Herzel
Broschiertes Buch
Verlorene Städte / Die Lichter unter London Bd.1
düstere Urban-Fantasy-Dilogie für Fans von Marie Graßhoff und Ben Aaronovitch mit gestaltetem Farbschnitt
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Der Höllenschlund unter London, genannt die Katakomben: ein in den 90er Jahren entdecktes Höhlensystem jenseits der U-Bahn-Tunnel, das Tausende Meter in die Tiefe reicht. Seinen Grund hat man bis heute nicht gefunden.Maeve O'Sullivan studiert an der University of Dublin und verfolgt das Ziel, zu einem Mudlark zu werden: einem eingefleischten Tiefenschürfer, der nach Schätzen in den Gewölben sucht. Angestachelt durch eine Wette steigt sie in die Tunnel hinab ... verirrt sich jedoch. In dem Versuch, an die Oberfläche zurückzukehren, gelangt sie immer tiefer in dieses Netzwerk verworrener ...
Der Höllenschlund unter London, genannt die Katakomben: ein in den 90er Jahren entdecktes Höhlensystem jenseits der U-Bahn-Tunnel, das Tausende Meter in die Tiefe reicht. Seinen Grund hat man bis heute nicht gefunden.Maeve O'Sullivan studiert an der University of Dublin und verfolgt das Ziel, zu einem Mudlark zu werden: einem eingefleischten Tiefenschürfer, der nach Schätzen in den Gewölben sucht. Angestachelt durch eine Wette steigt sie in die Tunnel hinab ... verirrt sich jedoch. In dem Versuch, an die Oberfläche zurückzukehren, gelangt sie immer tiefer in dieses Netzwerk verworrener Korridore, bevölkert von grotesken Wesen wie heimtückischen Schlingpflanzen und wandernden Steinen.Dort begegnet sie dem rätselhaften Blaise. Er rettet sie vor dem sogenannten Wächter, einer Kreatur, die selbst die Mudlarks fürchten. Maeve wird von diesem mit einem Zeichen belegt, das sie zu einem Leben in der Tiefe verdammt - ohne die Möglichkeit, die Katakomben je wieder zu verlassen.Gemeinsam mit Blaise beginnt sie eine Reise in die Tiefe, mit dem Ziel, am Grund der Unterwelt eine Heilung zu finden.
Anne Herzel wurde 1992 im mittelfränkischen Dinkelsbühl geboren. Heute lebt sie mit ihrer Frau Lena in Leipzig. Schon während ihrer Jugend hat sie sich intensiv mit dem Schreiben beschäftigt, dies jedoch erst mit ihrem Journalismus-Studium wieder aufgegriffen. Ihre Buchideen entwickelt sie aus dem Antrieb heraus, Sichtbarkeit für Menschen aus der queeren Community zu schaffen. Insbesondere auf Twitch ist sie, gemeinsam mit ihrer Ehefrau, Teil einer aktiven Gemeinschaft, die sich für LGBTQIA+ und marginalisierte Menschen im Allgemeinen einsetzt.
Produktdetails
- Verlag: Cross Cult
- Seitenzahl: 346
- Erscheinungstermin: 1. April 2025
- Deutsch
- Abmessung: 204mm x 135mm x 29mm
- Gewicht: 366g
- ISBN-13: 9783986666651
- ISBN-10: 3986666656
- Artikelnr.: 71975143
Herstellerkennzeichnung
Cross Cult
Teinacher Straße 72
71634 Ludwigsburg
info@cross-cult.de
Worum geht es?
Maeve möchte eines Tages ein Mudlark werden und in den Katakomben von London nach Schätzen tragen. Beim Versuch, mutig einen Kristall zu erbeuten, gelangt Maeve immer tiefer in die Höhlen und trifft auf gefährliche und freundliche Lebewesen und entdeckt Dinge, die …
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Worum geht es?
Maeve möchte eines Tages ein Mudlark werden und in den Katakomben von London nach Schätzen tragen. Beim Versuch, mutig einen Kristall zu erbeuten, gelangt Maeve immer tiefer in die Höhlen und trifft auf gefährliche und freundliche Lebewesen und entdeckt Dinge, die bisher verborgen waren.
Worum geht es wirklich?
Selbstfindung, Gemeinschaft und Gier
Lesenswert?
Ja, hat mich gut unterhalten und mir wunderbar gefallen. Zuallererst fällt natürlich das schöne und auch morbide Cover ins Auge, was mich zu einem näheren Blick verleitet hat.
Man begleitet Hauptfigur Maeve, noch mit dem Studium beschäftigt, auf einer zuerst kleinen Erkundungsreise in die Londoner Unterwelt. Verbundene Höhlensysteme, gefährliche Bereiche und kaum erkundete Orte locken viele Mudlarks an, die Schätze zu Tage fördern wollen. Für Maeve ein erstrebenswerter Beruf.
Maeve ahnt nicht, was sich alles in den Höhlen verbirgt und muss schließlich um das eigene Leben fürchten.
Sie begegnet mehreren spannenden Figuren, von denen zwei eine größere Rolle spielen in der Geschichte.
Sprachlich hat mir das Buch gefallen. Auch der Kapitelaufbau nach den einzelnen Drops (also den Übergängen von Höhlensystem zum nächsttieferen) war spannend und gibt schon einen guten Einblick, was einen als Leser*in erwartet.
Die Figuren generell sind vielschichtig und teilweise überaus sympathisch mit Ecken und Kanten dargestellt. Die Annäherung erfolgt eher langsam und ist daher umso realistischer und ehrlicher. Wie manche Themen eher vorsichtig und wohlwollend angesprochen werde, war beim Lesen eine Freude.
Ein bisschen Grusel kam bei dem Buch ebenfalls auf, weil die Unterwelt eben nicht überwiegend friedlich ist.
Das Worldbuilding gefällt mir, ebenso wie die kleine zahlreichen Details und Überlegungen, die durchaus auch gesellschaftskritisch sind.
Ich bin mir noch unschlüssig, ob mir die bisherige Auflösung gefällt oder ein wenig zu viel ist, aber ich bin voller Vorfreude auf Band 2 (es handelt sich um eine abgeschlossene Dilogie) und werde die Autorin im Auge behalten!
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Ich habe nun lange mit mir gehadert, diese Rezension zu schreiben, denn ich muss gestehen, dass ich mit den Pronomen und Maeve's Einstellung einfach nicht warm geworden bin. Es hat mir das Lesen wirklich erschwert. Aber das liegt an mir persönlich und kann jemand anderes schon wieder null …
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Ich habe nun lange mit mir gehadert, diese Rezension zu schreiben, denn ich muss gestehen, dass ich mit den Pronomen und Maeve's Einstellung einfach nicht warm geworden bin. Es hat mir das Lesen wirklich erschwert. Aber das liegt an mir persönlich und kann jemand anderes schon wieder null stören.
Das Worldbuilding der Unterwelt (Katakomben) war wirklich Klasse und mit eigenen Städten, Flora und Fauna sehr umfangreich. Auch wenn die Geschichte nur dort unten spielt, hätte ich mir doch etwas mehr Details zur “normalen” Welt gewünscht.
Blaise hat als Charakter von Anfang an überzeugt und sofort sowohl für Frechheit, als auch Geheimniskrämerei gepunktet, es war wirklich spannend, seine Geschichte und Charakterentwicklung zu verfolgen.
Die Grundidee eines Unterweltlervolkes fand ich auch wirklich gelungen, lasst euch also von meinem Handicap mich mit neuen Sachen anzufreunden nicht abschrecken. Dieses neue Volk und die gesamte Geschichte verdeutlicht einfach die wahre Natur der Menschheit sehr gut.
Gegen Ende werden einige der schon zu Beginn vermuteten Geheimnisse gelüftet und geben der Story nochmal richtig Schwung. Auch der Epilog verspricht nochmal mehr Tiefe (im wahrsten Sinne) und hoffentlich mehr Details zur Geschichte der Unterweltler.
P.S.: 5/5 Sterne, Rezensionen sind immer nur der Eindruck eines einzigen und niemand kann den Geschmack aller treffen. Ich bewerte die Arbeit und zolle meinen Respekt, ein Buch zu schreiben und zu veröffentlichen, indem ich volle Punkte gebe.
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‘*‘ Meine Meinung ‘*‘
Kaum hatte ich das Buch begonnen, tauchte ich auch schon gemeinsam mit Maeva in die Katakomben ein. Es war dunkel, Maeve hatte keine Ahnung, wo sie sich befand und ich spürte die Beklemmung. Ich war schon mal im Dunkeln essen, doch das war total …
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‘*‘ Meine Meinung ‘*‘
Kaum hatte ich das Buch begonnen, tauchte ich auch schon gemeinsam mit Maeva in die Katakomben ein. Es war dunkel, Maeve hatte keine Ahnung, wo sie sich befand und ich spürte die Beklemmung. Ich war schon mal im Dunkeln essen, doch das war total easy, da wir gemütlich im Restaurant saßen. Aber in den Katakomben war es eine ganz andere Hausnummer, allein mit Maeva, puh, da klopfte mein Herz deutlich schneller.
Unter London existiert eine weitere Welt, die sich in unterschiedliche Ebenen aufteilt und Eindringlingen nicht unbedingt freundlich gesinnt ist.
Ich erkundete mit Maeve die unbekannten Bereiche und tastete mich mit ihr durch die Finsternis. Wir lernten Blaise und seine Lebensweise kennen.
Dabei geschah das Worldbuidling en passant und war äußerst lebendig. Es gab ein paar Plotholes und Ungereimtheiten, die zwar meinen Lesespaß nicht minderten, mich aber stellenweise die Stirn runzeln ließen.
Die Welt unter London wurde von der Autorin faszinierend in Szene gesetzt und zog mich in ihren Bann. Das Niveau der Spannung war gut gewählt und der Wechsel von „Ich kann kaum atmen, so spannend geht es zu“ und „Puh, jetzt atmen wir erst mal durch“ war ausgewogen. Auch die Übergänge zwischen diesen Extremen waren fließend und ich war immer von der Handlung gefesselt und stets mitten im Geschehen.
Dazu trug auch der locker-leichte Schreibstil bei, der mich durch die Seiten fliegen ließ.
Grundsätzlich waren die Charaktere lebendig geschaffen. Jedoch blieben die Figuren rund um die Protagonisten ein wenig flach und eindimensional.
Eventuell ist für einige Lesende wichtig, dass Maeve sich als non-binär definiert. Aber mir ist das schnuppe. Entweder ich mag die Figur oder nicht, aber ihre Selbstdefinition hat auf meine Meinung keinen Einfluss.
Da mir aber die Idee so gut gefallen hat, bleibt es bei 5 Katakomben-Sterne, die allerdings recht knapp ausfallen. Ich bin total auf den zweiten Teil und die Abenteuer von Maeve und Blaise gespannt.
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Maeve O’Sullivan ist Studentin in Dublin und möchte eine Mudlark werden, eine Tiefenschürferin, die die Schätze in den Katakomben unter London freilegen will. Diese Katakomben wurden vor nicht allzu langer Zeit entdeckt und niemand weiß, wie tief sie wirklich führen. …
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Maeve O’Sullivan ist Studentin in Dublin und möchte eine Mudlark werden, eine Tiefenschürferin, die die Schätze in den Katakomben unter London freilegen will. Diese Katakomben wurden vor nicht allzu langer Zeit entdeckt und niemand weiß, wie tief sie wirklich führen. Nach einer Art Wette mit anderen Mudlarks begibt sie sich mit einer Touristengruppe in die Katakomben, schleicht sich von ihnen weg und... verirrt sich. Bei ihren Versuchen wieder an die Oberfläche zu gelangen, begegnet sie dem geheimnisvollen Blaise, der sie vor einem der Wächter rettet. Aber wird es ihnen gelingen, Maeve wieder an die Oberfläche zu bringen oder wird sie in den Katakomben bleiben müssen?
Dieses wundervolle Cover hat mich magisch angezogen und die Geschichte klang so außergewöhnlich, dass ich sie unbedingt lesen wollte.
Autorin Anne Herzel wirft den Leser hier gleich mitten ins Geschehen, wir wissen lediglich durch den Klappentext ein wenig, warum Maeve in diesen Katakomben steckt. Dabei gefiel mir hier der Schreibstil unheimlich gut, denn die Autorin schreibt gut verständlich und absolut bildgewaltig.
Das Setting, die geheimnisvollen Katakomben, sind ebenfalls beeindruckend, denn diese uralten Gänge und Wesen haben durchaus eine ganz eigene Faszination und wirken düster und ein wenig unheimlich. Beeindruckend war auch die Vorstellung, dass es dort unten ein ganz eigenes Ökosystem gibt, dessen Lebewesen an unserer Erdoberfläche zu Grunde gehen würden.
Die Atmosphäre war deutlich spürbar und gut umgesetzt und hatte auch den ein oder anderen Gänsehautmoment parat.
Die Handlung entwickelt sich insgesamt ruhig und langsam, so dass man als Leser einen intensiven Eindruck über die Welt erhält. Aber es gibt auch immer wieder spannende Momente, die sich zwar inhaltlich ein wenig wiederholten, aber auch eine gewisse Abwechslung ins Geschehen brachten.
Protagonistin Maeve, zu Beginn naiv und unüberlegt, entwickelt sich hier glaubhaft weiter und wächst mit ihren Herausforderungen. Blaise, zunächst geheimnisvoll, wurde mir sehr schnell sympathisch und wuchs mir ans Herz. Besonders gut gefallen hat mir die Entwicklung zwischen den beiden Charakteren, die zunächst sich voller Misstrauen begegnen und nach und nach Freunde wurden. Wer auf eine romantische Lovestory mit Spice hofft, wird allerdings ergebnislos bleiben, wenn überhaupt haben sich die Figuren nur ganz zart angenähert.
Mein Fazit: Insgesamt hat mir dieses Buch unheimlich gut gefallen, die Idee war neu und frisch und die Art des Erzählens so bildlich, dass man mitten im Geschehen war. Die Protagonisten sind durchdacht, glaubwürdig und entwickeln sich im Laufe der Handlung. Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung.
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"Verlorene Städte" ist der Auftaktband von Anne Herzels "Lichter unter London"-Dilogie und hat mich sowas von umgehauen. Durch den flüssigen Schreibstil bin ich nur so durch die Seiten geflogen und die Katakomben unter London waren einfach der Wahnsinn. …
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"Verlorene Städte" ist der Auftaktband von Anne Herzels "Lichter unter London"-Dilogie und hat mich sowas von umgehauen. Durch den flüssigen Schreibstil bin ich nur so durch die Seiten geflogen und die Katakomben unter London waren einfach der Wahnsinn. Wunderschön, super gefährlich und jede neue Etage, die die Protagonistin Maeve auf ihrer Suche nach einer Heilung für sich durchqueren musste, hielt neue Überraschungen bereit. In jedem der sogenannten Drops gab es unglaubliche Pflanzen, Orte, Wesen und vieles mehr, welche mich allesamt immer wieder zum Staunen gebracht haben und das ganze Buch sprühte einfach nur so vor Kreativität. Durch die wunderbar detaillierten Beschreibungen konnte ich mir alles auch super gut vorstellen und hab mich gefühlt als würde ich wirklich an der Seite von Maeve und Blaise durch die Tunnel wandern.
Beide waren wirklich super faszinierende Charaktere und auch die anderen Personen, denen man im Laufe der spannenden Handlung so begegnet, fand ich sehr interessant. Einige habe ich innerhalb von Sekunden ins Herz geschlossen, andere hätte ich wohl lieber auf den Mond geschossen, weil ich sie so unsympathisch fand, aber alle hatten gemeinsam, dass sie wirklich toll und mit viel Tiefe ausgestaltet waren. Ich bin nach dem interessanten und vielversprechenden Ende auf jeden Fall sehr gespannt wie es im nächsten Band weitergehen wird und freue mich schon mega darauf nochmal in die eigensinnige Welt unter London abtauchen zu können.
Insgesamt gesehen hat mir das Buch wirklich unglaublich gut gefallen und es ist zu einem kleinen Highlight für mich geworden. Ich kann diese Dilogie wirklich allen Lesenden ans Herz legen, die auf der Suche nach einem von vorne bis hinten spannenden Fantasy Abenteuer sind.
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Wenn farbenfrohe Fantasybilder dich entführen.
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Ich habe den Band innerhalb 2 Tage im wahrsten Wort verschlungen. Als die Katakomben sich in eine Welt verwandelten, die ich nicht mehr aus dem Untergrund von Paris kannte, war ich nur noch verzaubert.
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Ja, diese Geschichte spielt in London …
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Wenn farbenfrohe Fantasybilder dich entführen.
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Ich habe den Band innerhalb 2 Tage im wahrsten Wort verschlungen. Als die Katakomben sich in eine Welt verwandelten, die ich nicht mehr aus dem Untergrund von Paris kannte, war ich nur noch verzaubert.
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Ja, diese Geschichte spielt in London und nicht Paris, ❤️ doch sie beginnt, wie man sich einen Besuch in den Katakomben vorstellt, doch dann kommen geheimnisvolle Kristalle, Magie, Wesen die spirituell sind,.aber auch realistische. Die sehen teilweise wie Krokodile oder Schildkröten aus. Auch fressen Steine gibt's. Mystik pur 🥰
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Dazu kommt eine Story, die nicht nur traurig und spannend ist, sondern auch zum Nachdenken anregt.
Was meinst du ? Steht einem Eroberer zu, alles zu zerstören? Auch Lebewesen und Lebensraum?
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Wie Maeve habe auch ich oft unter den Begebenheiten gelitten.
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Wenn du Made in Abyss oder auch die Unendliche Geschichte liebst, bist du hier richtig. Denn die Bilder die in meinem Kopf entstanden, waren nicht nur farbenfroh sondern auch grenzenlos und atemberaubend schön und grausam . Einfach wunderbar.
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Doch dieses Buch hat noch eine andere Besonderheit. Es ist in Gender geschrieben, da dieses bestimmt nicht jeder mag, sollte dies beachtet werden.
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Der 2te und damit der Abschlussband ist auch schon erschienen.
Ich werde also gleich weiterlesen können. ❤️🥰
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Eine gefährliche Welt tief unter der unsrigen
Tief unter London liegen die Katakomben, eine über sieben Ebenen reichende Unterwelt mit ihrer eigenen Flora und Fauna. Durch Zufall vor einigen Jahren entdeckt, ziehen nun Tiefenschürfer, sogenannte Mudlarks, durch die obersten Ebenen …
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Eine gefährliche Welt tief unter der unsrigen
Tief unter London liegen die Katakomben, eine über sieben Ebenen reichende Unterwelt mit ihrer eigenen Flora und Fauna. Durch Zufall vor einigen Jahren entdeckt, ziehen nun Tiefenschürfer, sogenannte Mudlarks, durch die obersten Ebenen auf der Suche nach den dortigen Bodenschätzen. Doch die Unterwelt ist gnadenlos, wer sich dort verirrt, findet meist nicht mehr zurück an die Oberfläche. Wegen einer Wette gerät auch die Studentin Maeve O’Sullivan bei einer Touristenführung viel tiefer in die Katakomben als geplant und muss lernen, dass diese Welt ganz anders ist, als wie ihr an der Uni beigebracht wurde.
Die Autorin hält sich nicht lange mit irgendwelchen unnötigen Einleitungen auf sondern schickt Maeve von Anfang an in die Katakomben. Von da an nimmt das ungeplante Abenteuer seinen Lauf, auch wenn mich die Erklärung, warum sie die Wette unbedingt einlösen wollte, stark verwunderte. Einfach, weil sie den Gegenpart nicht mag. Nun gut, ist ein anderes Thema. Das Abenteuer schreitet recht zügig voran, ebenso schnell erfährt man von ersten Pflanzen und anderen Bewohnern der Tiefen wie wandernde Steine oder bluttrinkende Pflanzen. Hier fand ich den Einfallsreichtum überzeugend, was Flora und Fauna betrifft. Ebenso, wie Nahrung und Energiesystem dort unten funktionieren. Dass der Mensch der dort alles zerstörende Feind ist wird Maeve nach und nach bewusst. Ebenso spannend fand ich zu erfahren, von wem sie dort unten letztendlich Hilfe bekommt und dass das dortige Volk, welches unabhängig von der Oberwelt lebt, nicht automatisch das Gesellschaftssystem der Menschen lebt sondern sich ein eigenes System aufgebaut hat.
Etwas schade fand ich, dass den Hauptcharakteren eine gewisse Komplexität fehlte, ich nicht so wirklich mit ihnen auf die Art emotional mitfiebern konnte, wie ich es mir gewünscht hätte. Da ist mir das Buch zu distanziert und oberflächlich, es bleibt beim Lesen statt Erleben.
Ein Kritikpunkt, welchen ich erwähnen möchte, ist die Verwendung des nonbinären Personalpronomens dey, das wie eine Denglisch-Version von they klingt. Das hat mich jedesmal unnötig aus dem Lesefluss gerissen, eben weil es wie Denglisch mitten im deutschen Text wirkt. Hier hätte ich die Nutzung der gängigen sier-Version harmonischer gefunden, vielleicht mal als Anreiz für das nächste Buchprojekt. Liest sich deutlich angenehmer.
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Ein packendes Abenteuer mit vielen tollen Ideen und einem sehr kreativen Worldbuilding - dem aber genau dies auch ein wenig zum Verhängnis wird. Denn die Unterwelt war gleichzeitig unglaublich faszinierend, aber auch überfrachtet mit Kreaturen und Pflanzen, die größtenteils nur …
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Ein packendes Abenteuer mit vielen tollen Ideen und einem sehr kreativen Worldbuilding - dem aber genau dies auch ein wenig zum Verhängnis wird. Denn die Unterwelt war gleichzeitig unglaublich faszinierend, aber auch überfrachtet mit Kreaturen und Pflanzen, die größtenteils nur einen einmaligen Kurzauftritt hinlegten, um gleich im nächsten Kapitel von weiterer fantastischer Flora und Fauna abgelöst zu werden. So rauschten die Eindrücke ein bisschen zu schnell vorbei und man hatte kaum Zeit, sich daran zu gewöhnen. Aber wie gesagt: gleichzeitig war es sehr spannend und beeindruckend, was sich die Autorin hier alles ausgedacht hat. Ich war demnach ein bisschen hin- und hergerissen - je nachdem welches Kapitel gerade dran war. Zudem hat mich die Einführung eines diversen Pronomens immer wieder aus dem Konzept bzw. Lesefluss gebracht, so interessant der Gedanke auch war. Bei den Charakteren fand ich Maeve ein bisschen zu sensibel, aber das ist mein persönlicher Eindruck. Letztlich war ich aber vor allem beeindruckt von der Geschichte und den vielen Einfällen, die die Autorin hatte, um dieses Buch einzigartig zu machen.
Fazit: vielleicht ein bisschen viel, aber gleichzeitig sehr faszinierend. Fortsetzung ist notiert!
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Ich fand die Grundidee erstmal richtig cool und empfinde die Unterwelten von London als ein sehr ansprechendes und düster spannendes Setting. Das Worldbuilding war wirklich gelungen- es war düster, fantasievoll ausgestaltet, aber nah genug an der Realität um es sich bildlich …
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Ich fand die Grundidee erstmal richtig cool und empfinde die Unterwelten von London als ein sehr ansprechendes und düster spannendes Setting. Das Worldbuilding war wirklich gelungen- es war düster, fantasievoll ausgestaltet, aber nah genug an der Realität um es sich bildlich vorstellen zu können. Würde schon sagen, dass das Buch in die Kategorie "Urban Fantasy" fällt. Auch die Bewohner der Unterwelt, die Pflanzen und Kreaturen sind gut beschrieben, sodass man sich alles gut vorstellen kann.
Maeve fand ich anfangs wahnsinnig naiv und auch super leichtsinnig. Sie macht aber innerhalb der Handlung eine spürbare Entwicklung durch. Schwergetan habe ich mich ein bisschen mit Maeves Geschlechtsidentität. Es wird immer wieder das Pronomen "sie" verwendet (im Gegensatz zu den Unterweltern, sie mit der identifiziert werden), obwohl Maeve sich immer wieder vom Frau/Mädchen sein distanziert. Das wird auch schlüssig aufgebaut, aber beim Lesen bin ich dann trotzdem immer wieder darüber gestolpert.
Für mich trägt die Geschichte klassische Elemente von Gut gegen Böse, hat aber auch coole Fantasyelemente wie den dämonischen Fluch des Wächters, wobei ich fand, dass hier die Logik nicht 100% aufgegangen ist, und vermittelt aber auch ganz grundlegende Themen rund um Freundschaft, Loyalität und Gastfreundschaft. Also insgesamt eigentlich eine richtig starke Mischung.
Die Geschichte ist durchweg interessant und spannend, weil die Figuren sich immer tiefer in die Katakomben vorarbeiten, dabei allerhand erleben und einige Schlachten zu schlagen haben. Insgesamt ist die Story auch sehr temporeich, sodass man bei all den Figuren, Orten und Entdeckungen teilweise ganz schön aufpassen muss, um nichts zu verpassen.
Mochte den Vibe der Geschichte sehr und würde auf jeden Fall auch einen zweiten Band lesen.
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Mit „Verlorene Städte“ ist Band 1 der neuen Dilogie „Lichter unter London“ von Anne Herzel erschienen. Beide Bände bauen aufeinander auf und sind nicht unabhängig voneinander lesbar.
Unter den Straßen Londons erstreckt sich die weitverzweigte …
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Mit „Verlorene Städte“ ist Band 1 der neuen Dilogie „Lichter unter London“ von Anne Herzel erschienen. Beide Bände bauen aufeinander auf und sind nicht unabhängig voneinander lesbar.
Unter den Straßen Londons erstreckt sich die weitverzweigte Kanalisation. Hier findet man den Eingang in die Unterwelt, ein Höhlensystem jenseits der U-Bahn-Tunnel, das Tausende Meter in die Tiefe reicht.
Maeve O´Sullivan studiert an der Universität, um später einmal Mudlark zu werden – eine Tiefenschürferin, die nach den Schätzen und Geheimnissen in den Tiefen unter der Erde Londons sucht. Aufgrund einer Wette wagt sie sich jedoch bereits vor ihrem offiziellen Abschluss hinab in die Tunnel und verirrt sich. Verfolgt von skurrilen Wesen und ohne Chance zu überleben, wird sie von Blaise gerettet. Gemeinsam müssen sie vor dem Wächter fliehen – einem Wesen, welches die Mudlarks fürchten und das Tunnelsystem fest im Griff hat. Doch Maeve wird bei einer Auseinandersetzung vom Wächter gezeichnet und dazu verdammt, nie wieder an die Oberfläche zurückkehren zu können. Gemeinsam mit Blaise versucht sie, einen Weg zur Heilung zu finden, doch diese scheint nur in den unendlichen Tiefen der Unterwelt zu finden zu sein.
Bereits das Cover des Romans ist mysteriös und magisch aufgebaut. Es hat mich sofort auf dieses Buch aufmerksam werden lassen.
Der Schreibstil der Autorin ist flüssig und bildhaft. Ich war sofort mit Maeve in den unheimlichen Katakomben, habe mir die verschiedensten fantasievollen Pflanzen und Kreaturen vorstellen können und war über die Ausgestaltung der verschiedenen Ebenen immer wieder begeistert. Was mir besonders gefallen hat, war, dass es nicht nur gefährliche Kreaturen gab, sondern auch sehr liebenswürdige Wesen und man immer wieder wunderbare Momente miterleben durfte.
Die Story war sehr schnelllebig, man hatte kaum Atempausen und es ist immer wieder etwas Neues passiert.
Im Roman werden Neopronomen verwendet. Was mir in anderen Büchern oft den Lesefluss zerstört, war hier nicht der Fall, da es der Autorin sehr gut gelungen ist, den Hintergrund von deren Verwendung in die Storyline zu integrieren und somit für den Leser greifbar zu machen.
Alles in allem war es ein spannender Auftakt für diese Dilogie und ich bin sehr froh, dass Band 2 nicht lange auf sich warten lässt.
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