Stefanie Vor Schulte
eBook, ePUB
Junge mit schwarzem Hahn (eBook, ePUB)
Sofort per Download lieferbar
Statt: 22,00 €**
**Preis der gedruckten Ausgabe (Gebundenes Buch)
Alle Infos zum eBook verschenkenWeitere Ausgaben:
PAYBACK Punkte
0 °P sammeln!
**Preis der gedruckten Ausgabe (Gebundenes Buch)
Der elfjährige Martin besitzt nichts bis auf das Hemd auf dem Leib und seinen schwarzen Hahn, Behüter und Freund zugleich. Die Dorfbewohner meiden den Jungen, der zu ungewöhnlich ist. Viel zu klug und liebenswürdig. Sie behandeln ihn lieber schlecht, als seine Begabungen anzuerkennen. Als Martin die Chance ergreift und mit dem Maler zieht, führt dieser ihn in eine schauerliche Welt, in der er dank seines Mitgefühls und Verstandes widerstehen kann und zum Retter wird für jene, die noch unschuldiger sind als er.
Dieser Download kann aus rechtlichen Gründen nur mit Rechnungsadresse in A, B, BG, CY, CZ, D, DK, EW, E, FIN, F, GR, HR, H, IRL, I, LT, L, LR, M, NL, PL, P, R, S, SLO, SK ausgeliefert werden.
- Geräte: eReader
- ohne Kopierschutz
- eBook Hilfe
- Größe: 0.89MB
- FamilySharing(5)
- Text-to-Speech
Stefanie vor Schulte, 1974 in Hannover geboren, ist studierte Bühnen- und Kostümbildnerin. Sie lebt mit ihrem Mann und vier Kindern in Marburg. Ihr erster Roman, ¿Junge mit schwarzem Hahn¿, wurde 2021 mit dem Mara-Cassens-Preis für das beste deutschsprachige Debüt ausgezeichnet.
Produktdetails
- Verlag: Diogenes eBooks
- Seitenzahl: 224
- Erscheinungstermin: 25. August 2021
- Deutsch
- ISBN-13: 9783257612080
- Artikelnr.: 61703765
»Ein Lichtblick in düsteren Zeiten, wunderschön erzählt und außerordentlich berührend.« Dagmar Kaindl / Buchkultur Buchkultur
Der 11jährige Martin musste schon sehr jung alleine klarkommen. Ohne Eltern und Geschwister. Einen treuen Freund hat er aber noch: den schwarzen Hahn, der ihm kaum von der Seite weicht. Als ein Maler ins Dorf kommt, nimmt er den Jungen mit. Denn er merkt rasch, wie intelligent und …
Mehr
Der 11jährige Martin musste schon sehr jung alleine klarkommen. Ohne Eltern und Geschwister. Einen treuen Freund hat er aber noch: den schwarzen Hahn, der ihm kaum von der Seite weicht. Als ein Maler ins Dorf kommt, nimmt er den Jungen mit. Denn er merkt rasch, wie intelligent und umgänglich Martin ist. Die Vorbehalte der Menschen aus dem Dorf kann der Maler nicht nachvollziehen. Aber so war das damals. Wer Waise war, der wurde von den Mitbewohnern kaum beachtet.
„Junge mit schwarzem Hahn“ fällt in jedem Buchladen auf, weil das Cover so einzigartig ist. Hier wurde ein Gemälde Pablo Picassos verwendet und das harmoniert perfekt mit der Geschichte. Es stammt aus dem Jahr 1905 und der Titel ist: „Garcon á la Pipe“. Das Buch lässt sich nicht einfach mal „nebenbei“ lesen. Dafür ist die Sprache zu eigen und die Story teilweise mit Elementen der Phantasie bestückt. Der Junge erlebt gute und schlechte Tage und nicht alle Menschen kommen mit offenen Armen auf ihn zu.
Am Schluss des Buches gibt es einen Einblick in die Gedanken der Autorin. Sie berichtet darüber, warum sie das Werk schrieb und welche Botschaft sie vermitteln wollte. Nein, es ist kein Schmöker und trifft nicht jedermanns Geschmack. Lesenswert fand ich es aber trotzdem und zwar für alle, die hochwertige Literatur mögen. Ein tolles Debüt.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Der Junge mit dem schwarzen Hahn“ ist keine leichte Kost. Es spielt in einer Zeit, in der Fürsten regieren und die Menschen mit Krieg und Armut zu kämpfen haben. Im Mittelpunkt steht Martin, ein Junge, der immer in Gesellschaft eines schwarzen Hahnes ist.
Die Geschichte beginnt …
Mehr
Der Junge mit dem schwarzen Hahn“ ist keine leichte Kost. Es spielt in einer Zeit, in der Fürsten regieren und die Menschen mit Krieg und Armut zu kämpfen haben. Im Mittelpunkt steht Martin, ein Junge, der immer in Gesellschaft eines schwarzen Hahnes ist.
Die Geschichte beginnt rätselhaft, man weiß nicht, was dem 11-Jährigen Schlimmes passiert ist. Er ist der einzige Überlebende seiner Familie. Ein tragisches Ereignis scheint ihn geprägt zu haben.
Martin ist etwas eigentümlich, die Dorfbewohner meiden ihn, obwohl er sehr klug und liebenswürdig ist. Sein Leben wandelt sich erst, als er auf einen Maler trifft und er sich dazu entschließt, diesen zu begleiten. Die Reise führt Martin und den Hahn in eine grausige, ja schaurige Welt, in der Armut, Krieg und Ungerechtigkeit vorherrschen. Doch statt Hoffnung zu verlieren, ergreift Martin inmitten dieser Tyrannei seine Chance, nutzt seine Talente und Begabungen und tut auf seine Weise Gutes - ein Retter in der dunklen Welt.
Stefanie vor Schulte ist mit „Der Junge mit dem schwarzen Hahn“ ein eindrucksvoller Roman gelungen. Der Schreibstil ist anfangs gewöhnungsbedürftig, passt aber insgesamt zu der ganzen Geschichte. Die Autorin schreibt so spannend, das man Seite für Seite in einem Zug weiterlesen muss, obwohl man das Buch wegen der geschilderten Grausamkeiten manchmal am liebsten weg legen würde.
Das Cover ist sehr gut gewählt - der Junge gemalt als Kunstwerk wirkt geheimnisvoll und macht neugierig.
Das Buch ist absolut lesenswert, ich vergebe 4 Punkte - einen Punkt ziehe ich ab wegen der doch etwas schwer verständlichen Story.
Weniger
Antworten 1 von 1 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 1 von 1 finden diese Rezension hilfreich
Martin ist ein besonderer Junge. Nicht nur, dass er Waisenkind und sein bester Freund und ständiger Begleiter seit jeher ein schwarzer Hahn ist, er ist auch wirklich klug und durchschaut die Bewohner des kleinen Dorfes, in dem er aufwächst, bei allem was sie tun. So ist es kein Wunder, …
Mehr
Martin ist ein besonderer Junge. Nicht nur, dass er Waisenkind und sein bester Freund und ständiger Begleiter seit jeher ein schwarzer Hahn ist, er ist auch wirklich klug und durchschaut die Bewohner des kleinen Dorfes, in dem er aufwächst, bei allem was sie tun. So ist es kein Wunder, dass er eher auf Ablehnung stößt und sich alleine durchschlagen muss, weil er allen ein wenig unheimlich ist. Und das, obwohl er eigentlich allen nur Gutes will. Als dann eines Tages ein Maler durchs Dorf kommt, ergreift Martin die Gelegenheit diesen auf seiner Reise zu begleiten und kommt so endlich hinaus in die weite Welt.
Bereits die Leseprobe hatte mich sehr angesprochen und so war ich froh, dass das Buch meine Erwartungen dann auch voll und ganz erfüllt hat - die Geschichte von Martin und seinem Hahn ist wunderschön erzählt und lässt einem den Protagonisten ans Herz wachsen. Martin hat viel Schreckliches in seinem kurzen Leben ertragen müssen, und dennoch ist aus ihm ein mutiger, herzensguter kleiner Junge geworden. Er riskiert eine ganze Menge für das Wohl Unschuldiger.
Stets an seiner Seite ist der Hahn, der von den Dorfbewohnern für den Teufel gehalten wird, der Martin jedoch immer unterstützt und verteidigt, sobald dieser seine Hilfe benötigt. Nicht zuletzt durch den Hahn gewinnt der Roman eine leicht mystische, märchenhafte Atmosphäre, auch die restlichen Figuren und der Schreibstil unterstreichen dieses Gefühl. Die Sprache verzichtet auf allzu viele Ausschmückungen, ist ein wenig kindlich-naiv gehalten und doch auf einem hohen Niveau; sie passt sehr gut zum Protagonisten, bei dem man häufig auch das Gefühl hat, dass er tief in sich drin älter ist als seine elf Jahre.
Schon nach wenigen Seiten entfaltet das Buch einen solch starken Sog, dass ich es am liebsten am Stück gelesen hätte. Zu fesselnd sind die märchenhafte Atmosphäre und die Geschichte Martins. Von mir gibt es daher volle 5 Sterne und eine Leseempfehlung für dieses traumhaft-schöne Debüt.
Weniger
Antworten 1 von 1 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 1 von 1 finden diese Rezension hilfreich
Martins Bestimmung
Martin, der 11jährige Junge, erlitt in seiner frühen Kindheit ein furchtbares Schicksal. Nur er blieb von der Familie übrig, nach dem der Vater sie alle umbrachte. Obwohl allein, meiden ihn die Dorfbewohner. Sie halten seinen treuen Gefährten, den schwarzen …
Mehr
Martins Bestimmung
Martin, der 11jährige Junge, erlitt in seiner frühen Kindheit ein furchtbares Schicksal. Nur er blieb von der Familie übrig, nach dem der Vater sie alle umbrachte. Obwohl allein, meiden ihn die Dorfbewohner. Sie halten seinen treuen Gefährten, den schwarzen Hahn, für den Teufel. Das hält sie jedoch nicht davon ab, sein reines Herz und seinen wachen Verstand für ihre Zwecke auszunutzen. Schließlich verläßt Martin mit dem Maler den Ort, um seiner Bestimmung zu folgen.Er will einem immer wiederkehrenden, schrecklichen Geschehen ein Ende setzen. Er zieht aus, um gegen Unrecht und Bosheit zu kämpfen!
Wie durch ein Wunder bewahrte der Junge sein sonniges Gemüt. Er ist eine wahre Lichtgestalt in all dem Dreck, Gestank, in dem allgegenwärtigen Aberglauben vor Dämonen und Geistern, in der Unwissenheit bis zu der unvorstellbaren Dummheit. Auf seinem Weg lernt er die Folgen des Krieges, das Verderben, die Verrohung, die abgrundtiefe Gemeinheit der Menschen kennen. Sein verläßlichster Vertrauter, seine Zuflucht, sein ein und alles auf all seinen Wegen ist für ihn der schwarze Hahn, der auch sprechen kann. Durch seine natürliche Intelligenz und Gewitztheit kämpft sich das Kind durch all das Elend. Er beobachtet, analysiert und ordnet ein! Martin ist genial.
Der Debütroman von Stefanie vor Schulte begeistert mich. Die Erzählweise gefällt mir. Sie kommt daher wie im Stil der alten Märchen. Die Geschichte hat etwas Besonderes, verbindet das Alte mit dem Neuem, irgendwie zeitlos, obwohl scheinbar im Mittelalter verortet, anwendbar auch im Hier und Heute. Sie ist sehr metaphorisch, sinnbildlich.
Die Gegensätze zwischen gut und böse, schön und häßlich u.s.w. sind hier sehr deutlich herausgearbeitet.
Die Autorin erzählt Martins Geschichte ausdrucksstark in kurzen, prägnanten Sätzen. Die Charaktere sind zum großen Teil skurril (besonders die Fürstin, der Thomanns). Der Roman hat nicht viele Seiten, aber wurde sehr kreativ geschrieben und läßt vielfältige Interpretationen zu. Immer wieder sind mir Bezüge u. a. zu bekannten Märchen aufgefallen.
Fazit:
Das ist eine Erzählung, die ich in erster Linie als Märchen verstanden habe, mit Elementen aus Fabel, Legende, Parabel und in enger Symbiose mit diesen.
„Junge mit schwarzem Hahn“ beinhaltet eine Menge an Symbolik und Metaphern, dass es sich meiner Meinung nach lohnt, das Büchlein immer mal wieder zu lesen. Ich habe die Geschichte zwar aufmerksam verfolgt, aber ich bin mir sicher, dass ich nicht alles an Feinheiten erfaßt habe.
Für mich ist dieses Debüt bemerkenswert und verdient die hochgradigste Beachtung mit voller Sternenanzahl. Von mir gibt es die unbedingte Lese- und Kaufempfehlung!
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Sehr eindrucksvoll
Als ich das Buch JUNGE MIT SCHWARZEM HAHN von STEFANIE VOR SCHULTE angefangen habe zu lesen, war ich schnell gefesselt. Der Schreibstil ist klar, kurzweilig und fesselnd.
Der 11 jährige Martin überlebt als einziger seiner Familie eine Tragödie in einem Dorf, wo …
Mehr
Sehr eindrucksvoll
Als ich das Buch JUNGE MIT SCHWARZEM HAHN von STEFANIE VOR SCHULTE angefangen habe zu lesen, war ich schnell gefesselt. Der Schreibstil ist klar, kurzweilig und fesselnd.
Der 11 jährige Martin überlebt als einziger seiner Familie eine Tragödie in einem Dorf, wo auch immer. Mit dabei ist der schwarze Hahn, der nicht mehr von seiner Seite weicht und immer in seiner Nähe bleibt.
Martin muss mehrfach fliehen und die Menschen, denen er sich genähert hat, wieder verlassen unter anderem auch, weil sie Hunger haben und den Hahn schlachten und essen wollen.
Das ein Kind solch ein trauriges Schicksal erleben muss und dazu noch mutig in der Welt seinen kleinen Mann steht, Ist total bewundernswert. Das Buch ist mit seinen 230 Seiten nicht gerade lang, aber sie sind so eindrucksvoll beschrieben, dass ich Martins Schicksal sicherlich niemals wieder vergessen werde. Martin ist ein toller, mutiger und besonders kluger Junge. Ich danke der Autorin für ihr sehr beeindruckendes Werk und gebe ihr sehr gerne verdiente 5 Sterne.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Es fällt mir schwer zu dieser Geschichte eine Rezension zu schreiben. Es gibt so viele begeisterte Reaktionen auf das Buch, dass ich mich frage, was ich überlesen haben könnte. Warum löste die Geschichte bei mir nicht dieses Begeisterungsfeuer aus? Warum wurde ich nicht so …
Mehr
Es fällt mir schwer zu dieser Geschichte eine Rezension zu schreiben. Es gibt so viele begeisterte Reaktionen auf das Buch, dass ich mich frage, was ich überlesen haben könnte. Warum löste die Geschichte bei mir nicht dieses Begeisterungsfeuer aus? Warum wurde ich nicht so mitgerissen und verzaubert von Martin?
Ich muss zugeben, dass ich mit dem Schreibstil nicht warm geworden bin. Die kurzen Sätze sorgten bei mir eher für Unruhe. Dadurch kam ich auch nicht so richtig in die Geschichte hinein und an den Hauptcharakter heran. Er blieb mir, trotz seiner Art und seiner guten Einstellung, fremd. Auch die doch recht strikte Trennung von Gut und Böse war für mich nicht greifbar, da es diese glatten Grenzen kaum gibt.
Eine Lesung mit der Autorin hat mir sehr geholfen, ihre Gedanken und ihre Absichten zu verstehen. Durch ihre Erklärungen konnte ich besser nachvollziehen, um sie z.B. kurze Sätze verwendet hat, warum bestimmte Figuren so und nicht anders ausgewählt wurden. Es half mir die Geschichte besser einzuordnen und somit wurde sie für mich am Ende doch noch rund, aber die große Begeisterung blieb leider trotzdem aus.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
In einem nicht näher bestimmten Dorf, zu einer nicht näher bestimmten Zeit, vermutlich gegen Ende des Mittelalters oder in der Frühen Neuzeit, zur Zeit einer der vielen Kriege und kriegerischen Auseinandersetzungen. Martin ist elf Jahre alt und Waise seitdem sein Vater seine gesamte …
Mehr
In einem nicht näher bestimmten Dorf, zu einer nicht näher bestimmten Zeit, vermutlich gegen Ende des Mittelalters oder in der Frühen Neuzeit, zur Zeit einer der vielen Kriege und kriegerischen Auseinandersetzungen. Martin ist elf Jahre alt und Waise seitdem sein Vater seine gesamte Familie und sich selbst hingerichtet hat; nur der kleine Junge hat überlebt und einer schwarzer Hahn, der seit Jahren bei ihm lebt. Martin ist genügsam, er hilft allen, bekommt jedoch nur wenig Lohn und auch nur in Naturalien. Doch er bleibt freundlich und hilfsbereit. Intelligent und mit einem guten Blick für das, was vor sich geht, hält er sich jedoch manchmal mit seiner Meinung zurück. Der Hahn spricht auch manchmal - und so sind wir mittendrin im märchenhaften Geschehen. Eines Tages verlässt Martin sein Dorf und geht mit einem Maler auf Wanderschaft. Ein Mädchen wurde geraubt und er konnte es nicht wiederfinden, fühlt sich jedoch verantwortlich. Die Geschichte ist oft düster, jedoch gibt es auch Hoffnungsschimmer. Der Schreibstil hat mir unglaublich gut gefallen; es ist ein Buch, das man genießen sollte und immer mal wieder innehalten. Ich würde mich sehr über weitere Bücher der Autorin freuen.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Ein tolles Leseerlebnis!
Als ich den Klappentext zum Buch "Junge mit schwarzem Hahn" gelesen habe, sind hohe Erwartungen entstanden. Das Buch hat vollkommen meine Erwartungen erfüllt. Extravaganz und Düsterheit der Handlung, einzigartige Charaktere, Unvorhersagbarkeit sind die …
Mehr
Ein tolles Leseerlebnis!
Als ich den Klappentext zum Buch "Junge mit schwarzem Hahn" gelesen habe, sind hohe Erwartungen entstanden. Das Buch hat vollkommen meine Erwartungen erfüllt. Extravaganz und Düsterheit der Handlung, einzigartige Charaktere, Unvorhersagbarkeit sind die Begleiter dieser Geschichte.
Die Autorin hat sehr meisterhaft den Ort und die Zeit der Handlung gewählt, sodass die Geschichte mystisch und finster wirkt. Die Haupfigur ist der Junge namens Martin, den man als sehr einfühlsam, klug und hilfsbereit bezeichnen kann. Seine Eigenschaften sind nicht immer in der Gesellschaft willkommen. Der Maler sagte einmal zu ihm: "Dass du so klug bist, wird sich wohl jeder merken, aber keiner mögen." Und das ist der Ausgangspunkt für einige der vielen Abenteuer, die Martin erlebt. Die Geschichte treibt ihn durch weglose Wälder, Städte und Dörfer. Jeder Aufenthaltsort ist eine neue Herausvorderung. Überall steckt die Gefahr. Ob es klappt der Gefahr zu entkommen?
Das Buch wird meiner Meinung nach allen gefallen, die düstere Geschichten mit einzigartigen extravaganten Charakteren und unheimlicher Handlung mögen.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Junge und Hahn als Retter
Um es gleich vorab zu erwähnen, die Geschichte ist nichts für zartbesaitete Gemüter. Alle Orte, Personen und Geschehnisse werden so bildgewaltig geschildert, dass sich automatisch ein entsprechendes Kopfkino einstellt. Man mag sich die grauenvolle …
Mehr
Junge und Hahn als Retter
Um es gleich vorab zu erwähnen, die Geschichte ist nichts für zartbesaitete Gemüter. Alle Orte, Personen und Geschehnisse werden so bildgewaltig geschildert, dass sich automatisch ein entsprechendes Kopfkino einstellt. Man mag sich die grauenvolle Zustände am liebsten nicht vorstellen, wiederum hat die düstere Atmosphäre aber auch etwas Anziehendes und Geheimnisvolles an sich.
Im Mittelpunkt des Geschehens steht der elfjährige Martin und sein schwarzer Hahn, nichts und niemand kann die beiden voneinander trennen. Im Dorf hält man den Hahn für den Teufel, aber die Bewohner sind nicht nur abergläubisch, sondern auch sehr einfältig. Martin hingegen ist mit einem wachen Verstand gesegnet und trägt ein reines Herz in sich, er sieht und spürt mehr als andere, daher wird er auch von den meisten gemieden. Außerdem erinnert sich niemand gerne daran, wie Martins Familie einst ums Leben gekommen ist. Als Martin eines Tages mit ansehen muss, wie ein schwarzer Reiter ein Mädchen entführt, will er nicht einfach tatenlos bleiben. Schon lange kennt er die Legende vom Reiter im schwarzen Mantel, der sich jedes Jahr Kinder holt. Martin beschließt, dem Spuk ein Ende zu setzen und will die verschwundenen Kinder finden. Gemeinsam mit dem Maler verlässt Martin sein Dorf und gerät in eine Welt voller Abgründe. Armut, Krankheit und Tod gehören zum Alltag, doch dank seines Mutes überwindet Martin jede Herausforderung und jedes Hindernis. Er wird zum Lichtblick in der dunklen Zeit. Er kennt seine Bestimmung und niemand kann sie ihm nehmen.
Ich bin immer noch ganz ergriffen von diesem Roman, der an ein Märchen erinnert. Auch hier wird nicht verraten wann und wo das Geschehen spielt. Die Geschichte kommt ohne lange Erklärungen aus, der Schreibstil ist prägnant und stimmungsvoll. Es gibt einen Helden der gegen das Böse kämpfen muss, an seiner Seite ein wundersamer Hahn als Helfer. Martins Heldenreise hat mich tief berührt, wie er sich selbst zurücknimmt um anderen zu helfen. Er ist ein toller Charakter und obwohl er viel trauriges erlebt hat, gab es hier und da auch immer etwas zum schmunzeln, beispielsweise wenn er mit seiner Überlegenheit andere überlistet hat. Mir gefiel die Ironie in der Geschichte, so ging es nicht nur düster zu, sondern stellenweise auch witzig. Insgesamt hat das Buch sehr viel Aussagekraft und regt zum Nachdenken an. Ein sehr gelungener Debütroman von Stefanie vor Schulte, ich hoffe es werden noch viele weitere folgen.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Broschiertes Buch
JUNGE MIT SCHWARZEM HAHN
Stefanie vor Schulte
Der 11-jährige Martin ist Waise. Damals musste er miterleben, wie sein Vater in ihrer Hütte seine ganze Familie mit der Axt erschlug. Nur ihn verschonte er.
Das Dorf nahm sich seiner nicht an. Im Gegenteil, fast wäre er verhungert. …
Mehr
JUNGE MIT SCHWARZEM HAHN
Stefanie vor Schulte
Der 11-jährige Martin ist Waise. Damals musste er miterleben, wie sein Vater in ihrer Hütte seine ganze Familie mit der Axt erschlug. Nur ihn verschonte er.
Das Dorf nahm sich seiner nicht an. Im Gegenteil, fast wäre er verhungert. Sie haben Angst vor ihm, sagen, dass er mit dem Teufel im Bunde sei. Dabei ist es kein Teufel, den er immer auf seiner Schulter trägt, sondern nur ein schwarzer Hahn. Dass dieser sprechen kann, verschweigt Martin geflissentlich.
Dieser Hahn schützt ihn vor den Dorfbewohnern. Doch immer öfter rücken die ungebildeten Dorftölpel ihm zu Leibe. Eines Tages wird er sein Dorf verlassen müssen, denn nur der Stärkere kann überleben.
Als eines Tages ein Maler in sein Dorf kommt, beschließt Martin, mit ihm das Dorf zu verlassen. Auf dem ersten Blick, so scheint es, haben sie kein konkretes Ziel, doch Martin möchte das Geheimnis lüften und dorthin gehen, wohin die schwarzen Reiter die Kinder bringen, die bereits seit Jahren von ihnen entführt werden.
Stefanie vor Schulte hat hier ein besonderes Märchen geschrieben. Aus der Sicht des jungen Martins in einer wunderbar passenden Sprache erzählt, scheint sie uns in eine Zeit zurück zu katapultieren, die höchstwahrscheinlich im Mittelalter spielt.
Ich habe das Buch gerne gelesen. Der kleine Martin ist mir mit seinem Hahn ans Herz gewachsen und ich bin froh, das Buch endlich von meinem Sub befreit zu haben, auf dem es viel zu lange lag.
4½/ 5
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Andere Kunden interessierten sich für