Marie Sand
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Ein Kind namens Hoffnung (eBook, ePUB)
Die Geschichte einer heimlichen Heldin "Ein anrührend und brillant geschriebener Roman" Buchjournal
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Wer einen Menschen rettet, rettet die ganze Welt - Die Geschichte einer Frau, die unter Einsatz ihres eigenen Lebens ein jüdisches Kind vor den Nazis rettet Elly Berger wird 1900 in eine Pfarrersfamilie geboren. Wenn es nach ihrem Vater gegangen wäre, hätte sie studieren sollen, doch Elly hat nur einen großen Traum: Sie will Köchin werden. Es gelingt ihr, in Berlin eine Stellung bei der jüdischen Familie Sternberg zu finden, die ihr fortan ein Zuhause bietet. Vor allem dem kleinen Sohn Leon schenkt sie ihre ganze Liebe. Doch dann wird die Familie bei den Nazis denunziert und die Eltern v...
Wer einen Menschen rettet, rettet die ganze Welt - Die Geschichte einer Frau, die unter Einsatz ihres eigenen Lebens ein jüdisches Kind vor den Nazis rettet Elly Berger wird 1900 in eine Pfarrersfamilie geboren. Wenn es nach ihrem Vater gegangen wäre, hätte sie studieren sollen, doch Elly hat nur einen großen Traum: Sie will Köchin werden. Es gelingt ihr, in Berlin eine Stellung bei der jüdischen Familie Sternberg zu finden, die ihr fortan ein Zuhause bietet. Vor allem dem kleinen Sohn Leon schenkt sie ihre ganze Liebe. Doch dann wird die Familie bei den Nazis denunziert und die Eltern verhaftet. Für Elly zählt nur noch eines: Sie muss Leon retten! Sie flieht mit dem Jungen, gibt ihn als ihr eigenes Kind aus und ist von diesem Augenblick an für lange Zeit heimatlos. Ein anrührender und brillant geschriebener Roman, der auf einer wahren Geschichte beruht, und ein Kapitel deutschen Widerstands, das man in keinen Geschichtsbüchern findet.
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Marie Sand lebt in Berlin. Sie studierte Kunstgeschichte, arbeitete in Zeitungsverlagen und war 16 Jahre in einer politischen Institution im Medienbereich sowie im Referat für internationale Beziehungen tätig. Sie engagierte sich für die Verwirklichung der Menschenrechte in Südasien. Seit 2009 berät sie als Freiberuflerin Autoren zu den Bereichen Buchkonzept und Schreiben von Unternehmens- und Sachbüchern. Ihre Leidenschaft aber ist die Spurensuche nach außergewöhnlichen Heldinnen in der Literatur - und in der Zeitgeschichte.
Produktdetails
- Verlag: Droemer eBook
- Seitenzahl: 300
- Erscheinungstermin: 4. Oktober 2022
- Deutsch
- ISBN-13: 9783426465660
- Artikelnr.: 63737464
»Eine sehr bewegende und wichtige Geschichte.« Knut Elstermann Radio eins rbb 20230401
Ein Kind namens Hoffnung, historischer Roman von Marie Sand, Droemer EBook.
Wer einen Menschen rettet, rettet die ganze Welt.
Berlin 1938 Elly Berger ist Köchin bei der wohlhabenden jüdischen Familie Sternberg in Berlin. Hanns Sternberg ist Arzt und seine Gattin Pianistin. Durch Verrat …
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Ein Kind namens Hoffnung, historischer Roman von Marie Sand, Droemer EBook.
Wer einen Menschen rettet, rettet die ganze Welt.
Berlin 1938 Elly Berger ist Köchin bei der wohlhabenden jüdischen Familie Sternberg in Berlin. Hanns Sternberg ist Arzt und seine Gattin Pianistin. Durch Verrat wurden sie denunziert, von der Gestapo aufgegriffen und bei Nacht und Nebel weggebracht. Elly konnte jedoch Leon retten und hat Sara, seiner Mutter versprochen ihn zu beschützen. Schwere Zeiten kommen auf die heldenhafte Elly zu, Flucht Hunger und Sorgen ums Überleben. Doch Elly hat mit ihrer pragmatischen Art, den Krieg und die schwere Zeit danach gemeistert, weil sie Leon als ihren Sohn ausgab. Die Geschichte der Elly Berger steht stellvertretend für all die "stillen Heldinnen", die unter Einsatz ihres eigenen Lebens, jüdische Kinder vor den Nazis retteten, Der Roman beruht teilweise auf einer wahren Geschichte.
Das Buch besteht aus vier Teilen, die mit Zeitabschnitten (Jahreszahlen) gekennzeichnet und in 26 Kapitel aufgegliedert sind. Der Erzählstil ist eindrucksvoll mitunter derb, mit kraftvoller Sprache, lebendigen Dialogen, jedoch eher modern als in der damals üblichen Sprachweise. Bildhafte Schilderungen haben geholfen, mir das Setting gut vorzustellen, die Autorin erzählt das Geschehen in der personalen Form, aus der Sicht der Protagonistin Elly. Aufgelockert ist das Schriftbild durch Sätze in kursiver Schrift, z.B. bei Gedanken oder Gebeten. Eine umfangreiche Recherchearbeit kann ich nur bestätigen.
Insgesamt hatte ich keine Mühe, das Buch flüssig zu lesen, einiges hätte ich mir deutlicher erklärt gewünscht, wo war Sara nach Helenes Besuch, was hat sie da getan? Oder z. B. Szenen auf dem Bauernhof nach Kriegsende, da ging es in der Geschichte in großen Sprüngen voran, jedoch war die Handlung immer nachvollziehbar. Die Figuren im Buch jedoch finde ich nicht so gut gelungen, allen voran Elly, ihre Wesensart ist mir suspekt. Sie ist tüchtig und mutig ohne Zweifel, sie packt das Leben an und kommt durch, mit Leon. Doch was links und rechts am Weg liegenbleibt, ihr Mann der ihnen im Grunde das Leben gerettet hat, der kleine Erich, sogar Mathilda ihre Tochter, für sie Nebensachen. Ihr höchstes Lebensziel ist Leon zu retten, alles andere scheint nicht wichtig. Dass sie ihren Vater und die Schwestern nicht liebt, kann ich verstehen, aber die Mutter? Überhaupt was ist das für eine unterschwellig angedeutete Beziehung zu ihrem Vater gewesen? Oder habe ich da etwas missverstanden? Genau dasselbe mit Sara. Auch zu ihr ist es m. M. keine normale Beziehung zu einer Herrschaft. Da habe ich auf eine abschließende Erklärung gehofft. Letztendlich war das Ende für sie jedoch eine Enttäuschung. Sie hat ihr ganzes Leben geopfert der Dank dafür hätte deutlicher ausfallen können. Das hat mich schon berührt. Dass Mathilde, ihre Tochter, als sie den Brief fand, so reagiert hat, hat mich überhaupt nicht gewundert. Spannung und Dramatik waren jedoch genügend vorhanden, eine schlimme Zeit, gut beschrieben.
Alles in allem ein gelungenes Debüt, doch es ist noch Luft nach oben geblieben. Am meisten haben mich die eckigen Figuren gestört, m. E. wenige, normal agierende Personen dabei, am ehesten vielleicht noch die Hühnerbaronin, Jim oder Luise. Auf alle Fälle werde ich die Autorin im Auge behalten, mal sehen was da noch kommt. Von mir 3,5 wo nötig 4 Sterne.
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Was für ein fesselnder Debütroman. Die Autorin nimmt uns mit in eine der dunkelsten Zeiten der deutschen Geschichte zu einer jüdischen Familie und ihrer Köchin.
Das Buch beginnt mit einem Blick in die Zukunft, der sich allerdings erst am Ende aufklärt. Sara und Hanns …
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Was für ein fesselnder Debütroman. Die Autorin nimmt uns mit in eine der dunkelsten Zeiten der deutschen Geschichte zu einer jüdischen Familie und ihrer Köchin.
Das Buch beginnt mit einem Blick in die Zukunft, der sich allerdings erst am Ende aufklärt. Sara und Hanns werden von den Nazis verschleppt und ihr kleiner Sohn bleibt nur zurück, weil die Köchin Elly geistesgegenwärtig deren Kind als ihres ausgibt. Wir begleiten Elly mit dem kleinen jüdischen Jungen auf ihrer Reise und auf der Suche nach einem sicheren zu Hause.
Der Schreibstil ist locker und das Buch ist so gut geschrieben, das die Kapitel nur so dahinfliegen. Ausserdem gibt es einen kontinuierlichen Spannungsbogen, der es einem unglaublich schwer macht, das Buch aus der Hand zu legen.
Die Charaktere sind je nach Perone sympathisch bzw unsympathisch, aber absolut authentisch dargestellt.
Die Autorin schafft es, uns direkt in diese Zeit und an die Orte des Geschehens zu katapultieren. Man kann sich Personen und Umgebungen gut vorstellen.
Ich kann dieses Buch nur wärmstens empfehlen!
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Zum Inhalt:
Elly konnte ihren Wunsch erfüllen und als Köchin arbeiten und das obwohl der Vater ganz andere Pläne für sie hatte. Sie arbeitet für die jüdische Familie Sternberg in Berlin und ist glücklich. Doch von jetzt auf gleich ändert sich alles. Die …
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Zum Inhalt:
Elly konnte ihren Wunsch erfüllen und als Köchin arbeiten und das obwohl der Vater ganz andere Pläne für sie hatte. Sie arbeitet für die jüdische Familie Sternberg in Berlin und ist glücklich. Doch von jetzt auf gleich ändert sich alles. Die Familie Sternberg wird verhaftet und Elly flieht mit deren Sohn Leon, den sie unbedingt retten will und gibt ihn als ihren Sohn aus.
Meine Meinung:
Mal wieder eine Geschichte über eine wahre Heldin, der es wichtiger ist, das Leben eines Kindes zu retten als an sich selbst zu denken. Ja, es ist Fiktion, aber eben so verstellbar, dass es eben Menschen gegeben, hat die genauso gehandelt haben. Das Leid der Zeit kam sehr gut rüber, das wirklich schwere und von Verzicht geprägte Leben wurde greifbar. Der Schreibstil hat mir gut gefallen, das Buch war sehr kurzweilig aber auch sehr intensiv durch die Geschichte.
Fazit:
Berührt
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Broschiertes Buch
Im Elend bleibt kein anderes Heilungsmittel als Hoffnung nur. (William Shakespeare)
1938 Berlin. Die im Jahr 1900 geborene Pfarrerstochter Elly Berger hat völlig andere Vorstellungen vom Leben als ihr Vater. Sie möchte Köchin werden und verlässt deshalb ihr Elternhaus in Bonn, …
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Im Elend bleibt kein anderes Heilungsmittel als Hoffnung nur. (William Shakespeare)
1938 Berlin. Die im Jahr 1900 geborene Pfarrerstochter Elly Berger hat völlig andere Vorstellungen vom Leben als ihr Vater. Sie möchte Köchin werden und verlässt deshalb ihr Elternhaus in Bonn, um in Berlin erst eine Ausbildung im Adlon zu absolvieren und dann eine Anstellung im Haushalt der jüdischen Arztfamilie Sternberg anzunehmen, wo sie auch ein neues Zuhause findet. Das Verhältnis zu Hanns und Sara Sternberg ist bald freundschaftlich geprägt und ihr sechsjähriger Sohn Leon hat einen Narren an Elly gefressen. Während sich mit dem politischen Aufstieg der Nazis die Lage der jüdischen Bevölkerung immer mehr verschlechtert, sogar gefährlich zu werden droht, glaubt Hanns weiterhin, dass er als Neurologe nichts zu befürchten hat. Doch das wird ihm und seiner Frau zum Verhängnis, denn sie werden aufgrund von Denunziationen von den Nazis verhaftet. Leon wird von Elli gerettet, mit dem sie zu ihrer eigenen Familie nach Bonn flieht und ihn als ihren eigenen Sohn ausgibt. Aber dort sind sie nicht willkommen, ihr strenger Vater ist zwar um ihre Sicherheit besorgt, doch Leon will er nicht im Hause haben. So bleibt Elly nichts weiter übrig, als sich mit Leon durchzuschlagen, bis dessen Eltern sich wieder um ihn kümmern können…
Marie Sand hat mit „Ein Kind namens Hoffnung“ ihren Debütroman vorgelegt, der den Leser in die dunkelste Zeit deutscher Geschichte zurückführt, wo er mit Elly eine der damaligen Personen kennenlernt, die sich unter großer Gefahr für andere selbstlos einsetzten. Der flüssige, farbenfrohe und gefühlvolle Erzählstil nimmt den Leser sofort mit auf eine Reise in die Vergangenheit, wo er über den Zeitraum von 1938 bis 1958 das Schicksal von Elly und Leon hautnah mitverfolgt. Elly hat schon als junge Frau ihre eigenen Ziele verfolgt, auch wenn sie dafür ihr sicheres Elternhaus verlassen musste. In einer fremden Stadt hat sie sich ihren Wunsch, Köchin zu werden, mit viel Fleiß verwirklicht und bei den Sternbergs nicht nur Arbeitgeber, sondern eine Ersatzfamilie gefunden, wo sie auch noch ihrer Kochleidenschaft frönen kann. Als die Sternbergs deportiert werden, übernimmt Elly die Verantwortung für deren Sohn Leon, was für sie beide eine ständige Gefahr und eine lange Flucht bedeutet. Über die Jahre sucht Elly nach Leons Mutter Sara, auch als sie selbst schon Mutter ist. Befremdlich ist die Tatsache, dass sie Leon sogar ihrer eigenen Tochter Matilda vorzieht. Natürlich kennt sie Leon schon lange und dessen Schicksal berührt sie umso mehr, da sie selbst in dem Haushalt seiner Familie gelebt hat. Doch das eigene Kind sollte eigentlich einen größeren Stellenwert einnehmen, zumindest einen gleichwertigen. Einige von Ellys Handlungen sind zwar nachvollziehbar, vieles wirkt aber auch überzogen und an der Grenze zur Unglaubwürdigkeit. Unzureichend ist auch die Recherche der Autorin, was an einigen Wissensfehlern deutlich wird.
Die Charaktere sind mit menschlichen Eigenschaften ausgestattet und in Szene gesetzt. Der Leser findet jedoch keinen emotionalen Zugang zu ihnen, so dass er über die Handlung hinweg als Zaungast fungiert und alles mitverfolgt. Elly ist eine starke, entschlossene und mutige Frau, die ihr eigenes Wohl hintenan stellt, um die Erwartungen, vor allem Saras, zu erfüllen. Dass sie diesen Erwartungen alles andere einschließlich ihrer eigenen Tochter, unterordnet, ist befremdlich und nicht nachvollziehbar. Dadurch wirkt sie oft verbissen, unnachgiebig und verletzend. Sara und Hanns sind freundliche Menschen, doch während Sara mit ihren feinen Sinnen die Lage schnell durchschaut hat, ist Hanns ein Träumer, der die Anzeichen ausblendet. Matilda muss tagtäglich für die Liebe und Aufmerksamkeit ihrer Mutter kämpfen.
„Ein Kind namens Hoffnung“ ist ein unterhaltsames Debüt über eine starke Frau, die sich in einer grausamen Zeit dem unermüdlichen Schutz eines Kindes verschrieben hat. Die mangelhafte Recherche sowie der fehlende emotio
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Broschiertes Buch
Die Autorin Marie Sand schreibt in ihrem Buch "Ein Kind namens Hoffnung" über die Geschichte einer starken Frau, die als Köchin bei der jüdischen Familie Sternberger arbeitet. Als die Familie denunziert wird gibt sie den kleinen Sohn Leon als ihr Kind aus. Bei einem Bauern …
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Die Autorin Marie Sand schreibt in ihrem Buch "Ein Kind namens Hoffnung" über die Geschichte einer starken Frau, die als Köchin bei der jüdischen Familie Sternberger arbeitet. Als die Familie denunziert wird gibt sie den kleinen Sohn Leon als ihr Kind aus. Bei einem Bauern kommt sie mit ihm unter, aber eine schwere Zeit ist zu überwinden.
Die Geschichte beruht auf Erzählungen der Großmutter der Autorin. Sie spielt in den Jahren des 2. Weltkriegs und den Nachkriegsjahren.
Die Protagonisten Elly und Leon stehen im Vordergrund. Elly ist eine starke Frau, sowie viele in dieser schweren Zeit. Leider finde ich sie oft emotionslos, was ihre Tochter betrifft. Es kommt für mich rüber das sie Leon mehr liebt als ihre eigene Tochter.
Die Zeitsprünge haben mich etwas irritiert, das hätte ich mir fortlaufender gewünscht. Der Schreibstil ist, wie man es von einem Roman erwartet, flüssig und leicht verständlich.
Ich habe das Buch trotz kleiner Mäkel meinerseits gerne gelesen.
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Broschiertes Buch
Cover und Titel passen gut zueinander und führen uns mit einem Zeitsprung in die deutsche Geschichte ab 1938.
Die Protagonistin Ella erlebt als Haushälterin hautnah mit, wie die jüdische Familie in der sie angestellt ist, von den Nazis verhaftet wird. Sie setzt alles daran, den …
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Cover und Titel passen gut zueinander und führen uns mit einem Zeitsprung in die deutsche Geschichte ab 1938.
Die Protagonistin Ella erlebt als Haushälterin hautnah mit, wie die jüdische Familie in der sie angestellt ist, von den Nazis verhaftet wird. Sie setzt alles daran, den kleinen Sohn der Familie zu retten und mit ihm zu fliehen.
Immer wieder lasse ich mich literarisch in die Zeit und auch in die menschliche Tragik des Krieges ziehen.
Anfangs sah ich die resolute Elly mutig und konnte mich gut mit ihr identifizieren.
Im Laufe der Geschichte fand ich jedoch, daß sie ihr Ziel, Leon zu retten, groß zu ziehen und ihm eines Tages seinen Eltern wieder zuführen zu können, zu überspitzt.
Sowohl ihren Ehemann, seinen Sohn Erich, den sie sogar aus dem Heim zurückholte, als auch ihre eigene Tochter, gab sie nicht diese Liebe wie Leon.
In dem Ende sehe ich die Erkenntnis, das oft die Hoffnung mehr wiegt als die Wahrheit. Da Elly, als auch Leon‘s Mutter, beide nicht den Mut aufbringen sich der Wahrheit zu stellen, haben sie Leons Leben stark geprägt/ beraubt und um sich die Hoffnung zu erhalten. Als Debütroman gut aber nicht überzeugend.
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Broschiertes Buch
Selbstlose Hilfe, aber um welchen Preis?
Elly arbeitet als Köchin bei der jüdischen Familie Sternberg, die ihr ein Zuhause geben. Als die Sternbergs deportiert werden, flieht sie mit Leon Sternberg aufs Land, gibt ihn als ihren Sohn aus und rettet ihm damit das Leben. Es beginnt eine …
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Selbstlose Hilfe, aber um welchen Preis?
Elly arbeitet als Köchin bei der jüdischen Familie Sternberg, die ihr ein Zuhause geben. Als die Sternbergs deportiert werden, flieht sie mit Leon Sternberg aufs Land, gibt ihn als ihren Sohn aus und rettet ihm damit das Leben. Es beginnt eine schwere Zeit, denn ohne Heimat und Einkünfte muss sie ums Überleben kämpfen.
Marie Sand erzählt in ihrem Debütroman auf berührende Weise, wie Elly in Zeiten der Naziherrschaft sich die Rettung eines Kindes zur Lebensaufgabe macht und sich damit selbst in Gefahr begibt. Die Geschichte umfasst einen zeitlichen Rahmen zwischen 1938 bis 1958 und lässt uns am Schicksal von Elly und Leon teilhaben. Aus nächster Nähe erleben wir die Fluchtsituation, die Versorgungs-Heirat mit dem Bauern Stephan und ein arbeitsreiches Leben auf dem Hof, den ständigen Kampf ums Überleben in der Hungersnot und die Suche nach Leons Mutter.
So dramatisch und bewegend die Geschichte auch ist, die Erzählung scheint auf merkwürdig distanzierte Weise an mir vorbeizugleiten und ich kam Elly und ihren wahren Emotionen nicht wirklich nahe, so sehr ich es mir auch wünschte.
Elly hat mutig, aber auch sehr verbissen nur ein Ziel vor Augen, das Versprechen an Sara einzulösen und Leon zu retten. Dieses Ziel setzt sie ohne Rücksicht auf sich und andere durch und scheint über lange Zeit nur zu funktionieren. Sie stellt sogar die eigene Tochter hintenan, verteilt die Liebe für die Kinder nicht gleichmäßig, Leon ist und bleibt ihr bevorzugter Liebling und das ist in meinen Augen sehr schmerzhaft und nicht einer Mutter würdig.
Die zeitlichen Grausamkeiten von Nationalsozialismus und Weltkrieg, den Überlebenskampf ohne Nahrung in der Kälte bringt Marie Sand in diesem Roman sehr intensiv zum Ausdruck. Auch das Landleben wird mit typischen Szenen zum Leben erweckt. Doch die Nähe zu ihren Charakteren bleibt dem Leser auf bestimmte Weise verwehrt, Gedanken oder Gefühle bleiben tief verschlossen und das hat mich gestört.
Am Ende klärt sich die Bedeutung des Buchtitels auf und wir erfahren, welches Kind für Elly wirklich das "Kind namens Hoffnung" darstellt.
Dieses Debüt unterhält mit der Geschichte einer starken Frau, die ihr Leben der Rettung eines Kindes untergeordnet hat. Etwas mehr eigene Wünsche und spürbare Lebendigkeit für andere hätten sie mir spürbarer und sympathischer gemacht.
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Die Pfarrerstochter Elly ist bei der jüdischen Familie Sternberger in Berlin als Köchin angestellt. Die Zeit ist gerade nicht die beste & es ziehen immer mehr dunkle Wolken über der Familie auf. Bald wird die Familie verhaftet & Elly bleibt nur, dass sie den kleinen Leon so …
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Die Pfarrerstochter Elly ist bei der jüdischen Familie Sternberger in Berlin als Köchin angestellt. Die Zeit ist gerade nicht die beste & es ziehen immer mehr dunkle Wolken über der Familie auf. Bald wird die Familie verhaftet & Elly bleibt nur, dass sie den kleinen Leon so eben noch retten konnte. Sie fliegt in die Eifel & gibt Leon als ihren Sohn aus. Immer mit der Angst, dass er als Judenjunge identifiziert werden könnte. Die Zeit ist für beide nicht einfach. So landet sie bei einem Bauern in der Eifel, den sie dann auch heiratet. Immer ist da im Hintergrund, dass Elly Leon's Mutter wiederfinden möchte.
Eine sehr emotionale Geschichte, die mich total berührt hat. Der Schreibstil ist einfach mega, fantastisch, leicht, emotional, spannend & fessend. Wenn ich ein Buch schon in wenigen Stunden durchgelesen habe, bedeutet das schon einiges. Elly war mir als Protagonistin sympathisch, sie riskiert so vieles. Alles in allem ein tolles & gelungenes Buch. Würde mich freuen, mehr von der Autorin zu lesen.
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Broschiertes Buch
Inspiriert von der Lebensgeschichte ihrer eigenen Großmutter, hat Marie Sand hier einen bewegenden Roman geschrieben. Elly ist Köchin in einem jüdischen Haushalt und nimmt sich des Sohnes der Familie an, als diese verhaftet wird. Man begleitet die beiden über eine Episode von …
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Inspiriert von der Lebensgeschichte ihrer eigenen Großmutter, hat Marie Sand hier einen bewegenden Roman geschrieben. Elly ist Köchin in einem jüdischen Haushalt und nimmt sich des Sohnes der Familie an, als diese verhaftet wird. Man begleitet die beiden über eine Episode von 1938 an bis in die Nachkriegszeit und erlebt die Entbehrungen und das Leiden der Kriegs- und Nachkriegsjahre.
Eine intensive Geschichte, die als Hauptprotagonisten eine spannende Frau begleitet, die pragmatisch und doch liebevoll handelt. Ohne fremde Anerkennung haben zu wollen, gibt sie alles auf und begibt sich in Gefahr, um ein Kind zu retten. Das ist wahres Heldinnentum!
Ein wirklich inspirierender Roman, der zeigt wie wichtig Zivilcourage ist und, dass man zu seinen eigenen Werten und Überzeugungen steht. Vor allem aber ein mitreißendes Leseerlebnis über eine spannende Frau, die man so schnell nicht vergessen wird. Ich würde ergänzend zur Lektüre auch noch die Videos der Autorin bei z.B. Instagram empfehlen, die zusätzliche Hintergrundinformationen zu der damaligen Zeit liefern. Ein hoch emotionaler Roman, der einen fesselnd und beschäftigt und nicht zuletzt zeigt, dass Widerstand manchmal auch ganz leise sein kann.
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Broschiertes Buch
Schon das Cover vermittelt dem Leser sofort, in welcher Zeit die Handlung des Romans angesiedelt ist.
"Ein Kind namens Hoffnung" ist ein spannender, anrührender Roman um die Köchin Elly, die das Kind ihrer jüdischen Arbeitgeber als ihr eigenes ausgibt und es damit rettet. …
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Schon das Cover vermittelt dem Leser sofort, in welcher Zeit die Handlung des Romans angesiedelt ist.
"Ein Kind namens Hoffnung" ist ein spannender, anrührender Roman um die Köchin Elly, die das Kind ihrer jüdischen Arbeitgeber als ihr eigenes ausgibt und es damit rettet.
In Berlin ist die aus dem Rheinland stammende Pfarrerstochter Elly, die in Berlin zur Köchin geworden ist, bei der jüdischen Familie Sternberg angestellt. Elly fühlt sich wohl in ihrer Arbeitsstelle und kümmert sich hingebungsvoll um Leon, den Sohn der Familie. Als die Sternbergs von den Nazis abgeholt werden, nimmt Elly Leon zu sich und flüchtet mit ihm zu ihrer Familie ins Rheinland. Doch ihr Vater weigert sich, ein jüdisches Kind zu verstecken und so reisen Elly und Leon weiter. Dabei werden sie von einem Eifeler Bauern beschützt, der mit seinen drei Söhnen unterwegs ist. Elly und Leon kommen auf dem Bauernhof unter und erleben dort die schwere Kriegszeit.
Marie Sand erzählt lebendig und realistisch wie schwer es die Familie hat, Krieg und Hunger zu überstehen. Sie gibt die Hoffnung nicht auf, Leon mit seinen Eltern wieder zusammen zu bringen. Ihre Charaktere sind nachvollziehbar gut beschrieben und ich empfehle das Buch gerne weiter.
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