
Elke Pistor
Broschiertes Buch
Vergessen / Verena Irlenbusch Bd.1
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Kommissarin Verena Irlenbusch steht unter Druck: Während sie einen hochintelligenten Psychopathen jagt, verschlimmert sich die Alzheimererkrankung ihrer Großmutter. Außerdem wurde ihr der schlechtgelaunte Kollege Christoph Todt an die Seite gestellt, dem sie jede Information aus der Nase ziehen muss. Doch Verena bleibt liebevolle Enkelin und professionelle Ermittlerin - auch wenn es sie fast zerreißt. Als sie schließlich auf die Spur des Mörders kommt, verfängt sich Verena in ein Netz aus lang vergessener Schuld und neuem Hass. Wird sie diesen Fall heil überstehen?
Pistor, Elke
Elke Pistor, Jahrgang 1967, schreibt Kriminalromane, arbeitet als Seminartrainerin und leitet Schreibworkshops. Sie lebt mit ihrer Familie in Köln.
Elke Pistor, Jahrgang 1967, schreibt Kriminalromane, arbeitet als Seminartrainerin und leitet Schreibworkshops. Sie lebt mit ihrer Familie in Köln.
Produktdetails
- Ullstein Taschenbuch Nr.28610
- Verlag: Ullstein TB
- Seitenzahl: 304
- Erscheinungstermin: 6. August 2014
- Deutsch
- Abmessung: 189mm x 121mm x 24mm
- Gewicht: 292g
- ISBN-13: 9783548286105
- ISBN-10: 3548286100
- Artikelnr.: 39885778
Herstellerkennzeichnung
Die Herstellerinformationen sind derzeit nicht verfügbar.
"Elke Pistor hat in ihrem neuen Buch einige interessante Protagonisten mit vielen Reibungspunkten für die Leser geschaffen.", krimi-couch.de, Andreas Kurth, 25.11.2014
"Vergessen" ist der Auftakt einer neuen Krimi-Reihe von Elke Pistor - bisher eher bekannt für Ihre sehr gefälligen Eifel-Krimis. Hier nun ein erster Köln-Krimi, der Wahlheimat der Autorin.
Es spielen viele Erzählstränge zusammen, die man als Leser erst zum …
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"Vergessen" ist der Auftakt einer neuen Krimi-Reihe von Elke Pistor - bisher eher bekannt für Ihre sehr gefälligen Eifel-Krimis. Hier nun ein erster Köln-Krimi, der Wahlheimat der Autorin.
Es spielen viele Erzählstränge zusammen, die man als Leser erst zum Schluß alle zusammen bringen kann.
Einerseits ist da der Ausfall der Ermittlerin Leonie aufgrund eines schweren Verkehrsunfalles und gleichzeitig der Ersatz durch einen neuen Kollegen. Die Hauptakteurin Verena hat private Probleme - endlich aber mal kein Alkoholproblem wie so gerne von Autoren herbeizitiert. Sie lebt bei ihrer Großmutter, die an Alzheimer erkrankt ist und die Krankheit setzt sich rasant fort. Beschrieben werden Auswüchse von Alzheimer und Probleme, die daraus für die berufstätigen Angehörigen entstehen.
Bei der eigentlichen Geschichte gibt es einerseits den Entführungsfall eines Kindes, andererseits merkwürdige Todesfälle nach Einnahme von Drogen. Diese Todesfälle werden nach und nach mehr, alle Toten sind aber in einer länger zurückliegenden Vergangenheit miteinander verbandelt und irgendwann stellt man fest, das sogar das entführte Kind in diese Vergangenheit gehört. Man lernt im Verlauf der Geschichte sehr interessante Menschen kennen und gewöhnt sich schnell an die Hauptakteure und ihre "Macken". Man freut sich geradezu auf den nächsten Band und hofft, daß noch viele folgen werden.
Die Sprache ist recht einfach gehalten, sodaß man beim Lesen nicht nur wegen der Spannung schnell weiterkommt.
Absolute Leseempfehlung.
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Elke Pistor hat mit Verena Irlenbusch eine neue Kommissarin geschaffen, die sogleich einen spannenden Kriminalfall zu lösen hat. Leider ist ihre Kollegin Leo mit dem Motorrad verunglückt, so daß ihr der auf den ersten Blick ungehobelte Kollege Christoph Todt zur Seite gestellt wird. …
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Elke Pistor hat mit Verena Irlenbusch eine neue Kommissarin geschaffen, die sogleich einen spannenden Kriminalfall zu lösen hat. Leider ist ihre Kollegin Leo mit dem Motorrad verunglückt, so daß ihr der auf den ersten Blick ungehobelte Kollege Christoph Todt zur Seite gestellt wird. Nur schwer kann sich Verena mit dessen Alleingängen und Bevormundungen abfinden. Es dauert eine ganze Weile, bis die beiden sich einander annähern. Die beiden Protagonisten sind sehr eingehend beschrieben, und der Leser bekommt eine Ahnung davon, daß Kriminalbeamte nicht nur berufliche Probleme, sondern auch eine Menge privater Sorgen haben können. So muß Verena sich um ihre demente Großmutter kümmern, was sich neben ihrer Arbeit als schwierig erweist. Und Christoph Todt kämpft mit den Erinnerungen an den Tod seiner Frau, was ihn häufig aggressiv und ungerecht macht. Nun müssen die beiden mehrere Todesfälle und die Entführung eines kleinen Mädchens aufklären und finden ziemlich bald heraus, daß alle Fälle zusammenhängen. Das Buch ist spannend und flüssig geschrieben, gut recherchiert und die einzelnen Handlungsstränge laufen stimmig zusammen. Das Buch hat mich gefesselt, und ich habe es an zwei Leseabenden zu Ende gelesen. Ich hoffe, daß dies eine Serie wird und die Leser mehr über Verena Irlenbusch und Christoph Todt erfahren.
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Kommissarin Verena Irlenbusch hat viel um die Ohren, auf der einen Seite die Arbeit, die sie gänzlich fordert, auf der anderen Seite die Großmutter, die an Alzheimer erkrankt ist und ebenso ihre gesamte Aufmerksamkeit benötigt. Doch in ein Heim geben will sie ihre kranke …
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Kommissarin Verena Irlenbusch hat viel um die Ohren, auf der einen Seite die Arbeit, die sie gänzlich fordert, auf der anderen Seite die Großmutter, die an Alzheimer erkrankt ist und ebenso ihre gesamte Aufmerksamkeit benötigt. Doch in ein Heim geben will sie ihre kranke Großmutter nicht, also muss sie beides unter einen Hut bringen, was ihr nicht ganz gelingt.
Dazu hat ihre Kollegin Leo einen schweren Unfall, sodass Verena den ungehobelten Christoph Todt zur Seite gestellt bekommt, der seine ganz eigenen Probleme hat.
Das macht es für beide nicht gerade leicht, diesen verzwickten Mordfall zu lösen.
Ein Zahnarzt hat sich im LSD Rausch aus dem Fenster gestürzt und eine krebskranke Frau ebenso, da sich die beiden kannten, kann es kein Zufall sein. Bei beiden wird ein Foto gefunden, auf dem fünf Personen abgebildet sind. Sind alle auf dem Foto in Gefahr? Ist einer davon der Mörder? Und was ist mit Mia, dem kleinen Mädchen, dass am Anfang des Buches entführt wird?
Der Kriminalroman ist sehr eingängig geschrieben, die Personen sind gut herausgearbeitet und glaubwürdig.
Am Ende war ich persönlich auf der richtigen Spur, war mir allerdings nicht vollends sicher, sodass eine gewisse Spannung bis zum Schluss erhalten blieb.
Das Motiv des Täters war für mich nicht ganz nachvollziehbar, wurde aber im Nachwort nochmal etwas genauer beleuchtet und dadurch plausibler.
Ich würde mich freuen, wenn es einen oder mehrere Nachfolgebände geben würde und ich würde diese selbstverständlich gerne lesen wollen!
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Zum Inhalt:
Die Ermittlerin Verena Irlenbusch muss sich neben ihrem Beruf auch um ihre Großmutter Ruth kümmern, deren Alzheimer-Erkrankung immer mehr in den Vordergrund tritt. Sie ist gerade bei Ruth, als ihre Partnerin Leo anruft und sie zu einem Einsatz bestellt. Dort wartet sie …
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Zum Inhalt:
Die Ermittlerin Verena Irlenbusch muss sich neben ihrem Beruf auch um ihre Großmutter Ruth kümmern, deren Alzheimer-Erkrankung immer mehr in den Vordergrund tritt. Sie ist gerade bei Ruth, als ihre Partnerin Leo anruft und sie zu einem Einsatz bestellt. Dort wartet sie vergebens, Leo kommt am Einsatzort nie an, sie ist auf der Fahrt mit dem Motorrad verunglückt und wird lange Zeit ausfallen. Der eigensinnige Christoph Todt wird Verena bis auf Weiteres als Partner zur Seite gestellt.
Die beiden müssen den Tod mehrerer Personen aufklären, die sich offensichtlich unter Drogeneinfluss selbst umgebracht haben. Es gibt eine Verbindung zwischen den Toten, mehr noch, es gibt noch weitere Personen, die nun potentielle Opfer sind. Als auch noch eine Kindesentführung in den Fall hineinspielt, wird es Zeit, dass Verena und Christoph sich zusammenreißen und als Team arbeiten. Aber das ist leichter gesagt, als getan, denn schließlich haben beide noch ein Päckchen aus ihrem Privatleben mit sich zu tragen.
Meine Gedanken zum Buch:
Elke Pistor befördert den Leser direkt mitten in die Geschichte. Zwei kleine Mädchen spielen Verstecken, schnell macht sich das Bauchgefühl breit, dass einem der beiden Kinder etwas zustoßen wird. Und damit hatte mich die Autorin bereits in den Bann der Geschichte gezogen. Zunächst wollte ich natürlich erfahren, was dem Kind passiert, sobald ich das wusste, geht die Reise in den nächsten Abschnitt. Ein Mann bedroht einen Zahnarzt, dann ein Notruf aus einer Arztpraxis, zwei Personen tot. Der Leser bleibt zunächst im Dunklen, weiß nicht, wer hier wie gestorben ist. Doch schon geht es weiter. Eine krebskranke Frau erhält Besuch und stirbt, aber warum? Zurück zur Zahnarztpraxis …
Ich denke, an diesen wenigen Sätzen, die die ersten Seiten beschreiben, ist gut zu sehen, dass es zu Beginn des Buches Schlag auf Schlag geht, die Autorin gibt dem Leser eine Antwort auf eine noch offene Frage und wirft direkt die nächste Frage auf. “Vergessen” hat mich daher von Beginn an gefesselt und so war es auch nicht weiter verwunderlich, dass mich das Buch eine schlaflose Nacht gekostet hat.
Im Laufe der Handlungen spiegelt sich der Buchtitel mehrfach wieder. Es geht nicht nur um die Alzheimer-Erkrankung der Großmutter und deren damit einhergehende Vergesslichkeit, sondern auch darum, dass Menschen versuchen, etwas vergessen zu machen oder zu verdrängen, was einmal passiert ist.
Der Fall ist sehr spannend aufgebaut und wird durch die Disharmonie zwischen den beiden Ermittlern ergänzt. Ich gebe zu, ich hatte recht früh eine Ahnung, wer sich am Ende als Bösewicht heraus kristallisieren wird. Trotzdem war das Ende doch überraschend und hat der Geschichte den letzten Schliff gegeben. Ich habe mich sehr gefreut, zu lesen, dass Elke Pistor Verena und Christoph als neues Ermittlerteam bezeichnet hat, so dass ich mich schon auf einen zweiten Fall der beiden freuen kann.
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Die beiden Mädchen Mia und Paula kommen gerade aus der Schule und spielen verstecken. Mia findet Paula und nun muss Paula suchen. Doch die findet sie nicht. Paula ist verschwunden. Eine behandschuhte Hand hat sie in ein Gebüsch gezogen...
Werner Hedelsberg, Wirt einer herunter …
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Die beiden Mädchen Mia und Paula kommen gerade aus der Schule und spielen verstecken. Mia findet Paula und nun muss Paula suchen. Doch die findet sie nicht. Paula ist verschwunden. Eine behandschuhte Hand hat sie in ein Gebüsch gezogen...
Werner Hedelsberg, Wirt einer herunter gekommenen Wirtschaft, die nichts mehr einbringt, hat schlimme Zahnschmerzen. Er erinnert sich an einen alten Freund, Dr. Martin Schlendahl - der ist Zahnarzt. Ihn sucht er auf und versucht Geld zu erpressen. Minuten später kommen Schlendahl und seine Assistentin bei einem Sprung aus dem Fenster zu Tode...
Kommissarin Verena Irlenbusch fühlt sich schuldig am Motorradunfall ihrer Polizei-Partnerin Leonnie Ritte. Sie ist auf der Fahrt zum Tatort verunglückt. Verena hat sich in der Zwischenzeit um ihre demenzkranke Oma Ruth gekümmert. Sie versucht verzweifelt, Job und das Leben mit ihrer Oma unter einen Hut zu bekommen. Nun bekommt Verena einen neuen Partner, Christoph Todt, einen Kotzbrocken, wie er im Buche steht. Und zusammen mit ihm muss sie nicht nur den Tod des Zahnarztes und eines weiteren "Sprungopfers" aufklären, sondern sie muss auch die kleine Mia finden...
Elke Pistor wirft mich mitten rein in ihre Geschichte, die mit den beiden versteckspielenden Mädchen beginnt. Schon ist die Spannung da und hält ihren hoch gespannten Bogen bis zum Schluss, der für mich so nicht vorhersehbar war.
Ich werde immer wieder mit der Vergangenheit von 5 Freunden konfrontiert, die, bis auf einen, das Geschehene in eine Vergessensschublade gedrängt haben. Aber nicht nur diese Menschen wollen vergessen, sondern auch Verenas Oma vergisst immer mehr und entfernt sich zusehends von dem Menschen, der sie einmal war. Die Beschreibungen, wie Verena alles tut, damit es ihrer Oma gut geht, haben mich sehr berührt.
Berührt haben mich auch die Bilder, die sich in meinem Kopf breit gemacht haben, bei den Beschreibungen, wie die kleine Mia in ihrem dunklen Versteck leidet. Und wie ihre Mutter und vor allem ihre Oma alles versuchen, um sie zu finden. Besonders intensiv und greifbar fand ich die Beschreibungen um Mia, weil sie in der Gegenwart geschrieben sind.
Eine besondere Brisanz finde ich auch das Verhalten der beiden Ermittler miteinander, das aber über die Zeit der Recherchen dann immer etwas besser wurde.
Der Titel "Vergessen" wurde in dieser Geschichte gleich doppelt behandelt: einmal von den 5 Freunden, die die eine Geschichte aus der Vergangenheit vergessen wollen; zum zweiten Oma Ruth, die nichts an ihrem Vergessen ändern kann und froh ist, eine solch liebevolle Enkelin zu haben.
Elke Pistor hat mich mit ihren authentischen Personen und einer exzellenten Geschichte sehr gut unterhalten. Von dem neuen Kommissaren-Duo hoffe ich bald mehr zu lesen.
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Schon am Anfang dieses Buches macht sich beklemmende Stimmung breit, was vielleicht unter anderem daran lag, dass ich die Geschehnisse aus persönlichen Gründen sehr schlimm fand. Ich gehe allerdings davon aus, dass es vielen Lesern so oder zumindest ähnlich gehen wird. Das hier …
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Schon am Anfang dieses Buches macht sich beklemmende Stimmung breit, was vielleicht unter anderem daran lag, dass ich die Geschehnisse aus persönlichen Gründen sehr schlimm fand. Ich gehe allerdings davon aus, dass es vielen Lesern so oder zumindest ähnlich gehen wird. Das hier dargestellte Szenario empfand ich nicht nur sehr realistisch, sondern ich erlebte auch ein stetiges auf und ab der Gefühle, das ständig zwischen Hoffen und Bangen schwankte. Daher gierte ich regelrecht nach jedem neuen Absatz der die Situation wieder aufgriff, doch die Beklemmung blieb vorerst nicht nur, sie verstärkte sich zudem noch. Wie sich schnell herausstellte, war dieser Fall nur ein Teil eines großen Ganzen, quasi ein „Fall im Fall“, und es ging rasant weiter, mit allem was einen Krimi ausmacht. Bis zum Schluss rätselte ich vor mich hin, schwankte von einer Vermutung zur nächste, nur um am Ende große Augen zu machen.
Vor dieser außerordentlich gelungenen Gesamtkomposition kann ich nur meinen Hut ziehen.
Aber nicht nur die Geschichte und die Tathergänge hatten es in sich. Als dann das Ermittlerteam Raum bekam, nahmen die Gefühlswellen kaum ab, sie änderten höchstens die Richtung.
Kommissarin Verena Irlenbusch war mir von Anfang an sehr sympathisch. Sie wirkte so menschlich, liebevoll und fast zerbrechlich, dass ich mich manchmal fragte, ob sie den Fall wohl heil überstehen wird. Daneben wurde mir allerdings schnell klar, dass sie eine wirklich starke Persönlichkeit mit hellem Kopf ist. Diese Gegensätze, die sich sehr gut ergänzten, fand ich beachtlich.
Obwohl das Team ursprünglich aus reiner Frauenpower bestand, betrat dann ein ermittelnder Kollege die Bühne. Christoph Todt war die perfekte Ergänzung zu Verena, weil er genau das Gegenteil darstellte. Er kam egoman und exzentrisch daher, kurz gesagt: er war ein Mistkerl, und das ist vermutlich noch milde ausgedrückt. Er brachte z.B. Sprüche über die ich einfach nur den Kopf schütteln konnte, selbst wenn sie scherzhaft gemeint waren. Aber wie sagt man so schön? Jeder hat eine zweite Chance verdient, und siehe da….
Wie man an den vorherigen Absätzen erahnen kann, ließ mich das Ermittlerduo natürlich ausgiebig am Kriminalfall teilhaben, aber dazwischen menschelte es auch ganz gehörig. Ich persönlich finde so etwas großartig, denn es verleiht den Figuren sehr viel Tiefe und man fühlt sich ihnen recht nahe. Wenn man aber solche Elemente in die Geschichte schreibt, dann dürfen sie nicht überhand nehmen und den Krimi überlagern, und genau diese Ballance hat die Autorin hervorragend gemeistert. Somit bekommt man hier sehr viel Krimi mit Thrillfaktor, und als Zugabe ausdrucksstarke, lebhafte, authentische Figuren.
Erneut ein durch und durch spannender Gänsehaut-Krimi aus der Feder von Elke Pistor. Absolute Kaufempfehlung!
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Gelungener Auftakt mit Luft nach oben.
Dieser Krimi über eine neue Reihe um die Kommissarin Verena Irlenbusch geht es viel darum die Hauptpersonen kennenzulernen. Der Auftakt ist durchaus gelungen und lesenswert hat aber für meine Begriffe noch Luft nach oben gelassen.
Man lernt …
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Gelungener Auftakt mit Luft nach oben.
Dieser Krimi über eine neue Reihe um die Kommissarin Verena Irlenbusch geht es viel darum die Hauptpersonen kennenzulernen. Der Auftakt ist durchaus gelungen und lesenswert hat aber für meine Begriffe noch Luft nach oben gelassen.
Man lernt die Hauptperson Kommissarin Irlenbusch mit Ihrer an Alzheimer erkrankten Oma kennen. Genauer gesagt das Krankheitsbild und die Auswirkungen der Krankheit sowohl auf das zusammenleben als auch den Spagat einer arbeitenden Enkelin, die ihre Oma nicht abschieben möchte und auch nicht einfach ihre Arbeit vernachlässigen kann. Ja und letztlich kommt auch noch das Privatleben, die Liebe, hinzu und wieder ist ein erneuter Konflikt vorhanden mit denen Verena klarkommen muss.
Außerdem um den eigenwillige zu scheinenden neuen Kollegen Christoph Todt. Mit ihm muss Irlenbusch zusammen arbeiten, nachdem ihre eigentliche engste Mitarbeiterin kurzfristig ausfällt. Dieser Kollege scheint sehr auf sich bezogen zu sein und die weibliche Kollegin nicht wirklich ernst zu nehmen und meint er sei der bessere. Schlichtweg kompliziert. Genau das macht das gemeinsame Ermitteln gar nicht so leicht. Auch den Menschen Todt lernt man kennen und nicht nur der Leser sondern auch Verena lernt ihn schätzen. Ob sich da nicht noch was privates entwickeln könnte. Wünschen würde man es ihnen.
Natürlich kommen auch die Morde nicht zu kurz. Auch diese gehen letztlich wie der Titel des Buches schon verheißt in die Vergangenheit die einige schlichtweg vergessen lassen wollten. Nun werden sie vom Mörder genau daran erinnert. Doch was war so schlimm, dass gleich zwei Morde passieren, jemand schweigt und Angst zu haben scheint, ein Kind verschwindet und die Polizei im Dunkeln tappen läßt ?
Fazit: Ein guter Auftakt mit Luft nach oben. Wobei die Geschichte um die Figuren in dem Krimi sehr gut gelungen sind. Ebenso toll ist die Alzheimer-Krankheit angesprochen worden. Der Krimi und die Geschichte um die Morde sind solide aber im Gegensatz zum Rest des Buches etwas schwach gelungen. Vor allem das Motiv dahinter hinkt für mich etwas. Ich vergebe jedoch 4 von 5 Sternen und hoffe auf eine bessere Geschichte für Verena und Christopher, den die beiden haben eine Fortsetzung redlich verdient.
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Der Kriminalroman "Vergessen" ist der erste Band einer Reihe von Autorin "Elke Pistor" um ihre Kommissarin Verena Erlenbusch. Der Krimi erschien 2014 im Ullstein Verlag.
Eine mysteriöse Mordserie und eine Kindesentführung beschäftigen Kommissarin Verena …
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Der Kriminalroman "Vergessen" ist der erste Band einer Reihe von Autorin "Elke Pistor" um ihre Kommissarin Verena Erlenbusch. Der Krimi erschien 2014 im Ullstein Verlag.
Eine mysteriöse Mordserie und eine Kindesentführung beschäftigen Kommissarin Verena Irlenbusch und ihren neuen Kollegen Christoph Todt. Die Zusammenarbeit zwischen ihnen klappt noch nicht so reibungslos, denn Christoph hat einen schwierigen Charakter und ist sehr dominant. Außerdem steht Verena auch privat unter großem Druck, sie sorgt sich um ihre an Alzheimer erkrankte Großmutter. Dann lernt Verena den Neurologen Harald Enzinger kennen, der sie von ihren Problemen ablenken kann.
"Erinnerung ist wie ein Spiegel, in dem wir die erblicken, die nicht mehr bei uns sind." Zitat
Dieser Kriminalroman hat mich neben der spannenden Suche nach einem psychopathischen Entführer besonders mit der Tatsache beeindruckt, wie hier die Alzheimer-Erkrankung der Großmutter Ruth beschrieben wird. Der Thematik nähert sich Elke Pistor sehr feinfühlig und verdeutlicht eindringlich den Spagat, dem Verena neben ihrer Arbeit im privaten Umgang mit Ruth ausgesetzt ist.
Die Krimihandlung ist spannend aufgebaut, es beginnt mit einem fesselnden Prolog über die Entführung der kleinen Mia. Aus Mias Sicht erfährt der Leser von Zeit zu Zeit neue Einblicke, die ihr schlimmes Schicksal deutzlich machen.
Generell ist der Krimi gut aufgebaut, die Todesfälle sind mysteriös und der Plot wird unterhaltsam mit Privatem der Kommissare aufgefüllt. Auch wenn man alsgeübter Krimileser schon ahnen kann, wer hinter allem steckt, so gibt es doch interessante Aspekte, die den Fall näher durchleuchten.
Verena Irlenbusch erscheint mir sehr sympathisch, sie kümmert sich rührend um ihre Großmutter. Die Probleme mit einer schleichenden Alzheimererkrankung kann man als Leser nahe miterleben. Aber auch ihr neuer Kollege Christoph durchlebt gerade eine schwere Zeit, daher gestaltet sich ihre Zusammenarbeit nicht ganz einfach. Im Verlauf der Handlung wachsen sie aber näher zusammen, das lässt auf weitere Teamarbeit hoffen.
Das Mordmotiv hat krankhafte Gründe, diese erklärt Elke Pistor in ihrem Nachwort.
"Vergessen" kann ich allen empfehlen, die unblutige Krimis mögen, gern in Privates der Ermittler eintauchen und spannende Unterhaltung lieben.
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