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Ein sommerlicher Großstadtroman zwischen Platte und Glamour von Sara Gmuer - »Hart und rau und schön.« (Mareike Fallwickl) »Unerfüllte Träume sind auch Träume. Sie sind bloß viel gefährlicher.« - Wanda hat sich ihr Leben anders vorgestellt. Ganz anders. Statt auf Filmdrehs und Premieren verbringt sie die heißen Sommertage im Hof einer Berliner Platte, wo sie mit ihrer fünfjährigen Tochter Karlie im achtzehnten Stock wohnt. Der Lift ist defekt und das Treppenhaus ein einziges Funkloch, in dem man, wenn man Pech hat, das ganze Leben verpasst. Am anderen Ende der Stadt scheint dageg...
Ein sommerlicher Großstadtroman zwischen Platte und Glamour von Sara Gmuer - »Hart und rau und schön.« (Mareike Fallwickl) »Unerfüllte Träume sind auch Träume. Sie sind bloß viel gefährlicher.« - Wanda hat sich ihr Leben anders vorgestellt. Ganz anders. Statt auf Filmdrehs und Premieren verbringt sie die heißen Sommertage im Hof einer Berliner Platte, wo sie mit ihrer fünfjährigen Tochter Karlie im achtzehnten Stock wohnt. Der Lift ist defekt und das Treppenhaus ein einziges Funkloch, in dem man, wenn man Pech hat, das ganze Leben verpasst. Am anderen Ende der Stadt scheint dagegen alles möglich. Als Wanda eine einmalige Chance bekommt, taucht sie ein in eine Welt, in der Geld keine Rolle spielt und Türen immer offenstehen. Doch wie weit sie auch geht, die Platte in ihrem Rücken wird nie wirklich kleiner. Ein rauer und zärtlicher, temporeicher und fein beobachteter Roman über Zusammenhalt und Selbstverwirklichung und darüber, dass das Glück manchmal näherliegt, als wir denken.
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SARA GMUER wurde 1980 in Locarno geboren. Ihre Kindheit verbrachte sie in der italienischen Schweiz, ihre Jugend in Luzern. Nach ihrem Abschluss an der Filmschauspielschule Zürich zog sie nach Deutschland. Sie stand für Dominik Graf und Die Ärzte vor der Kamera und als Rapperin auf der Bühne. Sie schrieb Songs, textete für Agenturen und fand dabei ihre ganz eigene Stimme. Sie lebt mit ihrem Mann und ihren Kindern in Berlin.
Produktdetails
- Verlag: Hanser Berlin
- Seitenzahl: 224
- Erscheinungstermin: 18. Februar 2025
- Deutsch
- ISBN-13: 9783446283756
- Artikelnr.: 72084785
Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension
Dieser Roman von Sara Gmuer rutscht leider bei der Entwicklung seiner Protagonistin ein wenig zu sehr ins Klischeehafte ab, hält Rezensent Rainer Moritz fest: Wanda zieht mit ihrer kleinen Tochter Karlie in einen heruntergekommenen Plattenbau an der Frankfurter Allee, eigentlich, fühlt sie, passt sie als Schauspielerin dort nicht so ganz hin. So richtig will es nicht klappen mit der Karriere, Wanda verbündet sich mit anderen Müttern aus der Siedlung, bis doch noch ein "Ausbruchsversuch" in Richtung Filmstar-Dasein passiert, so Moritz. Dass Gmuer dem schroffen Ton ihrer Geschichte "selbst aber zu wenig zutraut", missfällt dem Kritiker ebenso wie die kalenderspruchartigen Weisheiten und die letztendliche Rückkehr der Protagonistin in den Plattenbau, in den Schoß der selbstgewählten Familie, wie er abschließend betont.
© Perlentaucher Medien GmbH
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"Sara Gmuer hat mit 'Achtzehnter Stock' den bislang härtesten und coolsten Berlin-Roman des Jahres geschrieben. [...] Ein guter Beat jagt den nächsten: Man wünscht sich eine Verfilmung und hofft, dass sie viel von seinem coolen Sound bewahrt." Felix Müller, Berliner Morgenpost, 26.02.2025 "Sara Gmuer spürt lustvoll verschiedenen Milieus nach und entwickelt dabei einen ganz eigenen Ton: rau, schmissig, manchmal knallig, poetisch. Achtzehnter Stock erzählt von Frauen, die sich nicht unterkriegen lassen: Ein furioses Plädoyer für einen weiblicheren Blick auf die Welt." Katja Weise, NDR Kultur, 09.05.2025 "Eindrucksvoll führt Sara Gmuer das prekäre Dasein einer Künstlerin und Mutter vor Augen, die nicht müde wird, von einem besseren Leben zu
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träumen. Allein schon der Auftakt gehört zu dem Besten, was man in diesem Frühjahr lesen kann." Thomas Hummitzsch, tip Berlin, 31.01.2025 "Der raue Großstadtroman 'Achtzehnter Stock' ist ein Geheimtipp der literarischen Saison, und Sara Gmuer eine Autorin, von der man künftig mehr lesen möchte." Thomas Andre, Hamburger Abendblatt, 10.02.2025 "Achtzehnter Stock hat mich umgehauen wie selten was." Katja Lewina "Sara Gmuer ist mit Achtzehnter Stock ein herrlich desillusionierendes Buch nicht nur über das Leben einer Alleinerziehenden knapp oberhalb der Armutsgrenze, sondern auch über die Filmbranche gelungen. [...] Ein Roman in kalt-schön-pointierten Sätzen im Sybille Berg-Ton." Markus Ehrenberg, Tagesspiegel, 20.02.2025 "Ein krasses Leseerlebnis, richtig gut gelungen. Gmuer hat das psychologische Feingefühl, um mit viel Empathie in das Seelenleben ihrer Figuren einzutauchen und dies in eine tolle Sprache zu gießen. Eines meiner Frühjahrshighlights, die mir noch lange im Kopf bleiben werden." Florian Valerius, "Dora Heldt trifft ..." - Der dtv-Buchpodcast, 24.07.2025 "Das Buch ist cool, hart, aber es ist nie kitschig und trotzdem lautet am Ende die Botschaft: Hört nie auf zu träumen." Kaline Thyroff, Bayern 2 "Eins zu Eins. Der Talk", 20.02.2025 "Gmuer schafft es, Authenzität in Literatur zu gießen." Stephan Oszvath, rbb HF "Orte & Worte", 17.04.2025 "Ein ganz besonderes Buch mit ganz besonderer Sprache, rau und robust und doch voller Gefühl und Liebe. Man gerät richtig in den Sog der Geschichte." Dörte Apel, Podcast "Seitenweise Glück" (Bild der Frau), 01.06.2025 "Ein rauer, fast atemloser Stil - dem die Rap-Vergangenheit der Autorin anzuhören ist. Ein Glücksfall. Achtzehnter Stock ist eine Geschichte über Menschen, die selten Held:innen werden, die vom Leben auf eine Weise herausgefordert werden, das ihnen wenig Kraft bleibt, dieses Leben zu ändern. (...) Und trotzdem endet der Roman mit einem Hoffnungsschimmer, denn man erfährt, was mehr wert ist, als ein schickes Haus am Stadtrand - den festen Boden unter den Füßen, den nur jener Mensch einem baut, auf den man sich hundertprozentig verlassen kann." Sabine Zaplin, BR Podcast Neues vom Buchmarkt, 19.02.2025 "Achtzehnter Stock hat Drive, so spannend wie eine gute Netflix-Serie, und das in einem sehr rauen und schraffen Ton geschrieben. Das hat mir echt gefallen. [...] Das Buch liest sich wie ein Aufruf, nicht aufzugeben und weiter an den Traum zu glauben. [...] Spannend, rau und schonungslos." Katja Schönherr, Podcast SRF 1 Buchzeichen, 18.02.2025 "Wie nebenbei werden Themen wie Pflegenotstand und Klassengesundheitssystem als bittere Realität eingeführt, ohne dadurch den Text zu überladen. Auch sprachlich ist der Roman gelungen, liest sich aus einem Guss und kommt locker und spannend daher." Raffael Leitner, Der Standard, 17.05.2025 "Mein absolutes Lieblingsbuch 2025 - wenn ich das im Februar schon sagen darf. Es hat mich von Anfang an richtig gepackt. Ein sehr bewegender Roman über die Sehnsucht und den harten Kampf zwischen dem, was man möchte, und dem, was das Leben gibt." Anna Heymann, Podcast 'Dora Heldt trifft', 13.02.2025 "Sara Gmuer gelingt es, der Zerrissenheit und den Ängsten ihrer Hauptfigur Tiefe und Glaubwürdigkeit zu verleihen. [...] Es ist ihre Sprache, die das Buch lesenswert macht, die Worte und Bilder, die sie findet. Ein Buch, das sich liest, wie ein Spielfilm." Charlotte Pollex, rbb Kultur "Das Magazin", 08.02.2025 "Gmuer hat die Sprache zu ihrer Gefährtin gemacht. Sie packt sie in Reime, windet sie zu farbigen Girlanden, taktet sie in schnelle Dialoge." Cornelia Geissler, Berliner Zeitung, 26.02.2025 "Gmuer schreibt eine Prosa, die frei von Peinlichkeiten ist; ihre Sprache ist gleichermaßen rotzig wie sensibel. [...] In 'Achtzehnter Stock' regiert eine große Glaubwürdigkeit und ein Erzähltempo, das Gmuer bis zum Ende durchzuhalten vermag. Dazu kommt ein Gespür für dramaturgische Kniffe, für ein Auf und ab im Leben ihrer Protagonistin." Gerrit Bartels, Tagesspiegel, 14.02.2025 "Gmuer entfaltet ein großes Geschick, sich mit Empathie auf den Alltag ihrer Figuren einzulassen und deren tagtäglichen Überlebenskampf zu schildern." Rainer Moritz, Neue Zürcher Zeitung, 10.02.2025 "Ich habe das Buch von der ersten Seite an geliebt. Sara Gmuer hat eine ganz besondere Sprache mit Sprachbildern, die man noch nicht allzu oft gelesen hat. Ein wunderschönes Leseerlebnis, das man danach noch eine ganze Weile im Herzen behält." Jan Ehlert, eat.READ.sleep, 02.08.2025 "'Achtzehnter Stock' ist ein Roman, der mit seinen vielschichtigen Figuren, deren Träumen und Ängsten, Niederlagen und Höhepunkten berührt und packt." Babina Cathomen, kulturtipp (CH), 07.02.2025 "'Achtzehnter Stock' erzählt eine bewegende Selbstfindungsgeschichte rasant im Jargon des multikulturellen jungen Berlin." Charles Linsmayer, 20minuten (CH), 13.02.2025 "Mit Achtzehnter Stock spürt die Schriftstellerin Sara Gmuer dem kleinen Glück und dem unbändigen Aufstiegshunger nach und landet mit ihrem schroffen, doch nicht minder schönen Text schließlich wirklich ganz oben - im 18. Stock." Carsten Schrader, Kulturnews, 28.02.2025 "Mit rauem, aber zärtlichem Ton erzählt Sara Gmuer vom Spagat zwischen Selbstverwirklichung und Mutterschaft, den Fesseln der Herkunft, aber auch von ungeahntem Zusammenhalt." Tanja Reuschling, FLOW, 3/2025 "So dicht, hoffnungsvoll und zärtlich ist der neue Roman von Sara Gmuer." Annik Hosmann, Tages-Anzeiger/Basler Zeitung, 28.03.2025 "Ein Roman über die wahren Werte des Lebens, hart und voller Wärme. Filmreif." Rheinische Post, 26.05.2025 "Sara Gmuer, die neben der Schauspielausbildung auch die rockige Attitude ihrer Heldin teilt, hat ein raues Großstadtmärchen geschrieben." Silvi Feist, Emotion, 04.02.2025 "Sara Gmuer erzählt ebenso schonungslos wie eindrucksvoll von Wandas Leben zwischen Plattenbau, Mutterrolle und Schauspieltraum. Der Roman überzeugt durch klare Sprache, starke Bilder und emotionale Tiefe. Gmuer zeigt den Alltag an der Armutsgrenze ohne zu dramatisieren - berührend, gesellschaftskritisch und nah an der Realität. Eine äußerst lohnende Lektüre." Jule Heer, Börsenblatt, 30. April 2025 "Der Spannung, die Gmuer aufbaut, kann man sich nicht entziehen. Mit ihrem Erzählton gelingt es ihr schon in wenigen Sätzen eine unverwechselbare Großstadtatmosphäre zu erschaffen mit Bildern, die einem nicht mehr aus dem Kopf gehen. Große Leseempfehlung!" Agnes De Lucca, Siegener Zeitung, 19.05.2025 "Ein Lesezeichen brauchen Sie für Sara Gmuers Achtzehnter Stock nicht." Benedikt Dirrigl, nordbayern.de, 28.02.2025 "Die Geschichte überzeugt durch ihre eindringliche, realistische Darstellung und emotionale Tiefe - aber auch mit einem trockenen, oft unerwarteten Humor." Hochheimer Zeitung, 25.04.25 "Vom Plattenbau zur Berliner Filmbranche und zurück führt dieser temporeiche und atmosphärische Mutter-Tochter-Roman, der sich in einem Zug durchlesen lässt, aber noch lange im Gedächtnis hängen bleibt" Karin Waldner-Petutschnig, Kleine Zeitung Lesezeichen, 08.03.2025 "Achtzehnter Stock ist witzig, sehr intelligent und hat Suchtfaktor: Man liest den Roman gierig schnell- und dann genießerisch nochmal." Günther Grosser, Heilbronner Stimme, 01.03.2025 "Sara Gmuer entwirft auf gut 220 Seiten die Handlung ihres zweiten Romans 'Achtzehnter Stock' - mit viel Gefühl und brutaler Ehrlichkeit." Nele König, literaturkritik.de, 30.04.2025 "So unterhaltsam wie eine Netflix-Serie." Anne Stürzer, Nordsee-Zeitung, 12.05.2025 "'Achtzehnter Stock' hat Drive." Martina Läubli, NZZ am Sonntag, 01.06.2025 "Eine unglaublich, klare, harte, unmittelbare Sprache, die diesen Text zu einem ganz lesenswerten, schnellen und tollen Berlin-Roman machen. [...] Ein hardboiled Sound, den ich mag. Das ist ziemlich gelungen." Felix Müller (Berliner Morgenpost), Podcast 'Berlins schönste Seiten', 10.02.2025
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Zerplatzte Lebensträume
Wanda wohnt mit ihrer kleinen Tochter Karlie im achtzehnten Stock eines Berliner Plattenbaus. Sie wohnt zur Miete, die sie sich mühsam erarbeiten muss und auch nicht immer pünktlich ihrem Onkel, dem Vermieter, zahlen kann. Tristesse und Trostlosigkeit umgibt …
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Zerplatzte Lebensträume
Wanda wohnt mit ihrer kleinen Tochter Karlie im achtzehnten Stock eines Berliner Plattenbaus. Sie wohnt zur Miete, die sie sich mühsam erarbeiten muss und auch nicht immer pünktlich ihrem Onkel, dem Vermieter, zahlen kann. Tristesse und Trostlosigkeit umgibt sie in diesen schimmeligen vier Wänden, die abgeschnitten sind von der bunten Welt da draußen durch ein großes Funkloch. Das ist kein Leben nach ihren Vorstellungen und Wünschen. Wandas Lebenstraum ist die Schauspielerei, obwohl ihr letzter Job in einem Werbefilm Monate her. Völlig unverhofft scheint ihr Traum dann doch in greifbare Nähe zu rücken und ein Angebot für eine Produktion flattert ihr ins Haus. Nun ist ihre ganze Aufmerksamkeit gefordert, stete Erreichbarkeit, keine festen Arbeitszeiten. Für eine alleinerziehende Mutter mit einem kränkelnden Kind keine leichte Aufgabe oder besser gesagt ein Ding der Unmöglichkeit.
Sara Gmuer spricht in ihren fordernden Roman 'Achtzehnter Stock' ein gesellschaftspolitisches Problem an, welches in der Regel alleinerziehende Mütter betrifft. Der Spagat zwischen Kinderbetreuung, beruflichen Herausforderungen, um den Lebensunterhalt zu sichern und den ganz privaten Wünschen wird zur Zerreisprobe, der die Nerven beansprucht und Gefühle zur Wallung bringt. Die Autorin setzt ein lautes Zeichen für alle die Alleingelassenen, die Teil der Gesellschaft sein möchten, sich ausgeschlossen fühlen durch die Umstände, die ihr Dasein maßgeblich bestimmen.
Ich gebe gern meine Leseempfehlung.
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Meine Meinung
Gesellschaftskritisch, egoistisch und dennoch absolut liebenswert
Es gibt so ausdrucksstarke, fesselnde Bücher, die einen verwundert aufblicken lassen, wenn man die letzte Seite erreicht hat. So ein Buch ist für mich "Achtzehnter Stock!" Ich habe bei der …
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Meine Meinung
Gesellschaftskritisch, egoistisch und dennoch absolut liebenswert
Es gibt so ausdrucksstarke, fesselnde Bücher, die einen verwundert aufblicken lassen, wenn man die letzte Seite erreicht hat. So ein Buch ist für mich "Achtzehnter Stock!" Ich habe bei der Geschichte einen Kritikpunkt: Die letzte Seite war entschieden zu schnell da.
Mit Wanda hat die Autorin eine Hauptfigur geschaffen, die sehr egoistisch wirkt. Sie lebt mit ihrer Tochter Karlie im achtzehnten Stock eines Berliner Plattenbaus. Die Wohnung hat sie von ihrem Onkel übernommen, der auch noch weiterhin im Mietvertrag steht.
Wanda hat keinen Job und lebt - mehr oder weniger - von der Hand im Mund. Im Hochhaus haben jedoch ein paar Frauen untereinander ein soziales Netzwerk geschaffen. Davon profitiert besonders Wandas Tochter. Obwohl die Nachbarinnen selbst in ärmlichen Verhältnissen leben, machen sie aus jedem Tag das Beste, und kümmern sich liebevoll um ihre Kinder.
Wanda träumt von einer Karriere als Schauspielerin. Sie hat tatsächlich Glück, und ergattert eine kleine Rolle in einem Fantasyfilm. Sie verkehrt mit den ganz Großen im Filmgeschäft und lernt einen berühmten Schauspieler näher kennen. Am Filmset weiß niemand, in welch ärmlichen Verhältnissen die allein erziehende Mutter lebt. Sie erzählt niemanden, dass sie eine Tochter hat. Geld wird sie erst nach den Dreharbeiten erhalten ....
Wanda führt ein Leben in zwei Welten. Sie diniert mit Schauspielern im angesagten Lokal Bellman; um anschließend wieder in ihre ärmliche Wohnung zurückzukehren.
Ich konnte zwischen den Zeilen spüren, dass sie ihre Tochter liebt. Niemals im Leben hätte sie aber deswegen einen Job angenommen, um den Kühlschrank zu füllen und ihrer Tochter anständige Kleidung zu kaufen. Das konnte ich einfach nicht nachvollziehen, da man doch seine Träume verwirklichen, - und dennoch mit Gelegenheitsjobs etwas Geld verdienen kann. Vielmehr hat sie sich ständig auf ihre Nachbarinnen verlassen. Hartz IV wäre für Wanda niemals infrage gekommen. Nicht mal ihrer Tochter zuliebe! Hartz IV ist etwas für ihre erbärmlichen Nachbarinnen, aber doch nicht für sie!
Ich fand es wirklich gut, dass Wanda versuchte ihre Träume wahr werden zu lassen. Ihre Zielstrebigkeit kannte aber leider keine Grenzen. Sie hätte ihren Nachbarinnen etwas Dankbarkeit entgegenbringen können. Ihre Gedankengänge haben mir nicht gefallen, da sie darin stets die Frauen abwertete.
Gerade der Charakter "Wanda" macht jedoch aus der Geschichte aus. Ich habe sie sehr gerne gelesen und hätte tatsächlich liebend gerne noch etwas mehr Zeit im "Achtzehnten Stock" verbracht, und im Hof mit den liebenswerten Nachbarinnen ein Gläschen Sekt getrunken.
Fazit
Ich durfte in einem Hochhaus, in dem der Lift die meiste Zeit defekt ist, und zum Wohnungsentrümpeln genutzt wird, sehr liebenswerte Menschen kennenlernen. Aus Wandas Perspektive erleben wir das Geschehen. Der bildgewaltige Schreibstil hat auf mich eine Magie ausgeübt, der ich mich nicht entziehen konnte und wollte.
Konnte Wanda sich ihren Traum erfüllen? Das solltet Ihr am besten selbst erkunden. Aber denkt daran, der Lift ist die meiste Zeit kaputt!
Danke Sara Gmuer. Ich hatte ganz tolle Lesestunden.
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Kraftvoll & mitreißend
In dem Roman "Achtzehnter Stock" von Sara Gmuer geht es um Wanda, die mit ihrer kleinen Tochter Karlie in einem Plattenbau wohnt und von einem besseren Leben & einer Schauspielkarriere träumt.
Der Schreibstil ist toll: kraftvoll & …
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Kraftvoll & mitreißend
In dem Roman "Achtzehnter Stock" von Sara Gmuer geht es um Wanda, die mit ihrer kleinen Tochter Karlie in einem Plattenbau wohnt und von einem besseren Leben & einer Schauspielkarriere träumt.
Der Schreibstil ist toll: kraftvoll & bildlich. Besser als Mareike Falkwickl kann man es nicht ausdrücken: "Hart und rau und schön."
Sara Gmuer beschreibt das Leben & den Alltag im Plattenbau mit Hartz IV & Geldnot, aber auch die Freundschaften & den Zusammenhalt authentisch & ungeschönt und fängt die Atmosphäre gut ein. Auch Wanda mit ihrer Hilflosigkeit & Überforderung als Mutter und ihren Träumen ist gut gezeichnet und hat mich berührt.
Mir erscheinen die Filmbranche & die Beziehung zu Adam etwas zu klischeehaft und nicht so realistisch dargestellt, was mich hier aber nicht wirklich gestört hat.
Diese Geschichte vom Traum vom besseren Leben ist mitreißend, aber auch bewegend & hoffnungsvoll - auch wenn manchmal Träume Träume bleiben...
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Zum Inhalt:
Das Leben ist nicht so wie Wanda es sich gewünscht hat, denn statt sich bei Filmdrehs oder Premieren aufzuhalten, hängt sie mit ihrer fünfjährigen Tochter in einer Berliner Platte im achtzehnter Stock fest. Doch dann bekommt sie eine unerwartete Chance und befindet …
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Zum Inhalt:
Das Leben ist nicht so wie Wanda es sich gewünscht hat, denn statt sich bei Filmdrehs oder Premieren aufzuhalten, hängt sie mit ihrer fünfjährigen Tochter in einer Berliner Platte im achtzehnter Stock fest. Doch dann bekommt sie eine unerwartete Chance und befindet sich plötzlich in einer Welt in der Geld keine Rolle spielt, doch die Platte im Rücken spürt sie weiter.
Meine Meinung:
Dieses Buch hinterlässt mich hin und her gerissen, denn irgendwie wurde mir Wanda im Verlauf des Buches immer unsympathischer und das führte auch dazu, dass ich immer weniger gern weitergelesen habe. Gerade auch das Verhalten von Wanda gegenüber der Tochter war so überhaupt nicht nachvollziehbar und hat mich auch wütend gemacht. Der Schreibstil hat mir dabei schon gefallen, aber das Verhalten speziell von Wanda mit ihrer zum Teil auch unerträglichen Arroganz war einfach nicht meins.
Fazit:
Hat mich nicht abgeholt
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Wanda lebt mit ihrer kleinen Tochter Karlie in einem sehr heruntergekommenen Plattenbau im 18. Stockwerk. Armut wo man hinschaut. Sie träumt davon Schauspielerin zu werden. Als sie nach einem Casting die einmalige Gelegenheit bekommt, eine Rolle zu spielen, kommt sie mit der Glitzerwelt der …
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Wanda lebt mit ihrer kleinen Tochter Karlie in einem sehr heruntergekommenen Plattenbau im 18. Stockwerk. Armut wo man hinschaut. Sie träumt davon Schauspielerin zu werden. Als sie nach einem Casting die einmalige Gelegenheit bekommt, eine Rolle zu spielen, kommt sie mit der Glitzerwelt der Schönen und Reichen in Kontakt. Kann sie die Chance nutzen?
Diese Geschichte hat mich von Anfang bis Ende so in ihren Bann gezogen, dass ich sie in einem Rutsch durchgelesen habe. Die Autorin hat eine ehrliche, freche, ungeschönte Sprache benutzt und kein Blatt vor den Mund genommen. Sie schildert Wandas Situation sehr überzeugend. Schön fand ich den Zusammenhalt der Menschen im Wohnblock. Obwohl alle arm waren, haben sie das Beste draus gemacht, sich gegenseitig unterstützt und zusammengehalten. Im Gegensatz zu der schillernden Promiwelt, wo man sich gegenseitig in den Rücken fällt und dem anderen nichts gönnt. Hier wird sehr klug die Zwickmühle dargestellt, in die Wanda gerät. Einerseits will sie ihrer Tochter ein Leben bieten, wo sie ihr alles kaufen kann, was sie will. Andererseits sehnt sie sich nach den zuverlässigen Freunden, die sie zuhause hat. Am Ende zählt, dass man sich nicht alles mit Geld kaufen kann und grenzenloser Reichtum auch nicht glücklich und zufrieden macht. "Glück findet von Zeit zu Zeit sogar in den achtzehnten Stock".
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Wanda lebt zusammen mit ihrer Tochter im achtzehnten Stock einer Berliner Platte. Dabei möchte sie so viel mehr für sich. Sie möchte eine Schauspielerin sein, doch das Leben macht ihr immer wieder einen Strich durch die Rechnung. Die nächste Chance die sich ihr bietet, will sie …
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Wanda lebt zusammen mit ihrer Tochter im achtzehnten Stock einer Berliner Platte. Dabei möchte sie so viel mehr für sich. Sie möchte eine Schauspielerin sein, doch das Leben macht ihr immer wieder einen Strich durch die Rechnung. Die nächste Chance die sich ihr bietet, will sie aber um jeden Preis nutzen.
Mit den Charakteren im Buch bin ich nur teilweise warm geworden. Ich finde sowohl Wanda, als auch die anderen Charaktere sehr blass und ihr Verhalten auch nicht immer nachvollziehbar. Das Buch arbeitet viel mit Klischees, was nicht unbedingt schlecht sein muss, hier war es mir aber etwas zu viel.
Die Handlung ist nicht schlecht und behandelt einige wichtige Themen, wie zum Beispiel Alltagsrassismus, oder dass Frauen sich allein um die Kinder kümmern müssen. Auch finde ich den Vergleich zwischen Arm und Reich sehr gelungen. Jedoch muss ich sagen, dass für mich das Ende und die Entwicklung von Wanda etwas übertrieben gewesen ist.
Der Schreibstil ist gut. Er ist zwar recht derb und enthält stumpfen Humor, trotzdem konnte man das Buch sehr angenehm lesen.
Das Cover ist ansprechend und zum Genre passend.
Ich kann das Buch jedem empfehlen, der gerne schonlose Alltagsromane liest, die Gesellschaftskritik enthalten. Man sollte sich dabei aber nicht zu sehr an Klischees stören.
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Träume...
Das Leben im 18. Stock, noch dazu in einem Berliner Plattenbau kenne ich überhaupt nicht, umso mehr war ich gespannt auf diesen Roman.
Wanda lebt mit ihrer 5jährigen Tochter Karlie in einem Hochhaus, in einer Zweizimmerwohnung, die eigentlich …
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Träume...
Das Leben im 18. Stock, noch dazu in einem Berliner Plattenbau kenne ich überhaupt nicht, umso mehr war ich gespannt auf diesen Roman.
Wanda lebt mit ihrer 5jährigen Tochter Karlie in einem Hochhaus, in einer Zweizimmerwohnung, die eigentlich renovierungsbedürftig wäre. Ihr Vermieter ist ihr Onkel, der ihre Mietschulden für dieses „Kronjuwel“ nicht mehr allzu lange dulden will. Wanda ist Schauspielerin, gerade aber nicht beschäftigt. Als Alleinerziehende ist es gar nicht so einfach, Kind und Arbeit unter einen Hut zu bekommen. Nur gut, dass die Mutter von Karlies Freundin Aylin so dann und wann auf beide Mädchen aufpasst.
Auch in so einem Haus richtet man sich ein oder besser gesagt man akzeptiert, dass der Lift oft kaputt ist und dass schon mal eine schon auf den ersten Blick eklige Matratze in der Liftkabine auf einen neuen Besitzer wartet. Man nimmt es nicht so genau, auch nimmt man hin, dass der Betonbau ein einziges Funkloch ist.
Doch wie anders sieht die Glitzerwelt des Films aus, denn Wanda kennt auch diese Seite. Nur müsste sie viel Zeit mitbringen und komplett unabhängig sein, was sie nun mal mit Kind nicht ist.
Sara Gmuer nimmt ihre Leser mit auf beide Seiten. Die Autorin vermittelt beides, ohne ins Klischeehafte abzudriften. Es sind intensive Blicke auf Mutter und Kind mitsamt den Nachbarn. Die Wirklichkeit ist hier herzlich und auch rau, man hilft sich gegenseitig, ist zuweilen auch ganz schön schräg drauf und dann wieder schlägt die Realität hart zu, überlagert von ständiger Geldnot. Ganz anders präsentiert sich die Welt des Films, in der Geld keine Rolle zu spielen scheint. Wanda geht durch Höhen und durch Tiefen und natürlich ist es verlockend, wenn einen plötzlich die Welt offen steht. Sie ist eine junge Frau, die zwar in erster Linie Mutter ist, die aber dennoch den Hunger nach Leben, nach Selbstverwirklichung spürt, nach Liebe und Zweisamkeit. Und da ist die Sorge um das Kind, das krank ist. Kann Wandas ständiger Spagat gelingen?
Das Ende dann zeigt auf, was im Leben wichtig ist. Wer Wanda wichtig ist. Für mich ein versöhnliches, ein stimmiges, ein fürsorgliches und ja – ein glückliches Ende. Zusammen ist man nie allein, das Glück findet man in den kleinen, in den alltäglichen Dingen.
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Gebundenes Buch
Wandas Leben hat nichts mit dem Leben zu tun, das sie sich ausgemalt hat; statt nach den Drehs erfolgreicher Filme auf Filmpremieren und Partys unterwegs zu sein, hängt sie mit ihrer fünfjährigen Tochter Karlie im Hof einer Berliner Platte fest, wohnt dort im achtzehnten Stock und das …
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Wandas Leben hat nichts mit dem Leben zu tun, das sie sich ausgemalt hat; statt nach den Drehs erfolgreicher Filme auf Filmpremieren und Partys unterwegs zu sein, hängt sie mit ihrer fünfjährigen Tochter Karlie im Hof einer Berliner Platte fest, wohnt dort im achtzehnten Stock und das auch nur schwarz zur Untermiete. Durch Zufall bekommt sie eine Chance, die glitzernde Welt der Reichen und Schönen zu betreten, ein entsprechendes Filmangebot liegt vor, aber ihre Herkunft scheint ihr dabei im Weg.
»Unerfüllte Träume sind auch Träume. Sie sind bloß viel gefährlicher. Man verbittert, man wird so, wie man niemals sein wollte, man wird wie all die anderen Versager, Verstörten und Vergessenen, man lässt sich gehen und gewöhnt sich an die flirrenden Abgase, die Absagen, den Lärm.« (Seite 61)
Dieses Buch ist wie eine sozialkritische Studie und genauso zwiegespalten lässt es mich zurück, was ich übrigens großartig finde, um das mal voranzustellen. Wandas Träume, ihre Wünsche, ihre Sehnsucht nach Normalität und einem sorglosen Leben für ihre Tochter und sich, berührten mich. Gleichzeitig wollte ich sie aber schütteln, ihr ins Gesicht schreien, dass sie sich zusammenreißen soll, wenn sie sich wieder gehen ließ, sich treiben ließ, sich Dinge ausmalte, die so fern der Realität waren, dass ich fast lachen musste, aber eben nur fast. Wenn sie die Zweifel übermannten, die Sorgen erdrückten, wollte ich sie trösten, irgendwie. Wenn sie geschubst wurde, abgedrängt, wenn ihr Unrecht geschah, wollte ich sie schützen, einfach so. Und trotzdem gab es Abschnitte, wo ich sie nicht mochte. Die Daumen gehalten habe ich trotzdem. Ist doch klar.
Ein Roman über Freundschaft und Heimat, über Träume und Grenzen, aber auch Hoffnung und Glück. Ein Roman, der mich fast euphorisch zurücklässt mit einem Lächeln im Gesicht, weil er vollkommen anders war als erwartet und gerade deshalb so wunderbar. Lesen!
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Gebundenes Buch
Im Debüt-Roman „Achtzehnter Stock“ von Sara Gmuer taucht man ein in einen kurzen Teil der Lebensgeschichte von Wanda. Eine intelligente junge schöne Frau, die an der Schauspielschule das Handwerk für ihren Traumberuf zu lernen begonnen hat und von Hollywood träumt, …
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Im Debüt-Roman „Achtzehnter Stock“ von Sara Gmuer taucht man ein in einen kurzen Teil der Lebensgeschichte von Wanda. Eine intelligente junge schöne Frau, die an der Schauspielschule das Handwerk für ihren Traumberuf zu lernen begonnen hat und von Hollywood träumt, scheitert durch eine nicht geplante Schwangerschaft. Sie entscheidet sich für ihr Kind und landet in einer kleinen Wohnung eines Hochhauses – eben im achtzehnten Stock.
Erzählt wird ihr tägliches Ringen zwischen der Realität (zu wenig Geld, schwere Erkrankung der inzwischen 5-jährigen Tochter Karlie) und ihrem Ringen, aus diesem Dilemma irgendwie herauszukommen. Ihr Handeln und vor allem die Betreuungssituation der Tochter ist manchmal nicht nachvollziehbar. Da sträuben sich mir als Mama schon ab und zu die Nackenhaare. Dann bekommt sie aber doch eine Rolle und „vergisst“ sich darin, wird wegen ihrem Kind aber leider „gefeuert“. Von der unerwartet doch erhaltenen Gage versucht sie danach, mit ihrer Tochter der Platte entfliehen.
Insgesamt ist es eine spannende und lesenswerte Geschichte, auch über das Leben und die Sorgen der verschiedenen Bewohner des Hochhauses. Wanda verliert trotz aller Widrigkeiten nie die Hoffnung auf ein besseres Leben für sich und ihre Tochter und man wünscht ihr am Ende des Buches, dass sie es auch schafft („Hollywood ruft an“).
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Gebundenes Buch
Bei ‚Achtzehnter Stock‘ war es meine Hoffnung auf eine tiefgründig, feinsinnige Geschichte zu treffen, die mich bewegt und mitnimmt. Doch leider war dies ganz und gar nicht der Fall. Die Hauptdarstellerin Wanda wirkte, als torkelte sie nur durchs Leben, ohne sich ihrer wirklich …
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Bei ‚Achtzehnter Stock‘ war es meine Hoffnung auf eine tiefgründig, feinsinnige Geschichte zu treffen, die mich bewegt und mitnimmt. Doch leider war dies ganz und gar nicht der Fall. Die Hauptdarstellerin Wanda wirkte, als torkelte sie nur durchs Leben, ohne sich ihrer wirklich bewusst zu sein. Ihr Denken, ihre Handlungen waren für mich nicht nachvollziehbar, die Beziehung zu ihrem Kind und anderen Personen seltsam. Sie war für mich nicht greifbar. Stattdessen wurde sie mir immer unsympathischer und mir fiel es schwer sie oder die Handlung ernst zu nehmen. Auch der Kontrast zwischen Kiez und Glamour war mir zu groß und grob. In beiden Welten war ich zwar nie beheimatet, doch wirkten beide auf mich sehr konstruiert und überzogen.
Einzig der Schreibstil gefiel mir gut. Nur verhalf seine gute und angenehme Lesbarkeit nicht über
die skurrile Handlung hinweg.
Für mich persönlich war dieses Buch eine Enttäuschung.
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