Trent Dalton
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Der Junge, der das Universum verschlang (eBook, ePUB)
Eine Reise ins Herz Australiens: Trent Daltons bildgewaltige Coming-of-Age-Geschichte voller Geheimnisse und Abenteuer jetzt auf Netflix!
Übersetzer: Weber, Alexander
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Der Nummer-1-Bestseller aus Australien mit über 500.000 verkauften Exemplaren Brisbane, 1983: Wie wird man zu einem guten Menschen? Diese Frage treibt den 11-jährigen Eli Bell um. Auf den ersten Blick hat er nicht gerade die besten Vorbilder um sich herum: Die Mutter und der Stiefvater dealen mit Heroin, sein großer Bruder Gus spricht nicht mehr, sein Vater glänzt durch Abwesenheit und sein Babysitter ist ein hartgesottener Exhäftling. Doch zwischen den Drogen und dem Schmutz erfährt Eli zärtliche Liebe, aufrichtige Freundschaft und die Magie seiner Phantasie. Elis Welt gerät erst ins ...
Der Nummer-1-Bestseller aus Australien mit über 500.000 verkauften Exemplaren Brisbane, 1983: Wie wird man zu einem guten Menschen? Diese Frage treibt den 11-jährigen Eli Bell um. Auf den ersten Blick hat er nicht gerade die besten Vorbilder um sich herum: Die Mutter und der Stiefvater dealen mit Heroin, sein großer Bruder Gus spricht nicht mehr, sein Vater glänzt durch Abwesenheit und sein Babysitter ist ein hartgesottener Exhäftling. Doch zwischen den Drogen und dem Schmutz erfährt Eli zärtliche Liebe, aufrichtige Freundschaft und die Magie seiner Phantasie. Elis Welt gerät erst ins Wanken, als der Cartellboss Tytus Broz in sein Leben tritt und die Familie auseinanderreißt. Während Eli heranwächst, wird er weiter mit der Frage kämpfen, ob aus einem schlechten Menschen doch noch ein guter werden kann; er wird in das berüchtigte Boggo Road Goal-Gefängnis einbrechen, um seine Mutter an Weihnachten zu besuchen; er wird durch seine Briefe ins Gefängnis einen wichtigen Freund gewinnen und aus Versehen mitten in einer Schießerei zwischen zwei Gangs landen; er wird einen Karriereweg finden, der nichts mit Drogen zu tun hat. Und er wird sich verlieben. »Danke für diese wilde, wunderschöne Achterbahnfahrt, die einem das Herz explodieren lässt.« Elizabeth Gilbert (Autorin von »Eat, Pray, Love«) »Der Roman erfüllt dich mit wunderbarem Staunen und bricht dir dann das Herz.« Washington Post »Aufregend.« New York Times »Roh, ehrlich, lustig, bewegend - Trent Dalton hat einen höchst überraschenden Roman geschrieben, der süchtig macht.« David Wenham »Dieses Buch wird Ihre dunkelsten Tage erhellen.« Sunday Morning Herald »Ein Buch, das seine Leser verschlingt.« »[...] eine kunstvoll verwobene Kriminal - und Liebesgeschichte [...].« Die Presse am Sonntag
»Der flüssig verfasste Roman [...] liest sich fast wie ein Thriller.« Hans-Martin Hammer,Chemnitzer Zeitung, 12.06.2021
»Ein spannendes Debüt.« Ranja Doering, Heilbronner Stimme, 19.06.2021
»Der flüssig verfasste Roman [...] liest sich fast wie ein Thriller.« Hans-Martin Hammer,Chemnitzer Zeitung, 12.06.2021
»Ein spannendes Debüt.« Ranja Doering, Heilbronner Stimme, 19.06.2021
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Trent Dalton wuchs in einem Vorort von Brisbane, Australien, auf und ist vielfach ausgezeichneter Journalist. Er gewann zweimal den »Walkley Award for Excellence in Journalism«, viermal den »Kennedy Award for Excellence in NSW Journalism« und wurde viermal als australischer »Journalist des Jahres« geehrt. Hat er bislang die Geschichten anderer in vielbeachteten Reportagen erzählt, ist es nun seine eigene Geschichte, von der sein Debütroman »Der Junge, der das Universum verschlang« handelt. Trent Dalton hat mit diesem Buch einen modernen Klassiker geschrieben.
Produktdetails
- Verlag: HarperCollins
- Seitenzahl: 560
- Erscheinungstermin: 20. April 2021
- Deutsch
- ISBN-13: 9783749950706
- Artikelnr.: 60121399
Eine besondere Geschichte
Eli Bell ist besonders, denn er sucht immer nach dem Guten im Menschen, speziell interessiert ihn, was einen guten Menschen ausmacht. Auch Elis Bruder August ist besonders, obwohl er seit Jahren nicht gesprochen hat, scheint er Antworten zu kennen, auf Fragen, die noch …
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Eine besondere Geschichte
Eli Bell ist besonders, denn er sucht immer nach dem Guten im Menschen, speziell interessiert ihn, was einen guten Menschen ausmacht. Auch Elis Bruder August ist besonders, obwohl er seit Jahren nicht gesprochen hat, scheint er Antworten zu kennen, auf Fragen, die noch gar nicht gestellt worden sind. Das Umfeld der Brüder wirkt zunächst wenig kinderfreundlich, die Mutter und Stiefvater Lyle dealen mit Drogen, auch wenn beide ihre eigene Sucht bereits überwunden haben. "Slim" Halliday, der auf die Jungen aufpasst, ist ein ehemaliger Häftling, der in Australien durch seine legendären Gefängnisausbrüche berühmt geworden ist. Elis Welt ist in Ordnung, denn er fühlt sich von seiner Mutter und Lyle geliebt, Slim ist ein guter Freund und mit August verbindet ihn ein tiefes Verständnis. Erst Lyles Chef, der Drogenboss Tytus Broz, zerstört die bis dahin "heile" Kindheit der Bell-Brüder.
"Der Junge der das Universum verschlang" von Trent Dalton hat mich von Anfang an gefesselt und bis zur letzten Seite nicht mehr los gelassen. Sowohl inhaltlich als auch mit seinem Schreibstil hat mich der Autor positiv überrascht. Der elfjährige Eli ist ein Protagonist, den ich schnell ins Herz geschlossen habe, mit kindlicher Unbefangenheit erzählt er aus seinem Leben und zieht den Leser damit emotional in seine Welt, Seine Fähigkeit, in (fast) jedem Menschen erst einmal das Gute zu sehen und vorurteilsfrei auf Fremde zu zu gehen, die er sich auch während des Heranwachsens erhält, trägt viel zum Zauber dieses Romans bei. Der bildhafte, wortgewandte Schreibstil haben das Lesen für mich zum Vergnügen gemacht und mich schnell in den Handlungsverlauf versinken lassen.
Auch seine teilweise recht skurrilen und einzigartigen Figuren beschreibt Trent Dalton umfassend und sehr plastisch, so dass ich immer eine genaue Vorstellung hatte und die Geschichte wie einen Film vor meinem geistigen Auge sehen konnte. Eli berichtet die Ereignisse in der ich-Form, so dass die Handlung durch seine positive Lebenseinstellung geprägt ist, der ich mich beim Lesen nicht entziehen konnte. Ein gutes Maß an Spannung rundet den wunderbaren Gesamteindruck ab, so dass ich für dieses Buch sehr gern eine Leseempfehlung gebe.
Fazit: Die ungewöhnliche Geschichte aus dem Leben des Eli Bell bezaubert durch einen wunderbar wortgewandten Schreibstil und die vom Protagonisten ausgeströmte positive Grundeinstellung. Für mich war dieser Roman ein Highlight, das ich gern weiter empfehle.
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Schwierig, schwierig. Der Klappentext war Klasse. Ich war so neugierig auf dieses Buch.
Ich habe angefangen zu lesen, dann nach einiger Zeit das Buch zur Seite gelegt. Mehrmals. Es hat mich einfach nicht gepackt.
Diese Geschichte spielt in Brisbane. Eli lebt mit seiner Familie in …
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Schwierig, schwierig. Der Klappentext war Klasse. Ich war so neugierig auf dieses Buch.
Ich habe angefangen zu lesen, dann nach einiger Zeit das Buch zur Seite gelegt. Mehrmals. Es hat mich einfach nicht gepackt.
Diese Geschichte spielt in Brisbane. Eli lebt mit seiner Familie in ärmlichen Verhältnissen. Drogensucht und Drogenhandel bestimmen den Alltag. Brutalität ist an der Tagesordnung. Aber Eli hat Träume, bloß der Weg dorthin ist sehr lang und schmerzlich.
Das Setting blieb mir die ganze Zeit sehr fremd. Ich fühlte mich wie ein Besucher im Zoo, der ungläubig in die Käfige starrt. Die Protagonisten sprachen mich nicht an. Der Autor soll autobiographische Elemente hier verarbeitet haben, was für eine grausame Kindheit hat er wohl gehabt?
Der Schreibstil ist ungewöhnlich, aber durchaus interessant und modern. Es ist eines dieser Bücher, entweder man liebt es oder legt es beiseite.
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Der elfjährige Eli Bell wächst in Darra, einem wenig schönen Vorort von Brisbane, unter schwierigen Verhältnissen auf. Die Menschen um ihn herum können nicht als Vorbild dienen, aber Eli möchte ein guter Mensch werden. Doch wie schafft man das bloß?
Das …
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Der elfjährige Eli Bell wächst in Darra, einem wenig schönen Vorort von Brisbane, unter schwierigen Verhältnissen auf. Die Menschen um ihn herum können nicht als Vorbild dienen, aber Eli möchte ein guter Mensch werden. Doch wie schafft man das bloß?
Das wunderschön farbige Cover ist anziehend, die Geschichte ist aber eher düster und bedrückend. Man muss sich schon auf diese Geschichte einlassen.
Eli hat es wahrlich nicht leicht. Sein Vater ist verschwunden, seine Mutter und sein Stiefvater dealen, sein großer Bruder Gus ist traumatisiert und spricht nicht mehr und sein Babysitter ist ein Exhäftling. Überhaupt geht es in seinem Stadtteil sehr kriminell zu, Alkohol, Drogen und Gewalt gibt es überall um ihn herum. Trotz allem liebt Eli seine Familie, aber immer wieder flüchtet er in seine Fantasiewelt, um alles ertragen zu können. Aber auch später ist das Leben für Eli nicht einfach. Trotz Rückschlägen lässt sich Eli nicht unterkriegen. Doch es gibt auch Lichtblicke, denn Eli hat Menschen um sich, die einander lieben und er hat Freunde. Die Charaktere sind speziell und sehr gut dargestellt, aber ganz besonders mochte ich Eli und Gus, die sich ohne Worte verstehen.
Aber auch den lakonischen Schreibstil, der oft recht ausschweifend ist, finde ich passend.
Es ist kein Buch für zartbesaitete Personen, zu viele kleine und große Brutalitäten werden beschrieben. Doch mir hat das Buch gefallen.
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Gebundenes Buch
Zum Inhalt wurde an dieser Stelle schon genug gesagt, deshalb möchte ich hier nur meine Eindrücke schildern. Ich muss zugeben, dass ich zunächst mit einer Geschichte ähnlich wie „Oma lässt grüßen und sagt es tut ihr leid“ von Fredrik Bachmann gerechnet …
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Zum Inhalt wurde an dieser Stelle schon genug gesagt, deshalb möchte ich hier nur meine Eindrücke schildern. Ich muss zugeben, dass ich zunächst mit einer Geschichte ähnlich wie „Oma lässt grüßen und sagt es tut ihr leid“ von Fredrik Bachmann gerechnet habe – die grausame Realität, betrachtet durch die Augen eines Kindes, geschickt kombiniert mit einem Hauch von Magie … Diese Erwartung konnte Trent Dalton aber leider nicht erfüllen, der ganzen Geschichte fehlt es irgendwie am Zauber, stattdessen wird versucht, diesen auf den autistischen Bruder des Hauptprotangonisten zu laden, was aber nur mäßig gelingt. Auch bin ich mir nicht sicher, ob es sich hier um einen Roman für Jugendliche oder für Erwachsene handelt. Irgendwie lässt er sich keiner dieser Rubriken zuordnen und schaffte es auch nicht, mich in seinen Bann zu ziehen, sodass es mir im Laufe der ersten zwei Drittel sehr schwerfiel, mich auf die Geschichte einzulassen.
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Gebundenes Buch
Der Roman „Der Junge, der das Universum verschlang“ von Trent Dalton ist im wahrsten Sinn des Wortes eine fantastische Lektüre. Schon das farbenfrohe Cover mit dem rätselhaften Satz „Das Ende ist ein toter blauer Zaunkönig“ macht neugierig.
In dem Buch …
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Der Roman „Der Junge, der das Universum verschlang“ von Trent Dalton ist im wahrsten Sinn des Wortes eine fantastische Lektüre. Schon das farbenfrohe Cover mit dem rätselhaften Satz „Das Ende ist ein toter blauer Zaunkönig“ macht neugierig.
In dem Buch geht es um die beiden Brüder August und Eli Bell, die in den 1980er Jahren in Brisbane in einem kriminellen Umfeld und unter sehr schweren Verhältnissen aufwachsen. Die Mutter und der Stiefvater dealen mit Heroin, der Vater ist schwerer Alkoholiker und der erwachsene Freund, der ab und zu auf die beiden aufpasst ist ein verurteilter Mörder, der seine Strafe im Gefängnis abgesessen hat. August redet seit einem Unfall in der Kindheit nichts mehr. Nach einem Versuch, die Drogenlieferanten zu betrügen wird der Stiefvater verschleppt und die Mutter landet im Gefängnis.
Eli sehnt sich so sehr nach einem normalen und guten Leben. Er möchte Journalist werden, möchte sich verlieben und möchte ein Haus in einer guten Wohngegend haben. Gemeinsam mit seinem Bruder, um den er sich rührend kümmert, flüchtet er sich ehr oft in seine Fantasiewelt. Oftmals sind die Grenzen von seinem realen Leben zu seiner Scheinwelt fließend.
Der Erzählstil des Buches ist gewöhnungsbedürftig und ich musste mich erst einlesen. Auf der einen Seite werden die Geschehnisse sehr nüchtern und abstrakt geschildert, auf er anderen Seit wird in sehr blumiger Sprache erzählt, die einem sehr nahe geht. Die Charaktere lernt man im Lauf der Geschichte immer besser kennen und die beiden Brüder erwecken das Mitleid des Lesers und man möchte am liebsten helfen.
Mir hat dieses besondere Buch sehr gut gefallen. Es ist nicht ganz einfach zu lesen, aber es ist ganz wundervoll und einzigartig geschrieben und man kann seiner eigenen Fantasie freien Lauf lassen. Ich habe es sehr genossen, mal ein ganz anderes Buch zu lesen.
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Gebundenes Buch
Das Buch beginnt direkt ohne große Umwege, was mit sehr gut gefallen hat. Man lernt das harte Leben von Eli Bell und Gus kennen. Ein Leben in Drogen und Armut. Das Buch ist zwar sehr brutal und rücksichtslos, aber liebevolle Stellen gleichen dies sehr gut aus.
Eins muss einem klar sein. …
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Das Buch beginnt direkt ohne große Umwege, was mit sehr gut gefallen hat. Man lernt das harte Leben von Eli Bell und Gus kennen. Ein Leben in Drogen und Armut. Das Buch ist zwar sehr brutal und rücksichtslos, aber liebevolle Stellen gleichen dies sehr gut aus.
Eins muss einem klar sein. Das Buch ist nichts für schwache Nerven. Trotzdem ist es eine unglaublich mitreißende Geschichte.
Der Schreibstil hat mir leider nicht zu 100% zugesagt. Es kam ab und zu zu kleinen Missverständnissen, weshalb mein Lesefluss gestört wurde. Wechsel zwischen Realität und Vision oder Traum trugen dazu bei.
Dennoch ist das Buch sehr empfehlenswert, gerade wenn man mal einen Einblick in einen anderen Teil unserer Gesellschaft werfen möchte.
Das Cover gefällt mir sehr gut, da es sehr tiefgründig angelegt ist. Wenn man etwas über die Geschichte nachdenkt, versteht man warum der blaue Zaunkönig für das Cover gewählt wurde.
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Gebundenes Buch
So stellt man sich keine gelungene Kindheit vor!
Eli Bell wächst in den 80er Jahren des letzten Jahrhunderts in einem Vorort von Brisbane, Australien auf unter den schwierigsten Bedingungen, die man sich vorstellen kann. Die Mutter und sein Stiefvater handeln mit Drogen, sein Babysitter ist …
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So stellt man sich keine gelungene Kindheit vor!
Eli Bell wächst in den 80er Jahren des letzten Jahrhunderts in einem Vorort von Brisbane, Australien auf unter den schwierigsten Bedingungen, die man sich vorstellen kann. Die Mutter und sein Stiefvater handeln mit Drogen, sein Babysitter ist ein Ex-Häftling und Mörder. Sein Vater ist zunächst nicht im Bilde, erst als die Mutter im Knast landet, muss Eli mit seinem nicht mehr sprechenden Bruder beim Vater einziehen, der auch mehr als genug Macken hat. In all dem Elend erkennt Eli trotz allem Loyalität, Zuneigung und Zugewandtheit auf seine eigenen Art und Weise, nicht nur Gewalt und Verwahrlosung. Sein großer Traum ist es Journalist zu werden!
Der Autor des Romans, Trent Dalton, schreibt hier aus eigenen Erfahrungen, denn der Roman ist autofiktional. Vieles ist echt Erlebtes des Autors und manch anderes von Bekannten hinzugemengt, damit eine spannende Melange entstand. Das erklärt auch die sehr gut getroffene Ich-Perspektive von Eli. Er hat seine ganz persönliche Sichtweise auf die Dinge und dadurch bekommen alle Charaktere, die seinen Weg kreuzen auch eine Tiefe. Kein Schwarz-Weiß-Denken herrscht hier vor, auch ein Mörder kann Kindern etwas mitgeben auf ihrem Weg.
„Der Junge, der das Universum verschlang“ ist kein Buch das in eine Schublade passt, denn dieses Debüt ist ein gelungener Roman mit vielen Aspekten. Spannungsgelanden, aufreibend, aber auch humorvoll und literarisch ansprechend geschrieben.
Ach, man merkt dem Roman übrigens auch an, dass er Down under spielt. Wer hier große Lust auf einen Tapetenwechsel im Geiste hat, kann auch diesen Roman nutzen. Merklich ein Aussie-Roman!
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Gebundenes Buch
Hat mich leider nicht so gefesselt wie erhofft
„Der Junge, der das Universum verschlang“ hat mich durch die Leseprobe und den Klappentext neugierig auf die Geschichte um Eli Bell gemacht.
Das Cover und der Titel der Geschichte hätten mich auch in einer Buchhandlung neugierig …
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Hat mich leider nicht so gefesselt wie erhofft
„Der Junge, der das Universum verschlang“ hat mich durch die Leseprobe und den Klappentext neugierig auf die Geschichte um Eli Bell gemacht.
Das Cover und der Titel der Geschichte hätten mich auch in einer Buchhandlung neugierig auf die Geschichte gemacht – die knallige Farbe mit dem Vogel in der Mitte erregt definitiv Aufmerksamkeit.
Die Charaktere sind interessant, erscheinen zum Teil voller Widersprüche zu sein. Der Stiefvater von Eli zum Beispiel, der Eli und August (Elis großer Bruder), der auf der einen Seite ein liebevoller Vater voller guter Absichten ist, in der nächsten Sekunde allerdings fragwürdige Entscheidungen trifft oder den beiden Jungs gegenüber gewalttätig wird. Und Trent Dalton hat einen angenehmen Schreibstil, der es ermöglicht, dass man sich Orte und Menschen, aber auch die vorherrschenden Gefühle in bestimmten Situationen sehr genau vorstellen kann.
Allerdings hat sich die Geschichte meiner Empfindung nach in Teilen sehr gezogen. Da sind Abschweifungen in der Erzählung, die zwar durchaus dazu beitragen, dass man die Dreidimensionalität der Figuren besser verstehen kann. Sie haben allerdings bei mir dazu geführt, dass mir das Erzähltempo der Geschichte zu langsam war. Dadurch ist bei mir der unbedingte Wunsch, unbedingt weiterlesen zu wollen, leider immer wieder verloren gegangen. Ich fand das sehr schade, da ich das Grundkonstrukt der Geschichte nach wie vor spannend und faszinierend fand.
Leider komme ich in einer Gesamtbewertung für „Der Junge, der das Universum verschlang“ leider nicht auf mehr als zwei Sterne.
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Gebundenes Buch
Das Buch hat mich von der ersten Seite an in seinen Bann gezogen - es bietet eine ungewöhnliche Mischung: Es bietet tiefen Einblick in das Leben einer Familie abseits des Wohlstands und das in einer ganz besonderen Sprache: poetisch und hart zugleich. Der Autor ist erfolgreicher Journalist in …
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Das Buch hat mich von der ersten Seite an in seinen Bann gezogen - es bietet eine ungewöhnliche Mischung: Es bietet tiefen Einblick in das Leben einer Familie abseits des Wohlstands und das in einer ganz besonderen Sprache: poetisch und hart zugleich. Der Autor ist erfolgreicher Journalist in Australien und der Roman beruht auf seinen eigenen Kindheitserfahrungen, was dem Buch noch einmal eine zusätzliche Ebene gibt: Es bietet Einblick in vollkommen unbekannte Welten, beschrieben von jemandem, der aus dieser Welt stammt. Das Buch hat mich tief beeindruckt, berührt, nicht mehr losgelassen und nach der letzten Seite musste ich noch oft daran denken. Es wundert mich nicht im Geringsten, dass es in Australien ein absoluter Topbestseller mit einer halben Million verkaufen Exemplaren war und derzeit auch noch verfilmt wird.
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Gebundenes Buch
Eli, 12 Jahre alt, lebt mit seinem ein Jahr älteren Bruder Gus bei der Mutter und deren Freund, den er wie einen Vater liebt. Die Beiden dealen mit Heroin, währenddessen Slim auf die Jungs aufpasst: ein ehemaliger Häftling, der wegen Mordes nach 30 Jahren vor kurzem aus dem Knast …
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Eli, 12 Jahre alt, lebt mit seinem ein Jahr älteren Bruder Gus bei der Mutter und deren Freund, den er wie einen Vater liebt. Die Beiden dealen mit Heroin, währenddessen Slim auf die Jungs aufpasst: ein ehemaliger Häftling, der wegen Mordes nach 30 Jahren vor kurzem aus dem Knast entlassen wurde. Doch trotz dieses nicht gerade kindgerechten Umfeldes ist Elis Leben geprägt von Liebe, Freundschaft und Zuwendung, selbst in den schwierigsten Momenten.
Obwohl die schrecklichsten Dinge geschehen, die selbst in Eli einen Todeswunsch auslösen, findet er immer wieder zurück zu seinem Vertrauen und dem Glauben an das Gute im Leben und im Menschen. Dabei helfen ihm nicht nur seine Familie und Freunde, sondern auch seine Phantasie, die ihn selbst in den übelsten Momenten nicht verlässt.
Eli ist der Ich-Erzähler dieser rund 550 Seiten und als Lesende begleiten wir ihn bis zu seinem 18. Lebensjahr. Er ist der geborene Geschichtenerzähler und hat einen Blick für die kleinsten Details:
Wahres Wissen besteht aus Einzelheiten, sagt Slim. Und Wissen ist Macht.
Seite 136
Einigen mag dies zu ausufernd sein, doch Eli erzählt witzig und durchaus selbstironisch, wobei es für einen 12-, 13jährigen manchmal aber etwas sehr erwachsen klingt. Bedenkt man jedoch, unter welchen Umständen er lebt, mag es nicht weiter verwundern
Dad lächelt und nickt. Nächtliche Panikattacken. Suizidal-depressive Phasen. Dreitägiges Komasaufen. Von Fäusten aufgerissene Augenbrauen. Gallige Kotze. Dünnschiss. Braune Pisse. Das ist unsere Wirklichkeit.
Seite 342
Einerseits ist es ein hartes, brutales Buch, in dem auch Kinder nicht von Gewalt verschont werden (wie auch, wenn sie in einem solchen Milieu aufwachsen); andererseits spürt man auf beinahe jeder Seite, mit wieviel Wärme und Zuneigung sich die Menschen um Eli und seinen Bruder kümmern (wollen), um ihnen ein besseres Leben und die Verwirklichung ihrer Träume zu ermöglichen.
Für den Autor Trent Dalton ist Eli eine Art alter Ego, denn auch er ist unter solchen Umständen aufgewachsen und sein bester Freund war zeitweise tatsächlich Slim, der Ausbrecherkönig. Durch Daltons beeindruckenden Schreibstil war ich fast das ganze Buch hindurch fest überzeugt, dass ihm all die schlimmen Dinge ebenso zugestoßen sind und machte mich auf die Suche, u.a. nach Zeigefingern
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