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In einer abgeschiedenen Privatklinik sitzt eine Frau und behauptet schier Unglaubliches: Sie könne so gut lügen, dass alles, was sie erzählt, über kurz oder lang wahr wird. Mit jeder Sitzung, in der sie ihre Lebensbeichte ablegt - eine spektakuläre Geschichte voller Betrug und Bereicherung, unheimlicher Zufälle und überirdischen Glücks - wird ihre Therapeutin unsicherer. Was, wenn die Frau die Wahrheit sagt? Und auch sie selbst kann sich dem Einfluss dieser hochbegabten Erfinderin alternativer Realitäten kaum mehr entziehen. Als in der Klinik selbst die seltsamsten Dinge geschehen, be...
In einer abgeschiedenen Privatklinik sitzt eine Frau und behauptet schier Unglaubliches: Sie könne so gut lügen, dass alles, was sie erzählt, über kurz oder lang wahr wird. Mit jeder Sitzung, in der sie ihre Lebensbeichte ablegt - eine spektakuläre Geschichte voller Betrug und Bereicherung, unheimlicher Zufälle und überirdischen Glücks - wird ihre Therapeutin unsicherer. Was, wenn die Frau die Wahrheit sagt? Und auch sie selbst kann sich dem Einfluss dieser hochbegabten Erfinderin alternativer Realitäten kaum mehr entziehen. Als in der Klinik selbst die seltsamsten Dinge geschehen, beginnt die Therapeutin, das Ausmaß dieser fantastischen Kraft zu verstehen. Und auch, dass sie längst Teil davon geworden ist.
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Friedemann Karig, geboren 1982, studierte Medienwissenschaften, Politik, Soziologie und VWL. Er schrieb u.a. für die SZ, das SZ-Magazin, Die Zeit und moderierte das für den Grimme-Preis nominierte Format Jäger&Sammler (ARD/ZDF). Von ihm erschien der Roman Dschungel sowie Wie wir lieben. Vom Ende der Monogamieund zuletzt, gemeinsam mit Samira El Ouassil, der Bestseller Erzählende Affen.
Produktdetails
- Verlag: Ullstein Taschenbuchvlg.
- Seitenzahl: 224
- Erscheinungstermin: 31. August 2023
- Deutsch
- ISBN-13: 9783843730204
- Artikelnr.: 67726850
»Dem Rezensenten hat das Lesen des liebevoll zurechtgelogenen Romans auf jeden Fall sehr viel Spaß gemacht. Das können Sie jetzt glauben, oder auch nicht.« Martin Münzberger Nordwest Zeitung 20231201
Wahrheit oder nicht
Clara Konrad „liest“ Personen. Was sie ihnen erzählt, wird wahr. Ist sie Hellseherin, Wahrsagerin oder Prophetin? Drei Jahre lang hat man ihr immer geglaubt. Egal, was sie sagte. Aber: Wo ist sie jetzt? Was hat sie getan? Was tut sie hier?
Genau das …
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Wahrheit oder nicht
Clara Konrad „liest“ Personen. Was sie ihnen erzählt, wird wahr. Ist sie Hellseherin, Wahrsagerin oder Prophetin? Drei Jahre lang hat man ihr immer geglaubt. Egal, was sie sagte. Aber: Wo ist sie jetzt? Was hat sie getan? Was tut sie hier?
Genau das erschließt sich nicht wirklich. In einer Privatklinik erzählt sie einer Therapeutin, was bisher geschah. Das tut sie in wohlgesetzten Worten, hält die Spannung hoch. Ständig erwartet man irgendeinen Knüller. Kryptische Aussagen, Andeutungen und Menschengeschichten bestimmen den Gesprächsverlauf. Dazwischen oft Verschwommenes, Nebulöses, auch Poetisches, Ausschweifendes, das die beschriebenen Geschehnisse umhüllt. Über sich sagt sie: „Ich bestimme, was Sie denken, was Sie sehen, sogar was Sie fühlen.“ Ist das so? Die Frage bleibt: was ist Wahrheit, was ist Lüge?
Ein Buch von Friedemann Karig, auf das man sich einlassen muss. Diese Clara ist eine begabte Erzählerin. Wer mysteriöse Geschichten mag, dem wird dieses Buch gefallen.
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Übersetzerin der kosmischen Energien
Friedeman Karig hatte mit Dschungel schon einen ungewöhnlichen Roman geschrieben und der neue, Die Lügnerin, ist nicht zuletzt wegen der eigenwilligen Protagonistin Clara Konrad (so nennt sie sich jedenfalls) genauso aus dem Rahmen des …
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Übersetzerin der kosmischen Energien
Friedeman Karig hatte mit Dschungel schon einen ungewöhnlichen Roman geschrieben und der neue, Die Lügnerin, ist nicht zuletzt wegen der eigenwilligen Protagonistin Clara Konrad (so nennt sie sich jedenfalls) genauso aus dem Rahmen des üblichen fallend.
Clara arbeitet als Wahrsagerin. Ihr Umgang mit der Wahrheit ist entsprechend frei, doch was sie erzählt, könnte auch stimmen.
Als Zuhörer, und in diese Rolle gerät man als Leser, weiß man es nicht so genau und überlässt sich der Führung des Autors.
Man spürt die Erzählfreude von Friedeman Karig, doch wie schon im letzten Buch, herrscht das Gefühl vor, an kein Ziel zu kommen. Man bleibt am Buch, weil man herausfinden möchte, was die Hauptfigur umtreibt.
Am Anfang, als sie von einer Frau verfolgt wurde, glaubte man noch, ihr auf die Spur kommen zu können, doch der Verlauf der Geschichte wird immer unklarer. Das störte mich mit der Zeit.
Ganz gut gefallen haben mir aber die Passagen aus Claras Kindheit, mit ihrer Mutter und später mit ihrem schmierigen Chef Pavel oder mit Madame Iris Morgenstern.
Clara bleibt eine getriebene. Ich hätte mir ein Ende gewünscht, dass sie irgendwie wirklich befreit.
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Kein Anfang und kein Ende
Clara Konrad - wenn das denn wirklich ihr Name ist - erzählt einer Therapeutin unglaubliche Dinge aus ihrem Leben. Die Lügen, die sie anderen Menschen unterbreitet, sollen so überzeugend sein, dass die vorhergesagten Ereignisse tatsächlich eintreten, …
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Kein Anfang und kein Ende
Clara Konrad - wenn das denn wirklich ihr Name ist - erzählt einer Therapeutin unglaubliche Dinge aus ihrem Leben. Die Lügen, die sie anderen Menschen unterbreitet, sollen so überzeugend sein, dass die vorhergesagten Ereignisse tatsächlich eintreten, das bezieht sich nicht nur auf menschliche Reaktionen, sondern auch auf mental unbeeinflussbare Dinge. So habe sie große Summen beim Roulette gewonnen, weil die Kugel ihren Wünschen gefolgt sei, selbst das Wetter könne sie mir ihrer Überzeugungskraft verändern - ein unerwarteter Schneesturm bringt den instinktiven Unglauben der Therapeutin ins Wanken.
"Die Lügnerin" von Friedemann Karig ist eine Geschichte, die mich zwar von der ersten bis zur letzten Seite gefesselt hat, deren Sinn sich mir allerdings auch im Nachhinein nicht wirklich erschließen konnte. Clara, die anfangs einmal erwähnt, dass sie sich diesen Namen zugelegt hatte, weil ihr der Klang besser gefiel, als der von ihrem eigentlichen Geburtsnamen, ist eine Protagonistin, die für mich schwieriger greifbar war, als ein glitschiger Fisch. Beim Lesen habe ich sie ausschließlich durch ihre sprunghaften Erzählungen kennen gelernt, bei denen es keinen Hinweis darauf gab, ob auch nur ein Fitzelchen davon der Wahrheit entspricht.
Der opulente Erzählstil hat mich sofort in seinen Bann gezogen, ohne Einleitung oder sonstiges Vorgeplänkel saß ich mit Clara in der Therapiesitzung und habe atemlos ihren unglaublich erscheinenden Berichten gelauscht. Das hat mir den Eindruck vermittelt, dass dieser Roman keinen Anfang und kein Ende hat, sondern eine Art willkürlichen Auszug aus dem Leben der Hauptfigur darstellt. Was natürlich nicht der Fall ist, die in weitschweifigen Worten verfasste Handlung mündet durchaus in ein unvorhergesehenes Finale, das mich dann aber seltsam ratlos zurück gelassen hat, auch nach Beendigung des Buches frage ich mich, welchen Zweck der Autor damit verfolgte. So kann ich zwar sagen, dass ich auf spannende Weise unterhalten wurde, aber dennoch nicht sicher bin, ob die Lesestunden sinnvoll genutzte Zeit waren.
Fazit: Der Autor führt in regelrecht ausschweifender Erzählweise durch das Lügengespinst seiner Protagonistin, was mich beim Lesen zwar durchaus gefesselt hat, der Sinn des Roman hat sich mir aber leider nicht wirklich erschlossen.
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Gebundenes Buch
Das Cover ein einziges Blau, eine verletzliche zarte Frau, mit geschlossenen Augen und roten Lippen. Mich erinnert die Frau auf dem Cover eher an eine prima Ballerina, die Protagonistin, nennen wir sie Clara Konrad würde ich mir etwas anders vorstellen. Wie beschreibt man dieses Buch? Auf jeden …
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Das Cover ein einziges Blau, eine verletzliche zarte Frau, mit geschlossenen Augen und roten Lippen. Mich erinnert die Frau auf dem Cover eher an eine prima Ballerina, die Protagonistin, nennen wir sie Clara Konrad würde ich mir etwas anders vorstellen. Wie beschreibt man dieses Buch? Auf jeden Fall ist es etwas ganz besonderes, eine Hommage an die heutige Zeit, ein kleines Kunstwerk oder einfach nur ein Spiegel unserer Selbst?
Die Hauptfigur in diesem Buch kommt aus ärmlichen Verhältnissen und arbeitet für eine Agentur, die am Telefon anhand Horoskope die Zukunft voraussagt . Tagein Tagaus an einer Hotline zu arbeiten kann die Sicht auf die Welt schon sehr beeinflussen. Behutsam, sensibel und mit äußerst erfinderischen Worten erzählt Friedemann Karig von seiner zerbrechliche Figur.
Als Leser fällt es sehr schwer herauszufinden um was es eigentlich geht und trotzdem überschlagen sich die Zeilen, man möchte Antworten, man möchte Hilfe. Ob das Ende dann eine Erlösung ist oder einfach nur ein noch größeres Fragezeichen muss jeder für sich selbst herausfinden. Die Geschichte als solches und vor allem der Schreibstil haben mir richtig gut gefallen, es bleibt sehr viel Interpretationsspielraum und der Leser muss für sich entscheiden was Wahrheit und Fiktion ist.
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Gebundenes Buch
Friedemann Karig schätze ich als wachen und pointierten Journalisten, deswegen war ich auf dieses Buch sehr gespannt. Schon die Leseprobe zog mich in den Bann.
Karig stellt eine Frau an der Grenze von Wahrheit und Lüge dar. Auf nichts von dem, was sie erzählt, scheint man sich …
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Friedemann Karig schätze ich als wachen und pointierten Journalisten, deswegen war ich auf dieses Buch sehr gespannt. Schon die Leseprobe zog mich in den Bann.
Karig stellt eine Frau an der Grenze von Wahrheit und Lüge dar. Auf nichts von dem, was sie erzählt, scheint man sich verlassen zu können.
Und letztlich wird das Erlogene wahr und Lüge so zur Prophetie.
Die Geschichte ist die Erzählung dieser Frau, die sich in einer abgeschiedenen Privatklinik in psychotherapeutische Behandlung begibt. Letztlich scheint das Berichtete Teil der Therapiegespräche zu sein, aber auch da ist nie ganz klar, was Gedankengespinst und was Realität ist.
Die Therapeutin schwankt zwischen Skepsis und Hingerissensein und muss schließlich feststellen, dass sie auch bereits Teil der Geschichte ist.
Toll geschrieben, eine mitreißende Geschichte von Wahrheit und Lüge, von Macht und Ausgeliefertsein. Leseempfehlung!
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Gebundenes Buch
Genial erzählt
„Die Lügnerin“ ist ein ungewöhnlicher Roman des Autors Friedemann Karig.
Die Protagonistin, die sich den Namen Clara Konrad gegeben hat, da es so schön melodisch klingt, berichtet einer Therapeutin aus ihrem Leben. Dabei erzählt sie …
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Genial erzählt
„Die Lügnerin“ ist ein ungewöhnlicher Roman des Autors Friedemann Karig.
Die Protagonistin, die sich den Namen Clara Konrad gegeben hat, da es so schön melodisch klingt, berichtet einer Therapeutin aus ihrem Leben. Dabei erzählt sie unglaubliche Geschichten, bestehend aus Lügen. Lügen, die sie anderen erzählt hat mit der Überzeugung, dass diese wahr werden. Die Therapeutin hört ihr zu und je mehr sie erfährt, desto unsicherer wird sie. Kann es stimmen, was diese Frau ihr erzählt ?
Der Schreibstil von Friedemann Karig ist genial. Ich war von Anfang an gefesselt. Die Protagonistin ist so einnehmend, dass ich ihr auch direkt abgenommen habe, dass sie anderen Menschen Lügen auftischt, die für diese wahr werden.
Gespannt habe ich verfolgt worauf die Story hinausläuft.
Was treibt die Protagonistin an ?
Ihre Erzählungen aus der Vergangenheit, die bis in ihre Kindheit reichen, haben für mich leider keine Erklärung für ihr Verhalten gebracht. Ich habe das Buch mit Spannung gelesen und fand es einfach grandios erzählt.
Da mir die Erklärung, die Gründe für das Handeln der Protagonistin fehlen, gelingt es mir trotz meiner zwischenzeitlichen Begeisterung beim Lesen, nicht ein durchweg positives Fazit zu ziehen.
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Gebundenes Buch
Friedemann Karin war mir bereits vor diesem Buch als Autor bekannt und ich mochte seine Bücher "Dschungel" und "Wie wir lieben" bereits sehr. Sein Schreibstil hatte mir gefallen und seine Ansichten haben mich zum Nachdenken angeregt.
Umso gespannter war ich dann auf …
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Friedemann Karin war mir bereits vor diesem Buch als Autor bekannt und ich mochte seine Bücher "Dschungel" und "Wie wir lieben" bereits sehr. Sein Schreibstil hatte mir gefallen und seine Ansichten haben mich zum Nachdenken angeregt.
Umso gespannter war ich dann auf "Die Lügnerin"...
Ich denke, dass das Cover meinen Eindruck von diesem Buch sehr gut widerspiegelt. Leicht verschwommen ist dort eine Frau, ich denke die Hauptfigur Clara, dargestellt. Und so war es auch für mich als Leser: schwer greifbar, nebulös.
Clara kann Dinge voraus sagen. Was sie sagt geschieht dann auch. So scheint es zunächst. In einer Privatklinik erzählt sie davon und auch von vielen anderen Dingen. Doch stimmt dies wirklich? Erzählt sie die Wahrheit bzw. was davon ist tatsächlich geschehen oder geschieht noch? Dies ist wirklich schwer nachzuvollziehen. Man hat beim Lesen teilweise das Gefühl eines Knotens im Kopf. Dennoch hat mir der Schreibstil des Autors auch wie vor gut gefallen. Vielleicht ein Buch, welches man ein zweites Mal lesen sollte um mehr Klarheit zu bekommen...
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Gebundenes Buch
Ein Buch ganz nach meinem Geschmack. Innerhalb von zwei Tagen habe ich eine Geschichte inhaliert, die über zehn Jahre gebraucht hat, um fertig zu werden.
„Sind wir nicht genau das: die Summe der Geschichten, die wir anderen erzählen?“
Die Lügnerin ist gespickt mit …
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Ein Buch ganz nach meinem Geschmack. Innerhalb von zwei Tagen habe ich eine Geschichte inhaliert, die über zehn Jahre gebraucht hat, um fertig zu werden.
„Sind wir nicht genau das: die Summe der Geschichten, die wir anderen erzählen?“
Die Lügnerin ist gespickt mit philosophischen Fragen und eingebettet in einen Rahmen aus, naja, vielleicht dem Leben und Erleben von Clara Konrad oder jemand ganz anderem und eigentlich niemandem. „Rein ne va plus“, nichts gehts mehr, das denkt man sich beim Lesen ab einem gewissen Zeitpunkt ständig. Gespannt liest man einen Handlungsstrang, nur um sich sofort wieder fragen zu müssen, ist das auch alles nur Quatsch gewesen? Denn die Geschichte wird von der Protagonistin selbst erzählt und die ist eine notorische Lügnerin. Oft äußerst sie Beobachtungen über die Menschheit, die so wahr und richtig sind aber ihre eigene Identität bleibt ein einziges Fragezeichen.
Ist das zutiefst philosophisch und einfach nur verwirrend? Ich weiß es nicht. Ähnlich wie bei einer Detektivgeschichte habe ich sofort damit begonnen, den Fall Clara Konrad für mich zu lösen. Zum Ende hin bin ich aber nicht mehr sicher, ob es überhaupt um sie ging oder vielmehr einfach um die Verbindung zwischen Glaube und Wirklichkeit, zwischen menschlichen Wünschen, Ängsten und wie sie ihre Identität formen.
Ein Buch, das ich spannend finde, sogleich ich es auch nicht verstehe. Wer Gedanken dazu hat, ist herzlich dazu eingeladen, sie mit mir zu teilen.
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Gebundenes Buch
Große Verwirrung.
Worum geht es?
Eine Frau in einer Klinik, beim Gespräch mit ihrer Ärztin erzählt sie von ihren Lügen. Ihre Lügen würden zur Wahrheit werden. Die Wahrheit ist nicht mehr erkennbar.
Worum geht es wirklich?
Prophezeiungen, Manipulation und …
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Große Verwirrung.
Worum geht es?
Eine Frau in einer Klinik, beim Gespräch mit ihrer Ärztin erzählt sie von ihren Lügen. Ihre Lügen würden zur Wahrheit werden. Die Wahrheit ist nicht mehr erkennbar.
Worum geht es wirklich?
Prophezeiungen, Manipulation und Flucht.
Lesenswert?
Nein, weil ziemlich verwirrend und irgendwie auch nichtssagend. Cover und Klappentext sind ansprechend und ich wollte gerne etwas von dem Autoren lesen.
Man begleitet eine unstete Erzählerin durch ihre Zeit in einer teuren Klinik. Nach und nach werden in den Gesprächen weitere Dinge offenbart, da die Frau von ihrer Vergangenheit berichtet.
Bei ihr handelt es sich jedoch um eine Lügnerin, deren Lügen ab und zu zur Wahrheit werden sollen. Aber wie soll man dieser Frau glauben, die doch selten (oder nie?) die Wahrheit spricht.
Dadurch, dass man als lesende Person nie weiß, was der Realität entspricht, kann es sich hier entweder um eine unmögliche Geschichte handeln oder um eine fantasiereiche Protagonistin, die einfach gerne Dinge ausschmückt und sobald sie ertappt wird, gleich eine neue Lüge parat hat.
Dies sorgt dafür, dass man mit der Protagonistin nicht unbedingt etwas anfangen kann, sie kaum einschätzen kann und nicht weiß, was man von ihr halten soll.
Die Kapitel sind teilweise sehr lang, erst zum Ende hin werden sie kürzer.
Die Sprache ist interessant mit sehr langen, nahezu mäandernden Sätzen, die sich wie ein großes Konstrukt immer weiter auftürmen.
Die Lektüre ist nicht zwingend schlecht, man kann das Buch gut lesen.
Irgendwie fehlt mir aber das große Ganze. Ich weiß bis jetzt nicht, was mir dieses Buch denn vermitteln will, ob es unterhalten will, anregen will, ob der Autor einfach nur gerne diese Geschichte erzählen wollte.
Ein Buch, das okay war, das aber nichts außer Verwirrung hinterlässt und ich daher nicht direkt empfehlen würde.
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Gebundenes Buch
Hochintelligent und unergründlich
Das Cover hat mich sofort begeistert, ich finde es unglaublich schön! Die Gestalt einer schönen jungen Frau in Blau, verträumt und doch die Doppelbödigkeit der Geschichte schon andeutend.
Von Friedemann Karig hatte ich zuvor noch nichts …
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Hochintelligent und unergründlich
Das Cover hat mich sofort begeistert, ich finde es unglaublich schön! Die Gestalt einer schönen jungen Frau in Blau, verträumt und doch die Doppelbödigkeit der Geschichte schon andeutend.
Von Friedemann Karig hatte ich zuvor noch nichts gelesen, aber der Klappentext und die Leseprobe hatten mich neugierig auf diesen Roman gemacht. Ich habe ihn in einem Rutsch zu Ende gelesen und kann ohne Einschränkung sagen: Friedemann Karig ist ein toller Erzähler, von dem ich unbedingt mehr lesen möchte! Er versteht es zu fesseln, so dass man atemlos von einer Episode zur nächsten liest, und er tut es auf eine gewitzte und sprachlich gekonnte Art. Auch die blitzgescheite, unergründliche und in höchstem Maße unzuverlässige Erzählerin hat es mir angetan. Ich habe mich bei der Lektüre bestens unterhalten gefühlt. Und doch hat am Ende etwas gefehlt -- ich kann nur nicht genau sagen, was.
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