
Oskar Kroon
Gebundenes Buch
Warten auf Wind
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Gewinner des Augustpreis 2019 - renommiertester Literaturpreis in Schweden!Es ist ein ungewöhnlich heißer Sommer, den Vinga bei ihrem Opa auf der Insel verbringt. Fernab vom Festland, wo Mama immer so traurig ist und Papa zu Hause nur noch ein Gast. Vinga liebt die Insel! Hier gibt es nur die Weite des Meeres, Opa und die Schnigge - ein Boot, das sie über den Sommer seetüchtig machen will. Doch auf einmal steht Rut vor ihr. Rut, die die Insel hasst und auch sonst das komplette Gegenteil von Vinga ist. Und da spürt Vinga es im Bauch: so als wäre alles durcheinander, aber trotzdem irgendwi...
Gewinner des Augustpreis 2019 - renommiertester Literaturpreis in Schweden!
Es ist ein ungewöhnlich heißer Sommer, den Vinga bei ihrem Opa auf der Insel verbringt. Fernab vom Festland, wo Mama immer so traurig ist und Papa zu Hause nur noch ein Gast. Vinga liebt die Insel! Hier gibt es nur die Weite des Meeres, Opa und die Schnigge - ein Boot, das sie über den Sommer seetüchtig machen will. Doch auf einmal steht Rut vor ihr. Rut, die die Insel hasst und auch sonst das komplette Gegenteil von Vinga ist. Und da spürt Vinga es im Bauch: so als wäre alles durcheinander, aber trotzdem irgendwie gut.
Ein berührender Sommerroman mit einer eigenwilligen Protagonistin.
Ein Buch, so tief wie das Meer!
Es ist ein ungewöhnlich heißer Sommer, den Vinga bei ihrem Opa auf der Insel verbringt. Fernab vom Festland, wo Mama immer so traurig ist und Papa zu Hause nur noch ein Gast. Vinga liebt die Insel! Hier gibt es nur die Weite des Meeres, Opa und die Schnigge - ein Boot, das sie über den Sommer seetüchtig machen will. Doch auf einmal steht Rut vor ihr. Rut, die die Insel hasst und auch sonst das komplette Gegenteil von Vinga ist. Und da spürt Vinga es im Bauch: so als wäre alles durcheinander, aber trotzdem irgendwie gut.
Ein berührender Sommerroman mit einer eigenwilligen Protagonistin.
Ein Buch, so tief wie das Meer!
Oskar Kroon, geboren 1980, arbeitete früher als Journalist, bevor er sich zum Bäcker umschulen ließ. Heute backt er nur noch ab und zu, wenn neben dem Schreiben und der Familie noch Zeit dafür ist. Sein erstes Kinderbuch Mitt fönster mot rymden ("Mein Fenster zum Weltraum") erschien 2018. Für Vänta på vind ("Warten auf Wind"), der erste Roman von ihm, der ins Deutsche übertragen wurde, erhielt er 2019 den Augustpriset, den renommiertesten Kinder- und Jugendbuchpreis in Schweden.
Produktdetails
- Verlag: Hummelburg Verlag
- Artikelnr. des Verlages: 06400035
- 1. Aufl.
- Seitenzahl: 256
- Altersempfehlung: ab 11 Jahren
- Erscheinungstermin: 1. Februar 2021
- Deutsch
- Abmessung: 212mm x 151mm x 27mm
- Gewicht: 434g
- ISBN-13: 9783747800355
- ISBN-10: 3747800351
- Artikelnr.: 60049482
Herstellerkennzeichnung
Hummelburg Verlag
Robert-Bosch-Str. 1
88214 Ravensburg
www.ravensburger.de
Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension
Rezensentin Sybil Gräfin Schönfeldt schreibt so beseelt und erfüllt über dieses Buch, als wäre sie selbst die Hauptperson Vinga, die hier lernen muss, bei sich zu bleiben - oder überhaupt zu sich zu kommen in einer Welt, in der sich Eltern scheiden lassen und nur ein Großvater weiß, worauf es ankommt. Bei ihm geschieht es, dass in einem Sommer ein Boot gebaut werden muss, und die entzückte Kritikerin findet schier alles an dem Großvater, seiner Insel und seiner simplen Klugheit, selbst seinen Tod wunderbar "schmetterlingsleicht" erzählt. So kann die Rückkehr des Kindes in die schwierige, städtische Erwachsenenwelt mit echtem Wind in den Segeln gelingen, findet eine zufriedene Kritikerin.
© Perlentaucher Medien GmbH
© Perlentaucher Medien GmbH
Und plötzlich steht sie da, einfach so
Oskar Kroon trifft ungleiche Freundinnen
Wie kann man sich im selben Moment so sicher und so unsicher fühlen? Das fragt sich Vinga gleich, als Rut das erste Mal bei ihr am Strand vorbeigeschaut hat, wo die Schnigge liegt, das alte Segelboot, das der Großvater Vinga zum Aufmöbeln geschenkt hat, als der Sommer bei ihm auf der Insel gerade erst angefangen hatte. Viel mehr als das Alter scheint die beiden Mädchen nicht zu verbinden: Vinga, die in "Warten auf Wind", Oskar Kroons Roman für Leser ab 11 Jahren, ihre Geschichte erzählt, hat rote Locken, trägt knallbunte Klamotten, liebt das Meer. Sie will am liebsten verschwinden, sagt sie, und nennt sich seltsam, still und einsam.
Oskar Kroon trifft ungleiche Freundinnen
Wie kann man sich im selben Moment so sicher und so unsicher fühlen? Das fragt sich Vinga gleich, als Rut das erste Mal bei ihr am Strand vorbeigeschaut hat, wo die Schnigge liegt, das alte Segelboot, das der Großvater Vinga zum Aufmöbeln geschenkt hat, als der Sommer bei ihm auf der Insel gerade erst angefangen hatte. Viel mehr als das Alter scheint die beiden Mädchen nicht zu verbinden: Vinga, die in "Warten auf Wind", Oskar Kroons Roman für Leser ab 11 Jahren, ihre Geschichte erzählt, hat rote Locken, trägt knallbunte Klamotten, liebt das Meer. Sie will am liebsten verschwinden, sagt sie, und nennt sich seltsam, still und einsam.
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Rut hat schwarze glatte Haare, auch ihre Kleidung ist schwarz, sie liebt die Stadt, ist cool, bestimmt beliebt, will berühmt werden und hasst das Leben auf der Insel.
Freiwillig verbringt sie den Sommer jedenfalls nicht bei ihrer Großmutter, der auf der Insel der Laden gehört. Vinga hingegen tut die Gleichförmigkeit der Tage gut, vom Haferbrei nach dem Aufstehen bis zum Sonnenuntergang, dem sie von den Klippen aus zusieht. Die Verlässlichkeit ihres Großvaters, der mehr brummt als redet, der keine Fragen stellt und anders als Papa und Mama nicht immer wieder verzweifelt verspricht, dass alles wieder gut wird. "Man gewöhnt sich an alles", sagt der Großvater stattdessen, "außer an Steine im Schuh."
Dass etwas mit dem Versprechen der Eltern nicht stimmt, erfahren die kindlichen Leser Oskar Kroons gleich im ersten Kapitel, noch bevor es in einem Zeitsprung zwei Wochen zurück auf die Insel geht, zum Großvater, zum Boot und zu Rut: Vingas Gereiztheit ist mit Händen zu greifen, als sie sich von ihrer Mutter durchs Krankenhaus in der Stadt bis vor die Tür begleiten lässt, hinter der ihr Vater auf sie wartet, der sie so gern sehen wollte. Dass der Vater erst immer später und dann gar nicht mehr nach Hause kam, dass es seit einiger Zeit eine Angelica in seinem Leben gibt, deren Parfüm nicht das einzig Aufdringliche an ihr ist, und schließlich auch noch ein gemeinsames Kind mit ihr, erzählt Vinga unwillig, wie nebenbei, hier in einem Halbsatz, dort in einem Absatz, bis sie gegen Ende des Buchs wieder vor der Krankenhaustür ist und sich dem Neugeborenen stellen muss, der Familie, zu der sie irgendwie gehört und irgendwie auch nicht.
Ungewöhnlich ist eine solche Konstellation weder in der gesellschaftlichen Wirklichkeit noch in den Kinderbüchern unserer Zeit, bemerkenswert ist allenfalls die Empfindlichkeit Vingas für die Unaufrichtigkeit, für Missklänge und unterdrückte Tränen ihrer Eltern, der Abstand, den sie dazu sucht - und die Zeit, die der vierzig Jahre alte schwedische Autor seiner kindlichen Heldin gibt, bevor sich Vinga wieder dem Leben auf dem Festland stellen muss. Ihrem Leben.
Es gibt viel Salzwasser in "Warten auf Wind", viel Möwen, Muscheln und Meer, es gibt die langen Tage der Arbeit an der Schnigge und endlich eine erste Fahrt, es gibt die alte Bäuerin auf dem nächsten Hof, die Fahrten ins Dorf und einige Aufregung um einen gestrandeten Schweinswal. Es gibt viel Zeit für die Träume und Gefühle eines Mädchens, das vielleicht selbst noch nicht ganz gemerkt hat, wie es langsam aus seiner Kindheit herauswächst. Und es gibt Rut.
Einmal, als sie gerade wieder von ihrer Clique erzählt hat und von dem Jungen, mit dem sie mal zusammen war, brüskiert Rut ihre Ferienfreundin mit der Frage, ob sie schon mal verliebt gewesen sei. Das wisse man doch wohl. Woher denn nur? Vinga stottert und schweigt. Ihre Leser ahnen lange vor dem ersten Kuss, dass Rut mehr für sie ist als eine Abwechslung, als eine Vertraute, als eine Gleichaltrige, die nicht nur sie versteht wie sonst allein der Großvater, sondern die auch Teil einer Welt ist, die der Alte schließlich gegen Ende des Buchs ein erstes Mal seit zehn Jahren wieder betritt und ein letztes Mal in seinem Leben. Ihrer Welt.
Mit Zartheit und Zurückhaltung lässt Oskar Kroon seine Vinga von ihren Gefühlen erzählen: ohne sie auszuleuchten, sie zu problematisieren oder herunterzuspielen. Was Vinga für Rut empfindet, das Herzklopfen, das Funkensprühen, es ist da, so selbstverständlich, wie Gefühle des Verliebtseins da sind. Ein Glück, auch für die Leser.
FRIDTJOF KÜCHEMANN
Oskar Kroon: "Warten auf Wind".
Aus dem Schwedischen von Stefan Pluschkat. Hummelburg Verlag, Ravensburg 2021. 256 S., geb., 12,99 [Euro]. Ab 11 J.
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
Freiwillig verbringt sie den Sommer jedenfalls nicht bei ihrer Großmutter, der auf der Insel der Laden gehört. Vinga hingegen tut die Gleichförmigkeit der Tage gut, vom Haferbrei nach dem Aufstehen bis zum Sonnenuntergang, dem sie von den Klippen aus zusieht. Die Verlässlichkeit ihres Großvaters, der mehr brummt als redet, der keine Fragen stellt und anders als Papa und Mama nicht immer wieder verzweifelt verspricht, dass alles wieder gut wird. "Man gewöhnt sich an alles", sagt der Großvater stattdessen, "außer an Steine im Schuh."
Dass etwas mit dem Versprechen der Eltern nicht stimmt, erfahren die kindlichen Leser Oskar Kroons gleich im ersten Kapitel, noch bevor es in einem Zeitsprung zwei Wochen zurück auf die Insel geht, zum Großvater, zum Boot und zu Rut: Vingas Gereiztheit ist mit Händen zu greifen, als sie sich von ihrer Mutter durchs Krankenhaus in der Stadt bis vor die Tür begleiten lässt, hinter der ihr Vater auf sie wartet, der sie so gern sehen wollte. Dass der Vater erst immer später und dann gar nicht mehr nach Hause kam, dass es seit einiger Zeit eine Angelica in seinem Leben gibt, deren Parfüm nicht das einzig Aufdringliche an ihr ist, und schließlich auch noch ein gemeinsames Kind mit ihr, erzählt Vinga unwillig, wie nebenbei, hier in einem Halbsatz, dort in einem Absatz, bis sie gegen Ende des Buchs wieder vor der Krankenhaustür ist und sich dem Neugeborenen stellen muss, der Familie, zu der sie irgendwie gehört und irgendwie auch nicht.
Ungewöhnlich ist eine solche Konstellation weder in der gesellschaftlichen Wirklichkeit noch in den Kinderbüchern unserer Zeit, bemerkenswert ist allenfalls die Empfindlichkeit Vingas für die Unaufrichtigkeit, für Missklänge und unterdrückte Tränen ihrer Eltern, der Abstand, den sie dazu sucht - und die Zeit, die der vierzig Jahre alte schwedische Autor seiner kindlichen Heldin gibt, bevor sich Vinga wieder dem Leben auf dem Festland stellen muss. Ihrem Leben.
Es gibt viel Salzwasser in "Warten auf Wind", viel Möwen, Muscheln und Meer, es gibt die langen Tage der Arbeit an der Schnigge und endlich eine erste Fahrt, es gibt die alte Bäuerin auf dem nächsten Hof, die Fahrten ins Dorf und einige Aufregung um einen gestrandeten Schweinswal. Es gibt viel Zeit für die Träume und Gefühle eines Mädchens, das vielleicht selbst noch nicht ganz gemerkt hat, wie es langsam aus seiner Kindheit herauswächst. Und es gibt Rut.
Einmal, als sie gerade wieder von ihrer Clique erzählt hat und von dem Jungen, mit dem sie mal zusammen war, brüskiert Rut ihre Ferienfreundin mit der Frage, ob sie schon mal verliebt gewesen sei. Das wisse man doch wohl. Woher denn nur? Vinga stottert und schweigt. Ihre Leser ahnen lange vor dem ersten Kuss, dass Rut mehr für sie ist als eine Abwechslung, als eine Vertraute, als eine Gleichaltrige, die nicht nur sie versteht wie sonst allein der Großvater, sondern die auch Teil einer Welt ist, die der Alte schließlich gegen Ende des Buchs ein erstes Mal seit zehn Jahren wieder betritt und ein letztes Mal in seinem Leben. Ihrer Welt.
Mit Zartheit und Zurückhaltung lässt Oskar Kroon seine Vinga von ihren Gefühlen erzählen: ohne sie auszuleuchten, sie zu problematisieren oder herunterzuspielen. Was Vinga für Rut empfindet, das Herzklopfen, das Funkensprühen, es ist da, so selbstverständlich, wie Gefühle des Verliebtseins da sind. Ein Glück, auch für die Leser.
FRIDTJOF KÜCHEMANN
Oskar Kroon: "Warten auf Wind".
Aus dem Schwedischen von Stefan Pluschkat. Hummelburg Verlag, Ravensburg 2021. 256 S., geb., 12,99 [Euro]. Ab 11 J.
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
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Wie kommt es, dass ich bei Kinderbüchern immer mal wieder wahre Schätze entdecken? Und warum passiert mir das so selten bei Büchern für Erwachsene?
Dieses Kinderbuch ist in meinen Augen ein solcher Schatz. Es ist unsagbar schön geschrieben wie Musik im Herzen. Man taucht …
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Wie kommt es, dass ich bei Kinderbüchern immer mal wieder wahre Schätze entdecken? Und warum passiert mir das so selten bei Büchern für Erwachsene?
Dieses Kinderbuch ist in meinen Augen ein solcher Schatz. Es ist unsagbar schön geschrieben wie Musik im Herzen. Man taucht als Leser völlig in die Geschichte ein. Man riecht das Meer, spürt die warme Luft und den Wind und fühlt die Ruhe und Stille, die die Protagonistin Vinga so dringend braucht in ihrem Leben.
Vinga verbringt den Sommer auf einer Insel bei ihrem Opa, einem alten Seemann. Er und sie sind sich sehr ähnlich, eher ruhig und in sich gekehrt, aber genau damit tun sie sich gegenseitig gut.
Vinga hasst ihr Leben in der Stadt. Sie hat dort keine Freunde, ihre Eltern sind frisch getrennt und die neue Freundin des Vaters erwartet ein Kind, während ihre Mutter sehr einsam ist und sich am liebsten an Vinga klammern würde. Und das ist Vinga einfach alles zuviel, so dass der Sommer auf der Insel für sie eine dringend benötigte Pause ist.
Aber auch da läuft alles nicht wie immer, denn plötzlich ist da ein anderes Mädchen, Rut. So alt wie Vinga, aber völlig anders. Und dennoch kommen auch die beiden näher....
Ein Buch über Freundschaft, Liebe, Trennung, Verlust, Selbstfindung... ohne Belehrung, ohne moralischen Zeigefinger. Einfacv nur wunderschön!
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Authentisch erzählt
Vinga verbringt den Sommer bei ihrem Opa auf einer schwedischen Insel. Nach der Trennung ihrer Eltern fühlt sich dort so viel wohler, obwohl bzw. gerade weil es dort so ruhig und jeder Tag wie der andere ist. Eines Tages begegnet sie jedoch Rut, die so ganz anders …
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Authentisch erzählt
Vinga verbringt den Sommer bei ihrem Opa auf einer schwedischen Insel. Nach der Trennung ihrer Eltern fühlt sich dort so viel wohler, obwohl bzw. gerade weil es dort so ruhig und jeder Tag wie der andere ist. Eines Tages begegnet sie jedoch Rut, die so ganz anders ist als sie selbst.
Ich konnte mir beim Lesen das Inselleben von Vinga und ihrem Opa wunderbar vorstellen und konnte auch sehr gut nachvollziehen, warum sie viel lieber dort als zuhause bei ihren Eltern war. Oskar Kroon schafft es, ihre Gefühle und Gedanken mit einfachen Worten grandios und vor allem authentisch zu erzählen.
Die enge Beziehung zu ihrem Opa hat mir besonders gefallen. Er ist ein bisschen wie der Fels in der Brandung für Vinga und vermittelt unglaublich viel Ruhe und Gelassenheit. Außerdem scheint er immer Verständnis für sie zu haben, auch wenn die beiden gar nicht so unglaublich viel miteinander reden.
Auch die Begegnung mit Rut und ihre anschließende Freundschaft ist ganz wunderbar erzählt, so dass es sehr leichtfällt, sich in Vinga hineinzuversetzen. Rut bringt das idyllische Inselleben für Vinga auf jeden Fall durcheinander und ich mochte sehr, wie der Autor Vingas Gefühle beschreibt und entwickelt.
„Warten auf Wind“ ist eher ein leises Buch, aber auch auf jeden Fall eines, das noch nachhallt. Ich werde es in jedem Fall gerne weiterempfehlen.
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Man gewöhnt sich an alles... außer Steine im Schuh...
Vinga verbringt den Sommer bei ihrem Opa auf einer kleinen insel. Sie liebt das Meer heiß und innig und ist sehr froh, hier sein zu können. Sie kann mit ihrem Großvater schweigen, einfach sie selbst sein und …
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Man gewöhnt sich an alles... außer Steine im Schuh...
Vinga verbringt den Sommer bei ihrem Opa auf einer kleinen insel. Sie liebt das Meer heiß und innig und ist sehr froh, hier sein zu können. Sie kann mit ihrem Großvater schweigen, einfach sie selbst sein und Abstand halten zu der Welt, zu der sie nicht gehört, in der ihre Eltern getrennt sein, in der sie einen kleinen Halbbruder bekommt, in der Mama immer so traurig ist... Sie liebt die Ruhe und Einsamkeit hier. Ihr Großvater schenkt ihr ein Boot, dass sie seetauglich machen soll, um auf Jungfernfahrt zu gehen. Und dann trifft sie Rut, die so anders ist als sie selbst, die es hasst, nicht in der Stadt zu sein... ..."und da spürt Vinga es im Bauch: so als wäre alles durcheinander, aber trotzdem irgendwie gut."
Diese Jugendgeschichte ist wunderbar geschrieben, ich war sofort in den Bann gezogen, fühlte die heiße Luft und hörte die Möwen.
Sehr sensibel werden hier viele bewegende Themen sehr behutsam angesprochen. Sehr empfehlenswert!
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Ein Sommer auf der Insel
Warten auf Wind ist ein sensibel geschriebenes Jugendbuch aus Schweden. Es geht um die junge Vinga, die bei ihrem Großvater auf einer Insel Zeit verbringt, da ihre Eltern sich gerade getrennt haben.
Obwohl Vinga deswegen niedergeschlagen ist, genießt sie die …
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Ein Sommer auf der Insel
Warten auf Wind ist ein sensibel geschriebenes Jugendbuch aus Schweden. Es geht um die junge Vinga, die bei ihrem Großvater auf einer Insel Zeit verbringt, da ihre Eltern sich gerade getrennt haben.
Obwohl Vinga deswegen niedergeschlagen ist, genießt sie die gemeinsame Zeit mit dem Großvater, der ihr sogar ein kleines Boot schenk, das sie aber erst noch herrichten muss. Mit Begeisterung macht sie sich ans Schmiergeln und putzen.
Mich überzeugt von Anfang an die Erzählperspektive, mit der man in Vingas leicht melancholische Gefühlswelt eintauchen kann, aber auch in ihre Träume und Sehnsüchte. Vinga liebt es, zu träumen und ihre Gedanken schweifen zu lassen, man merkt aber auch, dass sie viel alleine und etwas einsam ist.
Dann lernt sie Rut kennen, ein gleichaltriges Mädchen. Sie ist lebhaft, mutig und ein wenig verrückt. Es wird eine enge Beziehung zwischen ihnen.
Dann steht Vingas Situation mit ihren Eltern wieder im Vordergrund, denn die neue Frau ihres Vaters hat ein Baby geboren und Vinga muss die Insel verlassen.
Doch die Sehnsucht zurück auf die Insel zu kehren bleibt.
Ich mag Bücher, die einen so intensiven Einblick in die Figuren zulassen.
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Zum Inhalt:
Nichts liebt Vinga mehr als bei ihrem Opa auf der Insel zu sein. Weit weg vom Stress zwischen Mama und Papa. Mama, die immer traurig ist und Papa, der eigentlich nur noch Gast zuhause ist. Auf der Insel ist das weit weg und sie kann sich um das Boot kümmern, um es seetüchtig …
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Zum Inhalt:
Nichts liebt Vinga mehr als bei ihrem Opa auf der Insel zu sein. Weit weg vom Stress zwischen Mama und Papa. Mama, die immer traurig ist und Papa, der eigentlich nur noch Gast zuhause ist. Auf der Insel ist das weit weg und sie kann sich um das Boot kümmern, um es seetüchtig zu machen. Dann trifft sie Rut und die ist so ganz anders als sie.
Meine Meinung:
Das Buch hat eine ganz schön traurige Grundstimmung. Die ständigen Streitereien zwischen den Eltern bedrücken ganz schön. Und das zieht sich irgendwie durch das ganze Buch, besonders traurig ist, dass auch noch der geliebte Opa irgendwann stirbt. Das Buch ist sicherlich nicht für jüngere Kinder geeignet, sondern eher für jugendliche Leser, die die Traurigkeit des Buches besser verkraften können. Vom Schreibstil her hat mir das Buch gut gefallen, thematisch nur für stabile Seelen geeignet.
Fazit:
Traurige Geschichte
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Mein 11-Jähriger Sohn und ich haben dieses gemeinsam innerhalb von zwei Tagen durchgelesen. Wir sind mit Vinga auf große Reise gegangen, wir konnten uns sofort in die Protagonisten reinversetzen. Auch die ersten pubertären Probleme konnten wir komplett nachvollziehen und …
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Mein 11-Jähriger Sohn und ich haben dieses gemeinsam innerhalb von zwei Tagen durchgelesen. Wir sind mit Vinga auf große Reise gegangen, wir konnten uns sofort in die Protagonisten reinversetzen. Auch die ersten pubertären Probleme konnten wir komplett nachvollziehen und mitfühlen. Der Schreibstil war super für das Alter der Zielgruppe, auch der interessant gestaltete Umschlag mit dem Cover sprechen die Zielgruppe an. Auch die Länge des Buches ist überschaubar und somit motivierend für junge Leser, am Ball zu bleiben. Uns hat dieses Buch sehr gefallen, und wir empfehlen es vollkommen weiter für Leser ab 10 / 11 Jahren, eher nicht für jüngere. Der Autor hat die perfekte Geschichte für Leser dieses Alters entstehen lassen, wir machen uns direkt auf die Suche nach weiteren Werken dieses Autors. Ein tolles Buch für tolle Lesestunden.
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Zum Buch:
Vinga verbringt diesen außergewöhnlich heißen Sommer wie jeden Sommer bei ihrem Opa auf der Insel. Dort ist sie zufriedener als zu Hause. Denn da sind ihre Eltern getrennt und Vinga fühlt sich nicht wohl.
Auf der Insel trifft sie auf Rut, die so ganz anders ist …
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Zum Buch:
Vinga verbringt diesen außergewöhnlich heißen Sommer wie jeden Sommer bei ihrem Opa auf der Insel. Dort ist sie zufriedener als zu Hause. Denn da sind ihre Eltern getrennt und Vinga fühlt sich nicht wohl.
Auf der Insel trifft sie auf Rut, die so ganz anders ist und überhaupt nicht auf der Insel sein möchte.
Meine Meinung:
Das Cover finde ich für ein Kinderbuch ein bisschen düster, zur Story finde ich es wiederum passend. Überhaupt ist Warten auf Wind für mich kein Kinderbuch, sondern eher für Jugendliche, für Teenager. Aber da kann sein, das Cover fällt durch.
Jedenfalls ist Warten auf Wind eine sehr ruhige, nachdenkliche Geschichte voller Emotionen. Sehr bewegend und berührend erzählt. Vinga und Rut sind so unterschiedlich und doch finden sie zueinander, gerade das hat mich sehr bewegt.
Ich mag es, Weines ein wenig ernster ist, wenn auch mal philosophische Gedanken in einem Buch ihren Platz finden. Das Buch hat mich jedenfalls sehr beeindruckt, allerdings ist es für meine Lesepatenkinder eher ungewöhnlich, sie sind meiner Meinung nach auch noch zu jung.
Ich würde mich jetzt so weit aus dem Fenster lehnen und das Buch erst ab dreizehn empfehlen, aber dann macht es bestimmt viel Freude Vinga und Rut zu begleiten.
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"Pleased to meet you"
Warten auf Wind von Oskar Kroon ist in die Reihe meiner absoluten Lieblingsbücher aufgenommen worden.
Es ist für Kinder ab 11 Jahren gedacht, ich würde es eher etwas später ansetzen.
Es ist wahnsinnig liebevoll und bildgewaltig …
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"Pleased to meet you"
Warten auf Wind von Oskar Kroon ist in die Reihe meiner absoluten Lieblingsbücher aufgenommen worden.
Es ist für Kinder ab 11 Jahren gedacht, ich würde es eher etwas später ansetzen.
Es ist wahnsinnig liebevoll und bildgewaltig geschrieben, aber auch voll Melancholie und Schwermut. Und der Leser ist direkt dabei, ich zumindest war auf der Insel, eine Distanz gab es da nicht.
Die Geschichte von Vinga und ihrem Opa, vom Engel Rut und Karl-Alfred, von Vingas Eltern und von Ylva, es ist eine Geschichte vom Sommer auf einer Insel, von Sommerfüßen, von Freundschaft und Traurigkeit, vom Leid eines Scheidungskindes, von der Freude der ersten Verliebtheit.
Es werden so viele Themen sensibel dargestellt, dieses Buch ist ein Traum.
Ich kann es uneingeschränkt weiterempfehlen, sowohl für Jugendliche als auch für Erwachsene.
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Die Originalausgabe des Kinderbuches "Vänta pa vind" erschien 2019 in Schweden und wurde Gewinner des Literatupreises August 2019. Oftmals habe ich bereits die Erfahrung machen müssen, dass die deutsche Übersetzung solcher Bücher nicht gerade vorteilhaft ist. Dieses Mal …
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Die Originalausgabe des Kinderbuches "Vänta pa vind" erschien 2019 in Schweden und wurde Gewinner des Literatupreises August 2019. Oftmals habe ich bereits die Erfahrung machen müssen, dass die deutsche Übersetzung solcher Bücher nicht gerade vorteilhaft ist. Dieses Mal jedoch finde ich das hervorragend gelungen.
Vinga ist ein typischer Teenager, der mit vielem zu kämpfen hat. Mit ihrem Aussehen, ihrem nicht vorhandenen Selbstbewusstsein, ihren neugierigen Eltern, einer Patchworkfamilie und und und. Bei ihrem Opa auf der Insel, da fühlt sie sich wohl, da gibt es keine Probleme mehr. Nur Opa, die Weite des Meeres, der Geruch, die Ruhe. Doch dann erscheint Rut, die so ganz anders vom Typ her ist und die Insel hasst. Bei Vinga kommt alles durcheinander und wird doch irgendwie wieder gut.
Meine Mitleserin ( 14 J.) und mich konnte das Buch restlos begeistern. Der Erzählstil ist sehr ruhig, geht aber total unter die Haut. Man fühlt, denkt mit, denkt nach und erkennt zwischen den Zeilen. Es ist für Kinder keine leichte Lektüre und meine jüngeren Mitleser fanden es bereits nach den ersten Seiten zu langweilig. Eine Altersempfehlung würde ich hier eher erst ab 12 Jahren ansetzen, hängt aber auch vom Kind ab.
Der Titel ist übrigens toll gemacht, denn den haben wir im Text gefunden. Vinga bemerkt: " Opas Schrift ist krakelig, wellenartig und ziemlich unleserlich."
Ein tiefgründiges Buch mit Nachhall, was ich aber nicht jedem empfehlen kann.
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Im Sommer fühlt sich das Leben anders an. Leichter, freier, losgelöster. So auch Vingas Sommer, in denen sie das Festland hinter sich lässt, ihren Sorgen und Probleme, und die Tage und Wochen mit ihrem Großvater verbringt. Auf der Insel mit dem Leuchtturm, den Klippen, dem Boot …
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Im Sommer fühlt sich das Leben anders an. Leichter, freier, losgelöster. So auch Vingas Sommer, in denen sie das Festland hinter sich lässt, ihren Sorgen und Probleme, und die Tage und Wochen mit ihrem Großvater verbringt. Auf der Insel mit dem Leuchtturm, den Klippen, dem Boot und dem Albatros.
Doch in diesem Sommer ist etwas anders, denn Vinga kann nicht länger vor ihren Problemen fliehen. Sie verfolgen sie bis auf die Insel, lassen sie einfach nicht los.
Und das wird auch nicht unbedingt leichter, als plötzlich ein anderes Mädchen auf der Insel auftaucht.
"Warten auf Wind" ist die Geschichte eines Sommers, eines Mädchens, auf dem Weg zum Frausein, das sich die großen Fragen des Lebens stellt, die man sich in diesem Leben stellt: Wer bin ich? Wo gehöre ich hin? Welches Leben wartet auf mich? Auf einige der Fragen wird sie Antworten finden, den Rest übernimmt das Leben für sie.
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