, was während des Schneesturmes, der das Haus während der Weihnachtstage von der Außenwelt abschnitt, dort geschehen ist.
"Nebel" ist der dritte und somit letzte Band dieser rückwärts erzählten Serie von Ragnar Jonasson. Da die Fälle alle in sich abgeschlossen sind, kann man auch diesen Band ohne Vorkenntnisse lesen. Oder aber auch mit dem letzten Band beginnen und sich in die Gegenwart vorarbeiten. Allerdings wäre dann das Besondere dieser Erzählart nicht mehr vorhanden. Dieser Abschlußband ist einfach perfekt. Ich empfand die Spannung hier als noch intensiver, als es bei den Vorgängern war. Vielleicht lag es daran, daß hier zu Weihnachten das Böse ins Haus kam. Dies wirkt für mich umso bedrohlicher. Ebenso wird die Spannung durch die wechselnden Zeiten gesteigert. In einem Kapitel befindet man sich im Bauernhaus bei Erla und Einar, im anderen wieder bei Hulda. Dadurch fragt man sich jedesmal, was dort als nächstes passiert und findet kein Ende - man liest zwanghaft weiter. Dies und der locker-leichte Schreibstil sorgen dafür, daß man dieses Buch einfach schnell gelesen hat. Hier erfährt man viel aus Huldas Vergangenheit, ohne daß dies aufdringlich wirkt. Ihre Vergangenheit und der Kriminalfall halten sich die Waage, kein Erzählstrang verdrängt den anderen. Dadurch bekommt das Buch einen ausgewogenen, gefälligen Charakter.
Insgesamt ist "Nebel" der krönende Abschluß dieser ungewöhnlichen Trilogie, bei der jedes Buch lesenswert ist!
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