Barbara Wendelken
eBook, ePUB
Ihr einziges Kind / Nola van Heerden & Renke Nordmann Bd.3 (eBook, ePUB)
Kriminalroman
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Cord Cassjen ist überglücklich, sein Sohn Caspar hat das Licht der Welt erblickt. Aber seine Frau Silvana leidet an einer postpartalen Psychose, sieht sich und vor allem das Baby von allen Seiten bedroht. Und dann passiert das Unfassbare - Cord wird erschossen, Silvana ist mitsamt dem Säugling verschwunden. Die Kommissare Renke Nordmann und Nola van Heerden stehen vor einem Rätsel: Gab es vielleicht doch den großen Unbekannten, vor dem Silvana sich so sehr fürchtete? In größter Eile machen sie sich auf die Suche nach den beiden Vermissten, da sie vor allem um das Leben des Kindes bange...
Cord Cassjen ist überglücklich, sein Sohn Caspar hat das Licht der Welt erblickt. Aber seine Frau Silvana leidet an einer postpartalen Psychose, sieht sich und vor allem das Baby von allen Seiten bedroht. Und dann passiert das Unfassbare - Cord wird erschossen, Silvana ist mitsamt dem Säugling verschwunden. Die Kommissare Renke Nordmann und Nola van Heerden stehen vor einem Rätsel: Gab es vielleicht doch den großen Unbekannten, vor dem Silvana sich so sehr fürchtete? In größter Eile machen sie sich auf die Suche nach den beiden Vermissten, da sie vor allem um das Leben des Kindes bangen ...
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- ohne Kopierschutz
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- Größe: 3.58MB
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- Text-to-Speech
Barbara Wendelken wurde 1955 in Schwanewede bei Bremen geboren. Die gelernte Kinderkrankenschwester veröffentlicht seit 1996 regelmäßig Kinderbücher, Kriminalromane sowie zahlreiche Kurzgeschichten in Anthologien. Wenn sie nicht schreibt, genießt die Autorin mit ihrem Mann das Landleben in Ostfriesland.
Produktdetails
- Verlag: Piper Verlag GmbH
- Seitenzahl: 258
- Erscheinungstermin: 2. November 2016
- Deutsch
- ISBN-13: 9783492975384
- Artikelnr.: 44998248
Für Cord Cassjen wäre sein Glück vollkommen, den er ist Vater von Sohn Caspar. Doch seine Frau Silvana leidet unter einer Wochenbettpsychose, hat Angst um ihr Baby und sieht sich verfolgt. Als Caspar verwunden ist verständigt Cord, Nordmann gemeinsam mit Kollegin Nola van Heeren …
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Für Cord Cassjen wäre sein Glück vollkommen, den er ist Vater von Sohn Caspar. Doch seine Frau Silvana leidet unter einer Wochenbettpsychose, hat Angst um ihr Baby und sieht sich verfolgt. Als Caspar verwunden ist verständigt Cord, Nordmann gemeinsam mit Kollegin Nola van Heeren suchen sie es. Nachdem das Baby in Nachbars Gartenhaus gefunden wird, sind alle erleichtert, doch Nola hat kein gutes Gefühl. Wenige Tage danach wird sie dann wieder zu Cord Cassjens Haus gerufen. Cord wurde erschossen, von seiner Frau Silvana und dem Baby fehlt jede Spur. Renke und Nola stehen vor einem Rätsel, ist Silvana die Mörderin ihres Mannes oder gab es doch diesen großen Unbekannten? Nola weiß nur eines das sie die Beiden schnell finden muss, weil das Baby auf Grund der Psychose der Mutter in große Gefahr ist. Doch die Ermittlungen bringen immer mehr Ungereimtheiten zu Tage das nicht nur aus der Vergangenheit Silvanas. Werden und Nola die Beiden rechtzeitig lebend finden?
Meine Meinung:
Für mich war es das erste Buch von Barbara Wendelken und ich muss sagen, mir hat dieses sehr gut gefallen. Der gute und fesselnde Schreibstil, mit dem sie den Leser förmlich zum Ermitteln einlädt, hatte es mir angetan. Durch die vielen unterschiedlichen Handlungsstränge war es auch unmöglich einen Täter/in zu entdecken. Erst am Ende des Buches wurde dieser Fall aufgelöst und mich hat dieses dann sehr überrascht. Bei manchen Ereignissen des Buches fühlte ich mich in die 70 Jahre versetzt, als Denver Clan oder Dallas noch in unserem TV lief. Selten habe ich so einen Krimi gelesen, der mich so in die Ermittlungen mit hinein nimmt, das ich das Gefühl hatte dabei zu sein. Natürlich ist das Buch durch seine Länge von über 500 Seiten recht ausführlich geschrieben, es kam aber nie Langeweile bei mir auf. Lediglich das schnelle überleiten der Szenen, ohne das es groß im Buch gekennzeichnet war, hat mich am Anfang etwas irritiert. Das Cover ist speziell, wirkt sehr geheimnisvoll und es passt auch zum Inhalt der Geschichte. Ich jedenfalls habe in Barbara Wendelken eine neue Lieblingsautorin gefunden und gebe deshalb 5 von 5 Sterne.
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Nach "Das Dorf der Lügen" und "Die stille Braut" ist dies der dritte Fall, der Nola van Heerden von der Kripo Leer nach Martinsfehn führt. Da die Bände in sich abgeschlossen sind, können sie unabhänigig voneinander gelesen werden. Vorkenntnisse aus …
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Nach "Das Dorf der Lügen" und "Die stille Braut" ist dies der dritte Fall, der Nola van Heerden von der Kripo Leer nach Martinsfehn führt. Da die Bände in sich abgeschlossen sind, können sie unabhänigig voneinander gelesen werden. Vorkenntnisse aus den ersten beiden Bände sind also nicht zwingend notwendig. Um allerdings die Entwicklung der Charaktere besser verfolgen zu können, empfiehlt sich dennoch, wie bei jeder anderen Bücherserie auch, die Einhaltung der Reihenfolge.
Der aktuelle Fall startet mit einem Prolog, den man zunächst noch nicht richtig mit der folgenden Handlung in Verbindung bringen kann. Doch Barbara Wendelken liefert damit erste Hinweise auf die Hintergründe des Kriminalfalls. Die Ereignisse regen also bereits zum Nachdenken und Ermitteln an. Das Interesse an dem Fall wird dadurch früh geweckt und steigert sich im Verlauf der Handlung kontinuierlich. Denn die Autorin versteht es mal wieder hervorragend, ihre Spuren so auszulegen, dass man ihnen nur allzu bereitwillig folgt. Allerdings stellt man durch überraschende Wendungen oft fest, dass nichts so ist, wie es auf den ersten Blick scheint und dass man die eigenen Ermittlungen deshalb noch einmal neu überdenken muss. Selbst kurz vor Schluss ist man noch unsicher und weiß nicht genau, was man eigentlich glauben und wem man vertrauen soll. Dadurch bleibt die Spannung bis zum Ende hin erhalten. Die Auflösung überzeugt, da alles schlüssig aufgeklärt wird und keine losen Handlungsfäden übrig bleiben.
Auch in diesem Band überzeugen nicht nur die Spannung und die vielen ausgelegten Fährten, sondern auch die lebendigen Charaktere. Denn auch dieses Mal wirken die Protagonisten so authentisch, dass man mit ihnen mitfiebern und ihre Handlungen nachvollziehen kann. Sie haben nicht nur Stärken, sondern auch Fehler und Schwächen, die sie menschlich wirken lassen. Bei den Charakteren ist für jeden etwas dabei, denn man entwickelt nicht nur Sympathien, sondern auch spontane Abneigungen. Da bis zur Auflösung alles offen bleibt, kann es sein, dass man bei der eigenen Einschätzung der Protagonisten noch manche Überraschung erleben wird. Im Privatleben von Nola und Renke geht es in diesem Band ebenfalls weiter. Dieser Handlungsstrang ist allerdings eher schmückendes Beiwerk und drängt sich nicht zu sehr in den Vordergrund. Das Hauptaugenmerk liegt auf den spannenden Ermittlungen.
Ich habe mich beim Lesen des dritten Martinsfehn-Krimis wieder äußerst spannend unterhalten gefühlt, denn ich war vom ersten Moment an von der Handlung gefesselt und konnte mich kaum davon lösen. Die unterschiedlichen Handlungsstränge haben mich immer wieder zum Ermitteln und Mitfiebern angeregt. Doch nichts war dann so, wie ich es mir vorgestellt hatte. Dadurch wirkte der Krimi auf mich keinen Moment vorhersehbar oder gar langweilig. Im Gegenteil, denn zum Ende hin war ich richtig im Sog der Ereignisse, sodass ich nicht eher aufhören konnte, bis ich alle Zusammenhänge kannte. Deshalb vergebe ich eine begeisterte Leseempfehlung und natürlich alle fünf Bewertungssterne!
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Martinsfehn/Ostfriesland. Silvana Cassjen leidet an einer Wochenbettpsychose. Starke Medikamente machen sie alltagsuntauglich. Silvana ist verwirrt, fühlt sich bedroht und hat große Angst um ihr Baby. Eines Morgens wird ihr Ehemann Cord tot in seinem Sessel aufgefunden – erschossen! …
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Martinsfehn/Ostfriesland. Silvana Cassjen leidet an einer Wochenbettpsychose. Starke Medikamente machen sie alltagsuntauglich. Silvana ist verwirrt, fühlt sich bedroht und hat große Angst um ihr Baby. Eines Morgens wird ihr Ehemann Cord tot in seinem Sessel aufgefunden – erschossen! Die dringend tatverdächtige Silvana ist spurlos verschwunden und mit ihr der nur wenige Tage alte Caspar…
„Ihr einziges Kind“ ist bereits der dritte Fall für Hauptkommissar Renke Nordmann und Oberkommissarin Nola van Heerden, dieser Krimi ist aber auch ohne Kenntnis der vorherigen Bände bestens verständlich.
Barbara Wendelken hat mich mit „Ihr einziges Kind“ von der ersten bis zur letzten Seite fest im Griff gehabt. Der Krimi wird flüssig und spannend erzählt und der gesamte Handlungsverlauf ist sehr gut durchdacht und ausgefeilt.
Die Autorin erzählt den Krimi nicht nur aus Sicht der Ermittler, sondern präsentiert das Geschehen aus vielen unterschiedlichen Perspektiven, so dass man das Umfeld des Mordopfers sehr gut kennenlernt und Einblick in die Ansichten und Gedanken von Familie, Nachbarn und weiterer Martinsfehntjer bekommt.
Der Kriminalfall ist knifflig und mit zahlreichen Wendungen und Überraschungen gespickt. Geschickt lenkt Barbara Wendelken den Blick des Lesers auf unterschiedliche Verdächtige, so dass man prima über die Identität des Täters, mögliche Motive, Zusammenhänge und Hintergründe miträtseln und mitgrübeln kann.
„Ihr einziges Kind“ hat mich rundum begeistert. Die Handlung ist ereignisreich und durchweg spannend. Die Figuren sind ausdrucksstark, die Dialoge lebhaft – auch der dritte Fall für Nola und Renke bietet mit einer zu keiner Zeit vorhersehbaren Auflösung fesselnde Unterhaltung.
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Sodom und Gomorrha in Martinsfehn
Um es gleich vorwegzunehmen, „Das Dorf der Lügen“ und „Die stille Braut“ hatte ich mit Begeisterung verschlungen und so war ich schon gespannt auf „Ihr einziges Kind“. Die Inhaltsangabe ließ erneut auf einen …
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Sodom und Gomorrha in Martinsfehn
Um es gleich vorwegzunehmen, „Das Dorf der Lügen“ und „Die stille Braut“ hatte ich mit Begeisterung verschlungen und so war ich schon gespannt auf „Ihr einziges Kind“. Die Inhaltsangabe ließ erneut auf einen spannenden Kriminalroman hoffen und ich wurde nicht enttäuscht. Worum geht es?
Im Haus der Familie Cassjen ist Schreckliches geschehen: Cord wurde kaltblütig ermordet, seine junge Frau und das Baby sind spurlos verschwunden. An Verdächtigen mangelt es nicht. Doch, wer hatte ein Motiv? Renke Nordmann und Nola van Heerden ermitteln…
Bald ist klar, diese Familie ist alles andere als normal. Denn jeder hat etwas zu verbergen. Ein ostfriesischer Sündenpfuhl erster Güte. Werden die beiden Kommissare den kleinen Caspar und seine psychotische Mutter rechtzeitig finden?
Über das Wiedersehen mit Renke und Nola habe ich mich sehr gefreut. Aber es dauert nicht lang und sie stoßen auf ein komplexes Geflecht aus ehrgeizigen Unternehmern, Betrug und innerfamiliären Angelegenheiten.
Als eine weitere Leiche gefunden wird - bei Weitem nicht die letzte - bricht das Chaos über Martinsfehn, jenem Umschlagplatz von Geld, Hoffnung und verratenen Träumen mit voller Wucht herein.
Barbara Wendelken kann spannend und anschaulich erzählen. Zudem bietet die Geschichte überraschende Wendungen und Entwicklungen. Am Ende halten Renke und Nola nicht nur Händchen, atmen tief durch und alles ist gut.
Fazit: Der dritte Fall für Renke und Nola. Bewegend!
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Da ich die ersten beiden Bücher der Autorin kenne und von denen schon ganz begeistert war, war ich ganz gespannt auf dieses neue Buch. Und ich wurde wahrlich nicht enttäuscht.
Auch diesmal ist der Mittelpunkt der Handlung wieder Martinsfehn, ein kleiner fiktiver Ort in Ostfriesland. …
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Da ich die ersten beiden Bücher der Autorin kenne und von denen schon ganz begeistert war, war ich ganz gespannt auf dieses neue Buch. Und ich wurde wahrlich nicht enttäuscht.
Auch diesmal ist der Mittelpunkt der Handlung wieder Martinsfehn, ein kleiner fiktiver Ort in Ostfriesland. Hier lebt Cord Cassjen mit seiner jungen Frau Silvana. Beide sind nach der Geburt ihres Sohnes Caspar überglücklich. Doch leider leidet die junge Mutter nach ein paar Tagen an einer postnatalen Depression. Als Cord Cassjen erschossen in seinem Sessel gefunden wird und Silvana und das Baby verschwunden sind, beginnen Nola van Heerden von der Kripo in Leer und ihr Kollege Renke Nordmann aus Martinsfehn mit den Ermittlungen. Werden sie den Täter und Silvana mit dem Baby finden?
In diesem dritten Fall für die sehr sympathischen Ermittler Nola van Heerden und Renke Nordmann habe ich mich sofort wieder heimisch gefühlt. Auch wenn man die ersten beiden Bücher nicht kennt, hat man keine Schwierigkeiten sofort in die Handlung einzutauchen. Um die Ermittler jedoch von Anfang an besser kennenzulernen ist es hilfreich, die Bücher der Reihe nach zu lesen. Kleine private Details lassen aber auch diesmal das private Bild der Ermittler weiter wachsen und sie fühlen sich wie gute Freunde an. Jeder hat sein Päckchen zu tragen: Renke trauert immer noch um seine verstorbene Frau und Nola hat Scheu, sich wieder auf einen Mann einzulassen.
Die Geschichte an sich ist von Anfang an so spannend, dass ich Mühe hatte, das Buch mal aus der Hand zu legen. Eine nach außen so vorbildhafte Familie, in der jeder, bis auf die junge Tineke, alle ihre Geheimnisse haben und ihre Machenschaften zu vertuschen versuchen. Neben dem Mordfall und dem Verschwinden von Silvana und dem Baby decken die Ermittler im Laufe ihrer Recherchen weitere Ungeheuerlichkeiten auf. Immer neue Verdächtige tauchen (für mich) auf. Jeder wird unter die Lupe genommen. Aber der Autorin gelingt es immer wieder mich von meinem Täter und seinem Motiv und meiner Theorie über den Hergang abzubringen und mich total zu verwirren.
Ich liebe es, so an der Nase herum geführt zu werden und mit ermitteln und mitfiebern zu können. Der Fall ist sehr akribisch aufgebaut und absolut schlüssig und für mich nachvollziehbar gelöst. Mit diesem Ende hatte ich nicht gerechnet.
Aber nicht nur die Spannung, die ab der ersten Seite sehr hoch ist und bis zum Schluss erhalten bleibt, haben mich überzeugt, sondern vor allem auch die sehr unterschiedlichen Protagonisten. Alle haben ihre Stärken, aber auch Schwächen, Unzulänglichkeiten und Fehler. Durch ihre Gesprächen, durch ihre Gedanken und durch eine sehr menschliche Beschreibung seitens der Autorin lerne ich sie im Laufe des Buches immer besser kennen. Es fällt mir meist nicht schwer meine Sympathie- oder Abneigungspunkte zu vergeben.
Auch der dritte Fall für Nola van Heeren und ihren Kollegen und gute Freund Renke Nordmann hat mich restlos überzeugt und mir spannende Lesestunden beschert. Vielen Dank Barbara Wendelken für dieses tolle Buch, das zu den absoluten Highlights meines Krimijahres zählt.
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Der kleine Caspar Cassjen ist verschwunden. Die Mutter Silvana sah aufgrund einer postpartalen Psychose überall Gefahren für ihr Baby und sich selbst. Dann wird auch noch der stolze Vater Cord Cassjen erschossen und Silvana verschwindet mit dem Kind spurlos. Kein einfacher Fall für …
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Der kleine Caspar Cassjen ist verschwunden. Die Mutter Silvana sah aufgrund einer postpartalen Psychose überall Gefahren für ihr Baby und sich selbst. Dann wird auch noch der stolze Vater Cord Cassjen erschossen und Silvana verschwindet mit dem Kind spurlos. Kein einfacher Fall für die Kommissare Renke Nordmann und Nola van Heerden, denn sie sorgen sich um das Baby.
Das Buch lässt sich sehr gut und flüssig lesen. Wenn man selbst Kinder hat, kann man sich gut vorstellen, wie grauenhaft das ist, wenn ein Kind verschwindet. Da die Mutter auch psychisch angeschlagen ist, muss man vom Schlimmsten ausgehen. Die Kommissare haben einige Schwierigkeiten, da es eine Menge undurchsichtiger und auch unsympathischer Personen gibt, die die Ermittlungen nicht unbedingt erleichtern. Es scheint fast jeder irgendwie Dreck am Stecken zu haben. Normalerweise habe ich beim Lesen eines Krimis sehr schnell ein Gefühl dafür, wer der Täter ist und dann geht es darum, das zu untermauern. In diesem Fall aber hielt bei mir die Verwirrung sehr lange an, denn immer wieder gab es Hinweise, die meine Vermutungen zunichte machten. Doch am Ende musste ich feststellen, dass mich mein Bachgefühl nicht getrogen hatte. Ein Kompliment also der Autorin, die es geschafft hat, mich so zu verunsichern.
Nola und Renke sind ein sympathisches Ermittlerpaar, die aber auch ihre Ecken und Kanten haben. Gut so, denn ich mag es nicht, wenn die Personen allzu glatt geschliffen sind.
Dieses Buch war übrigens der dritte Martinsfehn-Krimi. . Dass ich die Vorgänger nicht kannte, hat mich nicht gestört.
Ein spannende Geschichte, die die Spannung bis zum Schluss halten konnte.
Empfehlenswert!
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Bewegend, wendungsreich und voller menschlicher Abgründe
Mit der Geburt ihres Sohnes Caspar ist das Glück für Dr. Cord Cassjen und seine Ehefrau Silvana perfekt. Allerdings nur, bis die junge Mutter an einer Wochenbettdepression erkrankt und im Haus der Cassjens merkwürdige …
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Bewegend, wendungsreich und voller menschlicher Abgründe
Mit der Geburt ihres Sohnes Caspar ist das Glück für Dr. Cord Cassjen und seine Ehefrau Silvana perfekt. Allerdings nur, bis die junge Mutter an einer Wochenbettdepression erkrankt und im Haus der Cassjens merkwürdige Dinge geschehen. So verschwindet Caspar spurlos und kann nur von einem Polizeihund wieder gefunden werden, während Silvana von einem unbekannten Entführer spricht, der durch Wände geht. Doch der abhandengekommene Säugling bleibt nicht der einzige Fall, den Kommissar Renke Nordmann und seine Kollegin Nola van Heerden lösen müssen. Denn nur kurze Zeit später wird Dr. Cord Cassjen im gemeinsamen Wohnzimmer erschossen aufgefunden und von dem Rest seiner kleinen Familie fehlt jede Spur.
„Ihr einziges Kind“ ist ein atmosphärischer und in seinem Verlauf glaubwürdiger Kriminalroman, in dem der von allen Bürgern geschätzte Leiter der Polizeidirektion Martinsfehn und seine ehrgeizige Kollegin von der Kripo Leer zum dritten Mal in einem fiktiven Dorf in Nordfriesland ermitteln. Dass das nicht einfach wird, merkt der Leser bereits zu Beginn des Buches, wenn er auf die beteiligten Personen trifft. So lernt er die eigensinnige Inhaberin einer Spirituosenfabrik kennen, die den gerade erst geborenen Enkel für ihre Zwecke einsetzen will, schaut hinter die Fassade eines achtbaren Landrates, der in zwielichtige Geschäfte verwickelt ist oder verfolgt die Machenschaften einer Reihe von weiteren Beteiligten, die nicht das sind, was sie vorgeben zu sein. Ein wunderbar spannender und verzwickter Fall, der die Aufmerksamkeit von Ermittler und Leser gleichermaßen auf sich zieht und sie lange Zeit nicht mehr zur Ruhe kommen lässt. Denn schließlich geht es hier um das Leben eines kleinen Kindes, das plötzlich verschwunden ist und um seine Familie, die ihre Interessen über das Wohlergehen des Neugeborenen stellt.
Fazit:
Bewegend, wendungsreich und voller menschlicher Abgründe präsentiert sich der bis zum Schluss undurchsichtig Fall, in dem es um mehr als nur Familienzwistigkeiten geht. Ein Kriminalroman, der spannende Lesestunden verspricht.
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Die Erzählung braucht lange, bis sie in Gang kommt. Durch das erste Drittel habe ich mich gequält wegen der vielen Personen und unnötigen Dialoge, ohne dass wirklich etwas passiert ist.
Danach wird es durchaus interessanter, aber manche Dialoge oder Beschreibungen wirken einfach nur …
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Die Erzählung braucht lange, bis sie in Gang kommt. Durch das erste Drittel habe ich mich gequält wegen der vielen Personen und unnötigen Dialoge, ohne dass wirklich etwas passiert ist.
Danach wird es durchaus interessanter, aber manche Dialoge oder Beschreibungen wirken einfach nur gekünstelt.
Beispiel: "Die Zukunft kam ihr vor wie ein Fass, das eine schwarze widerliche Suppe enthielt. Sie wollte gar nicht wissen, was alles darin herumschwamm."
Fazit: Kann man lesen, muss man aber nicht.
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