Kristina Ohlsson
eBook, ePUB
Bruderlüge / Martin Benner Bd.2 (eBook, ePUB)
Thriller
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Wer Schwesterherz gelesen hat, darf Bruderlüge nicht verpassen. Martin Benner befindet sich in der Hand von Unterweltboss Lucifer, der ihm den Auftrag erteilt, Mio zu finden - den Sohn der Serienmörderin Sara Texas. Wohl fühlt sich Benner damit nicht, schließlich arbeitet er nun für denjenigen, der Sara solche Angst einjagte, dass sie von einer Brücke gesprungen ist. Doch damit nicht genug: Jemand ist dabei, Benner zwei Morde anzuhängen, und er hat keine Ahnung, wer das ist. Als Benner von seiner eigenen Vergangenheit eingeholt wird, begreift er, dass er nicht durch Zufall in die ganze ...
Wer Schwesterherz gelesen hat, darf Bruderlüge nicht verpassen. Martin Benner befindet sich in der Hand von Unterweltboss Lucifer, der ihm den Auftrag erteilt, Mio zu finden - den Sohn der Serienmörderin Sara Texas. Wohl fühlt sich Benner damit nicht, schließlich arbeitet er nun für denjenigen, der Sara solche Angst einjagte, dass sie von einer Brücke gesprungen ist. Doch damit nicht genug: Jemand ist dabei, Benner zwei Morde anzuhängen, und er hat keine Ahnung, wer das ist. Als Benner von seiner eigenen Vergangenheit eingeholt wird, begreift er, dass er nicht durch Zufall in die ganze Geschichte geraten ist, sondern dabei eine wichtige Rolle spielt.
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Kristina Ohlsson, Jahrgang 1979, arbeitete im schwedischen Außen- und Verteidigungsministerium als Expertin für EU-Außenpolitik und Nahostfragen, bei der nationalen schwedischen Polizeibehörde in Stockholm und als Terrorismusexpertin bei der OSZE in Wien. Mit ihrem Debütroman »Aschenputtel« gelang ihr der internationale Durchbruch und der Auftakt zu einer hochgelobten Thrillerreihe um die Ermittler Fredrika Bergman und Alex Recht. August Strindberg ist Ohlssons neueste Romanfigur, der mit seinem Leichenwagen Fälle löst, obwohl er gar nichts mit der Polizei zu schaffen hat ...

Produktdetails
- Verlag: Penguin Random House
- Seitenzahl: 448
- Erscheinungstermin: 13. Juni 2017
- Deutsch
- ISBN-13: 9783641181529
- Artikelnr.: 47165029
»Extreme Spannung und ein so ganz und gar nicht zu erwartendes Ende verbindet die Schwedin [...] mit psychologischer Raffinesse, was die [...] Handlung überzeugend macht.« dpa
Broschiertes Buch
Solider Thriller
...aber nicht so überzeugend wie Schwesterherz.
"Also manchmal hat Sara komische Sachen gesagt. Ich meine, zum Beispiel Satan - ob es den wirklich gibt?"
Seit Luzifer Benner direkt kontaktiert hat, holen ihn grausame Alpträume aus der Vergangenheit ein. …
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Solider Thriller
...aber nicht so überzeugend wie Schwesterherz.
"Also manchmal hat Sara komische Sachen gesagt. Ich meine, zum Beispiel Satan - ob es den wirklich gibt?"
Seit Luzifer Benner direkt kontaktiert hat, holen ihn grausame Alpträume aus der Vergangenheit ein. Nacht für Nacht wird er lebendig begraben und kann nichts dagegen tun. Ja, er kann es sich nicht einmal von der Seele reden, denn es gibt nur 2 Menschen, die sein Geheimnis kennen und davon ist einer bereits tot....
Tagsüber setzt Benner alles daran um Mio zu finden. Dabei muss er extrem auf der Hut sein, denn wer immer ihm zwei Mordfälle anhängen wollte, hat das Spiel noch lange nicht aufgegeben....
* * * * * * * * * * * * * * * * * *
Wen Schwesterherz begeistert hat, der hat einfach eine enorm hohe Erwartungshaltung an diese Fortsetzung. Ich bin so jemand und muss leider sagen, dass sie nicht ganz erfüllt wurde.
Das hatte für mich zwei Gründe, zum einen war ein wenig die Luft raus (das Geheimnis um Mio hat mich jetzt nicht so gefesselt, wie Saras Geschichte), zum anderen konnten mich die Twists, diese überraschenden Wendungen, dieses Mal nicht immer ganz so überzeugen. Es wirkte manchmal etwas arg konstruiert. Und dennoch hält die Autorin den Spannungsbogen so geschickt durchgehend hoch, so dass ich das Buch trotz allem verschlungen habe.
Was mir auch sehr gut gefällt, am Ende ist der Fall restlos aufgeklärt und es bleiben keine Fragen offen. Da war ich mir nach dem ersten Teil gar nicht mal so sicher.
Darf man eine Entwicklung von Benner erwarten? Naja, nicht wirklich. Klar hat er sich weiterentwickelt, aber nur in kleinen Schritten. Eigentlich großartig gemacht, denn auch wenn man noch immer niemanden zum Sympathiepunkte vergeben hat, bleibt Kristina Ohlsson sich treu und wiedersteht der Versuchung aus ihm einen ganz anderen Menschen aufgrund seiner Erfahrungen zu machen. Eine charakterliche Änderung hätte ich auch sehr unwahrscheinlich gefunden, so bleibt Benner glaubwürdig.
Fazit: Alles in allem ist Bruderlüge ein solider, spannender Thriller und guter Abschluss der 2-teiligen Martin Benner Reihe.
Info: Dieser Band kann nicht unabhängig vom ersten Teil gelesen werden, auch wenn es eine kurze Zusammenfassung von Schwesterherz gibt.
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Gute Fortsetzung von "Schwesterherz"
Martin Benner hat den unmissverständlichen Auftrag bekommen, nach dem vermissten Jungen Mio zu suchen, ansonsten setzt er das Leben seiner Adoptivtochter Belle und seiner Lebensgefährtin Lucy aufs Spiel. Seine Anhaltspunkte bei der …
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Gute Fortsetzung von "Schwesterherz"
Martin Benner hat den unmissverständlichen Auftrag bekommen, nach dem vermissten Jungen Mio zu suchen, ansonsten setzt er das Leben seiner Adoptivtochter Belle und seiner Lebensgefährtin Lucy aufs Spiel. Seine Anhaltspunkte bei der Recherche sind allerdings sehr dünn und es fällt ihm schwer erste Erkenntnisse zu sammeln. Erschwerend kommt hinzu, dass er mittlerweile in zwei Mordfällen als Hauptverdächtiger gilt und von immer wiederkehrenden Alpträumen verfolgt wird. Er wird schließlich mit seiner eigenen dunklen Vergangenheit konfrontiert, die der Schlüssel zur Lösung des komplexen und undurchsichtigen Falls zu sein scheint...
Kristina Ohlsson schließt in "Bruderlüge" mit ihrem temporeichen und sehr flüssig zu lesen Schreibstil nahtlos an die Geschichte aus dem ersten Band "Schwesterherz" an. Der zweite Band sollte aus meiner Sicht allerdings nicht ohne Kenntnis von "Schwesterherz" gelesen werden, da ich mir ansonsten nicht vorstellen könnte, der Handlung folgen zu können. Die sehr komplexe Geschichte verflechtet sich immer weiter und nie endende Wendungen machen die Story deutlich vielschichtiger. Der Charakter des Haupt-protagonisten Martin Benner ändert sich auch im Verlaufe, da er sich zur Lösung des Falls gerade mit seinem eigenen Leben auseinandersetzen muss. Dies gibt dem Thriller eine zusätzliche Brisanz und Spannung. Dennoch konnte mich der zweite Band nicht so sehr fesseln wie der erste. Vielleicht liegt dies auch an der zu großen Erwartungshaltung meinerseits, oder an der teilweise zu konstruiert wirkenden Geschichte. Nichts desto trotz wartet "Bruderlüge" auch mit einem hohen Spannungsbogen auf , der in einem temporeichen und fulminanten Finale endet.
Auch wenn der zweite Band aus meiner Sicht nicht ganz an den tollen Vorgänger "Schwesterherz" heranreichen kann, handelt es sich um einen spannenden Thriller, den ich gerne weiterempfehle und mit guten vier von fünf Sternen bewerte.
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Bruderlüge“ führt die Geschichte weiter, die die schwedische Autorin Kristina Ohlsson mit „Schwesterherz“ begonnen hat. Im Zentrum der Handlung steht wiederum der Anwalt Martin Benner, der den Fall Sara Texas noch nicht ad acta legen kann. Er ist auf der Suche nach Mio, …
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Bruderlüge“ führt die Geschichte weiter, die die schwedische Autorin Kristina Ohlsson mit „Schwesterherz“ begonnen hat. Im Zentrum der Handlung steht wiederum der Anwalt Martin Benner, der den Fall Sara Texas noch nicht ad acta legen kann. Er ist auf der Suche nach Mio, ihrem verschwundenen Sohn, steckt aber nun in einer richtigen Zwickmühle. Ausgerechnet Lucifer, der skrupellose und gewalttätige Gangster, der letztendlich für den Tod von Mios Mutter Sara verantwortlich ist, möchte das Kind auch in die Finger bekommen. Und dafür ist ihm jedes Mittel recht. Für Benner selbst wird es zunehmend problematischer, wird er doch von der Polizei wegen Mordes gesucht. Und dann ist da auch noch der nicht wieder gut zu machende Fehler, den er als Berufsanfänger begangen hat und mit dem er nun konfrontiert wird. Die Vergangenheit streckt ihre Krallen aus, und zunehmend wird es Benner immer klarer, dass das kein Zufall sein kann.
Wie bereits in „Schwesterherz“ arbeitet Ohlsson mit sehr vielen unterschiedlichen Handlungssträngen, deren Relevanz sich dem Leser auf den ersten Blick nicht gleich erschließt. Zwar gibt es eine kurze Zusammenfassung, aber da „Bruderlüge“ unmittelbar an den Vorgängerband anschließt, empfehle ich nachdrücklich die zeitnahe Lektüre von „Schwesterherz“. Die Zusammenhänge werden somit für den Leser klarer, sodass nachfolgende Ereignisse besser eingeordnet werden können.
Kristina Ohlsson gehört zu besseren skandinavischen Krimiautoren, was sie bereits mit den fünf Bänden ihrer Frederika Bergmann Reihe hinreichend bewiesen hat. Und auch die beiden Martin Benner Thriller überzeugen durch einen spannenden Handlungsaufbau mit vielen unerwarteten Wendungen. So weit, so gut. Aber das Vergnügen wird leider durch die Auflösung – sprich: die Motivation des Bösewichts - getrübt, die dann doch etwas trivial daherkommt und eher in einem dieser unsäglichen Ladythriller zu vermuten wäre. Schade!
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Der Fall Sara Texas geht für Martin Benner weiter! Doch jetzt steht nicht mehr Sara, sondern ihr verschwundener Sohn Mio im Vordergrund. Lucifer hat Benner beauftragt, ihn zu finden, sonst droht er seiner Adoptivtochter Belle etwas anzutun. Gemeinsam mit seiner Kollegin Lucy macht sich Benner …
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Der Fall Sara Texas geht für Martin Benner weiter! Doch jetzt steht nicht mehr Sara, sondern ihr verschwundener Sohn Mio im Vordergrund. Lucifer hat Benner beauftragt, ihn zu finden, sonst droht er seiner Adoptivtochter Belle etwas anzutun. Gemeinsam mit seiner Kollegin Lucy macht sich Benner auf die Suche nach Mio, während ihm gleichzeitig mehrere Morde angehängt werden sollen. Wer zieht hier nur die Fäden im Hintergrund und versucht, Martin Benners Leben zu zerstören?
„Bruderlüge“ ist der zweite Band von Kristina Ohlsson um den Anwalt Martin Benner, der in den Selbstmord von Sara Texas hineingezogen wird, die zuvor fünf Morde gestanden hat. Benner gerät ohne eigenes Zutun in dieses Durcheinander und hat nur Lucy an seiner Seite, um den Fall zu lösen. Die Polizei wendet sich gegen ihn und wer ihm helfen will, ist kurz danach tot. Die Autorin treibt die Spannung in diesem Band auf die Spitze, scheint sich doch die ganze Welt gegen den Anwalt verschworen zu haben, ohne dass er die geringste Idee hat, warum. Das Ende ist dafür umso fulminanter und unvorhersehbarer. Benner ist nicht unbedingt eine sympathische Figur, trotzdem fühlt und leidet man mit ihm und wird angesichts seiner Hilflosigkeit immer wütender. Ich konnte irgendwann gar nicht mehr aufhören weiterzulesen, da ich unbedingt wissen wollte, was hinter dieser Verschwörung eigentlich steckt und vor allem, wer der geheimnisvolle Lucifer ist.
Kristina Ohlsson hat mit „Bruderlüge“ einen großartigen Thriller geschrieben, mitreißend und spannend von der ersten bis zur letzten Seite, der mir noch besser gefallen hat als der erste Band „Schwesterherz“.
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Bruderlüge
Martin Benner – der Anwalt (Teil 2)
Martin Benner, hat den unmissverständlichen Auftrag bekommen, aufzuklären, warum Sara Tell Morde gestanden hat, hat. Außerdem soll er nach dem vermissten Jungen Mio suchen, dem Kind von Sara Tell, ansonsten setzt er das …
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Bruderlüge
Martin Benner – der Anwalt (Teil 2)
Martin Benner, hat den unmissverständlichen Auftrag bekommen, aufzuklären, warum Sara Tell Morde gestanden hat, hat. Außerdem soll er nach dem vermissten Jungen Mio suchen, dem Kind von Sara Tell, ansonsten setzt er das Leben seiner Adoptivtochter Belle und seiner Lebensgefährtin Lucy aufs Spiel. Seine Anhaltspunkte bei der Recherche sind allerdings sehr dürftig und es fällt ihm schwer erste Erkenntnisse zu sammeln. Was keiner ahnt, Martin Benner gerät selbst in Polizei-Ermittlungen zu zwei Morden, in denen er als Hauptverdächtiger gilt, aber nachweisen kann man ihm nichts. Er wird schließlich mit seiner eigenen dunklen Vergangenheit konfrontiert, die der Schlüssel zur Lösung des komplexen und undurchsichtigen Falls zu sein scheint. Das Buch beginnt mit einigen Überraschungen und natürlich treffen wir wieder viele Charaktere aus dem 1. Teil wieder, doch vor allem Martin Benner hat sich sehr verändert. Er hat seine Leichtigkeit eingebüßt, denn die Last, die auf seinen Schultern liegt, ist ihm deutlich anzumerken.
Die Autorin weiß also die Charakterisierung Martins durchaus ambivalent zu gestalten, was ihr auch bei anderen Personen, bis weit in den Bereich der Nebenrollen, durchaus gelingt.
Es gab wieder viele spannende Wendungen und viele Handlungsstränge wurden aufgelöst, was bei mir oft zu großer Überraschung geführt hat. Alle Vermutungen, die man als Leserin bezüglich des "großen Unbekannten" anstellt, führen ins Leere, denn das Ende war so nicht für mich vorhersehbar und hat mich doch sehr überrascht.
Auch wenn es hier Passagen gab, die sehr langatmig waren, handelt es sich doch um einen spannende und komplexe Geschichte.
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Broschiertes Buch
Teil zwei des packenden und immer wieder überraschenden Thrillerdoppelpacks
Meine Meinung:
„Ich wusste nicht mehr, wem ich trauen konnte, und ebenso wenig, wer leben durfte und wer sterben musste.“ (S. 263)
Inhaltlich knüpft „Bruderlüge“ nahtlos …
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Teil zwei des packenden und immer wieder überraschenden Thrillerdoppelpacks
Meine Meinung:
„Ich wusste nicht mehr, wem ich trauen konnte, und ebenso wenig, wer leben durfte und wer sterben musste.“ (S. 263)
Inhaltlich knüpft „Bruderlüge“ nahtlos an „Schwesterherz“ an und auch der eher ungewöhnliche Schreibstil bleibt entsprechend vorhanden, denn der Protagonist Martin Benner erzählt seine obskuren Erlebnisse einer Journalistin, die hier die Rolle einer Chronistin übernimmt. Entsprechend wird die Geschichte durchweg aus der Ich-Perspektive Benners erzählt, die einen tiefen Einblick in den Charakter und die Denkweise des Protagonisten erlaubt, gleichzeitig aber die tatsächlichen Gefühle, inneren Motivationen und Absichten aller anderen, teilweise sehr zwielichtigen Charaktere entsprechend im Verborgenen lässt. Hierdurch schafft es die Autorin fast perfekt, dass man als Leser im Verlauf der Geschichte nahezu keinem anderen Charakter mehr über den Weg traut. Wie bereits im ersten Band bleibt der Charakter Benners selbst ungewöhnlich und polarisierend („Ich war ein Reiseleiter des Todes.“ - S. 266). Auf der einen Seite seine anscheinend unüberwindbare Egozentrik und sein Hang zu Alleingängen und Spontanhandlungen, auf der anderen Seite seine schon fast väterliche Fürsorge für seine kleine Nichte Belle, was ihn trotz aller Fehler für mich wieder sympathisch und menschlich gemacht hat.
Auch im zweiten Teil bleibt die Autorin ihrem Stil treu und überrascht den Leser mit vielen unvorhergesehenen Wendungen, Orts- und Szenenwechseln. Entsprechend sind Tempo und Spannung das ganze Buch über hinweg auf hohem Niveau und die paranoide Grundstimmung steigert sich nahezu bis ins Unerträgliche. Allerdings kommt dieser Teil nicht ganz an das extrem hohe Niveau des Vorgängerbandes heran, was m.E. daran liegen dürfte, dass die Autorin in „Schwesterherz“ ganz bewusst den Raum genutzt hat, um immer wieder neue Fragen und weitere Zweifel aufzuwerfen und die Geschichte zusehends komplexer werden zu lassen. In „Bruderherz“ hingegen musste die Autorin die losen Stränge langsam zueinander bringen und all die zahlreichen Fragen auflösen.
Letztendlich gelingt es Kristina Ohlsson für meinen Geschmack, ein sehr spannendes Finale mit einigen Überraschungen zu präsentieren und dennoch alles retrograd plausibel zu erklären. Natürlich gibt es bei einer dermaßen verschlungenen und komplexen Geschichte immer Teile der Auflösung, die ein bisschen weiter her geholt zu sein scheinen oder die vielleicht nicht jeden Leser bis ins letzte Detail überzeugen werden, denn die Autorin nutzt hier in einigen Aspekten eine grundsätzliche Gegebenheit der Natur, nämlich das oftmals irrationale Verhalten von Menschen. Durchaus kann man als Leser das Handeln einzelner Charaktere nicht vollständig nachvollziehen, aber dies ist in der realen Welt ja auch leider nur allzu oft der Fall. Ich persönlich bin mit der Auflösung sehr zufrieden, denn die Autorin hat es sich auf der einen Seite nicht zu einfach gemacht, auf der anderen Seite aber auch keine gezwungen und konstruiert wirkende Lösung präsentiert, bei der man den Eindruck hätte haben können, dass sie am Ende selbst nicht mehr gewusst hätte, wie sie ihre Geschichte noch zu einem guten Ende hätte bringen sollen. Für mich ist es insgesamt eine in sich runde und stimmige Auflösung.
FAZIT:
Beide Bände zusammen bilden einen außergewöhnlichen Thriller mit polarisierenden Charakteren, vielen Überraschungen und Sackgassen und einer immer bedrohlicher werdenden paranoiden und gehetzten Grundstimmung. Für mich eines meiner Lese-Highlights dieses Jahres!
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Broschiertes Buch Super spannendes Buch, ich konnte es kaum aus der Hand legen.
Wer Schwesterherz gelesen hat sollte Bruderlüge auf jeden Fall lesen.
Ich mag den Schreibstil von Kristina Ohlsson und man kann es sehr gut und flüssig lesen.
Und wirklich spannend, ich kann es wirklich empfehlen!
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Broschiertes Buch
Dieser Band knüpft nahtlos an Band 1 *Schwesterliebe* an.
Zum besseren Verständnis gibt es noch eine kompakte Zusammenfassung, so das ich auch gleich wieder den Faden aufnehmen konnte und mich zurecht fand. Wieder begleitet man Martin Benner durch den Thriller und erlebt seine Jagd nach …
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Dieser Band knüpft nahtlos an Band 1 *Schwesterliebe* an.
Zum besseren Verständnis gibt es noch eine kompakte Zusammenfassung, so das ich auch gleich wieder den Faden aufnehmen konnte und mich zurecht fand. Wieder begleitet man Martin Benner durch den Thriller und erlebt seine Jagd nach denen, die ihm mehrere Morde anhängen wollen. Zudem ist er auch immer noch auf der Suche nach Mio, dem kleinen Jungen von Sara Texas, die ja angeblich einige Morde auf sich genommen hatte und sich vor dem Prozess umgebracht hat. Die Story geht temporeich los, aber im mittleren Bereich des Buches warteten einige Längen und Wiederholungen auf den Leser. Zum Glück habe ich durchgehalten, denn die weitere Jagd und die Tatsache, das als noch mehr Menschen sterben und Martin die Schuld in die Schuhe geschoben wurde, hat es doch recht spannend gemacht. Und da Martin nun wirklich niemanden mehr vertrauen konnte und er sogar selbst seine On & Off-Freundin Lucy kurzzeitig verdächtigte, wurde es noch sehr brisant. Der Schreibstil ist wieder gut zu lesen, aber Band 1 *Schwesterliebe* hat mir noch einen Ticken besser gefallen. Das Ende der Mini-Serie war dann sehr überraschend und gut geklärt.
Fazit
Kristian Ohlsson ist mit diesen beiden Büchern eine spannende und wendungsreiche Mini-Serie gelungen.
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