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Das Haus »Silberblick«, ein progressives Seniorenstift, braucht mehr Kultur! So sieht das zumindest der ehemalige Feuilletonchef und Heimbewohner Friedhelm Klemp und fasst die Inszenierung von »Hamlet« ins Auge. Unterstützt wird er von seiner vergeblich Angebeteten, Katia Horenfeld, dank derer sich eine bunte Truppe unterschiedlichster Charaktere zusammenrauft. Doch schon das erste Probentreffen wird von einer grausigen Tat begleitet: Ophelia, der Mops einer Darstellerin, wird tot aufgefunden. Das Ergebnis der Obduktion des Hundes, ausgeführt von einem pensionierten Zahnarzt mithilfe ein...
Das Haus »Silberblick«, ein progressives Seniorenstift, braucht mehr Kultur! So sieht das zumindest der ehemalige Feuilletonchef und Heimbewohner Friedhelm Klemp und fasst die Inszenierung von »Hamlet« ins Auge. Unterstützt wird er von seiner vergeblich Angebeteten, Katia Horenfeld, dank derer sich eine bunte Truppe unterschiedlichster Charaktere zusammenrauft. Doch schon das erste Probentreffen wird von einer grausigen Tat begleitet: Ophelia, der Mops einer Darstellerin, wird tot aufgefunden. Das Ergebnis der Obduktion des Hundes, ausgeführt von einem pensionierten Zahnarzt mithilfe eines gräflichen Nageletuis, überrascht und entsetzt alle: Das Tier wurde erschossen. Also ein klarer Fall von Mord! Katia, der die Rolle von Hamlet zugedacht ist, soll auch die »Ermittlungen« durchführen. Dabei ergeben sich immer mehr Ungereimtheiten rund um die Tat. Während Katia noch überlegt, wie sie am besten vorgehen soll, taucht die nächste Leiche auf.
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IDA TANNERT ist das Pseudonym von Tessa Korber. Die Autorin, 1966 geboren, hat u. a. Literaturwissenschaften studiert und in Verlagen und im Buchhandel gearbeitet. Sie ist freie Schriftstellerin und als Autorin historischer Romane und Krimis sehr bekannt. Ihr Roman >Alte Freundinnen< erschien 2021 bei DuMont, 2023 folgte >Das Leben im Großen und Ganzen<. Sie lebt mit ihrem Mann in Nürnberg.
Produktdetails
- Verlag: DuMont Buchverlag GmbH
- Seitenzahl: 230
- Erscheinungstermin: 1. Februar 2025
- Deutsch
- ISBN-13: 9783755810858
- Artikelnr.: 72059553
»Sehr humorvoll, sehr stimmungsvoll« Andrea Steiner, SWR FERNSEHEN KAFFEE ODER TEE »Ida Tannert [...] präsentiert einen amüsanten, gut geschriebenen Senioren-Krimi, bei dem man manchmal nicht weiß, ob man lachen oder weinen soll.« Martina Mattes, EKZ BIBLIOTHEKSSERVICE
Shakespiere und seine Liebhaber
Der ambitionierte Friedhelm Klemp möchte den Bewohnern des Seniorenstift "Silberblick" kulturellen Genuss näherbringen und sammelt eine illustre Schar mehr oder weniger willige Theaterbegeisterte um sich, die sich bereit erklären den …
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Shakespiere und seine Liebhaber
Der ambitionierte Friedhelm Klemp möchte den Bewohnern des Seniorenstift "Silberblick" kulturellen Genuss näherbringen und sammelt eine illustre Schar mehr oder weniger willige Theaterbegeisterte um sich, die sich bereit erklären den Hamlet, natürlich in verkürzter, angepasster Form, einzustudieren und zu einer bühnenreifen Aufführung zu bringen. Der Impresario muss sich allerdings immer wieder aufs Neue in Geduld üben, weil die Theatergruppe sich eher zweier in ihrer unmittelbaren Umgebung ereigneten Mordfällen widmet, deren Aufklärung den ein oder anderen unverhofften Einblick in die Vergangenheit der Heimbewohner gewährt und weitere Fragen aufwirft.
Mit Wortwitz und einer übergroßen Leidenschaft für Shakespieres Hamlet präsentiert Ida Tannert ihren Wohlfühlkrimi 'Crime im Heim', der durchaus ernste Themen, wie einen Banküberfall von RAF-Sympathisanten und Betrügerei mit der Enkelkind-Methode behandelt. Die Geschichte entwickelt sich langsam, setzt die Protagonisten in ihrer charakterlichen Darstellung gut in Szene und zeichnet sich durch sehr kurze Kapitellängen aus. Die nicht ganz ernst gemeinte Handlung begleitet durch ein stetes Augenzwinkern bietet gute Unterhaltung für alle Fans von ausgeprägter Cosy Crime.
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Großes Theater im Seniorenstift!
Im Dumont Verlag erscheint der Krimi Crime im Heim von Ida Tannert.
Im fortschrittlichen Seniorenstift »Silberblick« möchte Heimbewohner Friedhelm Klemp mehr Kultur ansiedeln und plant eine Aufführung von »Hamlet«. …
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Großes Theater im Seniorenstift!
Im Dumont Verlag erscheint der Krimi Crime im Heim von Ida Tannert.
Im fortschrittlichen Seniorenstift »Silberblick« möchte Heimbewohner Friedhelm Klemp mehr Kultur ansiedeln und plant eine Aufführung von »Hamlet«. Passend zu den Charakteren der Bewohner findet die Rollenverteilung statt, doch schon bei der ersten Probe sorgt der Todesfall von Ophelia für Schrecken. Nun muss man wissen, Ophelia ist keine Bewohnerin des Heimes, sondern ein Mops. Die Tat ist ein Tötungsdelikt, bei der laienhaften Obduktion stellt sich heraus, der Hund wurde erschossen. Wer macht so etwas? Katia, die Darstellerin des Hamlet, stösst auf eine weitere Leiche, dieses Mal ist es ein Mensch. Sie führt die weiteren Ermittlungen durch ein Dickicht an personellen Ungereimtheiten.
Dieses Buch war für mich in jeder Beziehung eine Überraschung, zunächst kam unerwartete Buchpost und dieser hat mich Krimi mit Witz, Galgenhumor und einer vor skurrilen Charakteren nur so wimmelnden Handlung erstaunt und schliesslich mit einem Mord an die Seiten gefesselt. Was hier zwischen die Buchseiten gepackt wurde, ist wirklich eine gelungene Leseüberraschung!
Der lebendige Erzählstil hat mich mit bildhaften Ausführungen in die Atmosphäre des Seniorenstifts hinein versetzt, bei dem das bunte Treiben der skurrilen Figuren aus nächster Nähe an mir vorbei zog. Ida Tannert haucht ihren Charaktere auf feinfühlige Art viele unterschiedliche Facetten ein und beschreibt ihre besonderen Persönlichkeiten mit einem trockenen Humor, der mich köstlich unterhalten hat.
Die Figuren sind das Highlight des Krimis, selten habe ich so eine bunte Ansammlung von skurrilen Personen erlebt, die trotz ihres Alters noch voller Elan für ihre Vorhaben brennen. Friedhelm, der Regisseur des Theaterstücks, hat ein Händchen dafür, die Rollen in Shakespeares Stück besonders passend zu besetzen. Katia war früher Yogalehrerin, sie hat einen messerscharfen Verstand und bringt die Bewohner dazu, während der Ermittlungen Ruhe zu bewahren. Die Gräfin besitzt nicht nur Mut und Lebenserfahrung, sie kann auch mit Waffen umgehen. Eine andere, demente Bewohnerin bekommt die Rolle der wahnsinnigen Ophelia aufs Auge gedrückt.
Die Ermittelnden kommen einem alten Bankraub und einem Enkeltrick-Betrüger auf die Schliche. Trotzdem verläuft die Spannung eher im unteren Level, dafür unterhalten die Figuren blendend, die Ermittlungen bringen einige interessante Fakten über ihr Leben ans Licht und die Auflösung des Falls sorgt zum Ende hin noch für dramatische Szenen im Seniorenstift.
Man wird hier wunderbar unterhalten und für alle Theaterfans laufen nebenbei Textszenen aus Shakespeares "Hamlet" ab, die gekonnt in die Handlung verwoben werden.
Sehr unterhaltsamer, amüsanter Cosy Crime, der mit einer skurrilen, absolut sympathischen Ermittlertruppe punktet. Alle Theaterfreunde dürfen sich auf Probenszenen aus der Tragödie "Hamlet" freuen.
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Fit mit "Hamlet"
Einige Bewohner (mehr oder weniger fit) des Seniorenheims Haus Silberblick (keine Angst, das ist nicht der einzige Wortwitz in diesem Buch) möchten Shakespeares Drama "Hamlet" auf die Bühne bringen. Dummerweise kommt etwas dazwischen, das Lernen des …
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Fit mit "Hamlet"
Einige Bewohner (mehr oder weniger fit) des Seniorenheims Haus Silberblick (keine Angst, das ist nicht der einzige Wortwitz in diesem Buch) möchten Shakespeares Drama "Hamlet" auf die Bühne bringen. Dummerweise kommt etwas dazwischen, das Lernen des Textes, die Proben - nichts geht so recht voran, als der Mops Ophelia ermordet aufgefunden wird - und er ist nicht das einzige Mordopfer.
Die Autorin Ida Tannert hat einen wunderbar flüssigen Schreibstil, der mit Wortwitz, Wortspielen und Charme in alle Richtungen aufwartet.
Ihre skurrilen Heimbewohner, jeder ist ganz besonders auf seine Art und Weise, sind grandios beschrieben.
Wer einen spannenden Krimi mit viel Blut erwartet, ist hier verkehrt.
Wer einen Cosy-Crime mit Humor und einem Grinsen im Gesicht erwartet, ist hier goldrichtig.
Ich kann das Buch mit bestem Gewissen weiterempfehlen und vergebe fünf Sterne.
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Ich habe diesen vergnüglichen Krimi aus der Feder von Ida Tannert sehr gerne gelesen und er hat mich bestens unterhalten. Die intelligent aufgebaute Geschichte läd zum Mitraten ein und ich hatte viel zu schmunzeln.
Zum Inhalt:
Im Haus »Silberblick«, einem Seniorenstift …
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Ich habe diesen vergnüglichen Krimi aus der Feder von Ida Tannert sehr gerne gelesen und er hat mich bestens unterhalten. Die intelligent aufgebaute Geschichte läd zum Mitraten ein und ich hatte viel zu schmunzeln.
Zum Inhalt:
Im Haus »Silberblick«, einem Seniorenstift möchte der Heimbewohner Friedhelm Klemp eine Hamet-Inzenierung aufführen. Dazu finden sich in diesem Heim eine Vielzahl unterschiedlichster Charaktere zusammen. Dann wird der Hund einer Heimbewohnerin, der auch noch Ophelia hieß, tot im Park aufgefunden und das reale Drama nimmt seinen Lauf. Eine weitere Leiche taucht auf. Eine der Hauptfiguren, die ehemalige Jogalehrerin Katia ermittelt mit ihren Freunden auf eigene Faust ohne die Polizei zu benachrichtigen. Da als Verdächtigte einige in Frage kommen, stellt sich auch die Frage, wem ihrer Mitbewohner und Freunden sie noch trauen kann.
Es war sehr amüsant zu lesen, welche bunte Truppe sich in diesem Altersheim versammelt hat und wie die einzelnen Charaktere beschrieben werden. Die Ermittlungen gestalten sich als sehr vergnüglich und viele Theater-Szenen mit Anspielungen auf Hamlet werden humorvoll in diesen Roman eingebaut.
Im Buchdeckel finden sich tolle Zeichnungen der wichtigsten Charaktere des Heims und Hauptdarsteller des Hamlet-Stücks.
Für Fans von witzigen Mitratekrimis unbedingt zu empfehlen!
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Das erste Mordopfer war der Mops !
Ich war gespannt, ob dieser Cosy crime mich gut unterhalten würde oder ich genervt wäre wegen all zu platter Stereotypen über Senioren. Vorneweg, ich habe mich königlich amüsiert, konnte rätseln, wer wohl der infame Täter sein …
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Das erste Mordopfer war der Mops !
Ich war gespannt, ob dieser Cosy crime mich gut unterhalten würde oder ich genervt wäre wegen all zu platter Stereotypen über Senioren. Vorneweg, ich habe mich königlich amüsiert, konnte rätseln, wer wohl der infame Täter sein könnte und wurde dabei bestens unterhalten. Auch die Spannung war vorhanden.
Ich fand die Atmosphäre im Altenheim wurde gut und wirklichkeitsnah eingefangen, wo Senioren gerne wie unmündige Kinder behandelt werden. Basteln und etwas angestaubtes Liedgut sollen zur Unterhaltung beitragen. Im Buch dürfen die Bewohner für Halloween kreativ werden und ich hatte Bilder vor Augen, die mich zum lachen brachten. Alt bedeutet nicht, dass man weniger unternehmungslustig ist und keine eigene Vorstellungen von seiner Freizeitbeschäftigung hat.
Friedhelm Kemp liebt das Theater und hier besonders Shakespeare und plant deshalb eine Aufführung des Hamlets. Er will damit Abwechslung ins Heimleben bringen. Und das gelingt in einem unerwarteten Maße. Schon die Vorbesprechung mit den Darstellern steht unter keinem guten Stern. Irma hat ihren Mops tot im Garten gefunden und fordert Aufklärung. Die ehemalige Yogalehrerin Katia ist alarmiert, denn sie vermisst ihren feinfühligen Freund Hans bei der Probe. Zumal der neue Mitbewohner Uwe, ein Anarchist, behauptet, Hans habe Kontakte zur RAF gehabt. Hat Hans den Mops gemeuchelt ? Ganz im Sinne Hamlets beschließt die Theatergruppe, den Mord am Mops namens Ophelia aufzuklären und stolpert prompt im Garten über eine männliche Leiche. Nun nimmt das Schicksal seinen Lauf und löst heftige Geschäftigkeit aus, die bei mir heftige Heiterkeitsausbrüche auslöst. Während Friedhelm weiterhin bemüht ist, seinen Hamlet auf die Bühne zu bringen, will Katia das Rätsel um den Toten lösen. Sie befürchtet, der wieder aufgetauchte Hans könnte etwas damit zu tun haben. Und wer ist der Erpresser, der neuerdings versucht, die Senioren um ihr Geld zu bringen. Man einigt sich darauf, eine kleine Szene aus dem Hamlet zu geben, um den Täter aus der Reserve zu locken.
ich war aber bereits vor dem gelungenen Einfall ein Fan der Gruppe. Ich war fasziniert, wie Friedhelm stets ein passendes Shakespeare-Zitat zur Hand hatte und wirklich nichts unversucht ließ, das Stück aufzuführen. Meine Heldin war Katia , die detektivische Talente besitzt und den Überblick nicht verliert. Nicht zu vergessen die Gräfin, die immer Haltung und Etikette bewahrt und nachgewiesen vortrefflich schießen kann. Aber auch alle anderen waren mit ihren Marotten und Wehwehchen liebenswert.
Ich wusste bis zum Ende nicht, wer der Täter war, war aber dann hellauf begeistert. Die Person war mir zwar von Beginn an unsympathisch, aber ich hatte nicht mit so viel krimineller Energie gerechnet. Mir hat die Lektüre des Buches sehr viel Spaß gemacht und ich fand , der Ton war nie respektlos .
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Im Seniorenheim Haus Silberblick wollen die Senioren eine Inszeniezierung von Hamlet vorführen, die Vorbereitungen beginnen und dann ist eine Leiche gefunden, Ophelia der Hund ist tot und dann taucht noch eine Leiche... ganz gruselig die Sache, die Senioren finden keine Ruhe mehr und …
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Im Seniorenheim Haus Silberblick wollen die Senioren eine Inszeniezierung von Hamlet vorführen, die Vorbereitungen beginnen und dann ist eine Leiche gefunden, Ophelia der Hund ist tot und dann taucht noch eine Leiche... ganz gruselig die Sache, die Senioren finden keine Ruhe mehr und ermitteln...
Witzige Geschichte für zwischen durch, die Situationen sind komisch, mehr oder weniger glaubhaft, aber für gute Laune ist hier gut besorgt.
Der Schreibstil ist einfach und flüssig, die Kapiteln kurz und das ganze liest sich sehr schnell, die Atmosphäre ist heiter mit gekniffenen Auge.
Kein Krimi aber echt gute Unterhaltung
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Was für eine greise 👵👴, schlagfertige, einfallsreiche, humorvolle Kriminalgeschichte. Also ich muss sagen, dass ich von der Handlung sehr positiv überrascht war.
Es werden auch brandaktuelle Themen wie Enkeltrick und altersgemäße Abhängigkeiten, verarbeitet …
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Was für eine greise 👵👴, schlagfertige, einfallsreiche, humorvolle Kriminalgeschichte. Also ich muss sagen, dass ich von der Handlung sehr positiv überrascht war.
Es werden auch brandaktuelle Themen wie Enkeltrick und altersgemäße Abhängigkeiten, verarbeitet .
Die Handlung selber hat mich sehr oft zum Lachen gebracht. Wer leichte humorvolle Geschichten liebt, ist hierbei genau richtig !
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Broschiertes Buch
Shakespeare statt Sauerstoffmaske
„Wie viele sterben denn in dem Stück?“ „So gut wie alle …“ (S. 20)
Das Seniorenheim Haus Silberblick liegt ruhig in einem Park – zu ruhig, finden einige der Bewohner, die mehr wollen als Bastelnachmittage, …
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Shakespeare statt Sauerstoffmaske
„Wie viele sterben denn in dem Stück?“ „So gut wie alle …“ (S. 20)
Das Seniorenheim Haus Silberblick liegt ruhig in einem Park – zu ruhig, finden einige der Bewohner, die mehr wollen als Bastelnachmittage, Akkordeonkonzerte, Spaziergänge und die pünktliche Medikamentenausgabe. Darum will der ehemalige Feuilletonchef Friedhelm mit anderen Theaterbegeisterten Hamlet aufführen. Die Hauptrolle gibt er seiner heimlichen Angebeteten, Katia, und auch die restlichen Rollen verteilt er nicht passend zum Geschlecht, sondern den Eigenschaften der Mitspieler. Doch schon die erste Probe geht schief – Ophelia wurde ermordet! Nein, nicht die Darstellerin, sondern deren Mops. Und tatsächlich hat sie recht, ein ehemaliger Zahnarzt holt mithilfe eines Nagelsets eine Patrone aus der Leiche. Aber hat wirklich einer von ihnen den Hund erschossen? „Ich bitte Sie: Die eine Hälfte ist zu blind, um zu zielen, und die andere zu zittrig, um zu treffen. So oder so hätten sie es alle inzwischen wieder vergessen.“ (S. 40) Als sie dann auch noch eine menschliche Leiche finden und die Polizei den Fall recht schnell einstellt, gehen sie selber auf Mörderjagd.
„Crime im Heim“ ist mein erstes Buch von Ida Tannert (dem Pseudonym von Tessa Korber), aber garantiert nicht mein letztes. Ich hoffe, die „Grauen Stars“ gehen in Serie, denn ich habe mich über ihren trockenen Humor köstlich amüsiert („So hab ich mir die Hölle vorgestellt. Basteln für immer.“ (S. 178)) und extrem spannend war es auch.
Die Pensionäre sind alle etwas eigen und herrlich skurril. Katja, die frühere Yogalehrerin, sorgt dafür, dass sich alle wohlfühlen, während sie ermittelt. Friedhelm, Spitzname Impresario, appelliert an die Eitelkeiten der Schauspieler und nutzt jede Chance, um das Stück voranzubringen. So eignet sich das Vergraben des Hundes doch prima, um die Beerdigungsszene zu proben. Und eine demente Bewohnerin würde die perfekte, dem Wahnsinn verfallende Ophelia abgeben, wenn er ihr nur irgendwie den Text beibringen könnte. Überhaupt interessiert er sich leider viel mehr für Hamlet, als für die Nachforschungen. Doch Katia lässt nicht locker und kommt zusammen mit den anderen Senioren einigen Ungereimtheiten auf die Spur. So klären sie einen jahrzehntealten Bankraub auf und kommen einem Enkeltrick-Erpresser auf die Spur. Aber wer ist der Mörder?! Am Ende versuchen sie, ihn mit seinen eigenen Waffen zu schlagen, denn: „Was hatten sie schon zu verlieren? Nichts als ihre Prothesen und die wenigen Jahre, die ihnen noch blieben.“ (S. 247)
Ein extrem komischer und sehr spannender Krimi, mein Tipp für Fans von Tatjana Kruse.
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Broschiertes Buch
Meine Meinung
Shakespeare statt Sauerstoffmasken - Ideen halten jung!
Ich bin immer wieder begeistert, was sich in Altenheimen so abspielt. Bitte nicht falsch verstehen; natürlich nur in Büchern.
Das Haus Silberblick beherbergt einige kulturell interessierte alte Leuchtchen. …
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Meine Meinung
Shakespeare statt Sauerstoffmasken - Ideen halten jung!
Ich bin immer wieder begeistert, was sich in Altenheimen so abspielt. Bitte nicht falsch verstehen; natürlich nur in Büchern.
Das Haus Silberblick beherbergt einige kulturell interessierte alte Leuchtchen. Darunter Friedhelm Klemp, der eine Inszenierung von Hamlet aufführen möchte. Vielleicht kann er ja damit bei Katia Horenfeld punkten, auf die er seine betagten Äuglein geworfen hat. Die Idee stößt bei einigen Senioren auf Begeisterung. Ob sich alle den Text merken können, wird sich beizeiten herausstellen. Natürlich läuft nicht alles so glatt wie geplant, da zwei Leichen dazwischen kommen. Der Mops Ophelia und ... ups, jetzt hätte ich beinahe gespoilert.
Von Anfang an konnte mich der fesselnde Schreibstil abholen und hat mir die Bewohner näher gebracht. Der Wortwitz ist einfach nur köstlich, da die Senoren nicht auf den Mund gefallen sind. Das eine oder andere Schnäpschen und Likörchen lockert schon mal die Zunge und beruhigt nebenbei auch noch ungemein.
Was treibt Menschen jeden Alters in den Wahnsinn? Geld! Noch dazu, wenn es sich um ein paar Millionen handelt, die irgendwann mal im Garten des Hauses Silberblick begraben wurden. Was macht noch verrückter? Wenn statt Geld eine Leiche im Garten ausgebuddelt wird! Und was setzt dem Fass die Krone auf? Wenn die Heimleiterin, die früher mal mit Kindern gearbeitet hat, zur Bastelstunde aufruft. Das noch dazu, wenn die Laientheatergruppe gerade eine Leiche wegschaffen muss!
Dass es im Haus Silberblick hoch hergeht, kommt den rüstigen Heimbewohnern gerade recht. Und so ganz nebenbei heißt es: Sein oder nicht sein, das ist hier die Frage.
Fazit
Dieser charmante Cosy Crime lässt einen Seniorenstift richtig abenteuerlich aussehen. Demenz und Lebenslust gehen hier Hand in Hand und zaubern dem Leser ein Lächeln ins Gesicht. Die Auflösung der Mordfälle konnte mich tatsächlich überraschen. Bis auf ein paar kleine Längen fühlte ich mich gut unterhalten.
Von mir eine klare Empfehlung. Danke, Ida Tannert
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Broschiertes Buch
Es ist was faul, im Hause Silberblick
Meine Meinung
Der Autorin ist mit „Crime im Heim“ ein humorvoller Cosy-Crime im Milieu eines Seniorenheimes und deren Bewohner*innen bestens gelungen.
Die Protagonist*innen wurden mit viel Liebe zum Detail beschreiben und durch ihre Ecken und …
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Es ist was faul, im Hause Silberblick
Meine Meinung
Der Autorin ist mit „Crime im Heim“ ein humorvoller Cosy-Crime im Milieu eines Seniorenheimes und deren Bewohner*innen bestens gelungen.
Die Protagonist*innen wurden mit viel Liebe zum Detail beschreiben und durch ihre Ecken und Kanten zu besonders einprägsamen Charakteren ausgestaltet. Eine Laientheatergruppe, bestehend aus agileren Einwohner*innen der Residenz, möchte den Hamlet in ihrem Seniorenheim zur Aufführung bringen. Dass sich allerdings beim Einstudieren des Stückes eine Leiche dazwischen schummelt, die sie alle in Atem hält und sie zu doppeltem Spiel zwingt, war dabei nicht vorgesehen. So macht sich die Truppe auf Mörderjagd innerhalb des Hauses und muss sich mit allerhand Verwicklungen herumschlagen.
Mir gefiel dieser mit viel Humor und Augenzwinkern geschriebene Cosy-Crime der Autorin Ida Tannert ausnehmend gut. Sie verstand es, auch ernste Themen des Seniorendaseins mit einem Augenzwinkern zu vermitteln, ohne das Ganze ins Lächerliche zu ziehen. Mir wuchsen die Hauptdarsteller*innen rasch ans Herz und die flotte Schreibweise ließ mich nur so durch die angenehm kurzen Kapitel fliegen. So mancher Cliffhanger veranlasste mich dazu, doch noch länger zu lesen, als ich eigentlich zeitmäßig veranschlagt hatte.
Ein schlüssiges Ende ließ mich diesen unterhaltsamen Krimi der „Grauen Stars“ zufrieden aus den Händen legen und ich würde mich freuen, wenn aus diesem Roman eine Reihe würde und damit noch weitere Bände folgen könnten!
Mein Fazit
Wer auf der Suche nach einem kurzweiligen, humorvollen und spannenden Cosy-Crime ist, der in einer Seniorenresidenz spielt, dem sei „Crime im Heim“ wärmstens empfohlen. Ich fühlte mich bestens unterhalten und vergebe gerne meine Leseempfehlung.
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