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Hart, realistisch, spannend - der neue Thriller von Bestsellerautor Martin Krist! Sie haben deinen Ehemann brutal ermordet - jetzt bedrohen sie deine Kinder! Wie weit wird die junge Witwe Valentina gehen, um ihre Familie zu beschützen? Problemlöser David Gross soll den Feuertod einer jungen Frau aufklären und gerät dabei selbst in lebensgefährliche Ermittlungen. Doch die Sorge um seine eigene Familie lenkt ihn bald mehr ab, als ihm lieb ist .. "Martin Krist ist der wirklich böse Bube unter den deutschen Krimi-Schreibern." (Berliner Kurier) "Die Thriller von Martin Krist sind einfach sauc...
Hart, realistisch, spannend - der neue Thriller von Bestsellerautor Martin Krist! Sie haben deinen Ehemann brutal ermordet - jetzt bedrohen sie deine Kinder! Wie weit wird die junge Witwe Valentina gehen, um ihre Familie zu beschützen? Problemlöser David Gross soll den Feuertod einer jungen Frau aufklären und gerät dabei selbst in lebensgefährliche Ermittlungen. Doch die Sorge um seine eigene Familie lenkt ihn bald mehr ab, als ihm lieb ist .. "Martin Krist ist der wirklich böse Bube unter den deutschen Krimi-Schreibern." (Berliner Kurier) "Die Thriller von Martin Krist sind einfach saucool." (Mark Benecke)
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Martin Krist, geb. 1971, ist das Pseudonym eines erfolgreichen Schriftstellers aus Berlin. Er arbeitete er als leitender Redakteur bei verschiedenen Zeitschriften. Seit 1997 ist er als Schriftsteller tätig und veröffentlichte in unterschiedlichen Genres Bücher. Nach einer Biografie über eine Rotlichtgröße aus dem Ruhrgebiet, über Tattoo-Theo, über die Punk-Diva Nina Hagen, den Rap-Rüpel Sido und die Grunge-Ikone Kurt Cobain sowie zahlreichen anderen Buchprojekten, konzentrierte er sich ab 2005 auf Krimis und Thriller.
Produktdetails
- Verlag: Edel Elements - ein Verlag der Edel Verlagsgruppe
- Seitenzahl: 432
- Erscheinungstermin: 23. Februar 2017
- Deutsch
- ISBN-13: 9783955309206
- Artikelnr.: 47525910
Valentina findet ihren Mann enthauptet in seinem Arbeitszimmer. Als die Polizei des Haus und die Firma ihres Mannes auf den Kopf stellt, findet sie mit den Kindern zunächst Unterschlupf bei ihrer Freundin Amy, bis sie dann mittellos bei dem Kindermädchen ihrer Kinder landet. Aber sind sie …
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Valentina findet ihren Mann enthauptet in seinem Arbeitszimmer. Als die Polizei des Haus und die Firma ihres Mannes auf den Kopf stellt, findet sie mit den Kindern zunächst Unterschlupf bei ihrer Freundin Amy, bis sie dann mittellos bei dem Kindermädchen ihrer Kinder landet. Aber sind sie dort sicher?
Privatermittler David Gross soll im Auftrag der Familie den verschwundenen Sven Scheder finden, aber gleichzeitig ist er auch auf der Suche nach seiner seit Monaten verschwunden Frau Caro. Dabei kommt er gefährlichen Leuten ins Gehege.
Dann ist da noch der verzweifelte Luke, der seine Familie endlich aus dem Elend herausholen will und dabei die falschen Wege geht.
Die Handlungsstränge und die Zeiten wechseln ständig, was einerseits zu Verwirrungen für den Leser, aber andererseits auch für Spannung sorgt. Was aber verbindet die einzelnen Stränge? Es dauert eine ganze Weile, bis man Zusammenhänge erkennen kann. Wer aber ist der Mörder von Georg? Dass ergibt sich erst ganz zum Schluss.
Einige der Charaktere kannte ich schon aus Vorgängerbänden, zu denen es auch immer wieder Verknüpfungen gibt. Obwohl es nicht unbedingt erforderlich ist, diese zu kennen, ist es schon sinnvoll. Als die Polizei herausfindet, dass Georgs Geschäfte nicht sauber sind, kann Valentina das nicht glauben. Sie traut ihrem Mann, den sie sehr liebt, sowas nicht zu und macht sich an eigene Recherchen. Doch was sie herausfindet, verwirrt sie und sie weiß nicht mehr wem sie trauen kann. Sie ist eine starke Frau, die ihr Möglichstes tut, um ihre Kinder zu schützen. Davids Gedanken kreisen unablässig um seine verschwundene Frau, so dass er seine Aufmerksamkeit nicht immer auf seinen Auftrag richten kann. Schön fand ich, dass auch der Reporter Hardy Sackowitz wieder im Spiel ist.
Der Spannungsbogen wird bis zum dramatischen und schlüssigen Ende gehalten. Trotzdem bin ich mit dem Ende nicht ganz glücklich, denn es bleiben viele Fragen ungeklärt. Da wird man auf den Folgeband warten müssen, damit sich das klärt.
Ein superspannender und sehr fesselnder Thriller.
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Als Valentina Starke auf der Suche nach ihrem Mann durch das gemeinsame Heim streift, ahnt sie noch nicht, welch grausame Entdeckung sie in Kürze machen wird. In Folge dessen befindet sie sich mit ihren Kindern und der Nanny regelrecht auf der Flucht. Wem kann sie überhaupt noch …
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Als Valentina Starke auf der Suche nach ihrem Mann durch das gemeinsame Heim streift, ahnt sie noch nicht, welch grausame Entdeckung sie in Kürze machen wird. In Folge dessen befindet sie sich mit ihren Kindern und der Nanny regelrecht auf der Flucht. Wem kann sie überhaupt noch trauen?
Derweil ist David Gross mit einem Fall betraut, der mehr Fragen aufwirft, je tiefer er in die Materie eindringt. Dabei kreuzen sich seine Wege mit immer weiteren Personen, die in irgendeiner Weise in die Tat verwickelt sein könnten. Wird er auch Valentina begegnen?
Martin Krist hat schon häufig bewiesen, dass er gekonnt mit Perspektiven, Zeiten und Ebenen jonglieren kann. Die Kunst dabei ist, dennoch das Ziel vor Augen zu haben, um nicht plötzlich im luftleeren Raum zu schweben. Auch dieses Mal ist er wieder vollkommen in seinem Element, als Leser muss man auf alles gefasst und vor allem von Anfang an konzentriert bei der Sache sein. Schnell hat man ansonsten den Faden verloren und irrt fast schon kopflos durch die Gegend.
Recht bald wird klar, dass man zumeist auch von einem Zeitsprung ausgehen kann, sobald sich ein Perspektivwechsel anbahnt. Dadurch werden diverse Handlungsstränge beleuchtet, die mal mehr mal weniger, mal früher mal später, aufeinandertreffen. Wer diese jedoch schnellstmöglich in die korrekte chronologische Abfolge bringen möchte, muss aufmerksam lesen, um jeden noch so versteckten Hinweis zu entdecken. Ist man einmal drin, geschieht die Zuordnung quasi nebenher, man verbeißt sich geradezu ins Geschehen. Es tauchen immer mehr Ungereimtheiten, aber auch Zusammenhänge auf, wodurch sich eigene Gedankengänge ergeben, die im besten Fall in dieselbe Richtung wie die des Autors weisen.
An Spannung mangelt es dem Werk in keinster Weise, es ist wahrlich nicht leicht das Buch aus der Hand zu legen. Zum Ende eines Kapitels ergeben sich immer wieder Cliffhanger, die man unbedingt noch aufgelöst haben muss, um wenigstens ein bisschen Ruhe zu finden. Einzig der Schluss erscheint nicht ganz befriedigend. Ein gänzlich offenes Ende ergibt sich zwar nicht, doch hätte man sich noch die ein oder andere Antwort mehr gewünscht. So bleibt nur zu hoffen, dass es schon bald für und mit David Gross weiter geht.
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Der Problemlöser
„Brandstifter“ ist nach „Engelsgleich“ und „Drecksspiel“ bereits der dritte Band um den Ex-Polizisten David Gross, der inzwischen als ‚Problemlöser‘ tätig ist. Laut Martin Krist ist jeder Thriller in sich …
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Der Problemlöser
„Brandstifter“ ist nach „Engelsgleich“ und „Drecksspiel“ bereits der dritte Band um den Ex-Polizisten David Gross, der inzwischen als ‚Problemlöser‘ tätig ist. Laut Martin Krist ist jeder Thriller in sich abgeschlossen, und dennoch sich ergänzend. Ob das geht?
Hauptschauplatz ist wieder Berlin. Drei spannende Handlungsstränge, die zeitlich versetzt sind, gilt es zu verfolgen:
Georg Starke wird vor den Augen seiner Familie brutal ermordet. Wo liegt das Motiv? Da auch die Polizei in den Fall verstrickt zu sein scheint, begibt sich seine Witwe Valentina allein auf eine gefährliche Suche.
In einem weiteren Handlungsstrang lernen wir Luka kennen. Er ist ein Loser, der dringend Geld braucht.
Last but not least gibt es ein Wiedersehen mit David Gross. Er soll den Tod einer jungen Frau aufklären, die bei einem Brand ums Leben kam. Außerdem wird er beauftragt, nach einem Forscher zu suchen, der anlässlich einer Konferenz in Berlin spurlos verschwand.
Was haben all diese Erzählstränge miteinander zu tun?
David ist immer noch auf der Suche nach seiner Frau Caro, die aus ihrer Wohnung verschleppt wurde. Zudem ist das Verhältnis zu seinem Sohn Jan, der an einer seltenen Krankheit leidet, angespannt. David ist also ein bisschen abgelenkt…
Martin Krist ist ein Pseudonym des Schriftstellers Marcel Feige, der seine Krimis und Thriller inzwischen ausnahmslos als Martin Krist veröffentlicht. Gekonnt springt der Autor durch Zeit und Raum. Kurze Kapitel und ständig wechselnde Perspektiven sorgen für Dynamik. Die Geschichte ist komplex, dennoch hochspannend. Nichts ist wie es scheint. Niemand ist, wer er zu sein scheint.
Die Figurenzeichnung ist glaubhaft und durchdacht. David ist mir inzwischen ans Herz gewachsen. Er mag die Songs von Silly, sein Klingelton ist „Flieg, flieg, fahr aus der Haut…“, und liest Biografien, u.a. „Die Lebensgeschichte des Mahatma Gandhi“, die der Autor unter seinem Klarnamen geschrieben hat.
Mit Valentina bin ich dagegen nicht wirklich warm geworden. Mit ihr konnte ich mich nicht identifizieren, ihr Handeln oft nicht nachvollziehen. Hervorzuheben sind die Cameo-Auftritte von Figuren aus anderen Krist-Romanen, z.B. die von Kommissar Berger und Reporter Sackowitz.
Die Geschichte nimmt viele überraschende Wendungen, und nur schrittweise wird enthüllt, wohin das Ganze führen soll. Erst ganz zum Schluss schließt sich der Kreis. Das macht das Lesen ungeheuer spannend und den vorliegenden Roman zum sogenannten Pageturner. Die Auflösung ist schlüssig, auch wenn ein paar Punkte offen bleiben.
Der neue Thriller von Martin Krist war nicht mein erster und auch sicher nicht mein letzter, denn meine Erwartungen wurden voll erfüllt. Das Ende schreit geradezu nach einer Fortsetzung. Und so bin ich schon gespannt, wie der Autor diese geniale Reihe fortsetzen wird.
Fazit: Gewalt, Gefühl und ein sympathischer Held. Bestes Erzählkino!
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Temporeich und spannend
Valentina Starke führt ein glückliches Familienleben mit ihrem Mann und den zwei Kindern. Eines Morgens wird sie brutal aus dieser Idylle gerissen, sie findet ihren Mann grausam ermordet im Arbeitszimmer auf. Die Polizei tappt zunächst völlig im …
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Temporeich und spannend
Valentina Starke führt ein glückliches Familienleben mit ihrem Mann und den zwei Kindern. Eines Morgens wird sie brutal aus dieser Idylle gerissen, sie findet ihren Mann grausam ermordet im Arbeitszimmer auf. Die Polizei tappt zunächst völlig im Dunklen, da Georg Starke ein beliebter und erfolgreicher Mensch war. Bei den Recherchen stoßen die Ermittler aber Ungereimtheiten in der Firma von Georg Starke und verdächtigen nun sogar Valentin Starke involviert Zusein. Da sie Angst um ihre beiden Kinder versucht sie nun völlig überzeugt von der Unschuld ihres Mannes, die Hintergründe der Tat auf eigen Faust aufzudecken. Ein äußerst spannender Thriller nimmt seinen Lauf...
"Brandstifter" ist nach "Märchenwald" das zweite Buch, welches ich nun von Martin Krist gelesen habe und der Autor konnte mich ein weiteres mal voll und ganz überzeugen. Er erzählt die Geschichte in seinem äußerst temporeichen und packenden Schreibstil, welcher durch kurze Kapitel und häufige Perspektivwechsel gekennzeichnet ist. Zusätzlich springt der Autor in den Kapiteln zwischen den Zeiten, was mich anfangs ein wenig verwirrte, später dann aber faszinierte. Er baut einen großen Spannungsbogen auf und kann diesen mit immer wieder neuen Geschehnissen und plötzlichen Wendungen auf dem hohen Niveau halten, um dann in einem aus meiner Sicht völlig überraschenden und fulminanten Finale zu enden. Die Story hat mich gepackt, und es fiel mir äußerst schwer das Buch zur Seite zu legen. Auch das nicht ganz typische Ende konnte mich begeistern und ich musste es noch ein wenig nachwirken lassen.
Ein toll geschriebener Thriller, der dem Leser viel Spannung bietet. Ich empfehle "Brandstifter" daher sehr gerne weiter und bewerte das Buch mit fünf von fünf Sternen.
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In mehreren Handlungssträngen und auf verschiedenen Zeitebenen fesselt der Autor seinen Leser an eine sehr komplexe Geschichte. Anfangs fiel es mir etwas schwer, die Handlungsstränge einzuordnen und auch die verschiedenen Charaktere zuzuordnen, da sie anscheinend überhaupt nichts …
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In mehreren Handlungssträngen und auf verschiedenen Zeitebenen fesselt der Autor seinen Leser an eine sehr komplexe Geschichte. Anfangs fiel es mir etwas schwer, die Handlungsstränge einzuordnen und auch die verschiedenen Charaktere zuzuordnen, da sie anscheinend überhaupt nichts miteinander zu tun hatten. Im weiteren Verlauf des Lesens löste sich das jedoch auf. Durch die Einsetzung von kurzen Kapiteln und krassen Cliffhängern wird der Leser anspornt weiter in die Geschichte abzutauchen, die immer spannender und rasanter wird. Erst am Ende des Buches lässt Herr Krist die Handlungsstränge zusammenlaufen und man versteht die Zusammenhänge. Das Buch kann unabhängig zu den vorherigen Bänden gelesen werden, da die eigentliche Handlung abgeschlossen ist. Wer sich jedoch für die Vorgeschichte von David Gross interessiert, der sollte mit dem ersten Band anfangen. Der Thriller greift ein sehr interessantes Thema auf, das noch nicht so oft verwendet wurde, ist sehr spannend und flüssig geschrieben, unterhaltsam und komplex und ich wurde sehr gut damit unterhalten.
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Familienidylle im Grunewald. Dann wird Valentinas Ehemann brutal ermordet. Laut Polizei soll sich der wohlhabende Unternehmer mit den falschen Leuten eingelassen haben. Sind jetzt auch sie und ihre beiden kleinen Kinder in Gefahr? Valentina begibt sich auf eine gefährliche Spurensuche.
David …
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Familienidylle im Grunewald. Dann wird Valentinas Ehemann brutal ermordet. Laut Polizei soll sich der wohlhabende Unternehmer mit den falschen Leuten eingelassen haben. Sind jetzt auch sie und ihre beiden kleinen Kinder in Gefahr? Valentina begibt sich auf eine gefährliche Spurensuche.
David Gross, Ex-Polizist und Problemlöser. Er wird beauftragt, in einem ungeklärten Brandfall sowie bezüglich des Verschwindens eines jungen Wissenschaftlers zu ermitteln. Dabei tritt er schon bald den falschen Leuten auf die Füße. Außerdem beschäftigt ihn zunehmend die Sorge um seine verschwundene Frau und den kranken Sohn. Keine guten Voraussetzungen für einen Ermittlungserfolg.
Meine Meinung:
Eines sind Thriller von Martin Krist ganz sicher nicht – leichte Kost. Einmal mehr lässt der Autor in „Brandstifter“ seinen besonderen Ermittler David Gross von der Leine. Dieser ist eine sehr facettenreiche Figur. Anders als ein Polizist im Dienste des Staates umgeht er schon gern mal das Gesetz und folgt seinen eigenen Plänen und Ansichten. Neben seinen Ermittlungen spielt auch sein Privatleben eine Rolle, das ihn oft ablenkt. Hier bleibt vieles offen, was auf weitere spannende Thriller hoffen lässt.
Wer den Autor bereits kennt, weiß, dass er seine Leser nicht schont. Weder was Brutalität und Realitätsnähe noch die Komplexität seines Stoffes angeht. Es gibt drei Handlungsebenen, die scheinbar nichts miteinander zu tun haben. Jedoch kristallisiert sich nach und nach heraus, dass dem ganz und gar nicht so ist. Alles hängt zusammen, aber erst ganz zum Ende hin lösen sich die losen Fäden und ergeben ein zufriedenstellendes Ganzes. Neben den zahlreichen Figuren, die aus mehreren Handlungsebenen resultieren, stellte eine weitere Schwierigkeit dar, dass diese auch noch auf unterschiedlichen Zeitebenen und nicht synchron ablaufen. Hier ist erhöhte Aufmerksamkeit ein Muss. Gerade durch die kurzen Kapitel, die ich sehr gern mag, und schnellen Wechsel verliert man da leicht mal den Faden bzw. übersieht Details.
Hier befand ich mich mal wieder im Zwiespalt. Einerseits treiben die schnellen Wechsel mit teilweise bösen Cliffhangern das Tempo enorm in die Höhe, sodass man durch das Buch fliegen möchte, andererseits kann man sich genau das nicht leisten, wenn man alles verstehen will. Wie kaum ein anderer Thrillerautor vermag es Martin Krist, den Leser zum Miträtseln zu animieren. Dennoch fehlt es nicht an Überraschungsmomenten. Das Buch endet – auch das ist nicht neu bei Martin Krist – relativ abrupt und es braucht eine Zeit, sich das ganze Geschehen noch mal vor Augen zu führen.
Das E-Book hat ein paar kleine (wahrscheinlich) Formatierungsfehler, sodass Sätze verstellt sind, aber das schränkt das Lesevergnügen nur geringfügig ein. Es werden sehr häufig bereits gesprochene Sätze aus vorherigen Kapiteln in Gedanken wiederholt. Dieses Stilmittel finde ich zwar gut, um die Intensität zu erhöhen, es kam mir dennoch ein paarmal zu oft zum Einsatz.
Das soll es aber auch schon an Kritik gewesen sein. „Brandstifter“ ist für den anspruchsvollen Thrillerleser wieder eine echte Perle und sollte nicht lange im Buchregal verbleiben.
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