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Zwei Hobbygärtnerinnen auf der Jagd nach Maulwurfsgrillen, Meuchelmördern und dem Mann fürs Leben. Im idyllischen Oberdistelbrunn geht ein Giftmischer um. Seine mörderische Bilanz: eine nüchterne Alkoholleiche, ein Pfarrer in Teufels Küche und zwei Tote auf der Gartenschau. Während die Polizei auf der Stelle tritt, verfolgen zwei Pensionistinnen mit grünem Daumen und schwelender Ehekrise eine gefährliche Spur - und legen sich statt mit Maulwurfsgrillen erstmals mit einem echten Mörder an ...
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Klaudia Blasl kocht gerne und gut, noch lieber befeuert sie allerdings ihre kriminelle Giftküche. Das Ergebnis dieser Leidenschaft sind spannende Kriminalromane mit schwarzem Humor, bösen Blumen und fiesen Gewächsen. Die Österreicherin lebt in der Steiermark und dem Südburgenland, wo sie auch einen Giftpflanzengarten hat. damischtal.at
Produktdetails
- Verlag: Emons Verlag
- Seitenzahl: 320
- Erscheinungstermin: 24. Februar 2022
- Deutsch
- ISBN-13: 9783960418955
- Artikelnr.: 63103378
Broschiertes Buch
Cosy-Crime mit Biss und Witz
Freunde von Wortwitz und scharfzüngigem Humor kommen hier auf ihre Kosten
Ein "Pflanzenkrimi" - so suggeriert es schon der Titel. So ist es auch, es tropft nicht unbedingt das Blut, aber es blühen die Giftpflanzen und die Phantasie von Pauline, …
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Cosy-Crime mit Biss und Witz
Freunde von Wortwitz und scharfzüngigem Humor kommen hier auf ihre Kosten
Ein "Pflanzenkrimi" - so suggeriert es schon der Titel. So ist es auch, es tropft nicht unbedingt das Blut, aber es blühen die Giftpflanzen und die Phantasie von Pauline, unserer Protagonistin, durch deren Augen der
Krimi in der Ich-Form erzählt wird.
In Oberdistelbrunn passiert eigentlich nicht viel. Gesegnet mit einem grünen Daumen und einem dösigen Gatten, sowie einem immensen Wissen über Heilkräuter und Giftpflanzen sind für Pauline, eine 63jährige pensionierte Lehrerin, das Kaffeetrinken mit der beleibten Nachbarin und Freundin, sowie der Lesezirkel beim Pfarrer schon die absoluten Highlights.
Doch dann kommt es ganz dicke:
Ein Bauer fällt der weiblichen Leserunde sterbend zu Füßen, der Pfarrer verschwindet und Pauline muss sich zusätzlich noch mit einem gerade erwachsenen Neffen befassen, den ihre Schwester ihr kurzerhand wegen eines Sabbat-Jahrs in Nepal aufs Auge drückt. Dieser hat nicht nur ein paar Eigenheiten, von denen die Tante vorab nichts wusste, sondern auch noch eine französische Bulldogge im Gepäck.
Weitere Todesfälle, bei denen Pauline irgendwie fast immer in der Nähe ist, machen sie verdächtig - aber vor allem neugierig. Als ein unwirscher Kommissar nichts auf ihre Gifttheorien gibt und ihr Neffe unversehens Hauptverdächtiger wird, läuft sie zu Höchstform auf.
Wie sie zusammen mit ihrer patenten Freundin Berta schließlich herausfindet, was tatsächlich passiert ist, das schildert Klaudia Blasl in einem funkensprühenden und höchst vergnüglich zu lesenden Roman, bei dem man mehr als einmal laut auflachen muss.
Für diese Art Roman müsste man im Grunde ein eigenes Genre erfinden, denn es ist kein Krimi im landläufigen Sinn...und dennoch sehr spannend zu lesen.
Der Schreibstil der Autorin ist einmalig und wer Freude an Wortspielen und spitzzüngigen Schilderungen alltäglicher Situationen hat, wer Sprachwitz und Originalität zu schätzen weiß, der muss dieses Buch einfach lieben!
Ich vergebe 5* und eine absolute Leseempfehlung!
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Broschiertes Buch
Die Autorin Klaudia Blasl hat eine Leidenschaft für Pflanzen, ganz besonders für „Böse Blumen“, gemeine Gewächse und die hohe Kunst der Giftmischerei. Und das merkt man ihrem Buch an. Denn was als „Pflanzenkrimi“ daherkommt, ist viel mehr als das, wenn man …
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Die Autorin Klaudia Blasl hat eine Leidenschaft für Pflanzen, ganz besonders für „Böse Blumen“, gemeine Gewächse und die hohe Kunst der Giftmischerei. Und das merkt man ihrem Buch an. Denn was als „Pflanzenkrimi“ daherkommt, ist viel mehr als das, wenn man genau hinsieht. Da kennt sich Eine aus mit Geziefer und Gekräuch, Pflanzen und Pflänzchen, Schönem und Giftigem, giftigen Schönen und schön(en) ;-) Giftigen. Während man einen Krimi liest, lernt man so Allerlei aus Flora und Fauna, und das, was man liest, ist gut, mehr als das, es ist mörderisch!
Pauline und Berta, zwei Pensionistinnen im schönen Dörfchen Oberdistelbrunn, sind nicht immer klammheimlich einem Giftmörder auf der Spur. Ihre Entourage, bestehend aus 3 weiteren Seniorinnen, Paulines Neffen Vincent und nicht zuletzt ihrem Ehemann, bietet eine unterhaltsame Vielfalt an Charakteren, arrogant beäugt von einem überheblichen und im Dunkeln tappenden Kommissar.
Die Beschreibung von Örtlichkeiten und Personen, nachbarschaftlichem Zusammenleben und der schon erwähnten Entourage der Protagonistin, sind detailliert und wichtig, um dieses Buch nicht nur zu erlesen, sondern die Geschichte auch mit nicht wirklich allen, aber vielen Sinnen erleben zu können!
Unvergleichlicher, postgärtnerisch-schwarzer ;-) Humor und kluger Wortwitz, eine erstaunliche Sprachakrobatik und die unglaublichen, aber (be)merkenswerten Wortkreationen führen stets augenzwinkernd und gepaart mit fundiertem Pflanzenwissen durch eine kriminelle Geschichte, die ihren Höhepunkt in einem bestechend starken Finale findet!
„Gärten, Gift und tote Männer“ ist ein Krimi mit heimeligem Lokalkolorit einer dörflich-nachbarschaftlichen „Idylle“, bei dem man keine blutrünstige Hochspannung, sehr wohl aber sprachgewandte Unterhaltung vom Allerfeinsten erwarten sollte.
Legt die Schüppe zur Seite und lest, es lohnt sich!
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REGINCHENvor 2 Tagen
Das Lesen des Pflanzenkrimis von der Autorin Klaudia Blasl hat mir schöne , spannende, aber auch humorvolle Stunden bereitet. Ich mußte oft über manches Wortgefecht der einzelnen Protagonisten schmunzeln. Der Krimi spielt in einem kleinen beschaulichen Dorf . …
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REGINCHENvor 2 Tagen
Das Lesen des Pflanzenkrimis von der Autorin Klaudia Blasl hat mir schöne , spannende, aber auch humorvolle Stunden bereitet. Ich mußte oft über manches Wortgefecht der einzelnen Protagonisten schmunzeln. Der Krimi spielt in einem kleinen beschaulichen Dorf . Außer Klatsch und Tratsch passiert nicht viel in Oberdiestelbrunn. Bis plötzlich die Hühner von einem Bauern Tod umfallen und es mehrere Leichen gibt. Das macht Paula und ihre Nachbarin zu Detektiven. Der Fall hat immer mal wieder neue Wendungen parat. Was sie heraus finden und wie der Fall ausgeht? Lest selbst.
Mir hat das Buch so gut gefallen, daß ich 5 Sterne vergebe. Ich würde mir eine Fortsetzung des Buch wünschen und Pauline, Berta, Emma , Alfred gern , bei weiteren Ermittlungen begleiten.
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Broschiertes Buch
Wortgewaltig, witzig und durchtrieben – ein Krimi, der in jeder Hinsicht spitzenmäßig unterhält!
Pauline ist Hausfrau und genießt ihre freie Zeit. Während sie versucht, auf die Gesundheit ihrer besseren Hälfte zu achten, werkelt ihre pfundige Nachbarin und …
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Wortgewaltig, witzig und durchtrieben – ein Krimi, der in jeder Hinsicht spitzenmäßig unterhält!
Pauline ist Hausfrau und genießt ihre freie Zeit. Während sie versucht, auf die Gesundheit ihrer besseren Hälfte zu achten, werkelt ihre pfundige Nachbarin und Freundin Berta am liebsten in ihrem Garten. Als beim Literaturzirkel der illusteren Dorfrunde ein dramatischer Vorfall geschieht, erinnert Pauline sich sofort an ihr umfassendes Pflanzenwissen, denn ihr ist klar: Da steckt mehr dahinter! Und so macht sich Pauline mit Bertas tatkräftiger Unterstützung ans Rätseln…
Klaudia Blasl ist eine wahre Wortkünstlerin! Von sensibel bis umwerfend direkt erzählt sie eine sowohl wunderbar heitere wie auch super spannende Geschichte, die aufgrund der detaillierten, farbenfrohen und lebendigen Beschreibungen vor dem inneren Auge zum Leben erwacht!
Die Protagonistinnen sind gestandene Rentnerinnen, jede auf ihre Art ungemein liebenswert und geradezu „echt“, intelligent, manchmal zart besaitet und sehr menschlich, aber wenn’s drauf ankommt, packen sie furchtlos an!
Ich habe mich nicht nur köstlich über den feinsinnigen Wortwitz, die fantastische Situationskomik und die erstklassigen Wortspielereien amüsiert, sondern war auch gefangen vom Fortgang der Geschichte, deren Auflösung mir bis zum, ja beinahe tragischen Ende, völlig verborgen blieb.
Ein Buch, dessen Story einfach perfekt erdacht und konstruiert ist, das mit unschlagbarem Humor und allerbester Unterhaltung punktet und auch noch lehrreich ist – für mich ein echtes Highlight, dem ich gerne noch einen sechsten Punkt verpasst hätte!
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Broschiertes Buch
Im beschaulichen, tiefenentspannten Oberdistelbrunn tauchen nacheinander mehrere Leichen auf. Deren Ableben werden zunächst oberflächlich betrachtet. Die Polizei lässt sich mit Mühe und Not von zwei Rentnerinnen auf die Fährte ansetzen. Den Damen ist das Vorgehen allerdings …
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Im beschaulichen, tiefenentspannten Oberdistelbrunn tauchen nacheinander mehrere Leichen auf. Deren Ableben werden zunächst oberflächlich betrachtet. Die Polizei lässt sich mit Mühe und Not von zwei Rentnerinnen auf die Fährte ansetzen. Den Damen ist das Vorgehen allerdings zu langsam und daher werden sie selbst zu Ermittlerinnen.
Die Autorin beweist sehr großen Humor und auch Sprachwitz. Dies erheitert immer wieder in diesem Buch. Auch Ihr Wissen über Phytotherapie ist sehr ausgeprägt und spannend.
Anfangs zieht sie die Vorstellung der Beteiligten mir persönlich zu sehr in die Länge. Teilweise ist die Autorin sehr detailverliebt, was einem eine detaillierte bildliche Vorstellung der Örtlichkeiten bietet. Sowohl Täter/in wie auch Motiv blieben mir bis zum Schluss unbekannt.
Insgesamt fehlte mir Spannung. Es ist ein unterhaltender Kriminalroman, aber für mich kein Krimi. Gerne lasse ich mich neugierig auf ein weiteres Buch der Autorin ein.
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Ein filmreifer, mordsmäßiger Unruhestand mit geistigem Allrad zum betreuten Ermitteln in einer Mordserie
Die sprachgewandte, wortwitzige Pflanzenveredelung von Klaudia Blasl führt mittels ihrer blühenden Fantasie zu einer spannungsgeladenen, interessanten, …
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Ein filmreifer, mordsmäßiger Unruhestand mit geistigem Allrad zum betreuten Ermitteln in einer Mordserie
Die sprachgewandte, wortwitzige Pflanzenveredelung von Klaudia Blasl führt mittels ihrer blühenden Fantasie zu einer spannungsgeladenen, interessanten, äußerst anregenden, unwiderstehlichen Kreuzung:
"Rosen,Tulpen,Nelken,
alle Blumen welken,
nur die eine nicht,
und sie heißt Vergißmeinnicht."
verpaart sie sehr gekonnt mit:
"Rosen, Tulpen, Nelken,
alle drei verwelken,
aber wie das Immergrün
soll stets unsere Freundschaft blühn.".
Betreutes Ermitteln untergräbt so manche Autorität, es wird ins Gras gebissen und die Radieschen von unten betrachtet und das alles auf außergewöhnlich unterhaltsame Art und Weise.
Die Saat der Autorin ist fruchtbar, geht auf, macht süchtig und beschert uns hoffentlich noch unzählige Ableger in Form von weiteren Bänden dieser Krimireihe.
Dieser Kriminalroman hebt sich deutlich von allen anderen ab, die ich bisher gelesen habe.
Der Schreibstil ist wirklich einzigartig!
Die Sprachgewandtheit und der Wortwitz bescheren uns Lesern einen ganz besonderen Lesegenuß, der seinesgleichen sucht und nicht finden wird.
Die Autorin trifft mit ihrem humorvollen Blick auf das Leben genau meinen (Lese)Geschmack.
Hier folgt ein Highlight auf das nächste - sagenhaft gut und ultimativ unterhaltsam! Großes Kompliment für diese Meisterleistung, die von der ersten bis zur letzten Seite einem literarischen Feuerwerk gleicht!
Die Geschichte hält mich in Atem und bei mordsmäßig guter Laune.
Klaudia Blasl beschreibt alles und jeden so lebhaft detailliert, daß mein Kopfkino auf Hochtouren läuft.
"Du führst in letzter Zeit ja ein Leben wie in einem James-Bond-Film, nur weniger motorisiert halt."
Ein literarisches Quintett bestehend aus den charakterstarken Persönlichkeiten Pauline, der Erzählerin der Kriminalgeschichte, Bibiana, Emma, Elsbeth und Pater Ägydius, sowie Paulines Freundin Berta, deren jeweilige Eigenheiten liebevoll herausgestellt werden und wunderbar miteinander harmonieren, betreiben mit geistigem Allrad betreutes Ermitteln in einer Mordserie, die den Ruhestand der Damen kurzerhand in einen filmreifen Unruhestand verwandelt.
Ein beratungsresistenter Hauptkommissar verfährt mit den Rentnerinnen so, als hätten sie mit Pensionsantritt nicht nur ihre Arbeit, sondern auch ihren Verstand stillgelegt, was sie ihm sehr unterhaltsam widerlegen.
Die privaten Ermittlungsarbeiten, die ich aufgrund der stetig neuen Wendungen sehr genieße, die Werte von Familie und Freunden, sowie herausragendes Pflanzenfachwissen sorgen durchweg für Spannung auf allen Ebenen dieser Geschichte und erschaffen eine authentische Atmosphäre, der man sich nicht entziehen kann. Man lernt hier nicht nur über den Tod, sondern für das Leben.
Das fulminante Finale läßt keine Fragen/Wünsche offen - außer nach baldiger Fortsetzung.
Genießt diesen Kriminalroman mit Mehrwert und Wertschätzung für alles und jeden, das/der unser Leben lebenswert macht!
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Broschiertes Buch
„Gärten, Gift und tote Männer“ ist der Auftakt zu einer neuen Krimireihe von Klaudia Blasl, deren Krimis für mich die bei weitem unterhaltsamsten sind, die ich kenne.
Worum geht es?
Die pensionierte Lehrerin Pauline lebt mit ihrem Mann in einem kleinen abgelegenen …
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„Gärten, Gift und tote Männer“ ist der Auftakt zu einer neuen Krimireihe von Klaudia Blasl, deren Krimis für mich die bei weitem unterhaltsamsten sind, die ich kenne.
Worum geht es?
Die pensionierte Lehrerin Pauline lebt mit ihrem Mann in einem kleinen abgelegenen österreichischen Dörfchen, wo der Alltag so dahin plätschert, man sich mit anderen älteren Damen beim Lesekreis trifft, sich mit Gartenarbeit oder Bekochen des Gatten beschäftigt. Diese Idylle und Paulines geregeltes Leben werden von einem Moment auf den anderen durchgerüttelt, als ein – wie Pauline vermutet - Giftmörder sein Unwesen treibt …
Der Roman besticht in erster Linie durch den Schreibstil, der geprägt ist von originellen Wortschöpfungen und unheimlich viel Situationskomik, dass man aus dem Schmunzeln und Grinsen kaum herauskommt. Es liest sich flüssig und flott, es ist so amüsant, das die Seiten nur so dahin fliegen. Ein bisschen vermisste ich allerdings eine Einteilung in Kapitel.
Da es sich um eine neue Krimireihe handelt, dienen die ersten rund hundert Seiten zum Hineinfinden in das Umfeld, die dörfliche Atmosphäre, dem Kennenlernen der Protagonisten. Man fühlt sich bald wohl in dieser Gemeinschaft und unterhält sich blendend über deren Marotten, Zwistigkeiten, Hoppalas und Sprüche. Der erste Tote wird noch nicht ernsthaft wahrgenommen. Doch es bleibt nicht bei einem und von nun an steigt die Spannung. Die Frage nach dem Warum, dem Wie und nach dem Täter beschäftigt nicht nur die Protagonisten, sondern auch als Leser kann man wunderbar eigenen Theorien und Spuren folgen, bis letztlich nach einem dramatischen Showdown eine schlüssige Auflösung geboten wird. Und wer’s ganz genau wissen möchte, kann im Anhang noch nachlesen, welch todbringende Eigenschaften Eisenhut, Bilsenkraut und Klatschmohn haben.
Die unterschiedlichen Charaktere, nicht nur jene der Hauptpersonen, sind ausgezeichnet und sehr anschaulich beschrieben, nicht nur äußerlich, sondern mit Stärken und Schwächen, und sie entwickeln sich im Laufe der Handlung weiter. Pauline und Berta, die innig befreundeten Nachbarinnen, stehen im Mittelpunkt. So verschiedenartig sie in ihrem Wesen auch sind, sie sind stets füreinander da. Zwischenmenschliche Beziehungen, Toleranz und Akzeptanz anderer Ansichten und Lebensart werden in diesem Buch auf heiter-besinnliche Art hervorgehoben.
Dass die Autorin über fundiertes Fachwissen über Pflanzen und Kräuter verfügt, durchzieht die Handlung unaufdringlich wie ein roter Faden, sei es in Form der diversen von Pauline selbst fabrizierten Tropfen für jedes Wehwehchen, sei es bei den Beschreibungen der Gartenfauna und –flora. Die Farbenpracht der Blüten, Vogelgezwitscher und das Summen von Bienen und Hummeln sind fast fühlbar. Für Interessierte enthält die Lektüre sicher manch brauchbaren Ratschlag.
Wenn man wie ich derart vergnügliche Lesestunden mit einem Buch verbracht hat, dann schließt man es mit großem Bedauern und mit dem sehnlichen Wunsch, dass es bald eine Fortsetzung geben möge.
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Broschiertes Buch
Gelungener Regionalkrimi, voller Wissen über Heil- und Giftpflanzen
Der Regionalkrimi „Gärten, Gift und tote Männer“ der Autorin Klaudia Blasl, spielt in einem kleinen österreichischen Ort. Ruhig und besinnlich geht es dort allerdings nicht zu und so passiert im …
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Gelungener Regionalkrimi, voller Wissen über Heil- und Giftpflanzen
Der Regionalkrimi „Gärten, Gift und tote Männer“ der Autorin Klaudia Blasl, spielt in einem kleinen österreichischen Ort. Ruhig und besinnlich geht es dort allerdings nicht zu und so passiert im Buch wirklich Einiges. Zunächst einmal baut sich die Kriminalgeschichte gemächlich auf, der Fokus liegt eher auf den Protagonist:innen und deren Charakterentwicklungen, ab dem ersten Drittel nimmt dann aber auch die übrige Handlung Fahrt auf. Die Geschichte ist geprägt durch einen besonderen Humor, welcher mir ehrlich gesagt nicht immer zusagte. Eigentlich mag ich schwarzen Humor und Sarkasmus wirklich gerne, die Hauptprotagonistin Pauline neigt allerdings zur umfassenden Schwarzseherei und bedenkt außerdem ihre Mitmenschen gerne mal mit verletzenden Kommentaren, welche für mich stellenweise eine Nummer zu viel waren. Besonders ihr Ehemann Fred bekommt im wahrste Sinne des Wortes ordentlich sein Fett weg. Von Anfang an wird er als verfressener und nichtsnutziger Faulpelz hingestellt, wohingegen Pauline ihre eigenen Fehler gerne mal außer Acht lässt. Zum Glück gibt es neben dieser wenig sympathischen Figur, noch Nachbarin Berta welche für gute Stimmung sorgt. Diese schafft es nicht nur gegen den ständigen Pessimismus anzukommen, sondern trägt außerdem noch einen wichtigen Beitrag zur Aufklärung der Mordfälle bei. So schaffte sie es schnell zu meiner absoluten Lieblingsfigur zu werden.
Die Handlung ist an sich wirklich spannend und kann mit so einigen hochkarätigen Krimis mithalten. Auch wenn wenn ich einen Teil der Lösung vorausahnen konnte, hatte ich dennoch großen Spaß beim miträtseln und entwirren. Der Schreibstil liest sich außerdem angenehm und sprüht nur so vor Wortwitz und versteckten Anspielungen. Auch das geschickt eingewebte Wissen über Pflanzen und deren Eigenschaften, gefiel mir gut und macht das Buch zu etwas Besonderem. Alles in allem verbirgt sich hinter dem liebevoll gestalteten Cover, ein fesselndes und amüsantes Lesevergnügen, welches ich allen Fans von Regionalkrimis empfehlen kann.
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Das Miss-Marple-Gen
Pauline und Berta sind zwei rüstige Rentnerinnen, die im beschaulichen Oberdistelbrunn leben und in erster Linie mit ihren Gärten und den bei weitem nicht so lebenslustigen Männern zu kämpfen haben. Neuerdings schwebt aber eine dunkle Wolke über der …
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Das Miss-Marple-Gen
Pauline und Berta sind zwei rüstige Rentnerinnen, die im beschaulichen Oberdistelbrunn leben und in erster Linie mit ihren Gärten und den bei weitem nicht so lebenslustigen Männern zu kämpfen haben. Neuerdings schwebt aber eine dunkle Wolke über der Ortschaft, da nicht nur ein Landwirt samt seinen Hühnern ganz plötzlich verstorben ist, sondern kurz darauf auch noch der ortsansässige Pfarrer spurlos verschwunden ist. Ein Rätsel, was in den beiden Damen das Miss-Marple-Gen auslöst, sie begeben sich auf eigenwillige und sehr unterhaltsame Verbrecherjagd, da sie einen kaltblütigen Serientätet in ihrer Mitte vermuten...
Die österreichische Autorin Klaudi Blasl hat mit "Gärten, Gift und tote Männer" einen aus meiner Sicht sehr unterhaltsamen Regionalkrimi erschaffen. Sie erzählt die Geschichte in einem flüssig zu lesenden Schreibstil, der den Leser in die idyllische Welt von Oberdistelbrunn entführt. Sie arbeitet dabei mit einer gelungenen Mischung aus Spannung und Humor, die einen hohen Unterhaltungswert verspricht. Der Spannungsbogen wird zu Beginn des Buches mit dem tragischen und zugleich auch ein wenig skurrilen Tod des Landwirts aufgebaut und über die ereignisreichen und sehr außergewöhnlich erscheinenden Ermittlungsarbeiten der beiden Hauptprotagonistinnen auf einem hohen Niveau gehalten. Über die gesamte Länge des Buches konnte ich immer wieder eigene Theorien und Überlegungen in Sachen Täterschaft und Tathintergründe anstellen, ohne aber dass ich kurz vor Ende des Kriminalromans einen klaren Verdacht hätte äußern können. So bleibt es bis zum Showdown mit einer clever erdachten und gut nachvollziehbaren Auflösung spannend und stets sehr unterhaltsam.
Insgesamt ist "Gärten, Gift und tote Männer" aus meiner Sicht ein gelungener Kriminalroman, der mit dem Charme der beiden ermittelnden Rentnerinnen, einer guten Portion schwarzen Humors und dem Erzähltalent der Autorin überzeugen kann. Ich empfehle das Buch daher sehr gerne weiter und bewerte es mit guten vier von fünf Sternen.
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Broschiertes Buch
Miss Marple von Oberdistelbrunn
Pauline, pensionierte Lehrerin und passionierte Kräuterkundlerin, ist jedes Mal dabei, wenn im ansonsten idyllischen Dörfchen Oberdistelbrunn nun innerhalb weniger Tage Menschen plötzlich und unter mysteriösen Umständen sterben. …
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Miss Marple von Oberdistelbrunn
Pauline, pensionierte Lehrerin und passionierte Kräuterkundlerin, ist jedes Mal dabei, wenn im ansonsten idyllischen Dörfchen Oberdistelbrunn nun innerhalb weniger Tage Menschen plötzlich und unter mysteriösen Umständen sterben. Während die Polizei im Dunklen tappt, geht Pauline mit ihrer Freundin Berta verschiedensten Indizien nach.
Einem Angriff auf die Lachmuskeln gleicht diese humorvolle Mördersuche, der skurrile Szenen vorangehen. Ein Dorf, in dem jeder jeden kennt, in dem Tratsch und „Stille Post“ zum Alltag gehören, bildet den passenden Rahmen. Normalerweise gibt es aber nichts Aufregenderes zu bereden als die Titel, welche im örtlichen Lesezirkel zur Diskussion stehen – bis ein augenscheinlich alkoholisierter Nachbar des Pfarrers Hilfe sucht – es geht um den Tod vom Franzl und das Sterben von der Christl, die sich alsbald als zwei wertvollen Hendln entpuppen. Wunderbarer Wortwitz und scharfzüngige Dialoge beherrschen die gesamte Handlung, welche durch breitgefächertes Pflanzenwissen und bissige Gesellschaftskritik punktet. Die Charaktere sind mit spitzer Feder gezeichnet und bildlich vorstellbar, die mannigfachen Todesursachen bereiten dem Kommissar Kopfzerbrechen, führen aber rasch zu einem Verdächtigen. Im Mittelpunkt stehen neben toten Männern Gärten und Gift, wie es der Titel und die Zeichnungen am Buchumschlag schon erahnen lassen. Was hat die Kräuterhexe Pauline mit all dem zu tun?
Weniger Ermittlungstätigkeit als angriffslustige Wortspielerei, aber 100% Garantie für dunklen Humor und tosendes Gelächter. Ein Kriminalroman, der auch das langweiligste Dorf zum Wallen bringt. Leseempfehlung für alle, die auch einmal den Ernst beiseiteschieben können.
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