Bastian Kresser
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Man ist, wer man beschließt zu sein. Victor Lustig, bekannt als "der Mann mit den tausend Gesichtern", erfand sich sein Leben lang neu. Vom Taschendieb mauserte er sich zu einem der berühmtesten und kreativsten Trickbetrüger, Geldfälscher und Hochstapler der Geschichte. Neben seinem größten Coup, dem erfolgreichen "Verkauf" des Eiffelturms an einen Schrotthändler, gelang es ihm unter anderem, Al Capone übers Ohr zu hauen sowie dermaßen viel Falschgeld drucken und in Umlauf bringen zu lassen, dass er beinahe das gesamte amerikanische Finanzsystem aus den Angeln hob. Doch was passiert, ...
Man ist, wer man beschließt zu sein. Victor Lustig, bekannt als "der Mann mit den tausend Gesichtern", erfand sich sein Leben lang neu. Vom Taschendieb mauserte er sich zu einem der berühmtesten und kreativsten Trickbetrüger, Geldfälscher und Hochstapler der Geschichte. Neben seinem größten Coup, dem erfolgreichen "Verkauf" des Eiffelturms an einen Schrotthändler, gelang es ihm unter anderem, Al Capone übers Ohr zu hauen sowie dermaßen viel Falschgeld drucken und in Umlauf bringen zu lassen, dass er beinahe das gesamte amerikanische Finanzsystem aus den Angeln hob. Doch was passiert, wenn der scheinbar unverwundbare Charmeur beschließt, sich nicht länger an seine eigenen Regeln zu halten? Es beginnt ein Katz-und-Maus-Spiel mit dem FBI und dem Secret Service - und das Netz zieht sich langsam zu ...
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Bastian Kresser, 1981 in Feldkirch geboren, studierte Anglistik und Amerikanistik mit Fokus auf Amerikanischer Literatur an der Leopold-Franzens- Universität Innsbruck. Lebt und schreibt in Vorarlberg. Für den Debütroman "Ohnedich" erhielt er 2014 den achensee.literatour-Preis. Im selben Jahr wurde ihm der Anerkennungspreis der Wuppertaler Literatur Biennale für die Kurzgeschichte "Vergessen" verliehen. 2019 stand er auf der Shortlist des Literaturpreises Alpha. Bei Braumüller erschienen: Die andere Seite, Roman (2019) Klopfzeichen, Roman (2021)
Produktdetails
- Verlag: Braumüller Verlag
- Seitenzahl: 368
- Erscheinungstermin: 30. März 2023
- Deutsch
- ISBN-13: 9783992003419
- Artikelnr.: 67694019
Gebundenes Buch
"Die Geschichten sind da, und ich muss sie erzählen" erklärt Bastian Kresser seine Motivation fürs Schreiben. Sein neuester Roman erzählt die Geschichte des böhmischen Trickbetrügers Victor Lustig, dessen Vita fraglos fasziniert: Vom kleinen Taschendieb und …
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"Die Geschichten sind da, und ich muss sie erzählen" erklärt Bastian Kresser seine Motivation fürs Schreiben. Sein neuester Roman erzählt die Geschichte des böhmischen Trickbetrügers Victor Lustig, dessen Vita fraglos fasziniert: Vom kleinen Taschendieb und Glücksspieler erklimmt er schnell und überaus gewitzt die kriminelle Karriereleiter, entwickelt als selbsternannter Graf mit der "Rumänischen Schachtel" eine vermeintliche Gelddruckmaschine, veruntreut Wettgelder und Investitionen in Musicals, die nie aufgeführt werden und geht mit einem seiner größten Coups als "Mann, der den Eiffelturm verkaufte" in die Geschichte ein.
Kresser legt seine Geschichte als eine Art Vexierbild an, kaum glaubt man etwas, kippt das Bild und die Wahrheit scheint ganz anders zu sein. Der Autor lässt seinen Protagonisten immer mal wieder die vierte Wand durchbrechen und spielt bewusst mit Unwahrheiten, so dass sich seine Leserschaft nie so ganz klar darüber sein kann, was auf Fakten beruht, oder was hinzugedichtet wurde, um einfach eine gute Story zu erzählen. Letzteres ist definitiv gelungen, wie gebannt habe ich Kapitel um Kapitel verschlungen. Die Liebe des Autors zur Sprache ist auf jeder Seite spürbar, viele fremdsprachliche Ausdrücke und Zitate ergeben ein schönes Lokalkolorit, wenn man Victor Lustig nach Paris und über den Atlantik folgt. Zudem ist der Roman ein psychologisches Meisterstück, indem er nicht nur nachvollziehbar macht, wie derart viele Menschen auf den Hochstapler Lustig reinfallen konnten, sondern man auch Einblicke in das mögliche Bild bekommt, dass dieser Betrüger von seinen Opfern, aber auch von sich selbst hatte.
Ein großartiger Roman, ich sage von Herzen Danke, dass Bastian Kresser diese Geschichte auf unvergleichliche Weise erzählt hat.
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Gebundenes Buch
Die Geschichte um Victor Lustig und seine unzähligen weiteren erdachten Betrüger bzw. Hochstapler-Figuren ist unglaublich spannend und vielseitig. Der Schreibstil fesselt den Leser und man kann sich unglaublich gut vorstellen, wie der Protagonist vorging. Die einzelnen Betrugsmaschen sind …
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Die Geschichte um Victor Lustig und seine unzähligen weiteren erdachten Betrüger bzw. Hochstapler-Figuren ist unglaublich spannend und vielseitig. Der Schreibstil fesselt den Leser und man kann sich unglaublich gut vorstellen, wie der Protagonist vorging. Die einzelnen Betrugsmaschen sind ausführlich beschrieben und haben mich begeistert, gerade wenn man sich vorstellt zu welcher Zeit Victor Lustig sein Schindluder trieb. Ich kann das Buch nur wärmstens empfehlen.
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Gebundenes Buch
Victor, der Mann der tausend Gesichter, beginnt ein Katz und Maus-Spiel mit dem FBI ! Kann er wirklich als Sieger hervorgehen? Ein gelungenes Buch um einen der größten Betrüger der Geschichte. Victor, ein kleiner Taschendieb, wird immer dreister! Er beschließt sich mit den ganz …
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Victor, der Mann der tausend Gesichter, beginnt ein Katz und Maus-Spiel mit dem FBI ! Kann er wirklich als Sieger hervorgehen? Ein gelungenes Buch um einen der größten Betrüger der Geschichte. Victor, ein kleiner Taschendieb, wird immer dreister! Er beschließt sich mit den ganz Großen anzulegen. Noch ganz amüsant, wie er einem Schrotthändler den Eiffelturm verkauft, doch er will mehr, immer mehr. Er haut Al Capone über Ohr, er druckt Falschgeld in solchen Massen, das fast das amerikanische Finanzsystem zusammenbricht. Das ruft das FBI und den secret Service auf den Plan. Wird Victor sich aus der sich immer enger zuziehenden Schlinge befreien können? Empfehlenswert!
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Rien ne va plus
Kennen Sie Victor Lustig? Eine spannende Gestalt, die 1890 geboren wurde und als Trickbetrüger in die Geschichte einging. Bastian Kresser hat uns, den Unwissenden, nun einen Gefallen getan und diese reale Figur literarisch verarbeitet.
“Ein Talent nicht zu erkennen, …
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Rien ne va plus
Kennen Sie Victor Lustig? Eine spannende Gestalt, die 1890 geboren wurde und als Trickbetrüger in die Geschichte einging. Bastian Kresser hat uns, den Unwissenden, nun einen Gefallen getan und diese reale Figur literarisch verarbeitet.
“Ein Talent nicht zu erkennen, ist ein Zeichen von Faulheit. Es verkümmern zu lassen, eine Sünde.” (U. a. Seite 72)
Ein Buch, dass nicht nur eine Wissenslücke schließt, sondern einfach auch gute literarische Unterhaltung ist. Denn mir hat der Schreibstil wahnsinnig gut gefallen. Sprachlich auch in die Jahrhundertwende zurückversetzt, macht es Spaß sich in die Vergangenheit katapultieren zu lassen. Die Art der Erzählung passt hervorragend zur Geschichte.
“Erfolg ist nur dann möglich, wenn du dein Gegenüber lesen kannst“ (S. 97)
Der Fokus liegt ganz klar auf Victor Lustig und hier besonders auf seiner Entwicklung, wie er zu dem wurde was er am Schluss war und welche unglaublichen Stunts er hingelegt hat. Wie viele gierige blauäugige Geschäftsmänner er in bester Robin Hood Manier über den Tisch gezogen hat.
Alle anderen Figuren bleiben blass außer Al Capone, aber das passt zum Erzählfluss und stört mit nichten.
Mir die Lektüre großen Spaß bereitet und ich kann das Buch wärmstens empfehlen. Außerdem rate ich ihnen Vorsicht walten zu lassen, wenn jemand ihnen den Eifelturm verkaufen möchte! ;0)
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Gebundenes Buch
Was für ein genialer Roman! Spannend, interessant und großartig zu lesen! Absolute Leseempfehlung!
Ich habe wegen dem schönen Cover zum Buch gegriffen und der Klappentext und die 10 Gebote eines Hochstaplers auf dem Buchdeckel! haben mich sehr neugierig gemacht.
Ich habe dieses …
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Was für ein genialer Roman! Spannend, interessant und großartig zu lesen! Absolute Leseempfehlung!
Ich habe wegen dem schönen Cover zum Buch gegriffen und der Klappentext und die 10 Gebote eines Hochstaplers auf dem Buchdeckel! haben mich sehr neugierig gemacht.
Ich habe dieses Buch verschlungen! Es ist unglaublich gut erzählt, der Hauptcharakter Victor Lustig, der wirklich existiert hat, ist einfach fantastisch. Man schließt ihn sofort ins Herz und fiebert das ganze Buch über mit ihm mit. Und das, obwohl er eigentlich ein richtiger Gauner ist.
Der Autor spielt mit den Lesern und lockt einem immer wieder in die Falle. Fantastisch! Und die Gespräche mit Al Capone auf Alcatraz haben mir ebenfalls wirklich gut gefallen.
Schade, dass ich schon durch bin.
Ich kann es aber auf jeden Fall jedem und jeder empfehlen, der oder die auf wirklich gute Bücher steht!
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Gebundenes Buch
Victor Lustig, der Meister der Hochstabler
Biografisches, gemischt mit Fiktion, Viktor Lustigs Vita hat großes zu bieten, denn darunter würde er es auch nie machen. Er wollte reicher werden, nicht reich, wollte nie stillstehen, sondern immmer höher hinaus und 100 von Aliassnamen …
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Victor Lustig, der Meister der Hochstabler
Biografisches, gemischt mit Fiktion, Viktor Lustigs Vita hat großes zu bieten, denn darunter würde er es auch nie machen. Er wollte reicher werden, nicht reich, wollte nie stillstehen, sondern immmer höher hinaus und 100 von Aliassnamen zeigen ja auch, dass seine Umtriebigkeit, seine Kreativität ihn wirklich weit gebracht haben, bis zur letztendlichen Konsequenz, Alcatraz lässt grüßen. Und selbst dort, als eigentlich gefallender Held aller Betruggeneigten, setzt er noch einen drauf und betrügt Al Capone, einen der berüchtigtsten Verbrecher seiner Zeit . Er ist der Mann, der tatsächlich den Eiffelturm verkauft hat, welch ein Irrsinn und er hat es geschaftt, das amerikanische Finanzsystem ins Wanken zu bringen. Mit nahezu nichts wie sich selbst und dem hemmungslosen Wahnsinn, grenzenlos, an Ideen, die dann auch tatsächlich funktionierten, hat er es zur Berühmtheit gebracht und Geschichte geschrieben.
Ich fand diese besondere, wie soll man es nennen, Fabulierbiografie, denn alles wird voll nicht wahr gewesen sein, das verlangt schon die Betrügerehre, die er wahrscheinlich nie hatte, sehr unterhaltsam und amüsant. Vieles davon ist wirklich geschehen, das ist historisch belegt und die kreative Note drumherum, der Autor hat sich gut hineinversetzt, in seinen Helden und in seinem Namen getan, was diesem sicherlich sehr gefallen hätte.
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Gebundenes Buch
Hochspannende Kriminalitäts- und Lebensgeschichte im Romanformat
Haben Sie schon mal von dem Mann gehört, der den Eiffelturm verkaufte? Mir war der Name des Meisterbetrügers Victor Lustig vor der Lektüre des Buches „Als mir die Welt gehörte“ unbekannt, doch …
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Hochspannende Kriminalitäts- und Lebensgeschichte im Romanformat
Haben Sie schon mal von dem Mann gehört, der den Eiffelturm verkaufte? Mir war der Name des Meisterbetrügers Victor Lustig vor der Lektüre des Buches „Als mir die Welt gehörte“ unbekannt, doch ich lese sehr gerne Romane, die auf wahren Begebenheiten beruhen, Vergangenes wieder neu aufleben lassen und facettenreiche Persönlichkeiten zum Mittelpunkt ihres Handlungsgeschehens machen. All diese Wunscheigenschaften vereint das vorliegende Werk. Der Autor erzählt aus Victor Lustig's Perspektive eine faszinierende Kriminalitäts- und Lebensgeschichte, die mich von der ersten Seite an in ihren Bann zog. Intentionen, Gedankengänge und Gefühlswelt von Herrn Lustig werden sehr realistisch dargestellt, so dass ich mich beim Lesen immer wieder um ein wenig Abstand bemühen musste, um nicht selbst dem Charme des Meisterbetrügers zu erliegen. Wer hätte gedacht, dass einer der berühmtesten Trickbetrüger, Hochstapler und Geldfälscher so viele Sympathiepunkte erhalten kann, während er über seine Straftaten berichtet? Der mitreißende Schreibstil von Bastian Kresser überzeugt und bewirkt, dass man immer tiefer in die erstaunliche Geschichte eintaucht und am liebsten noch viel länger in ihr verweilen möchte. Deshalb empfehle ich diesen hochspannenden Roman allen LeserInnen, die ebenso gerne bestens unterhalten werden möchten.
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Gebundenes Buch
Das Cover des Buches gefällt mir sehr gut, der Eifelturm hat eine sehr tiefe und wichtige Bedeutung in der Geschichte, der Titel hat mich neugierig auf die Geschichte gemacht. In dem Roman geht es um den Charakter Victor Lustig, "der Mann mit den tausend Gesichtern.Seine Lebens - und …
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Das Cover des Buches gefällt mir sehr gut, der Eifelturm hat eine sehr tiefe und wichtige Bedeutung in der Geschichte, der Titel hat mich neugierig auf die Geschichte gemacht. In dem Roman geht es um den Charakter Victor Lustig, "der Mann mit den tausend Gesichtern.Seine Lebens - und Schaffensgeschichte wird in diesem Roman erzählt auf eine eindrucksvolle und interessante Weise. Der Autor hat es geschafft durch einen faszinierenden Schreibstil die Geschichte lebendig werden zu lassen, wie kann man so viele Identitäten aufrecht erhalten? Er war nicht nur Trickbetrüger, Geldwäscher, Hochstapler, nein er war der Mann der den Eifelturm verkaufen wollte. Die vielen Straftaten werden so unterhaltsam und interessant beschrieben, dass man geradezu Sympathie mit Victor empfindet. Das Buch hat mir ausgesprochen gut gefallen und ich empfehle es auf jeden Fall weiter
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Gebundenes Buch
Ein Roman wider die Langeweile!
Meine Meinung
Dem Autor Bastian Kresser ist mit „Als mir die Welt gehörte“ ein Roman zwischen Wahrheit und Lüge wunderbar gelungen.
Victor Lustig ist in dieser Geschichte der Erzähler seines Lebens, welches überwiegend aus …
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Ein Roman wider die Langeweile!
Meine Meinung
Dem Autor Bastian Kresser ist mit „Als mir die Welt gehörte“ ein Roman zwischen Wahrheit und Lüge wunderbar gelungen.
Victor Lustig ist in dieser Geschichte der Erzähler seines Lebens, welches überwiegend aus Betrügerei und Hochstapelei bestanden hat. Der Autor spielt mit den realen Fakten um den historischen Victor Lustig und führt die Leserschaft immer wieder an der Nase herum, wenn er seinen Protagonisten Wahrheit und Lüge bunt gemischt erzählen und mitunter gleich darauf revidieren lässt. Langeweile ist für Victor Lustig das, was er am meisten zu meiden sucht und mit seinem Lebenslauf gelingt ihm das hervorragend.
Die fünf Großkapitel flogen nur so dahin und dieser Roman ist für mich alles andere als langweilig gewesen. Die Lektüre bereitete mir viel Vergnügen, auch wenn mich einige Abschnitte nachdenklich stimmten und so manche moralische Vorstellung des Victor Lustig nicht mit meinen Vorstellungen übereinstimmt. Das gab mir jedoch die Gelegenheit, mich selbst zu reflektieren und zu ergründen, warum ich sein Leben zwar als faszinierend, aber nicht nachahmenswert empfand.
Die Sprache im Buch ist gehoben und ich meine, dass der Autor damit auch zum Ausdruck bringen wollte, dass es sich beim Hauptdarsteller um einen intelligenten, präzise denkenden und brillant beobachtenden Menschen handelt. Hätte Victor Lustig eine „seriöse“ Lebensführung gewählt, hätte er im intellektuellen Milieu sicher eine herausragende Stellung erreicht.
Ich fühlte mich von diesem Roman intelligent unterhalten und vergebe daher gerne die volle Sternezahl und meine Leseempfehlung.
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Gebundenes Buch
Schon als Kind ist Victor Lustig eines klar, er will einmal reich sein. Mit eisernem Willen und viel Glück und Geschick gelingt es ihm auch ein erfolgreicher Trickbetrüger, Fälscher und Verwandlungskünstler zu werden, der in vielen Ländern seine willigen Opfer findet. Selbst …
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Schon als Kind ist Victor Lustig eines klar, er will einmal reich sein. Mit eisernem Willen und viel Glück und Geschick gelingt es ihm auch ein erfolgreicher Trickbetrüger, Fälscher und Verwandlungskünstler zu werden, der in vielen Ländern seine willigen Opfer findet. Selbst der berühmte Mafia Boss Al Capone ist auf ihn hereingefallen. Doch irgendwann schafft es das FBI und der Secret Service sich an Victors Fersen zu heften und so beginnt ein Katz-und Mausspiel über viele Jahre hinweg.
Der Roman ,, Als mir die Welt gehörte“ erzählt in einem spannenden und auch humorvollen Setting das aufregende Leben des gewieften Trickbetrügers und Hochstaplers Victor Lustig, dem es sogar gelungen ist 1925 den Eiffelturm zu verkaufen.
Der Autor Bastian Kresser schafft es mit seinem ruhigen und angenehmen Schreibstil den Leser für sich und seine Geschichte einzunehmen.
Viele tatsächliche Ereignisse und Erlebnisse von Victor Lustig, der als selbsternannter ,,Graf“ durch seine besondere Menschenkenntnis viele Personen durch Geschick und Einfallsreichtum übers Ohr hauen konnte, werden in dem Roman anschaulich und auch einfühlsam beschrieben.
Die Tatsache, dass Victor immer wieder auch persönlich den Leser ,,anspricht“ lässt eine ,,Beziehung“ entstehen, wo man viel intensiver seinen Lebensweg mitverfolgen kann. Aber auch die Szenen im Gefängnis mit Al Capone gehen einem immer wieder zu Herzen. Im Laufe des Romans weiß man als Leser selbst oft nicht mehr was ist real und was Fiktion, da Victor es selbst immer wieder nicht so genau nimmt mit der Wahrheit.
Der Autor hat dabei gut recherchiert und so manche Betrügereien von Victor zeigen, dass er ein intelligenter und einfallsreicher Mensch war. Seine vielen Verwandlungen und neue Lebensläufe sind dabei ebenso beschrieben worden, so wie seine krankhafte Sucht nach Abenteuer und der Angst, dass ihm die Langeweile die Luft zum Atmen nimmt.
Eine tolle Geschichte über einen interessanten Mann, der durch den Autor Bastian Kresser neu zum Leben erwacht ist als der dachte, dass ihm die Welt gehörte.
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