Ulf Kvensler
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Der Ausflug - Nur einer kehrt zurück (eBook, ePUB)
Thriller. Der Nr.-1-Bestseller aus Schweden
Übersetzer: Thiele, Sabine
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Vier Freunde. Eine Wanderung. Und die tödliche Weite Nordschwedens. Jeden Sommer fahren die Anwältin Anna, ihr Verlobter Henrik und ihre beste Freundin Milena in den Norden Schwedens, um beim Wandern in der wilden Natur den Stockholmer Alltag zu vergessen. Doch dieses Jahr hat sich Milenas neuer Freund, Jakob, der Gruppe angeschlossen. Er schlägt vor, von der ursprünglichen Route abzuweichen und stattdessen in den wilden, einsamen Nationalpark Sarek zu wandern. Schon bald wird klar, dass die Tour alles andere wird als ein gemütlicher Ausflug unter Freunden. Jakob stiftet die Gruppe zu imm...
Vier Freunde. Eine Wanderung. Und die tödliche Weite Nordschwedens. Jeden Sommer fahren die Anwältin Anna, ihr Verlobter Henrik und ihre beste Freundin Milena in den Norden Schwedens, um beim Wandern in der wilden Natur den Stockholmer Alltag zu vergessen. Doch dieses Jahr hat sich Milenas neuer Freund, Jakob, der Gruppe angeschlossen. Er schlägt vor, von der ursprünglichen Route abzuweichen und stattdessen in den wilden, einsamen Nationalpark Sarek zu wandern. Schon bald wird klar, dass die Tour alles andere wird als ein gemütlicher Ausflug unter Freunden. Jakob stiftet die Gruppe zu immer weiteren, gefährlicheren Herausforderungen an. Auch die Dynamik zwischen ihnen ändert sich - lang unterdrückte Vorwürfe und Geheimnisse kommen ans Licht, die Nerven liegen blank. Bald geht es nur noch um eines: Wer wird nach Hause zurückkehren?
Der Nr.-1-Bestseller aus Schweden: Atemberaubende Spannung vor der beeindruckenden Kulisse von Europas letzter unberührter Wildnis. Ausgezeichnet mit dem Swedish Crime Writers Award.
Lieferbarkeit in zwei Versionen (mit und ohne Farbschnitt). Es wird je nach Verfügbarkeit geliefert.
Der Nr.-1-Bestseller aus Schweden: Atemberaubende Spannung vor der beeindruckenden Kulisse von Europas letzter unberührter Wildnis. Ausgezeichnet mit dem Swedish Crime Writers Award.
Lieferbarkeit in zwei Versionen (mit und ohne Farbschnitt). Es wird je nach Verfügbarkeit geliefert.
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Ulf Kvensler, 1968 geboren, hat eine lange und erfolgreiche Karriere als Drehbuchautor, Regisseur und Showrunner hinter sich. Er begann als Komiker, hat aber in den letzten Jahren Dramen, Horror und Thriller geschrieben. Ulf Kvensler ist sowohl Schöpfer als auch Hauptautor zahlreicher Erfolgsserien. In Schweden ist er ein gefeierter Bestsellerautor, und auch in Deutschland eroberte er mit seinen Thrillern »Der Ausflug« und »Die Insel« sofort die SPIEGEL-Bestsellerliste.
Produktdetails
- Verlag: Penguin Random House
- Seitenzahl: 464
- Erscheinungstermin: 24. Dezember 2023
- Deutsch
- ISBN-13: 9783641310448
- Artikelnr.: 69167672
Berühmter Rückkehrer
Krimis in Kürze: John Grisham und Ulf Kvensler
Es ist nicht bekannt, welche Schuhgröße Mitch McDeere hat; von Tom Cruise, der ihn 1993 in dem Film "Die Firma" gespielt hat, heißt es lediglich, er trage Fahrstuhlschuhe, um größer zu wirken, doch der ökologische Fußabdruck, den McDeere in "Die Entführung" (Heyne, 384 S., geb., 24,- Euro), dem neuen Roman von John Grisham, hinterlässt, ist verheerend. Da wird geflogen, bis das Kerosin raucht, von New York nach Rom, Tripolis, London, per Linie und per Learjet. Wenngleich Romane heute keine Benzin sparenden Helden haben müssen, wäre eine gewisse dramaturgische Plausibilität der zahlreichen Flugbewegungen schon ganz schön.
Grisham ist also
Krimis in Kürze: John Grisham und Ulf Kvensler
Es ist nicht bekannt, welche Schuhgröße Mitch McDeere hat; von Tom Cruise, der ihn 1993 in dem Film "Die Firma" gespielt hat, heißt es lediglich, er trage Fahrstuhlschuhe, um größer zu wirken, doch der ökologische Fußabdruck, den McDeere in "Die Entführung" (Heyne, 384 S., geb., 24,- Euro), dem neuen Roman von John Grisham, hinterlässt, ist verheerend. Da wird geflogen, bis das Kerosin raucht, von New York nach Rom, Tripolis, London, per Linie und per Learjet. Wenngleich Romane heute keine Benzin sparenden Helden haben müssen, wäre eine gewisse dramaturgische Plausibilität der zahlreichen Flugbewegungen schon ganz schön.
Grisham ist also
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schwach geworden, er hat eine Art Sequel zu dem Buch geschrieben, mit dem ihm der Durchbruch gelang. Das Erstaunliche daran ist, dass es sich um einen Anwaltsroman ohne eine einzige Gerichtsszene handelt. Mitch, bei dem man unausweichlich Tom Cruise vor Augen hat, ist damals den mafiösen Aktivitäten der "Firma" in Memphis entkommen und untergetaucht.
Jetzt muss er gleich für die "größte Kanzlei der Welt" arbeiten, für deren Briefkopf eine DIN-A4-Seite kaum reichen dürfte. Eine Partnerin der Kanzlei wird entführt, Anti-Gaddafi-Rebellen halten sie gefangen. Das Lösegeld ist hoch, Mitch und sogar seine Frau Abby werden involviert. Er sammelt eifrig Meilen fürs Vielfliegerprogramm. Nur spannend wird es eigentlich nie.
"Die Entführung" ist eine große Enttäuschung, auch wegen einiger handwerklicher Schwächen. Erst deutet Grisham an, dass dunkle Kräfte aus Mitchs Vergangenheit am Werk sein könnten, als er zur Geldübergabe auf die Cayman Islands fliegt, wo im Film eine großartige Szene mit Cruise und Gene Hackman spielt. Dann kommt dazu gar nichts mehr. Schweigen wir von der Schlampigkeit der Übersetzung, die nicht unterscheiden kann zwischen Konjunktiv I und II. Wenn aus diesem Roman mit seinen lahmen Beschreibungen und seiner spießigen Italophilie ein guter Film werden soll, bräuchte es mindestens einen Regisseur wie den 2008 verstorbenen Sydney Pollack und einen Drehbuchautor wie den nicht mehr aktiven Robert Towne.
Alle paar Jahre darf es mal wieder ein sogenannter Schwedenkrimi sein, obwohl der rechte Glaube fehlt, unter den zahlreichen skandinavischen Neuerscheinungen werde sich eine Überraschung finden lassen. Arne Dahls "Stummer Schrei" mit einer neuen Kommissarin ist es sicher nicht. Den legt man spätestens nach fünfzig Seiten weg, weil er in jeder Hinsicht wie ein Retortenprodukt wirkt. Unbegreiflich, wie es ein derart steriles Produkt auf Platz eins der Krimibestenliste schaffen konnte.
Stattdessen also Ulf Kvensler, als Romancier ein Debütant, als Serienautor erfahren und erfolgreich. "Der Ausflug - Nur einer kehrt zurück" (Penguin, 464 S., br., 17,- Euro) beginnt so, dass die Versuchung groß ist, bald wieder aufzuhören. Aber irgendetwas, was sich erst im Nachhinein erschließt, hält einen davon ab: ein leises Misstrauen, das nichts so bleiben kann, wie es aussieht, eine Erzählinstanz, die Zweifel an ihrer Glaubwürdigkeit weckt.
Ein Vernehmungsprotokoll eröffnet das Buch. Wer vernommen wird, sei nicht verraten, das wäre ein unnötiger Spoiler. Vier Personen sind aufgebrochen zu einem Wanderurlaub in den Sarek, einen Nationalpark im schwedischen Teil Lapplands, ein Paradies für Hardcore-Wanderer. Anna, die ehrgeizige Anwältin, Hendrik, ihr langjähriger Freund, beider alte Freundin Melina, die überraschend ihre neue Internetdating-Bekanntschaft Jacob mitgebracht hat, dem etwas Dubioses anhaftet. Ist der Neue ein Psychopath? Manches spricht dafür. Er überredet die anderen zu einer gefährlicheren Strecke, er baggert Anna an. Hendrik ist früh erschöpft. Die Paare trennen sich. Jedes geht seiner Wege. So scheint es zunächst.
Kvensler lockt einen auf ausgetretene Story-Wege, während seine Protagonisten unwegsame Pfade absolvieren müssen. Er arbeitet mit Rückblenden und immer wieder mit Vernehmungsprotokollen. Er lässt langsam das Bild kippen, wenn es sich gerade zu verfestigen beginnt. Lesererwartungen, die auf eine Routinelösung konditioniert wurden, zerfallen. Am Ende werden die losen Fäden dann auch nicht brav verschnürt. Wir werden mit ein paar gut gesetzten Hinweisen in die Ungewissheit entlassen. Das passt. PETER KÖRTE
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
Jetzt muss er gleich für die "größte Kanzlei der Welt" arbeiten, für deren Briefkopf eine DIN-A4-Seite kaum reichen dürfte. Eine Partnerin der Kanzlei wird entführt, Anti-Gaddafi-Rebellen halten sie gefangen. Das Lösegeld ist hoch, Mitch und sogar seine Frau Abby werden involviert. Er sammelt eifrig Meilen fürs Vielfliegerprogramm. Nur spannend wird es eigentlich nie.
"Die Entführung" ist eine große Enttäuschung, auch wegen einiger handwerklicher Schwächen. Erst deutet Grisham an, dass dunkle Kräfte aus Mitchs Vergangenheit am Werk sein könnten, als er zur Geldübergabe auf die Cayman Islands fliegt, wo im Film eine großartige Szene mit Cruise und Gene Hackman spielt. Dann kommt dazu gar nichts mehr. Schweigen wir von der Schlampigkeit der Übersetzung, die nicht unterscheiden kann zwischen Konjunktiv I und II. Wenn aus diesem Roman mit seinen lahmen Beschreibungen und seiner spießigen Italophilie ein guter Film werden soll, bräuchte es mindestens einen Regisseur wie den 2008 verstorbenen Sydney Pollack und einen Drehbuchautor wie den nicht mehr aktiven Robert Towne.
Alle paar Jahre darf es mal wieder ein sogenannter Schwedenkrimi sein, obwohl der rechte Glaube fehlt, unter den zahlreichen skandinavischen Neuerscheinungen werde sich eine Überraschung finden lassen. Arne Dahls "Stummer Schrei" mit einer neuen Kommissarin ist es sicher nicht. Den legt man spätestens nach fünfzig Seiten weg, weil er in jeder Hinsicht wie ein Retortenprodukt wirkt. Unbegreiflich, wie es ein derart steriles Produkt auf Platz eins der Krimibestenliste schaffen konnte.
Stattdessen also Ulf Kvensler, als Romancier ein Debütant, als Serienautor erfahren und erfolgreich. "Der Ausflug - Nur einer kehrt zurück" (Penguin, 464 S., br., 17,- Euro) beginnt so, dass die Versuchung groß ist, bald wieder aufzuhören. Aber irgendetwas, was sich erst im Nachhinein erschließt, hält einen davon ab: ein leises Misstrauen, das nichts so bleiben kann, wie es aussieht, eine Erzählinstanz, die Zweifel an ihrer Glaubwürdigkeit weckt.
Ein Vernehmungsprotokoll eröffnet das Buch. Wer vernommen wird, sei nicht verraten, das wäre ein unnötiger Spoiler. Vier Personen sind aufgebrochen zu einem Wanderurlaub in den Sarek, einen Nationalpark im schwedischen Teil Lapplands, ein Paradies für Hardcore-Wanderer. Anna, die ehrgeizige Anwältin, Hendrik, ihr langjähriger Freund, beider alte Freundin Melina, die überraschend ihre neue Internetdating-Bekanntschaft Jacob mitgebracht hat, dem etwas Dubioses anhaftet. Ist der Neue ein Psychopath? Manches spricht dafür. Er überredet die anderen zu einer gefährlicheren Strecke, er baggert Anna an. Hendrik ist früh erschöpft. Die Paare trennen sich. Jedes geht seiner Wege. So scheint es zunächst.
Kvensler lockt einen auf ausgetretene Story-Wege, während seine Protagonisten unwegsame Pfade absolvieren müssen. Er arbeitet mit Rückblenden und immer wieder mit Vernehmungsprotokollen. Er lässt langsam das Bild kippen, wenn es sich gerade zu verfestigen beginnt. Lesererwartungen, die auf eine Routinelösung konditioniert wurden, zerfallen. Am Ende werden die losen Fäden dann auch nicht brav verschnürt. Wir werden mit ein paar gut gesetzten Hinweisen in die Ungewissheit entlassen. Das passt. PETER KÖRTE
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»Das Buch ist bis zur letzten Seite wahnsinnig spannend.(...) Es ist ein einfühlsames Psychogramm der einzelnen Charaktere.« WDR
»Der Nr.-1-Bestseller aus Schweden: Atemberaubende Spannung vor der beeindruckenden Kulisse von Europas letzter unberührter Wildnis. Ausgezeichnet mit dem Swedish Crime Writers Award.«
Wahrheit oder Lüge?
Wie jedes Jahr brechen Anna, Milena und Henrik zu einer Wanderung im Norden Schwedens auf. Anna Samuelsson und Henrik Ljungman sind verlobt, Milena Tankovic ist Annas beste Freundin. Anna sowie Milena haben zusammen Jura studiert und Henrik bei den Vorlesungen als Dozent …
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Wahrheit oder Lüge?
Wie jedes Jahr brechen Anna, Milena und Henrik zu einer Wanderung im Norden Schwedens auf. Anna Samuelsson und Henrik Ljungman sind verlobt, Milena Tankovic ist Annas beste Freundin. Anna sowie Milena haben zusammen Jura studiert und Henrik bei den Vorlesungen als Dozent kennengelernt. Im Laufe der Geschichte wird man den Verdacht nicht los, dass Milena auf Anna wegen Henrik eifersüchtig ist.
In einer anderen Zeitebene vor ungefähr zehn Jahren erfahren wir, wie sich Anna und Henrik kennengelernt haben und nähergekommen sind. In einer zweiten Zeitebene erzählt Milena, wie sie versucht hat, mit Henrik Kontakt aufzunehmen. Aber Henrik hat sich für Anna entschieden.
Dieses Jahr möchte Milena ihren neuen Freund Jacob Tessin mitnehmen. Die anderen Beiden stimmen zu, obwohl Henrik nicht begeistert ist. Jacob scheint auch nicht der zu sein, für den er sich ausgibt. Schon auf der Bahnfahrt zum Ausgangspunkt fällt Jacob durch sein eigenmächtiges Verhalten auf. Er will die drei zu einer Touränderung durch die alpine Gebirgslandschaft des Sarek überreden.
Eine Tour, die wesentlich anspruchsvoller und gefährlicher ist als die geplante Route. Jacob hat eine Kletterausrüstung dabei (Haken, Seile, Eispickel) was darauf schließen lässt, dass er nicht nur wandern will.
Auf der Zugfahrt zum Ausgangspunkt kommt es zu ersten Konflikten in der Gruppe. Es entstehen Spannungen zwischen Henrik und Jacob.
Mit zunehmendem Schwierigkeitsgrad der Tour verändern sich die einzelnen Charaktere. Jacob entpuppt sich mehr und mehr als Narziss und Psychopath. Seine Freundin Milena ordnet sich ihm unter. Sie ist ihm hörig, weil sie auch Angst vor ihm hat. Henrik wirkt gleichgültig aber zunehmend auch depressiv, je länger die Tour dauert. Er ist der einzige von den vieren, der mit den Strapazen überhaupt nicht zurechtkommt und sogar zweimal eine Panikattacke erleidet. Anna hingegen hat anfangs einen starken Charakter und feste Prinzipien. Später wirkt sie zuweilen fast paranoid.
Am unsympathischsten habe ich Jacob empfunden. Henrik und Anna haben mir manchmal leidgetan. Milena hat sich nicht als die Freundin von Anna gezeigt, die sie vorgibt zu sein. Jacob hat mehr und mehr einen Keil zwischen die drei getrieben.
Nach einem Erzählstrang, der jeweils mit einem Cliffhanger endet, erfahren wir in eingeschobenen Kapiteln etwas aus der Zeugenbefragung zwischen Kommissar Anders Suhonen und einer anderen Person.
Nach zwei Drittel des Buches war für mich der Spannungshöhepunkt erreicht, danach flachte es eher ab. Was danach geschah, ist eine Überraschung und nicht vorhersehbar. Was ist wirklich passiert? Es gibt keinen Folgeband und somit kann man auch keinen Cliffhanger vermuten.
Fazit:
Eine intensive Beschreibung der vier Charaktere ist Kvensler gelungen. Wie verändert sich die Haltung von Menschen, wenn sie in Gefahrensituationen kommen oder bedrängt werden? Dies hat der Autor sehr eindrucksvoll erläutert.
Die alpine Gebirgslandschaft des Nationalparks Sarek im schwedischen Teil von Lappland ist mit ihrer Schönheit, aber auch mit den abrupten Wetterveränderungen in die Geschichte mit einbezogen worden. Das ist informativ und hat mir sehr gut gefallen.
Neben den positiven Aspekten sind mir aber auch negative Dinge aufgefallen. Tagelang ist die Gruppe Wind, Regen, Eis und Schnee ausgesetzt. Irgendwann ist die komplette Kleidung einschl. Wechselkleidung durchnässt. Sogar die Schlafsäcke werden nass. Und trotzdem gibt es nicht das kleinste Anzeichen einer Erkältung.
Mit der Subline des Buches »Nur einer kehrt zurück« hadere ich etwas. Hiermit legt sich der Autor meines Erachtens bereits fest, dass im Laufe der Wanderung etwas Unwiederbringliches passiert. Oder hatte der Autor Bedenken, dass die Headline »Der Ausflug« alleinstehend zu brav, zu nichtssagend ist?
Viel hat der Autor richtig gemacht, aber einiges hat mir auch nicht gefallen, worauf ich auch eingegangen bin. Daher ziehe ich von fünf Sternen einen ab.
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Atemberaubend spannend!
Jeden Sommer fahren die Dauerverlobten Anna und Henrik mit ihrer gemeinsamen Dauersingle-Freundin Melina zum Wandern in den Norden Schwedens. Doch Anna verschiebt die Auszeit in der Natur von Juli auf September und dann stößt auch noch der neue, mysteriöse …
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Atemberaubend spannend!
Jeden Sommer fahren die Dauerverlobten Anna und Henrik mit ihrer gemeinsamen Dauersingle-Freundin Melina zum Wandern in den Norden Schwedens. Doch Anna verschiebt die Auszeit in der Natur von Juli auf September und dann stößt auch noch der neue, mysteriöse Freund von Melina kurzfristig dazu. Der eigensinnige Egozentriker beharrt auf eine herausfordernde Route durch die abgelegene, alpine Gebirgslandschaft des Sarek Nationalparks, obwohl sie aufgrund ihrer Unzugänglichkeit zu rau für durchschnittlich erfahrene Wandertouristen ist.
Wer ist fit - wer kann Kälte, Regen, Matsch, Sturm und Schnee ab? Wer schwächelt, ist aber zu stolz, um sich helfen zu lassen? Wer vergiftet die Stimmung, sieht sich jedoch als Opfer?
Schon bald kommen lang unterdrückter Groll und geheime Ängste an die Oberfläche, sodass schließlich bei fast allen die Nerven blank liegen...
“Der Ausflug” ist von Anfang an packend, denn die angespannte Stimmung, die aufgrund der vielen kleinen und großen Unstimmigkeiten zwischen den Figuren herrscht, entsteht bereits während des 1. Kapitels, und sie wird zusehends bedrohlicher. Der Schreibstil erzeugt eine greifbar beklemmende Atmosphäre, die Figuren sind absolut überzeugend und die psychologisch hoch interessante, fesselnde Handlung bietet viele großartige Wendungen!
Die Dramaturgie ist grandios, denn der Ausflug und das, was nach der Eskalation der Geschehnisse passiert, werden abwechselnd geschildert. Man erlebt, wie die Auszeit in der Natur Vorfall für Vorfall aus dem Ruder gerät und Anna schließlich schwer verletzt im Krankenhaus liegt, wo sie von der Polizei befragt wird. Wo sind die anderen? Wie geht es ihnen? Vereinzelte Einblicke in die Vergangenheit der Charaktere verdeutlichen Schritt für Schritt, wie es zu dem desaströsen Ausgang des Outdoor-Abenteuers kommen konnte.
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"Der Ausflug" ist ein Thriller, der von Anfang an fesselt. Das Cover, das die wilde Landschaft des hohen Nordens in Schweden zeigt, zog mich sofort in seinen Bann. Die knallgrüne Farbe auf der Buchvorderseite machte mich neugierig, und der Klappentext versprach eine spannende …
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"Der Ausflug" ist ein Thriller, der von Anfang an fesselt. Das Cover, das die wilde Landschaft des hohen Nordens in Schweden zeigt, zog mich sofort in seinen Bann. Die knallgrüne Farbe auf der Buchvorderseite machte mich neugierig, und der Klappentext versprach eine spannende Geschichte, die ich unbedingt lesen musste.
Die Handlung dreht sich um eine Wandergemeinschaft bestehend aus Anna, Henrik und Melina, die bereits erfahren sind. Als Melinas neuer Freund Jakob sich der Gruppe anschließt und die Führung übernimmt, indem er eine komplett neue Route vorschlägt, nimmt die Geschichte Fahrt auf. Sie planen einen Ausflug in den Sarek Nationalpark, eine wunderschöne, aber auch gefährliche Gegend. Jakob ist ein Fremder für Anna und Henrik, und von Anfang an herrscht Misstrauen. Jeder scheint etwas zu verbergen, und die Dynamik zwischen den vier Charakteren wird geschickt enthüllt.
Die Geschichte wird aus Annas Perspektive erzählt, und das Misstrauen gegenüber Jakob ist von Anfang an spürbar. Die Erzählungen werden durch Polizeibefragungen ergänzt, die eine zusätzliche Spannungsebene bieten. Die Beschreibungen des Nationalparks sind fesselnd und lassen den Leser fast spüren, als wäre er selbst Teil der Wanderung. Der Schreibstil des Autors ist flüssig und mitreißend. Ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen, bis ich es schließlich beendet hatte. Obwohl ich vorher noch keine Geschichten des Autors kannte, hat mich sein Schreibstil beeindruckt und ich konnte mir die Persönlichkeiten der Charaktere lebhaft vorstellen. Das schockierende Ende enthüllt die Wahrheit über das, was wirklich geschehen ist, und rundet den Thriller perfekt ab. "Der Ausflug" ist ein Thriller nach meinem Geschmack und verdient eine klare Leseempfehlung.
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Einmal im Jahr wandern Anna, ihr Verlobter Henrik und ihre beste Freundin Melina im Norden Schwedens durch die unberührte Natur der Nationalparks. Sie sind ein eingespieltes Team, trainieren im Vorfeld, planen die Route ihrem Können entsprechend und lassen währenddessen die Landschaft …
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Einmal im Jahr wandern Anna, ihr Verlobter Henrik und ihre beste Freundin Melina im Norden Schwedens durch die unberührte Natur der Nationalparks. Sie sind ein eingespieltes Team, trainieren im Vorfeld, planen die Route ihrem Können entsprechend und lassen währenddessen die Landschaft auf sich wirken und genießen die körperliche Herausforderung. Doch in diesem Jahr ist alles anders. Milena hat erst vor kurzem Jacob Tessin übers Internet kennengelernt und der möchte unbedingt an der Tour teilnehmen. Nach anfänglichen Bedenken willigen Anna und Henrik ein. Eine Entscheidung, die weitreichende Folgen haben wird ……
Bereits nach den ersten Seiten war ich mitten in die spannende Handlung abgetaucht. Das gelingt dem Autor indem er zwischen dem Geschehen nach Anna Rettung, den Verhören durch die Polizei und den Rückblenden auf das, was sich während der Wanderung ereignet hat hin und her wechselt. Gerade Annas Verhöre zeigen, dass sie nicht nur körperlich, sondern auch seelisch stark verletzt ist. Mir gefällt der Schreibstil. Es ist dem Autor hervorragend gelungen die Strapazen während der Tour, aber auch wie beeindruckend die Bergwelt in dieser Region ist, zu vermitteln. Zeit- und Kräftemanagement sind ebenso wichtig wie eine präzise Planung. Wer hier Fehler macht ist schnell verloren.
Anna merkt bald, dass mit Jacob etwas nicht stimmt. Doch was? Auf jeden Fall ist das Misstrauen gegenüber Jacob bei Henrik und Anna der ständige Begleiter. Jacob ist sehr dominant, verträgt keine Kritik und immer wieder kommt es zu Streitigkeiten in der Gruppe. Anna versucht ihre Bedenken gegenüber dem neuen Freund bei Milena zu platzieren. Versucht sie auf ihre Seite zu ziehen, doch die weigert sich beharrlich. Ist sie blind vor Liebe?
Beim Lesen habe ich oft innerlich gekocht, wie manipulativ das Miteinander lief und doch nie hätte ich erwartet, wie die Geschichte schlussendlich endet. Toll gemacht. Darum gibt’s von mir auch eine absolute Leseempfehlung und 5 Lese-Sterne.
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Ein Horrortrip
Um es gleich zu sagen, „Der Ausflug“ von Ulf Kvensler hat mich begeistert. Es handelt sich natürlich nicht um einen gemütlichen Ausflug, sondern um eine anspruchsvolle Trekkingtour durch den Sarek, ein Nationalpark im schwedischen Teil Lapplands.
Jeden …
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Ein Horrortrip
Um es gleich zu sagen, „Der Ausflug“ von Ulf Kvensler hat mich begeistert. Es handelt sich natürlich nicht um einen gemütlichen Ausflug, sondern um eine anspruchsvolle Trekkingtour durch den Sarek, ein Nationalpark im schwedischen Teil Lapplands.
Jeden Sommer fahren die Anwältin Anna, ihr Verlobter Henrik und ihre beste Freundin Milena in den Norden Schwedens, um beim Wandern in der Natur den Stockholmer Alltag zu vergessen.
Wie sich herausstellt, ist Milena schon lange in Henrik verliebt. Aber der hatte sich vor 10 Jahren für Anna entschieden. Nur um Henrik nah zu sein, macht Milena jedes Jahr diese Wanderungen mit.
Doch dieses Jahr hat sie ihren neuen Freund Jacob dabei. Jacob ist ein Kontrollfreak, ein Manipulator und nimmt es mit der Wahrheit nicht so genau. Gruppendynamik pur. Da sind Konflikte vorprogrammiert. Denn auch die anderen haben ihre Geheimnisse.
Schon bald kämpfen die Akteure nicht nur gegen die Natur, sondern auch gegeneinander - ums Überleben…
Ulf Kvensler hat einen unglaublich spannenden Psychothriller geschrieben. Er ist Drehbuchautor, Regisseur und Showrunner. Dies ist sein Romandebüt.
Die Geschichte wird überwiegend in der Ich-Perspektive aus Sicht von Anna erzählt. Zwischendurch sind Abschnitte aus einer Zeugenbefragung eingestreut.
Der Autor präsentiert den Lesenden immer neue Fakten und Wendungen. Unerbittlich dreht er an der Spannungsschraube. Ein Ende, das überrascht und zum Nachdenken anregt.
Fazit: Einer der besten Thriller, die ich je gelesen habe. Phänomenal!
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Eine tragische Entscheidung : ein Leseerlebnis!
Anna und ihr Verlobter Henrik sowie ihre beste Freundin Milena fahren jedes Jahr für ein paar Tage zum Wandern in den Norden Schwedens, um in der Natur vom Alltag abzuschalten. Milena hat einen neuen Freund und bittet Anna darum, Jacob zu …
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Eine tragische Entscheidung : ein Leseerlebnis!
Anna und ihr Verlobter Henrik sowie ihre beste Freundin Milena fahren jedes Jahr für ein paar Tage zum Wandern in den Norden Schwedens, um in der Natur vom Alltag abzuschalten. Milena hat einen neuen Freund und bittet Anna darum, Jacob zu dieser Wanderung mitnehmen zu dürfen. Anna und Henrik sind zunächst von dieser Idee nicht begeistert, einen Fremden auf die Tour mitzunehmen, erklären sich aber schließlich damit einverstanden. Bereits auf der Zugfahrt beim gegenseitigen Kennenlernen schlägt Jacob vor, diesmal die Route zu ändern. Stattdessen möchte er in den unbewohnten und weitläufigen Nationalpark Sarek, einem Inbegriff der Abgeschiedenheit. Sarek, Schwedens größter Nationalpark mit hohen Gipfeln, Bergmassiven, Gletschertälern, rauschenden Stromschnellen ist der Traum jedes Überlebenskünstlers. Dort gibt es keine markierten Wege, Hütten oder andere Annehmlichkeiten und bald stellt sich heraus, dass dies eine tragische Entscheidung für die Freunde sein wird. Immer wieder bringt Jacob es fertig, die Gruppe zu weiteren gefährlichen Herausforderungen anzustiften. Bald liegen die Nerven in der Gruppe blank, gegenseitige Unterstellungen, Rivalitäten und Eifersucht machen sich breit. Ist Jacob zu trauen? Bald geht es nur noch darum: Wer wird überleben und nach Hause zurückkehren?
Authentische Schilderungen des psychischen Ausnahmezustands, atmosphärische Naturbeschreibungen mit ständig neuen Bedrohungen durch die Naturgewalten und tiefgründige Charakterbeschreibungen lassen diesen Thriller zu einem wahrhaft spannungsgeladenen Leseerlebnis werden.
In seinem Thrillerbedüt versteht es Ulf Kvensler mit Cliffhangern am Ende der jeweiligen Kapitel, vielen Dialogen und perfekten Perspektivwechseln eine unvorhersehbare Handlung aufzubauen und durch zahlreiche Wendungen zwischen Anspannung und Entspannung seine Leser zu verunsichern. Dazwischen finden sich kurze Zeugenbefragungen von Anna, die nach mehreren Tage alleine aufgefunden wird und im Rückblick von der Wanderung berichtet.
Für mich war dieses Buch ein absolutes Lesehighlight, ich habe das Buch innerhalb von 24 Stunden gelesen und war ständig am Mitfiebern. So viel Spannung hat bei mir schon lange kein Thriller mehr erzeugt!
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spannendes Debüt
Das Debüt“ Der Ausflug“ hat mich positiv überrascht und wirklich in Atem gehalten.
Jedes Jahr wandernAnna, ihr Verlobter und die gemeinsame Freundin Milena in Schwedens Nationalpark dem Sarek. Dieses Jahr findet die Wanderung im September statt und …
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spannendes Debüt
Das Debüt“ Der Ausflug“ hat mich positiv überrascht und wirklich in Atem gehalten.
Jedes Jahr wandernAnna, ihr Verlobter und die gemeinsame Freundin Milena in Schwedens Nationalpark dem Sarek. Dieses Jahr findet die Wanderung im September statt und zwar zu viert, denn Milena hat ihren Freund Jacob mitgebracht. Keine gute Entscheidung, denn von Anfang angibt es Schwierigkeiten mit ihm. Schon bei der Anreise überredet er die drei anderen eine eine Route als ausgemacht zu gehen und zwar eine wesentlich schwierigere, die für ihre Ausrüstung eigentlich nicht geeignet ist.Die Konsequenz,nur einer kehrt am Ende zurück und zwar Anna.
Sie ist dann auch diejenigen aus deren Sicht der Leser die Geschichte erzählt bekommt und zwar von Ende her.Durch diese Art des Aufbau‘s kommt von Anfang an eine immense Spannung auf, dieden Leser bei der Stange hält,weil er wissen will,was passiert ist.
Auch das Setting und die wirklich gut gelungene Atmosphäre sind überragend gelungen.
Die Charaktere beschreibt der Autor sehr intensiv, was es dem Leser leicht macht, sich in sie hineinzuversetzen.Auch die Landschaft des Sarek wird sehr gelungen dargestellt, sodass ich sofort Bilder im Kopf hatte und den Sarek gegoogelt habe, um die Bilder Wirklichkeit werden zu lassen.
Für ein Debüt war dieses Buch wirklich überzeugend und ich bin gespannt, ob mich der Autor mit weiteren spannenden Büchern überrascht.
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Broschiertes Buch
Anna, ihr Verlobter Henrik und ihre beste Freundin Milena fahren jeden Sommer zusammen zum Wandern. Dieses Jahr verschiebt Anna die Wanderung aus beruflichen Gründen in den September hinein, außerdem hat sich Jacob, der neue Freund von Milena, der Gruppe angeschlossen. Dieser schlägt …
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Anna, ihr Verlobter Henrik und ihre beste Freundin Milena fahren jeden Sommer zusammen zum Wandern. Dieses Jahr verschiebt Anna die Wanderung aus beruflichen Gründen in den September hinein, außerdem hat sich Jacob, der neue Freund von Milena, der Gruppe angeschlossen. Dieser schlägt ein gänzlich anderes Ziel vor und setzt sich durch. Die von ihm angestrebte Route ist anspruchsvoller, aber auch gefährlicher und die Dynamik zwischen den Personen entwickelt sich immer mehr in die falsche Richtung. Bald eskaliert eine Situation und das Misstrauen wird größer.
Aus der Sicht der Ich-Erzählerin Anna erfuhr ich, was passiert ist, unterbrochen wurde diese Erzählung durch Wechsel der Perspektive, Anna wurde vernommen und beantwortete Fragen zum Geschehen. Anna war keine gute Erzählerin, sie verlor sich in seitenweisen Beschreibungen der Natur, hängte sich an Kleinigkeiten fest, manches mal sehnte ich mich nach den Passagen mit der Vernehmung zurück, die im Laufe der Geschichte mein einziger Lichtblick waren im Buch. Die restlichen Charaktere blieben bis zum Ende für mich nicht greifbar, ich weiß nicht, ob dies geheimnisvoll wirken sollte, oder der fehlenden Phantasie geschuldet ist.
Die komplette Story hätte gekürzt wahrscheinlich ihre Wirkung nicht verfehlt, so aber bleibe ich enttäuscht zurück. Nur wenig Spannung war zu spüren, ein minimaler Nervenkitzel hier und da, und lediglich die Hoffnung auf eine gute Auflösung hielt mich im Buch, aber auch da hatte ich kein Glück. Für Fans von sehr ruhigen Spannungsromanen, die gleichzeitig naturliebend sind, wäre dies sicherlich das passende Buch.
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Broschiertes Buch
Meinung: Als ich das Cover dieses Buches entdeckte, wusste ich sofort, dass ich es unbedingt lesen musste. Der Titel passt perfekt zur Geschichte und weckte meine Neugier. Gemeinsam mit meinen Buddyread-Partnerinnen stürzte ich mich in die Handlung.
Anna, eine Rechtsanwältin, teilt …
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Meinung: Als ich das Cover dieses Buches entdeckte, wusste ich sofort, dass ich es unbedingt lesen musste. Der Titel passt perfekt zur Geschichte und weckte meine Neugier. Gemeinsam mit meinen Buddyread-Partnerinnen stürzte ich mich in die Handlung.
Anna, eine Rechtsanwältin, teilt bereits seit 10 Jahren ihr Leben mit Henrik, ihrem Verlobten. Die beiden haben eine gemeinsame Freundin Melina, die das Single-Dasein bevorzugt.
Jedes Jahr unternehmen sie eine einwöchige Wanderreise, doch dieses Mal verschiebt sich der Ausflug auf September. Melina bringt kurzfristig ihren Freund Jakob mit, und keiner konnte erahnen, wie dieser Ausflug ihr Leben verändern würde. Um mehr zu erfahren, müsst ihr es einfach selbst lesen.
Der Schreibstil ist flüssig und leicht verständlich. Besonders beeindruckend fand ich die geniale Darstellung der Landschaft, die beim Lesen eine nahezu greifbare Atmosphäre schuf.
Die Erzählung erfolgt aus Annas Perspektive, die als einzige von diesem Ausflug zurückkehrte. Die Protokolle ihrer Vernehmung fand ich gut, wenngleich ich mir gewünscht hätte, dass sie detaillierter ausgeführt worden wären. Die Charaktere sind gut gezeichnet, doch ein wenig mehr Tiefe hätte ihnen gutgetan.
Das Ende des Buches hat mich nicht vollkommen zufriedengestellt, da ich noch einige ungeklärte Fragen hatte. Dennoch lässt sich sagen, dass der Thriller solide ist, wenn auch mit einigen Schwächen. Vielleicht bin ich einfach zu anspruchsvoll? Trotzdem empfehle ich das Buch gerne weiter.
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Broschiertes Buch
Dramatische Ereignisse in beeindruckender Naturkulisse
„Der Ausflug“ lautete der Titel des Romans des schwedischen Autors Ulf Kvensler und das ist ein wirklich harmloser Begriff für das, was er dann tatsächlich in seinem Roman beschreibt. Anna, Milena und Henrik kennen sich …
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Dramatische Ereignisse in beeindruckender Naturkulisse
„Der Ausflug“ lautete der Titel des Romans des schwedischen Autors Ulf Kvensler und das ist ein wirklich harmloser Begriff für das, was er dann tatsächlich in seinem Roman beschreibt. Anna, Milena und Henrik kennen sich aus ihrer gemeinsamen Zeit an der Universtät von Uppsala. Anna und Milena studierten zusammen Jura, Henrik war damals einer ihrer Dozenten. Anna und Henrik wurden ein Paar und alle drei zogen später nach Stockholm. Sie verbringen regelmäßig einmal im Jahr eine gemeinsame Wanderwoche, die sie sehr genießen. Allerdings ist dieses Mal bei dieser Wandertour etwas anders: Milena bringt ihren neuen Freund Jacob mit, der etwas zu verbergen scheint und schnell versucht, das Kommando in der Gruppe zu übernehmen. So überredet er auch die anderen, die ursprüngliche Wandertour zu ändern und eine erheblich schwieriger Route in den Naturpark Sarek zu zu wählen. Rasch wird klar, dass das eine unkluge Entscheidung war und als sich das Wetter auch noch verschlechtert, spitzen sich die Ereignisse dramatisch zu. Die Gruppe gerät in lebensgefährliche Situationen.
Ulf Kvensler ist wirklich ein ausgesprochen guter Erzähler. Die sich immer mehr verschlechternde Situation innerhalb der Wandergruppe stellt er in den Kontrast zu der atemberaubend schönen Landschaft. Allerdings stellt sich auch heraus, dass die traumhafte Kulisse nicht darüber hinwegtäuschen kann, welche Gefahren sich in dieser rauen Natur verbergen. Für Menschen, die sich überschätzen, kann eine solche Wanderung zu keinem guten Ende führen. Aber haben Anna, Henrik und Milena nicht auch ihre Freundschaft überschätzt? Es brechen alte Wunden auf und der undurchschaubare Charakter von Jacob, bringt immer wieder Situationen mit sich, die zu extremen Handlungen führen.
Mich hat an diesem Buch gefesselt, dass hier mal keine sonst so übliche „Who‘s done it“-Geschichte erzählt wird. Rückblicke geben Einblicke in die Charaktere der Personen, die Vernehmungsprotokolle versuchen aufzuklären, was wirklich passiert ist.
Der Schluss des Romans bleibt etwas offen, gibt dafür aber Raum für eigene Spekulationen der Lesenden. Ich brauchte da nicht unbedingt einen klaren Schlusspunkt.
Ich fand den Roman absolut spannend und habe jede seiner 460 Seiten genossen.
Das Cover sieht super aus, den Farbschnitt brauche ich nicht unbedingt.
Weniger
Antworten 2 von 2 finden diese Rezension hilfreich
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