Paul Maar
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Eine märchenhafte Welt - erzählt vom großen Geschichtenerzähler Paul Maar. Der kleine Troll Tojok lebt mit seinen Eltern in einem Haus am Hang eines Berges. Obwohl das Haus etwas wild aussieht, ist es eingerichtet wie ein Menschenhaus. Nur dass alles etwas kleiner ist. Die Sessel im Wohnzimmer bestehen z. B. aus Weidenzweigen, mit einem Baumstumpf als Tisch. Tojok spielt am liebsten draußen im Wald vor dem Haus mit seinem besten Freund, dem Wildkater. Zusammen erleben sie immer wieder kleine Abenteuer. Der kleine Troll Tojok ist die ideale Identifikationsfigur für Kinder, denn er ist gen...
Eine märchenhafte Welt - erzählt vom großen Geschichtenerzähler Paul Maar. Der kleine Troll Tojok lebt mit seinen Eltern in einem Haus am Hang eines Berges. Obwohl das Haus etwas wild aussieht, ist es eingerichtet wie ein Menschenhaus. Nur dass alles etwas kleiner ist. Die Sessel im Wohnzimmer bestehen z. B. aus Weidenzweigen, mit einem Baumstumpf als Tisch. Tojok spielt am liebsten draußen im Wald vor dem Haus mit seinem besten Freund, dem Wildkater. Zusammen erleben sie immer wieder kleine Abenteuer. Der kleine Troll Tojok ist die ideale Identifikationsfigur für Kinder, denn er ist genauso neugierig und unternehmungslustig wie sie und sieht die Welt mit Kinderaugen.
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Paul Maar ist einer der beliebtesten und erfolgreichsten deutschen Kinder- und Jugendbuchautoren. Für sein Werk erhielt er zahlreiche Auszeichnungen, darunter den Deutschen Jugendliteraturpreis. Paul Maar, 1937 in Schweinfurt geboren, ist einer der erfolgreichsten deutschen Kinder- und Jugendbuchautoren. Der virtuose Wort- und Bildkünstler wurde für sein Werk vielfach ausgezeichnet.

© Jörg Schwalfenberg
Produktdetails
- Verlag: Oetinger
- Seitenzahl: 160
- Altersempfehlung: ab 5 Jahre
- Erscheinungstermin: 5. Mai 2021
- Deutsch
- ISBN-13: 9783960521990
- Artikelnr.: 60730020
Mit dem Zug ins Glück
Wie man zum Wolf wird, durch die Welt reist, arrogante Oberkellner ignoriert und mit dem Leid der Schwester zurechtkommt: Kinder- und Jugendbücher für die Sommerferien, vorgestellt von Tilman Spreckelsen
Die Suche nach der verirrten Katze
Der Wald ist eine Guckkastenbühne, ein Farbfleck in einer matten Landschaft, und die beiden Jungen, die ihn durch eine quadratische Öffnung im linken Seitenteil betreten, sind voller Erwartung. Vor der Bühne ist eine Bank für die Zuschauer, daneben ein Abfallbehälter, an dem ein Zettel hängt, auf dem nach einer vermissten Katze gesucht wird. Könnte das vielleicht diejenige sein, die mitten auf der Bühne auf einem Baumstumpf hockt? Die Brüder
Wie man zum Wolf wird, durch die Welt reist, arrogante Oberkellner ignoriert und mit dem Leid der Schwester zurechtkommt: Kinder- und Jugendbücher für die Sommerferien, vorgestellt von Tilman Spreckelsen
Die Suche nach der verirrten Katze
Der Wald ist eine Guckkastenbühne, ein Farbfleck in einer matten Landschaft, und die beiden Jungen, die ihn durch eine quadratische Öffnung im linken Seitenteil betreten, sind voller Erwartung. Vor der Bühne ist eine Bank für die Zuschauer, daneben ein Abfallbehälter, an dem ein Zettel hängt, auf dem nach einer vermissten Katze gesucht wird. Könnte das vielleicht diejenige sein, die mitten auf der Bühne auf einem Baumstumpf hockt? Die Brüder
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jedenfalls nähern sich ihr und verwandeln sich gemeinsam in einen Wolf, doch das Angebot, die verirrte Katze aus dem Wald zu bringen, stößt verständlicherweise auf deren Misstrauen. Auch als Brieftaube haben die Brüder keinen Erfolg. Bis sich das Blatt wendet und alle drei aus den Rollen fallen.
Den Text des 2014 verstorbenen Jürg Schubiger hat Eva Muggenthaler in zauberhaft kleinteilige Bilder überführt, die jedes für sich eine ganze Reihe von eigenen Geschichten erzählen. Den eigentlichen Text stellt das nicht in den Schatten, sondern leuchtet ihn aus allen Richtungen aus. Er erweist sich als glänzender Ausgangspunkt für die zeichnerische Interpretation. Und stellt nebenbei eine Frage, die Menschen jeden Alters stellen könnten: Wer muss ich sein, um dein Interesse zu wecken und dich dazu zu bringen, mir zu vertrauen?
Jürg Schubiger, Eva Muggenthaler: "Mein Bruder und ich und die Katze im Wald". Peter Hammer Verlag, Wuppertal 2021. 24 S., geb., 15 Euro. Ab 5 J.
Einmal Sibirien und zurück
"Es gibt viele gute Gründe, mit dem Zug zu fahren", so fängt das Buch an, und das Vorwort zählt sie dann auf: Züge sind praktisch als Verbindung von A nach B, sie sind sicher, zuverlässig und umweltfreundlich. All das ist richtig, aber zum Glück belässt es dieses prächtige Bilderbuch nicht dabei. Denn all die vernünftigen Gründe sind schnell vergessen, wenn es um - so der Untertitel des Buchs - "die schönsten Zugreisen aus aller Welt" geht, die hier opulent vorgestellt werden. Man möchte sofort einsteigen: in Zuglegenden wie den japanischen Shinkansen oder die Transsibirische Eisenbahn, den Glacier Express in den Alpen oder den nordamerikanischen Rocky Mountaineer. Oder in weniger bekannte Züge wie den Namibia Desert Express, der 354 Kilometer durch Wüstengebiete fährt.
Die Bilder zu den einzelnen Zügen verbinden Klarheit mit Treue zum Gegenstand, das Äußere der Züge ist auf das Wesentliche reduziert und dadurch leicht wiederzuerkennen. Daneben entsteht eine kleine Länderkunde der jeweils durchquerten Gebiete, zudem werden Himmelsphänomene wie Polarlichter und Mitternachtssonne knapp und effizient erläutert. Und so kommt die Vernunft durch die Hintertür doch noch zu ihrem Recht: Wer will nach dieser Lektüre noch mit dem Auto in den Urlaub fahren?
Ryan Johnson, Nathaniel Adams: "Reisen mit der Eisenbahn". Verlag Kleine Gestalten, Berlin 2020. 72 S., geb., 19,90 Euro. Ab 7 J.
Smilla mit dem grasgrünen Haar
Für das abendliche Pfannkuchenessen soll der kleine Tojok doch bitte in den Wald gehen und Beeren suchen, sagt seine Mutter, die Trollfrau. Drei habe er gefunden, sagt der Junge bei der Rückkehr. Und betritt das Haus dann mit drei hungrigen Bären im Schlepptau, für die der Teig nur knapp reicht - zum Glück gibt es ja noch den Honigtopf in der Kammer. Das Spiel mit der Sprache prägt seit jeher die Bücher des großen Kinderbuchautors Paul Maar, seine Reihe um das inzwischen schon zum Klassiker gewordene Sams verdankt sich überhaupt der Frage, was denn die einzelnen Wochentage so auszeichnet, besonders den zwischen dem freien und dem sonnigen Tag. Auch "Der kleine Troll Tojok", der drei Geschichten umfasst, ist üppig mit Reimen und Wortverdrehungen versehen, was aber nie aufgesetzt oder manieriert wirkt. Dass nebenbei Buchstaben aufs Schönste ins Bild gesetzt werden - das "M" zeichnet die Konturen eines spitzohrigen Katzenkopfs nach, das "O" ein hübsch ins Nest gebettetes Ei -, ist nicht nur hilfreich beim Lesenlernen, sondern vor allem auch ein Stilmittel, das in Paul Maars kolorierten Zeichnungen das gesamte Buch prägt.
Am Ende erweitert Tojok seinen Radius gewaltig, liebevoll durch Gewährenlassen unterstützt von seinen Eltern, er entdeckt, was sich hinter dem umgebenden Wald verbirgt, und lernt das Trollmädchen Smilla kennen, das ihn sehr beeindruckt - eine Überwältigung, der er sich nur mit einem selbstverfassten Gedicht stellen kann: "Smilla, du hast das grasgrünste Haar. / grasgrüner als unsere Wiese sogar", und so, in unbeholfener Größe nach dem richtigen Ausdruck suchend, geht das weiter. Auch das passt bestens in ein Buch, das überall zum spielerischen Welterobern ermutigt. Dass die Sprache dabei eines der besten Mittel darstellt, erschließt sich jungen wie alten Lesern rasch.
Paul Maar: "Der kleine Troll Tojok". Oetinger Verlag, Hamburg 2021. 133 S., geb., 13,- Euro. Ab 5 J.
Merke: Urlaub kann überall schön sein
Am Anfang, im April des Jahres, von dem Philip Waechter in seinem Comic "Toni will ans Meer" erzählt, steht eine große Enttäuschung: Tonis Mutter teilt ihrem Sohn mit, dass es in diesem Jahr mit dem Sommerurlaub nichts wird, weil das Geld dafür nicht reicht. Tonis Elan macht einer Verzweiflung Platz, für die Waechter ebenso schlichte wie eindringliche Bilder findet. Dann kommt Toni auf die Idee mit dem Preisausschreiben: Er deckt sich mit Magazinen ein, in denen es Urlaubsreisen zu gewinnen gibt, und gewinnt tatsächlich einen Urlaub in einem ländlichen Luxushotel. Aber wie soll man sich entspannen, wenn man das einzige Kind ist und vom arroganten Oberkellner ständig gemaßregelt wird - "Stopp, junger Mann! Merke: Im gesamten Hotel rennen wir nicht ... und wir achten stets auf eine angemessene Garderobe." Toni und seine Mutter fliehen zu einer Freundin, wo es zwanglos zugeht, und er erzählt davon mit wunderbaren Details. Etwa wenn Toni mit den beiden Mädchen Merle und Emma an den Badesee fährt, einen Frosch fängt und ihm dann die albernen Ermahnungen aus dem Hotel weitergibt: "Stopp, kleiner Frosch! Merke: In diesem See tragen wir für gewöhnlich Badehose!" Schließlich kommen sie doch noch ans Meer und sammeln unterwegs noch den Hund "Hundi" auf.
Aber warum fahren wir eigentlich in den Urlaub? Eine Antwort gibt das Schlussbild des Kapitels "Das Karussell", in dem Toni mit seiner Mutter nach einem langen Tag ins Gespräch über grundsätzliche Dinge kommt. "Findest du eigentlich, Profifußballer würde zu mir passen?", möchte Toni von seiner Mutter wissen und ob sie "froh" mit ihrem Leben sei. Die Mutter gibt die allerschönsten Antworten, und dann heißt es: "Als es schon langsam dunkel wurde, lag ich in unserer Hängematte, dachte an Hundi und meine Zukunft als Profifußballer und schlief ein."
Philip Waechter: "Toni will ans Meer". Verlag Beltz & Gelberg, Weinheim 2020. 66 S., geb., 14,95 Euro. Ab 8 J.
Wenn das Leben aus den Fugen gerät
Eines Tages trifft der 15 Jahre alte Robin einen Jungen, der anders ist als alle, die er kennt. Leo ist selbstsicher und erfahren, er bringt Robin dazu, die Schule zu schwänzen und dafür seine Tage im Stadtpark zu verbringen. Robin lernt zwei Mädchen kennen, die ihn auf unterschiedliche Weise faszinieren, und er macht einen Drogentrip durch, der ihn an seine Grenzen bringt, in jeder Hinsicht. All das schildert die Autorin Antje Herden mit großer Stilsicherheit, Empathie, Witz und literarischer Raffinesse, und wer das Buch bis zu seinem überraschenden Ende gelesen hat, wird sofort noch einmal von vorne anfangen, um die Ereignisse in ganz neuem Licht zu sehen und sich die Frage zu stellen, was das eigentlich war mit der Freundschaft zwischen Robin und Leo.
Der Roman nimmt seine jungen Leser vollkommen ernst, aber er zeigt auch, dass der Grat zwischen Experiment und Kontrollverlust mitunter nicht nur schmal ist, sondern auch lebensgefährlich. Und er lenkt den Blick der erwachsenen Leser auf die Rolle, die Eltern in einer solchen Geschichte einnehmen können - auf die Frage, wann man bemerkt, dass etwas aus den Fugen geraten ist, ob und wann man eingreifen soll und wie man einander danach noch in die Augen schauen kann.
Antje Herden: "Keine halben Sachen". Verlag Beltz & Gelberg, Weinheim 2019. 144 S., geb., 6,95 Euro. Ab 14 J.
Wann war es noch unbeschwert?
"Nichts ist mehr normal", sagt die namenlose Erzählerin in Sarah Michaela Orlovskys Buch "Eine halbe Banane und die Ordnung der Welt", und das ist nur zu berechtigt. Denn Barbara, die Schwester der Erzählerin, hat sich radikal verändert - vielleicht, wie die Erzählerin glaubt, durch die Freundschaft zu der exzentrischen Anne, vielleicht haben sich aber auch zwei gefunden, die beide irgendwann angefangen haben, mit ihren Körpern zu hadern, fanatisch Sport zu treiben und Nahrung weitgehend zu verweigern. Jetzt schließt sich Barbara in ihrem Zimmer ein und lässt niemanden an sich heran, die Eltern sind hilflos und schleichen sich nachts an ihre Tür, um zu hören, ob ihre Tochter noch lebt. Und ihre kleine Schwester, die den schmalen Roman in freien Versen erzählt, versucht es mit geteilter Erinnerung an Momente, in denen die Mädchen miteinander unbeschwert und wild waren, als Barbara sich noch ausschütten konnte vor Lachen über Katzenvideos und noch nicht überzeugt war von der Sinnlosigkeit aller Dinge.
Das Buch schildert eindrucksvoll, wie eine solche Krankheit aus der Perspektive der nächsten Angehörigen aussieht, vor allem aber lenkt es den Blick auf deren Ängste, auf die Wut und die tiefe Traurigkeit derer, die einen geliebten Menschen nicht mehr erreichen.
Sarah Michaela Orlovsky: "Eine halbe Banane und die Ordnung der Welt". Verlag Tyrolia, Innsbruck 2021. 60 S., geb., 12,95 Euro. Ab 12 J.
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
Den Text des 2014 verstorbenen Jürg Schubiger hat Eva Muggenthaler in zauberhaft kleinteilige Bilder überführt, die jedes für sich eine ganze Reihe von eigenen Geschichten erzählen. Den eigentlichen Text stellt das nicht in den Schatten, sondern leuchtet ihn aus allen Richtungen aus. Er erweist sich als glänzender Ausgangspunkt für die zeichnerische Interpretation. Und stellt nebenbei eine Frage, die Menschen jeden Alters stellen könnten: Wer muss ich sein, um dein Interesse zu wecken und dich dazu zu bringen, mir zu vertrauen?
Jürg Schubiger, Eva Muggenthaler: "Mein Bruder und ich und die Katze im Wald". Peter Hammer Verlag, Wuppertal 2021. 24 S., geb., 15 Euro. Ab 5 J.
Einmal Sibirien und zurück
"Es gibt viele gute Gründe, mit dem Zug zu fahren", so fängt das Buch an, und das Vorwort zählt sie dann auf: Züge sind praktisch als Verbindung von A nach B, sie sind sicher, zuverlässig und umweltfreundlich. All das ist richtig, aber zum Glück belässt es dieses prächtige Bilderbuch nicht dabei. Denn all die vernünftigen Gründe sind schnell vergessen, wenn es um - so der Untertitel des Buchs - "die schönsten Zugreisen aus aller Welt" geht, die hier opulent vorgestellt werden. Man möchte sofort einsteigen: in Zuglegenden wie den japanischen Shinkansen oder die Transsibirische Eisenbahn, den Glacier Express in den Alpen oder den nordamerikanischen Rocky Mountaineer. Oder in weniger bekannte Züge wie den Namibia Desert Express, der 354 Kilometer durch Wüstengebiete fährt.
Die Bilder zu den einzelnen Zügen verbinden Klarheit mit Treue zum Gegenstand, das Äußere der Züge ist auf das Wesentliche reduziert und dadurch leicht wiederzuerkennen. Daneben entsteht eine kleine Länderkunde der jeweils durchquerten Gebiete, zudem werden Himmelsphänomene wie Polarlichter und Mitternachtssonne knapp und effizient erläutert. Und so kommt die Vernunft durch die Hintertür doch noch zu ihrem Recht: Wer will nach dieser Lektüre noch mit dem Auto in den Urlaub fahren?
Ryan Johnson, Nathaniel Adams: "Reisen mit der Eisenbahn". Verlag Kleine Gestalten, Berlin 2020. 72 S., geb., 19,90 Euro. Ab 7 J.
Smilla mit dem grasgrünen Haar
Für das abendliche Pfannkuchenessen soll der kleine Tojok doch bitte in den Wald gehen und Beeren suchen, sagt seine Mutter, die Trollfrau. Drei habe er gefunden, sagt der Junge bei der Rückkehr. Und betritt das Haus dann mit drei hungrigen Bären im Schlepptau, für die der Teig nur knapp reicht - zum Glück gibt es ja noch den Honigtopf in der Kammer. Das Spiel mit der Sprache prägt seit jeher die Bücher des großen Kinderbuchautors Paul Maar, seine Reihe um das inzwischen schon zum Klassiker gewordene Sams verdankt sich überhaupt der Frage, was denn die einzelnen Wochentage so auszeichnet, besonders den zwischen dem freien und dem sonnigen Tag. Auch "Der kleine Troll Tojok", der drei Geschichten umfasst, ist üppig mit Reimen und Wortverdrehungen versehen, was aber nie aufgesetzt oder manieriert wirkt. Dass nebenbei Buchstaben aufs Schönste ins Bild gesetzt werden - das "M" zeichnet die Konturen eines spitzohrigen Katzenkopfs nach, das "O" ein hübsch ins Nest gebettetes Ei -, ist nicht nur hilfreich beim Lesenlernen, sondern vor allem auch ein Stilmittel, das in Paul Maars kolorierten Zeichnungen das gesamte Buch prägt.
Am Ende erweitert Tojok seinen Radius gewaltig, liebevoll durch Gewährenlassen unterstützt von seinen Eltern, er entdeckt, was sich hinter dem umgebenden Wald verbirgt, und lernt das Trollmädchen Smilla kennen, das ihn sehr beeindruckt - eine Überwältigung, der er sich nur mit einem selbstverfassten Gedicht stellen kann: "Smilla, du hast das grasgrünste Haar. / grasgrüner als unsere Wiese sogar", und so, in unbeholfener Größe nach dem richtigen Ausdruck suchend, geht das weiter. Auch das passt bestens in ein Buch, das überall zum spielerischen Welterobern ermutigt. Dass die Sprache dabei eines der besten Mittel darstellt, erschließt sich jungen wie alten Lesern rasch.
Paul Maar: "Der kleine Troll Tojok". Oetinger Verlag, Hamburg 2021. 133 S., geb., 13,- Euro. Ab 5 J.
Merke: Urlaub kann überall schön sein
Am Anfang, im April des Jahres, von dem Philip Waechter in seinem Comic "Toni will ans Meer" erzählt, steht eine große Enttäuschung: Tonis Mutter teilt ihrem Sohn mit, dass es in diesem Jahr mit dem Sommerurlaub nichts wird, weil das Geld dafür nicht reicht. Tonis Elan macht einer Verzweiflung Platz, für die Waechter ebenso schlichte wie eindringliche Bilder findet. Dann kommt Toni auf die Idee mit dem Preisausschreiben: Er deckt sich mit Magazinen ein, in denen es Urlaubsreisen zu gewinnen gibt, und gewinnt tatsächlich einen Urlaub in einem ländlichen Luxushotel. Aber wie soll man sich entspannen, wenn man das einzige Kind ist und vom arroganten Oberkellner ständig gemaßregelt wird - "Stopp, junger Mann! Merke: Im gesamten Hotel rennen wir nicht ... und wir achten stets auf eine angemessene Garderobe." Toni und seine Mutter fliehen zu einer Freundin, wo es zwanglos zugeht, und er erzählt davon mit wunderbaren Details. Etwa wenn Toni mit den beiden Mädchen Merle und Emma an den Badesee fährt, einen Frosch fängt und ihm dann die albernen Ermahnungen aus dem Hotel weitergibt: "Stopp, kleiner Frosch! Merke: In diesem See tragen wir für gewöhnlich Badehose!" Schließlich kommen sie doch noch ans Meer und sammeln unterwegs noch den Hund "Hundi" auf.
Aber warum fahren wir eigentlich in den Urlaub? Eine Antwort gibt das Schlussbild des Kapitels "Das Karussell", in dem Toni mit seiner Mutter nach einem langen Tag ins Gespräch über grundsätzliche Dinge kommt. "Findest du eigentlich, Profifußballer würde zu mir passen?", möchte Toni von seiner Mutter wissen und ob sie "froh" mit ihrem Leben sei. Die Mutter gibt die allerschönsten Antworten, und dann heißt es: "Als es schon langsam dunkel wurde, lag ich in unserer Hängematte, dachte an Hundi und meine Zukunft als Profifußballer und schlief ein."
Philip Waechter: "Toni will ans Meer". Verlag Beltz & Gelberg, Weinheim 2020. 66 S., geb., 14,95 Euro. Ab 8 J.
Wenn das Leben aus den Fugen gerät
Eines Tages trifft der 15 Jahre alte Robin einen Jungen, der anders ist als alle, die er kennt. Leo ist selbstsicher und erfahren, er bringt Robin dazu, die Schule zu schwänzen und dafür seine Tage im Stadtpark zu verbringen. Robin lernt zwei Mädchen kennen, die ihn auf unterschiedliche Weise faszinieren, und er macht einen Drogentrip durch, der ihn an seine Grenzen bringt, in jeder Hinsicht. All das schildert die Autorin Antje Herden mit großer Stilsicherheit, Empathie, Witz und literarischer Raffinesse, und wer das Buch bis zu seinem überraschenden Ende gelesen hat, wird sofort noch einmal von vorne anfangen, um die Ereignisse in ganz neuem Licht zu sehen und sich die Frage zu stellen, was das eigentlich war mit der Freundschaft zwischen Robin und Leo.
Der Roman nimmt seine jungen Leser vollkommen ernst, aber er zeigt auch, dass der Grat zwischen Experiment und Kontrollverlust mitunter nicht nur schmal ist, sondern auch lebensgefährlich. Und er lenkt den Blick der erwachsenen Leser auf die Rolle, die Eltern in einer solchen Geschichte einnehmen können - auf die Frage, wann man bemerkt, dass etwas aus den Fugen geraten ist, ob und wann man eingreifen soll und wie man einander danach noch in die Augen schauen kann.
Antje Herden: "Keine halben Sachen". Verlag Beltz & Gelberg, Weinheim 2019. 144 S., geb., 6,95 Euro. Ab 14 J.
Wann war es noch unbeschwert?
"Nichts ist mehr normal", sagt die namenlose Erzählerin in Sarah Michaela Orlovskys Buch "Eine halbe Banane und die Ordnung der Welt", und das ist nur zu berechtigt. Denn Barbara, die Schwester der Erzählerin, hat sich radikal verändert - vielleicht, wie die Erzählerin glaubt, durch die Freundschaft zu der exzentrischen Anne, vielleicht haben sich aber auch zwei gefunden, die beide irgendwann angefangen haben, mit ihren Körpern zu hadern, fanatisch Sport zu treiben und Nahrung weitgehend zu verweigern. Jetzt schließt sich Barbara in ihrem Zimmer ein und lässt niemanden an sich heran, die Eltern sind hilflos und schleichen sich nachts an ihre Tür, um zu hören, ob ihre Tochter noch lebt. Und ihre kleine Schwester, die den schmalen Roman in freien Versen erzählt, versucht es mit geteilter Erinnerung an Momente, in denen die Mädchen miteinander unbeschwert und wild waren, als Barbara sich noch ausschütten konnte vor Lachen über Katzenvideos und noch nicht überzeugt war von der Sinnlosigkeit aller Dinge.
Das Buch schildert eindrucksvoll, wie eine solche Krankheit aus der Perspektive der nächsten Angehörigen aussieht, vor allem aber lenkt es den Blick auf deren Ängste, auf die Wut und die tiefe Traurigkeit derer, die einen geliebten Menschen nicht mehr erreichen.
Sarah Michaela Orlovsky: "Eine halbe Banane und die Ordnung der Welt". Verlag Tyrolia, Innsbruck 2021. 60 S., geb., 12,95 Euro. Ab 12 J.
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
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"Mit dem Troll Tojok hat Maar nun eine Figur erschaffen, die weniger frech und vorlaut, aber nicht weniger liebenswert ist als das Sams. Maar kann herrlich schreiben für Kinder, aber auch die (vorlesenden) Eltern haben Freude an der Lektüre." Lisa Mayr, falter.at, 21.02.2022
Gebundenes Buch
Wunderbar und warmherzig
Von Autor Paul Maar habe ich natürlich schon viel gehört und natürlich kenne ich auch das Sams, aber ich hatte bisher kein Buch von ihm gelesen. Nun bin ich aber wirklich froh, dass sich geändert hat und ich Tojok, den kleinen Troll, kennen lernen …
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Wunderbar und warmherzig
Von Autor Paul Maar habe ich natürlich schon viel gehört und natürlich kenne ich auch das Sams, aber ich hatte bisher kein Buch von ihm gelesen. Nun bin ich aber wirklich froh, dass sich geändert hat und ich Tojok, den kleinen Troll, kennen lernen durfte! Ich lese seit einigen Jahren sehr gerne wieder Kinderbücher und kann mich auch als Erwachsene so richtig in schöne Kindergeschichten versinken lassen. Dieses Buch ist einfach wunderbar und warmherzig, voller Humor und Weisheit, einfach zauberhaft. Ich mochte die Texte so sehr, dass ich das Buch auf jeden Fall auch für meinen Neffen als Geschenk haben möchte, und ich freue mich darauf, das Buch nochmal zu lesen. Die herrlichen Illustrationen, die ebenfalls von Paul Maar stammen, ergänzen die Geschichten wunderbar und machen das Buch so schön.
Die Geschichten um den kleinen Troll Tojok gehen sofort zu Herzen, weil er so ein liebenswerter kleiner Bursche ist. Man kann sich sofort vorstellen, mit ihm durch den Wald zu stromern. Dass eine Katze sein bester Freund ist, hat es für mich nur noch schöner gemacht, denn ich liebe Katzen.
Die Figuren haben alle ihre Eigenheiten und spiegeln wunderbar wider, wie wichtig und schön es ist, dass jeder anders ist und alle sind liebenswert und auf ihre Weise besonders. Eine wichtige Botschaft für Kinder, denke ich.
Wunderbare, bezaubernde Geschichten, die Lust auf mehr macht. Ich hoffe, es kommen noch mehr Geschichten von Trojok, Stille, Mommo und den anderen Waldbewohnern!
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Gebundenes Buch
"Der kleine Troll Tojok" von Paul Maar, ist ein lustig, fröhlicher Vorlesespass mit schönen Reimen, Liedern und liebevollen Illustrationen.
Versteckt im Wald, steht ein kleines Sandhaus, indem der kleine Tojok mit seinen Eltern und Wildkater Mommo wohnt. Am liebsten spielt der …
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"Der kleine Troll Tojok" von Paul Maar, ist ein lustig, fröhlicher Vorlesespass mit schönen Reimen, Liedern und liebevollen Illustrationen.
Versteckt im Wald, steht ein kleines Sandhaus, indem der kleine Tojok mit seinen Eltern und Wildkater Mommo wohnt. Am liebsten spielt der kleine Troll mit seinen Freunden vor dem Haus oder sie sitzen hoch oben auf dem Dach. Zusammen erleben sie aufregende Abenteuer, streifen durch den Wald, entdecken bei einer ihrer Wanderungen ein verborgenes Tal und lernen dabei das Trollmädchen Smilla und ihre Katze Mimi kennen. Der Abschied von seiner neuen Freundin fällt Tojok jedoch sehr schwer, umso glücklicher ist er, als der Rabe ihm Besuch ankündigt.
Der mit seinen lustig-frechen Sams-Geschichten bekannt gewordene Kinderbuchautor Paul Maar, hat auch mit dem kleinen Troll Tojok erneut ein wunderbaren Vorlesespass geschrieben, der bei gross und klein gut ankommt. Mit seiner locker, leicht und angenehm fliessenden Schreibweise entführt er seine Leser und kleinen Zuhörer in eine märchenhafte Welt, mit sympathisch, liebenswerten Charakteren. Besonders den kleinen Troll Tojok haben wir schnell ins Herz geschlossen und waren gespannt auf seine Abenteuer. Er ist durch seine neugierig, unternehmungslustig und mutig-fröhliche Art eine ideale Identifikationsfigur für Kinder.
Die Geschichte besteht aus insgesamt drei Abenteuern, die wiederum in kurze Kapitel unterteilt sind. Das gestaltet das Vorlesen als sehr angenehm und wird durch viele witzig gereimte Trollwald- Liedtexte zu einem grossartigen Vorlesespass. Auch die zauberhaften und sehr liebevoll im Detail gezeichneten Illustrationen sind passend zur Geschichte und unterstreichen diese hervorragend.
Insgesamt drei kindgerecht, erlebnisreich und überaus unterhaltsam geschriebene Abenteuer, die durch schöne Reime, Liedtexte und zauberhafte Illustrationen abgerundet werden.
Empfehlenswerter Vorlesespass für Kinder ab fünf Jahren.
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Gebundenes Buch
Cover:
Das Cover zeigt den kleinen Troll Took und viele weitere Tiere sind drumherum erkennbar. Das Cover ist sehr detailreich und auch sehr schön gestaltet und macht neugierig auf mehr.
Meinung:
Das Buch besteht aus drei kleinen Geschichten um und über den kleinen Troll Tojok, …
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Cover:
Das Cover zeigt den kleinen Troll Took und viele weitere Tiere sind drumherum erkennbar. Das Cover ist sehr detailreich und auch sehr schön gestaltet und macht neugierig auf mehr.
Meinung:
Das Buch besteht aus drei kleinen Geschichten um und über den kleinen Troll Tojok, den man hier näher kennenlernt. Jede einzelne Geschichte ist sehr liebevoll und bildlich beschrieben, so dass man die Handlungen und Geschehnisse gut nachvollziehen kann. Kindgerecht und altersentsprechend sind hier die Geschichten geschrieben.
Der Schreibstil ist angenehm und flüssig und lässt sich sehr gut und locker lesen und vorlesen.
Die drei Geschichten haben eine angenehme Länge und sind zudem in weitere kurze Kapitel eingeteilt.
Inhaltlich möchte ich an dieser Stelle gar nicht zu sehr auf die Geschichten eingehen, da ich nichts vorweg nehmen möchte. Sondern man dies selbst lesen sollte.
Man lernt Tojok und seine Freunde kennen und erlebt so einige Abenteuer. Die Charaktere sind sehr gut durchdacht und auch Freundschaft und Zusammenhalt spielen hier eine Rolle. Liebevolle Charaktere und kreative Ideen werden hier kindgerecht umgesetzt.
Die Geschichten eigenen sich gut für Zwischendurch aber auch als Gute-Nacht Geschichten.
Neben den sehr liebevollen Geschichten, sind mir hier auch die sehr niedlichen Illustrationen aufgefallen, die das Ganze sehr gut abrunden. Toll sind auch die kleinen Reime und Lieder im Text, welche die Geschichte zusätzlich auflockern.
Fazit:
Reime und Lieder, sowie niedliche Illustratione, lockern die drei Geschichten sehr gut auf, und runden dieses Kinderbuch perfekt ab. Liebevolle und herzerwärmende Geschichten, die kindgercht geschrieben sind und für gute Unterhaltung sorgen. Tolle Vorlesegeschichten für Zwischendurch und als Gute-Nacht-Geschichte.
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Gebundenes Buch
Vom abenteuerlichen Leben im Wald, alten und neuen Freundschaften und Pfannkuchen - wunderbare Gute-Laune-Geschichten
Der kleine Troll Tojok lebt mit seinen Eltern in einem kleinen, gemütlichen Steinhaus im tiefen dunklen Wald. Mit seinem besten Freund, dem Wildkater Mommo erlebt Tojok viele …
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Vom abenteuerlichen Leben im Wald, alten und neuen Freundschaften und Pfannkuchen - wunderbare Gute-Laune-Geschichten
Der kleine Troll Tojok lebt mit seinen Eltern in einem kleinen, gemütlichen Steinhaus im tiefen dunklen Wald. Mit seinem besten Freund, dem Wildkater Mommo erlebt Tojok viele Abenteuer. Ob er er auf der Suche nach dem passenden Abendessen ist, einen Ausflug unternimmt, um neue Freunde kennenzulernen oder einen Dieb auf frischer Tat zu ertappen versucht, jeder Tag ist für Tojok ein aufregendes Abenteuer. Mit den verschiedenen Bewohnern des Waldes, Kater, Bär, Biber oder Rabe wird es eben nie langweilig.
Paul Maar schreibt gewohnt natürlich, flüssig, sehr gut verständlich und kindgemäß. Wie auch im Sams beweist er nicht nur Erzähl-, sondern auch Dichtkunst und präsentiert immer wieder unterhaltsame und witzige Reime und Gedichte. Man merkt beim Lesen, dass Maar selbst großen Spaß an seinen Sprachspielen hat. Die lebendige Fröhlichkeit, mit der der Autor erzählt, ist in jedem Satz spürbar.
Das Buch ist etwas größer als DIN A 5-Format und daher recht handlich, aber dennoch groß genug, dass die Bilder richtig zur Geltung kommen. Die Illustrationen liefert der Autor übrigens selbst: witzige, bunte und ausdrucksstarke Bilder. Das Papier ist nicht rein weiß, sondern meliert, was sehr gut zum Inhalt der Geschichte und dem natürlichen Leben im Wald passt. Zum Vorlesen eignet sich der Band für Kinder ab fünf Jahren. Kinder ab sieben Jahren können sich die Geschichten schon eigenständig erlesen.
Tojok ist eine ausgesprochen nette und sympathische Figur. Den kleinen, fröhlichen, freundlichen und neugierigen Trolljungen, der stets offen auf andere zugeht, muss man einfach mögen. Tojok sagt, was er denkt. Man weiß immer, woran man bei ihm ist. Kater Momo ist da etwas komplizierter und verhält sich nicht immer ganz so umgänglich wie sein bester Freund der Trolljunge. Aber so sind Kater nun mal, sie fahren manchmal die Krallen aus, obwohl sie vielleicht lieber schmusen wollen. Viel Unterhaltungswert hat auch der käsesüchtige Rabe und der etwas verpeilte Bär Bobo, der immer neue Varianten für Tojoks Namen auf Lager hat. Die Waldbewohner sind allesamt drollige Figuren.
„Der kleine Troll Tojok“ sprudelt vor Lebenslust und Fröhlichkeit. Dieses Buch macht einfach gute Laune. Das Haus der Trollfamilie wird so idyllisch, anschaulich und lebendig beschrieben, dass man am liebsten selbst darin wohnen möchten, abseits der normalen, technische Welt. Wer sehnt sich nicht nach Entschleunigung, Leben im Einklang mit der Natur? Tojoks märchenhafte Welt lädt dazu ein, sich für einen Moment wegzuträumen. Freilich gibts auch Probleme, so wird Tierquälerei thematisiert oder Mommo gerät in Streit mit einer Katze, aber Tojok weiß auch damit umzugehen.
Eindrücklich stellt Paul Maar in diesem Buch dar, was Sprache alles kann. Sie vermag so viel auszudrücken, kann genauso schön wie witzig sein, hat großen Unterhaltungswert - ob als Sprachverwirrung, als Reim oder Gedicht oder als besondere eigens entwickelte Sprache, die einer bestimmten Figur zugeordnet wird. Die Geschichten zeigen die bemerkenswerte Vielfältigkeit der Sprache. Als Lehrerin könnte ich mir gut vorstellen, es in ersten Klassen vorzulesen, um zu verdeutlichen, wie viel Spaß Sprache machen kann, wie spannend es sein kann, ihr auf den Grund zu gehen. Ein besonderes Highlight ist Tojoks Trolllied das zu Beginn abgedruckt ist.
Tojoks Abenteuer machen große Lust darauf, die Natur und ihre Wunder zu entdecken, mit Freunden zu spielen, zu dichten, Lust auf Sommer und Pfannkuchen. Eine wunderbare Gute-Laune-Freundschaftsgeschichte und eine Bereicherung für jedes Kinderbuchregal.
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Gebundenes Buch
Immer wieder gelingt es dem Autor Paul Maar mit seinen Geschichten Klein und Groß zu begeistern. Dieses Mal ist es der kleine Troll Tojok, den wir begleiten dürfen. Tojok bester Freund ist Mommo, der Wildkater. Gemeinsam erleben die beiden tolle Abenteuer.
Es ist ein wirklich …
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Immer wieder gelingt es dem Autor Paul Maar mit seinen Geschichten Klein und Groß zu begeistern. Dieses Mal ist es der kleine Troll Tojok, den wir begleiten dürfen. Tojok bester Freund ist Mommo, der Wildkater. Gemeinsam erleben die beiden tolle Abenteuer.
Es ist ein wirklich schönes Kinderbuch, das uns gut gefällt. Der Schreibstil ist leicht verständlich und geeignet für die Altersgruppe ab 5 Jahren. Die Liedtexte zwischendurch bereiten auch Freude, und die Illustrationen sind kindgerecht und passend.
Tojok ist eine Figur, mit der sich Kinder identifizieren können, denn der kleine Troll ist gar nicht so anders wie Menschenkinder, abgesehen von seinen grünen strubbeligen Haaren, die schon mal mit einem Grasbüschel verwechselt werden können. Diese Frisur erinnert ein wenig an das Sams, auch wenn das Sams rote Haare hat. Tojok mag Pfannkuchen sehr gerne, auch das verbindet ihn mit Kindern. Auch traut er sich einiges zu und macht mit seinem Freund einen Ausflug. Am Ende erlebt er noch einen richtigen Krimi, denn ein Dieb ist im Wald unterwegs. Uns ist der kleine Troll gleich ans Herz gewachsen, denn er ist unternehmungslustig und ein toller Freund.
Die Geschichten sind unterhaltsam und bereiten Spaß. Sie eignen sich zum Vorlesen, als auch zum Selberlesen für Leseanfänger. Wir können dieses Kinderbuch nur empfehlen.
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Gebundenes Buch
In diesem Buch findet man 3 Abenteuer mit dem kleinen Troll Tojok.
Die erste Geschichte stellt Tojok und seine Familie kurz vor. Außerdem darf Tojok entscheiden, was es zum Abendessen gibt. Weil ihm nicht sofort etwas einfällt, holt er sich Hilfe von verschiedenen Tieren.
Im …
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In diesem Buch findet man 3 Abenteuer mit dem kleinen Troll Tojok.
Die erste Geschichte stellt Tojok und seine Familie kurz vor. Außerdem darf Tojok entscheiden, was es zum Abendessen gibt. Weil ihm nicht sofort etwas einfällt, holt er sich Hilfe von verschiedenen Tieren.
Im nächsten Abschnitt wandert Tojok mit seinem Freund, dem Wildkater Mommo, in das verborgene Tal, um das Trollmädchen Smilla und ihre Katze Mimi zu besuchen. Leider verirren sich die Freunde auf dem Weg.
Und in der letzten Geschichte werden über Nacht immer wieder Kuchen und weitere leckere Sachen geklaut. Hier wollen Tojok und seine Familie herausfinden, wer hinter den Diebstählen steckt.
Jede der Geschichten ist nochmals in ein paar Kapitel eingeteilt, was sehr angenehm für das Vorlesen ist. Dazu kommen fröhliche, farbenfrohe Illustrationen, so dass die Zuhörer immer ein bisschen zu Gucken haben. Das ist natürlich schön.
Die Geschichten sind sehr kindgerecht. In der ersten Geschichte passiert zwar noch nicht so viel, aber es ist lustig. Die anderen sind dazu auch noch ein kleines bisschen spannend. Außerdem sind immer wieder witzige, gereimte Liedtexte enthalten, die man dann selbst vertonen darf. Das war hier immer ein großer Spaß.
Fazit:
Fröhliche und fantasievolle Abenteuer mit einer liebenswerten Hauptperson.
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