Rainbow Rowell
eBook, ePUB
Eleanor & Park (eBook, ePUB)
Sofort per Download lieferbar
Statt: 16,90 €**
**Preis der gedruckten Ausgabe (Gebundenes Buch)
Alle Infos zum eBook verschenkenWeitere Ausgaben:
PAYBACK Punkte
0 °P sammeln!
**Preis der gedruckten Ausgabe (Gebundenes Buch)
Sie sind beide Außenseiter, aber grundverschieden: Die pummelige Eleanor und der gut aussehende, aber zurückhaltende Park. Als er ihr im Schulbus den Platz neben sich frei macht, halten sie wenig voneinander. Park liest demonstrativ und Eleanor ist froh, ignoriert zu werden. In der Schule ist sie das Opfer übler Mobbing-Attacken und zu Hause hat sie mit vier Geschwistern und einem tyrannischen Stiefvater nur Ärger.Doch als sie beginnt, Parks Comics mitzulesen, entwickelt sich ein Dialog zwischen den beiden. Zögerlich tauschen sie Kassetten, Meinungen und Vorlieben aus. Dass sie sich inein...
Sie sind beide Außenseiter, aber grundverschieden: Die pummelige Eleanor und der gut aussehende, aber zurückhaltende Park. Als er ihr im Schulbus den Platz neben sich frei macht, halten sie wenig voneinander. Park liest demonstrativ und Eleanor ist froh, ignoriert zu werden. In der Schule ist sie das Opfer übler Mobbing-Attacken und zu Hause hat sie mit vier Geschwistern und einem tyrannischen Stiefvater nur Ärger.
Doch als sie beginnt, Parks Comics mitzulesen, entwickelt sich ein Dialog zwischen den beiden. Zögerlich tauschen sie Kassetten, Meinungen und Vorlieben aus. Dass sie sich ineinander verlieben, scheint unmöglich. Doch ihre Annäherung gehört zum Intensivsten, was man über die erste Liebe lesen kann.
Doch als sie beginnt, Parks Comics mitzulesen, entwickelt sich ein Dialog zwischen den beiden. Zögerlich tauschen sie Kassetten, Meinungen und Vorlieben aus. Dass sie sich ineinander verlieben, scheint unmöglich. Doch ihre Annäherung gehört zum Intensivsten, was man über die erste Liebe lesen kann.
Dieser Download kann aus rechtlichen Gründen nur mit Rechnungsadresse in A, B, BG, CY, CZ, D, DK, EW, E, FIN, F, GR, HR, H, IRL, I, LT, L, LR, M, NL, PL, P, R, S, SLO, SK ausgeliefert werden.
- Geräte: eReader
- ohne Kopierschutz
- eBook Hilfe
- Größe: 3.89MB
- FamilySharing(5)
- Text-to-Speech
Rainbow Rowell studierte Journalismus und arbeitete mehrere Jahre als Kolumnistin beim Omaha World-Herald. Mit ihrem ersten Jugendroman Eleanor & Park landete sie einen weltweiten Bestseller, gewann den Boston Globe Horn Book Award, den Printz Award und war für den Deutschen Jugendliteraturpreis nominiert. Sie lebt mit ihrem Mann und ihren beiden Söhnen im Bundesstaat Nebraska. Sie schreibt Jugendliteratur und Romane für Erwachsene. Ihr Bestseller Eleanor & Park (2015) war ihr erster Jugendroman bei Hanser, im Herbst 2017 folgte das Jugendbuch Fangirl.
Produktdetails
- Verlag: Carl Hanser Verlag
- Seitenzahl: 368
- Altersempfehlung: ab 14 Jahre
- Erscheinungstermin: 2. Februar 2015
- Deutsch
- ISBN-13: 9783446248427
- Artikelnr.: 42110059
Perlentaucher-Notiz zur ZEIT-Rezension
Ob sich Rainbow Rowells Titelheldin aus "Eleanor und Park" in der Reihe der Rotschöpfe mit Hang zum Aufmucken behaupten kann, will Anja Robert nicht entscheiden. Eleanor passt ihren Mitschülern nicht und in ihre White-Trash-Familie mit dem gewalttätigen Stiefvater ebenso wenig, und Park, der Halbkoreaner, der sich im Bus als einziger neben sie setzen möchte, hat sich seinerseits mit einem Machovater herumzuschlagen, berichtet die Rezensentin. Die beiden finden über Musik zueinander (die es, von der Autorin ordentlich zusammengestellt, als Spotify-Liste zu finden gibt, verrät Robert), und sie helfen einander, sich in ihren kaputten Familienverhältnissen zu behaupten, während sie sich in einander verlieben, fasst die Rezensentin zusammen.
© Perlentaucher Medien GmbH
© Perlentaucher Medien GmbH
Shakespeare, der alte Witzbold
Von der ersten Liebe und der ersten Lektüre: Rainbow Rowells "Eleanor & Park"
Von "Oliver Twist" über "Tom Sawyer" bis hin zu "Tschick" reichen die Romane, die Erwachsene ebenso ansprechen wie Jugendliche. Am überzeugendsten indes gelingt das jenen Büchern, die ihre universale Wirkung aus den Figuren und ihrer Geschichte heraus beziehen und nicht etwa aus der Überlegung, wie man welches Publikum am ehesten erreicht. Spätestens seit "Harry Potter" ist die Sehnsucht nach solchen Titeln für jedes Lebensalter allerdings mindestens so sehr eine der Autoren und Verleger wie der Leser selbst. Zuletzt eroberte der Amerikaner John Green mit "Das Schicksal ist ein mieser Verräter", der höchst
Von der ersten Liebe und der ersten Lektüre: Rainbow Rowells "Eleanor & Park"
Von "Oliver Twist" über "Tom Sawyer" bis hin zu "Tschick" reichen die Romane, die Erwachsene ebenso ansprechen wie Jugendliche. Am überzeugendsten indes gelingt das jenen Büchern, die ihre universale Wirkung aus den Figuren und ihrer Geschichte heraus beziehen und nicht etwa aus der Überlegung, wie man welches Publikum am ehesten erreicht. Spätestens seit "Harry Potter" ist die Sehnsucht nach solchen Titeln für jedes Lebensalter allerdings mindestens so sehr eine der Autoren und Verleger wie der Leser selbst. Zuletzt eroberte der Amerikaner John Green mit "Das Schicksal ist ein mieser Verräter", der höchst
Mehr anzeigen
stimmigen Liebesgeschichte von zwei todkranken Teenagern, Leser aller Altersgruppen in Scharen.
In der "New York Times" erinnerte sich John Green an die besondere Eindringlichkeit der ersten wichtigen Lektüren, die einiges mit der ersten Liebe gemeinsam haben: "Als ich auf der High school zeitgenössische Literatur zu lesen begann, schien mir jedes einzelne Buch einer Offenbarung gleichzukommen. Ob ich mich in Michael Crichton oder Amy Tan oder Tom Robbins versenkte - es hatte nie zuvor etwas Ähnliches in meinem Leben gegeben." In Greens Kompliment steckt ein Stachel, nämlich das Bekenntnis, dass Bücher es bei Lesern in einem gewissen Alter relativ leicht haben - vorausgesetzt, sie geben ihnen überhaupt eine Chance.
Wie jeder Erfolg hat auch der von Green Nachahmer gefunden. Allein in Greens deutschem Verlag, bei Hanser, erscheint praktisch in jedem Frühjahr mindestens ein englischer oder amerikanischer Titel, der das Zeug zum All-Ager-Bestseller hätte: Raquel J. Palacios "Wunder" über einen Jungen mit wegen einer Erbkrankheit entstelltem Gesicht, Claire Furniss' "Das Jahr, nachdem die Welt stehen blieb" über ein Mädchen, das nach dem Tod der Mutter mit ihrem Stiefvater und ihrer Halbschwester klarkommen muss, und jetzt Rainbow Rowell, die mit "Eleanor & Park" die Liebesgeschichte zweier Außenseiter erzählt - und dafür von John Green sehr gelobt wurde.
Im Sommer des Jahres 1986 kommt eine Neue auf Parks Highschool. Das sorgt zunächst einmal für Getuschel im Schulbus, denn die Plätze dort sind strikt vergeben. Niemand will der rundlichen Fünfzehnjährigen mit den leuchtend roten Locken und der seltsamen Kleidung Platz machen. Nur Park, ein Halbkoreaner, der zwar durchaus beliebt, aber kein Cliquenmitglied ist, rutscht schließlich zum Fenster rüber. Es ist der auf beiden Seiten zunächst unbehagliche Beginn eines Bündnisses, bei dem sich beide aus den Augenwinkeln unentwegt beobachten, so irritiert wie interessiert. Beim gemeinsamen Lesen von Comics und Musikhören im Bus erwachsen rasch gegenseitiger Respekt und Verständnis, und nach wenigen Wochen möchten die beiden sich am liebsten nie mehr trennen.
Zu jeder Liebesgeschichte, die auf sich hält, gehört ein Hindernis. Im Fall von Eleanor und Park genügt es nicht, dass Eleanors Aussehen so gar nicht dem angepassten Teenagerideal entspricht und dass Park zwischen seiner Zuneigung zu ihr und dem ungnädigen Blick seiner Kameraden schwankt. Das eigentliche Hindernis heißt Richie. Eleanors Stiefvater ist meist betrunken, oft gewalttätig und übt über Eleanor, ihre Mutter und die kleineren Geschwister ein Terrorregime aus. Hinzu kommt, dass Eleanors Familie arm ist - daher ihre merkwürdig zusammengewürfelten Klamotten, die fehlende Zahnbürste und der uralte Walkman ohne Batterien.
Rainbow Rowells Roman ist klug gebaut, mitreißend geschrieben - die Kapitel sind abwechselnd aus Eleanors und Parks Perspektive erzählt - und enthält einige, nein viele Szenen, in denen die Unsicherheit und Scham, die Eleanor und Park aus jeweils eigenen Gründen empfinden, die angestrengt beiläufigen Unterhaltungen und die körperliche Anziehung von Teenagern unmittelbar spürbar werden. Doch anstatt sich - wie etwa Daniel Handler in "43 Gründe, warum es aus ist" - auf die Kraft der beiden Charaktere und ihrer wachsenden Zuneigung zu verlassen, legt Rainbow Rowell noch eins drauf. Sie verpasst den unterschiedlichen Elternhäusern eine Dynamik, die explodieren muss. Das ist spannungstechnisch unnötig und psychologisch unbefriedigend. So gut Parks Eltern getroffen sind - die zunächst eifersüchtige, dann zunehmend fürsorgliche bis übergriffige Mutter, der nicht nur über den Eyeliner seines Sohnes verstörte Vater -, so blass bleiben Eleanors Mutter und ihr pöbelnder, furchterregender Freund, dem man eine ausgebuffte Bösartigkeit wie jene, derer ihn Eleanor am Ende überführt, mangels Hirnmasse nie zugetraut hätte.
Es gibt eine bezeichnende Szene im Englischunterricht. "Romeo und Julia" ist dran. Eleanor hält das Stück für überschätzt: "Romeo und Julia waren nur zwei reiche Teenies, die immer alles hinbekommen haben, was sie wollten. Und jetzt denken sie halt, dass sie einander wollen . . . Shakespeare macht sich über die Liebe lustig." Park hingegen denkt, das Stück hat überlebt, "weil die Leute sich gern daran erinnern, wie es ist, jung zu sein. Und verliebt." Das zielt eindeutig auf Erwachsene, die zustimmend nicken mögen, wo Jugendliche einfach nur "affig" denken. So viel zu Greens Vermutung, ältere Leser seien schwieriger zu beeindrucken als junge.
FELICITAS VON LOVENBERG
Rainbow Rowell: "Eleanor & Park". Roman.
Aus dem Englischen von Brigitte Jakobeit.
Hanser Verlag, München 2015. 363 S., geb., 16,90 [Euro].
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
In der "New York Times" erinnerte sich John Green an die besondere Eindringlichkeit der ersten wichtigen Lektüren, die einiges mit der ersten Liebe gemeinsam haben: "Als ich auf der High school zeitgenössische Literatur zu lesen begann, schien mir jedes einzelne Buch einer Offenbarung gleichzukommen. Ob ich mich in Michael Crichton oder Amy Tan oder Tom Robbins versenkte - es hatte nie zuvor etwas Ähnliches in meinem Leben gegeben." In Greens Kompliment steckt ein Stachel, nämlich das Bekenntnis, dass Bücher es bei Lesern in einem gewissen Alter relativ leicht haben - vorausgesetzt, sie geben ihnen überhaupt eine Chance.
Wie jeder Erfolg hat auch der von Green Nachahmer gefunden. Allein in Greens deutschem Verlag, bei Hanser, erscheint praktisch in jedem Frühjahr mindestens ein englischer oder amerikanischer Titel, der das Zeug zum All-Ager-Bestseller hätte: Raquel J. Palacios "Wunder" über einen Jungen mit wegen einer Erbkrankheit entstelltem Gesicht, Claire Furniss' "Das Jahr, nachdem die Welt stehen blieb" über ein Mädchen, das nach dem Tod der Mutter mit ihrem Stiefvater und ihrer Halbschwester klarkommen muss, und jetzt Rainbow Rowell, die mit "Eleanor & Park" die Liebesgeschichte zweier Außenseiter erzählt - und dafür von John Green sehr gelobt wurde.
Im Sommer des Jahres 1986 kommt eine Neue auf Parks Highschool. Das sorgt zunächst einmal für Getuschel im Schulbus, denn die Plätze dort sind strikt vergeben. Niemand will der rundlichen Fünfzehnjährigen mit den leuchtend roten Locken und der seltsamen Kleidung Platz machen. Nur Park, ein Halbkoreaner, der zwar durchaus beliebt, aber kein Cliquenmitglied ist, rutscht schließlich zum Fenster rüber. Es ist der auf beiden Seiten zunächst unbehagliche Beginn eines Bündnisses, bei dem sich beide aus den Augenwinkeln unentwegt beobachten, so irritiert wie interessiert. Beim gemeinsamen Lesen von Comics und Musikhören im Bus erwachsen rasch gegenseitiger Respekt und Verständnis, und nach wenigen Wochen möchten die beiden sich am liebsten nie mehr trennen.
Zu jeder Liebesgeschichte, die auf sich hält, gehört ein Hindernis. Im Fall von Eleanor und Park genügt es nicht, dass Eleanors Aussehen so gar nicht dem angepassten Teenagerideal entspricht und dass Park zwischen seiner Zuneigung zu ihr und dem ungnädigen Blick seiner Kameraden schwankt. Das eigentliche Hindernis heißt Richie. Eleanors Stiefvater ist meist betrunken, oft gewalttätig und übt über Eleanor, ihre Mutter und die kleineren Geschwister ein Terrorregime aus. Hinzu kommt, dass Eleanors Familie arm ist - daher ihre merkwürdig zusammengewürfelten Klamotten, die fehlende Zahnbürste und der uralte Walkman ohne Batterien.
Rainbow Rowells Roman ist klug gebaut, mitreißend geschrieben - die Kapitel sind abwechselnd aus Eleanors und Parks Perspektive erzählt - und enthält einige, nein viele Szenen, in denen die Unsicherheit und Scham, die Eleanor und Park aus jeweils eigenen Gründen empfinden, die angestrengt beiläufigen Unterhaltungen und die körperliche Anziehung von Teenagern unmittelbar spürbar werden. Doch anstatt sich - wie etwa Daniel Handler in "43 Gründe, warum es aus ist" - auf die Kraft der beiden Charaktere und ihrer wachsenden Zuneigung zu verlassen, legt Rainbow Rowell noch eins drauf. Sie verpasst den unterschiedlichen Elternhäusern eine Dynamik, die explodieren muss. Das ist spannungstechnisch unnötig und psychologisch unbefriedigend. So gut Parks Eltern getroffen sind - die zunächst eifersüchtige, dann zunehmend fürsorgliche bis übergriffige Mutter, der nicht nur über den Eyeliner seines Sohnes verstörte Vater -, so blass bleiben Eleanors Mutter und ihr pöbelnder, furchterregender Freund, dem man eine ausgebuffte Bösartigkeit wie jene, derer ihn Eleanor am Ende überführt, mangels Hirnmasse nie zugetraut hätte.
Es gibt eine bezeichnende Szene im Englischunterricht. "Romeo und Julia" ist dran. Eleanor hält das Stück für überschätzt: "Romeo und Julia waren nur zwei reiche Teenies, die immer alles hinbekommen haben, was sie wollten. Und jetzt denken sie halt, dass sie einander wollen . . . Shakespeare macht sich über die Liebe lustig." Park hingegen denkt, das Stück hat überlebt, "weil die Leute sich gern daran erinnern, wie es ist, jung zu sein. Und verliebt." Das zielt eindeutig auf Erwachsene, die zustimmend nicken mögen, wo Jugendliche einfach nur "affig" denken. So viel zu Greens Vermutung, ältere Leser seien schwieriger zu beeindrucken als junge.
FELICITAS VON LOVENBERG
Rainbow Rowell: "Eleanor & Park". Roman.
Aus dem Englischen von Brigitte Jakobeit.
Hanser Verlag, München 2015. 363 S., geb., 16,90 [Euro].
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
Schließen
"Das wohl aufregendste Buch über die erste Liebe." Brigitte, 22.12.15 "Eine hinreißende Liebesgeschichte." Hilde Elisabeth Menzel, Süddeutsche Zeitung, 11.12.15 "Berührend, originell, tragisch, unvergesslich - eine herrlich unsentimentale Liebesgeschichte." Barbara Renno, Saarländischer Rundfunk, 08.09.15 "Mehr als die Handlung macht die Sprache dieses Lob der ersten Liebe glaubwürdig." Hans ten Doornkaat, Neue Zürcher Zeitung am Sonntag, 29.03.15 "Besonders an 'Eleanor & Park' ist nicht der Gang der Handlung, sondern die Beschreibung der machtvollen körperlichen Anziehungskraft zwischen den Jugendlichen. ... Mit köstlicher Langsamkeit und ohne Beschämung entfaltet sich das Begehren der beiden Sechzehnjährigen, die zur Überwältigung nicht
Mehr anzeigen
mehr brauchen als die Berührung des anderen und die Möglichkeit, jede neue Empfindung in Worte zu fassen." Anja Robert, Die Zeit, 12.03.15 "In ihrem Jugendroman 'Eleanor und Park' gelingt Rainbow Rowell die Geschichte einer unwahrscheinlichen Liebe. Das ist sinnlich und sinnstiftend zugleich." Christine Knödler, Süddeutsche Zeitung, 06.03.15 "Rainbow Rowell erzählt in einer Sprache, die gerade dann geradeaus bleibt, wenn alles drunter und drüber geht. Einfache Worte um das Alles-Andere-als-Einfach-nämlich-unglaublich-Überfordernde-Seltsame-Verrückte-Besondere der ersten Liebe zu erzählen. ... vielleicht wurde nie schlichter und schöner und treffender beschrieben, wie sich Liebe anfühlt." Maren Keller, KulturSpiegel, 02.03.15 "Es ist nicht nur John Green drin ..., sondern auch ein bisschen Cecilia Ahern. Eine richtig schöne Liebesgeschichte." Annemarie Stoltenberg, NDR Kultur, 24.02.15 "Das ist in der Tat eines dieser Bücher à la Wolfgang Herrndorf 'Tschick', das Jugendliche und Erwachsene gleichermaßen interessieren kann. ... zart, sehr feinfühlig beschrieben. ... in einer klaren, witzigen Sprache erzählt." Rainer Moritz, NDR Kultur, 24.02.15 "Rainbow Rowells Roman ist klug gebaut, mitreißend geschrieben ... undenthält viele Szenen in denen die Unsicherheit und Scham, die Eleanor und Park aus jeweils eigenen Gründen empfinden, die angestrengt beiläufigen Unterhaltungen und die körperliche Anziehung von Teenagern unmittelbar spürbar werden." Felicitas von Lovenberg, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 23.02.15 "Einfühlsam schildert Rainbow Rowell die Annäherung der beiden. ... 'Eleanor & Park' ist mehr als ein Buch über die erste Beziehung - es ist eine Geschichte über die Leiden der Liebe, ihre Kraft und ihre Grenzen." Christine Steffen, Neue Zürchen Zeitung, 04.02.15 "... wenn man angesichts der unglücklich Liebenden zu Tränen gerührt ist, dann auch deshalb, weil die Autorin sich ganz nah an ihre Figuren heranschleicht und sie reden lässt, ohne zu urteilen." Christine Lötscher, Tages-Anzeiger, 03.02.15
Schließen
Gebundenes Buch
Trifft mitten ins Herz
Es ist August 1986 und Eleanors erster Schultag an einer neuen Schule. Sie steigt mit einem mulmigen Gefühl in den Schulbus. Das pummelige, rothaarige Mädchen ist eine Außenseiterin. Sie ist es gewohnt, von ihren Mitschülern gemobbt zu werden. Ihr …
Mehr
Trifft mitten ins Herz
Es ist August 1986 und Eleanors erster Schultag an einer neuen Schule. Sie steigt mit einem mulmigen Gefühl in den Schulbus. Das pummelige, rothaarige Mädchen ist eine Außenseiterin. Sie ist es gewohnt, von ihren Mitschülern gemobbt zu werden. Ihr Unbehagen erweist sich auch hier als berechtigt. Niemand im Bus will sie neben sich sitzen lassen, erste abfällige Bemerkungen fallen. Einzig Park hat schließlich ein Einsehen und räumt ihr einen Platz neben sich ein, auch wenn er nicht gerade glücklich darüber ist. Aber er weiß aus eigener Erfahrung wie es sich anfühlt, nicht dazu zu gehören. Auch er hat es als Junge mit asiatischen Wurzeln nicht immer leicht..
Von nun an begegnen sich Eleanor und Park tagtäglich im Bus, sitzen zunächst wortlos nebeneinander. Ganz allmählich, in winzig kleinen Schritten lernen sie sich kennen, freunden sich auf ihre Art miteinander an. Doch Eleanor hat Angst, eine tiefergehende Freundschaft zuzulassen, sie hat Angst vor weiteren Enttäuschungen. Sie glaubt nicht, dass echte Freundschaft oder gar Liebe für sie eine Chance hat. Eleanor kommt aus schwierigen Verhältnissen und kann sich nicht vorstellen, dass irgendjemand sie wirklich versteht, ihren Hintergrund akzeptiert und damit zurechtkommt.
Tatsächlich ist Park sich häufig unsicher, weiß nicht, wie er sich verhalten soll und weiß oft erst recht nicht, wie er Eleanors Verhalten und Reaktionen einordnen soll. Doch er liebt sie aufrichtig. Kann er ihr helfen? Hat ihre Liebe überhaupt eine Chance?
Diese zarte, behutsame und dennoch sehr intensive Liebesgeschichte zwischen zwei Jugendlichen wird abwechselnd aus der jeweiligen Sicht der beiden Hauptprotagonisten erzählt. In zumeist sehr kurzen Kapiteln erhält der Leser dadurch einen tiefgehenden Einblick in das Gefühlschaos und die Lebensumstände der beiden. Nach und nach entwickelt sich so ihr Bild und der Leser bekommt eine recht klare Vorstellung dieser ersten zarten, zerbrechlichen, aber auch hoffnungsvollen und anrührenden Beziehung.
Der Schreibstil ist klar, eher einfach und ohne viel Schnörkel, aber dennoch - oder meiner Ansicht nach gerade deswegen - besonders eindringlich und bewegend. Man wünscht den beiden so sehr, dass ihre Beziehung eine reelle Chance hat.
Das ebenfalls eher schlicht gehaltene Cover passt für mich perfekt zu diesem zauberhaften Buch. Es spiegelt die Geschichte und Situation gekonnt wieder.
Mich hat dieses Jugendbuch auch als schon ältere Erwachsene sehr ergriffen und bewegt. Es hat mich an eigene Unsicherheiten und Ängste als junger Mensch erinnert. Den ein oder anderen tiefen Seufzer konnte ich nicht unterdrücken.
Ich empfehle dieses Buch daher sehr gerne nicht nur Jugendlichen, denen es vielleicht Mut machen kann, sondern auch im Herzen jung gebliebenen Erwachsenen . Es weckt Erinnerungen und hilft vielleicht, wieder mehr Verständnis und Einfühlungsvermögen für junge Menschen, die sich und ihren Weg erst noch finden müssen, aufzubringen.
Weniger
Antworten 3 von 3 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 3 von 3 finden diese Rezension hilfreich
Gebundenes Buch
Eleanor hat wegen einem Umzug die Schule gewechselt. Die Geschichte beginnt am Morgen des ersten Schultags als Eleanor in den Bus einsteigt und Probleme hat einen freien Sitzplatz zu finden. Notgedrungen rückt Park auf seiner Bank ans Fenster und lässt Eleanor neben sich Platz nehmen.
Die …
Mehr
Eleanor hat wegen einem Umzug die Schule gewechselt. Die Geschichte beginnt am Morgen des ersten Schultags als Eleanor in den Bus einsteigt und Probleme hat einen freien Sitzplatz zu finden. Notgedrungen rückt Park auf seiner Bank ans Fenster und lässt Eleanor neben sich Platz nehmen.
Die ersten Kapitel kratzen zunächst nur an der Oberfläche der Persönlichkeiten von Eleanor & Park: P. ist gutausehend, Halbkorenaer, eher schüchtern und zurückhaltend, E. besitzt eine plumpe Körperstatur und auffällig rote, gelockte Haare. Mit diesem Aussehen zieht sie am ersten Tag im Bus die Blicke auf sich und wird zum neuen Opfer der Schüler im hinteren Teil des Busses auserkoren.
Nach diesen Oberflächlichkeiten steigt der Leser nach und nach tiefer in das Leben der beiden Teenager ein. Man lernt die Familien der beiden kennen und lernt dadurch mit der Zeit ihre Art besser zu verstehen. Denn Eleanor ist eigentlich weder plump, noch dumm, auch wenn sie durch ihre Körpersprache am ersten Tag so gewirkt hat. Ihre verängstigte, zurücknehmende Art ist der Familiensituation verschuldet, die sie tagtäglichen ertragen muss. Mit ihrer Mutter und den vier jüngeren Geschwistern wohnt sie im viel zu kleinen Haus ihres aggressiven und alkoholabhängigen Stiefvaters, der ihre Mutter schlägt und die Kinder einschüchtert.
In der Schule lernt man jedoch schon bald eine starke, offene Eleanor kennen, die einen ganz eigenen Kopf hat und zu ihrem Standpunkt steht. So kommt es eines Tages, dass Park sich irgendwann für das Wesen hinter der plumpen Fassade interessiert und sich die beiden über die Comics, die Park im Bus liest, und die Songtitel, die Eleanor auf ihre Schulbücher geschrieben hat, näher kommen.
Leider steht der Beziehung der beiden so vieles im Weg. Zum einen muss Eleanor die Freundschaft mit Park vor ihrer Familie geheim halten, da ihr Stiefvater in der Vergangenheit schon wegen geringeren Sachen ausgerastet ist. Aber auch Park ringt lange Zeit mit sich, bis er offen zu seiner Beziehung mit Eleanor stehen kann. Er hat Angst vor den Reaktionen der anderen Mitschüler und seine Mutter lehnt Eleanor anfangs ab, da Eleanor durch ihre verschlossene Art und den schrecklichen Familiengeheimnissen, die sie vor anderen verbirgt, unfreundlich und ablehnend auf andere wirkt.
Eleanor & Park ist ein ruhiges Buch, das trotzdem einen unglaublichen Sog auf den Leser ausübt. Dies liegt zum einen an den tiefen Gefühlen, die Rowell fast greifbar zwischen Eleanor und Park entstehen lässt, aber auch wegen dem tieftraurigen Anfang, der vor dem ersten Kapitel zu lesen ist: Eleanor ist fort... Mit diesem Wissen begleitet der Leser das Kennenlernen der beiden und ihre entstehende Liebe zueinander. Von Anfang an mit dem Wissen, dass Irgendwas oder Irgendwer es schafft die beiden wieder auseinander zu bringen.
Ich gebe zu: bei einigen Büchern bin ich ein "auf-die-letzte-Seite-Gucker", weil mich ein Buch so fesselt oder eine derart unerträgliche Spannung aufbaut, dass ich nicht schnell genug lesen kann, um endlich ans Ende zu gelangen, damit der Knoten sich löst. Zum Glück habe ich es in diesem Fall geschafft, nicht während des Lesens ans Ende zu linsen. Lasst um Himmels Willen die Finger von der letzten Seite! Dieses Buch durchläuft alle Facetten an Gefühlen und Beziehungen, Glück und Trauer, Freundschaft und Liebe, Familienglück und einem Scherbenhaufen. Man muss sich auf die Achterbahnfahrt der Gefühle einlassen bis zur Endstation, denn kurz vor Schluss gibt Rowell mit unerwarteten Entwicklungen und Überraschungsmomenten nochmals alles und schüttelt den Leser richtig durch. Zum Glück lässt sich das Buch durch den jugendlichen Schreibstil und den ständigen Perspektivwechsel zwischen Eleanor und Park regelrecht inhalieren.
Spätestens am Ende sollten dann auch die abgebrühtesten Leser ein Taschentuch bereit liegen haben - sei es zum Vollheulen oder Zerknüllen, mehr sage ich dazu nicht, meine Qualen während des Lesens musste ich schließlich auch alleine durchstehen.
Weniger
Antworten 2 von 2 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 2 von 2 finden diese Rezension hilfreich
Gebundenes Buch
Meine Meinung:
Dieses Buch in Worte zu fassen ist schwieriger als man denkt, denn diese Geschichte ist etwas ganz eigenes, etwas ganz Besonderes. Die Liebe zwischen Eleanor und Park habe ich so in einem Buch noch nie erlebt, aus einem "aufgezwungenen" Bus-Sitz-Partner wird der wichtigste …
Mehr
Meine Meinung:
Dieses Buch in Worte zu fassen ist schwieriger als man denkt, denn diese Geschichte ist etwas ganz eigenes, etwas ganz Besonderes. Die Liebe zwischen Eleanor und Park habe ich so in einem Buch noch nie erlebt, aus einem "aufgezwungenen" Bus-Sitz-Partner wird der wichtigste Mensch im Leben.
Eleanor ist anders, genau das beschreibt sie. Sie ist pummelig, hat rote, krause Locken und wirkt insgesamt einfach zu kräftig. Sie fühlt sich immer fehl am Platz und provoziert bewusst durch ihr Auftreten, denn das Leben der Außenseiterin ist sie von Anfang an gewohnt. So ist es kein Wunder, dass sie als "Neue" im Bus und in der Schule sofort gemieden wird und der Start schwierig ist. Sie lebt nach einem Jahr "Auszeit" wieder bei ihrer Mutter, ihrem Stiefvater und ihren Geschwister in einem kleinem Haus in Omaha. Die Enge und die Zustände im Haus sind erschreckend, und sehr gut beschrieben, man leidet mit Eleanor. Daher ist klar, dass sie ihr Glück kaum fassen kann, als Park ihr Aufmerksamkeit schent.
Dieser besondere Junge Park wird für Eleanor schnell zum liebsten Menschen. Park stammt aus einer geordneten und liebevollen Familie, er ist zwar ein Außenseiter, wird aber nicht gemobbt sondern einfach schweigend akzeptiert. Er liest unglaublich gern Comic's und ist hört wan immer es geht Musik von seinen Kassetten. Er wirkt durch seine ruhige Art und Auftreten symphatisch aber introvertiert, ein absoluter Anti-Liebesgeschichten-Held sozusagen,a ber grade dadurch liebenswert.
Sie hatte ihn um eine Erklärung für etwas gebeten, das er sich selbst nicht beantworten konnte. "Ich mag dich nicht", sagte er. "Ich brauche dich."
(S.127)
Die Geschichte spielt in der Mitte der 80er, was mich zunächst überraschte, dann aber dem ganzen noch einen nostalgischen Touche gab, denn den Eleanor und Park mussten ohne Handy und Facebook Kontakt zueinander finden und auch aufrecht erhalten. Nachdem das Kennenlernen überwunden ist begleiten wir die Beziehung der beiden Protagonisten, was manchmal etwas lang wirkte, aber dennoch ein paar kleine Highlihts in sich hatte, denn das Familienleben von Eleanor ist sehr problematisch und beschäftigt den Leser sowie Park und Eleanor.
Zum Ende gibt die Geschichte nochmal Gas und irgendwie ahnt man schon, dass hier der Knall lauert, doch nichts konnte mich auf dieses Ende vorbereiten. Man schlägt das Buch zu und es bleibt eine große und viele kleinen Fragen über, die den Leser zunächst zur Verzweiflung bringen können. Doch später ist mir klar geworden, dass es nicht um das Ende ging, sondern um den Weg dahin, denn die Liebe zwischen Eleanor und Park ist etwas ganz zartes, etwas ganz leichtes, wie ein Hauch vom Wind der uns Durcherüttelt, doch bevor wir merken das er da ist, zieht er schon vorbei und hinterlässt so viel Eindruck obwohl er doch so kurz war.
Fazit:
Dieses Buch ist nicht ohne Grund ein Hype, ja es gibt ein paar kleine Schwächen, aber das Gesamtwerk und die Aussage die es übermittelt ist etwas Besonderes. Wer auf einfühlsame und problematische Familien-Liebes-Geschichten steht ist hier genau richtig.
Weniger
Antworten 1 von 1 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 1 von 1 finden diese Rezension hilfreich
Gebundenes Buch
Hier wird eine ganz wunderschöne Liebesgeschichte aus den 80er Jahren erzählt, die durch das jeweilige soziale Umfeld der Protagonisten stark beeinflusst wird und das gibt dem Ganzen Tiefgang und Anteilnahme.
Eleanor hat eine schwere Jugend, denn sie bewohnt mit ihren vier Geschwistern …
Mehr
Hier wird eine ganz wunderschöne Liebesgeschichte aus den 80er Jahren erzählt, die durch das jeweilige soziale Umfeld der Protagonisten stark beeinflusst wird und das gibt dem Ganzen Tiefgang und Anteilnahme.
Eleanor hat eine schwere Jugend, denn sie bewohnt mit ihren vier Geschwistern ein kleines Schlafzimmer, ihre geschiedene Mutter hat einen neuen Mann, der ein Trinker ist und regelmäßig schlägt. Finanziell sieht es sehr schlecht aus, es fehlt an Lebensmitteln, Kleidung und Möbeln. Sie haben nicht mal einen Telefonanschluss. Doch Eleanor ist bescheiden und hängt an ihren Geschwistern. Sie versucht sich relativ unscheinbar zu machen und erhebt keine Ansprüche in der Familie.
Park ist halb Koreaner und das verleiht ihm ein hübsches Aussehen. Sein Vater ist Ire und als Kriegsveteran anerkannt. Park wird in der Schule zwar nicht gemobbt, aber doch nicht voll integriert. Er wird geduldet und erst die Gefühle für Eleanor geben ihm Kraft und Mut für andere einzustehen. Seine Liebe lässt ihn über sich hinauswachsen und er fühlt sich auch endlich von seinem Vater bestätigt.
Die Geschichte ist in relativ einfachen Worten geschrieben und es wird abwechselnd aus Sicht der Protagonisten in der dritten Person erzählt. Dabei wirkt die Sprache sehr authentisch jugendlich und die jeweilige Sichtweise macht die Situation sehr
interessant. Man fühlt mit den Jugendlichen mit und hofft auf einen guten Ausgang.
Eleanor macht gern Sprüche und das mit Geist und Witz. Park ist jemand, der auch gern mal Komplimente macht, nur kommt Eleanor damit nicht so klar. Sie lehnt sich selbst noch zu sehr ab und findet erst durch Parks Verliebtheit zu sich und zu einem normalen Selbstbewusstsein.
Dabei wird hier neben der Liebesgeschichte auch gesellschaftliche Kritik geübt. Die Autorin zeigt Mobbing an Schulen auf und die Unfähigkeit, dagegen anzugehn. Außerdem geht es um häusliche Gewalt, die unbemerkt in der Nachbarschaft passiert, ohne das jemand eingreift. Die Vertrauenslehrer an Schulen können nur die Spitze des Eisberges sehen und häufig auch nur wenig reagieren, weil die Betroffenen aus Angst schweigen.
Hier wird zum Nachdenken angeregt und der Leser in echte Gefühlsausbrüche gebracht. Man ist wütend und hilflos betroffen, angesichts der Gewalt und des Mobbings, aber auch emotional gerüht, wenn man Park und Eleanor in ihrer Verliebtheit sieht.
Dieses Buch ist meiner Meinung nach die moderne Fassung vom Klassiker Lovestory von Erich Segal und auch für Jugendliche sehr gut geeignet. Es ist eine ganz besondere Liebesgeschichte mit musikalischen Anklängen an die 80er Jahre. Lesenswert und schön zugleich.
Weniger
Antworten 1 von 1 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 1 von 1 finden diese Rezension hilfreich
Gebundenes Buch
Eleanor hat nicht viel Glück in ihrem Leben. Ihre Eltern haben sich getrennt, ihr Vater ist nicht an ihr interessiert und ihre Mutter hat einen grauenvollen Männergeschmack. Wegen dem neuen Mann ihrer Mutter zieht sie mit ihren Geschwistern in eine neue Stadt und damit auch in eine neue …
Mehr
Eleanor hat nicht viel Glück in ihrem Leben. Ihre Eltern haben sich getrennt, ihr Vater ist nicht an ihr interessiert und ihre Mutter hat einen grauenvollen Männergeschmack. Wegen dem neuen Mann ihrer Mutter zieht sie mit ihren Geschwistern in eine neue Stadt und damit auch in eine neue Schule. Als Neue ist es immer schwierig irgendwo neu anzufangen, dazu kommt das Eleanor nicht gerade jemand ist, der sich gut anpassen kann. Ganz offensichtlich gehört dazu ihr extravaganter Kleidungsstil, der auch der schlechten finanziellen Lage ihrer Mutter geschuldet ist. Was sie insgesamt zu etwas besonderen macht, aber das Leben als Teenager nicht einfacher. An ihrem ersten neuen Schultag ist schon die Fahrt mit dem Schulbus eine Prüfung, denn jeder hat seinen angestammten Platz und möchte die Neue, die so komisch aussieht nicht neben sich sitzen haben. Auch Park denkt das, aber als er merkt, wie verzweifelt Eleanor langsam wird, zeigt er auf den leeren Platz neben sich. Nun sitzen diese beiden sehr unterschiedlichen Menschen jeden Schultag 1 Stunde nebeneinander, je eine halbe Stunde hin und zurück. Durch Comics und Musik kommen sie sich langsam näher.
Dieses Näherkommen als Leser zu beobachten ist einfach schön. Das liegt zum einen an den beiden außergewöhnlichen Charakteren. Sie haben beide ihre Ecken und Kanten und gerade bei Eleanor brauchte ich eine Weile um mit ihr warm zu werden. Sie kann sehr aufbrausend und ungerecht werden, aber umso mehr man über ihren familiären Hintergrund erfährt, umso versteht man sie. Das ist eine große Stärke des Romans, der zu Beginn wie eine Teenagerromanze anfängt und dann nach und nach immer mehr zum Gesellschaftsdrama wird. Zum zweiten schafft es die Autorin mit ihrer Sprache und Schreibstil immer wieder meine Emotionen beim Lesen zu wecken. Ich musste immer wieder grinsen und schluchzen. Der Wechsel der Erzählperspektive von Eleanor und Park brachte mich noch näher an die beiden Protagonisten. Besonders zu Beginn ist es wirklich süß, zu sehen wie die ersten Begegnungen von beiden Seiten gesehen werden.
Für mich ein wirklich gelungener Liebesroman. Der wunderbar romantisch ist, aber auch zeigt wie wichtig es ist, sich nicht durch Äußerlichkeiten zu blenden oder abschrecken zu lassen. Ein Roman, der zeigt was wahre Liebe bedeutet und wie wichtig Toleranz ist. Wirklich empfehlens- und lesenswert!
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Gebundenes Buch
"Eleanor & Park" ist eine ganz ungewöhnlich wundervolle Liebesgeschichte, da sie einfach anders ist, ebenso wie die beiden Protagonisten des Romans, den uns Rainbow Rowell erzählt . Liebesgeschichten gibt es wie Sand am Meer, aber "Eleanor & Park" sticht einfach …
Mehr
"Eleanor & Park" ist eine ganz ungewöhnlich wundervolle Liebesgeschichte, da sie einfach anders ist, ebenso wie die beiden Protagonisten des Romans, den uns Rainbow Rowell erzählt . Liebesgeschichten gibt es wie Sand am Meer, aber "Eleanor & Park" sticht einfach heraus, da es einfach etwas ganz Besonderes sind. Es zeigt sich, dass Gegensätze sich anziehen können und dabei auch relativ glücklich sein können, obwohl hier und da natürlich auch Missverständnisse auftreten können, da man durch seine Lebensumstände eine ganz andere Sprache spricht als der andere / die andere. Was im Bus beginnt, da Park Eleanor einen Platz neben sich anbietet, endet in einem Verliebtsein, in dem man das Kribbeln und Flattern der Schmetterlinge im Bauch fast schon selbst spüren kann.
Ich wollte das Buch aufgrund seines Covers, dem Klappentext und dem Verlag, der es herausgebracht hat, unbedingt lesen, denn der Hanser Verlag hat mich noch nie enttäuscht bisher. Eines meiner Lieblingsbücher ist in diesem Verlag erschienen und auch "Eleanor & Park" tendiert zum Lieblingsbuch.
Ich genieße es mehr, wenn Protagonisten nicht dem Standard entsprechen, den wir Menschen uns machen, sondern mit all ihren Ecken und Kanten brillieren können. Eleanor ist kein Mädchen, wie es der breiten Masse vorschwebt, denn sie kommt mit ein klein wenig mehr Körpermasse daher, trägt ausgefallene Kleidung, behängt sich wie ein Weihnachtsbaum und kommt aus einer Problemfamilie, obwohl hier eher der Stiefvater das Problem ist und nicht Eleanor. Park ist auch kein Durchschnittstyp, sondern ein gutaussehender junger Mann aus asiatischer Abstammung und einem großen Herzen. Ein Herz, welches irgendwann für Eleanor zu schlagen beginnt. Ich habe es sehr genossen, das Leben dieser beiden jungen Menschen zu verfolgen und ihren Herzschmerz mitzuerleben, denn natürlich ist nicht alles nur heiter und sonnig, sondern auch wolkig und stürmisch, dennoch ist es vorprogrammiert etwas Gutes dabei herauskommen zu lassen. Meine Hoffnung auf ein Happy End für alle Beteiligten hat sich erfüllt und mich zufrieden zurückgelassen. "Eleanor & Park" hat seinen eigenen Soundtrack, obwohl ich gestehen muss, dass mir manches doch unbekannt war, auch werde ich nicht nach Beenden des Buches anfangen Comics zu lesen, denn diese verschmähte ich schon als Kind, dennoch bieten sie der Story einen tollen Hintergrund. Wie man sich kennen lernt ist ja schließlich egal. Hauptsache ist, dass man das gute behält und das Schlechte aus seinem Leben verbannt. Vorurteile ist auch ein Thema mit dem sich die Story beschäftigt, aber da jeder eine Chance verdient, nimmt es keinen großen Stellenwert ein. Mir gefällt, dass es sich hier nicht nur um Äußerlichkeiten dreht, sondern der innere Mensch zum Vorschein kommt. Daraus werden Liebesgeschichten gemacht, die musikalisch unterlegt sind und aufzeigen, dass man auch mit Vorurteilen ausräumen kann.
Absolute Leseempfehlung und jetzt schon ein Highligt in meinem Lesejahr 2015!
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Gebundenes Buch
Das Buch "Eleanor & Park" von Rainbow Rowell, ist ein sehr schönes Buch. Eleanor musste die Schule wechseln und ist nun die Neue. Die Meisten kennen dieses Gefühl wahrscheinlich selbst aus der eigenen Jugend, neu zu sein ist anfangs nie leicht. Der erste Tag stellt sie schon …
Mehr
Das Buch "Eleanor & Park" von Rainbow Rowell, ist ein sehr schönes Buch. Eleanor musste die Schule wechseln und ist nun die Neue. Die Meisten kennen dieses Gefühl wahrscheinlich selbst aus der eigenen Jugend, neu zu sein ist anfangs nie leicht. Der erste Tag stellt sie schon auf den Weg zur Schule vor die erste Herausforderung, dem Schulbus. Im Schulbus gibt es eine strenge Hierarchie, jeder hat seine Platz nur Eleanor noch nicht. Hier kreuzen sich das erste Mal Eleanors und Parks Weg und Park ist ohne es zu wollen sofort fasziniert von Eleanor. Es ist der Anfang einer aufregenden Kennenlernphase für die Beiden, welche durch das oft merkwürdige Verhalten von Eleanor erschwert wird. Beim Lesen lernt man die beiden schnell besser kennen und es wird deutlich, aus welchen schwierigen Familienverhältnissen Eleanor kommt. Dieses Verhalten erschwert Park natürlich eine engere Beziehung zu Eleanor aufzubauen. Doch er gibt nicht auf und so beginnt eine tolle und abenteuerliche Freundschaft für die Beiden. Das Buch ist spannend geschrieben und liest sich wie von selbst. Am Ende des Buches hat man das Gefühl mit Eleanor und Park befreundet zu sein. Man will, dass die Geschichte weitergeht und vermisst die Beiden. Für mich ist das immer ein klares Zeichen für ein sehr gut gelungenes Buch. Nicht zu vergessen ist auch das sehr schön gestaltete Cover des Buches. Es wirft Fragen auf, wer die Beiden sind und was sie verbindet. Es ist mir durch die Art der minimalistischen Zeichnung sofort ins Auge gefallen und weil man Eleanor und Park nur von hinten sieht.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Gebundenes Buch
Meine Meinung
Eleanor ist neu an der Schule. Doch nicht nur das schlimm für sie. Sie wird zudem das Opfer von Mobbingattacken, denn Eleanor hat eine rote Lockenmähne und ist etwas übergewichtig.
Park ist das ganze Gegenteil von Eleanor. Er wirkt eher unscheinbar und möchte am …
Mehr
Meine Meinung
Eleanor ist neu an der Schule. Doch nicht nur das schlimm für sie. Sie wird zudem das Opfer von Mobbingattacken, denn Eleanor hat eine rote Lockenmähne und ist etwas übergewichtig.
Park ist das ganze Gegenteil von Eleanor. Er wirkt eher unscheinbar und möchte am liebsten nicht auffallen. Diese beiden Gegensätze treffen nun eines Morgens im Buch aufeinander. Zu diesem Zeitpunkt ahnt noch keiner der beiden, dass sie schon sehr bald mehr füreinander sein werden als nur Schulkameraden …
Der Jugendroman „Eleanor & Park“ stammt von der Autorin Rainbow Rowell. Für mich war dieses Jugendbuchdebüt das erste Buch der Autorin überhaupt. Ich wurde hier vom Cover angesprochen, das einerseits sehr einfach gehalten ist, andererseits aber eben durch diese Einfachheit die Neugier auf sich zieht.
Die beiden Protagonisten Eleanor und Park sind ganz wunderbar ausgearbeitet. Sie sind beide grundverschieden.
Eleanor kommt aus schwierigen Verhältnissen. Sie hat noch 4 Geschwister, mit denen sie sich das Zimmer teilen muss. Die Mutter trinkt und verprügelt die Kinder auch gerne mal. Der Stiefvater tyrannisiert die Familie. Sie hat quasi nichts. In der Schule ist sie neu und wird auch direkt zur Außenseiterin.
Park ist anders als Eleanor. Er ist behütet aufgewachsen, seine Eltern lieben sich und lassen es Park auch spüren. Allerdings auch Park ist ein Außenseiter, denn er hat ein asiatisches Aussehen. Er ärgert sich auch darüber das die Gene seiner koreanischen Mutter die Überhand haben, nicht die seines amerikanischen Vaters. Park ist ein eher ruhiger Charakter.
Die beiden verlieben sich ineinander. Doch die Beziehung steht unter keinem guten Stern. Park braucht sehr lange um wirklich zu Eleanor zu stehen und Eleanor muss die Beziehung vor ihren Eltern geheim halten. Trotzdem aber ist es eine richtig süße erste Liebe, die beide hier erleben.
Auch die Nebencharaktere der Geschichte sind authentisch und absolut glaubhaft dargestellt. Jeder hat seinen Platz im Geschehen und gehört einfach dazu.
Der Schreibstil der Autorin ist wunderbar. Es liest sich flüssig und locker leicht. Man kann sich alles vorstellen und die Gefühle der beiden Protagonisten werden wirklich perfekt zum Leser transportiert. Man kann sich richtig in sie hineinfühlen.
Die Geschichte wird abwechselnd aus den Perspektiven von Eleanor und Park geschildert. So lernt man zum einen beide wirklich gut kennen und bekommt zum anderen einen richtig guten Einblick in ihre Gedanken- und Gefühlswelt.
Die Handlung selbst hat mich tief berührt. Sie ist eigentlich sehr ruhig, es gibt nicht viel richtige Action. Viel mehr passiert im Inneren der Charaktere. Es ist eine Liebesgeschichte, die ich so noch nicht gelesen habe. Ich war vollkommen verzaubert von den tiefen Gefühlen, die Eleanor und Park füreinander entwickeln. Es ist die erste große Liebe die thematisiert wird und die mich mitten im Herz getroffen hat. Sie ist so zerbrechlich, ganz einfach wunderbar.
Fazit
Alles in Allem ist „Eleanor & Park“ von Rainbow Rowell ein Buch, das mich einfach umgehauen hat.
Authentische Charaktere, ein wundervoller Schreibstil der Autorin und eine Handlung, die mich mitten im Herz getroffen, berührt, einfach absolut verzaubert hat haben mich hier auf ganzer Linie überzeugt.
Ganz klar zu empfehlen!
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Broschiertes Buch Ein großartiges Buch ! Nicht nur der Schreibstil lässt einen das Buch nicht weglegen, sondern auch die Geschichte fesselt. Man taucht direkt ab in eine neue Welt, so sollte es doch sein ! Sehr zu empfehlen!
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Andere Kunden interessierten sich für