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Jens Leunich besitzt nur so viel, wie in zwei Koffer passt - und außerdem genug Millionen auf dem Konto, um sein ganzes Leben in den Luxushotels der Welt zu verbringen. Abgesehen davon tut er - nichts. Gar nichts. Denn nichts zu tun, hat er erkannt, ist der beste Weg, die Welt zu retten. Bloß ist nichts zu tun nicht so einfach, wie die meisten denken. Diese und andere schlaue Einsichten will er nun niederschreiben - doch ganz gegen seine Gewohnheiten muss er sich damit beeilen, denn er hat nur noch zehn Tage zu leben ...
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Andreas Eschbach,geboren 1959 in Ulm, verheiratet, schreibt seit seinem 12. Lebensjahr.Bekannt wurde er vor allem durch den ThrillerDas Jesus-Video, gefolgt von Bestsellern wieEINE BILLION DOLLARundAUSGEBRANNT. Sein RomanNSA - NATIONALES-SICHERHEITS-AMTbefasst sichmit der brisanten Frage:Was wäre, wenn es im dritten Reich bereits Computer und das Internet gegeben hätte - und deren totale Überwachung?

Produktdetails
- Verlag: Bastei Entertainment
- Seitenzahl: 222
- Altersempfehlung: ab 16 Jahre
- Erscheinungstermin: 24. Februar 2023
- Deutsch
- ISBN-13: 9783751742948
- Artikelnr.: 66301192
"Mit seinem neuen Roman "Der schlauste Mann der Welt" erschafft der Autor Andreas Eschbach einen Protagonisten, der in einer humorvollen wie auch tiefgründigen Geschichte vermittelt, dass die Kraft tatsächlich in der Ruhe liegt." Münchner Merkur, 13.03.2023 "Gut wie alles aus Eschbachs Feder, mit einem sehr interessanten und außergewöhnlichen Charakter." Kultbote, 03.2023 "Der Roman wird einem nicht langweilig und bleibt bis zum Ende spannend und unterhaltsam. Das liegt vor allem an Eschbachs Talent, den Leser zu packen und in seine Geschichten zu ziehen." Marco Rauch, Pressplay, 19.04.2023 "Ein ironisches und kluges Buch mit vielen schlauen Einsichten und dem Versuch einer Annäherung an die Frage, ob Arbeiten und Besitz glücklich machen, oder ob es nicht auch andere Möglichkeiten gibt, ein sinnerfülltes Leben zu führen. Andreas Eschbach trifft mit seinem neuen Buch den Nerv der Zeit und liefert auf ironisch subtile Art wichtige Impulse." Rhein-Neckar-Zeitung, 22.04.2023 "Ein unterhaltsamer und entschleunigender Roman, der die geheimen und offenen Wünsche der Menschen anspricht!" Denglers Buchkritik, 15.05.2023 "Eine humorvolle und treffsichere Gesellschaftsanalyse von aktuellen Debatten um Flugscham, Zukunftsangst oder Minimalismus." Annabelle, 30.06.2023
Tiefgründig und menschlich
Sehr unterhaltsam, die Geschichte des klugen, tiefsinnigen Betrügers, der so menschlich agiert.
Jens Leunich ist ein Lebemann, er hat nur zwei Koffer mit Gepäck bei sich und verbringt seine gesamte Zeit mit Nichtstun, und diversen Aufenthalten in den …
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Tiefgründig und menschlich
Sehr unterhaltsam, die Geschichte des klugen, tiefsinnigen Betrügers, der so menschlich agiert.
Jens Leunich ist ein Lebemann, er hat nur zwei Koffer mit Gepäck bei sich und verbringt seine gesamte Zeit mit Nichtstun, und diversen Aufenthalten in den Luxushotels dieser Welt. Er ist gerade dabei seine Memoiren aufzuschreiben, seine letzte Tätigkeit in dieser Welt.....
Eine kluge Inzenierung, fabelhaft erzählt und sehr unterhaltsam, so vertieft man sich gerne in diese humorvolle Geschichte von Andreas Eschbach, die man in einem durch bis zum (bitteren?) Ende lesen kann.
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Gebundenes Buch
Das Hörbuch „Der schlauste Mann der Welt“ von Andreas Eschbach, gelesen von Matthias Köberlin handelt von Jens Leunich, einem Lebenskünstler, der als junger Mann herausfindet, was er vom Leben möchte und wie er sein Ziel erreichen kann. Er schreibt sein Leben …
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Das Hörbuch „Der schlauste Mann der Welt“ von Andreas Eschbach, gelesen von Matthias Köberlin handelt von Jens Leunich, einem Lebenskünstler, der als junger Mann herausfindet, was er vom Leben möchte und wie er sein Ziel erreichen kann. Er schreibt sein Leben innerhalb von 10 Tagen auf, um eine Erklärung für dessen Ende zu liefern. Denn nach diesen 10 Tagen wird er tot sein.
Ein Durchschnittsleben ist nichts für ihn; dies erkennt er früh nach seinem Abitur. Eine Indienreise mit seinem Freund beeinflusst ihn und hinterlässt nachhaltigen Eindruck. Durch aufeinander folgende Zufälle, Entscheidungen und Intuition gelangt er in die für ihn richtige Gesellschaft, in die richtige Branche und tut sich mit Menschen zusammen, die ihn seinem Ziel näher bringen. Ein Augenblick, ein Coup, der sein Leben für immer verändern wird. Er hat es geschafft.
Wir als Hörer begleiten Jens mit der sanften und ruhigen, melodischen Stimme des Sprechers Matthias Köberlin auf seiner Reise durch ein außergewöhnliches, spannendes Leben, fiebern mit ihm, hoffen für ihn, bangen um ihn und wünschen ihm, sich durch den Dschungel der Verstrickungen zu winden, seinem eigens gewählten Schicksal zu entkommen.
Im Grunde lebt er den Traum von vielen Menschen, verkörpert unsere Sehnsüchte mit einer Spur kindlicher Abenteuerlust, charmantem Schuldbewusstsein und einer gehörigen Portion Schelm dabei.
Man kann ihm nicht böse sein. Seine Erkenntnisse, seine Weisheiten beleuchten eine ganz unübliche Seite des gesellschaftlichen Denkens. Eine neue, erfrischende Perspektive, in der Wahrheit und Weisheit steckt. Faulheit und Egoismus werden neu definiert, ebenso Besitztum und die damit einhergehendeUnfreiheit des Menschen.
Es gibt eben immer zwei Seiten einer Medaille und viele Schattierungen.
Mir war der Protagonist sofort sympathisch, zugegebenermaßen hat bestimmt auch die wohlklingende Stimme des Sprechers darauf Einfluss gehabt. Die Spannung bleibt auf höchstem Niveau aufrecht, weil man natürlich direkt zu Anfang eine schlimme Vorahnung auf das Ende bekommt. Somit sitzt man mit fast klopfendem Herzen da und lauscht den unvorhersehbaren Wendungen; einem vergeht genau wie Jens Leunich die Zeit der letzten ihm verbleibenden Lebtage viel zu schnell und so wird das Hörbuch zu einem sehr kurzweiligen Hörgenuss.
Clever, spitzbübisch, schelmisch, mutig, angespannt und doch auch tiefenentspannt meistert er sein eigenes nicht ganz so bescheidenes Leben, passt sich in kürzester Zeit in seine neue, selbst geschaffene Rolle ein und löst durchaus meine Bewunderung aus. Seine tiefgründigen Gedankengänge haben mich berührt.
Eine überaus gelungene, wie unterhaltsame und neuartige Idee von einem Autor, den ich zuvor noch nicht kannte.
Dies hat sich jetzt schlagartig geändert und ich werde mit absoluter Sicherheit weitere Bücher von diesem genial ausgefuchsten Autor lesen oder hören.
Die Geschichte hat mich sprachlos gemacht, umgehauen und sie ging viel zu schnell vorbei. Meinen größten Respekt an dieses kongeniale Team. Ich bin begeistert!
Eschbach hat einen neuen Fan!
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Einfach mal nichts tun – den ganzen Tag rein gar nichts machen und sich einfach dem Leben hingeben. Das ist das Lebensmotto von Jens Leunich.
Was so einfach klingt, ist manchmal jedoch ganz schön schwierig.
Doch am Ende zahlt es sich aus, denn das 'Nichts tun' ist für Jens Leunich …
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Einfach mal nichts tun – den ganzen Tag rein gar nichts machen und sich einfach dem Leben hingeben. Das ist das Lebensmotto von Jens Leunich.
Was so einfach klingt, ist manchmal jedoch ganz schön schwierig.
Doch am Ende zahlt es sich aus, denn das 'Nichts tun' ist für Jens Leunich der Weg, die Menschheit zu retten.
Wie das gehen soll? Das will Jens Leunich der Welt niederschreiben, doch gegen seine sonstigen Gewohnheiten muss er sich damit beeilen, denn ihm bleiben nur noch zehn Tage, bevor sein Leben endet.
Ein sehr interessanter und vielversprechender Ansatz.
Ein Mann, der den ganzen Tag nichts macht und trotzdem genug Geld zum Leben hat?
Und dann auch noch der Meinung ist, mit dieser Art und Weise die Welt retten zu können?
Und warum genau muss er in 10 Tagen sterben?
In der Story wird 'Faulheit' bzw. 'Nichts tun' völlig neu gedacht und definiert.
'Nichts tun' als eine Art Meditationsübung, die die Menschheit wieder ins Gleichgewicht rücken kann.
Wozu arbeiten alle und strengen sich an?
Was wäre, wenn alle Menschen nichts tun würden?
Ganz klares Plus war auf jeden Fall Matthias Koeberlin als Sprecher.
Seine Art zu sprechen ist absolut einnehmend und überzeugend.
Er hat eine super entspannte, melodische, wohlklingende Stimme bzw. Stimmführung und schafft damit eine sehr angenehme Höratmosphäre.
Eine Stimme, der man wirklich gern lauscht und bei der man sich wohlfühlt.
Der Inhalt und der Protagonist dagegen waren leider überhaupt nicht meins.
Jens Leunich als Protagonist ist mir in keinerlei Hinsicht während des Hörens sympathisch geworden.
Ich konnte mich nicht mit ihm identifizieren oder mich in ihn hineinversetzen und ihn irgendwie verstehen.
Meiner Meinung nach ist er egozentrisch und nur am eigenen Wohl interessiert, auch wenn er dafür allerlei Begründungen findet, die sein Verhalten als 'weltverbessernd' und 'selbstlos' rechtfertigen.
Kaum wird es schwer für ihn, zieht er die Reißleine und will aufgeben, weil er in Wahrheit sein eigenes Leben gar nicht auf die Reihe bekommt und eben nicht weiß, wie man wirklich lebt.
Im Grunde ist er eigentlich ziemlich unselbstständig und nicht lebensfähig, wenn das Schicksal es nicht gerade gut mit ihm meint.
Auch die Storyline hat leider für mich keinen Mehrwert.
Ich habe mich am Ende gefragt, was ich aus der Geschichte mitnehmen soll.
SPOILER
Wenn ich keine Lust auf Arbeit habe, zieh’ ich ein kriminelles Ding durch und ruhe mich mein Leben lang darauf aus?
Rühre kein Finger mehr für nichts und niemand, werfe mein Geld aus dem Fenster und laufe, wenn es Probleme gibt, immer wieder davon?
Und wenn es dann doch ein gravierendes Problem gibt, setze ich meinem Leben einfach ein Ende, ohne überhaupt versucht zu haben, das Problem anzugehen?
Und am Ende wird durch eine fast schon schicksalshafte Fügung doch alles wieder gut?
Ich weiß nicht...
SPOILER Ende
Einzig und allein für mich spannend, waren tatsächlich die Frage, woher Jens Leunich so viel Geld hatte, um nichts mehr machen zu müssen, wobei die recht schnell beantwortet wurde, und die Frage, weswegen sein Leben in 10 Tagen endet, was man, wenn man ihn kennengelernt hat, sich teils auch irgendwie schon denken kann.
Leider war die Handlung dadurch für mich überhaupt nicht spannend und es fiel mir teils schwer noch weiterzuhören, da sie mich überhaupt nicht catchen konnte.
Fazit
Alles in allem für mich absolut nicht überzeugend.
Der Protagonist war mir leider mehr als unsympathisch und die Story erschien mir weltfremd, fast schon utopisch.
Der Sprecher hat tatsächlich großartige Arbeit geleistet, was mich jedoch nicht über den Inhalt hinwegtrösten konnte.
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„Der schlauste Mann der Welt“ von Andreas Eschbach als Hörbuch, gesprochen von Matthias Koeberlin. Die Handlung dreht sich um einen Mann namens Jens Leunich. Jens ist ein reicher Mann und viel auf Reisen. Sein Geld gut angelegt, führt er ein nahezu sorgenfreies Leben. Doch hin …
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„Der schlauste Mann der Welt“ von Andreas Eschbach als Hörbuch, gesprochen von Matthias Koeberlin. Die Handlung dreht sich um einen Mann namens Jens Leunich. Jens ist ein reicher Mann und viel auf Reisen. Sein Geld gut angelegt, führt er ein nahezu sorgenfreies Leben. Doch hin und wieder ziehen in seinem Leben dunkle Wolken auf. Jetzt sitzt er allein in einem Hotelzimmer seines Lieblingshotels und zählt seine letzten Tage. Beginnt von seinem Leben der letzten Jahre zu erzählen, wie sein Reichtum begann und wieso er nun seine letzten Tage zählt den allerletzten Tag genauestens plant. Der Autor hat hier eine sehr detaillierte Handlung erschaffen, welche man gut nachvollziehen kann und mit dem Protagonisten zeitweise sogar Mitgefühl entwickelt, aber bis zu diesen wenigen Stellen des Mitgefühls eine Achterbahn der Gefühle durchläuft. Der Hörer wird während der Handlung immer wieder vor die Frage gestellt, ob das bisherige Leben von Jens wirklich gut gelaufen ist oder eher nicht, ob man Verständnis oder eher Unverständnis haben soll. Man wird in eine Welt entführt, die kein alltägliches Leben ist, sondern doch recht fern von der Realität abläuft. Man wird auch das ganze Buch über immer wieder mit der Frage konfrontiert, ob Jens der schlauste Mann der Welt ist oder ob er seinen Weg bzw. Plan doch nicht ganz zu Ende gedacht hat. Doch am Ende passiert etwas, womit man nicht wirklich gerechnet hat und wieder ploppt die Frage mit dem schlauesten Mann der Welt auf.
Der Sprecher Matthias Koeberlin hat eine wunderbare dunkle, aber auch sanfte Stimme, welche die Geschichte gut rüberbringt und dem ich hätte noch stundenlang zuhören können. Die Handlung und die Sprecherstimme harmonieren wunderbar. Die Handlung selbst ist spannend, aber auch unterhaltsam gehalten und regt immer wieder zum Nachdenken an. Mir hat das Hörbuch gut gefallen und ich werde es wohl noch einmal anhören, da meine, dass man es erst richtig fassen kann, wenn man es mindestens ein zweites Mal gehört hat. Ich vergebe 5 Sterne für eine unnormal geniale Geschichte, welche auch zum Nachdenken anregt.
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Andreas Eschbach greift in vielen seiner Romane gesellschaftskritische Themen auf ("Freiheitsgeld", "Ausgebrannt", "Eine Billion Dollar"), so auch hier. Wie wäre es, wenn man sein ganzes Leben lang nicht arbeiten müsste? Welche Folgen hätte es für …
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Andreas Eschbach greift in vielen seiner Romane gesellschaftskritische Themen auf ("Freiheitsgeld", "Ausgebrannt", "Eine Billion Dollar"), so auch hier. Wie wäre es, wenn man sein ganzes Leben lang nicht arbeiten müsste? Welche Folgen hätte es für die Umwelt, wenn die Gier eingedämmt wäre? Macht Besitz unfrei? Bedeutet „sich ein Ziel zu setzen“ sein Leben auf später zu verschieben? Wie sicher sind sensible Systeme, wie z.B. Banken?
Jens Leunich, ein eher durchschnittlicher Typ, der durch illegale Art und Weise an ein Vermögen gelangt ist, erzählt in diesem Roman seine Lebensgeschichte, die er in einem Buch zusammenfasst. Es ist ein Buch über sein Leben in Luxushotels und insbesondere über seine Lebensphilosophie. Geprägt von einer Indienreise und fernöstlicher Philosophie, stellt er manche westliche Gepflogenheiten infrage. Dazu zählen Besitz, Bindungen und Gier.
Obwohl es ein Buch über Reichtum ist, zeigt es Grenzen auf. Man kann es auch in manchmal ironischer Art und Weise als Werbung für Minimalismus verstehen. Typische Verhaltensweisen der Menschen werden parodiert und er hält der Gesellschaft einen Spiegel vor. Zudem wird deutlich, wie einfach Systeme geknackt werden können, wenn Menschen sich nicht an Regeln halten. Es ist ein Buch, welches man einmal angefangen, nur ungern zur Seite legt – ein typischer Eschbach.
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Mit Der schlauste Mann der Welt gibt uns Andreas Eschbach Einblick in das schillernde Leben des Millionärs Jens Leunich.
Er liest mit solch einer angenehmen Stimme und einer Nonchalance, die der Leichtigkeit des Romans gerecht wird. Die Kapitel sind recht kurz und schnörkellos …
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Mit Der schlauste Mann der Welt gibt uns Andreas Eschbach Einblick in das schillernde Leben des Millionärs Jens Leunich.
Er liest mit solch einer angenehmen Stimme und einer Nonchalance, die der Leichtigkeit des Romans gerecht wird. Die Kapitel sind recht kurz und schnörkellos geschrieben und das fördert den Hörfluss und zugleich Hörgenuss.
Erzählt wird die Geschichte des durchschnittlichen Jens Leunich, der durch einen ergaunerten Job als Reinigungskraft in einer amerikanischen Bank zu Reichtum kommt und durch Müssiggang in Luxushotels verleben will.
Sollte ihm einmal das Geld ausgehen, möchte er sein Leben beenden. Als ihm tatsächlich das Geld ausgeht und zwar in zehn Tagen möchte er seine Biografie niederschreiben.
Andreas Eschbach, erzählt die Biografie von Jens mit solch einer Lockerheit und Leichtigkeit und gerade diese Unaufgeregtheit macht diese Story so spannend. Mir gefällt das am Anfang auch die Anfänge von Jens beschrieben werden, wo er aufgewachsen ist, seine Schulzeit, die Reise nach Indien und die Tätigkeit als Fahrer eines Architekten und damit der Wunsch reich zu sein, und erst in Kapitel 34 erfährt man, wie simpel der Coup zum Reichtum gelingt, und im weiteren Fortgang des Romans erfährt man auch, wie er den Reichtum wieder verliert. Eine runde Geschichte ohne Ausschweifungen.
Jens ist einfach ein sympathisches, kleines Schlitzohr, der eigentlich nur mal kurz die Gelegenheit genutzt hat - zu seinen Gunsten. Er hat dabei niemandem weh getan und Jens ist derart sympathisch, dass man schon nach wenigen Kapiteln möchte, dass er auch mit allem davon kommt und sein Leben nicht beenden muss. Es ist schon komisch, dass genau ab dem Zeitpunkt, als er sich verliebt und entschied, etwas Gutes zu tun und zu arbeiten, alles schief ging. Seine viel zitierte Faulheit und Egozentrik hat er verlassen und auch somit sein Geld. Geradezu genial ist wirklich der Schluss und von solchem tragikkomischen Zufall, der nicht zu überbieten ist
In seinen oftmals trivialen Gedanken die in eine solche Tiefgründigkeit münden, hält uns Andreas Eschbach in gewisser Weise den Spiegel vor, aber ohne erhobenen Zeigefinger. Der Mensch soll nur das produzieren, was er auch verbraucht und dass eigentlich nur der fleißige Mensch in seinem Produktivitätswahn die Natur und seine Ressourcen derart beschädigt.
Die Faulheit so zu stilisieren und der Meditation gleich zu setzen, ist in der Tat schlauer als jede Weisheit des besten Gurus in einem Ashram in Indien. Wirklich gelungen.
Eine lockere und geniale Unterhaltung mit unübertroffenem Schluss verdient 5 Sterne und eine absolute Kufempfehlung.
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Ein genialer Lebenskünstler
Jens Leunich hat sein gesamtes Erwachsenenleben in Luxushotels verbracht, er besitzt nur so viel, wie in zwei Koffer passt. Er hat das Nichtstun perfektioniert, und das will er dem Leser nun nahebringen. Dabei hat er nur noch zehn Tage zu leben, und diese Zeit …
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Ein genialer Lebenskünstler
Jens Leunich hat sein gesamtes Erwachsenenleben in Luxushotels verbracht, er besitzt nur so viel, wie in zwei Koffer passt. Er hat das Nichtstun perfektioniert, und das will er dem Leser nun nahebringen. Dabei hat er nur noch zehn Tage zu leben, und diese Zeit will er nutzen, um seine Geschichte zu erklären.
Bei der Erzählung von Jens Leunich vergisst man sehr schnell, dass er eigentlich ein Gauner ist. Man geht dem Autor Andreas Eschbach flugs auf den Leim, weil man wissen will, warum Jens Leunich nur noch zehn Tage zu leben bleiben und wie er bisher gelebt hat. Dabei hält die Geschichte einige Überraschungen für den Leser bereit, so dass ich öfter mal vor mich hin lächeln musste. Vor allem das Ende hat mich definitiv überrascht. Er ist auf seine Art ein genialer Lebenskünstler.
Mich hat die Geschichte bestens unterhalten können, so dass ich das Buch sehr gerne weiter empfehle. Ich vergebe alle 5 möglichen Sterne.
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Andreas Eschbach bietet in seinem neuesten Werk eine geradezu groteske Story dar. Jens Leunich ist der titelgebende „schlauste Mann der Welt“ und er ist es, der seine Geschichte durchgängig erzählt. Stellvertretend für ihn übernimmt dies Matthias Koeberlin, den ich …
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Andreas Eschbach bietet in seinem neuesten Werk eine geradezu groteske Story dar. Jens Leunich ist der titelgebende „schlauste Mann der Welt“ und er ist es, der seine Geschichte durchgängig erzählt. Stellvertretend für ihn übernimmt dies Matthias Koeberlin, den ich als Schauspieler kenne und schätze und kaum sind die ersten Sätze angeklungen, bin ich hin und weg. Was für ein Vortrag, was für eine Stimme! Wow! Er schlüpft ins Jens´ Rolle. Erinnert sich. Schreibt seine Gedanken auf. Er lässt mich daran teilhaben. Das Hörbuch von Lübbe Audio ist ein durchweg kurzweiliges Hörerlebnis.
Geizig ist er nicht, der schlaueste Mann der Welt. Muss er auch nicht, seine Rechnungen bezahlt jemand anderer. Er beobachtet durch das Fenster die Straßenszene, keiner ahnt, dass er in 10 Tagen nicht mehr da sein wird. Seine Erinnerungen werden niemandem nützten, aber zumindest werden sie einige Antworten geben. Warum 10 Tage? Warum überhaupt? Warum meint er, dass es jetzt der für ihn richtige Zeitpunkt ist, über sein nicht gerade unbescheidenes Leben zu berichten? Aber nochmal von Anfang an: Er hat noch zehn Tage zu leben und diese ihm verbliebene Zeit nutzt er, um sein schon ungewöhnliches Leben niederzuschreiben. Und dieses Leben passt in zwei handliche Koffer. Es ist nur das Allernotwendigste, alles andere, was er so braucht und will, das mietet er. Er, der aus kleinbürgerlichen Verhältnissen kommt, stolpert eher in sein erstes Arbeitsverhältnis, schnuppert hinein in das Leben der Reichen und Schönen und ist fasziniert. Ja, das wär´s. Sein Dasein nimmt eine entscheidende Wende, als er einen Job mit ergaunerten Papieren in einer Bank ergattert, wohlgemerkt als Reinigungskraft. Aber Jens ist schlau, er spitzt die Ohren…
Jens´ Geschichte macht nachdenklich, wenngleich ich mir des Öfteren ein Schmunzeln nicht verkneifen konnte. Er ist sowas wie ein Lebenskünstler, ein Globetrotter. Seinen feudalen Lebensstil hat er sich mit viel Chuzpe eher erschlichen, das Glück des Wagemutigen war meist an seiner Seite.
Im übertragenen Sinne predigt Jens Wasser, trinkt aber selbst nur den erlesensten Wein. Nachhaltigkeit ist ein Thema, es betrifft uns alle. Er spricht davon, wie sich die Industrie die Natur und deren Schönheit einverleibt. Richtig! Nur zieht er den für sich komfortablen Schluss, dass Arbeit der Umwelt schadet. Wer faulenzt, produziert nichts. Womit er recht hat. Eigentlich. Es wird hergestellt und weggeschmissen. Egal ob Lebensmittel, Technikartikel oder was auch immer. Wer kennt das nicht. Wir sind eine Wegwerfgesellschaft, vermüllen unseren Planeten. Jens besitzt nichts und doch ist er ein Paradebeispiel für Verschwendung sämtlicher Ressourcen. Er jettet durch die Welt, macht auch Halt bei einem Guru. „Nicht du besitzen die Dinge, die Dinge besitzen dich.“ Ja, da sind sie wieder, diese allgemein bekannten Lebensweisheiten. Die man drehen und wenden kann, um alles für sich passend zu machen.
Andreas Eschbach blickt hinter die Kulissen, er verpackt seine Themen gut les- bzw. hörbar, präsentiert von seinem nonchalanten Ich-Erzähler. Oberflächlich betrachtet ist dies die Geschichte eines meist liebenswürdig-charmanten Gauners, dessen einzig für ihn akzeptable Lebensform der vollendete Müßiggang mit allem nur denkbaren Luxus ist. „Der schlauste Mann der Welt“ ist ein (Hör)Buch, auf das man sich einlassen sollte, das Denkanstöße gibt. Es sind ernste, nachdenkliche Momente, die unseren unstillbaren Konsum beleuchten, das Ganze schlau verpackt, des „schlausten Mannes“ würdig. Mit einem Ende, das mich verblüfft hat, obwohl es sich perfekt in das soeben Gehörte einfügt.
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Broschiertes Buch
Interessante Idee und philosophische Gedanken über Lebenskunst. Allerdings vermisste ich die Leiden der Langeweile und des Alleinseins, d.h. ohne Partnerin. Und die Herausforderung etwas zu leisten. Ein Leben in Reichtum und Langeweile macht eher unglücklich, obwohl ich nicht …
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Interessante Idee und philosophische Gedanken über Lebenskunst. Allerdings vermisste ich die Leiden der Langeweile und des Alleinseins, d.h. ohne Partnerin. Und die Herausforderung etwas zu leisten. Ein Leben in Reichtum und Langeweile macht eher unglücklich, obwohl ich nicht ausschließe, dass viele Menschen so leben können. Insgesamt spannende, sehr gute Idee mit unerwarteten Wendungen.
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Spannende Lebensgeschichte eines reichen Mannes
Mit Anfang 20 ist Jens illegal zu 31 Millionen Dollar gekommen, dies tat er, weil er ein Luxusleben führen und nicht arbeiten gehen wollte, und genoß seitdem das Leben bei Reisen um die Welt.
Im Prinzip ist das Buch die wie ich finde …
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Spannende Lebensgeschichte eines reichen Mannes
Mit Anfang 20 ist Jens illegal zu 31 Millionen Dollar gekommen, dies tat er, weil er ein Luxusleben führen und nicht arbeiten gehen wollte, und genoß seitdem das Leben bei Reisen um die Welt.
Im Prinzip ist das Buch die wie ich finde sehr spannende und interessante Lebensgeschichte eines reichen Mannes incl. der spannenden Episode, wie er selbst zum Betrugsopfer wurde und den Großteil seines Geldes deshalb verlor.
Es ist ein sehr ungewöhnliches Buch, aber mir hat das Hören durchgehend viel Freude gemacht. Ich fand die Lebensgeschichte sehr spannend, auch deshalb, weil sie damit beginnt, daß er in 10 Tagen sterben muß. Da fragt man sich natürlich, wie und warum.
Auch die eingestreuten Lebensweisheiten, zum Beispiel von den indischen Gurus, die Jens traf, fand ich sehr interessant. Da bleibt auch nach dem Lesegenuß noch einiges zum Nachdenken.
Man hätte für das Hörbuch keinen besseren Sprecher als Matthias Koeberlin finden können. Er hat das hervorragend gelesen mit lakonischen Untertönen, ich meinte wirklich, Jens selbst erzählt seine Story.
Dies war mein erstes Buch von Andreas Eschbach, deshalb hatte ich vielleicht keine bestimmten Erwartungen, und es hat mir sehr gut gefallen.
Von mir gibt es eine klare Empfehlung für alle, die gute Unterhaltung lieben und sich einfach mal von einem etwas anderen Buch überraschen lassen wollen.
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