Walter Moers
Broschiertes Buch
Weihnachten auf der Lindwurmfeste
oder: Warum ich Hamoulimepp hasse
Illustration: Moers, Walter; Rode, Lydia
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Diese zamonische Weihnachtsgeschichte gehört unter jeden Christbaum!Als Walter Moers den Briefwechsel zwischen Hildegunst von Mythenmetz und dem Buchhaimer Eydeeten Hachmed Ben Kibitzer sichtete, stieß er auf einen Brief, in dem der zamonische Autor ein Fest schildert, das Moers frappierend an unser Weihnachtsfest erinnert hat. Die Lindwürmer Zamoniens begehen es alljährlich und nennen es »Hamoulimepp«. Während dieser drei Feiertage steht die Lindwurmfeste ganz im Zeichen der beiden Figuren »Hamouli« und »Mepp«, die unserem Weihnachtsmann und dem Knecht Ruprecht verblüffend ähneln...
Diese zamonische Weihnachtsgeschichte gehört unter jeden Christbaum!
Als Walter Moers den Briefwechsel zwischen Hildegunst von Mythenmetz und dem Buchhaimer Eydeeten Hachmed Ben Kibitzer sichtete, stieß er auf einen Brief, in dem der zamonische Autor ein Fest schildert, das Moers frappierend an unser Weihnachtsfest erinnert hat. Die Lindwürmer Zamoniens begehen es alljährlich und nennen es »Hamoulimepp«. Während dieser drei Feiertage steht die Lindwurmfeste ganz im Zeichen der beiden Figuren »Hamouli« und »Mepp«, die unserem Weihnachtsmann und dem Knecht Ruprecht verblüffend ähneln. Außerdem gehören zur Tradition Hamoulimeppwürmer, Hamoulimeppwurmzwerge, ungesundes Essen, ein Bücher-Räumaus, ein feuerloses Feuerwerk und vieles andere mehr. Laut Moers, kein Freund der Weihnachtsfeierei, gibt dieser Brief von Mythenmetz einen profunden Einblick in die Gebräuche einer beliebten zamonischen Daseinsform, der Lindwürmer. Nie war Weihnachten so zamonisch.
Folgende weitere Zamonienromane sind bislang erschienen:
Die 13 1/2 Leben des Käpt'n Blaubär
Ensel und Krete
Rumo & die Wunder im Dunkeln
Die Stadt der Träumenden Bücher
Der Schrecksenmeister
Das Labyrinth der Träumenden Bücher
Prinzessin Insomnia & der alptraumfarbene Nachtmahr
Der Bücherdrache
Die Insel der Tausend Leuchttürme
Außerdem: Das Einhörnchen, das rückwärts leben wollte: Zwanzig zamonische Flabeln
Als Walter Moers den Briefwechsel zwischen Hildegunst von Mythenmetz und dem Buchhaimer Eydeeten Hachmed Ben Kibitzer sichtete, stieß er auf einen Brief, in dem der zamonische Autor ein Fest schildert, das Moers frappierend an unser Weihnachtsfest erinnert hat. Die Lindwürmer Zamoniens begehen es alljährlich und nennen es »Hamoulimepp«. Während dieser drei Feiertage steht die Lindwurmfeste ganz im Zeichen der beiden Figuren »Hamouli« und »Mepp«, die unserem Weihnachtsmann und dem Knecht Ruprecht verblüffend ähneln. Außerdem gehören zur Tradition Hamoulimeppwürmer, Hamoulimeppwurmzwerge, ungesundes Essen, ein Bücher-Räumaus, ein feuerloses Feuerwerk und vieles andere mehr. Laut Moers, kein Freund der Weihnachtsfeierei, gibt dieser Brief von Mythenmetz einen profunden Einblick in die Gebräuche einer beliebten zamonischen Daseinsform, der Lindwürmer. Nie war Weihnachten so zamonisch.
Folgende weitere Zamonienromane sind bislang erschienen:
Die 13 1/2 Leben des Käpt'n Blaubär
Ensel und Krete
Rumo & die Wunder im Dunkeln
Die Stadt der Träumenden Bücher
Der Schrecksenmeister
Das Labyrinth der Träumenden Bücher
Prinzessin Insomnia & der alptraumfarbene Nachtmahr
Der Bücherdrache
Die Insel der Tausend Leuchttürme
Außerdem: Das Einhörnchen, das rückwärts leben wollte: Zwanzig zamonische Flabeln
Walter Moers ist der Schöpfer des fantastischen Kontinents Zamonien und des dort lebenden Erfolgsschriftstellers Hildegunst von Mythenmetz, dessen Werke er vorgibt seit 1999 ins Deutsche zu übersetzen. Dazu gehören u.a. 'Die 13 ¿ Leben des Käpt¿n Blaubär', 'Die Stadt der Träumenden Bücher' und 'Die Insel der Tausend Leuchttürme'. Er ist darüber hinaus der geistige Vater von Käpt¿n Blaubär, dem Kleinen Arschloch, dem Alten Sack, von Adolf, der Nazisau, dem Fönig und vieler anderer populärer Charaktere. Moers ist eines der großen Multitalente sowohl als Zeichner als auch als Schriftsteller als auch als Drehbuchautor. Seine Auflagen gehen in die Millionen, die Filme nach seinen Büchern waren Blockbuster. Er hat den Grimme- und den Fantastik-Preis gewonnen und wird - weit über den deutschen Sprachraum hinaus - vom breiten Publikum ebenso geschätzt wie von den Feuilletonisten: für seine überbordende Fantasie, seine Fabulierkunst und seinen mal feinen, mal anarchischen Humor.

©Walter Moers
Produktdetails
- Verlag: Penguin Verlag München
- Erstmals im TB
- Seitenzahl: 110
- Erscheinungstermin: 16. Oktober 2024
- Deutsch
- Abmessung: 204mm x 133mm x 11mm
- Gewicht: 144g
- ISBN-13: 9783328105107
- ISBN-10: 3328105107
- Artikelnr.: 71331584
Herstellerkennzeichnung
Penguin TB Verlag
Neumarkter Straße 28
81673 München
produktsicherheit@penguinrandomhouse.de
»Dieses Buch ist humorvollste Weihnachtsfantasy für alle nicht allzu Advent-beseelten Leser und Leserinnen. Die Illustration von Lydia Rode ist eine unverzichtbare Hilfestellung, um in Zamoniens bezaubernde, skurrile Welt einzutauchen.« Eßlinger Zeitung, Gerhard Polacek (Schauspieler)
»'Weihnachten auf der Lindwurmfeste' strotzt nur so vor fantastischen Ideen, die Käpt'n-Blaubär-Schöpfer Walter Moers urkomisch rüberbringt.« Hamburger Morgenpost, Janina Heinemann
Gebundenes Buch
Es handelt sich bei diesem Buch nicht um einen herkömmlichen Roman, sondern um einen Brief, den Hildegunst von Mythenmetz seinem langjährigen Hachmed Ben Kibitzer schreibt. Darin lässt er sich detailliert über das Fest Hamoulimepp aus. Dieses ist vergleichbar mit unserem …
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Es handelt sich bei diesem Buch nicht um einen herkömmlichen Roman, sondern um einen Brief, den Hildegunst von Mythenmetz seinem langjährigen Hachmed Ben Kibitzer schreibt. Darin lässt er sich detailliert über das Fest Hamoulimepp aus. Dieses ist vergleichbar mit unserem Weihnachtsfest. Er legt dar, woher diese Tradition kommt und welche Bräuche damit in Verbindung stehen. Diese sind teilweise ganz ähnlich wie unsere, aber auf der anderen Seite völlig unterschiedlich.
Hildegunst verabscheut Hamoulimepp, weil es für ihn völlig absurd ist an so etwas zu glauben und auch noch derart zu zelebrieren. Wie für den Protagonisten typisch (man kennt ihn ja vielleicht schon aus "Die Stadt der träumenden Bücher" und "Das Labyrinth der träumenden Bücher") schweift gerne auch mal ab und kommt somit vom sogenannten Hölzchen auf's Stöckchen. Aber das macht eben den besonderen Charme der Walter Moers Bücher aus. Seine Geschichten sind einfach immer komplett anders, verdreht, verrückt, kurios, dabei immer auch humorvoll. Er erschafft neue Welten, Wesen, Wörter. Einfach toll und unterhaltsam.
Ebenso wie seinen speziellen Schreibstil, konnte ich auch hier wieder zahlreiche Illustrationen von Lydia Rode bewundern. Einziger Kritikpunkt hier: Ungefähr ein Drittel des Buches umfasst eine Sammlung von taxonomischen Tafeln, die Themen behandeln, welche Mythenmetz in seinem Brief erwähnt hat. Einerseits sieht man auch hier wieder die Liebe zum Detail, sie sind wirklich schön anzusehen, ABER wirklich zum Verständnis oder Fortlauf der Handlung tragen sie leider nicht bei. Es kam mir so vor als würde das Buch einfach nur künstlich gestreckt werden. Schade.
Für Walter Moers Fans ein Muss. Als Erstlektüre des Autoren würde ich es aber eher nicht empfehlen, dann lieber (erstmal) zu einem der Romane greifen.
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Gebundenes Buch
Wie schon Prinzessin Insomnia, ist auch dieses Buch wieder wunderschön und hochwertig aufgemacht und von Lydia Rode illustriert worden. Allerdings sollte man beachten, dass lediglich die Hälfte der ohnehin wenigen 112 Seiten aus dem versprochenen Text und die andere aus Illsutrationen und …
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Wie schon Prinzessin Insomnia, ist auch dieses Buch wieder wunderschön und hochwertig aufgemacht und von Lydia Rode illustriert worden. Allerdings sollte man beachten, dass lediglich die Hälfte der ohnehin wenigen 112 Seiten aus dem versprochenen Text und die andere aus Illsutrationen und einer Leseprobe zu Moers neuem Buch bestehen.
Was der Leser an Geschichte jedoch präsentiert bekommt, ist durchaus lesenswert. Der Autor nimmt unser Weihnachtsfest durch mehr oder weniger offensichtliche Parallelen und seinem ganz eigenen Humor gekonnt auf die Schippe. Das Buch bietet dadurch herrlich viele Anlässe zum Lachen, die mit dem doch recht abrupten Schlusswort des Briefes leider ein zu schnelles Ende finden.
Das macht "Weihnachten auf der Lindwurmfeste" in meinen Augen leider zu genau dem, was im Buch unter anderem angeprangert wird: ein geschickter Maketingtrick pünktlich zum Weihnachtsgeschäft. Aus diesem Grund ist meiner Meinung nach nur etwas für wirklich eingefleischte Fans des Autors.
Mein Fazit: Wunderschön, herrlich witzig, aber angesichts des Aufbaus mehr Marketing als Buch und daher nur etwas für echte Fans.
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Gebundenes Buch
Von der doppelten Granitglocke bei der Freilichtmusiktheaterinszenierung.
Dieses Buch umfasst einen Brief von Hildegund von Mythenmetz an den Buchhaimer Eydeeten Hachmed Ben Kibitzer, in dem sich Hildegund über ein zamonisches Fest auslässt, nämlich das Hamoulimepp. Dieser Brief …
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Von der doppelten Granitglocke bei der Freilichtmusiktheaterinszenierung.
Dieses Buch umfasst einen Brief von Hildegund von Mythenmetz an den Buchhaimer Eydeeten Hachmed Ben Kibitzer, in dem sich Hildegund über ein zamonisches Fest auslässt, nämlich das Hamoulimepp. Dieser Brief vom zamonischen Großschriftsteller Hildegund von Mythenmetz sichtete Walter Moers, als der diesen Briefwechsel sichtete und stellte dabei fest, dass die Lindwürmer hier ein Fest begehen, das ähnlich unserem Weihnachtsfest ist und abläuft.
Bislang habe ich ja noch kein Buch von Walter Moers gelesen, lediglich die verfilmten Geschichten vom Käpt’n Blaubär sind mir natürlich ein Begriff. Umso gespannter war ich auf dieses Buch, das schon optisch wunderbar daher kommt – es wirkt unheimlich wertig und ist optisch wirklich schön gemacht. Auch unter dem Schutzumschlag geht es bunt bebildert weiter, ein praktisches Lesebändchen dient als Lesezeichen.
Vielleicht sollte man sich gleich vorm Lesen bewusst sein, dass dies absolut kein alltägliches Buch ist. (Wobei, was ist schon alltäglich?) Es ist eine geniale und sehr phantasievolle Erzählung über Zamonien und den dortigen Brauch des Hamoulimepp. Diesen Brauch schildert Hildegund von Mythenmetz in sämtlichen Facetten und Farben, was auch dank den vorn im Buch vorgestellten vorkommenden Protagonisten sowie den hinten im Buch angebrachten taxonomischen Tafeln zusätzlich anzusehen ist. Hier findet man die beschriebenen Dinge (von der Inkarnation von Hamoulimepp über die Felsengeiereier bis hin zu den Musikinstrumenten der Lindwürmer) in gezeichneter Form vor – so wunderbar, dass man sich daran fast nicht satt sehen kann. Die Illustrationen von Lydia Rode finde ich sehr gelungen. Es macht einfach Spaß, diese anzusehen und hier soviel zu entdecken, was das geschriebene Wort zusätzlich beschreibt. Ich habe mich dabei sehr amüsiert.
Die Geschichte rund um diesen Weihnachts-ähnlichen Brauch hat mir sehr gut gefallen, ist sie doch sehr gut überlegt und ausgeführt. Es ist interessant, welche Parallele es hier gibt. Natürlich ist es hier vom Schreibstil keine einfache Literatur, sondern wirklich durchdacht, aber sie ist gut verständlich, finde ich. Für mich war das lesenswerte Unterhaltung, die ich sehr genossen habe. Inhaltlich gut verständlich, da ja alles genau erklärt wird.
Ich kann dieses tolle Buch wirklich nur empfehlen, es hat unheimlich Spaß gemacht die Geschichte zu lesen und die Bilder anzusehen, wirklich eine phantasievolle, amüsante und unterhaltsame Erzählung. Von mir gibt es 5 von 5 Sternen dafür.
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Audio CD
Das Hörbuch "Weihnachten auf der Lindwurmfeste" von Walter Moers hat einen Umfang von. 1 Stunde 8 Minuten und ist beim Hörbuchverlag erschienen
Das Buch gibt es als Hardcoverausgabe, Ebook und Hörbuch Download, sowie als Hörbuch CD.
Das Hörbuch kommt mit …
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Das Hörbuch "Weihnachten auf der Lindwurmfeste" von Walter Moers hat einen Umfang von. 1 Stunde 8 Minuten und ist beim Hörbuchverlag erschienen
Das Buch gibt es als Hardcoverausgabe, Ebook und Hörbuch Download, sowie als Hörbuch CD.
Das Hörbuch kommt mit einem 28-Seiten Booklet, welches Illustrationen zur Lindwurmfeste liefert. Das kann dem Leser schon Freude und einen kurzen Überblick bieten. Die schwarzen Zeichnungen haben einen hohen Kontrast zur orangenen Deckfarbe. Allerdings fänd ich bunte Illustrationen ansprechender.
Der Hörbuchsprecher Andreas Fröhlich hat eine angenehme Stimme, der man gerne folgt.
In einem Brief erzählt Hildegunst von Mythenmetz seinem Brieffreund Hachmed Ben Kibitzer die Höhen und Tiefen von dem Hamoulimepp Fest, welches jedes Jahr gefeiert wird. In dem Schriftstück beschreibt Hildegunst die Bräuche von Hamoulimepp und die Entstehung. Er spart nicht mit seiner tiefen Verachtung für das Fest.
Wer im Voraus weiß, dass es sich hier nur um einen vorgelesenen Brief, um eine kurze Novelle handelt, dem bleibt einige Enttäuschung erspart. Das hier war meine erste Erzählung von Walter Moers und obwohl ich die Wesen noch nicht kannte, kam ich gut in die Story. Das Hamoulimepp Fest ähnelt unserem Weihnachten und hat aber trotzdem einige fantasievolle Abweichungen. Moers hat einen speziellen, leicht düsteren Humor, den er in seiner Verachtung für das Fest immer wieder mit einbringt. Wir haben hier einen ziemlich grinchigen Weihnachtstext, dem ich gerne gefolgt bin. Eine außergewöhnliche Festung mit Lindwürmern und allerlei seltsamen Bräuchen und Wesen.
Fazit: Ein schnelles Leckerchen für die Ohren. Der Vorleser hat eine angenehme Stimme, der man gerne folgt. Der Brief über das Hamoulimepp Fest ist fantasievoll und birgt einen leicht düsteren Humor. Eine Hörempfehlung für Zwischendurch!
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Gebundenes Buch
Ich bin erst dieses Jahr in den Genuss gekommen, Bekanntschaft mit Hildegunst von Mythenmetz zu machen, und ich war von Anfang an hin und weg von seinem Mut, seiner Eloquenz und seiner den Lindwürmern doch oftmals fernen Art.
Nachdem ich „Die Stadt der träumenden Bücher“ …
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Ich bin erst dieses Jahr in den Genuss gekommen, Bekanntschaft mit Hildegunst von Mythenmetz zu machen, und ich war von Anfang an hin und weg von seinem Mut, seiner Eloquenz und seiner den Lindwürmern doch oftmals fernen Art.
Nachdem ich „Die Stadt der träumenden Bücher“ und „Das Labyrinth der träumenden Bücher“ quasi verschlungen habe war, ich begierig darauf zu erfahren, wann das nächste Buch über seine Abenteuer wohl erscheinen mag – und war geschockt. Laut Verlag ist das Erscheinungsdatum auf Oktober 2024 datiert. Gut Ding will Weile haben, also muss ich warten – so dachte ich. Bis vor wenigen Tagen „Weihnachten auf der Lindwurmfeste“ in meinem Briefkasten landete.
Als bekennende Fan von zamonischer Literatur und ebenso bekennender Verächterin von Weihnachten war es mir ein wahres Fest, einen Brief des von mir geliebten Hildegunst von Mythenmetz zu lesen, in dem er seinen Unmut über ein Fest namens Hamoulimepp zu Wort bringt, einem Lindwurmfest-Fest, das unserem Weihnachten erstaunlich ähnlich ist.
Dabei wird man als Leser*in sofort wieder nach Zamonien auf die Lindwurmfeste gebeamt und fühlt sich, nicht nur dank der Illustrationen von Walter Moers selbst und der Illustratorin Lydia Rode, als wäre man wieder mittendrin im zamonischen Kosmos.
Das Buch ist dabei kein Roman, sondern wie bereits erwähnt einzig ein Brief, den Mythenmetz an seinen alten Freund Kibitzer verfasst. Dieser umfasst aber immerhin um die 50 Seiten, in denen Mythemetz auf Bräuche, Traditionen, Abläufe und festtägliche Speisen eingeht. Somit gewinnt man als Leser*in einen ziemlich detaillierten Einblick in dieses uns nicht so unähnliche Fest. Besonders hervor sticht die Tradition des Bücher-Räumaus‘ am dritten Tag von Hamoulimepp – eine Tradition, die das Herz einer*s jeden*r Bibliophilen höher schlagen lässt!
Auf weiteren 50 Seiten finden sich sogenannte taxonomische Tafeln, also systematische Aufzeichnungen zu bestimmten Gerichten, Planzsekten, Türen und weiteren Besonderheiten der Lindwurmfeste und Hamoulimepps. Diese sind, wie auch schon der Einband des Buches und der Brief selbst, unfassbar gut illustriert. Das ganz Buch erscheint in Farbe: die taxonomischen Tafeln sind kunterbunt, der Brief ist auf Pergamentpapier gedruckt und mit einem schwarzen Hintergrund und der Umschlag kommt ebenfalls in einer schwarzen Grundfarbe, bunten Elementen und einer wunderschönen goldenen Prägung daher.
„Weihnachten auf der Lindwurmfeste oder: Warum ich Hamoulimepp hasse“ hat mich als Leserin besänftigt. Es reicht vom Umfang her bei weitem nicht an die vorhergehenden fantastischen Romane heran, hat aber auch gar nicht den Anspruch an sich selbst das zu schaffen. Es ist ein kleiner Leckerbissen für uns Fans, die schon lange auf eine Fortführung von Mythenmetz‘ Abenteuern warten und schafft es, dass ich ein wenig besänftigt bin. Wer weiterhin Fernweh nach Zamonien verspürt, der findet am Ende des Buches noch eine Leseprobe von „Der Bücherdrache“, einem zamonischen Roman, der Anfang des Jahres 2019 erscheinen soll.
Für Fans von Walter Moers ist dieses Buch ein absolutes Muss.
Einzig fragwürdig für mich ist die Tatsache, dass dieses Buch wiedermal ein anderes Format hat als die restlichen Moers Bücher. Diese sind in insgesamt vier verschiedenen Verlagen erschienen. Inhaltlich und illustratorisch gehen alle nahtlos ineinander über, nur vom Format passen sie leider nicht zusammen und „Weihnachten auf der Lindwurmfeste“ sticht deutlich hervor. Schade.
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Audio CD
Weihnachten auf der Lindwurmfeste - Walter Moers
Weihnachten auf der Lindwurmfeste
Autor: Walter Moers
Illustration: Lydia Rode
Sprecher: Andreas Fröhlich
Hörbuch, vollständige Lesung
Laufzeit ca. 1 Stunde 8 Minuten
Produktion: Der Hörverlag 2018
Verlagsgruppe Random …
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Weihnachten auf der Lindwurmfeste - Walter Moers
Weihnachten auf der Lindwurmfeste
Autor: Walter Moers
Illustration: Lydia Rode
Sprecher: Andreas Fröhlich
Hörbuch, vollständige Lesung
Laufzeit ca. 1 Stunde 8 Minuten
Produktion: Der Hörverlag 2018
Verlagsgruppe Random House GmbH
ISBN 978-3-8445-3061-2
Inhalt und Personen
Die Geschichte spielt in Zamonien, einer fiktiven Welt. Walter Moers hat die Geschichte um Weihnachten - dort Hamoulimepp - sozusagen aus dem Zamonischen übertragen.
Der Lindwurm Hildegunst von Mythenmetz, zugleich berühmtester Schriftsteller Zamoniens, schreibt einen Brief an den Buchhainer Eydeeten Hachmed Ben Kibitzer. In diesem Brief berichtet er über das "Fest der Feste" das Hamoulimepp und die Traditionen darum.
Meine Meinung
In Weihnachten auf der Lindwurmfeste schreibt Hildegunst von Mythenmetz einen Brief an Hachmed Ben Kibitzer und erzählt in einer ablehnenden Haltung von dem Fest Hamoulimepp.
Dabei steht Hamouli für den Weihnachtsmann und Mepp für Knecht Ruprecht - im übertragenen Sinne.
Anfangs vermutete ich beim Hören der Geschichte, Hildegunst von Mythenmetz wäre eine Art Grinch. Eine ablehnende Haltung gegenüber dem Hamoulimepp und den damit verbundenen Traditionen ließ mich daran denken. Und er erzählt auf eine kurzweilige, amüsante Art und Weise darüber, wie die Lindwürmer sich auf den Hamuolimepp-Trubel vorbereiten.
Für mich war es das erste Buch bzw. Hörbuch von Walter Moers und ich musste mich erst einmal in die Geschichte einfinden. Dabei half das wundervoll gestaltete Booklet, das sich in dem Hörbuch befindet. Die Zeichnungen von Lydia Rode wirken - trotz schwarzem Hintergrund - fröhlich.
Andreas Fröhlich, der Sprecher des Hörbuchs, hat einen Ausdruck in der Stimme ohne "anzuecken". Seine Stimme ist fortwährend angenehm und die Stimmung der Geschichte wird optimal weitergegeben.
Als Leser war ich übrigens ganz angetan von einer ganz tollen Tradition des Hamoulimepps: dem Bücher-Räumaus.
Fazit
Wer sich kurzweilig unterhalten wissen möchte und einen Blick auf das Hamoulimepp und die Traditionen erhalten und einfach mal dem eigenen Weihnachtstumult entfliehen möchte, ist mit Weihnachten auf der Lindwurmfeste gut beraten.
Für Walter Moers Fans ist es sicherlich ein sehr kurzes Vergnügen, da die Laufzeit tatsächlich nur eine gute Stunde beträgt.
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Audio CD
Bei diesem Hörbuch handelt es sich um das Vorlesen eines Briefes, den der Schriftsteller Hildegunst von Mythenmetz geschrieben hat, um sich über dieses kuriose Weihnachtsfest lustig zu machen. Es gibt keinen Handlungsstrang und keine direkten Charaktere die etwas erleben, vielmehr ist es …
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Bei diesem Hörbuch handelt es sich um das Vorlesen eines Briefes, den der Schriftsteller Hildegunst von Mythenmetz geschrieben hat, um sich über dieses kuriose Weihnachtsfest lustig zu machen. Es gibt keinen Handlungsstrang und keine direkten Charaktere die etwas erleben, vielmehr ist es eine witzige kurzweilige Erzählung. Hamoulimepp ist eigentlich wie Weihnachten nur auf „lindwurmisch“. Was ich nicht so toll fand ist, dass erzählt wurde, dass die Geschenke von den Lindwurmeltern kommen und das ganze drumherum nur Scharade ist. Das könnte Kindern meines Erachtens Nikolaus & Co. versauen. Die Fantasy-Elemente fand ich passend, es war mal was Neues.
Sprecher:
Andreas Fröhlich hat dieses Buch sehr schön vorgelesen. Er brachte die Ironie des Briefes sehr gut rüber, seine Intonation war gut und die Erzählung interessant. Es war angenehm ihm zuzuhören.
Persönliche Gesamtbewertung:
Ich würde es eher als Jugend-Hörbuch und nicht als Kinder-Hörbuch sehen, da es unter Umständen dazu führen könnte, Kindern den Nikolaus & Co durch die Vergleiche zu versauen, da Geheimnisse ausgeplaudert werden. Ansonsten fand ich es sehr unterhaltsam. Ich werde es mir sicher in der nächsten Weihnachtszeit wieder anhören, weil mir das Fantasy-Weihnachten sehr gefallen hat.
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Gebundenes Buch
Optisch ein Highlight, inhaltlich eher sparsam gehalten
Ich liebe ja die zamonische Welt von Walter Moers und kann es immer kaum erwarten, wenn mal was neues erscheint. Was habe ich mich gefreut, als ich dieses Buch geschenkt bekommen habe und so wollte ich das Buch auch nicht einfach mal so …
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Optisch ein Highlight, inhaltlich eher sparsam gehalten
Ich liebe ja die zamonische Welt von Walter Moers und kann es immer kaum erwarten, wenn mal was neues erscheint. Was habe ich mich gefreut, als ich dieses Buch geschenkt bekommen habe und so wollte ich das Buch auch nicht einfach mal so lesen, sondern es auch richtig schön genießen. Also ging es gut positioniert an dieses Werk.
Das Cover ist wirklich traumhaft schön und verspricht ein echtes Lesehighlight. Und dann geht es los.
Und leider weicht dann auch die Vorfreude schnell der Ernüchterung. Erstmal werden die Figuren kurz aber großzügig vorgestellt, dann folgt die Geschichte, die eigentlich nur ein Brief von Hildegunst von Mythenmetz über das zamonische Weihnachtsfest ist. Leider weiß Hildegunst nur wenig positives über dieses Fest zu berichten. Kritik an Weihnachten ist gut und schön, aber irgendwie hatte ich den Eindruck, dass der Autor sich eigenlich nur mal auskotzen wollte und das finde ich dann für den Leser doch sehr schade.
Und schwupp ist das ganze auch schon vorbei, nach 70 sparsam beschriebenen Seiten, folgen dann nur noch 32 Seiten Taxonomische Tafeln und das sind schlichtweg Bilder, zamonischer Wesen, die noch nicht mal viel hergeben. Und dann gibt es noch eine Leseprobe zu "Der Bücherdrache".
Also ehrlich erwarte ich dann für 15 Euro etwas mehr. Klar das Buch hat nur 112 Seiten, dass ist nicht sehr viel, aber wenn es dann nur knapp zur Hälfte etwas zu lesen gibt, ist das schon sehr ernüchternd. Ich habe wirklich langsam und bewusst gelesen, aber das Vergnügen dauerte nicht mal eine Stunde (großzügig aufgerundet).
Ich gebe 2,5 Sterne, bin aber im Großen und Ganzen doch sehr enttäuscht.
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Gebundenes Buch
»Warum ausgerechnet die Lindwürmer – immerhin die aufgeklärteste und intelligenteste Bevölkerungsgruppe Zamoniens – solch einem irrationalen Ritual verfallen konnten, ist eine faszinierende Frage. Es handelt sich um ein soziales Phänomen mit viel …
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»Warum ausgerechnet die Lindwürmer – immerhin die aufgeklärteste und intelligenteste Bevölkerungsgruppe Zamoniens – solch einem irrationalen Ritual verfallen konnten, ist eine faszinierende Frage. Es handelt sich um ein soziales Phänomen mit viel Erklärungsspielraum. Ich kann es mir eigentlich nur mit unserer fast krankhaften Kreativität und Phantasie erklären, die oft seltsame Wege geht. Ich erinnere da etwa an unsere bizarren Begräbnisrituale, an den Glauben an das Orm und die statistische Tatsache, dass so gut wie alle Lindwürmer Schriftsteller werden, obwohl sie auch einen anständigen Beruf ergreifen könnten. Normal ist das nicht! Warum dann nicht auch noch an einen wandelnden Blumenkohl glauben, der sich mit Geschenken bei wildfremden Lindwürmern durch den Schornstein zwängt? Das ergibt fast wieder Sinn.«
Walter Moers, unentbehrlicher Übersetzer zamonischer Dichtkunst, war wieder fleißig. Im wie gewohnt durch Abschweifungen geprägten Briefwechsel zwischen Hildegunst von Mythenmetz, dem erfolgreichsten Schriftsteller Zamoniens und dem Eydeeten Hachmed ben Kibitzer fielen Moers die Ausführungen zum alljährlich zelebrierten Hamoulimepp auf, einem Fest, das frappierende Ähnlichkeiten mit unserem Weihnachtsfest aufweist.
Hildegunst, als bekennender Hamoulimepphasser, klagt und schimpft wie Ebenezer Scrooge und der Grinch in Personalunion. Wer also eine kleine Auszeit vom Weihnachtstrubel benötigt und sich vor einem Übermaß an blühender Phantasie nicht scheut, kann sich mit diesem Buch entspannt zurücklehnen und über Felsengeiereier (traditionelle Verpackung von Hamoulimepppräsenten) lesen, über Hamoulimeppbäume, den Hamoulimeppwurm und die Hamoulimeppwurmzwerge, die in der Hamoulimeppwurmwerkstatt in sorgfältiger Handarbeit die zahlreichen Geschenke für jeden kleinen Lindwurm anfertigen. Lindwurmkinder basteln zum Fest gerne Schuppenpuppen, natürlich wird musiziert, beispielsweise mit Klavorgeln, Lindwurmgeigen oder Paläontologischen Triangeln. Und was singt wurm so? Natürlich Klassiker wie »Es ist ein Mepp entsprungen« oder »Heute, Würmer, wird’s was geben…«
Aber selbst Hildegunst mag ein paar Dinge an Hamoulimepp, zum Beispiel den Bücher-Räumaus, der auch jeden leidenschaftlichen Leser begeistern sollte. Und das Feuerlose Feuerwerk, weil es zum einen schön ist und zum anderen den Schlusspunkt des dreitägigen Feierwahnsinns darstellt.
Wer seine Sachkenntnisse zu all diesen Dingen noch bildhaft vertiefen möchte, kann dies mit Hilfe der insgesamt 16 angehängten Taxonomischen Tafeln tun, mit denen angefangen bei den Inkarnationen von Hamoulimepp über Steinschlagschutzhelme bis zur Trilobitensuppe sämtliche nicht vorstellbaren Bildungslücken gefüllt werden.
Da ich großer Zamonien-Fan bin, musste ich natürlich auch dieses Buch lesen und hatte viel Spaß dabei. Es ist ein schneller Genuss mit überschaubarem Textanteil und vielen tollen Illustrationen von Walter Moers und Lydia Rode. Die Aufmachung des Buchs ist passend festlich, mit Glitzer, Goldschrift und Lesebändchen.
Fazit: Für Zamonien-Fans ein Muss. Ich würde jetzt sehr gerne mal Hamoulimepp mitfeiern. Die Trilobitensuppe lasse ich allerdings aus ;-)
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Gebundenes Buch
Dieses Buch ist ein richtiges Schmuckstück und ein wahrer Hingucker in meiner Walter Moers Sammlung. Schon allein die Gestaltung dieses Buches finde ich wunderschön und lädt förmlich zum Schmökern und Lesen ein. Nicht nur der Schutzumschlag auch die Seiten des Buches wurden …
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Dieses Buch ist ein richtiges Schmuckstück und ein wahrer Hingucker in meiner Walter Moers Sammlung. Schon allein die Gestaltung dieses Buches finde ich wunderschön und lädt förmlich zum Schmökern und Lesen ein. Nicht nur der Schutzumschlag auch die Seiten des Buches wurden mit größter Sorgfalt und Kreativität gestaltet. So hält man tatsächlich ein Stück Zamonien in Händen.
Das Buch selbst ist eine Art langer Brief in dem Hildegunst von Mythenmetz die Traditionen des Hamoulimepp unter die Lupe nimmt. Das dieses Fest mit dem uns bekannten Weihnachten viele Ähnlichkeiten aufweist ist dabei sicherlich kein Zufall. Viele Rituale, die uns bekannt vorkommen, wirken hier plötzlich kurios und eigentümlich. Ob Weihnachtsbaum, Familiengerichte oder Geschenke - hier lernt der Leser das zamonische Weihnachten kennen (und vielleicht ja auch lieben). Natürlich wäre Hildegunst von Mythenmetz nicht Hildegunst von Mythenmetz wenn er sich nicht über diese Traditionen stellen würde und diese mit gewohnt spöttischen Ton wiedergibt. Die taxonomischen Tafeln ab Ende des Buches geben einen tieferen Einblick und können durch die farbigen Illustrationen begeistern.
Das Buch ist relativ schmal und man hat es schnell durchgelesen. Der Lesespaß ist hierbei umso größer. Vor allem Walter Moers Fans werden an diesem Buch ihre Freude haben. Ob als Geschenk an sich selbst oder für Walter Moers Leser im Familien- und Freundeskreis - dieses Buch ist einfach ein Muss.
Mich hat dieses wunderschöne Buch zur Weihnachtszeit nach Zamonien gezaubert und ich habe diesen Ausflug sehr genossen.
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