Camilla Sten
eBook, ePUB
Das Haus der stummen Toten (eBook, ePUB)
Thriller
Übersetzer: Hoyer, Nina; Carl, Justus
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Spannend, unheimlich, eiskalt - die neue Generation der schwedischen BestsellerautorinnenAls Eleanor ihrer Großmutter Vivianne auf deren Drängen hin einen Besuch abstattet, findet sie diese ermordet vor. Zwar sieht sie den Täter noch kurz, kann ihn aber aufgrund ihrer Gesichtserkennungsschwäche nicht beschreiben. Bald erfährt sie, dass sie von ihrer Großmutter einen Hof namens Solhöga geerbt hat, von dem sie noch nie zuvor etwas gehört hat. Zusammen mit ihrem Freund fährt Eleanor zu dem Anwesen. Dort geschehen mysteriöse Dinge, und bald wird klar, dass sie nicht allein auf dem Gut si...
Spannend, unheimlich, eiskalt - die neue Generation der schwedischen Bestsellerautorinnen
Als Eleanor ihrer Großmutter Vivianne auf deren Drängen hin einen Besuch abstattet, findet sie diese ermordet vor. Zwar sieht sie den Täter noch kurz, kann ihn aber aufgrund ihrer Gesichtserkennungsschwäche nicht beschreiben. Bald erfährt sie, dass sie von ihrer Großmutter einen Hof namens Solhöga geerbt hat, von dem sie noch nie zuvor etwas gehört hat. Zusammen mit ihrem Freund fährt Eleanor zu dem Anwesen. Dort geschehen mysteriöse Dinge, und bald wird klar, dass sie nicht allein auf dem Gut sind. Wer ist hinter ihnen her? Was hat es mit diesem Hof auf sich? Können sie lebend entkommen?
Als Eleanor ihrer Großmutter Vivianne auf deren Drängen hin einen Besuch abstattet, findet sie diese ermordet vor. Zwar sieht sie den Täter noch kurz, kann ihn aber aufgrund ihrer Gesichtserkennungsschwäche nicht beschreiben. Bald erfährt sie, dass sie von ihrer Großmutter einen Hof namens Solhöga geerbt hat, von dem sie noch nie zuvor etwas gehört hat. Zusammen mit ihrem Freund fährt Eleanor zu dem Anwesen. Dort geschehen mysteriöse Dinge, und bald wird klar, dass sie nicht allein auf dem Gut sind. Wer ist hinter ihnen her? Was hat es mit diesem Hof auf sich? Können sie lebend entkommen?
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Camilla Sten wurde 1992 geboren und studiert an der Universität Uppsala Psychologie. Sie interessierte sich schon früh für Politik und schreibt Artikel über Feminismus, Rassismus und das aktuelle politische Klima für diverse schwedische Zeitungen. Gemeinsam mit ihrer Mutter, der Bestsellerautorin Viveca Sten, schrieb sie bereits mehrere Bücher.

Produktdetails
- Verlag: HarperCollins
- Seitenzahl: 416
- Erscheinungstermin: 24. Mai 2022
- Deutsch
- ISBN-13: 9783749904167
- Artikelnr.: 62588810
Ich habe bereits „Das Dorf der toten Seelen“ der Autorin gelesen gehabt und jener Roman hatte mir aufgrund des düsteren Settings, der Lost-Place-Atmosphäre, der Verwobenheit mit der Vergangenheit ziemlich gut gefallen, auch wenn die Auflösung bzw. der Schluss mir nicht …
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Ich habe bereits „Das Dorf der toten Seelen“ der Autorin gelesen gehabt und jener Roman hatte mir aufgrund des düsteren Settings, der Lost-Place-Atmosphäre, der Verwobenheit mit der Vergangenheit ziemlich gut gefallen, auch wenn die Auflösung bzw. der Schluss mir nicht wirklich authentisch schien. Dass nun ein weiteres Buch Stens erschien, habe ich erfreut zur Kenntnis genommen, aber nachdem ich „Das Haus der stummen Toten“ gelesen habe, hat sich in mir doch der Eindruck verstärkt, dass letztliche Auflösungen einfach nicht das Ding dieser Autorin sind, denn während sich „Das Dorf der toten Seelen“ deutlich in Richtung Mystery/Paranormalität/Okkultismus bewegte, verblieb „Das Haus der stummen Seelen“ zwar im rationalen Bereich, aber letztlich habe ich von diesem Roman einen nur leicht anderen Gesamteindruck als vom Dorf-Debüt.
Auch hier kommt wieder eine gewisse Lost-Place-Atmosphäre auf, da die Protagonistin Eleanor zusammen mit ihrem Freund Sebastian nach Solhöga, einem abgelegenen Gutshof, fährt, wo sie mit ihrer Tante ebenso wie einem Notar zusammentrifft: Während ihre Tante Veronika Solhöga aus ihrer frühsten Kindheit kennt, war dessen Existenz Eleanor bis zum Tode der Großmutter, bei der sie aufgewachsen war, vollkommen unbekannt. Jene hatte sie unmittelbar nach ihrem Mord bzw. schwerverletzt, aber noch lebend, aufgefunden und auch den flüchtenden Täter gesehen, ihn aber aufgrund ihrer Gesichtsblindheit nicht identifizieren können. Auf Solhöga soll die Erbmasse archiviert werden, aber nicht nur ist vom eigentlichen Gutsverwalter weit und breit nichts zu sehen, sondern außerdem ist Eleanor bald sicher, dass eine weitere Person dort umherschleicht. Als sie ein altes Tagebuch von einer früheren Hausangestellten ihrer Großeltern findet, eröffnet sich ihr Stück für Stück ein komplett neuer Blick auf ihre Familiengeschichte – hier hat man als Leser*in den Vorteil, dass „Das Haus der stummen Toten“ parallel von zwei Zeitsträngen erzählt und während Eleanor nur fragmentarisch von Annuschka, der erwähnten Hausangestellten, liest, da das vergilbte Tagebuch auf Polnisch verfasst ist und Eleanor hier mit einer nur halbwegs zufriedenstellenden Übersetzungsapp arbeiten muss, bekommt das Lesepublikum die kompletten Tagebucheinträge Annuschkas geliefert.
Ich fand es wirklich spannend, was Annuschka von damals über die bei ihren Arbeitgebern vorherrschenden Verhältnisse erzählte: da entsponn sich ein richtig schönes Familiendrama. Aber es wäre wohl wirklich besser dabei geblieben, denn auch wenn alles Andere zuletzt zusammengepuzzelt wurde: diese ganze Geschichte rund um diesen gegenwärtigen Kurzaufenthalt auf Solhöga ergab rein gar keinen Sinn. Es gab einen krassen Showdown, bei dem ich in Hinblick auf eine Figur nur dachte: „Wieso zum Geier bist du nu überhaupt hier? Wieso bist du nicht einfach früher schonmal dahin und hast beim Verwalter nachgefragt? Du hast doch von Solhöga gewusst?!“
Schade fand ich zudem, dass zuvor Eleanors Verwandtschaft großväterlicherseits ganz klar angeschnitten wurde, aber auch im Epilog absolut keine Rede davon war, wie sich das nun ausgegangen hatte.
Neben der Familienhistorie fand ich allerdings gelungen, wie Camilla Sten hier mit dezent gestreuten falschen Fährten arbeitete: Ich habe nie daran gezweifelt, dass Eleanor wirklich einen „echten“ Schatten gesehen hatte und dort noch jemand abseits des kleinen Grüppchens herumstromerte, zumal Eleanor doch sehr aufmerksam beobachtete und in Folge ihrer Gesichtsblindheit jedes besondere optische Merkmal von Personen genau hervorhob, sofern es ihr helfen konnte, Leute zu erkennen. Entsprechend aufmerksam gelesen habe ich mir bestimmte Beschreibungen gemerkt und hatte dann nach ca. 60% des Romans auch eine vage Ahnung, wer (warum auch immer) ganz bestimmt der echte Bösewicht hier sein müsste – und während ich noch überlegte, wie der nun mit der Familie in Zusammenhang stünde und was seine Beweggründe sein könnten, ging die Erzählung mehr und mehr in eine vö
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Ein düsteres Verwirrspiel
Worum geht’s?
Als Eleanor ihre Großmutter besucht, sieht sie aus deren Wohnung eine Person kommen. In der Wohnung findet sie ihre Großmutter im Sterben. Doch Eleanor ist Gesichtsblind und kann sich nicht an den Täter erinnern. Jeder …
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Ein düsteres Verwirrspiel
Worum geht’s?
Als Eleanor ihre Großmutter besucht, sieht sie aus deren Wohnung eine Person kommen. In der Wohnung findet sie ihre Großmutter im Sterben. Doch Eleanor ist Gesichtsblind und kann sich nicht an den Täter erinnern. Jeder könnte es gewesen sein. Sie macht eine Therapie, um das Trauma zu überwinden, doch auf dem Hof Solhöga, den ihre Großmutter ihr vermacht hat, holt sie der Alptraum wieder ein.
Meine Meinung:
„Das Haus der stummen Toten“ (Verlagsgruppe HarperCollins, März 2022) von Camilla Sten ist ein Thriller, der so undurchsichtig wie düster ist. Die Autorin bring die für schwedische Autoren typische dustere Szenerie rüber, die bei nordischen Thrillern einfach einzigartig ist. Mit ihren Worten schafft sie dunkle und undurchsichtige Bilder und Szenen, die unter die Haut gehen.
Camilla Sten hat mit diesem Thriller wirklich Kindheitsängste in mir geweckt. Ein einsames Haus, vier Personen und immer wieder passiert etwas, stirbt jemand, tauchen Schatten und Geräusche auf und sind es wirklich nur vier Personen? Besonders Eleanor mit ihrer Gesichtsblindheit ist ein interessanter Charakter. In einer Stresssituation sich auf Merkmale konzentrieren zu müssen, um ein Gesicht einer Person zuordnen zu können – wie schlimm ist das! Zu denken, der Mörder steht vor einem und dann erleichtert festzustellen, nein, es ist doch der eigene Freund. Und das in einem einsamen Haus mit plötzlich offenen Türen und abgeschnitten von der Außenwelt. Kein Strom, kein Telefon, kein Netz. Dann noch der Schneesturm, der immer heftiger wird. Damit hält die Autorin die Spannung von Anfang an hoch! Ich habe tatsächlich beim Lesen mehrmals kurz über die Schulter geschaut, ob ich wirklich alleine bin, so greifbar Spannung! Dann der Wechsel zwischen der Vergangenheit aus Sicht von Anuschka und der Gegenwart in dem Haus. Wie die Autorin die Erzählstränge hat zueinander laufen lassen, einfach genial. Die Personen untereinander, das damalige Verbrechen, das sich bis in die Gegenwart fortsetzt. Überhaupt die Geschehnisse der Vergangenheit, eine wirklich außergewöhnliche Idee! Camilla Sten hat hier alle Mittel eingesetzt, um einen spannenden Thriller entstehen zu lassen, der unter die Haut geht, bis zum Ende verworren ist aber doch einen logischen Schluss hat. Und einen Täter, für den man ein Stück weit Verständnis aufbringen kann.
Eine absolute Leseempfehlung für diese atmosphärische Spannung von mir, Camilla Sten ist eine Autorin, die ich mir merken muss!
Fazit:
Mit „Das Haus der stummen Toten“ schafft Camilla Sten einen Thriller, der vor atmosphärischer Spannung nur so strotzt! Ein einsames Haus, abgeschnitten von der Außenwelt. Vier Personen, denen nacheinander etwas passiert. Ein erhängter Toter. Und eine weitere Person, die um das Haus schleicht? Man wartet die ganze Zeit darauf, was als Nächstes passiert. Sieht in jedem Schatten eine Bedrohung. Und dann als Hauptprotagonistin die gesichtsblinde Eleanor, die den Mörder ihrer Großmutter gesehen hat, sich aber nicht mehr an das Gesicht erinnern kann und allein dadurch schon traumatisiert ist und in jedem den Täter sieht. Ein geniales Setup, eine perfekte Szenerie und hervorragend umgesetzt!
5 Sterne und eine absolute Leseempfehlung von mir für diesen Thriller, bei dem ich immer wieder über die Schulter hinter mich geschaut habe!
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Zum Inhalt:
Eleonor ist nur auf das Drängen ihrer Großmutter Vivianne zu einem Besuch zu ihr aufgebrochen. Als sie dort ankommt, findet sie ihre Großmutter ermordet auf. Sie sieht den Mörder sogar kurz, da sie aber Schwierigkeiten beim Erkennen von Gesichtern hat, kann sie ihn …
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Zum Inhalt:
Eleonor ist nur auf das Drängen ihrer Großmutter Vivianne zu einem Besuch zu ihr aufgebrochen. Als sie dort ankommt, findet sie ihre Großmutter ermordet auf. Sie sieht den Mörder sogar kurz, da sie aber Schwierigkeiten beim Erkennen von Gesichtern hat, kann sie ihn nicht beschreiben. Das geerbte Anwesen ist unheimlich, dort geschehen merkwürdige Dinge. Ist jemand hinter ihr und ihrem Freund her?
Meine Meinung:
Irgendwie konnte mich das Buch so gar nicht packen. Ich fand das Buch auch nicht sonderlich spannend, eher verworren und ich hatte ist Schwierigkeiten der Geschichte zu folgen. Für mich war es ein Buch bei dem, wie man so schön sagt, der roten Faden fehlte. Zumindestens habe ich ihn nicht gefunden. Mir blieben auch die Protagonisten seltsam fremd und das führte auch dazu, dass ich nicht so richtig Lust hatte, mich intensiver mit den Charakteren zu beschäftigen, was sicher auch dazu beigetragen hat, dass mir das Buch nicht so gut gefallen hat.
Fazit:
Konnte mich nicht packen
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Spannender Thriller
Meinung:
Es war ein fesselndes, erschreckendes, prickelndes Buch von der Autorin, das alle
Elemente der Spannung, des Horrors, der Angst und der angespannten Momente hatte, die notwendig sind, um ein Thriller zu sein.
Die Protagonisten waren interessant und gut …
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Spannender Thriller
Meinung:
Es war ein fesselndes, erschreckendes, prickelndes Buch von der Autorin, das alle
Elemente der Spannung, des Horrors, der Angst und der angespannten Momente hatte, die notwendig sind, um ein Thriller zu sein.
Die Protagonisten waren interessant und gut entwickelt, und die Handlung war rasant und spannend.
Die Heldin kämpft mit Prosopagnosie (Gesichtsblindheit), die sie daran hindert, das Gesicht einer vertrauten Person zu erkennen.
Sogar den Mörder ihrer Großmutter, den sie erst kürzlich am Tatort gesehen hat, erkennt sie nicht, wobei der Mörder immer noch in ihrer Nähe sein und mit ihr spielen könnte.
Einige Wochen nach dem Mord an ihrer Großmutter, den die Polizei als Raubmord einstufte, nahm ein Anwalt Kontakt mit Eleanor auf und teilte ihr mit, dass ihre Großmutter ihr ein Anwesen in den schwedischen Wäldern hinterlassen hatte.
Eleanor wolle das Haus besichtigen, eine Bestandsaufnahme aller Gegenstände vornehmen, um deren Wert zu ermitteln.
So reist sie mit ihrem langjährigen Freund Sebastian zu dem Haus.
Die Geschichte wird in zwei Zeitebenen erzählt, in der Gegenwart und in den 1960er Jahren, und zwar von zwei verschiedenen Protagonisten Eleanor und Agnuska, die das Dienstmädchen des Anwesens war.
Das geerbte Anwesen hat eine dunkle Vergangenheit, und als die Besucher tiefer nach Antworten auf ihre Fragen graben, kommen sie zu der Erkenntnis, dass manche Geheimnisse vielleicht besser begraben bleiben sollten.
Fazit:
Das Buch hat mich mit seinem tollen Schreibstil und der spannenden Handlung gut unterhalten und ich empfehle es sehr gerne weiter.
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Eleanor leidet unter Prosopagnosie, Gesichtsblindheit, sie kann Menschen nur anhand bestimmter Merkmale erkennen. Mit Hilfe ihrer Psychologin führt sie ein normales Leben. Bei ihrem wöchentlichen Besuch bei ihrer Großmutter Vivianne, die sie nach dem frühen Tod ihrer Mutter …
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Eleanor leidet unter Prosopagnosie, Gesichtsblindheit, sie kann Menschen nur anhand bestimmter Merkmale erkennen. Mit Hilfe ihrer Psychologin führt sie ein normales Leben. Bei ihrem wöchentlichen Besuch bei ihrer Großmutter Vivianne, die sie nach dem frühen Tod ihrer Mutter ihrer lieblos aufgezogen hat, kommt ihr eine schwarz gekleidete Person entgegen und ihre Großmutter ist tot. Sie erkennt den Täter nicht.
Monate später erfährt sie von ihrem Erbe, den abgelegenen Gutshof Sölhöga, von dem sie noch nie gehört hat. Mit ihrer Tante Veronika, den Notar Rickard und ihrem Freund Sebastian machen sie sich in einer kalten Winternacht auf den Weg zur Begutachtung. Der Verwalter Mats Bengtsson ist nicht auffindbar und auch so manch anderes ist seltsam an diesem Haus. Treibt einer von ihnen ein falsches Spiel oder ist noch eine weitere Person auf dem Gut?
Eleanor findet ein Tagebuch aus dem Jahr 1965, in dem das Hausmädchen Annouschka ihrer Erlebnisse schildert, die zu einem schlimmen Ende führen.
Das Handlung ist vielschichtig und die beiden Zeitebenen interessant und spannend. Das Zwischenmenschliche ist ein großes Thema, die Schwächen jeder einzelnen Person werden beschrieben. Manche Kniffe in der Handlung und Aktionen der Protagonisten erscheinen mir jedoch unlogisch und weit hergeholt. Spannend ist der Thriller dennoch.
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Das Cover finde ich ganz in Ordnung, es passt gut zu einem Thriller, allerdings ist es auch nicht besonders auffällig und sieht aus, wie es viele Cover von Thrillern tun, sodass es mir in der Buchhandlung vermutlich nicht aufgefallen wäre.
Die Story klang zunächst ansprechend: Als …
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Das Cover finde ich ganz in Ordnung, es passt gut zu einem Thriller, allerdings ist es auch nicht besonders auffällig und sieht aus, wie es viele Cover von Thrillern tun, sodass es mir in der Buchhandlung vermutlich nicht aufgefallen wäre.
Die Story klang zunächst ansprechend: Als Eleanor wie jeden Sonntag ihre Großmutter Vivianne besuchen will, verlässt eine fremde Person ihre Wohnung und sie findet ihre Großmutter ermordet auf. Wegen ihrer Gesichtsblindheit kann Eleanor den Mörder nicht identifizieren und lebt in den folgenden Wochen immer in der Angst, er könnte es auch auf sie abgesehen haben. Doch als sich dann ein Notar meldet, der ihr eröffnet, dass sie ein Landgut von ihrer Großmutter geerbt hat, von dem sie noch nie gehört hat, begibt sie sich in der Hoffnung auf Ruhe zusammen mit ihrem Freund Sebastian und ihrer Tante Veronika dorthin. Doch dort scheint nicht alles mit rechten Dingen zuzugehen und plötzlich scheint nicht nur ihr eigenes Leben in Gefahr, sondern auch alles, woran sie jemals geglaubt hat.
Den Schreibstil von Camilla Sten mochte ich wirklich sehr gerne, weil er so leicht und flüssig war. Ich habe das Buch angefangen und bin dann nahezu mühelos durch die Geschichte geflogen. Er ist es zudem, der vor allem dafür gesorgt hat, dass ich das Buch ziemlich schnell durchlesen konnte.
Die Story allerdings konnte mich nicht ganz so überzeugen. Nicht, weil sie schlecht wäre oder langweilig, sondern vielmehr, weil ich schon recht früh wusste, in welche Richtung die ganze Story gehen würde, auch wenn ich nicht jede Einzelheit vorhergesehen habe, hatte ich dennoch von Anfang an die richtige Idee. Das hat dafür gesorgt, dass die Spannung, die am Anfang wirklich gelungen aufgebaut wurde, zumindest für mich, nicht bis zum Ende bestehen blieb. Ich wollte zwar trotzdem unbedingt wissen, wie es denn jetzt ausgeht und ob ich mit meinen Verdächtigungen Recht hatte, aber es hat vor allem zum Ende hin ein bisschen an Reiz verloren.
Daran konnten auch die Charaktere nicht so viel ändern. Ich bin mit Eleanor nie so richtig warm geworden, wahrscheinlich weil sie zwar immer wieder Dinge aus ihrer Vergangenheit und über ihre Probleme mit ihrer Großmutter andeutet, diese aber oft etwas vage bleiben und nicht weiter ausgeführt werden. Mir fiel es deswegen extrem schwer, eine emotionale Verbindung zu ihr, aber auch zu den anderen Charakteren aufzubauen. Ich habe nicht so richtig mitfiebern können wie ich es gerne gehabt hätte.
Alles in allem ist dieser Thriller eine durchaus spannende Story für Zwischendurch, die mich durchaus für eine kurze Zeit gefesselt hat, der mir aber wahrscheinlich nicht auf Dauer im Gedächtnis bleibt.
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Das Cover so düster und schaurig, wie es aussieht, lässt bereits Erahnen, wie die Geschichte sein wird. Den Leser erwartet hier eine spannende Geschichte, die einen so manchmal den Atem anhalten lässt. Die Geschichte um die gesichtsblinde Elenore und ihre ermordete Großmutter …
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Das Cover so düster und schaurig, wie es aussieht, lässt bereits Erahnen, wie die Geschichte sein wird. Den Leser erwartet hier eine spannende Geschichte, die einen so manchmal den Atem anhalten lässt. Die Geschichte um die gesichtsblinde Elenore und ihre ermordete Großmutter hält einiges an Spannung und Grusel bereit. Der Schreibstil der Autorin ist angenehm flüssig und lässt einen das Buch schnell lesen. Der Wechsel zwischen zwei Zeitspannen tut dem Lesefluss keinen Abbruch sondern ist meiner Meinung nach sogar eine Bereicherung dafür und macht die Atmosphäre noch mystischer. Man kann gut in die Handlung eintauchen und bekommt das Gefühl wahrhaftig dabei zu sein. Ich war bis zum Schluss gefesselt und letztendlich froh, als das Rätsel endlich aufgelöst wurde. Das Ende hinterlässt keine Fragen und klärt die Geschichte vollständig auf. Für die echten Thriller-Fans ist dieses Buch sicherlich ein Must-Have. Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung. Es kann allerdings sein, dass es dem ein oder anderen Leser zu düster wäre.
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Spannend, unheimlich und eiskalt - das beschreibt die Geschichte perfekt. Camilla Sten gelingt es erneut auf beeindruckende Art und Weise, mit wenigen Personen und wenigen Schauplätzen eine ganz besondere Spannung zu schaffen und bis zum Ende zu halten.
Allein das Cover mag ich sehr. Es …
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Spannend, unheimlich und eiskalt - das beschreibt die Geschichte perfekt. Camilla Sten gelingt es erneut auf beeindruckende Art und Weise, mit wenigen Personen und wenigen Schauplätzen eine ganz besondere Spannung zu schaffen und bis zum Ende zu halten.
Allein das Cover mag ich sehr. Es zeigt bereits die düstere Stimmung. Der Winter, in dem die Handlung stattfindet, ist mindestens so eiskalt, wie Eleanors Großmutter. Im Kontrast dazu erfährt man in rückblickenden Kapiteln, was eine gewisse Annuschka vor mehr als 50 Jahren erlebte und in ihrem Tagebuch niederschrieb. Ich habe während des Lesens stets mitgerätselt, wie die beiden Handlungsstränge zusammenpassen und was das Geheimnis des alten Gutshofes ist. Auch wenn man manche Dinge nach und nach bereits erahnen konnte, das Ende war noch einmal eine nette Überraschung. Schreibstil und Kapitellänge sind perfekt - schnell und angenehm zu lesen.
Von mir gibts eine klare Leseempfehlung.
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Eleanor hat eine schwierige Beziehung zu ihrer Großmutter Vivianne, bei der sie nach dem Tod ihrer Mutter aufgewachsen ist. Als sie diesmal am Sonntag-Abend, wie üblich zum Abendessen zu ihr kommt, findet sie sie ermordet vor. Sie ist sehr überrascht, als sie erfährt, dass sie …
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Eleanor hat eine schwierige Beziehung zu ihrer Großmutter Vivianne, bei der sie nach dem Tod ihrer Mutter aufgewachsen ist. Als sie diesmal am Sonntag-Abend, wie üblich zum Abendessen zu ihr kommt, findet sie sie ermordet vor. Sie ist sehr überrascht, als sie erfährt, dass sie von Ihr einen Gutshof geerbt hat, von dem sie noch nie etwas gehört hat. Mit ihrer Tante Veronika und ihrem Freund Sebastian treffen sie dort im tiefsten Winter den Notar Rickard. Merkwürdige Dinge geschehen auf dem großen Anwesen, der Verwalter ist nicht auffindbar. Ein starker Schneesturm und tiefe Temperaturen hindern sie an der Abreise. Ist hier irgendwo noch jemand, der ihnen Böses will?
Dieser überaus spannende Thriller hat mich von Anfang an in seinen Bann gezogen. Die ständig wechselnden Kapitel zwischen Eleanors Erlebnissen im Heute und Annuschkas in den 60er Jahren haben die Spannung noch erhöht. So konnte ich das Buch kaum aus der Hand legen und habe es in zwei Tagen ausgelesen. Die eher kurz gehaltenen Kapitel fand ich dabei sehr gut. Die mysteriöse und beklemmende Familiengeschichte in diesem düsteren und unheimlichen Haus wird sehr bewegend geschildert. Die teils recht außergewöhnlichen Personen werden sehr gut beschrieben. Ich habe bis zum überraschenden Ende mitgefiebert.
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Sie hat sich mit ihrer Großmutter verabredet. Irgendwie war die in den letzten Tagen beunruhigt und wartete auf ihre Enkelin. Das passt so gar nicht zu dieser selbstbewussten, taffen Seniorin. Als Enkelin Eleanor dann vor ihrer Haustüre steht, kommt eine Gestalt aus dem Flur. Eleanor kann …
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Sie hat sich mit ihrer Großmutter verabredet. Irgendwie war die in den letzten Tagen beunruhigt und wartete auf ihre Enkelin. Das passt so gar nicht zu dieser selbstbewussten, taffen Seniorin. Als Enkelin Eleanor dann vor ihrer Haustüre steht, kommt eine Gestalt aus dem Flur. Eleanor kann keine Gesichter erkennen und kann auch diese Person nicht zuordnen. Sie betritt die Wohnung und sieht, dass Vivianne, die Großmutter, auf dem Boden liegt. In einer Blutlache. Tot, mit einer Schere ermordet. Der Schock sitzt tief und Eleanor fällt in ein Loch. Sie begibt sich in Therapie. Bis sie den Inhalt des Testaments erfährt. Sie soll ein Anwesen geerbt haben, von dem Sie vorher niemals hörte. Warum hat Vivianne nie darüber gesprochen?
„Das Haus der stummen Toten“ ist in zwei Zeitschienen erzählt. Dem Hier und Jetzt und dem ab den Jahren 1962. Verwirrend sind dabei die vielen Namen, von denen einige mit gleichen Buchstaben anfangen. Aber auch die ganze Story ist nicht immer schlüssig. Zu oft gibt es ausführliche Schilderungen von Nebenschauplätzen, die meiner Meinung nach das Ganze unnötig in die Länge ziehen.
Spannend ist die Story zwar auch, aber wiederum nicht immer schlüssig. Das gilt besonders für das Ende. Die Idee fand ich gut. Mal anders als momentan üblich und nicht die momentan üblichen „Geheimnisse“ vom Zweiten Weltkrieg und seine Folgen. Auch wenn die Story nicht wirklich gefangen nimmt, es ist kurzweilige Unterhaltung, bei der man sich nicht so sehr konzentrieren muss.
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