Marie Benedict
eBook, ePUB
Lady Churchill / Starke Frauen im Schatten der Weltgeschichte Bd.2 (eBook, ePUB)
Autorin des Bestsellers "Frau Einstein"
Übersetzer: Heimburger, Marieke
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Die Geschichte einer klugen Frau, die das Weltgeschehen entscheidend prägte und doch eine Unbekannte blieb - Clementine Churchill. Marie Benedict ist eine Meisterin darin, den vergessenen Frauen der Weltgeschichte endlich Leben einzuhauchen. Wie ist es nur möglich, dass wir nichts über die emanzipierte Frau an Winston Churchills Seite wissen? Vorhang auf für die bewundernswerte Clementine Churchill. Clementine und Winston Churchill fühlen sich sofort zueinander hingezogen, sind sie doch beide Kinder von unzulänglichen Müttern. Sie finden Sicherheit in ihrer Ehe und bekommen zusammen nic...
Die Geschichte einer klugen Frau, die das Weltgeschehen entscheidend prägte und doch eine Unbekannte blieb - Clementine Churchill. Marie Benedict ist eine Meisterin darin, den vergessenen Frauen der Weltgeschichte endlich Leben einzuhauchen. Wie ist es nur möglich, dass wir nichts über die emanzipierte Frau an Winston Churchills Seite wissen? Vorhang auf für die bewundernswerte Clementine Churchill. Clementine und Winston Churchill fühlen sich sofort zueinander hingezogen, sind sie doch beide Kinder von unzulänglichen Müttern. Sie finden Sicherheit in ihrer Ehe und bekommen zusammen nicht nur fünf Kinder, sondern gestalten auch gemeinsam Winstons beispiellose Karriere. Cat und Pug, wie sie einander liebevoll nennen, meistern fast jede politische Krise gemeinsam, auch wenn Clementine ihren Mann hin und wieder vor wütenden Frauenrechtlerinnen oder Verehrerinnen retten muss. Die beiden sind ein wahres power couple, obwohl Clementine wegen ihres »unweiblichen« Charakters kritisiert wird. In der Tat stellt sie ihre Fähigkeiten als Mutter infrage, da sie weit mehr Leidenschaft für ihre Arbeit aufbringt als für die Kindererziehung. Winston Churchills Einsatz an der Front im Ersten Weltkrieg, der Tod der zweijährigen Tochter Marigold, Winstons Kampf gegen die Nazis und schließlich die triumphale Rückkehr ins Unterhaus bilden das Gerüst dieses Romans über eine außergewöhnliche Ehe, bei der mal wieder eine starke Frau hinter ihrem Mann steht und die Geschicke klug zu lenken weiß.
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Marie Benedict, geboren 1973, studierte am Boston College Geschichte und Kunstgeschichte und an der Boston University School of Law. Ihre Bücher über starke Frauen der Weltgeschichte haben Bestsellerstatus. Ihr Roman »Frau Einstein« verkaufte sich über 100.000 Mal allein in Deutschland. Sie ist Anwältin und lebt mit ihrer Familie in Pittsburgh. Marieke Heimburger, geboren 1972, hat in Düsseldorf Literaturübersetzen für Englisch und Spanisch studiert. Seit 1998 übersetzt sie englischsprachige Literatur, u.a. Stephenie Meyer, Rowan Coleman, Kiera Cass, Sally McGrane, seit 2010 auch aus dem Dänischen, u.a. Jussi Adler-Olsen, Anna Grue, Mads Peder Nordbo.
Produktdetails
- Verlag: Kiepenheuer & Witsch GmbH
- Seitenzahl: 448
- Erscheinungstermin: 15. April 2021
- Deutsch
- ISBN-13: 9783462320640
- Artikelnr.: 60479137
Jedem ist wohl Winston Leonard Spencer-Churchill ein Begriff, doch über seine Frau wissen wohl die Wenigsten etwas. Die Autorin Marie Benedict hat sich in dieser Romanbiografie mit der Frau des Staatsmannes beschäftigt. Clementine Churchill
Clementine Hozier hatte keine einfache Kindheit …
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Jedem ist wohl Winston Leonard Spencer-Churchill ein Begriff, doch über seine Frau wissen wohl die Wenigsten etwas. Die Autorin Marie Benedict hat sich in dieser Romanbiografie mit der Frau des Staatsmannes beschäftigt. Clementine Churchill
Clementine Hozier hatte keine einfache Kindheit und sie stammte wie Winston Churchill aus einer adligen Familie. Winston hatte politische Ambitionen und benötigte daher eine Ehefrau. Doch erst als er die Clementine kennenlernt, findet er eine Frau, die ihm nicht nur Ehefrau werden will, sondern auch in die gleiche Richtung denken. Clementine wird Mutter von fünf Kindern, um die sie sich aber wenig kümmert, das überlässt sie lieber den Nannies. Sie hat großen Einfluss auf ihren Mann und seine Politik und setzt sich engagiert für die Rechte von Frauen ein. Sie ist die starke Frau an Churchills Seite, die ihr eigenes Leben zurückstellt, aber dennoch ihren Einfluss geltend macht.
Erzählt wird diese Geschichte aus der Perspektive von Clementine. Sie lässt sich gut und flüssig lesen, hat aber meiner Meinung nach einige Längen. Wir begleiten die Churchills von der Hochzeit bis zum Ende des zweiten Weltkrieges.
Winston Churchill ist kein einfacher Mann, aber Clementine ist ihm gewachsen und sie greift auch vermittelnd ein. In einer anderen Zeit wäre sie sicherlich ihren eigenen Weg zielstrebig gegangen und ich bin sicher, dass sie erfolgreich gewesen wäre. So aber blieb sie im Hintergrund. Auch wenn ich mich in sie hineinversetzen konnte, so war sie mir doch nicht besonders sympathisch.
Am Ende hätte ich gerne gewusst, was denn nun Realität und was Fiktion ist.
Ein interessantes Buch über eine besondere Frau.
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Hinter jedem erfolgreichen Mann steht eine starke Frau
Winston Churchill kennt man als bedeutenden Politiker. Seine Frau hat man bisher nicht als bedeutsam wahrgenommen. Soll man das bedauern? Hinter jedem erfolgreichen Mann steht eine starke Frau. In diesem Fall stimmt das genau.
1908, London: …
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Hinter jedem erfolgreichen Mann steht eine starke Frau
Winston Churchill kennt man als bedeutenden Politiker. Seine Frau hat man bisher nicht als bedeutsam wahrgenommen. Soll man das bedauern? Hinter jedem erfolgreichen Mann steht eine starke Frau. In diesem Fall stimmt das genau.
1908, London: Clementine Houzier lernt Winston Churchill kennen. Er sucht eine Frau, die ihn in all seinen Ambitionen unterstützt; sie wünscht sich ein sinnhaftes Leben. Tatsächlich verliebt sie sich in den zehn Jahre älteren, etwas schüchternen Mann, heiratet ihn. Sie meint, ihr Leben wird sich nicht allein darum drehen, die unsichtbare Stütze ihres Mannes zu sein. Doch, genau das wird es.
Marie Benedict beschreibt sehr genau, wie kämpferisch, bissig, engagiert und unermüdlich Clemmie alles für die Karriere ihres Mannes tut. Sich nicht nur mit der aufdringlichen Schwiegermutter oder neidischen Frauen auseinandersetzt, sondern sich auch mit bedeutenden Politikern anlegt. Wahlkampf betreibt. Politische Reden schreibt und hält. Für das Frauenwahlrecht eintritt. Ständig mit finanziellen Sorgen kämpft ( auf hohem Niveau), einem repräsentativen Haushalt vorsteht und immer wieder ihren - hier als zunächst nicht sehr durchsetzungsfähig und unsensibel auftretenden, aber durchaus tyrannischen - Mann aufbaut. Bis zum Burnout. Warum nur lässt sie sich so ausnutzen?
Im Buch sagt sie: „In den Geschichtsbüchern wird höchstwahrscheinlich nur der Name meines Mannes stehen, obwohl alles, was er sagt und tut, auch meine Handschrift trägt.“
Da hat sie wohl recht.
Ein sehr interessanter Roman mit historischem Hintergrund. Aufstieg, Fall, Wiederaufstieg der Churchills. Winston wird Premier- und zugleich Verteidigungsminister, Clemmie an seiner Seite. Gut vorstellbar ist das Leben von Clementine Churchill dargelegt. Ihr Engagement, ihr Ehrgeiz, ihre Selbstaufopferung und ihre Gewissensbisse, sich nicht wirklich um ihre Kinder gekümmert zu haben.
Lesenswerter Roman mit einigen Längen, aus dem Englischen von Marieke Heimburger.
Verlegt von Kiepenheuer & Witsch.
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Wir wissen nicht viel über die Frau im Hintergrund eines der wichtigsten Männer, der zu Beginn des 20. Jahrhunderts das Zeitgeschehen in Europa mit geprägt hat. Sie hatte schon früh ihren eigenen Kopf und eckte mit ihren Interessen und Vorstellungen an. Als sie ihren …
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Wir wissen nicht viel über die Frau im Hintergrund eines der wichtigsten Männer, der zu Beginn des 20. Jahrhunderts das Zeitgeschehen in Europa mit geprägt hat. Sie hatte schon früh ihren eigenen Kopf und eckte mit ihren Interessen und Vorstellungen an. Als sie ihren späteren Ehemann kennenlernte und sich verliebte, fand sie Verständnis für ihre Lebensplanung und konnte mit ihm gemeinsam in eine Zukunft starten, die sich beide erträumt hatten. Er hat ihr und ihrem Geschick in politischen Fragen vertraut, sie ging darin auf, wenn auch im Hintergrund, politisch tätig sein zu können. Sie hat aber nicht zuletzt ihre eigenen Projekte vorangetrieben und in Kriegszeiten nicht unerheblich dem Wohl des britischen Volkes gedient. Sie kannte die wichtigsten Persönlichkeiten ihrer Zeit und unterstützte ihren Mann im Umgang mit diesen nicht immer einfachen Personen.
In ihrem Roman erzählt die Autorin von Clementine Churchill in der Ich-Form, von ihrem Leben an der Seite eines der wichtigsten Männer in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Sie stellt das Leben einer starken Frau im Hintergrund vom Kennenlernen bis zum Ende des 2. Weltkriegs mit allen Hoch und Tiefs, schönen und schwierigen Momenten, positiven Eigenschaften und Fehlern dar. Der Leser erhält auf unterhaltsame Weise einen tiefen Einblick in das Leben dieser interessanten Frau und die Zeitgeschichte. Das Buch überzeugt mit einem angenehm zu lesenden Schreibstil. Man wird neugierig auf die Frau, die leider etwas in Vergessenheit geraten ist. Mit diesem Roman wird auf sie aufmerksam gemacht, was sie auf jeden Fall verdient hat.
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Zum Inhalt:
Oft kennt man eine berühmte Persönlichkeit, aber weiß nur wenig über das Umfeld oder gar über den Partner. Hier ist es die Frau von Winston Churchill, die ihm nicht nur Partnerin und Mutter seiner Kinder ist, sondern auch wichtige Beraterin. Sie rettet ihm …
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Zum Inhalt:
Oft kennt man eine berühmte Persönlichkeit, aber weiß nur wenig über das Umfeld oder gar über den Partner. Hier ist es die Frau von Winston Churchill, die ihm nicht nur Partnerin und Mutter seiner Kinder ist, sondern auch wichtige Beraterin. Sie rettet ihm sogar mal das Leben und springt im Zweifel auch mal für ihren Mann ein.
Meine Meinung:
Wieder einmal erfahren wir mehr über eine Person, die einem gar nicht so präsent ist. Eine starke Frau, ohne die Winston Churchill vielleicht gar nicht so groß geworden wäre wie er denn wurde. Wie so oft erzählt uns die offizielle Geschichte eben nicht alles. Mir hat das Buch einigermaßen gut gefallen, wobei ich streckenweise das Buch ein wenig zäh fand. Aber auch wenn ich nicht durchweg begeistert war, habe ich wieder einiges über eine Frau erfahren, die mir bisher nicht so bekannt war und dafür hat sich das Buch schon gelohnt.
Fazit:
Eine starke Frau
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"Lady Churchill" ist die Geschichte einer Frau, die stets im Schatten ihres berühmten Mannes agierte. Es war Liebe auf den ersten Blick als Clementine und Winston sich zum ersten Mal begegneten. Wahrscheinlich ist eins der bindenden Elemente die Tatsache, dass beide Mütter …
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"Lady Churchill" ist die Geschichte einer Frau, die stets im Schatten ihres berühmten Mannes agierte. Es war Liebe auf den ersten Blick als Clementine und Winston sich zum ersten Mal begegneten. Wahrscheinlich ist eins der bindenden Elemente die Tatsache, dass beide Mütter hatten, die ihnen nicht gerecht wurden. Nach der Heirat bekommen sie fünf Kinder und arbeiten beide darauf hin, dass Herr Churchill zur politischen Persönlichkeit heranreift. Höhen und Tiefen durchleben sie gemeinsam. Das sind nicht nur zwei Weltkriege, sie müssen auch den Tod eines Kindes hinnehmen.
Er ist nicht unumstritten, der Herr Churchill. Aber für seine Klugheit und den Einsatz gegen Hitlerdeutschland bis heute geschätzt. Und das nicht nur bei den Briten. #LadyChurchill ist aus Sicht von Clementine und in der Ich-Form geschrieben. Es beginnt mit dem Kennenlernen der beiden und endet mit dem Ende des Zweiten Weltkriegs. Die Autorin schreibt nicht nur Positives über das Ehepaar. Sie benennt auch die Fehler und Schwächen der beiden.
Schon während des Ersten Weltkriegs gab es Unstimmigkeiten zwischen den Konservativen und den Liberalen im Parlament der Briten. Es hat sich also nichts geändert. Sehr interessant fand ich, wie Churchill zeitig den „Führer“ durchschaute und ihm das Handwerk legen wollte. Wer dagegen war und wie sehr alle Briten durch dieses Zaudern leiden mussten, das wollte "Lady Churchill" mildern. Ob es ihr gelang? Und wenn, dann wie?
Ein spannendes und unterhaltsames Buch mit vielen Fakten. Ich las einige Bücher über den Zweiten Weltkrieg aber noch nie eins aus der Sicht einer Engländerin. Einzig die zuweilen großen Zeitsprünge störten mich etwas. Unbedingt zu erwähnen ist auch die gute Arbeit der Übersetzerin Marieke Heimburger.
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Eine Frau mit Biss
Die Romanbiografie über Clementine Churchill - die Frau des großen britischen Politikers Winston Churchill - liest sich in weiten Teilen wie ein Lebensbericht vor dem Hintergrund großer politischer Veränderungen. Wie nebenbei läuft die Chronologie …
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Eine Frau mit Biss
Die Romanbiografie über Clementine Churchill - die Frau des großen britischen Politikers Winston Churchill - liest sich in weiten Teilen wie ein Lebensbericht vor dem Hintergrund großer politischer Veränderungen. Wie nebenbei läuft die Chronologie britischer/europäischer Geschichte des 20. Jahrhunderts ab, anhand der besonders wichtige Ereignisse Einfluss auf das private Leben der Familie Churchill nahm.
Von politischen Fragen angezogen wie Motten vom Licht, lebt Clementine Churchill für Politik und findet an der Seite von Winston einen Partner, der ihre Überlegungen und Vorschläge sich nicht nur anhört, sondern auch beherzigt und umsetzt. Clementine zieht zunehmend im Hintergrund die Fäden, poliert Winstons Reden auf, übt mit ihm und schafft sich einen Platz in der Männerdomäne der europäischen Politik.
Gleichzeitig hat sie 5 Kinder, von denen sie eines verliert. Doch auch der Tod des Kindes kann sie nicht davon abhalten, ihren Lebensmittelpunkt weiterhin in der engen Zusammenarbeit mit ihrem Mann zu sehen.
Der Leser erlebt eine Frau, die wirklich Biss hat, unglaublich belastbar ist - sowohl physisch als auch psychisch - aber nie zu einem ausgewogenen Verhältnis zwischen Familie und Beruf finden kann. Sie reibt sich auf - Nervenzusammenbrüche bleiben nicht aus.
Wer Interesse an einer Lebensschilderung hat, die weitgehend auf Fakten basiert und innerer Reflexion beruht, sowohl auf das eigene wie auf das Verhalten Fremder, ist mit dieser Biografie gut beraten und wird viel Freude und Wissen herausziehen.
Zu meinem Bedauern kommt es wenig zu gelebter Handlung in Form von Dialogen oder Szenen, die durch ihren Ablauf die Geschichte weiterbringen. Das gibt der Story einen leicht trockenen Touch. Gelebte Gefühle findet der Leser selten und fast nie werden die kleinen gefühlsbetonten Momente mit anderen geteilt oder von anderen reflektiert.
Mir persönlich gefallen Biografieromane, die in eine lebendige Story eingebettet sind und die Figur gelebten Alltag hat, besser als Berichte. Seien sie noch so informativ oder interessant. Die Figur erhält dadurch mehr Farbe und Leben.
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Die Strippenzieherin im Hintergrund
Die aus gutem Hause stammende Clementine Hozier trifft 1906 bei einem Bankett auf den politisch ambitionierten Winston Churchill. Doch erst zwei Jahre später intensiviert sich ihre Beziehung. Für seine weitere politische Karriere brauchte Churchill eine …
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Die Strippenzieherin im Hintergrund
Die aus gutem Hause stammende Clementine Hozier trifft 1906 bei einem Bankett auf den politisch ambitionierten Winston Churchill. Doch erst zwei Jahre später intensiviert sich ihre Beziehung. Für seine weitere politische Karriere brauchte Churchill eine Ehefrau, so heirateten Clementine und er 1908 und wurden mit fünf Kindern gesegnet. Clementine war außerordentlich vielseitig interessiert und hielt ihrem Ehemann eher den Rücken frei, als die Zeit ihren Kindern zu opfern. Sie war eine sehr engagierte Verfechterin des Frauenwahlrechts, was in ihrer Ehe sicherlich einige Schwierigkeiten hervorgerufen hat, da Churchill diesem erst sehr skeptisch gegenübertrat, sich aber dann der Meinung seiner Frau anschloss. Clementine Churchill setzte sich für viele wohltätige Organisationen ein und pushte ihren Mann politisch immer mehr nach vorn, dem aufgrund von Depressionen oftmals die Kraft dazu fehlte.
Marie Benedict wendet sich in ihrem neuen Buch „Lady Churchill“ erneut einer starken Frauenpersönlichkeit zu, die in der Öffentlichkeit kaum Erwähnung findet, jedoch mit ihrem starken Willen und viel Engagement nicht nur das Leben des britischen Premierministers Winston Churchill prägte, sondern seine politischen Entscheidungen und damit die Geschicke des Landes entscheidend mittrug. Mit flüssigem, bildhaftem Erzählstil lässt Benedict den Leser ins vergangene Jahrhundert reisen, wo er durch spielerisch miteinander verknüpfte biografische Fakten und fiktive Elemente eine energische Frau kennenlernt, die sich als hervorragende Strippenzieherin erweist. Geschrieben aus Clementines Perspektive hat der Leser schnell das Gefühl, ihrem eigenen Wortlaut zu lauschen und die Ereignisse vor dem inneren Auge vorüberziehen zu sehen. Die Autorin hat akribisch recherchiert und lässt den historischen Hintergrund sowie politische Entscheidungen und Ereignisse wie selbstverständlich in ihre Handlung miteinfließen, um ein vollständiges Bild zu projizieren. Clementine Churchill war in erster Linie die Beraterin ihres Mannes und erst dann Ehefrau und Mutter, was ihr oft genug ein schlechtes Gewissen bereitet hat, aber keinesfalls ein Umdenken forcierte. Benedict schafft es auf ihre ganz eigene Art, dem Leser nicht nur Einblick in das politische Wirken des Ehepaares zu vermitteln, sondern lässt auch den Blick durchs Schlüsselloch zu, um die enge Beziehung zwischen Winston und Clementine sowie deren oftmals schwierigen Phasen genau mitverfolgen zu können.
Ihren Charakteren hat Benedict mit menschlichen Ecken und Kanten ausgestattet, die auf den Leser sowohl authentisch als auch glaubwürdig wirken und ihm die Möglichkeit geben, sie genau kennenzulernen. Clementine ist eine vielseitig interessiert und gebildete Frau, die sich für die Dinge engagiert, die ihr am Herzen lagen. Dabei nahm sie oft kein Blatt vor den Mund, was ihr nicht immer Sympathien einbrachte. Clementine ist durchaus energisch und treibt nicht nur die politische Karriere ihres Mannes voran, sondern bringt sich selbst in vielen wohltätigen Organisationen tatkräftig mit ein. Winston ist ein Mann, der neben seinem politischen Engagement durchaus auch eine feinsinnige und künstlerische Seite hatte. Nebenbei hat er sich als Schriftsteller, Journalist und Maler einen Namen gemacht.
„Lady Churchill“ ist ein unterhaltsamer historischer Roman über eine außergewöhnliche Frau. Die akribische Recherche der Autorin, verknüpft mit fiktiven Elementen, zahlt sich hier gut aus. Bis heute wird Winston Churchill verehrt, hat 1953 sogar den Nobelpreis für Literatur erhalten. Doch all seine Erfolge wären wohl ohne seine im Hintergrund agierende Ehefrau Clementine kaum möglich gewesen. Eine interessante Persönlichkeit, die sich kennenzulernen lohnt. Verdiente Leseempfehlung!
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Ein Roman über die wunderbare Clementine Churchill. Wer war die Frau an Winston Churchills Seite? Ich wollte gerne mehr über sie erfahren, mehr über diese Ehe, in der wieder eine starke Frau hinter einem berühmten Mann steht. Bereits der Anfang dieses Romans hat mich schon in …
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Ein Roman über die wunderbare Clementine Churchill. Wer war die Frau an Winston Churchills Seite? Ich wollte gerne mehr über sie erfahren, mehr über diese Ehe, in der wieder eine starke Frau hinter einem berühmten Mann steht. Bereits der Anfang dieses Romans hat mich schon in seinen Bann gezogen. Clementine ist sehr sympathisch beschrieben, eine sehr willensstarke Frau, die sich jedoch manchmal auch etwas zu viel zugemutet hat. Sie hat lieber ihren Mann in politischen Dingen unterstützt, für die Erziehung ihrer Kinder hatte sie nur wenig übrig. Für die fünf Kinder hatten die Churchills eine Nanny und natürlich noch weitere Dienstboten. Der Anfang der Handlung beginnt mit dem Kennenlernen von Winston Churchill. Die beiden finden sich auf Anhieb sympathisch und schließlich heiraten sie nach einigen Begegnungen. Die Jahre vergehen und wann immer Clementine kann, unterstützt sie ihren Mann in der Politik.
Der Text ließ sich wunderbar leicht und locker lesen. Ich bin sofort eingetaucht in diesen wunderbaren und interessanten Roman über die wunderbare Clementine Churchill. Die Handlung hat mich von Anfang bis Ende gefesselt. Die Charaktere sind sehr gut beschrieben. Ein Buch über eine sehr interessante und starke Frau an der der Seite ihres berühmten Mannes Winston Churchill. Marie Benedict hat sehr gut recherchiert und man bekommt Einblick in das damalige Geschehen und diverser Ereignisse. Mir hat dieser unterhaltsame Roman von Marie Benedict sehr gefallen und er bekommt von mir eine ganz klare Leseempfehlung. Auch das Cover wurde passend zu diesem wunderbaren Roman gewählt. Ein ganz tolles Buch.
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Eine außergewöhnliche Frau in ihrer Zeit
Das Buch Lady Churchill ist als Ich-Erzählung aus der Sicht von Clementine Churchill geschrieben. Das gibt der Geschichte eine sehr persönliche, dichte Atmosphäre. Die Leserin/ der Leser taucht kurz in die Familiengeschichte von …
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Eine außergewöhnliche Frau in ihrer Zeit
Das Buch Lady Churchill ist als Ich-Erzählung aus der Sicht von Clementine Churchill geschrieben. Das gibt der Geschichte eine sehr persönliche, dichte Atmosphäre. Die Leserin/ der Leser taucht kurz in die Familiengeschichte von Clementine und ihren Geschwistern ein bis es zum Kennenlernen mit Winston Churchill kommt. Die gemeinsamen Jahre werden immer aus ihrer besonderen Sicht geschildert. Man spürt die Schwere der Entscheidungen und die Konsequenzen, die in der Zeit des ersten Weltkrieges getroffen wurden. Wir erleben die Zeit der Wirtschaftskrise mit und anschließend den Aufstieg der nationalsozialistischen Kräfte in Deutschland. Zum Schluss des Buches nimmt der Zweite Weltkrieg und die Rolle, die England im Kräftedreieck oder -viereck der Alliierten gespielt hat, einen Großteil (über 1/3) des Buches ein, aber aus der Perspektive von Frau Churchill betrachtet.
Clemmie, wie sie liebevoll von ihrem Mann Winston genannt wird, ist eine äußerst selbstbewusste junge Dame aus begünstigter Familie und fasziniert Winston Churchill durch ihre Ansichten und Auffassungen. Sie ist Ende des 18. Jhds. in einer Zeit aufgewachsen, in der Frauen begannen, zu studieren, und ist ein Kind ihrer Zeit. Einer Zeit, in der nicht nur Arbeiter begannen für ihre Rechte zu kämpfen, sondern sich auch die Frauen, neue Betätigungsfelder und Rechte erkämpften.
Ich war sehr unsicher, wie ich das Buch bewerten sollte, nachdem ich es zu 2/3 durchgelesen hatte. Es ist ein sehr guter Schreibstil, liest sich allerdings nicht wie ein Pageturner und es hat einige Abschnitte, die Längen enthalten. Ist es das Leben von Clementine Churchill, die Zeit in der sie lebt oder was ist es, dass es manchmal so wenig Spannung gibt. Das Buch wurde immer dann spannender als das Leben der beiden Hauptpersonen in ihren Grundfesten bedroht war und eine große Herausforderung gemeistert werden musste. Ich bin zu dem Schluss gekommen, dass die Erzählung durch die gute Recherchearbeit der Autorin diese Form angenommen hat und es durch die Personen, die sie beschreiben möchte, und durch deren Eigenschaften sehr stark auch in der Form beeinflusst wurde.
Beständig, hartnäckig, klar positioniert, loyal, keine Abenteurer, Menschen, die mit viel Verantwortungsbewusstsein und Zielstrebigkeit ihren Lebensweg beschreiten.
Ich habe viele neue Aspekte aus dem Leben höhergestellter Familien im England jener Zeit erfahren, sozusagen hautnah am Leben teilgenommen. Vor allem die Sicht der ganz selbstbewussten Clementine Churchill, ihre Bedenken, Befürchtungen und Gedanken haben das Buch zu einem intimen Einblick in das Leben der Familie Churchill gemacht und oft mich zweifeln lassen, ob ich nicht doch das Tagebuch von ihr lese, so authentisch schreibt Marie Benedikt. Von mir erhält das Buch eine klare Leseempfehlung.
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„Wir haben es mit einer völlig neuen Sorte Frau zu tun“
Diese, im Buch vorkommende Aussage, umschreibt sehr gut, was Clementine Churchill in ihrem Leben erreicht hat. Sie hat es geschafft, in einer von Männern dominierten Welt, für ihre Meinungen einzustehen, sich mit …
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„Wir haben es mit einer völlig neuen Sorte Frau zu tun“
Diese, im Buch vorkommende Aussage, umschreibt sehr gut, was Clementine Churchill in ihrem Leben erreicht hat. Sie hat es geschafft, in einer von Männern dominierten Welt, für ihre Meinungen einzustehen, sich mit politischen Themen auseinanderzusetzen und für die Bevölkerung zu kämpfen. Über diesen Weg, ihr Leben als Mutter von fünf Kindern, Ehefrau von Winston Churchill und ihren Einfluss auf dessen politisches Wirken, berichtet diese Geschichte.
Eigentlich hatte ich nur zu dem Buch gegriffen, da mir „Frau Einstein“ von der Autorin „Marie Benedict“ schon sehr gut gefallen hatte. Denn, auch wenn mir Winston Churchill durchaus ein Begriff war, so war seine Ehefrau für mich eine vollkommen unbekannte.
Schlussendlich bin ich sehr froh, dass sich das durch diesen Roman geändert hat und ich so etwas über die vielfältig interessierte Mrs. Churchill erfahren konnte.
Das Buch begleitet den größten Teil des Lebens von Clementine Churchill.
Dabei beginnt die Geschichte 1909, kurz vor der Ehe mit ihrem zukünftigen Ehemann Winston Churchill. Dadurch erfährt man, dass Clementine bereits vor ihrer Ehe eine sehr intelligente und an Politik interessierte Frau war. Besonders das Interesse an der Vertretung der Frauenrechte war sehr stark bei ihr ausgeprägt, was sich auch durch ihr weiteres Leben ziehen sollte.
In ihrer Ehe hatte sie einen großen Anteil an dem politischen Aufstieg, Fall und Wiederaufstieg ihres Mannes.
In der ersten Hälfte des Buches spielt sich die Unterstützung, welche sie unentwegt ihrem Mann entgegenbringt, komplett im Hintergrund dessen ab.
Es braucht viel Zeit und einige Höhen und Tiefen, bis Mrs. Churchill auch öffentlich mehr ihre Meinungen vertritt. Doch dann, wenn es so weit ist, ist es um so erstaunlicher, was sie in dieser Zeit als Frau alles erreichen konnte.
So kümmert sie sich zum Beispiel, in den Zeiten des Zweiten Weltkriegs, um die miserablen Umstände in den Bunkern, setzt sich für die Bevölkerung ein und vor allem auch für die Arbeitsrechte der Frauen. Neben all diesen Tätigkeiten, und einigen mehr, unterstützt sie dennoch auch weiterhin ununterbrochen ihren Ehemann.
Trotz all der bewundernswerten Taten von Mrs. Churchill, wird das Buch jedoch keinesfalls beschönigt. So wird zum Beispiel auch von Überforderung, Unzufriedenheit und Erschöpfung erzählt. Besonders die Überforderung in ihrer Mutterrolle und der Gedanke, ihren Kindern nicht genügend Liebe zukommen zu lassen, ist ein Thema, welches immer wieder in dem Buch aufkommt.
Fazit:
Das Buch zeigt das Leben einer starken Frau, welche, einen, für Frauen der damalige Zeit eher untypischen Weg, zu beschreiten versucht. Mrs. Churchills Geschichte erzählt von Hoffnung, dem Scheitern und der Umsetzung eigener Ziele. Wenn man das Buch liest, sollte man ein Grundinteresse an dem Thema Politik haben, da sich diese Thematik durch die gesamte Geschichte zieht. Falls das jedoch vorhanden ist, bekommt man eine großartige Geschichte über eine starke und sehr bewundernswerte Frau geboten.
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