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Mit Wärme, sprachlicher Kraft und feinem Witz erzählt Katharina Hagena von drei Menschen, drei Schicksalen - und zwölf Frühsommertagen an der Elbe, die alles verändern. »Flusslinien« ist ein so bewegender wie vielschichtiger Generationenroman über das Leben mit den Wunden, die uns zeichnen, und die Frage, wie man lernt loszulassen, zu vertrauen und weiterzuatmen. Margrit Raven ist hundertzwei und wartet auf den Tod. Früher war sie Stimmbildnerin, jetzt lebt sie in einer Seniorenresidenz an der Elbe. Jeden Tag lässt sie sich von dem jungen Fahrer Arthur in den Römischen Garten bringe...
Mit Wärme, sprachlicher Kraft und feinem Witz erzählt Katharina Hagena von drei Menschen, drei Schicksalen - und zwölf Frühsommertagen an der Elbe, die alles verändern. »Flusslinien« ist ein so bewegender wie vielschichtiger Generationenroman über das Leben mit den Wunden, die uns zeichnen, und die Frage, wie man lernt loszulassen, zu vertrauen und weiterzuatmen. Margrit Raven ist hundertzwei und wartet auf den Tod. Früher war sie Stimmbildnerin, jetzt lebt sie in einer Seniorenresidenz an der Elbe. Jeden Tag lässt sie sich von dem jungen Fahrer Arthur in den Römischen Garten bringen. Dort, mit Blick auf den Fluss, erinnert sie sich: an ihre Kindheit, den Krieg, ihre Liebhaber und an das, was sie über die einstige Gärtnerin dieses Parks weiß, Else, die große Liebe ihrer Mutter. Die Erinnerungen halten Margrit am Leben - und die Besuche ihrer zornigen Enkelin. Luzie hat sich kurz vor dem Abitur von der Schule abgemeldet und übernachtet nun allein in einer Hütte an der Elbe. Während sie Margrit, deren Mitbewohner und sich selbst im Keller der Seniorenresidenz tätowiert, versucht sie, Stich für Stich, ihre Kraft und ihr Leben zurückzugewinnen. Und dann ist da noch Arthur. Wenn er gerade niemanden zur Dialyse fährt, sucht er mit einer Metallsonde den Strand ab, erfindet Sprachen, kämpft für gefährdete Arten und ringt mit einer Schuld. Um nicht vom Strom der eigenen Erinnerungen fortgerissen zu werden, müssen sich die drei auf sich selbst besinnen. Und aufeinander einlassen.
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Katharina Hagena, geboren in Karlsruhe, lebt als freie Schriftstellerin in Hamburg. Ihre Bücher wurden in mehr als zwei Dutzend Sprachen übersetzt. »Flusslinien« ist ihr vierter Roman.

Produktdetails
- Verlag: Kiepenheuer & Witsch GmbH
- Seitenzahl: 400
- Erscheinungstermin: 13. März 2025
- Deutsch
- ISBN-13: 9783462313055
- Artikelnr.: 72274826
Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension
Rezensentin Rose-Maria Gropp bemüht sich, mit Katharina Hagenas Roman warm zu werden, bleibt aber etwas verhalten. Es geht um das Leben dreier Frauen, um die hundertzweijährige Margrit in einem Hamburger Seniorenheim, ihre Enkelin Luzie, die dort bald ein Tätowierstudio eröffnen wird, und um Margrits Mutter Johanne und ihre Liebesbeziehung zu Else Hoffa, die es wirklich gab, weiß Gropp. Verbunden werde das alles durch eine dominante Wassermotivik, durch dramaturgische und referenzielle Unterströme und Nebenflüsse, so die Kritikerin, was ihr doch einiges an "Geduld und Ausdauer" abverlangt. Alles hänge mit allem zusammen und alles sei mit Bedeutung aufgeladen; es geht um Traumata, Vergangenheit, Liebe, Tod, Krieg, listet Gropp etwas ermattet auf; dazu gibt es zahlreiche Verweise auf griechische Mythologie, Tolkien, Sci-Fi-Filme oder Gartenkunst, die die Kritikerin selten zu überraschen scheinen. Zwar sei der Roman damit ein "komplexes" Konstrukt, und auch an der "Sprachlust" und am komischen Talent der Autorin hat Gropp keinen Zweifel. Aber insgesamt bleibt ihr alles ein bisschen zu sehr an der Oberfläche, stehe der Roman auf einem "schwankenden Fundament", schließt die Kritikerin.
© Perlentaucher Medien GmbH
© Perlentaucher Medien GmbH
»Der Roman liest sich wie ein Schmöker, bietet Diskussionsstoff und auch Themen, denen man gern ausweicht. Für aufgeschlossene Leser:innen jeden Alters.« Angelika Barth Evangelisches Literaturportal 20250801
Drei Menschen, drei Schicksale
Drei Menschen, so unterschiedlich und doch irgendwie miteinander verbunden. Margrit ist 102 und lebt in einer Altersresidenz. Ihre Enkelin Luzie hat die Schule geschmissen und dann ist da noch Arthur. Er arbeitet in der Residenz. Zusammen erleben wir 12 Tage im …
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Drei Menschen, drei Schicksale
Drei Menschen, so unterschiedlich und doch irgendwie miteinander verbunden. Margrit ist 102 und lebt in einer Altersresidenz. Ihre Enkelin Luzie hat die Schule geschmissen und dann ist da noch Arthur. Er arbeitet in der Residenz. Zusammen erleben wir 12 Tage im Leben dieser drei Figuren.
Meine erste Frage, die mich nicht losgelassen hat - Oma und Enkelin? Bei dem Altersunterschied? 102 und 18? Aber ja, es wird im Laufe des Buches aufgeklärt. Denn durch die Erinnerungen von Margit erfahren wir viel über ihr Leben und wie sie damit umgegangen ist. Wie sie nun versucht, für ihre Enkelin da zu sein, ohne sich aufzudrängen. Diese Beziehung fand ich ganz wundervoll. Ich selbst kam sehr gut mit meiner Oma aus und würde ihr heute so gern noch viele Fragen stellen.
Es ist kein Buch, das laut oder fordernd ist. Es ist sanft– wie das Wasser, das in diesem Buch eine so zentrale Rolle spielt. Dennoch behandelt es Themen, die nicht so leicht sind. Die das Leben herausfordernd machen und an denen man zerbrechen kann.
Es geht um Erinnerung, um Verlust, um die leisen Spuren, die Menschen in unserem Leben hinterlassen, selbst wenn sie schon lange verschwunden sind. Es geht um Familie, Freundschaften und Beziehungen.
Auch wenn wir sie nur 12 Tage begleitet haben, begleitet mich das Buch noch eine ganze Weile.
Es ist definitiv ein Buch, das lange nachhallt.
ISBN: 978-3462007299
Umfang: 400 Seiten
Autorin: Katharina Hagena
Verlag: Kiwi
Erscheinungsdatum: 13.03.25
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Zum Inhalt:
Margit ist 102 , wohnt in einer Seniorenresidenz, lässt sich täglich von dem jungen Arthur in den römischen Garten bringen. Dort erinnert sie sich an die Kindheit, Krieg, ihre Liebhaber, die einstige Gärtnerin des Parks Elise, die die große Liebe ihrer Mutter …
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Zum Inhalt:
Margit ist 102 , wohnt in einer Seniorenresidenz, lässt sich täglich von dem jungen Arthur in den römischen Garten bringen. Dort erinnert sie sich an die Kindheit, Krieg, ihre Liebhaber, die einstige Gärtnerin des Parks Elise, die die große Liebe ihrer Mutter war. Die Erinnerungen und die Besuche der zornigen Enkelin Luzie halten sie am Leben.
Meine Meinung:
Die drei Hauptpersonen könnten unterschiedlicher nicht sein, aber genau diese Unterschiedlichkeit macht es besonders. Was mir allerdings irgendwie gefehlt hat, war mehr über die drei zu erfahren, auch wenn es natürlich durch die Perspektivwechsel einiges zu erfahren gab, aber mir war das irgendwie dennoch zu wenig. Margit Perspektive zeigt viel aus der Vergangenheit. Insgesamt habe ich mich aber schwer getan mit dem Buch. Waren es die Perspektivwechsel oder einfach zuviel an Baustellen, die aufgemacht wurden ohne das ich genug über die Protagonisten wusste, das kann ich nicht wirklich benennen. Komplett überzeugt war ich auf jeden Fall nicht.
Fazit:
Hat mich nicht komplett abgeholt
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Lebenslinien
Margrit ist eine kluge Frau, die mit ihren einhundertzwei Lenzen ein beachtliches Alter vorzuweisen hat. Sie versucht trotz ihrer altersbedingten körperlichen Einschränkungen den Tagen erfüllende Stunden abzuringen. Besonders angetan hat es ihr der Römische Garten …
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Lebenslinien
Margrit ist eine kluge Frau, die mit ihren einhundertzwei Lenzen ein beachtliches Alter vorzuweisen hat. Sie versucht trotz ihrer altersbedingten körperlichen Einschränkungen den Tagen erfüllende Stunden abzuringen. Besonders angetan hat es ihr der Römische Garten in Hamburg an der Elbe, den einst vor sehr langer Menschenlebenszeit Elsa Hoffa, die Freundin ihrer Mutter, erschaffen hat. Dort verbringt sie eine glückliche, nachdenkliche, erfüllte Zeit in Erinnerung an ihr erfülltes, reichhaltiges Leben. Begleitet wird sie von Artur, der sie tagtäglich von der Seniorenresidenz zum Garten und wieder zurückfährt.
Artur kämpft mit einem schrecklichen Schicksalsschlag und versucht in langsamen Schritten aus der Einsamkeit, die sein Herz gefangen hält, zu entfliehen. Luzie, die achtzehnjährige Enkelin von Margrit ist wütend auf ihre Umwelt, rebelliert dagegen auf und meldet sich aus Protest von der Schule kurz vor dem Abitur ab. Zu ihrer Großmutter pflegt sie ein sonniges, sehr aufgeschlossenes und liebevolles Verhältnis.
Katharina Hagena lässt in ihrem Roman 'Flusslinien' die Wellen des Lebens ihrer drei Protagonisten wie die Flusslinien der Elbe aufleben, gibt ihnen Raum, Gedanken und Gefühle in zauberhafte Worte gefasst, zu äußern, sich auseinander zu setzen mit den gewaltigen Herausforderungen des Daseins, aber auch die wunderbaren Seiten des Lebens aufzuschlagen, um in ihnen erfreut, mit einem Lächeln auf den Lippen die Erinnerungen zu genießen. Die Geschichte ist leise und einfühlsam erzählt, zeigt durch die authentisch gezeichneten Charaktere eine liebenswerte Lebendigkeit.
Ich empfehle diesen Roman sehr gern.
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Gebundenes Buch
Die 102 Jahre alte Margrit wohnt in einer Seniorenresidenz, der zuständige junge Fahrer bringt sie täglich in den Römischen Garten, wo sie an vergangene Zeiten denkt. Arthur hat Schuldgefühle, er schweigt darüber und spricht auch sonst nicht viel. Das tut Luzie ebenfalls …
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Die 102 Jahre alte Margrit wohnt in einer Seniorenresidenz, der zuständige junge Fahrer bringt sie täglich in den Römischen Garten, wo sie an vergangene Zeiten denkt. Arthur hat Schuldgefühle, er schweigt darüber und spricht auch sonst nicht viel. Das tut Luzie ebenfalls nicht, die gerade achtzehn Jahre alt wurde und die Schule geschmissen hat, die Gründe dafür behält sie für sich. Langsam und behutsam, immer auf dem Sprung zurück, nähern sie sich an, diese drei Menschen, deren Lebenslinien so unterschiedlich verlaufen sind.
Fast wäre er mir entgangen, dieser großartige Roman mit Margrit, Luzie und Arthur, fast hätte ich ihn nicht gelesen, nicht in die Hand genommen und nicht beigewohnt dieser Reise aus dem Schatten ins Licht. Ein toller Schreibstil, drei Perspektiven und ein Fluss, mehr brauchte es nicht, um mich zu begeistern mit einer Geschichte, die so abwechslungsreich war. Zeitgeschichte, Familienroman, Drama und Tragödie, dazu eine Prise Liebe und Verzweiflung, Verrat und auch Schmerz. So viel erlebt, so viel ertragen, wie soll man das verarbeiten, wie weiterleben und hinter sich lassen? Und geht das überhaupt, wo lässt man diese Wut? Ich war gespannt, wo es hingeht, war neugierig darauf, welche Auflösung es gibt, enttäuscht wurde ich nicht. Gerne empfehle ich diesen Generationenroman weiter. Lesen!
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Gebundenes Buch
Ein ruhiger Fluss
Ruhig wie ein Fluss mäandert der Roman von Katharina Hagena beim Lesen über die Seiten, lässt sich Zeit für Gedanken und Betrachtungen. Im Mittelpunkt der Erzählung steht die einhundertzweijährige Margrit nebst ihrer Enkelin Luzie und dem Fahrer …
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Ein ruhiger Fluss
Ruhig wie ein Fluss mäandert der Roman von Katharina Hagena beim Lesen über die Seiten, lässt sich Zeit für Gedanken und Betrachtungen. Im Mittelpunkt der Erzählung steht die einhundertzweijährige Margrit nebst ihrer Enkelin Luzie und dem Fahrer Arthur. Alle drei Protagonisten bekommen eine eigene Stimme im Roman zugestanden, eine eigene Perspektive, die es uns ermöglicht, ihnen näherzukommen und sie zu erfassen.
Für diesen Roman sollte man unbedingt in der richtigen Stimmung und offen sein, denn er kommt mit Seelenruhe und einer enormen Portion Melancholie daher. Das Schwelgen in Erinnerungen nimmt mächtigen Raum ein, aber auch skurrile Einfälle bekommen ihren Auftritt. So betätigt sich etwa Enkelin Luzie als Tätowiererin und macht dabei weder vor der eigenen Großmutter noch anderen Bewohnern des Seniorenheims und schon gar nicht vor sich selbst Halt. Arthur entpuppt sich ebenfalls als spannender und origineller Charakter. Der junge Mann erfindet Sprachen. Diese Passagen fand ich ganz besonders faszinierend.
Insgesamt wies der Roman für mich einige Längen auf, was auch der gemächlichen Erzählweise und der melancholischen Grundstimmung geschuldet sein dürfte. Daher würde ich diese Geschichte Liebhabern ruhiger Geschichten ans Herz legen.
„Manchmal sehnt er sich nach einer Stille, die sich bewegt, die schwingt und nicht im Raum steht wie die Luft in einer fensterlosen Kammer.“
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Gebundenes Buch
Ein sprachlich taktvoller Roman über Tod, Stille, zahlreiche Erinnerungen.
Das Cover zeigt wilde Vegetation mit Schilf, Buschwerk und fliegendem Storch, passend zum Elbstrand unter NABU – Betreuung. Die Elbe mit ihren Flusslinien bei Ebbe, Flut, Hochwasser und Trockenzeiten spielt eine …
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Ein sprachlich taktvoller Roman über Tod, Stille, zahlreiche Erinnerungen.
Das Cover zeigt wilde Vegetation mit Schilf, Buschwerk und fliegendem Storch, passend zum Elbstrand unter NABU – Betreuung. Die Elbe mit ihren Flusslinien bei Ebbe, Flut, Hochwasser und Trockenzeiten spielt eine gewichtige Rolle für die drei Hauptfiguren mit all ihren seelischen Narben, Schuldgefühlen und Erinnerungen. Die historischen Fakten über Else Hoffa, der Gestalterin des Römischen Gartens in Hamburg, sind interessant. Während über zwölf Tage hinweg die Seniorin Margrit über den Tod, ihr Leben, über den Krieg und ihre Mutter, über die Angst um ihre Enkelin Luzie, über die Sorge um Sohn Frieder und all die Gespräche sinniert zwischen dem geruhsamem Ein- und Ausatmen im Alter von 102 Jahren, stellt sich auch ein liebevolles, rücksichtsvolles Miteinander mit Luzie ein, die bockige Schul-Abbrecherin, die Trauma Geschädigte, die das Tätowieren als Zwischenschritt zu ihrem Kunststudium nutzt. Ihre zarte Annäherung an Arthur gefällt. Einstmals Taucher, beladen mit Schuldgefühlen seinem Zwillingsbruder gegenüber, entwickelt er künstliche Sprachen für Fantasy- und Science-Fiction-Spiele bzw. Filme nach seiner Fahrertätigkeit in der Seniorenresidenz. Auch sein Engagement bei der NABU und sein Hobby mit der Metallsonde lassen ihn wie auch die weiblichen Figuren sehr sympathisch wirken. Innerhalb dieser Zeitspanne entwickelt sich ein harmonisches, verlässliches Interagieren, mit neuer Zielrichtung für Luzie und Arthur trotz einiger seelischer Narben. Teils poetisch, geht es auch um das Nachdenken über Wortbedeutungen, z.B. um das Wort für Stille, nachdem jemand gegangen ist. Das Alltagsleben von Senioren mit unzähligen gesundheitlichen Gebrechen wird taktvoll, teils humorvoll beschrieben. Ein lesenswerter Mix aus Fakten und Fiktion!
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Gebundenes Buch
Feinsinniger Roman, bewegend und tiefgründig
Das Buchcover ist ästhetisch sehr ansprechend gestaltet. Hier passt einfach alles zusammen. Die Auswahl des Motives, die gestalterische Umsetzung sowie der Buchtitel.
Zum Buch:
Auch wenn Margrit mit 102 Jahren schon zu den älteren …
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Feinsinniger Roman, bewegend und tiefgründig
Das Buchcover ist ästhetisch sehr ansprechend gestaltet. Hier passt einfach alles zusammen. Die Auswahl des Motives, die gestalterische Umsetzung sowie der Buchtitel.
Zum Buch:
Auch wenn Margrit mit 102 Jahren schon zu den älteren BewohnerInnen der Seniorenresidenz an der Elbe gehört, hat sie einen scharfsinnigen Verstand. Fast täglich lässt sie sich von Arthur in den Römischen Garten fahren, um dort ihren Gedanken nachzuhängen und ein Resümee ihres Lebens zu ziehen. Sie denkt dann an ihren Sohn, der in Australien lebt und vor allem an ihre Mutter. Und sie denkt an Else Hoffa, die Gestalterin des Römischen Gartens, mit der ihre Mutter eine Liebesbeziehung hatte. Aus diesem Grunde zieht es sie täglich in den Römischen Garten mit der auffälligen Girlandenhecke, die sich zur Flussseite hin erstreckt, den steinernen Treppen und den blühenden Mauern sowie dem alten Seerosenbecken.
Während Margit ihren Blick über die Elbe, die Flussinseln und das andere Ufer schweifen lässt, sucht Arthur manchmal mit einem Metalldetektor den Strand ab.
Arthur, den Margrit als nicht schweigsam aber dennoch als verschwiegen bezeichnet, wohnt seit kurzem in einer Hütte am Strand. Tagsüber fährt er die BewohnerInnen der Seniorenresidenz zu ihren verschiedenen Terminen durch die Gegend, nebenbei entwickelt er Sprachen für Computerspiele. Doch Arthur trägt ein Geheimnis mit sich. Ein Schicksalsschlag hat sein Leben von einen auf den anderen Tag auf den Kopf gestellt.
Dann ist da schließlich noch Luzie, Margrits Enkeltochter, die sich kurz vor dem Abitur von der Schule abgemeldet hat. Ein traumatisches Erlebnis und der katastrophale Umgang ihrer Mitmenschen mit diesem Vorfall hat sie zornig und misstrauisch gemacht. Sie flüchtet sich in ihre Kunst, um die Ereignisse für sich greifbar zu machen. Mit Hilfe ihrer Oma Margrit gelingt ihr dieses Stück für Stück.
Sensibel, zurückhalten aber auch sehr klug erzählt Katharina Hagena hier die Geschichten von Margrit, Luzie und Arthur. Mit leisem Humor und sprachlich herausragend werden die drei Protagonisten dargestellt, die mit ihren schicksalhaften Erfahrungen und Erlebnissen zu kämpfen haben. Jeder von ihnen versucht auf eigene Art und Weise mit seinen Dämonen fertig zu werden.
Ein Buch, dass ich sehr gerne gelesen habe und uneingeschränkt empfehlen kann.
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Gebundenes Buch
Als großer Fan der Autorin musste ich dieses Buch natürlich unbedingt haben und habe mich umso mehr gefreut, als ich es hier gewonnen habe!!!
Katharina Hagena entführt uns in ihrem neuen Buch auf eine zwölf-tägige Reise, auf der wir drei Hauptprotagonistinnen begleiten. …
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Als großer Fan der Autorin musste ich dieses Buch natürlich unbedingt haben und habe mich umso mehr gefreut, als ich es hier gewonnen habe!!!
Katharina Hagena entführt uns in ihrem neuen Buch auf eine zwölf-tägige Reise, auf der wir drei Hauptprotagonistinnen begleiten. Die drei Frauen, die wir begleiten, sind an unterschiedlichen Stationen ihres Lebens und haben dementsprechend auch andere Ziele, andere Erfahrungen und auch andere Einstellungen zum Leben selbst.
In einer sehr ruhigen, unaufgeregten und trotzdem doch poetischen Sprache erzählt Hagena aus den Leben der drei Frauen und nimmt und auf eine sehr einfühlsame Reise mit.
Die Protagonistinnen, besonders Margit, sind wirklich toll gezeichnet- sehr vielschichtig und auch sympathisch- was es einen eicht macht, sich in die Geschichte hineinzufühlen.
Ein wirklich tolles Leseerlebnis- ich kann das Buch nur herzlich weiterempfehlen!
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Gebundenes Buch
Drei Menschen, drei Biografien
In diesem Buch geht es um drei Menschen, die so unterschiedlich und gleichzeitig eng miteinander verbunden sind. Margrit ist 102 Jahre alt und in einer Residenz sesshaft, ihre Enkelin Luzie (18 Jahre alt) hingegen hat kürzlich die Schule abgebrochen. Dann gibt …
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Drei Menschen, drei Biografien
In diesem Buch geht es um drei Menschen, die so unterschiedlich und gleichzeitig eng miteinander verbunden sind. Margrit ist 102 Jahre alt und in einer Residenz sesshaft, ihre Enkelin Luzie (18 Jahre alt) hingegen hat kürzlich die Schule abgebrochen. Dann gibt es noch Arthur, er ist in der Residenz tätig, in welcher Margrit lebt.
Katharina Hagena hat einen sanften Schreibstil, ähnlich den Linien eines Fluss, dies nimmt auch eine zentrale Rolle ein. Ihre Sprache ist den dargestellten Situationen entsprechend, mal stark, mal zart. Als Leser erhält man Einblick in verschiedene Themen und Lebensbereiche, die jeden Einzelnen umtreiben. Da geht es um zwischenmenschliche Beziehung, wie die in der Familie, in Beziehungen oder Freundschaften. Aber auch Erinnerungen an Vergangenes, Situationen des Verlustes und das Erinnern an Menschen, die das Leben prägen.
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Gebundenes Buch
Etwas enttäuscht
Nach dem ich hier schon viele Empfehlungen, für dieses Buch erhalten habe, wollte ich es unbedingt lesen. Ich muss gestehen, das ich hier etwas enttäuscht bin. Hier geht es eigentlich um 3 Personen, jeder von ihnen, hat sein Päckchen zu tragen. Margit hat ein …
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Etwas enttäuscht
Nach dem ich hier schon viele Empfehlungen, für dieses Buch erhalten habe, wollte ich es unbedingt lesen. Ich muss gestehen, das ich hier etwas enttäuscht bin. Hier geht es eigentlich um 3 Personen, jeder von ihnen, hat sein Päckchen zu tragen. Margit hat ein beträchtliches Alter, sie ist 102 Jahre alt, gerne erinnert sie sich an damals. Dann gibt es noch Artur, er ringt mit seiner Schuld. Jetzt ist er Fahrer in einer Seniorenresidenz. Lutzie die Enkelin, hatte es bisher auch nicht leicht in ihrem Leben. Die Autorin schildert uns hier sehr beeindruckend, die Gedankenwelt von Margit. Sie erhält durch ihre Ex- Schwiegertochter, Informationen über die Freundin ihrer Mutter. Wenn sie sich an früher erinnert, wollte ihre Mutter, ihr selbst diese Auskunft geben, leider ist sie an diesem Tag eingeschlafen, aber das ganze bewegt sie heute noch , dieser Part ist wirklich bewegend. Lutzie, ihre Enkelin, hat so ihre eigenen Probleme, ehrlich gesagt, konnte sie mich als Protagonistin so garnicht erreichen.
So wie der Titel, plätschert das Geschehen, wie in einem Flusslauf dahin. Wenn man sich für Geschichten, der älteren Generation interessiert, ist man hier bestens aufgehoben. Der Schreibstil ist fließend und sehr einfühlsam. Allerdings ist hier, kaum eine Spannung zu spüren. Wenn man bedenkt, das Margit 102 Jahre ist und ihre Enkelin, knapp über 20, stimmt da irgendetwas nicht. Dann wahrscheinlich, ehr die Urenkelin. Auch ein Tatoo zu stechen auf so einer alten Haut, schon verantwortungslos, da gibt es keine Elastizität mehr.
Wer natürlich ruhige Romane liebt, scheint hier bestens aufgehoben zu sein. Mich persönlich konnte dieserRoman leider nicht berühren. Mehr möchte ich hier wirklich nicht äußern, hier liegt es in der Betrachtungsweise jedes einzelnen, denn es gibt auch Leser, die so etwas mögen.
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