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Sechs Jahre nach dem Mauerbau lernt die erfolgreiche Dolmetscherin Emma in West-Berlin die aus dem Ostteil der Stadt geflohene Sängerin Irma Assmann kennen. Als sie ihrer Zwillingsschwester Alice davon erzählt, reagiert diese beunruhigt. Alice schreibt als Journalistin über die Studentenbewegung und steht in Kontakt mit verschiedenen Fluchthilfe-Organisationen. Ist Irma mit ihren ehemaligen Beziehungen zum KGB als Informantin im Westen? Oder sind die Schwestern und deren Männer Julius und Max durch ihre Verbindungen zur DDR zu Zielscheiben geworden? Kurz darauf wird die Sängerin ermordet,...
Sechs Jahre nach dem Mauerbau lernt die erfolgreiche Dolmetscherin Emma in West-Berlin die aus dem Ostteil der Stadt geflohene Sängerin Irma Assmann kennen. Als sie ihrer Zwillingsschwester Alice davon erzählt, reagiert diese beunruhigt. Alice schreibt als Journalistin über die Studentenbewegung und steht in Kontakt mit verschiedenen Fluchthilfe-Organisationen. Ist Irma mit ihren ehemaligen Beziehungen zum KGB als Informantin im Westen? Oder sind die Schwestern und deren Männer Julius und Max durch ihre Verbindungen zur DDR zu Zielscheiben geworden? Kurz darauf wird die Sängerin ermordet, und die vier geraten inmitten der Studentenunruhen zwischen die Fronten der Geheimdienste.
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Claire Winter studierte Literaturwissenschaften und arbeitete als Journalistin, bevor sie entschied, sich ganz dem Schreiben zu widmen. Sie liebt es, in fremde Welten einzutauchen, historische Fakten genau zu recherchieren, um sie mit ihren Geschichten zu verweben, und ihrer Fantasie dann freien Lauf zu lassen. Claire Winters Romane finden sich regelmäßig auf den SPIEGEL-Bestsellerlisten. Die Autorin lebt in Berlin.
Produktdetails
- Verlag: Penguin Random House
- Seitenzahl: 560
- Erscheinungstermin: 2. November 2022
- Deutsch
- ISBN-13: 9783641296681
- Artikelnr.: 63687095
»Claire Winter ist eine brillante Erzählerin. Das beweist sie auch im zweiten Teil der Geschichte von Alice und Emma. Mit ihr auf Zeitreise zu gehen, ist ein echtes Vergnügen.« Ruhr Nachrichten
Gebundenes Buch
fesselnde Geschichte
Kinder des Aufbruchs von Claire Winter
Schon beim lesen der ersten Zeilen taucht man in die 60iger Jahre ein und erlebt die Teilung von Berlin und deren folgen für die Menschen mit, als wenn man dort wäre. Die wahren Begebenheiten sind super mit fiktiven Menschen und …
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fesselnde Geschichte
Kinder des Aufbruchs von Claire Winter
Schon beim lesen der ersten Zeilen taucht man in die 60iger Jahre ein und erlebt die Teilung von Berlin und deren folgen für die Menschen mit, als wenn man dort wäre. Die wahren Begebenheiten sind super mit fiktiven Menschen und Ereignissen verwoben woben. Die damalige Atmosphäre wird gut wieder gegeben man fühlt sich als wenn man dass Berlin der damaligen miterleben würde. Spannung ist von Anfang bis Ende gegeben. Sehr verschieden Akteure treffen hier aufeinander, deren Charaktere gut beschrieben werden, sodass man deren Handlungen, Beweggründe und Emotionen gut nach voll ziehen kann. Genauso sind die verschieden Handlungsorte sehr plastisch beschrieben worden, man hat beim lesen das Gefühl man steht neben den Akteuren. Ein Roman der einen berührt, zum Nachdenken bringt und den man nicht aus der Hand legen möchte
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Gebundenes Buch
Die einzig sichere Freiheit liegt im Aufbruch. (Robert Frost)
1967 Berlin. Sechs Jahre nach ihrer dramatischen Flucht und dem Mauerbau und leben die Zwillingsschwestern Emma Laakmann und Alice Weiß mit ihren Familien nun in Westberlin. Während Emma als Dolmetscherin tätig ist, …
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Die einzig sichere Freiheit liegt im Aufbruch. (Robert Frost)
1967 Berlin. Sechs Jahre nach ihrer dramatischen Flucht und dem Mauerbau und leben die Zwillingsschwestern Emma Laakmann und Alice Weiß mit ihren Familien nun in Westberlin. Während Emma als Dolmetscherin tätig ist, arbeitet Alice als Journalistin für eine Tageszeitung. Bei einem Übersetzungsauftrag in einem Kinderheim findet Emma einen kleinen Jungen in ihrem Auto, der sich als italienisches Waisenkind entpuppt und nicht das erste Mal aus dem Heim ausgebüchst ist. Emma, die gerade an einer Fehlgeburt zu knabbern hat und mit deren Ehe es momentan auch nicht zum Besten steht, nimmt sich des kleinen Luca an. Währenddessen steckt Schwester Alice mitten in der Berichterstattung über die Studentenunruhen anlässlich des Besuchs des Schah von Persien. Als die Sängerin Irma Assmann, eine ehemalige Bekannte aus Alice‘ Heimvergangenheit in der DDR mit Emma Kontakt aufnimmt und Alice davon erfährt, läuten bei ihr alle Alarmglocken, befürchtet sie doch, dass Irma sie oder ihre Schwester als Spionin für den KGB observieren soll. Der Hilferuf eines alten Bekannten aus dem Osten bringt die Zwillingsschwester nebst ihren Familien in größte Gefahr. Sie geraten zwischen die Aktivitäten der Geheimdienste von Ost und West…
Claire Winter hat mit „Kinder des Aufbruchs“ eine brillante Fortsetzung ihres Romans „Kinder ihrer Zeit“ vorgelegt, der das Schicksal der Zwillingsschwestern Emma und Alice sowie deren Familien weitererzählt und mit einem exzellent recherchierten historischen Hintergrund eng verknüpft ist. Der flüssige, bildgewaltige und atmosphärisch-dichte Erzählstil nimmt den Leser von der ersten Zeile an als Geisel, lässt ihn in die Zeit des Kalten Krieges reisen, wo er über Perspektivwechsel die Sichtweise sowie die Gedanken- und Gefühlswelt der einzelnen Protagonisten studieren darf. Emma und Alice haben sich mit ihren Ehemännern Max und Julius in Westberlin eingelebt, doch ihre Vergangenheit sowie ihre Gesinnung können sie nicht wie einen Handschuh abstreifen. Sie folgt ihnen wie ein unsichtbarer Schatten, um ihnen an der nächsten dunklen Ecke frech ein Bein zu stellen. Winter lässt nicht nur den Zeitgeist der damaligen Jahre wiederaufleben, sondern den Leser die Zerrissenheit, Angst, Schuldgefühle und das Misstrauen ihrer Protagonisten wunderbar spüren, die unterschwellig die Spannung immer mehr in die Höhe treiben, während auch in Berlin die Unruhen und die Spionage der unterschiedlichsten Geheimdienste einem Pulverfass gleichen, das jeden Moment explodieren kann. Viele historisch belegte Begebenheiten pflastern die Handlung, machen sie dadurch noch authentischer und lassen die Grenzen zwischen Fiktion und Wahrheit völlig verschwimmen. Als Leser hat man während der Lektüre nicht nur ein Wahnsinnskopfkino, sondern das Gefühl, selbst Teil der Geschichte zu sein.
Die Charaktere sind facettenreich und lebendig in Szene gesetzt, sie können den Leser mit ihren glaubwürdigen Eigenheiten sofort für sich einnehmen, der ihnen keine Sekunde von der Seite weicht. Emma ist eine freundliche und mitfühlende Frau, die sich für die Schwachen stark macht. Sie knabbert an einem Schicksalsschlag, doch lässt sie sich nicht unterkriegen. Alice kämpft mutig gegen die Schatten ihrer Vergangenheit, indem sie als Journalistin Missstände aufdeckt. Doch insgeheim ist Furcht ihr ständiger Begleiter. Aber auch Max und Julius können sich von den vergangenen Ereignissen noch nicht befreien, was ihnen den Blick in eine glückliche Zukunft verwehrt.
„Kinder des Aufbruchs“ lebt nicht nur von hervorragend inszenierten Protagonisten, sondern vor allem im Zusammenspiel mit dem brillant recherchierten historischen Hintergrund, der diesen Roman zu einer fantastischen Thrillerlektüre macht. Lebendige Schicksale und dramatische Handlungsabläufe lassen den Leser Geschichte leibhaftig erleben. Absolute Leseempfehlung für einen leuchtenden Stern am Bücherhimmel! Chapeau!!!
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Gebundenes Buch
Ein Stück deutsche Geschichte
„Kinder des Aufbruchs“ ist ein hervorragend recherchierter historischer Roman mit dem die in Berlin lebende Autorin Claire Winter an ihr vorheriges Buch „Kinder ihrer Zeit“ anknüpft. Die Bücher lassen sich problemlos …
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Ein Stück deutsche Geschichte
„Kinder des Aufbruchs“ ist ein hervorragend recherchierter historischer Roman mit dem die in Berlin lebende Autorin Claire Winter an ihr vorheriges Buch „Kinder ihrer Zeit“ anknüpft. Die Bücher lassen sich problemlos unabhängig voneinander lesen.
Die Handlung spielt in den 1960er Jahren in Berlin. Die beiden Zwillingsschwestern Emma und Alice werden unfreiwillig in die Aktivitäten der deutschen Geheimdienste hineingezogen. Gemeinsam mit ihren Partnern Julius und Max geraten sie zwischen die Fronten und es wird gefährlich.
Der Schreibstil der Autorin liest sich angenehm. Sie schildert die Ereignisse eindringlich und bildhaft. Dabei wechselt sie in kurzen Kapiteln immer wieder die Perspektive. Im Wesentlichen wird die Handlung aus der Sicht von Emma, Alice, Julius und Max geschildert, aber auch aus der einiger anderer für die Handlung wichtiger Charaktere. Dadurch stellt sich alles sehr abwechslungsreich dar und es kommt Spannung auf, da jede Perspektive interessant ist und ein umfassendes Bild der Gesamtsituation deutlich wird.
Die Unterschiede zwischen den Schwestern, dass sie unter vollkommen verschiedenen Bedingungen aufgewachsen sind und jede sich ihren Weg gesucht hat, wird gelungen dargestellt. Zwischen ihnen und den anderen fiktiven Charakteren tauchen immer wieder reale historische Persönlichkeiten und Gegebenheiten auf. Ihr Schicksal ist hervorragend mit den geschichtlichen Ereignissen verwoben, wodurch ein unterhaltsamer Roman entstanden ist. Dabei ist es Claire Winter gut gelungen die Atmosphäre und das Lebensgefühl der 1960er Jahre einzufangen.
In ihrem Nachwort erläutert die Autorin was in ihrem Roman an Wahrheit steckt und was Fiktion ist. Für mich ist diese Kombination rundum gelungen, da auf jeder Seite zu spüren ist, wie wichtig ihr es war, möglichst nah an der Realität zu bleiben.
Mit diesem Roman hat Claire Winter anhand ihrer Protagonisten wieder ein Stück Deutsche Geschichte lebendig werden lassen. Sehr geschickt hat sie historische Fakten und Personen mit fiktiven Begebenheiten und Charakteren verknüpft und einen unterhaltsamen, spannenden und emotionalen historischen Roman geschrieben, den ich nur empfehlen kann.
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Gebundenes Buch
Kinder des Aufbruchs, von Claire Winter
Cover:
Ein schönes Cover, das uns gleich ins richtige Setting versetzt. Und ein hoher Erkennungswert zu „Kinder ihrer Zeit“ (das Vorgängerbuch). Beide Bücher können aber auch unabhängig voneinander gelesen …
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Kinder des Aufbruchs, von Claire Winter
Cover:
Ein schönes Cover, das uns gleich ins richtige Setting versetzt. Und ein hoher Erkennungswert zu „Kinder ihrer Zeit“ (das Vorgängerbuch). Beide Bücher können aber auch unabhängig voneinander gelesen werden.
Inhalt und meine Meinung:
Wir befinden uns 1968, in Westberlin. Die Mauer gehört schon zum alltäglichen Bild. Die Fronten des Kalter Kriegs verhärten sich, die Geheimdienste auf beiden Seiten sind äußerst aktiv.
Die beiden Zwillingsschwestern Emma und Alice werden ungewollt in die Aktivitäten der beiden Geheimdienste (also von Ost und West) hineingezogen.
Es wird sogar lebensgefährlich.
Ich bin wieder total begeistert. Viele Höhen und Tiefen, emotional ist immer was los. Die Spannung steigert sich kontinuierlich, so dass ich am Ende das Buch nicht mehr aus der Hand legen konnte.
Einfach brillant sind sehr spanende Verwicklungen und Querverbindungen eingebaut. Immer wieder komme4n neue Erkenntnisse die mich dann den Atem anhalten lassen.
Die vier Hauptprotagonisten Emma und Alice, sowie ihre Männer Julius und Max sind rundum sympathisch, aber da jeder so seine Vorgeschichte und sein Geheimnis hat, müssen wir mehr als einmal mit ihnen bangen und zittern.
Der Schreibstil ist sehr flüssig, bildgewaltig und emotional. In meinem Kopf läuft das beste Kopfkino ab. Deshalb könnte ich mir das Buch auch super gut als Film vorstellen.
Das ausführliche und überaus wertvolle Nachwort zeigt was Wahrheit und Fiktion ist. Und macht bewusst wie nahe „Kinder des Aufbruchs“ an der historischen Realität ist. Hier wird auch die akribische Recherche der Autorin sichtbar. So werden viele bewegende Ereignisse der 1968er Jahre eingebaut.
Autorin:
Claire Winter studierte Literaturwissenschaften und arbeitete als Journalistin, bevor sie entschied, sich ganz dem Schreiben zu widmen. Sie liebt es, in fremde Welten einzutauchen, historische Fakten genau zu recherchieren, um sie mit ihren Geschichten zu verweben, und ihrer Fantasie dann freien Lauf zu lassen. . Die Autorin lebt in Berlin.
Für mich ist die Autorin ein Garant für ergreifende, spannende und menschlich erzählte Romane.
Mein Fazit:
Wieder ein Roman der Autorin, der mich total geflasht hat und den ich regelrecht Seite für Seite verschlungen habe.
Von mir eine klare Lese-und Kaufempfehlung und volle 5 Sterne (wenn es ginge mehr).
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Gebundenes Buch
Kinder des Aufbruchs ist die unabhängige Fortsetzung von Kinder ihrer Zeit und nicht minder unterhaltsam.
Ich habe das Buch an einem Tag verschlungen. Im Mittelpunkt stehen Alice, Emma, Max und Julius. Die beiden Paare, die auch die Protagonisten im vorherigen Band waren. Alle 4 leben …
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Kinder des Aufbruchs ist die unabhängige Fortsetzung von Kinder ihrer Zeit und nicht minder unterhaltsam.
Ich habe das Buch an einem Tag verschlungen. Im Mittelpunkt stehen Alice, Emma, Max und Julius. Die beiden Paare, die auch die Protagonisten im vorherigen Band waren. Alle 4 leben mittlerweile in West-Berlin. Als verschiedene Personen aus ihrer Vergangenheit auftauchen geraten die 4 in einen Strudel aus Intrigen, Angst und Mord.
Die Erzählperspektive ist auf die 4 Protagonisten und einen Widersacher verteilt und wechselt mit jedem Kapitel. Das hält die Spannung hoch, weil natürlich immer dann der Wechsel kommt, wenn es am interessantesten ist.
Am besten gefallen hat mir immer der Strang mit Luca und Emma. Wie sie sich ihm nähert, er Vertrauen fasst und die beiden immer inniger werden.
Die Autorin hat die damalige Zeit sehr gut beschrieben und kleine Details wie z.B. die großen Kringel auf dem weißen Kleid oder der Asbach-Weinbrand lassen die damalige Zeit noch lebendiger wirken.
Die Story spielt im Kalten Krieg und beleuchtet die Studentenunruhen rund um den Tod von Benno Ohnesorg und das Attentat auf Rudi Dutschke, die mir weitgehend unbekannt waren. Natürlich bietet die Handlung noch so viel mehr und fesselt von Anfang an.
Fazit: Ich hätte immer weiter lesen können in diesem tollen Buch.
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Gebundenes Buch
Die Autorin Claire Winter, knüpft in ihrem neuen Roman „Kinder des Aufbruchs“, mit den inzwischen erwachsenen Zwillingsschwestern Alice und Emma, an ihren Erfolgsroman „Kinder ihrer Zeit“ mit neuen Herausforderungen an und lässt die Zeit der Vergangenheit …
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Die Autorin Claire Winter, knüpft in ihrem neuen Roman „Kinder des Aufbruchs“, mit den inzwischen erwachsenen Zwillingsschwestern Alice und Emma, an ihren Erfolgsroman „Kinder ihrer Zeit“ mit neuen Herausforderungen an und lässt die Zeit der Vergangenheit aufleben.
Inhalt:
Sechs Jahre nach dem Mauerbau lernt die erfolgreiche Dolmetscherin Emma in West-Berlin die aus dem Ostteil der Stadt geflohene Sängerin Irma Assmann kennen. Als sie ihrer Zwillingsschwester Alice davon erzählt, reagiert diese beunruhigt. Alice schreibt als Journalistin über die Studentenbewegung und steht in Kontakt mit verschiedenen Fluchthilfe-Organisationen. Ist Irma mit ihren ehemaligen Beziehungen zum KGB als Informantin im Westen? Oder sind die Schwestern und deren Männer Julius und Max durch ihre Verbindungen zur DDR zu Zielscheiben geworden? Kurz darauf wird die Sängerin ermordet, und die vier geraten inmitten der Studentenunruhen zwischen die Fronten der Geheimdienste.
Meine Meinung:
Spannend, authentisch und hochdramatisch, gespickt mit historischen Fakten und einer fesselnden fiktiven Handlung, schildert die Autorin Claire Winter einen atmosphärischen Roman, in den man von der ersten Seite an versinken möchte.
Emma und Alice haben sich mit ihren Ehemännern Julius und Max in Westberlin ein neues Leben aufgebaut, doch die Vergangenheit, lässt sich nicht so einfach verleugnen.
Alice, bleibt selbst nach ihrer Flucht aus der DDR ein politischer Mensch und hat mit ihren Schuldgefühlen aus ihrer Vergangenheit zu kämpfen. Als Journalistin berichtet sie über die Studentenbewegung und steht in Kontakt mit Fluchthilfe-Organisationen, während sich gleichzeitig die Fronten des kalten Krieges verhärten. Die Geheimdienste sind hoch aktiv und versuchen auf beiden Seiten, ihre Informanten und Agenten, einzuschleusen. Steht Alice unter Beobachtung? Sie fühlt sich verfolgt und kann dieses Gefühl nicht ganz abschütteln. Plötzlich taucht ihre ehemalige Freundin Irma in West-Berlin auf und kurz darauf Fritz, der auch noch ihre Schuldgefühle aufleben lässt. Alice fühlt sich unbehaglich und der Schein trügt sie nicht!
Emma, ist eine gefragte und geschätzte Dolmetscherin auf den politischen Ebenen. Sie sehnt sich vor allem nach einer eigenen Familie und einer heilen Welt. Nach einer Fehlgeburt lernt sie bei der Eröffnung eines Waisenhauses, Luca kennen, den sie sofort in ihr Herz schließt und künftig ihr Leben verändern wird. Nur welche Ängste und Geheimnisse, trägt Luca mit sich herum? Selbst Emmas Mann Julius scheint Geheimnisse vor ihr zu haben! Er bekommt einen Brief, dessen Inhalt, ihn sehr zu beunruhigen scheint. Emma ist hin und hergerissen, will Julius aber nicht verlieren und wagt endlich eine offene Aussprache.
Fazit:
Hervorragend recherchiert, erzählt die Autorin über die historischen Ereignisse der Studentenbewegung Ende der 60er Jahre, in der sich gleichzeitig auch die Fronten des Kalten Krieges weiter verhärteten und verknüpft diese geschickt mit einer fiktiven Handlung über die Zwillingsschwestern Emma und Alice, die auf gefährliche Weise mit der Vergangenheit konfrontiert werden.
Über der ganzen Geschichte liegt eine gelungene spannende Atmosphäre, mit einer herzerwärmenden aber auch schmerzlichen Tiefe, die sprachlich sehr wortgewaltig und emotional erzählt ist.
Von mir 5 Sterne und eine absolute Leseempfehlung!
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Gebundenes Buch
Berlin 1967: Die Zwillingsschwestern Alice und Emma leben nun in West- Berlin. Genau 6 Jahre ist der Mauerbau schon her. Emma arbeitet als Dolmetscherin und Alice als Journalistin. Doch die Vergangenheit holt die Schwestern immer wieder ein. Sie geraten immer mehr in eine Verstrickung von …
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Berlin 1967: Die Zwillingsschwestern Alice und Emma leben nun in West- Berlin. Genau 6 Jahre ist der Mauerbau schon her. Emma arbeitet als Dolmetscherin und Alice als Journalistin. Doch die Vergangenheit holt die Schwestern immer wieder ein. Sie geraten immer mehr in eine Verstrickung von Studentenunruhen, Fluchthilfen und Geheimdiensten. Werden die Zwillingsschwestern und ihre Männer Max und Julius zur Zielscheibe von der DDR?
Endlich ist der neue Roman „Kinder des Aufbruchs“ von Claire Winter erschienen. Schon Teil 1 „Kinder ihrer Zeit“ war eine Wucht und Teil 2 hat mir bestens gefallen. Das Wiedersehen mit den Schwestern hat mir besonders gut gefallen und es ist schön auf viele bekannte aber auch neue Figuren zu stoßen.
Claire Winter hat die damalige Atmosphäre wunderbar eingefangen und man konnte sich sehr gut in die Zeit hineinversetzen. Somit wurde ich bestens unterhalten.
Wie schon in dem Vorgängerbuch konnte mich die Autorin mit ihrem flüssigen, mitreißenden und bildgewaltigen Schreibstil sehr begeistern. Besonders gut hat mir der spannende Erzählstil gefallen, denn somit konnte ich in die Geschichte wunderbar ein-, und abtauchen.
Das Buchcover ist mir direkt ins Auge gesprungen und passt wunderbar zur Geschichte. Es ist sehr passend gestaltet.
Die Schwestern Emma und Alice waren mir von Anfang an sehr sympathisch. Ich mochte den familiären Zusammenhalt. Alle Figuren wurden sehr genau und authentisch dargestellt. Die Zeit der Studentenunruhen, Spionage, Fluchthilfen und den Kampf um die Demokratie hat die Autorin sehr gut mit einer Familiengeschichte kombiniert.
Die Kapitel wurden im Wechsel der Protagonisten verfasst und dadurch war das Lesen wie eine Sucht.
Fazit:
Claire Winter hat mit ihrem neuen Roman ein Meisterwerk abgeliefert. Wer gerne historische spannende Bücher mit deutsch deutscher Geschichte mag, für den ist der neue Roman genau richtig.
Ich hatte gigantische Lesestunden, vergebe mehr wie 5 Lesesterne und spreche eine Leseempfehlung aus.
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Gebundenes Buch
Ein Stück spannende Zeitgeschichte einfühlsam beschrieben
Meine Meinung:
Nach "Kinder ihrer Zeit" geht es mit "Kinder des Aufbruchs" endlich weiter und wir dürfen Emmas und Alices Geschichte 6 Jahre nach dem Mauerbau weiterverfolgen.
Mit den Zwillingen und …
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Ein Stück spannende Zeitgeschichte einfühlsam beschrieben
Meine Meinung:
Nach "Kinder ihrer Zeit" geht es mit "Kinder des Aufbruchs" endlich weiter und wir dürfen Emmas und Alices Geschichte 6 Jahre nach dem Mauerbau weiterverfolgen.
Mit den Zwillingen und ihren Männern Julius und Max erleben wir den Besuch des Schahs in Berlin, die Proteste der Studenten und die Krawalle nach dem Tod Benno Ohnesorgs hautnah mit. Auch werden die Machenschaften der Stasi und des BND beleuchtet und mir hagt es allein beim Gedanken daran einen eiskalten Schauer den Rücken runter. Auch wird die Flucht aus der DDR mit Hilfe von einer Fluchthilfe-Organisation sehr eindringlich beschrieben.
An den Büchern von Claire Winter mag ich sehr, dass sie so detailgetreu recherchiert sind. Ihr Schreibstil ist unheimlich spannend, so dass ich das Buch kaum aus der Hand legen konnte. Die relativ kurzen Kapitel verleiten einen, "nur noch ein Kapitel" zu lesen, weil das letzte so spannend aufgehört hat...und noch eins und noch eins.
Die Beschreibungen der Flucht durch das Tunnelsystem waren wirklich Gänsehaut-Momente.
Claire Winter hat hier auf ganz einfühlsame Art und Weise Geschichte und Fiktion miteinander verwoben. Vieles wusste ich schon aus dieser Zeit, aber es gab auch Sachen, die mir so nicht bewusst waren.
Von mir gibt es eine ganz klare Leseempfehlung und 5 von 5 Sterne.
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Gebundenes Buch
"Kinder des Aufbruchs" ist die Fortsetzung der Geschichte der Zwillinge Alice und Emma aus "Kinder ihrer Zeit".
Berlin Juni 1967 bis Dezember 1968.
Nach ihrer Flucht aus Ost-Berlin lebt auch Alice mit ihrer Tochter Lisa und ihrem Mann Max in West-Berlin und ist dort als …
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"Kinder des Aufbruchs" ist die Fortsetzung der Geschichte der Zwillinge Alice und Emma aus "Kinder ihrer Zeit".
Berlin Juni 1967 bis Dezember 1968.
Nach ihrer Flucht aus Ost-Berlin lebt auch Alice mit ihrer Tochter Lisa und ihrem Mann Max in West-Berlin und ist dort als Journalistin tätig. Ihre Schwester Emma ist Dolmetscherin und glücklich mit dem Wissenschaftler und Dozent Julius verheiratet.
Nach einem Übersetzungsauftrag in einem Waisenhaus findet Emma einen panischen und stark verängstigten elfjährigen Jungen, der ihr jedoch nicht sagen möchte was passiert ist. Emma möchte Luca helfen und besucht ihn fortan regelmäßig im Waisenhaus.
Alice trifft auf einer Demonstration auf einen alten Freund, der sie bittet, ihr bei der Flucht seiner Schwester zu helfen. Durch ihre Vergangenheit als Informantin für die Stasi fühlt Alice sich schuldig und möchte ihm helfen, dabei muss sie ein hohes Risiko eingehen. Zudem meldet sich Irma wieder bei ihr, ist Irma als Spionin für den KGB tätig? Doch dann wird Irma ermordet....
Die Fortsetzung greift einen Teil der deutschen Geschichten auf spannende Art auf, indem Claire Winter geschickt historische Fakten und real existierende Persönlichkeiten mit ihren Protagonisten verwebt und so die Teilung Deutschlands nach dem Bau der Mauer 1961 lebendig werden lässt.
In West-Berlin formten sich Studentenbewegungen, welche immer wieder zu Unruhe innerhalb der Stadt führte. Bei einer Demonstration gegen den Staatsbesuch von Schah Mohammad Reza Pahlavi versuchte die Polizei diese Ausschreitungen mit Gewalt zu unterbinden, was zum Tod von Benno Ohnesorg führte. Daraufhin radikalisierte sich die Studentenbewegung weiter, nichts ahnend, dass der Polizist, der auf Benno Ohnesorg schoss, in Wahrheit ein bei der Polizei eingeschleuster Spion der Stasi war, was erst 2009 bekannt werden sollte.
Die Geheimdienste der unterschiedlichen Seiten (KGB, Stasi und BND) versuchten unterdessen mit Hilfe von eingeschleusten Spionen an Informationen zu kommen.
Die DDR kämpft für die Freilassung ihres Top-Spionen Heinz Felfe, der in West-Berlin inhaftiert ist.
Zwischen BRD und DDR gab es immer wieder fragwürdige Tauschgeschäfte, indem man Gefangene aus der DDR im Gegenzug zu Lieferung von Rohstoffen und Lebensmittel aus der BRD freiließ.
"Andererseits stützte man durch die Millionen, die in Form von Waren in die DDR flossen, am Ende doch das kommunistische System. Ganz zu schweigen davon, dass es die DDR-Regierung geradezu animieren könnte, mehr Menschen zu verhaften, weil sie für deren Freilassung Geld erhalten würde." (Zitat S. 371)
In Ost-Berlin wiederum versucht man noch immer zu fliehen, eine Möglichkeit sind dabei die zahlreichen unterirdischen Gänge der Bunker in Berlin, die in den Jahren 1935 - 1940 auf Hitlers Pläne zurückzuführen sind, die Stadt in die Welthauptstadt "Germania" umzubauen. Viele dieser Tunnel aus mehren Etagen mit eigenen Versorgungsanlagen und Straßen sind in Vergessenheit geraten, da Bauunterlagen durch den Zweiten Weltkrieg verschüttet oder aufgrund des Fehlens von Bauplänen mehr zu finden waren.
Um diese interirdischen Fluchten zu unterbinden, bildete die Stasi eine eigene Spezialeinheit, die "Sicherheitskompanie der Hauptabteilung I".
Die deutschen Teilung ist ein spannender und interessanter Teil der jüngsten Geschichte und Claire Winter schafft es sie geradezu lebendig werden zu lassen. Der Roman wird aus verschiedenen Perspektiven erzählt, was ihn zudem vielschichtig und authentisch macht.
Fazit:
Die bewegende Geschichte der Schwestern Alice und Emma kann ich allen Lesern, die sich für die jüngste deutsche Geschichte interessieren, nur wärmstens ans Herz legen! Am besten beide Teile kurz hintereinander lesen.
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Gebundenes Buch
Mitten hinein in die 1960-er Jahre...
Ich hatte von Claire Winter bereits den Vorgängerband dieses Buches („Kinder ihrer Zeit“) sehr gern gelesen und freute mich nun darauf, zu erfahren, wie es mit den Zwillingsschwestern Emma und Alice weitergehen würde. Es ist zwar eine …
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Mitten hinein in die 1960-er Jahre...
Ich hatte von Claire Winter bereits den Vorgängerband dieses Buches („Kinder ihrer Zeit“) sehr gern gelesen und freute mich nun darauf, zu erfahren, wie es mit den Zwillingsschwestern Emma und Alice weitergehen würde. Es ist zwar eine Fortsetzung, aber ich bin mir sicher, dass man „Kinder des Aufbruchs“ auch ohne Vorkenntnisse lesen kann, da die Autorin immer wieder kleine Rückspiegelungen vornimmt...
Und Claire Winter „schubst“ uns sofort in das Jahr 1967, in das quirlige und hochpolitische Berlin: Studenten sind nicht mehr gewillt, den „Muff von 1.000 Jahren unter den Talaren“ zu akzeptieren, sie stellen „das Establishment“ in Frage...In dieser schon aufgeheizten Stimmung besucht Shah Reza Pahlavi am 2.6.1967 Berlin (Wikipedia bezeichnet es als ein einschneidendes Ereignis in der bundesdeutschen Geschichte).
Emma und Alice leben jetzt mit ihren Ehemännern Julius und Max in West-Berlin (Alice und Max mit der gemeinsamen Tochter Lisa). Alice ist als Journalistin für eine Tageszeitung mitten im Geschehen, sie hat über die Unruhen während des Schah-Besuchs geschrieben und berichtet auch über den Tod von Benno Ohnesorg. Emma arbeitet weiterhin als Dolmetscherin und übersetzt häufiger auch vertrauliche Gespräche zwischen hochrangigen Politikern. Julius ist Professor und Max hat sich als Anwalt auf die Entschädigung von jüdischen Opfern des Nationalsozialismus spezialisiert.
Also: durch die Protagonisten erleben wir diese Zeit hautnah mit, manchmal hatte ich das Gefühl, selbst dabei zu sein...
Aber so richtig „rund“ läuft es gerade nicht im Privatleben unserer Hauptfiguren: Emma leidet stark unter den Folgen einer Fehlgeburt und fühlt sich von Julius nicht verstanden, Alice und Max leben eigentlich nur wegen ihrer gemeinsamen Tochter „pro forma“ als Familie zusammen, so richtig glücklich sind aber beide über das „Arrangement“ nicht... Als Alice dann ihre Jugendfreundin Irma in West-Berlin wieder trifft, regt sich sofort ihr Misstrauen: hat Irma bei der Stasi unterschrieben, um sie, Alice, auszuspionieren oder gar schlimmer: will sie Stasi sie erneut entführen? Aber Alice ist bereits längst im Visier der Stasi... Und wegen eines „Freundschaftsdienstes“ gerät Max in das Getriebe zwischen BND und Stasi... Aber auch Alice und Julius haben ihre – nicht ungefährlichen – Geheimnisse! Teilweise konnte ich das Buch vor lauter Spannung kaum aus der Hand legen und musste schnell „nur noch ein Kapitel“ weiterlesen... Mein Schönheitsschlaf hat erheblich gelitten…
Dies ist dem großartigen und mitreißenden Schreibstil der Autorin zu verdanken, ihrer authentischen Beschreibung der einzelnen Personen, deren Gedanken und Handlungen ich meist nachvollziehen konnte (klar, mit der „Gnade der späten Geburt“ ahnte ich an manchen Stellen das Ergebnis...). Aber fasziniert hat mich auch immer wieder, wie geschickt Frau Winter die historisch belegten Ereignisse mit ihren fiktiven Personen zusammenbringt: so werden z.B. Emma und Alice durch Zufall Augenzeuginnen des Attentats auf Rudi Dutschke im April 1968... Denn eine weitere hervorragende Leistung ist die umfang- und kenntnisreiche Recherchearbeit, die von der Autorin geleistet wurde. Ein Nachwort ergänzt das Buch perfekt.
Alles in Allem: ein fesselndes, mitreißendes und facettenreiches Buch, dass ich ohne irgendeine Einschränkung einfach weiterempfehlen muss – ich selbst habe es bereits als Weihnachtsgesteck eingeplant!
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