Nicht lieferbar

Jana Taysen
Broschiertes Buch
Wir Verlorenen
Versandkostenfrei!
Nicht lieferbar
Dein Verstand weiß, dass du niemandem mehr trauen kannst - aber was tust du, wenn dein Herz etwas anderes verlangt?Smilla führt mit ihrer kleinen Schwester Jera ein tristes Leben in der Eifel. Die Welt, wie wir sie kannten, gibt es seit einer verheerenden Katastrophe nicht mehr. Wo vorher Gesetze und Ordnung herrschten, treibt nun der grausame Clan der Verlorenen Jungs sein Unwesen. Smilla weiß, dass es in dieser Welt keinen Platz für Liebe und Glück mehr gibt. Bis sie ihren einstigen Nachbarn Falk wiedertrifft ... Doch dann gerät Smilla selbst in eine Spirale aus Verrat und Lügen, die ...
Dein Verstand weiß, dass du niemandem mehr trauen kannst - aber was tust du, wenn dein Herz etwas anderes verlangt?Smilla führt mit ihrer kleinen Schwester Jera ein tristes Leben in der Eifel. Die Welt, wie wir sie kannten, gibt es seit einer verheerenden Katastrophe nicht mehr. Wo vorher Gesetze und Ordnung herrschten, treibt nun der grausame Clan der Verlorenen Jungs sein Unwesen. Smilla weiß, dass es in dieser Welt keinen Platz für Liebe und Glück mehr gibt. Bis sie ihren einstigen Nachbarn Falk wiedertrifft ... Doch dann gerät Smilla selbst in eine Spirale aus Verrat und Lügen, die sie an allem zweifeln lässt, woran sie noch glaubte. Wem kann sie noch vertrauen, wenn es um das eigene Überleben geht? Und welche zwielichtige Rolle spielt Falk bei all den Ereignissen?Ein spannungsgeladener Roman voll Leidenschaft und Philosophie, der uns dabei zu den wichtigen Fragen des Lebens führt.
Jana Taysen wurde 1992 in Hagen geboren und lebt mit Freund und Hund im abenteuerlichen Köln. Dort arbeitet sie in einem Marktforschungsinstitut. Zuvor studierte sie English Studies und Medienwissenschaften im Bachelor und Markt- und Medienforschung im Master. Das Schreiben war schon von klein auf ein wichtiger Teil von Janas Leben und eine ihrer liebsten Freizeitbeschäftigungen. Sie liebt es, neue Welten und Charaktere zu erschaffen und selbst ganz und gar in die Geschichten abzutauchen.
Produktdetails
- "Wir Verlorenen"-Trilogie 1
- Verlag: Kirschbuch / QualiFiction / Kirschbuch Verlag
- Seitenzahl: 410
- Altersempfehlung: ab 14 Jahren
- Erscheinungstermin: 22. September 2020
- Deutsch
- Abmessung: 190mm x 121mm x 38mm
- Gewicht: 440g
- ISBN-13: 9783948736064
- ISBN-10: 3948736065
- Artikelnr.: 59948654
Herstellerkennzeichnung
Kirschbuch Verlag
Neß 1
20457 Hamburg
kontakt@kirschbuch.de
Inhalt: Die Eifel nach der Apokalypse. Nachdem die Welt von der „Plage“, die die Bevölkerung merklich dezimiert hat, heimgesucht worden ist, ist nichts mehr so, wie es war. Die Nahrungsmittelversorgung, die gesellschaftliche Ordnung, Elektrizität und Internet sind …
Mehr
Inhalt: Die Eifel nach der Apokalypse. Nachdem die Welt von der „Plage“, die die Bevölkerung merklich dezimiert hat, heimgesucht worden ist, ist nichts mehr so, wie es war. Die Nahrungsmittelversorgung, die gesellschaftliche Ordnung, Elektrizität und Internet sind zusammengebrochen. Allein das Recht des Stärkeren gilt, das vor allem von den „Verlorenen Jungs“ durchgesetzt wird, einem Fußballverein, der zur Zeit des Ausbruchs der „Plage“ in der Eifel war. Die Protagonistin Smilla kämpft in dieser Welt mit ihrer Gruppe täglichs ums Überleben. Doch die Eintönigkeit wird durchbrochen, als sie einen Bekannten aus dem alten, normalen Leben trifft: Falk, ihren ehemaligen Nachbarn, der ihr zwar neue Hoffnung gibt, allerdings auch eine brutale Seite hat.
Persönliche Meinung: „Wir Verlorenen“ ist ein dystopischer Jugendroman, der gleichzeitig eine Liebesgeschichte thematisiert. Dabei geht „Wir Verlorenen“ aber interessante und erfrischende Wege. Die Dystopie spielt nicht in einer fiktionalen Welt (oder einer dystopischen Variante der USA), sondern direkt vor unserer Haustür: in der Eifel. Dabei werden mehrere bekannte Orte wie die Wüstung Wollseifen, Monschau oder die Ordensburg Vogelsang in die Handlung eingewoben und erhalten einen spezifischen postapokalyptischen Charakter. Andererseits diskutiert „Wir Verlorenen“ auch mehrmals die philosophisch-ethische Frage, inwiefern man in Zeiten, in denen es ums blanke Überleben geht, überhaupt noch moralisch gut handeln könne. Die Liebesgeschichte war für mich ebenfalls authentisch: emotional, unschuldig und jung, ohne kitschig oder übertrieben zu sein. Der Erzählstil ist angenehm zu lesen und fesselnd; die Handlungsorte plastisch und detailliert beschrieben (man merkt dabei, dass die Autorin die Eifel intensiv erwandert hat). Auch Smilla ist – mit ihren Sorgen und Ängsten, Hoffnungen und Träumen – lebendig charakterisiert. Viele der Nebenfiguren greifen die oben genannte philosophische Frage durch ihre Gestaltung, die oft nicht schwarz-weiß ist, auf und diskutieren sie so implizit. Insgesamt ist „Wir Verlorenen“ eine fesselnd geschriebene Dystopie mit einer schönen Liebesgeschichte und einem interessanten Handlungsort.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Cover:
Das Cover ist schön gemacht und wirkt leicht, aber auch zerbrechlich zugleich. Eine Pusteblume gibt dies gut wieder. Man erkennt hier ein Pusteblume, deren Schirmchen bereits teilweise davon geweht sind und dies spiegelt die Zerbrechlichkeit und Vergänglichkeit sehr gut wieder. …
Mehr
Cover:
Das Cover ist schön gemacht und wirkt leicht, aber auch zerbrechlich zugleich. Eine Pusteblume gibt dies gut wieder. Man erkennt hier ein Pusteblume, deren Schirmchen bereits teilweise davon geweht sind und dies spiegelt die Zerbrechlichkeit und Vergänglichkeit sehr gut wieder. Optisch und auch farblich finde ich es sehr gut umgesetzt.
Meinung:
Ein emotionaler, bewegender und spannender Auftakt in diese Trilogie. Nach einer verheerenden Pandemie ist nichts mehr wie es wahr und Smilla, sowie ihre Schwester Jera nicht leicht. Als Smilla auf ihren einstigen Nachhilfeschüler trifft, scheint sich das Blatt zu wenden. Doch wem kann man noch trauen? Verrat, Diebstahl, Plünderungen und Intrigen stehen hier ganz groß im Kurs.
Inhaltlich möchte ich hier nicht zu viel verraten und halte mich daher mit weiteren Details dazu bedeckt.
Der Schreibstil ist angenehm und lässt sich gut und flüssig lesen. Man kommt schnell in die Geschehnisse und Handlungen hinein. Auch fiebert man schnell mit den Charakteren mit. Diese wachsen einem schnell ans Herz und besonders Smilla war mir schnell sympathisch. Die Hintergründe sind gut erfasst und umgesetzt und haben zudem philosophische Ansatzpunkte und regen extrem zum Nachdenken und Mitfiebern an. Gehen aber auch sehr in die Tiefe, was mir sehr gut gefallen hat. Eine Geschichte voller Emotionen, welche gut transportiert werden.
Die einzelnen Kapitel haben eine angenehme Länge und auch die Gliederung und Gestaltung hat mir gut gefallen. Die Kapitelanfänge stechen hervor und auch die Kapitelüberschriften sind gut gewählt, ohne dabei zu viel zu verraten.
Ein gelungener Auftakt, welcher neugierig auf den weiteren Verlauf macht. Eine spannende Geschichte und auch der Spannungsverlauf ist toll gewählt, so dass für gute Unterhaltung gesorgt ist. Eineige Überraschungen und Wendungen sorgen für besondere Momente und auch die Hintergründe und Charaktere kommen sehr realistisch und authentisch rüber.
Eine wundervolle und spannende Dystopie, welche auch philosophische Ansatzpunkte hat und sich ethischer Fragestellungen bedient. Immer wieder kommt man hier auch selbst ins Nachdenken und es wird einem hier teils der Spiegel direkt vorgehalten. Mich hat dies fasziniert berührt und auch zum überlegen gebracht.
Mir hat es sehr gut gefallen und ich empfehle es sehr gern weiter. Auf die weiteren Bände bin ich gespannt und neugierig.
Fazit:
Ein emotionaler, bewegender und spannender Auftakt in diese Trilogie.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Bei diesem Jugendbuch handelt es sich um eine Dystopie. Es spielt in der Zukunft, wann genau erfährt man nicht. Auf jeden Fall nach Corona 2020, was im Buch ausdrücklich erwähnt wird.
Nach Corona hat eine weitere Pandemie, die Plage, den größten Teil der Menschheit …
Mehr
Bei diesem Jugendbuch handelt es sich um eine Dystopie. Es spielt in der Zukunft, wann genau erfährt man nicht. Auf jeden Fall nach Corona 2020, was im Buch ausdrücklich erwähnt wird.
Nach Corona hat eine weitere Pandemie, die Plage, den größten Teil der Menschheit vernichtet. Die Protagonistin Smilla, gerade erwachsen, und ihre 9 jährige Schwester Jera haben die Plage überlebt und versuchen nun, irgendwie weiter zu leben. Die Welt, wie wir sie kannten, existiert nicht mehr. Jeder Tag ist ein Kampf ums Überleben.
Smilla versucht, mit den gleichen Werten weiterzuleben wie vor der Plage. Es fällt ihr schwer, sich zu verstecken, jeden fremden Menschen als potentiellen Feind zu sehen und sich an die neuen Regeln zu halten.
Als sie plötzlich einen jungen Mann trifft, dem sie als Junge vor der Plage Nachhilfe gegeben hat, gerät ihr Leben noch weiter aus den Fugen. Sie möchte Falk vertrauen, merkt aber bald, dass er nicht der ist, der er zu sein scheint. Oder doch?
Ich finde dieses Jugendbuch sehr gelungen. Smilla ist eine sehr sympathische Protagonistin, ein Mädchen von nebenan. Man kann ihre Gefühle und Handlungen sehr gut nachvollziehen, so dass man als Leser schnell eine Bindung zu ihr aufbaut.
Die neue Welt nach der Plage ist erschreckend realistisch. Was genau passiert ist, erfährt man gar nicht im Detail. Aber auch das empfand ich als realistisch.
Auch das Handeln und Denken der anderen Charaktere ist gut durchdacht und nachvollziehbar.
Es ist ein Buch, das nicht nur eine spannende Geschichte erzählt, sondern auch moralische Fragen aufwirft. Können und müssen alte Werte und Regeln aufrecht erhalten werden? Wie wird man zu dem Menschen, der man ist? Was bringt einen Menschen dazu, Böses zu tun usw.
Das sind interessante Fragen, die besonders das Verhältnis zwischen Smilla und Falk beeinflussen.
Die Autorin hat einen schönen, flüssigen und klaren Schreibstil. Das Buch ist nicht lang, hat aber dennoch viel Inhalt.
Die Geschichte (Überleben nach einer Katastrophe)ist nicht neu, aber zur Zeit durch Corona natürlich wieder aktuell. Und das ist in meinen Augen auch gut so.
Von mir auf jeden Fall eine Leseempfehlung für Leser ab ca. 14 Jahren.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Etwas langweilige Auseinandersetzung mit dem Recht des Stärkeren
Eine fiktive Pandemie hat die sozialen und wirtschaftlichen Strukten seit einigen Jahren lahmgelegt. Die Überlebenden scheinen dagegen immun und haben verschiedene Wege gefunden, sich neu zu organisieren. Smilla und ihre …
Mehr
Etwas langweilige Auseinandersetzung mit dem Recht des Stärkeren
Eine fiktive Pandemie hat die sozialen und wirtschaftlichen Strukten seit einigen Jahren lahmgelegt. Die Überlebenden scheinen dagegen immun und haben verschiedene Wege gefunden, sich neu zu organisieren. Smilla und ihre kleine Schwester sind in der Eifel bei einer Familie untergekommen, die sich in einem Bunker verkriecht, während eine Gruppe junger Männer das Recht des Stärkeren für sich beansprucht. Plötzlich steht Smilla ihrem früheren Nachbarn gegenüber. Kann sie ihm trauen?
Von der Beschreibung her, wie das Leben der Menschen verläuft, vom Verkriechen über den Versuch, ein einigermassen vernünftiges Stadtleben zu führen bis hin zur Raub und Gewalt, ist das Buch recht gut gelungen. Die Grenze der Skrupellosigkeit verläuft bei jedem anders, sobald das eigene Überleben oberste Priorität hat. Auch so Kleinigkeiten wie Hygiene, Nahrungsbeschaffung, Tauschwaren und Medikamente sind gut durchdacht und glaubhaft im Roman dargestellt. Die Ursachen der Pandemie selbst werden nur am Rande erwähnt, was mir gut gefiel, da sie am Status quo nichts geändert hätten und für die Erzählung auch nicht weiter relevant sind.
Weniger gefielen mir die Personen selbst. Smilla lebt in einer kleinen Gruppe, die hart am Limit und in ständiger Angst lebt, in der Vertrauen und Zuverlässigkeit aber leider nicht so recht funktionieren. Sich selbst als intelligent beschreibend, hat mich wiederholt gestört, wie nachlässig und vertrauensselig Smilla manchmal handelte. Stolz von sich behauptend, bisher im Leben nur ein Buch gestohlen zu haben, war sie mir einfach zu blauäugig und brachte damit nicht nur sich, sondern auch ihre kleine Wohngemeinschaft in Gefahr. Nach mehreren Jahren des bedrohlichen Lebens war sie mir einfach zu idealistisch, um noch realistisch zu wirken. Interessant wurde es, als ihr früherer Nachbar Falk in ihr Leben tritt, welcher an das Recht des Stärkeren glaubt, zumal er auch zu den Stärkeren gehört und daraus in erster Linie Vorteile zieht. Weder schrillen da bei Smilla die Alarmglocken, noch denkt sie daran, dies zum Vorteil ihrer Gruppe zu nutzen. Stattdessen sieht sie allen Ernstes einen Love Interest in ihm, unglaublich. Entsprechende Diskussionen zum pro und contra diverser Ansichten kamen zwar vor, wurden aber für meinen Geschmack nicht wirklich thematisch ausgereizt.
Mein Fazit: Das Buch zeigt einen Ausschnitt aus dem Leben einer jungen Frau nach dem Zusammenbruch der Gesellschaft, die selbst nach mehreren Jahren ihre Blauäugigkeit noch nicht verloren hat. Es gibt Einblicke in die verschiedenen Überlebenskonzepte, welche ich als gelungen empfand. Neben der Naivität der Protagonistin, durch welche sie sich selbst sowie andere unnötig in Gefahr bringt, empfand ich auch die Spannung als weniger gelungen, insbesondere der Anfang war eher langweilig und hätte besser in eine bereits laufende Handlung gepasst.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Zum Inhalt:
Nach der großen Plage, einer verheerenden Pandemie, ist die Welt ein andere als zuvor. Smilla und ihre Schwester hausen mit anderen in einem Versteck und versuchen zu überleben. Als sie ihren früheren Nachhilfesschüler trifft, traut sie ihm nicht. Oder wird er sie …
Mehr
Zum Inhalt:
Nach der großen Plage, einer verheerenden Pandemie, ist die Welt ein andere als zuvor. Smilla und ihre Schwester hausen mit anderen in einem Versteck und versuchen zu überleben. Als sie ihren früheren Nachhilfesschüler trifft, traut sie ihm nicht. Oder wird er sie doch überraschen?
Meine Meinung:
Man hat ein wenig das Gefühl dass genau die derzeitige Situation Grundlage des Buches ist und dann eben so richtig einer drauf gesetzt wird. Und das meine ich überhaupt nicht negativ sondern positiv. Mir gefiel die Grundidee, die Protagonisten, die Art der Geschichte insgesamt. Auch das Ganze in die Eifel zu verlegen, gefiel mir gut. Der Schreibstil hat mir gut gefallen und ich denke, die Autorin hat Potenzial für weitere spannende Bücher.
Fazit:
Klasse Idee
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
In "Wir Verlorenen" ist die Welt nicht mehr so wie sie mal war und wir sie kennen. Eine "Plage" hat die Welt verändert und die Menschheit dezimiert. Smilla ist nur noch ihre kleine Schwester geblieben mit der sie Zuflucht bei einer Gruppe gefunden hat. Einer Gruppe, die …
Mehr
In "Wir Verlorenen" ist die Welt nicht mehr so wie sie mal war und wir sie kennen. Eine "Plage" hat die Welt verändert und die Menschheit dezimiert. Smilla ist nur noch ihre kleine Schwester geblieben mit der sie Zuflucht bei einer Gruppe gefunden hat. Einer Gruppe, die ausserhalb des Tageslichts versteckt in einem Bunker lebt.
Diese Dystopie besticht durch die den Handlungsort in Deutschland, direkt vor der eigenen Haustür: Der Eifel.
Die Gesellschaft und die Wirtschaft sind eine andere- es gilt das Recht des Stärkeren. Tauschhandel bestimmt die Lebenswirklichkeit. Bei einem Besuch, 4 Jahre nach der Plage auf dem Monschauer Markt trifft Smilla auf Falk, ihr ehemaliger Nachhilfeschüler. Was entsteht aus dem Treffen mit ihm? Kann sie ihm trauen? Oder gehört er zur Gruppe der " Verloren Jungs", die rauben, entführen und morden? Ihre Gefühle fahren Achterbahn, ist Frank doch aus der Zeit von der Plage. Sie haben sehr unterschiedliche Meinungen zu den relevanten Themen und Smilla`s Welt gerät ins wanken-sie die nicht mehr ans Leben und Glück glaubte muss sich mit ihren Gefühlen und Erwartungen auseinander setzen.
Die Autorin schreibt angenehm flüssig und hat die Charaktere super ausgearbeitet. Smilla wird als starke, autarke junge Frau geschildert, die für sich und ihre kleine Schwester ums Überleben kämpft.
Die Dystopie ist realitätsnah geschrieben und lässt den Leser tiefe Einblicke in eine Welt ohne Elektrizität und Infrastruktur machen.
Mich hat die Geschichte von der ersten Seite an gefangen genommen und ich bin schon sehr gespannt auf die Fortsetzung, die für den Herbst 2010 vorangekündigt wurde.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Inhalt: Nach einer verheerenden Pandemie hat sich die Welt vollkommen verändert. Alle Annehmlichkeiten unserer Gesellschaft sind dahin und so müssen die verbliebenen Menschen täglich ums Überleben kämpfen.
So auch die junge Smilla, die sich mit …
Mehr
Inhalt: Nach einer verheerenden Pandemie hat sich die Welt vollkommen verändert. Alle Annehmlichkeiten unserer Gesellschaft sind dahin und so müssen die verbliebenen Menschen täglich ums Überleben kämpfen.
So auch die junge Smilla, die sich mit ihrer kleinen Schwester und ihrer Gruppe auf den Winter vorbereiten muss. Gefahren lauern an jeder Ecke und fremde Leute bedeuten meistens Gefahr. Dann jedoch trifft Smilla auf ihren ehemaligen Nachbarn Falk. Doch kann sie ihm wirklich vertrauen?
Meinung: „Wir Verlorenen“ ist ein gut gemachter Endzeitroman, der es schafft, auch ganz ohne Zombies und Co., eine düstere Stimmung zu verbreiten.
Im Mittelpunkt steht Smilla, die einfach zu weich und zu mitfühlend für die neue Welt ist. Sie verstößt öfter gegen die Regeln ihrer Gruppe und ist dort auch eher geduldet als willkommen. Smilla ist klug und immer um ihre Schwester besorgt. Sie vermisst das „Davor“ und wirkt nicht wie eine typische Buchheldin, sondern wie das Mädchen von nebenan, mit dem man sich einfach gut identifizieren kann.
Einzig zu ihrer kleinen Schwester Jera hat sich ein liebevolles Verhältnis. Bei ihrem Gruppenmitglied Giorgio fühlt sie sich zwar eigentlich auch verstanden, jedoch gibt es hier neuerdings kleinere Streitigkeiten. Der Rest der Gruppe besteht aus einer Familie. Und so ist es kein Wunder, dass Smilla lieber außerhalb des Bunkers, der als Zuhause dient, umherstreift.
Aber es gibt sehr viele Gefahren. Praktisch jeder Fremde kann tödlich sein, oder schlimmeres. Die beiden bedrohlichsten Gruppen in der Gegend sind „Die Verlorenen Jungs“, eine ehemalige Fußballmannschaft, die mit Menschen handelt und „die Sekte“, die Menschen opfert. Wobei man bei letzter nicht weiß, ob sie nur eine Legende ist.
Die Menschen im „Danach“ (der Zeit nach der großen Pandemie) leiden Hunger und haben von allem zu wenig. Alles ist wertvoll und alle fürchten den nahenden Winter.
Smillas Welt ist hoffnungslos und erdrückend und der einzige Lichtblick seit langem ist Falk.
Falk ist Smillas ehemaliger Nachbar und Nachhilfeschüler und der einzige, mit dem sie sich richtig über das „Davor“ unterhalten kann. Mit ihm kann sie wieder lachen und alles vergessen.
Falk ist stark und mitfühlend. Allerdings hat er auch eine dunkle Seite und man merkt schnell, dass er etwas verheimlicht.
Die Geschichte ist spannend und gut gemacht. Sie beschäftigt sich viel damit, was Menschen bereit sind zu tun, wenn es um das nackte Überleben geht.
Außerdem ist es schön, mal einen Endzeitroman mit einem deutschen Schauplatz zu lesen.
Fazit: Gut gemachter Endzeitroman, der mal ganz ohne Zombies und Co. auskommt. Sehr zu empfehlen.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Habe mehr erwartet
Das Leben, das Smella mit ihrer Schwester Jera führt ist trist, denn die Welt ist nicht mehr so wie sie einmal war. Eine Pandemie hat viele Menschen hinweggerafft und niemand hält sich mehr an Gesetze. Der grausame Clan der Verlornenen Jungs treibt sein Unwesen. …
Mehr
Habe mehr erwartet
Das Leben, das Smella mit ihrer Schwester Jera führt ist trist, denn die Welt ist nicht mehr so wie sie einmal war. Eine Pandemie hat viele Menschen hinweggerafft und niemand hält sich mehr an Gesetze. Der grausame Clan der Verlornenen Jungs treibt sein Unwesen. Smilla ist sicher, dass es in dieser Welt für Liebe und Glück keinen Platz mehr gibt, doch dann trifft sie ihren einstigen Nachbarn Falk. So gerät Smilla selbst in eine Spirale aus Verrat und Lügen. Sie lässt sie an allem zweifeln, woran sie vorher glaubte. Denn wem kann sie noch vertrauen? Jeder denkt nur an das eigene Überleben. Und welche Rolle spielt Falk dabei?
Meine Meinung
Leider wurden meine Erwartungen an das Buch nicht erfüllt. Ich könnte nicht sagen, ich sei gut in die Geschichte hineingekommen, im Gegenteil, ich bin erst gegen Ende des Buches wirklich reingekommen. Und warm geworden bin ich mit keinem der Protagonisten. Auch wenn sich das Buch noch leicht und flüssig lesen ließ, denn der Schreibstil ist durchaus annehmbar und unkompliziert. Keine Unklarheiten im Text. Doch jetzt zu Smilla einer der Hauptprotagonisten oder besser gesagt die Hauptprotagonistin. Wenn sie wirklich Angst vor Entdeckung gehabt haben, dann waren sie ganz einfach zu sorglos. Dank Falk, dem ehemaligen Nachbarn, wurde Smilla laufen gelassen, aber dass sie bereits da nicht auf die Idee gekommen ist, dass sie aufgespürt werden könnten, das verstehe ich einfach nicht. Es war ein abgerichteter Hund, der sie angefallen hat, und bei solchen Hunden muss man doch davon ausgehen, dass sie auch einer Spur nachgehen können. Auch war das Buch in den ersten drei Vierteln nicht wirklich spannend. Erst als Smilla dann eine Dummheit gemacht hat, (was das war verrate ich natürlich hier nicht, der Leser wird wissen, was ich meine), wurde es dann auch spannend. Das heißt drei Viertel des Buches plätscherten so dahin und im vierten kam dann die Spannung richtig auf. Ich muss sagen, dass mich dieses Buch, trotz des spannenden Endes, nicht wirklich vom Hocker gerissen hat. Es hat mich erst im letzten Viertel gefesselt und ich war gespannt, wie es nun ausgeht. Doch ein Viertel Spannung in einem Buch reißen es nicht heraus. Daher gibt es von mir nur drei von fünf Sternen bzw. sechs von zehn Punkten.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Andere Kunden interessierten sich für