Val McDermid
eBook, ePUB
1979 - Jägerin und Gejagte (eBook, ePUB)
Die Bestseller-Serie der Queen of Crime Val McDermid
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Um die Wahrheit ans Licht zu bringen, muss sie sich ins Herz der Finsternis wagen: »1979 - Jägerin und Gejagte« ist der erste Fall für Investigativ-Journalistin Allie Burns von Bestseller-Autorin Val McDermid. Schneestürme, Stromausfälle, Streiks und ungeklärte Todesfälle: Der Winter 1979 beschert Schottland ein Debakel nach dem anderen. Für die junge Journalistin Allie Burns sind schlechte Nachrichten jedoch die einzige Chance, über etwas anderes als Familiendramen und Babywunder zu berichten und vom »Boys' Club« der Zeitung endlich ernst genommen zu werden. Mit ihrem Kollegen Dan...
Um die Wahrheit ans Licht zu bringen, muss sie sich ins Herz der Finsternis wagen: »1979 - Jägerin und Gejagte« ist der erste Fall für Investigativ-Journalistin Allie Burns von Bestseller-Autorin Val McDermid. Schneestürme, Stromausfälle, Streiks und ungeklärte Todesfälle: Der Winter 1979 beschert Schottland ein Debakel nach dem anderen. Für die junge Journalistin Allie Burns sind schlechte Nachrichten jedoch die einzige Chance, über etwas anderes als Familiendramen und Babywunder zu berichten und vom »Boys' Club« der Zeitung endlich ernst genommen zu werden. Mit ihrem Kollegen Danny Sullivan kommt Allie tatsächlich einer potenziellen terroristischen Bedrohung auf die Spur - und sie schmieden einen Plan, bei dem jeder Schritt ihr letzter sein könnte ... Die vielfache internationale Bestseller-Autorin Val McDermid hat mit der investigativen Journalistin Allie Burns eine Thriller-Heldin erschaffen, die jedes Risiko auf sich nimmt, um die Wahrheit aufzudecken. »Val McDermids 1979 ist wie immer vollgepackt mit brillanten Ideen und liefert, wie ein gelungener Schnappschuss, die Essenz einer faszinierenden Zeit.« Jane Harper »Allie ist ein fabelhafter Charakter, ich folge ihr, wohin auch immer sie mich führt, und ich brenne darauf zu lesen, was sie als Nächstes tut.« Marian Keyes
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Val McDermid ist eine internationale Nr. 1-Bestsellerautorin, deren Bücher in mehr als 40 Sprachen übersetzt wurden. Ihre mehrfach preisgekrönten Thrillerserien und Einzelromane wurden für Fernsehen und Rundfunk adaptiert - etwa die Serie Hautnah - Die Methode Hill mit dem Profiler Dr. Tony Hill und DCI Carol Jordan. Die TV-Serie um die schottische Cold Case-Ermittlerin Karen Pirie ist international mit großem Erfolg gestartet. Val McDermid war 2017 Vorsitzende des Wellcome Book Prize und Jurorin für den Women's Prize for Fiction und den Man Booker Prize 2018. Sie ist Trägerin von sechs Ehrendoktorwürden, außerdem Honorary Fellow des St Hilda's College in Oxford. Zu ihren zahlreichen Auszeichnungen gehören der CWA Diamond Dagger für ihr Lebenswerk und der Theakstons Old Peculier Award für "Outstanding Contribution to Crime Writing". Im Jahr 2024 wurde ihr der Radio Bremen Krimipreis verliehen. Mehr über die Autorin unter val-mcdermid.de

© Mimsy Moller
Produktdetails
- Verlag: Knaur eBook
- Seitenzahl: 432
- Erscheinungstermin: 1. Mai 2022
- Deutsch
- ISBN-13: 9783426464250
- Artikelnr.: 62870645
"Es ist ein großartiger, klassischer Krimi mit allen McDermid-Anliegen: Frauen in einer überkommenen, bornierten Männerwelt, Ungleichbehandlung, die schottische Unabhängigkeit, soziale Schieflagen in Großbritannien ... Wichtige Themen, spannend in Szene gesetzt." Brigitte 20220610
Broschiertes Buch
Wir schreiben das Jahr 1979. Und ja, ich kann mich an diese Zeit erinnern, in diesem Jahr bin ich eingeschult worden. :).
Der Winter ist kalt in Schottland und Allie Burns ist als Journalistin in dieser Zeit eher auf seichte Themen abonniert. Frauen galten nicht viel im Berufsleben damals, und …
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Wir schreiben das Jahr 1979. Und ja, ich kann mich an diese Zeit erinnern, in diesem Jahr bin ich eingeschult worden. :).
Der Winter ist kalt in Schottland und Allie Burns ist als Journalistin in dieser Zeit eher auf seichte Themen abonniert. Frauen galten nicht viel im Berufsleben damals, und Journalistinnen hatten erst recht Seltenheitswert, schwer sich zu behaupten. Und noch schwerer an eine gute Story zu kommen. Aber zusammen mit ihrem liebenswerten Kollegin Danny schafft es Allie in die Headline.
Allie gibt nicht auf, mit einem ausgeprägten Gespür für Menschen und Gerechtigkeit versucht sie nicht nur ihre Storys gerecht und wasserdicht auszuleuchten, nein sie gibt auch nicht auf, als ein schreckliches Ereignis sie aus der Bahn wirft. Sie forscht weiter und findet einen Weg, die Gerechtigkeit siegen zu lassen.
Allie Burns hat mir als Charakter sehr imponiert. Einfühlsam und straight zugleich hat sie alle Attribute, die sie in ihrem Beruf nach vorne bringen könnten. Auch Kollege Danny ist als Hauptcharakter sehr gut und detailreich ausgearbeitet. Die Nebenprotagonisten bereichern die Story mit Gemeinheiten, die zu der damaligen Zeit an der Tagesordnung waren und treiben die Story voran.
Ich habe dieses Buch so gerne gelesen, ich bin regelrecht durch die Seiten geflogen. Nicht nur wegen der ansprechend gestalteten Krimihandlung, sondern zumeist, weil ich mich im Jahre 1979 so dermaßen wohlgefühlt habe. Ist euch auch aufgefallen, dass zu jener Zeit noch überall geraucht werden durfte? Hach ja, das waren noch Zeiten, grins. Nein, es wurde nicht gegendert, die Rollenverteilung der damaligen Zeit war zwar ungerecht und respektlos, aber eben auch klar verteilt. Das Nebenthema der sexuellen Präferenzen, die zu damaliger Zeit teilweise unter Strafe standen, ist sehr gut ausgearbeitet und ließ mich staunen. Und der Schreibstil ist wie immer bei Val Mc Dermid präzise, charakterisierend, polarisierend und ungemein spannend. Dabei aber immer leicht und flüssig zu lesen.
Und es gab nur die gute alte Ermittlungsarbeit, es gab keine Handys , kein CSI Labor , keine Kameraüberwachung, oder Nerds die den Fall mit einem Mausklick lösen konnten. Das fand ich so erfrischend, heimelig und nostalgisch, dass ich trotz meines hohen Lesetempos total entschleunigt bin.
Fazit: Ein klasse Buch, erfrischend anders, mit tollen Protagonisten und es spielt in einer Zeit, in der ich mich persönlich total wiederfinde.
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Alison Burns, genannt Allie, ist eine junge Journalistin, die beim Boulevardblatt Clarion in Glasgow arbeitet. Sie ist jung und voller Ideale, macht sich aber gleichzeitig keine Illusionen darüber, dass sie sich in der Welt des Journalismus als Frau behaupten muss. Es ist 1979, der Winter ist …
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Alison Burns, genannt Allie, ist eine junge Journalistin, die beim Boulevardblatt Clarion in Glasgow arbeitet. Sie ist jung und voller Ideale, macht sich aber gleichzeitig keine Illusionen darüber, dass sie sich in der Welt des Journalismus als Frau behaupten muss. Es ist 1979, der Winter ist hart, neben Schneestürmen und Stromausfällen gibt es viele andere Themen, über die geschriebenen werden kann, wenn man nicht gerade eine Frau ist und zudem beim Zeitungsverlag nur zum einfachen Fußvolk zählt. Als Daniel Sullivan, Danny genannt, Allie um Hilfe bei einem Fall von Steuerhinterziehung bittet, ist dies der Beginn einer erfolgreichen Zusammenarbeit, aber auch einer Freundschaft. Noch ahnen beide nicht, in welches Wespennest sie stoßen werden, als Allie durch Zufall auf eine Verschwörung stößt.
Mit diesem Buch fängt die Autorin eine neue Reihe um die Journalistin Allie Burns an. Jeder Teil wird zeitlich ein Jahrzehnt auseinanderliegen und wie beim vorliegenden Band wichtige historische Fakten berücksichtigen. Ich finde, dass dies eine wunderbare Art ist, geschichtlich etwas dazulernen zu können. Es gab einige Informationen, die mir absolut neu waren und die dazu geführt haben, dass ich die ein oder andere Bildungslücke schließen konnte. Hauptsächlich betrifft dies Schottland, wo die Handlung spielt, was ich persönlich sehr interessant fand.
Die Story ist anfangs ein wenig trocken, Steuerhinterziehung ist ein ernstes Thema, das aber nicht dazu geeignet ist, mein Interesse lange zu fesseln. Das war interessant, aber spannungstechnisch blieb da viel Luft nach oben. Der Charakter von Allie hat Ecken und Kanten, so richtig einordnen konnte ich die Figur noch nicht. Ich denke aber, dass sich dies im Laufe der Buchreihe ändern wird. In der Mitte zieht die Story etwas an und die Spannung ist mehr zu spüren, als dann eine Wendung kommt, die ich befürchtet, aber nicht erwartet habe, ist der Schock dennoch groß. Durch die letzten Seiten bin ich geflogen und war fast traurig, als es zu Ende ging. Kein Buch, das man mal eben nebenher liest, ein Kriminalroman, der hervorragend recherchiert und großartig umgesetzt wurde. Von mir gibt es vier Sterne und eine Leseempfehlung. Ich freue mich bereits sehr auf den nächsten Teil.
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Broschiertes Buch
Spannender Investigativ-Journalismus im Zeichen der 1979er Jahre
Worum geht’s?
Allie Burns ist eine von wenigen Reporterinnen beim Clarion, da Journalismus noch immer eine Männerdomäne ist. Als sie durch Zufall in einem Zug mit ihrem Kollegen Danny Sullivan an der Geburt eines …
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Spannender Investigativ-Journalismus im Zeichen der 1979er Jahre
Worum geht’s?
Allie Burns ist eine von wenigen Reporterinnen beim Clarion, da Journalismus noch immer eine Männerdomäne ist. Als sie durch Zufall in einem Zug mit ihrem Kollegen Danny Sullivan an der Geburt eines Kindes teilhat, freunden sich die beiden an und er nimmt sie mit in die Recherchen zu einem spannenden Fall, der ein Sprungbrett für ihre Karriere darstellt, jedoch auch tödliche Gefahren birgt.
Meine Meinung:
Mit „1979 – Jägerin und Gejagte“ (Droemer Knaur GmbH & Co. KG, Juni 2022) startet Val McDermid ihre Thrillerserie um die Investigativ-Journalistin Alison Burns, genannt Allie. Der Schreibstil der Autorin entführt einen direkt in das Jahr 1979. Die Worte, die Bilder, die Geschehnisse – alles der Zeit entnommen, was das Buch umso authentischer macht. Die Spannungskurve fängt sachte an, steigt aber im hinteren Teil des Buches umso steiler an und die Geschichte nimmt am Ende nochmal richtig an Fahrt auf. Besonders gelungen das Nachwort in Form von Zeitungsartikeln, die (fast) alle offenen Fragen klären.
Die Protagonisten, allen voran Allie und Danny, gefallen mir wirklich gut. Allie, die – obwohl schon einige Jahre bei der Zeitung – dennoch nicht wirklich Anschluss gefunden hat, findet in Danny nicht nur einen guten und ehrlichen Kollegen in diesem Berufsbereich, in dem ansonsten Ellbogenmentalität, Neid und Eifersucht herrschen, sondern auch einen Freund, der sie fordert und fördert. Mit den beiden zeigt uns die Autorin, wie Investigativ-Journalismus in den 1970er Jahren ging, als es noch keine Handys, Computer etc. gab und Journalismus und Polizeiarbeit noch echte Handarbeit waren. Als mit Papier recherchiert wurde. Man nur mit dem Telefon Kontakt aufnehmen konnte und nicht immer und überall eine Kamera oder ein Aufnahmegerät griffbereit hatte. Dann haben wir noch Rona, die für den Frauenteil der Zeitschrift arbeitet und sich Allie annimmt. Von ihr hoffe ich in den weiteren Bänden noch mehr erfahren zu dürfen, da sie eine wirklich interessante und schillernde Persönlichkeit ist! Und nicht zuletzt die Kollegen, allen voran Allies Boss Carlyle – hart aber fair.
Die Geschichte selbst hat einfach alles. Verrauchte Büros, das Hämmern von Schreibmaschinen, gehetzte Reporter auf der Suche nach der nächsten Story, spannende Verfolgungsjagden. Und auch die Themen: Danny und Rona sind homosexuell, was damals in Schottland strafbar war. Die Autorin führt uns nicht nur in die spannende Welt des investigativen Journalismus ein, sondern wir erleben, wie homosexuelle Menschen sich versteckten. Wie Allie in einer Männerwelt um Gleichberechtigung kämpfen musste. Wir lesen über die IRA, über geplante Attentate und Versicherungsbetrug. Einen Punkt Abzug muss ich allerdings geben, da die Spannung anfangs doch nur langsam kommt. Dann aber nimmt es richtig an Fahrt auf. Undercoveragenten, Verfolgungsjagden und ein Mord – und das mit den Ermittlungsmöglichkeiten der 1979er Jahre: Wirklich spannend und das Buch hat mir definitiv Lust gemacht, mehr lesen zu wollen. Eine absolute Leseempfehlung von mir an alle, die es nostalgisch mögen.
Fazit:
Val McDermid schickt ihre Investigativ-Journalistin Allie Burns in „1979 – Jägerin und Gejagte“ auf ihren ersten Fall. In dem Thriller, der etwas langsam anfängt aber am Ende richtig an Fahrt aufnimmt, versetzt uns die Autorin zurück ins Jahr 1979. In verrauchte Büros, hämmernde Schreibmaschinen, in eine Zeit ohne Computer und Handys. Wir haben es mit der IRA zu tun, dem Kampf von Allie um Gleichberechtigung im Beruf. Eine Zeit, in der es in Schottland strafbar war, homosexuell zu sein. Und vor all diesen Hintergründen spinnt die Autorin eine geniale Geschichte aus Intrigen, geplanten Attentaten, Verfolgungsjagden und einem Mord. Was langsam anfängt, hört spannend und vielversprechend auf.
4 Sterne von mir für diesen gelungenen Einstieg in die neue Thriller-Serie um Investigativ-Journalistin Allie Burns!
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Broschiertes Buch
Die junge Reporterin Allie Burns will sich beim Boulevardblatt „Clarion“ in Glasgow ihre ersten Sporen verdienen, wird jedoch vom Chef als eine der wenigen Frauen in der Redaktion vorrangig auf Familiendramen angesetzt. Daher tut sie sich mit Kollege Danny Sullivan zusammen und schon …
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Die junge Reporterin Allie Burns will sich beim Boulevardblatt „Clarion“ in Glasgow ihre ersten Sporen verdienen, wird jedoch vom Chef als eine der wenigen Frauen in der Redaktion vorrangig auf Familiendramen angesetzt. Daher tut sie sich mit Kollege Danny Sullivan zusammen und schon bald sind sie zwei brisanten Geschichten auf der Spur, die sie in gefährliches Fahrwasser bringen. Jeder Schritt könnte einer zu viel sein.
Meine Meinung:
Ein interessantes Konzept, welches sich Bestsellerautorin Val McDermid hier für ihre neue Serie um die Protagonistin Allie Burns ausgedacht hat. Der Leser wird die Journalistin über fünf Jahrzehnte von 1979 bis 2019 begleiten. Ich bin ein Fan der Autorin, aber erst durch die Ankündigung zum Folgeband 1989, was rein zeitgeschichtlich ja auch für uns Deutsche ein sehr wichtiges Jahr ist, auf die Reihe gestoßen. Damit möchte ich auch direkt weitermachen, aber natürlich war der Auftaktband ein Muss.
Die unerfahrene Allie ist ein interessanter Charakter und ich bin schon sehr auf ihre Entwicklung gespannt. Vermutlich konnte die Autorin hier auch persönlich aus dem Vollen schöpfen, da sie im selben Alter und auch zu dieser Zeit ebenfalls als Reporterin tätig war. In einer von Männern dominierten Welt findet Allie mit Hilfe ihres Kollegen Danny ihren Weg. Der zeitgeschichtliche Hintergrund ist großartig recherchiert und es fällt leicht, sich dorthin zurückversetzen zu lassen.
Ich muss gestehen, dass der Roman mir für einen Krimi und nach dem, was ich von der Autorin gewohnt bin, nicht genug Spannung aufweist. So richtig zur Sache geht es erst auf den letzten 100 Seiten. Demzufolge habe ich mich auch länger mit wenig Motivation durch das Buch arbeiten müssen. Die Herausforderungen der Zeit, auch die damals übliche starke Homophobie sowie Frauenverachtung, kommen jedoch gut zum Tragen und fügen sich stimmig in die Geschichte ein.
Der Charakter der Allie Burns ist interessant genug, um sie weiter begleiten zu wollen und ich hoffe einfach, dass in „1989“ vielleicht auch mehr spannende und persönlich nachzuempfindende Geschehnisse ihren Einzug halten.
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Broschiertes Buch
Val McDermids neuer Roman markiert den Beginn einer fünfbändigen Reihe, in der uns die Autorin auf eine Reise in die Vergangenheit mitnehmen möchte. Im Zentrum steht Allie Burns, eine junge Journalistin, die im Auftaktband „1979“ ihre erste Stelle bei dem fiktiven …
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Val McDermids neuer Roman markiert den Beginn einer fünfbändigen Reihe, in der uns die Autorin auf eine Reise in die Vergangenheit mitnehmen möchte. Im Zentrum steht Allie Burns, eine junge Journalistin, die im Auftaktband „1979“ ihre erste Stelle bei dem fiktiven Glasgower Boulevardblatt Clarion angetreten hat. Die Ähnlichkeiten mit McDermids Biografie sind nicht zufällig. Offenbar musste sie ähnliche Erfahrungen als junge Berufsanfängerin in einem von alten weißen Männern dominierten Arbeitsumfeld machen, das von Sexismus und Homophobie geprägt war. Denn auch sie verdiente bis 1991 ihre Speckbrötchen als Journalistin, bevor sie sich ab diesem Zeitpunkt ausschließlich dem Schreiben von Kriminalromanen widmete.
Ende der siebziger Jahre sind Journalistinnen in den Redaktionen noch die Ausnahme. Zwar gibt es sie vereinzelt, aber dann sollen sie sich nach Ansicht der männlichen Kollegen gefälligst um die Frauenthemen kümmern. Für persönliche Ambitionen bleibt da wenig Platz. Das gilt auch für Allie Burns. Aber sie ist ehrgeizig und sich ihrer Fähigkeiten bewusst, möchte endlich weg von diesen klassischen 3K-Themen, die man ihr immer aufs Auge drückt. Sie will investigativ arbeiten, die Titelseite mit einer Enthüllungsstory füllen. Unterstützt wird sie dabei von Danny, einem jungen Kollegen, der wie sie darauf brennt, sich einen Namen zu machen. Der erste Schritt in diese Richtung ist die gemeinsame Titelgeschichte über eine dubiose Anlageberatungsgesellschaft, für die sie sich die Anerkennung der arrivierten Journalisten verdienen. Und der nächste Scoop lässt nicht lange auf sich warten und steht in direktem Zusammenhang mit dem schottischen Referendum von 1979. Bei einer Veranstaltung der Scottish National Party belauscht Allie eine Unterhaltung, die sie vermuten lässt, dass ein Bombenanschlag geplant ist. Als Frau ist ihr der Zugang zu der Splittergruppe verwehrt, aber Danny gelingt es, das Vertrauen der Männer zu gewinnen…
Ja, es gibt einen Toten und natürlich auch die Suche nach dem Mörder. Aber „1979“ ist kein Kriminalroman, sondern die Chronik eines Jahres, in dem Großbritannien an einem Wendepunkt angelangt ist. Die Inflation liegt bei 17 %, als Gegenmaßnahme friert die Labour-Regierung unter PM Jim Callaghan die Löhne ein. Die Gewerkschaften sind empört, ermutigen ihre Mitglieder zum Dauerstreik. In Schottland und Wales gibt es Bestrebungen, Regionalparlamente einzusetzen. Und in Westminster lauern die Torys unter Margret Thatcher auf ihre Chance. Wir wissen, was dann geschehen ist.
McDermid schafft es, mit wenigen Pinselstrichen die siebziger Jahre wieder auferstehen zu lassen. Schreibmaschinengeklapper, übervolle Aschenbecher und zum Ausklang des Tages ein paar Gläser Famous Grouse. Dazu den einen oder anderen Musiktitel (am Ende des Buches ist eine Playlist zu finden), Verweise auf journalistische Vorbilder wie Woodward, Bernstein und Joan Didion, und nicht zu vergessen die Verbeugung vor William McIlvanney, Autor der Laidlaw-Trilogie und Vater des Tartan Noir.
Alles wohldosiert und unaufdringlich, nie auf Kosten der Story. Ist charmant nostalgisch und weckt Erinnerungen. Ein großer Wurf, der einmal mehr die besondere Begabung der schottischen Autorin vor Augen führt. Große Leseempfehlung!
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Broschiertes Buch
Als ich letztens in der Bücherei war, hörte ich ein Gespräch, in dem die Mitarbeiterin von Val McDermids Krimis schwärmte. Dabei erwähnte sie, dass gerade der erste Teil einer neuen Reihe erschienen ist. Da blieb mir natürlich nichts anderes übrig, als zu schauen, …
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Als ich letztens in der Bücherei war, hörte ich ein Gespräch, in dem die Mitarbeiterin von Val McDermids Krimis schwärmte. Dabei erwähnte sie, dass gerade der erste Teil einer neuen Reihe erschienen ist. Da blieb mir natürlich nichts anderes übrig, als zu schauen, welches Buch sie meint. Meine Recherche ergab das Buch „1979 – Jägerin und Gejagte“ – der Klappentext klang unglaublich spannend, da hatte die Dame nicht zu viel versprochen. Mir wurde das Buch netterweise vom Verlag zur Verfügung gestellt.
Wie der Titel vermuten lässt, spielt die Handlung im Jahr 1979. In Schottland wütet ein kalter Winter. Unsere Hauptfigur, die Journalistin Allie Burns, steckt in ihrer Karriere als Journalistin fest. Weil sie eine Frau ist, traut man ihr hauptsächlich „Frauenthemen“ zu, wie Klatsch und Tratsch. Doch Allie sieht ihre Chance zum beruflichen Aufstieg, als es immer mehr besorgniserregende Meldungen zu verfassen gibt. Bald schreibt sie über Todesfälle, Streiks und das raue Wetter – Themen, die die Bevölkerung in Angst versetzen. Gemeinsam mit ihrem Kollegen Danny gelingt es Allie, die aktuelle Lage zu ihrem beruflichen Vorteil zu nutzen. Sie ist fest entschlossen, den Geschichten auf den Grund zu gehen und Hintergründe zu recherchieren, um ihren Kollegen zu zeigen, was sie kann. Bald kommt es zu einem schrecklichen Ereignis, das ihre Pläne zu zerstören droht, doch Allie beißt sich weiter fest und nutzt ihre Ermittlungen, um Gerechtigkeit zu schaffen.
Journalisten- bzw. Detektivkrimis sind nicht mein übliches Genre, aber um es direkt zu sagen: Ich bin froh, dass ich auf die Empfehlung gehört habe. Schon allein das Setting im Jahr 1979 hat mir unglaublich gut gefallen. Ich habe die Zeit selbst nicht miterlebt, finde es aber immer wieder spannend, wie das Arbeitsleben damals war. Allie Burns Arbeitsleben veranschaulicht die damaligen Rollenbilder und hat mir immer wieder bewusst gemacht, wie gut ich es dagegen habe.
Der Kriminalfall stand bei mir erstmal nicht im Vordergrund und als ich die Thematik erkannte, war ich abgeschreckt. Entgegen meiner Befürchtung war der Fall aber toll ausgestaltet und keineswegs langweilig oder ausufernd. Die Recherchen bringen immer wieder neue Erkenntnisse zu Tage, es kommt aber auch immer wieder zu unerwarteten Wendungen – dadurch war das Lesen konstant spannend. In Verbindung mit dem Setting im schottischen Winter war das für mich eine fesselnde Lektüre. Nebenbei wurden zahlreiche politische Themen aufgegriffen, die mich nicht weniger interessiert haben (z.B. Homosexualität, Sexismus, Rollenverteilungen). Dadurch entstand für mich ein rundes Bild von der damaligen Zeit und Allies Umfeld.
Den Schreibstil würde ich als anschaulich beschreiben, ohne dass es zu viele Ausschweife gibt. Die Autorin kommt schnell zur Sache und hält sich nicht an Nebensächlichkeiten auf, trotzdem bekommen alle Aspekte ausreichend Platz in der Geschichte. Für mich war das sehr angenehm und ich kam zügig voran, ohne etwas auszulassen. „1979 – Jägerin und Gejagte“ ist somit ein wahrer Glücksgriff, den ich gerne weiterempfehle. Aktuell ist noch nicht bekannt, wann der zweite Teil der Reihe auf deutsch erscheint, aber ich freue mich schon jetzt darauf.
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MP3-CD
Eine neue Reihe der Bestseller-Autorin
Val McDermid konnte mich schon immer mit ihren spannenden Büchern begeistern und auch mit dieser neuen Reihe ist es ihr wieder einmal gelungen. Die Geschichte spielt in Glasgow im titelgebenden Jahr 1979. Protagonistin Allie Burns ist eine junge …
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Eine neue Reihe der Bestseller-Autorin
Val McDermid konnte mich schon immer mit ihren spannenden Büchern begeistern und auch mit dieser neuen Reihe ist es ihr wieder einmal gelungen. Die Geschichte spielt in Glasgow im titelgebenden Jahr 1979. Protagonistin Allie Burns ist eine junge Journalistin, die sich in einer männerdominierten Welt einen Namen machen möchte und nicht nur mit klischeehaften "Frauenthemen" beschäftigt sein möchte. Da trifft es sich gut, dass sie im Zug zufällig ihren Kollegen Danny trifft, auch ein Anfänger in dem Job. Die beiden ermitteln zusammen in einem brisanten Fall von Steuerhintergehung, auf den Danny gestoßen ist. Schon bald geraten sie auf die Spuren der IRA.
Eine spannende, vielschichtige Geschichte, die immer wieder die geschichtlichen Begebenheiten mit einbindet. Ich freue mich, bald mehr von Allie Burns zu hören.
Spannend vorgetragen von Alexandra Sagurna hat mir das Buch gute Unterhaltung beschert.
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