
Melanie Metzenthin
Broschiertes Buch
Wer ins Licht treten will
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Ein berührender Roman über eine junge Frau zwischen beruflicher Selbstverwirklichung und gesellschaftlichen Zwängen, und über den Mut, für seine Überzeugungen einzustehen. Von Bestsellerautorin Melanie MetzenthinHamburg 1959: Die junge Psychiaterin Renate Schwarz steht am Beginn einer vielversprechenden Karriere. Sie muss sich in der männerdominierten Medizinwelt zwar täglich behaupten, doch mit ihrem Verlobten Matthias, einem talentierten Profifußballer, scheint ihr privates Glück perfekt. Bis eine Knieverletzung seine Karriere abrupt beendet und beide vor neue Herausforderungen ste...
Ein berührender Roman über eine junge Frau zwischen beruflicher Selbstverwirklichung und gesellschaftlichen Zwängen, und über den Mut, für seine Überzeugungen einzustehen. Von Bestsellerautorin Melanie Metzenthin
Hamburg 1959: Die junge Psychiaterin Renate Schwarz steht am Beginn einer vielversprechenden Karriere. Sie muss sich in der männerdominierten Medizinwelt zwar täglich behaupten, doch mit ihrem Verlobten Matthias, einem talentierten Profifußballer, scheint ihr privates Glück perfekt. Bis eine Knieverletzung seine Karriere abrupt beendet und beide vor neue Herausforderungen stellt.
Während Renate zwischen schwierigen Patientenfällen und Familiendramen navigiert, weckt eine ihrer Patientinnen ihr Interesse: Sie behauptet, die Industrieabwässer einer Hamburger Fabrik würden die Elbe vergiften. Doch in der Wirtschaftswunderzeit will niemand von Umweltproblemen hören, und wer zu laut protestiert, landet schnell in der Psychiatrie. Kann Renate ihr helfen?
Hamburg 1959: Die junge Psychiaterin Renate Schwarz steht am Beginn einer vielversprechenden Karriere. Sie muss sich in der männerdominierten Medizinwelt zwar täglich behaupten, doch mit ihrem Verlobten Matthias, einem talentierten Profifußballer, scheint ihr privates Glück perfekt. Bis eine Knieverletzung seine Karriere abrupt beendet und beide vor neue Herausforderungen stellt.
Während Renate zwischen schwierigen Patientenfällen und Familiendramen navigiert, weckt eine ihrer Patientinnen ihr Interesse: Sie behauptet, die Industrieabwässer einer Hamburger Fabrik würden die Elbe vergiften. Doch in der Wirtschaftswunderzeit will niemand von Umweltproblemen hören, und wer zu laut protestiert, landet schnell in der Psychiatrie. Kann Renate ihr helfen?
Melanie Metzenthin lebt in Hamburg, wo sie als Fachärztin für Psychiatrie und Psychotherapie arbeitet. Sie hat bereits zahlreiche Romane veröffentlicht, in denen psychische Erkrankungen oft eine wichtige Rolle spielen, darunter die beiden Bestseller 'Im Lautlosen' und 'Die Stimmlosen'. Für 'Mehr als die Erinnerung', den Auftakt zu ihrer 'Gut Mohlenberg'-Reihe, wurde Melanie Metzenthin mit dem DELIA-Literaturpreis ausgezeichnet. Beim Schreiben greift die Autorin gern auf ihre berufliche Erfahrung zurück, um aus ihren fiktiven Charakteren glaubhafte Figuren vor einem realistischen Hintergrund zu machen.
Produktdetails
- Eine starke Liebe 2
- Verlag: Amazon Publishing / Tinte & Feder
- Artikelnr. des Verlages: 249671663X
- Seitenzahl: 316
- Erscheinungstermin: 5. August 2025
- Deutsch
- Abmessung: 186mm x 126mm x 22mm
- Gewicht: 310g
- ISBN-13: 9782496716634
- ISBN-10: 249671663X
- Artikelnr.: 73711029
Herstellerkennzeichnung
Die Herstellerinformationen sind derzeit nicht verfügbar.
Die gesellschaftlichen Gedanken und auch die Regeln und Gesetzte unterschieden sich in den 50er Jahren deutlich zu dem Leben, wie wir es heute kennen. Zum Glück gab es Wandel und Veränderungen. Melanie Metzenthins neuer Roman „Wer ins Licht treten will“, führt uns …
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Die gesellschaftlichen Gedanken und auch die Regeln und Gesetzte unterschieden sich in den 50er Jahren deutlich zu dem Leben, wie wir es heute kennen. Zum Glück gab es Wandel und Veränderungen. Melanie Metzenthins neuer Roman „Wer ins Licht treten will“, führt uns zurück ins Jahr 1959. Gerade das Frauenbild war in der Gesellschaft anders geprägt. Dies greift die Autorin in diesem Fortsetzungsroman wunderbar auf. Die Protagonistin ist weiterhin Renate. Sie arbeitet als Assistenzärztin in der Psychiatrischen Klinik in Hamburg Ochsenzoll, mittlerweile auf der Frauenstation. Zwei Patientinnen Schicksale stehen hier im Vordergrund. Eine Frau kämpft gegen die Gewässerverschmutzung, dieses Aufbegehren wurde sofort geahndet und hat sie die die Psychiatrie gebracht. Nach unseren heutigen Wertvorstellungen unfassbar, doch damals fehlte noch die Sensibilisierung für den Umweltschutz. Die zweite Patientin musste Gewalt in der Ehe erleiden und hat sich ihrem Mann gegenüber zur Wehr gesetzt. Auch hier war die Gesetzgebung eine andere, Vergewaltigung in der Ehe war kein Strafbestand. Die Ehefrau musste sich dem Mann unterordnen. Es hat noch viele Jahre gedauert, bis hier die Gesetzte verändert wurden. Auch im familiären Umfeld gibt es bei Renate einige Veränderungen. Ihr Verlobter Matthias muss seine Lebensplanung neu entwerfen und Renate muss mit viel Feingefühl neue Wege aufzeichnen. Matthias Familie erhält Besuch aus den USA, der jedoch alte Familienkonflikte aufkochen lässt. Von Renate erhofft man sich als Mediatorin Unterstützung. Und dann ist da noch Renates Onkel, welcher Renate nach dem frühen Tod ihrer Eltern adoptiert hat. Er gibt das Geheimnis seiner Homosexualität preis. Renate geht mit dieser Offenbarung locker um, doch weiß sie, dass Homosexualität als Straftat gilt und ihr Onkel vorsichtig sein muss. Wie man sieht, viele Handlungsstränge. Aber Melanie Metzenthin versteht es perfekt, diese ineinanderfließen zu lassen und sie bilden den Zeitgeist sehr gut ab. Es macht einfach Spaß, dieser Geschichte zu folgen und das Leben dieser Zeit mitzuerleben. Historische Personen beleben die Handlung. Übrigens, diese Geschichte ist ein Spinn-off der Reihe „Die Hafenschwester-Saga“. Einige Figuren aus dieser Reihe haben hier kleine Gastauftritte und runden das Gelesene wunderbar ab. Ich finde diese Idee sehr gelungen und die Autorin hat auch schon in ihren anderen Romanen dieses Mittel eingesetzt. Es ist ein bisschen wie nach Hause kommen und schafft eine Verbindung. Nichts desto trotz kann dieser Roman unabhängig von anderen Teilen gelesen werden. Ich hoffe sehr auf eine weitere Fortsetzung, denn die Protagonisten sind mir gute Freunde geworden und ich bin neugierig wie das Eheleben Renate und Matthias bekommen wird. Gern spreche ich eine absolute Leseempfehlung aus.
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Bei diesem Buch handelt es sich um den zweiten Band einer Reihe – und obwohl ich den ersten Teil nicht gelesen hatte, bin ich erstaunlich leicht in die Geschichte hineingekommen. Die Figuren waren mir sofort sympathisch, allen voran Renate, die ich mit jeder Seite mehr ins Herz geschlossen …
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Bei diesem Buch handelt es sich um den zweiten Band einer Reihe – und obwohl ich den ersten Teil nicht gelesen hatte, bin ich erstaunlich leicht in die Geschichte hineingekommen. Die Figuren waren mir sofort sympathisch, allen voran Renate, die ich mit jeder Seite mehr ins Herz geschlossen habe. Dennoch würde ich empfehlen, mit Band 1 zu beginnen, da sich viele Entwicklungen sicherlich noch besser nachvollziehen lassen.
Wir begleiten Renate in den 1950er-Jahren – einer Zeit, in der Frauen noch stark in gesellschaftliche Rollen gezwängt wurden. Doch Renate ist keine, die sich einschüchtern lässt. Sie ist klug, unabhängig und lässt sich nicht klein halten. Zum Glück lebt sie zudem in einem Umfeld, das nicht nur von anderen starken Frauen geprägt ist, sondern auch von Männern, die nicht so viel Wert auf die gesellschaftlichen Normen legen.
In ihrer Arbeit als Psychiaterin auf der Frauenstation begegnet Renate spannenden und herausfordernden Fällen. Gleichzeitig muss sie sich um ihren Verlobten kümmern, dessen Fußballkarriere nach einer Knieverletzung auf der Kippe steht – und der sich hartnäckig weigert, an einen Plan B zu denken. Und als wäre das nicht genug, taucht auch noch seine ungeliebte Verwandtschaft aus den USA auf und bringt zusätzlich Unruhe in Renates Leben.
Klingt nach vielen Baustellen? Ist es auch – aber genau das macht die Geschichte so lebendig. Für mich war es zu keinem Zeitpunkt „zu viel“. Die Erzählstränge greifen wunderbar ineinander, alles wirkt stimmig und authentisch. Der Schreibstil ist locker, leicht und sehr angenehm zu lesen. Es fühlt sich an, als würde man Renate ein Stück ihres Lebens begleiten.
Ich mochte dieses Buch sehr. Es hat mich an die „Ku’damm“-Reihe erinnert – dieser besondere Mix aus Frauenpower, den Aufbrechen konventioneller Anschauungen und persönlicher Entwicklung. Wer solche Geschichten liebt, wird mit dieser Reihe definitiv glücklich!
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Wie ich gerade festgestellt habe, habe ich mit dem zweiten Teil der Reihe angefangen, denn "Wer ins Licht treten will" ist der zweite Teil einer Trilogie. Mir ist das beim Lesen gar nicht aufgefallen, daher kann es auch ruhig als Einzelband gelesen werden.
Der Klappentext hat mich …
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Wie ich gerade festgestellt habe, habe ich mit dem zweiten Teil der Reihe angefangen, denn "Wer ins Licht treten will" ist der zweite Teil einer Trilogie. Mir ist das beim Lesen gar nicht aufgefallen, daher kann es auch ruhig als Einzelband gelesen werden.
Der Klappentext hat mich überzeugt, deswegen habe ich mich auch für's Lesen entschieden.
Das Buch konnte mich aber nicht vollständig überzeugen. Es werden zu viel Themen untergebracht und diese dann zum Teil nur oberflächlich behandelt.
Es geht um Renates Rolle als Ärztin, ihr Verlobter Matthias verletzte sich schwer und kann seine Fußballkarriere nicht fortsetzen. Hinzu kommen Einblicke in die Psychiatrie, in den noch nicht vorhandenen Umweltschutz, Homosexualität und eine alte Familienfehde.
Das war mir alles etwas zu.
Auch der Schreibstil kann mich nicht vollends überzeugen, ich habe ihn manchmal als zu "einfach" empfunden. Häufig wiederholen sich Formulierungen (sie stimmten in das Lachen ein), was mir negativ aufgefallen ist.
Ich vergebe daher 3 Sterne und bin noch nicht sicher, ob ich Band 3 lesen möchte.
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Träume und Ziele
Die junge Ärztin Renate Schwarz arbeitet mittlerweile in der Frauenabteilung der Psychiatrischen Klinik in Hamburg und stellt ihr Können täglich unter Beweis. Neben unterschiedlichsten Patienten, die ihr sehr am Herzen liegen, fordern sie allerdings auch im …
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Träume und Ziele
Die junge Ärztin Renate Schwarz arbeitet mittlerweile in der Frauenabteilung der Psychiatrischen Klinik in Hamburg und stellt ihr Können täglich unter Beweis. Neben unterschiedlichsten Patienten, die ihr sehr am Herzen liegen, fordern sie allerdings auch im Privaten allerhand Überraschungen. Was gesellschaftspolitisch im Jahre 1959 möglich ist und was noch fernes Wunschdenken, erzählt Melanie Metzenthin in diesem zweiten Teil der Reihe „Eine starke Liebe“.
Eloquent verfasst präsentiert sich diese lebendige Geschichte rund um eine willensstarke junge Frau, die engagiert für Gleichberechtigung eintritt und sich auch in der männerdominierten Ärzteschaft ihren Platz sichert. Unter den Patientinnen tun sich spannende Problemfelder auf, besonders herausstechend eine Dame, die einen Umweltskandal nahe dem Boehringer-Medikamenten-Werk vermutet und eine weitere, die in ihrer Not ihrem Mann Gewalt antut – interessante Handlungsstränge unter dem Gesichtspunkt wahrer Grundlagen, wie man im Nachwort erfahren kann. Obendrein kämpft Renates Verlobter Matthias Studt mit einer schweren Knieverletzung, die alle Zukunftspläne des Profifußballers zunichtemacht. Mit der Verwandtschaft aus Amerika treten schließlich noch familiäre Turbulenzen auf. Alles in allem eine Vielzahl an Themengebieten, die Abwechslung ins Geschehen bringen, trotzdem war die Faszination im ersten Band noch größer, hier war Renates Entwicklung und Durchsetzungskraft noch deutlicher zu spüren.
Das Bild der ausklingenden 1950er-Jahre wird jedenfalls gut gezeichnet, das Rollenverständnis zwischen Mann und Frau recht klar umrissen – während beispielsweise Männern Gewalt in der Ehe zugebilligt worden ist, landet eine Frau dafür in der Psychiatrie. Träume und Ziele werden neu definiert, vielleicht erfahren wir in einen dritten Teil, was Renate und Matthias davon umsetzen?
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Es begann in Hamburg im Jahr 1959. Renate Schwarz eine junge Psychiaterin, steht am Beginn einer vielversprechenden Karriere. Aber in einer von Männern dominierten Medizinwelt sich immer wieder behaupten zu müssen geht an ihre Substanz. Ihr Verlobter, ein talentierter Profifußballer …
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Es begann in Hamburg im Jahr 1959. Renate Schwarz eine junge Psychiaterin, steht am Beginn einer vielversprechenden Karriere. Aber in einer von Männern dominierten Medizinwelt sich immer wieder behaupten zu müssen geht an ihre Substanz. Ihr Verlobter, ein talentierter Profifußballer beim HSV, steht ihr zur Seite. Dann passiert ein schlimmes Foul im Spiel, er wird mit der Bahre vom Platz getragen. Ob er jemals wieder spielen kann, ist fraglich. Seitdem lebt Matthias danach nur noch den Tag und den Augenblick, er hat gelernt, dass man die Zukunft nicht beeinflussen kann. Neue Herausforderungen für beide, wie es in ihrer Beziehung weitergehen soll.
Renate schwankt zwischen Selbstverwirklichung und gesellschaftlichen Zwängen. Dann landet eine junge Frau in der Psychiatrie, die etwas Schlimmes behauptet. Eine Fabrik vergiftet mit ihrem Abwasser die Elbe. Hat die Frau vorlaut dagegen protestiert oder ist sie geisteskrank? Es glaubte ihr niemand. Kritiker wurden schon immer mundtot gemacht. Ihre letzte Hoffnung ist Renate. Fast zur gleichen Zeit landet bei Renate in der Klinik eine weitere Frau, die sich der ehelichen Gewalt entziehen wollte. Das war zur damaligen Zeit nicht strafbar. Heute undenkbar obwohl die Gewalt auch im 21. Jahrhundert immer noch angewendet wird. Viele Frauen müssen sich immer noch dem Ehemann unterordnen.
Rudi und Goldie, die Mimin, die eigentlich Leonore heißt, treffen zu Besuch aus Amerika ein. Renates familiäres Umfeld bringt bald Geheimnisse ans Licht, die belastend sind. Was ist mit Onkel Henry? Es kommt ein Verdacht des Lebenswandels auf den man damals noch bestrafte. Und wessen Adoptivtochter ist Renate? Wird sie das herausfinden? Sie steckt in einer schlimmen Krise mit ihrem Verlobten. Renate ist eine willensstarke Persönlichkeit, die auch für die Gleichstellung der Frau eintritt.
Ich habe Renate bewundert. Eine starke Frau zur damaligen Zeit. Der Roman hat mich sehr gut unterhalten. Leider hatte ich den ersten Teil verpasst. Wenn es eine Fortsetzung gibt, will ich sie unbedingt lesen.
Sehr gerne spreche ich eine Empfehlung aus.
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Ich hatte mich sehr auf die Fortsetzung und auf das Wiedersehen mit Renate und Matthias gefreut und war gespannt, wie es ihnen ergangen ist.
Renate wird auf die Frauenstation versetzt und muss nicht mehr unter ihrem alten Vorgesetzten leiden. Der neue lässt ihr mehr Spielraum. Matthias …
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Ich hatte mich sehr auf die Fortsetzung und auf das Wiedersehen mit Renate und Matthias gefreut und war gespannt, wie es ihnen ergangen ist.
Renate wird auf die Frauenstation versetzt und muss nicht mehr unter ihrem alten Vorgesetzten leiden. Der neue lässt ihr mehr Spielraum. Matthias hingegen hat einen Fußballunfall und droht zu verbittern.
Rudi und Goldie kommen aus Amerika zu Besuch und vor allem Goldie wünscht sich eine Versöhnung mit Ella.
Soweit zur Handlung – und mehr passiert eigentlich auch nicht. Der Großteil der Handlung dreht sich um Goldie. Das fand ich teilweise etwas ermüdend. Stand im ersten Band noch Renate und ihre Ausbildung im Vordergrund, so geriet die fast ins Hintertreffen. Sicher, sie behält eine große Rolle, auch in Goldies Verwandlung, aber mir passierte in diesem Band einfach nicht genug Mitreißendes.
Das große Thema Umweltverschmutzung und Vergiftung der Gewässer, wird nur angerissen, hier hätte man viel mehr draus machen und die Story interessanter gestalten können.
Der Schreibstil von Metzenthin war aber wieder sehr flüssig und die Charaktere authentisch und lebendig.
Fazit: mir hat Band 1 besser gefallen
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Hamburg 1959. Dr. Renate Schwarz wurde von der Männerabteilung der Psychiatrie in die Frauenabteilung versetzt und hat mit Oberarzt Dr. Walter einen verständnisvollen Vorgesetzten. Dabei bekommt sie es mit recht skurrilen Fällen zu tun. Unter anderem eine Frau, die ihren Mann …
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Hamburg 1959. Dr. Renate Schwarz wurde von der Männerabteilung der Psychiatrie in die Frauenabteilung versetzt und hat mit Oberarzt Dr. Walter einen verständnisvollen Vorgesetzten. Dabei bekommt sie es mit recht skurrilen Fällen zu tun. Unter anderem eine Frau, die ihren Mann verprügelt um geschieden zu werden und eine Frau, die nackt in der Öffentlichkeit demonstriert. Auch privat muss sie sich mit einigen Problemen befassen. Ihr Onkel wird von einem Kommissar der Sittenpolizei überwacht und ihr Verlobter zieht sich als Profifußballer eine schwere Knie-Verletzung zu. Wie wird es mit seiner Karriere beim HSV und seiner Zukunftsplanung weiter gehen? Als dann noch die Schauspielerin Tante Goldie und Onkel Rudi aus Amerika anreisen ist das Chaos perfekt.
Das Cover und der Titel passen zum vorherigen Teil dieser Roman-Reihe. Die Protagonisten sind teilweise bekannt und auch Uwe Seeler spielt eine kleine Rolle. Die Tante und der Onkel aus Amerika sind sehr schillernd beschrieben. Insgesamt ist der Erzählstil sehr passend für die damalige Zeit und den Handlungsort. Einige typische Hamburger Begriffe fließen mit ein ohne fremd zu wirken. Es werden ernste Themen angesprochen, die die Rolle von Mann und Frau auf den Prüfstand stellen.
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Renate Schwarz verfolgt das Fußballspiel ihres Verlobten und ist völlig aus den Häuschen. Gefangen von seinen Paraden aufs Tor des Gegners kann sie erst nach Minuten nachvollziehen, was unten auf dem Platz vor sich geht. Matthias liegt auf dem Rasen und krümmt sich vor …
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Renate Schwarz verfolgt das Fußballspiel ihres Verlobten und ist völlig aus den Häuschen. Gefangen von seinen Paraden aufs Tor des Gegners kann sie erst nach Minuten nachvollziehen, was unten auf dem Platz vor sich geht. Matthias liegt auf dem Rasen und krümmt sich vor Schmerzen. Sofort eilt sie zu ihm und muss dennoch ratlos stehen bleiben. Er wird in die Uniklinik gebracht. Wäre ihr Onkel und Ziehvater nicht bei ihr, um sie zu trösten, sie wäre zusammengebrochen.
Auch der zweite Band um Renate Schwarz gefiel mir gut. Melanie Metzenthin verstand es wieder einmal hervorragend, Fakten und Fiktion zu verknüpfen. Der Krieg war noch in den Köpfen der Hamburger präsent und dazu gehörte auch die Gesinnung der Nationalsozialisten. Es gab zu viele Anhänger Hitlers, die sich ihren „Persilschein“ holten. Sie wollten so weitermachen, wie während des Krieges.
Nur gut, dass es Menschen wie Renate und ihren Onkel gab. Für beide war es nicht leicht, sich gegen die Anfeindungen und Intrigen durchzusetzen. Zum Glück fanden sie in den Verwandten von Matthias Hilfe. "Wer ins Licht treten will" zeigt eindrucksvoll, welchen Kampf nicht nur Frauen ausfechten mussten, damit unser Dasein lebenswert werden und bleiben konnte.
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Auch dieser 2. Band um die so engagierte wie empathische junge Dr. Renate Schwarz hat mich wieder wunderbar unterhalten.
Die Autorin zeigt in diesem Buch, wie die Frauen im Jahr 1959 noch immer unter der Männerherrschaft in ihrem beruflichen als auch im häuslichen Bereich …
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Auch dieser 2. Band um die so engagierte wie empathische junge Dr. Renate Schwarz hat mich wieder wunderbar unterhalten.
Die Autorin zeigt in diesem Buch, wie die Frauen im Jahr 1959 noch immer unter der Männerherrschaft in ihrem beruflichen als auch im häuslichen Bereich eingeschränkt und ungerecht behandelt werden. Das gelingt ihr in meinen Augen ganz wunderbar.
Zum Glück ist Renate nun in der psychiatrischen Frauenstation unter der Leitung von Oberarzt Dr. Walter ist sie für die Aufnahme neuer Patientinnen und deren Behandlung zuständig. Zum Glück vertritt Dr. Walter die Ansichten der modernen Psychiatrie und erkennt, ungeachtet des Geschlechts, Renates Leistungen an.
Aber auch privat gibt es einige Unwägbarkeiten zu bewältigen. Renates Verlobter, Matthias Studt, gefeierter Fußball-Star des HSV mit großen Plänen für die Fußball-WM, fällt in ein tiefes seelisches Loch, als nach einer Knieverletzung feststeht, dass er den Fußballsport nicht mehr ausüben kann. Denn außer Fußball hatte er keine weiteren Zukunftspläne. Wie es Renate gelingt, sicher auch aufgrund ihrer beruflichen Kompetenz und ein bisschen auch dem Glück geschuldet. Denn eine neu eingewiesene Patientin hat auf das Thema Umweltverschmutzung mit recht drastischen Mitteln aufmerksam macht. Ein Thema, das bisher niemand für wichtig erachtet hat und für das sich Matthias nun begeistert.
Der Besuch aus Amerika, insbesondere Tante Goldie, hat mich zum Schmunzeln gebracht. Diese Frau, fast möchte man Zicke sagen, scheint mir ihren Beruf als Schauspielerin, auch in der Familie einzubringen. Genau wie mir stellte sich Renate die Frage, was sie mit ihrer Kratzbürstigkeit und ihrer ewig niederschmetternden Kritik an den Familienmitgliedern erreichen will. Bei Renates Bemühungen dahinter zu kommen, merkte man beim Lesen das berufliche Fachwissen der Autorin sehr gut, ohne den Leser mit Fachbegriffen zu erschlagen.
In meinen Augen ist das eine gelungene Fortsetzung, die im Buch auch neue Themen wie Umweltschutz, Homosexualität, Gewalt in der Ehe und Chancengleichheit für Frauen aufzeigt. Das Ganze mit den liebevoll beschriebenen Figuren der Familien Schwarz und Studt verbunden, macht diesen Roman zum Lesevergnügen. Von mir gibt’s 5 Lese-Sterne und eine uneingeschränkte Lese-Empfehlung.
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