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Ein atemloser Thriller, wendungsreich und psychologisch fundiert.Ein Mörder wütet in den Wäldern des Ruppiner Lands und tötet junge Männer. Seine Identität ist ebenso unklar wie sein Motiv. Kriminalhauptkommissarin Carla Stach und ihr Team erkennen bald, dass sie nach einem Psychopathen suchen, der ihnen stets einen Schritt voraus ist. Was sie nicht ahnen: Der Unbekannte verfolgt sie längst. Leise und unsichtbar. . .
Richard Brandes ist Psychotherapeut mit eigener Praxis und arbeitet hauptsächlich mit Paaren und Jugendlichen. Er schrieb bereits zahlreiche Drehbücher für Krimiserien als Storyliner und Dialogautor. Er lebt in Berlin.
Produktdetails
- Carla Stach
- Verlag: Emons Verlag
- Seitenzahl: 367
- Erscheinungstermin: 22. September 2022
- Deutsch
- Abmessung: 203mm x 134mm x 30mm
- Gewicht: 426g
- ISBN-13: 9783740815943
- ISBN-10: 3740815949
- Artikelnr.: 63705834
Herstellerkennzeichnung
Emons Verlag
Cäcilienstraße 48
50667 Köln
info@emons-verlag.de
Jugendliche werden entführt, der Täter quält die Teenager und lässt sie versteckt zurück. Kriminalhauptkommissarin Carla Stach und ihr Team finden bald eine Gemeinsamkeit, die dennoch keinen Rückschluss auf den Täter zulässt. Die Zeit drängt, denn dieser …
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Jugendliche werden entführt, der Täter quält die Teenager und lässt sie versteckt zurück. Kriminalhauptkommissarin Carla Stach und ihr Team finden bald eine Gemeinsamkeit, die dennoch keinen Rückschluss auf den Täter zulässt. Die Zeit drängt, denn dieser hat anscheinend nicht vor, mit seinen Taten aufzuhören.
Dies ist der zweite Fall für Kriminalhauptkommissarin Carla Stach, für mich aber mein erstes Buch des Autors Richard Brandes. Ich lese selten Regionalkrimis, wenn sie aber so gut sind, wie das vorliegende Buch, dann dürfen es in Zukunft gerne mehr sein. Ich weiß nicht, ob und was ich mit dem ersten Teil verpasst habe, aber da es hin und wieder Hinweise auf zurückliegende Erlebnisse gab, wohl einiges. Dennoch hatte ich aber nicht das Gefühl, außen vor zu sein, weil mir bestimmtes Wissen fehlt. Der Fall selbst war interessant und die Ermittlung spannend, wobei es für mich stellenweise mehr Roman als Krimi war, was ich aber nicht schlecht fand. Der Ausflug in die Vergangenheit der Bundesrepublik Deutschland war sehr informativ, aber nicht zu sehr im Vordergrund, was mir ebenfalls gefallen hat. Die losen Fäden fanden im Laufe der Ermittlung zusammen, die Auflösung war schlüssig. Ich fand es nur etwas schade, dass sich zum Ende hin in kürzester Zeit die Ereignisse fast überschlagen haben, hier hätte ich mir ein anderes Tempo und mehr Raum gewünscht. Aber dies ist mein persönliches Empfinden und mag von jedem anders wahrgenommen werden. Mit den Personen wurde ich zwar bis zuletzt nicht ganz warm, dies ändert sich aber vielleicht, wenn ich den Vorgänger gelesen und mehr Hintergrundinformationen habe, was ich fest vorhabe. Alles in allem eine tolle Buchreihe, die ich gerne weiterverfolgen werde. Von mir gibt es vier Sterne und eine Leseempfehlung.
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Rätselhaft und spannungsgeladen
Das Buch „Wenn das Böse nach Brandenburg kommt“ ist ein fesselnder tiefgründiger und gut durchgedachter Krimi, wo Gegenwart und Vergangenheit harmonisch aufeinandertreffen.
Eine im Keller des verlassenen Hauses gefundene Leiche, …
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Rätselhaft und spannungsgeladen
Das Buch „Wenn das Böse nach Brandenburg kommt“ ist ein fesselnder tiefgründiger und gut durchgedachter Krimi, wo Gegenwart und Vergangenheit harmonisch aufeinandertreffen.
Eine im Keller des verlassenen Hauses gefundene Leiche, Entführungen und Morde der Jungen, deren Betragen im Alltag auffällig war. Vor dem Ermittlungsteam steht eine schwierige Aufgabe, aus ganz wenigen Puzzleteilen ein ganzes Bild zusammenzubauen.
Das ist nicht der erste Fall, wo Kommissarin Clara Stach ermittelt. Die anderen Bänder habe ich nicht gekannt, aber ich hatte keinerlei Schwierigkeiten der Handlung zu folgen. Dieses Buch lässt sich unabhängig von den anderen Bändern ganz gut lesen.
Mir hat unglaublich gefallen, wie authentisch die Charaktere wirken und wie einige der Geschichte DDR ins Spiel gebracht werden. Dem Autor ist es gut gelungen, interessante herausragende Charaktere zu erschaffen, die sicherlich lange in Erinnerung bleiben.
FAZIT: ein super fesselnder Krimi mit einem sehr gut ausgebauten Spannungsbogen. Sehr empfehlenswert!
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„Wenn das Böse nach Brandenburg kommt“ von Richard Brandes, Verlag Emons, habe ich als Taschenbuch mit 368 Seiten gelesen, die in 61 Kapitel eingeteilt sind.
Carla Stach, die Leiterin der Mordkommission, musste nach einem finalen Rettungsschuss eine Auszeit nehmen. Zu Hause …
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„Wenn das Böse nach Brandenburg kommt“ von Richard Brandes, Verlag Emons, habe ich als Taschenbuch mit 368 Seiten gelesen, die in 61 Kapitel eingeteilt sind.
Carla Stach, die Leiterin der Mordkommission, musste nach einem finalen Rettungsschuss eine Auszeit nehmen. Zu Hause fällt ihr allmählich die Decke auf den Kopf, als ein Jugendlicher in einer Kiste im Wald gefunden wird. Kurzerhand versetzt sie sich wieder in den Dienst und übernimmt die Ermittlungen. Lange sind kein Motiv und auch kein Täter ersichtlich. Und es werden noch mehr Jungen gefunden. Erst nach und nach ist ein Muster zu erkennen, wonach der Täter vorgeht. Aber von diesem fehlt jede Spur.
Derweil wird in einem kleinen Ort ein altes Skelett im Wald gefunden. Damit beschäftigt sich Maik Frosch, der Carlas Vertretung war. Da er zu seinem Vater ins Haus gezogen ist, zum ihn zu pflegen, kann er in Ruhe von dort recherchieren. Keiner ahnt, dass die beiden Fälle zusammenhängen.
Die Handlung wird in mehreren Perspektiven geschrieben. In einigen Kapiteln werden Szenen einer jungen Frau und ihrem Kind in den 70er Jahren der DDR erzählt. Den Hauptteil nehmen die Ermittlungen zu den toten Jugendlichen und Maiks Nachforschungen ein, die ihn immer wieder in die DDR-Zeit führen.
Es ist ein sehr atmosphärisch und mitreißend geschriebenes Buch, oft düster in dunklen Wälder, richtig gruselig, aber auch traurig. Durch die Perspektivwechsel bleibt es immer spannend.
Die Charaktere sind sehr authentisch beschrieben. Carla hat einen ausgeprägten Gerechtigkeitssind, ist daher sehr eigenwillig und gibt ihrem Vorgesetzten immer wieder Paroli. Das hätte sich nicht jeder gefallen lassen. Oft geht sie auch nicht wirklich diplomatisch vor und stößt damit alle vor den Kopf. Ihre Alleingänge werden sogar gefährlich für sie. Aber sie ist eine sehr gute Ermittlerin und auch Freundin und Partnerin, die Dinge hinterfragt und nicht einfach hinnimmt.
Maik mag ich sehr mit seiner ruhigen Art und dass er sich trotz seines schwierigen Verhältnisses zu seinem Vater um ihn kümmert.
Auch Julia, die sich von einer Schutzpolizistin bis zur Kriminalkommissarin hochgearbeitet hat, ist kompetent, zuverlässig und sympathisch.
Alle zusammen ergeben ein starkes und gut eingespieltes Team, was den Fall gemeinsam löst und auch privat zusammenhält. Einige lassen sich von ihren Kindern herumkommandieren, anderen von ihrem Hund. So haben alle auch ihre persönlichen Päckchen zu tragen.
So, wie manche Teile der Geschichte, ist auch das Cover düster und geheimnisvoll. Alles hat mir sehr gut gefallen.
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Eigentlich soll sich die Kriminalhauptkommissarin Carla Stach noch von den Ereignissen des letzten Falls erholen, doch das Böse wartet nicht auf ausgeruhte Polizisten. Und so geht es für sie gleich weiter, und zwar mit ziemlich üblen und niederträchtigen Morden. Im Fokus des …
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Eigentlich soll sich die Kriminalhauptkommissarin Carla Stach noch von den Ereignissen des letzten Falls erholen, doch das Böse wartet nicht auf ausgeruhte Polizisten. Und so geht es für sie gleich weiter, und zwar mit ziemlich üblen und niederträchtigen Morden. Im Fokus des Mörders sind rüpelige, männliche Jugendliche. Und die Art des Mordens lässt auf einen Psychopathen schließen. Carla und ihr Team haben mordsmäßig zu tun, ihm auf die Schliche zu kommen. Titel und Cover ließen mich schon vermuten, hier erwartet einen kein seichter Cosy Crime, hier geht’s zur Sache! Es beginnt spannend und bleibt spannend. Und zwar so, dass ich mal wieder meine S-Bahnhaltestelle verpasst habe und kurz vor Ende des Buches meinen Kindern lieber Pizza bestellt habe, als liebevoll Brote zu schmieren (eine sogenannte „Win-win-Situation“). Die Story hat eine ziemliche Dynamik und lässt einen nicht so leicht wieder los. Es ist alles dabei, um die schwachen Nerven zu strapazieren: Lost Places, Gruselhäuser, dunkle Wälder und eine erschreckende Ahnungslosigkeit, bis einen am Ende die Erkenntnis wie ein Schlag trifft. Richtig gelungen war nicht nur der Regionalbezug als Ort des Geschehens, sondern auch ein Blick in die Vergangenheit der DDR. Für mich somit ein rundum 1a Krimi mit Nackenhaarsträubungsatmosphäre.
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Nach einem hervorragenden Band 1 liegt jetzt der 2. Teil um Carla und ihr Team vor.
Das Cover und der Titel lassen einen düsteren Unterton in der Story erahnen.
Worum geht es? Ein Psychopath macht Jagd auf junge Männer, die er auf eine perfide Art und Weise tötet. Für Carla …
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Nach einem hervorragenden Band 1 liegt jetzt der 2. Teil um Carla und ihr Team vor.
Das Cover und der Titel lassen einen düsteren Unterton in der Story erahnen.
Worum geht es? Ein Psychopath macht Jagd auf junge Männer, die er auf eine perfide Art und Weise tötet. Für Carla und ihr Team beginnt eine Jagd ohne wirkliche Anhaltspunkte, Täter oder Motiv betreffend.
Parallel taucht ein Skelett auf, das zu einem ungeklärten Fall aus der DDR Vergangenheit führt.
Aus unterschiedlichen Perspektiven nähert man sich als Leser der Story.
Sehr gut gelungen ist wieder die Ausarbeitung der Figuren, sowohl der Ermittler, als auch der möglichen Täter.
Carla, eine gute Ermittlerin, eigensinnig, aber auch empathisch. Die Ereignisse lassen ihre eigene Vergangenheit schmerzhaft aufleben.
Julia, die jüngere Ermittlerin, die sich gegen ihren pubertierenden Sohn nicht durchsetzen kann, aber eine hervorragende Ermittlerin ist.
Maik, der eine aufwühlende Zeit mit seinem kranken Vater und dessen Stasi Vergangenheit erlebt.
Auch die Seite des Täters wird aus psychologischer Sicht gut beleuchtet, es wirkt alles sehr glaubwürdig.
Der private Anteil der Ermittler hat die richtige Dosierung, wichtig für das Verständnis, aber nicht die Handlung überlagernd.
Die Einblicke in Ereignisse aus der DDR Vergangenheit und ihre Auswirkungen bis heute stimmen nachdenklich.
Weitere Themen in der Story sind die zur Zeit allgegenwärtigen Themen der "Political Correctness". Obwohl in aller Munde, sind sie hier nur eine selbstverständliche Randerscheinung. Keine Belehrungen oder moralischen Zeigefinger.
Von Anfang bis Ende wird der Spannungsbogen hoch gehalten und man hat als Leser alle Möglichkeiten, bis zum Schluss mitzurätseln.
Richard Brandes hat wieder einen spannenden Krimi mit Tiefgang vorgelegt.
Ich freue mich auf die Fortsetzung.
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Man sollte viel Zeit einplanen....
.....denn man kann das Buch nur schwer aus der Hand legen ;-)
Es ist mein erstes Buch von Richard Brandes - und mein erstes, das in Brandenburg spielt. Ich bin wunderbar reingekommen ins Buch.
Carla Stach und ihr Team hat es mit einer ganzen Reihe von …
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Man sollte viel Zeit einplanen....
.....denn man kann das Buch nur schwer aus der Hand legen ;-)
Es ist mein erstes Buch von Richard Brandes - und mein erstes, das in Brandenburg spielt. Ich bin wunderbar reingekommen ins Buch.
Carla Stach und ihr Team hat es mit einer ganzen Reihe von Morden zu tun, die einem unter die Haut gehen. Außerdem wird ein Skelett gefunden, das schon mehr als 30 Jahre vergraben lag.
Hängen die Fälle zusammen?
Die Charaktere sind stimmig, wenn mir Carla auch mit ihrer vehementen Ablehnung einer psychologischen Begutachtung etwas fremd vorkam. Aber auch das hat sicherlich eine Geschichte.
Das Buch war zu keiner Zeit langatmig, es ist atmosphärisch, düster und super spannend!
Von mir also eine absolute Empfehlung - gerade für jetzt, wenn die Abende länger und die Zeit zum Lesen wieder etwas üppiger wird.
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Spannender und vielschichtiger Krimi
Da mir der erste Band „Tod in der Schorfheide“ sehr gut gefallen hat, war ich gespannt auf diesen zweiten Fall mit Carla Stach und ihrem Team. Und ich kann sagen, er ist mindestens genauso gut. Da die Fälle in sich abgeschlossen sind, muss man …
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Spannender und vielschichtiger Krimi
Da mir der erste Band „Tod in der Schorfheide“ sehr gut gefallen hat, war ich gespannt auf diesen zweiten Fall mit Carla Stach und ihrem Team. Und ich kann sagen, er ist mindestens genauso gut. Da die Fälle in sich abgeschlossen sind, muss man den Vorgänger nicht unbedingt kennen, aber man verpasst sonst einen sehr guten Krimi.
In den Ruppiner Wäldern geht ein Serienmörder um. Seine Opfer sind männliche Jugendliche. Und während die Ermittler noch nach Hinweisen suchen und über das Motiv grübeln, ist ihnen der Täter näher als gedacht.
Carla Stach ist eine sehr gute Ermittlerin mit einem guten Bauchgefühl, aber sie ist keine einfache Person. Sie lässt sich ungern etwas sagen, ist auf der einen Seite streitbar und widersetzt sich klaren Anordnungen, aber auf der anderen Seite ist sie sehr einfühlsam und hilfsbereit. Das macht diesen Charakter so authentisch und mir ist sie sehr sympathisch. Aber auch die anderen Protagonisten sind gut und realistisch ausgearbeitet. Ich mag den Umgang in dem Ermittlerteam sehr.
Der flüssige und lockere Schreibstil sorgt für einen guten Lesefluss. Dazu tragen auch die Perspektivwechsel bei. Der Spannungsbogen ist von Beginn an hoch und lässt den Leser mitfiebern und _rätseln. Die Rückblicke in die Geschichte der ehemaligen DDR veranlassten mich zu diversen Spekulationen. Interessant fand ich auch die psychologische Komponente dieser Taten.
Sehr gefallen hat mir, dass Richard Brandes wieder wichtige und aktuelle Themen wie Diversität, vegane Ernährung und Regenbogenfamilien, ohne erhobenen Zeigefinger, so ganz nebenbei und als selbstverständlich eingeflochten hat.
Spätestens ab diesem zweiten Fall bin ich Fan dieser Krimireihe und freue mich auf viele weitere Fälle mit Carla Stach.
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Ein Psychopath geht um
„Wenn das Böse nach Brandenburg kommt“ von Richard Brandes ist ein Kriminalroman, so voller Gänsehautfeeling und Spannung, dass man fast von einem Thriller sprechen kann.
Worum geht es?
Zwei Fälle halten die Brandenburger Kriminalpolizei auf …
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Ein Psychopath geht um
„Wenn das Böse nach Brandenburg kommt“ von Richard Brandes ist ein Kriminalroman, so voller Gänsehautfeeling und Spannung, dass man fast von einem Thriller sprechen kann.
Worum geht es?
Zwei Fälle halten die Brandenburger Kriminalpolizei auf Trab: ein psychopathischer Serientäter streicht durch die Wälder und ermordet Jugendliche und ein Skelettfund eines Mordopfers aus den 80er Jahren gibt Rätsel auf.
Der Schreibstil ist flüssig, die Kapitel sind kurz gehalten, mit Zeitangaben versehen. Das Buch erschien 2022. Bis auf den Prolog, der eine Rückblende auf das Jahr 1987 zeigt, spielt die Handlung in der Gegenwart. Corona wird nicht erwähnt.
„Wenn das Böse nach Brandenburg kommt“ ist bereits der zweite Band der Reihe mit Kriminalhauptkommissarin Carla Stach und ihrem Team. Ich bin problemlos ohne Kenntnisse aus dem Vorgängerband in die Geschichte hinein gekommen und habe auch den relevanten Personenkreis rasch überblickt. Nichtsdestotrotz rate ich auch hier, mit Band 1 „Tod in der Schorfheide“ zu beginnen.
Bereits der Prolog vermittelt das erste Gänsehautfeeling, das sich durch den gesamten Roman zieht, durch die düstere Stimmung, die spürbare Bedrohung, die grausamen Morde und bangen Momente, wenn man in gefahrvollen Situationen mitzittert.
Die beiden Handlungsstränge – die aktuellen Morde und der Cold Case - entwickeln sich zunächst nebeneinander. Je weiter die Ermittlungen gedeihen, desto mehr Zusammenhänge kristallisieren sich heraus. Zahlreiche Verdächtige, irreführende Spuren, überraschende Wendungen und erschütternde Erkenntnisse über die Machenschaften der Stasi sorgen für Abwechslung, bieten reichlich Stoff zum Miträtseln und für eigene Theorien. Durch die Perspektivenwechsel zwischen den Schauplätzen, Rückblicke auf Geschehnisse zu DDR-Zeiten und letztlich auch auf die Denkweise des Täters bleibt die Spannung stetig auf hohem Niveau. Letztlich fügen sich alle Fäden schlüssig zusammen.
Sehr ausgewogen ist mit den Ereignissen rund um die Kriminalfälle auch das Privatleben des Ermittlerteams eingearbeitet. Die primär sympathischen Protagonisten werden sehr anschaulich, sehr lebendig charakterisiert, mit Ecken und Kanten, widersprüchlichen Eigenschaften, Emotionen, Ängsten und last but not least in einer selbstverständlichen Art und Weise in ihrer Diversity. Als positiver Touch in all dem Grauen entwickelt sich eine zarte Liebesbeziehung.
Mich beeindruckte die Vielschichtigkeit des Romans. Ein packender Plot, fundierte psychologische Kenntnisse, Aufschlussreiches aus der DDR-Zeit und zudem spricht der Autor en passant auch noch Themen an, wie Autorität, Unterordnung, Rebellion und Anpassung.
Dieser Krimi bot spannende Leselust und Lesequalität pur – ich kann ihn wärmstens empfehlen!
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Intelligenter Krimi;
Der zweite Fall für das Ermittlerteam um Clara Stach hat mir sehr gut gefallen. Ich kenne den ersten Fall „Tod in der Schorfheide“ bereits, aber er ist keine Voraussetzung fürs Verständnis und man kann auch mit diesem zweiten Fall in die Reihe …
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Intelligenter Krimi;
Der zweite Fall für das Ermittlerteam um Clara Stach hat mir sehr gut gefallen. Ich kenne den ersten Fall „Tod in der Schorfheide“ bereits, aber er ist keine Voraussetzung fürs Verständnis und man kann auch mit diesem zweiten Fall in die Reihe starten. Das Buch ist ab der ersten Seite spannend und liest sich sehr angenehm. Der Schreibstil ist ruhig und sachlich und verzichtet auf reißerische Action. Die Art und Weise, wie die Ermittlungen geführt werden, ist sehr gründlich und glaubhaft. Durch Perspektivwechsel wird die Spannung hochgehalten und die ursprünglich zwei verschiedenen Kriminalfälle werden geschickt miteinander in Beziehung gesetzt. Für mich haben die Hintergrundinformationen zu den Personen, Orten, Geschichte, usw. genau das richtige Maß um zu Informieren ohne zu Langweilen. Die subtile, psychologische Note zieht sich unaufgeregt durch die komplette Handlung und macht alle Personen sehr nahbar und überzeugend. Gerne mehr davon!
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Die Kriminalhauptkommissarin Carla Stach bekommt es in diesem Fall mit einem Serienmörder zu tun, der seine Opfer bestraft und dann tötet. Das Team um Carla stochert lange Zeit im Dunkeln und die Zahl der Opfer steigt. Zeitgleich wird ein Skelett eines Mannes im Wald gefunden.
Die …
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Die Kriminalhauptkommissarin Carla Stach bekommt es in diesem Fall mit einem Serienmörder zu tun, der seine Opfer bestraft und dann tötet. Das Team um Carla stochert lange Zeit im Dunkeln und die Zahl der Opfer steigt. Zeitgleich wird ein Skelett eines Mannes im Wald gefunden.
Die Charaktere und Schauplätze sind sehr gut und authentisch beschrieben und das Kopfkino fängt zu rattern an. Der Schreibstil ist gut und flüssig zu lesen und die Spannung zieht sich wie ein roter Faden durch das Buch. Auch wenn es sich bereits um den zweiten Fall für Carla und ihrer Team handelt, kann man jeden unabhängig voneinander lesen, da jeder Fall in sich abgeschlossen ist. Sehr gut hat mir auch die Zeitreise in die ehemaligen DDR gefallen und welche Auswirkungen dies auf einzelne Personen hatte. Toller Regionalkrimi - kann ich Krimifans wärmstens empfehlen!
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