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Zehn Männer und Frauen aus ganz unterschiedlichen Kreisen bekommen eine Einladung, die sie auf eine abgeschiedene Insel vor der Küste Devons lockt. Der Gastgeber, ein gewisser U. N. Owen, bleibt unsichtbar. Erst als die Gesellschaft beim Dinner zusammensitzt, ertönt seine Stimme aus einem alten Grammophon und verheißt Unheil. Ein Gast nach dem anderen kommt zu Tode, während die Verbleibenden verzweifelt versuchen, den Mörder zu enttarnen...
Christie, Agatha
Agatha Christie begründete den modernen britischen Kriminalroman und avancierte im Laufe ihres Lebens zur bekanntesten Krimiautorin aller Zeiten. Ihre beliebten Helden Hercule Poirot und Miss Marple sind - auch durch die Verfilmungen - einem Millionenpublikum bekannt. 1971 wurde sie in den Adelsstand erhoben. Agatha Christie starb 1976 im Alter von 85 Jahren.
Agatha Christie begründete den modernen britischen Kriminalroman und avancierte im Laufe ihres Lebens zur bekanntesten Krimiautorin aller Zeiten. Ihre beliebten Helden Hercule Poirot und Miss Marple sind - auch durch die Verfilmungen - einem Millionenpublikum bekannt. 1971 wurde sie in den Adelsstand erhoben. Agatha Christie starb 1976 im Alter von 85 Jahren.

© Angus Mc Bean (National Portrait Gallery, London)
Produktdetails
- Verlag: Atlantik Verlag
- Originaltitel: And Then There Were None
- Artikelnr. des Verlages: 0065009
- Seitenzahl: 224
- Erscheinungstermin: 15. November 2014
- Deutsch
- Abmessung: 207mm x 132mm x 22mm
- Gewicht: 338g
- ISBN-13: 9783455650099
- ISBN-10: 3455650090
- Artikelnr.: 41203253
Herstellerkennzeichnung
Die Herstellerinformationen sind derzeit nicht verfügbar.
»Ein sehr geniales Buch.« Jan Ehlert und Katharina Mahrenholtz NDR eat.READ.sleep.
»Dieser Krimi macht großen Spaß. Und das liegt auch an Sprecher Matthias Matschke. Der macht aus diesem Rätsel-Krimi einen mit nötigen Lockerheit«
Gebundenes Buch
Zehn Personen werden auf eine Insel gelockt, es handelt sich um Frauen und Männer aus unterschiedlichsten Kreisen, die unter Angabe falscher Informationen getäuscht wurden, um sie in Sicherheit zu wiegen. Der Gastgeber bleibt seinen Gästen fern, es findet sich auf der Insel keine Spur …
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Zehn Personen werden auf eine Insel gelockt, es handelt sich um Frauen und Männer aus unterschiedlichsten Kreisen, die unter Angabe falscher Informationen getäuscht wurden, um sie in Sicherheit zu wiegen. Der Gastgeber bleibt seinen Gästen fern, es findet sich auf der Insel keine Spur von ihm. Bei einem Abendessen ertönt eine Stimme aus einem alten Grammophon und wirft den Anwesenden ungeheuerliche Taten vor. Kurz danach stirbt eine Person nach der anderen und die verbleibenden Gäste versuchen, den Mörder oder die Mörderin zu entlarven, allerdings mit wenig Erfolg.
»Ich muss zugeben, dass ich über keine konkreten Beweise verfüge, wie sie vor Gericht nötig wären. Aber wenn ich das Gesamtbild betrachte, so scheint es mir, dass alles auf eine bestimmte Person hinweist. Ja, genau das denke ich.«
Der vorliegende Kriminalroman erschien bereits 1939 in Großbritannien, aus ihm wurde 1943 ein Bühnenstück und 1945 ein Kinofilm, weitere Verfilmungen folgten. Der ursprüngliche Titel bezog sich auf einen Kinderreim aus dem 19. Jahrhundert, der im Buch eine große Rolle spielt und die Grundlage für das Rätsel der Morde bildet. Dieser wurde zur Veröffentlichung in den USA aufgrund der rassistischen Beleidigung der schwarzen Leserschaft umbenannt, allerdings beleidigte man damit eine andere ethnische Minderheit, sodass man sich letztendlich auf den aktuellen Titel einigte. In Deutschland brauchte man für diese Einsicht übrigens etwas länger. Das Buch gehört zu den Klassikern der Kriminalliteratur und wird seit Jahrzehnten immer wieder neu aufgelegt. Die hier in Rede stehende Fassung wurde durch Eva Bonné zeitgemäß neu übersetzt und 2023 in einer schönen Neugestaltung beim Hoffmann und Campe Verlag herausgegeben.
Es ist schon eine ganze Weile her, dass ich Bücher von Agatha Christie gelesen habe, umso erfreulicher fand ich es, dass der Hoffmann und Campe Verlag sich dazu entschlossen hat, eine Vielzahl der Werke der Queen of Crime neu zu übersetzen und in toller Aufmachung beim Atlantik Verlag herauszubringen. Darunter sind die Klassiker »Der Tod auf dem Nil«, »Mord im Orient-Express« und andere mehr oder weniger bekannte Titel. Das vorliegende Werk folgt dem seit Jahren bekannten Prinzip: Man nehme eine bestimmte Anzahl von Menschen, isoliert sie, gebe ihnen keine Gelegenheit zur Flucht und dann fängt das Morden an. Die moderne Übersetzung ließ das Lesen zu einem großen Vergnügen werden, der Geschichte selbst war ihr Alter überhaupt nicht anzumerken, lediglich das Fehlen jeglicher elektrischer Kommunikationsgeräte verriet dem aufmerksamen Leser, wieviele Jahre das Buch auf dem Buckel hat. Mir hat es viel Spaß gemacht, mitzuraten, wer der Bösewicht sein könnte, und dass ich dabei nicht einmal in die Nähe der Lösung gekommen bin, fand ich wunderbar. Große Leseempfehlung!
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Eine Gruppe von zehn Personen, Männer und Frauen, aus den verschiedensten Gesellschaftlichen Kreisen, bekommen eine Einladung, welche sie auf eine abgeschiedene Insel vor der Küste Devons lockt. Der Gastgeber ist ein gewisser U.N. Owen, welcher unsichtbar bleibt. Während die …
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Eine Gruppe von zehn Personen, Männer und Frauen, aus den verschiedensten Gesellschaftlichen Kreisen, bekommen eine Einladung, welche sie auf eine abgeschiedene Insel vor der Küste Devons lockt. Der Gastgeber ist ein gewisser U.N. Owen, welcher unsichtbar bleibt. Während die Gesellschaft zum Dinner zusammen sitzt, ertönt von einem alten Grammophon die Stimme des Gastgebers und verheißt nichts Gutes. Ein Gast nach dem anderen kommt zu Tode und die verbliebenen versuchen herauszufinden, wer der Mörder unter ihnen ist…
Agatha Christie hat hier wohl eines ihrer Meisterwerke geschaffen. Wenn nicht sogar das Meisterwerk. Morde, die nach einem Kinderreim von 1869 geschehen. Dementsprechend wird dieser alte Zählreim auch mehrfach zitiert. Es ist einfach grandios, wie von den sieben Männern und drei Frauen einer nach dem anderen exakt dem Kinderreim folgend ermordet wird. Und die ganze Zeit fragt man sich, wer die elfte Person, also der Mörder, auf der Insel ist. Oder ist es doch einer der Gruppe?
Dieser Roman erschien 1939 noch unter dem Titel „Ten Little Niggers“ wurde dann aber für die USA bereits in „Ten Little Indians“ umbenannt und dann später in den noch heute gebräuchlichen Titel „And Then There Where None“. Selbst in Deutschland erfuhr dieser Roman Umbenennungen. So lautete der Titel 1944 noch „Letztes Weekend“. Erst 1982 bekam der Roman den Titel „Zehn kleine Negerlein“ welcher dann 2002 / 2003 dem internationalen Titel entsprechend in „Und dann gab’s keines mehr“ umbenannt wurde. Somit erfuhr auch dieser Roman im Laufe der Jahre die politische Korrektheit. Hier betraf es nur den Titel, dafür enthält der Roman als Einleitung eine Entschuldigung für die rassistischen Wörter des Kinderreims bzw. des Namens der Insel.
Abschließend bleibt aber die Tatsache, dass dieser Thriller ein zeitloser Klassiker ist. Die Morde nach einem Kinderreim zu konstruieren ist einfach genial. Nicht nur für Fans von Agatha Christie ein absolutes Muss. Ich kann dieses Buch jedem wärmstens empfehlen, der gerne mal einen Krimi oder Thriller liest. Aber auch jedem, der mal in dieses Genre rein schnuppern möchte.
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MP3-CD
Zehn Männer und Frauen werden aus ganz unterschiedlichen Gründen von einem besagten Mr. Owen in ein Herrenhaus auf Soldier Island eingeladen oder sollte man lieber sagen: auf die einsame Insel gelockt. Als alle auf der Insel angekommen sind, werden sie von der Nachricht überrascht, …
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Zehn Männer und Frauen werden aus ganz unterschiedlichen Gründen von einem besagten Mr. Owen in ein Herrenhaus auf Soldier Island eingeladen oder sollte man lieber sagen: auf die einsame Insel gelockt. Als alle auf der Insel angekommen sind, werden sie von der Nachricht überrascht, dass sich die Gastgeber entschuldigen lassen. Nach dem gemeinsamen Abendessen werden sie mit ihrer Vergangenheit konfrontiert. Jeder von ihnen hat ein düsteres Geheimnis, sie haben sich eines Verbrechens schuldig gemacht, das bisher ungesühnt blieb. Der mysteriöse Mr. Owen hat davon Kenntnis und will Gerechtigkeit herbeiführen.
Da es für die „Gäste“ keine Fluchtmöglichkeit gibt, durchsuchen sie die Insel nach ihrem Gastgeber. Als dieser nicht auffindbar ist, dämmert ihnen die Wahrheit: Mr. Owen muss einer von ihnen sein. Doch wer? Fortan belauert und verdächtigt man einander, dabei kommt ein Gast nach dem anderen zu Tode, während die Verbleibenden verzweifelt versuchen, den Mörder zu enttarnen ...
Einer der verblüffendsten und meistverkauften Kriminalromane aller Zeiten, der jetzt als Hörbuch mit dem Sprecher Matthias Matschke vorliegt. Ein Hörvergnügen mit einer Dauer von fast sieben Stunden. Ein echter Agatha Christie-Thriller.
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Gebundenes Buch
Morde nach Kinderreim
Zehn total unterschiedliche Menschen sind auf eine Insel eingeladen worden. Ihr Gastgeber macht sich erst beim Dinner über ein Grammophon bemerkbar und verheißt Unheil. Die Gäste kommen nacheinander ums Leben und nach jedem Mord versuchen die Verbliebenen …
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Morde nach Kinderreim
Zehn total unterschiedliche Menschen sind auf eine Insel eingeladen worden. Ihr Gastgeber macht sich erst beim Dinner über ein Grammophon bemerkbar und verheißt Unheil. Die Gäste kommen nacheinander ums Leben und nach jedem Mord versuchen die Verbliebenen verzweifelt den Mörder zu enttarnen.
Meine Meinung
Beim Namen dieser Autorin musste ich sofort zugreifen. Es gibt (fast) keinen Kriminalroman von ihr, der mir nicht gefallen hätte. Zumindest fällt mir keiner ein. Natürlich habe ich diesen Roman früher schon längst mal gelesen, allerdings wohl unter einem anderen Titel, was wohl auch daran liegt, dass man manche Worte nicht mehr benutzen darf bzw. soll. In der Geschichte war ich schnell drinnen, doch obwohl ich den Roman schon mehr als einmal gelesen hatte, wusste ich nicht mehr, wer der Mörder nun eigentlich war! Doch eines war mir klar, es konnte nie jemand sein, der ermordet worden war. Ich habe mir auch überlegt, ob die Anschuldigungen per Grammophon wirklich haltbar waren, hatten diese Menschen das ihnen zu Last gelegte Verbrechen wirklich begangen? Von den Personen, die immer wieder übrigblieben, wusste keiner, ob er einem der anderen trauen konnte, das wusste nur der, der die Morde beging. Doch wer war das? Ich habe es nicht herausgefunden und erst gegen Ende des Buches wird man durch eine beabsichtigte Flaschenpost des Mörders aufgeklärt. Und diese Person hatte ich beim Lesen dieses Buches (und das, obwohl ich es schon mehrmals gelesen hatte) nicht auf dem Schirm. Allerdings lag ich mit einer anderen Person nicht so ganz falsch. Wer jetzt neugierig geworden ist, sollte dieses Buch lesen, denn es ist spannend und fesselnd geschrieben. Immer wieder dachte ich, wer wohl jetzt wieder daran glauben muss. Und wäre nicht am Ende diese handschriftliche Nachricht, die der Kapitän eines Fischkutters an Scotland Yard weitergeleitet hat gewesen, wer weiß ob ich jemals den Namen des Mörders erfahren hätte.
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Gebundenes Buch
Cover:
Düster und edel zugleich, wirkt dieses stilisierte Cover. Ein dunkles Haus im Hintergrund macht eine düstere und spannende Atmosphäre aus. Und vorn sind einige tosende Wellen angedeutet. Farblich ist es nur mit leichten lila Tönen hervorgehoben und Akzente werten durch …
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Cover:
Düster und edel zugleich, wirkt dieses stilisierte Cover. Ein dunkles Haus im Hintergrund macht eine düstere und spannende Atmosphäre aus. Und vorn sind einige tosende Wellen angedeutet. Farblich ist es nur mit leichten lila Tönen hervorgehoben und Akzente werten durch goldene Verzierungen gesetzt. Auch der Titel und Autor sind in goldenen Lettern gehalten, dadurch wirkt es sehr edel und wertig.
Meinung:
Es handelt sich hierbei um eine Neuauflage mit Neuübersetzung in zeitgemäßer Weise, des Kriminalromans von Agatha Christie, welche sehr beeindruckende und verblüffende Werke erschaffen hat.
Ich habe bereits viel über diesen Krimi gehört aber diesen bisher noch nicht gelesen und bin um so gespannter, auf diese Version und die Umsetzung des Krimis.
Inhaltlich möchte ich hier gar nicht ins Detail gehen, da ich nicht zu viel verraten möchte und nicht Spoilern will.
Ein toller Krimi, der auf Logik beruht und auf ein uraltes Lied in Form eines Zählreims, an dessen Ende einer Strophe immer einer stirbt und der den meisten gute bekannt sein sollte, hier jedoch aufgrund von diskriminierenden Elementen abgeändert wurde und dabei der Kern des Ganzen dennoch sehr gut erhalten bleibt. Die Aufmachung und Gliederung des Gesamten hat mir sehr gut gefallen. Die einzelnen Kapitel sind weiter in sich gegliedert und so sind es recht kurze Abschnitte, die sich schnell lesen lassen. Zudem wird so Spannung und Tempo erzeugt.
Der Krimi ist interessant und spannend umgesetzt und zurecht ein Klassiker.
Ich fand es sehr interessant und unterhaltsam. Es lies sich angenehm und schnell lesen und ich kam gut in alles hinein. Für mich eine tolle Abwechslung und zudem ein eher ruhiger und bedächtiger Krimi, der dennoch viele spannende Akzente enthält und so begeistert.
Eine tolle Geschichte von Verwirrungen und Wendungen, die es schwer macht, den Mörder zu erkennen und so war ich teils recht ratlos, auch wenn man so seine Vermutungen hatte, so wurde man dennoch überrascht. Eine etwas andere Form des Erzählers und man merkt, die vergangene Zeit durchaus an, auch wenn einiges überarbeitet wurde und an jetzt Vorstellungen angeglichen wurde, so wurde der geist der Zeit dennoch bewahrt. Es braucht nicht immer einen düsteren Mord und Gemetzel, manchmal darf es einfach ein guter, alter Agatha Christie Krimi sein. Die Neufassung fang ich interessant und gut gelungen und der fall hat mich mitgenommen und gut unterhalten.
Fazit:
Eine zeitgemäße Neuauflage, die den Ursprung des Krimis gut beibehält.
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10 unterschiedliche Menschen werden auf eine Insel von einem Unbekannten eingeladen. Nach ein paar Tagen sind alle 10 Menschen tot, doch wie konnte das passieren?
Am Anfang werden die Menschen nach und nach vorgestellt, wodurch ich etwas Schwierigkeiten hatte die Namen gleich allen zuordnen zu …
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10 unterschiedliche Menschen werden auf eine Insel von einem Unbekannten eingeladen. Nach ein paar Tagen sind alle 10 Menschen tot, doch wie konnte das passieren?
Am Anfang werden die Menschen nach und nach vorgestellt, wodurch ich etwas Schwierigkeiten hatte die Namen gleich allen zuordnen zu können. Doch im Laufe des Buches wurde dies immer einfacher. Nach und nach stirbt einer nach dem anderen und man kann die Nervosität und das Misstrauen der übrig geblieben regelrecht spüren, so detailliert und bildlich beschreibt Agatha Christie die Atmosphäre. Die Spannung bleibt das ganze Buch über erhalten. Das liegt daran, dass jede der 10 Personen ihre Sichtweise wiedergibt und man als Leser somit weiß, was in jedem Kopf vorgeht.
Auch hat man oft das Gefühl, einer muss der Täter sein und dann passiert etwas und die ganze Theorie wird auf den Kopf gestellt. Als Leser ist es ein reines Vergnügen die Puzzleteile ständig neu strukturieren zu müssen. Für mich blieb es bis zum Ende ein Rätsel wer nun der eigentlich Täter war, aber dies wird am Ende des Buches durch den Täter selbst nachvollziehbar dargestellt.
In allem also ein wunderbar gelungener Krimi, mit einer fantastisch beschrieben Atmosphäre und guter Spannung bis zum Ende!
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Gebundenes Buch
Lesenswerter Krimiklassiker
Das Cover sieht umwerfend aus, passt durch die dunklen Farben großartig zum Krimigenre und darüber hinaus auch zum Setting der Geschichte.
Zum Inhalt: Zehn Menschen werden auf eine einsame Insel eingeladen. Doch dort angekommen stellt sich bald heraus, dass …
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Lesenswerter Krimiklassiker
Das Cover sieht umwerfend aus, passt durch die dunklen Farben großartig zum Krimigenre und darüber hinaus auch zum Setting der Geschichte.
Zum Inhalt: Zehn Menschen werden auf eine einsame Insel eingeladen. Doch dort angekommen stellt sich bald heraus, dass eben jene Einladung womöglich zu gut war, um wahr zu sein…
Der Krimi ist nicht zuletzt aufgrund seiner Kürze schnell weggelesen. Agatha Christie hat hier eine einnehmende Gruselatmosphäre geschaffen, die es quasi unmöglich macht, das Buch zwischendurch aus der Hand zu legen. Dazu tragen auch die geringen Kapitellängen und schnellen Perspektivwechsel bei. Langeweile Fehlanzeige!
Die vielen verschiedenen und zumeist moralisch äußerst fragwürdigen Charaktere haben das Lesen dank einer ordentlichen Portion Ironie, scharfzüngiger Dialoge und pointierter Beschreibungen zusätzlich zum Genuss werden lassen.
Einziges aber doch relativ großes Manko: Der Großteil der Handlung hat mich eindeutig in den Bann gezogen und begeistern können. Leider konnte die vergleichsweise unspektakuläre Auflösung jedoch nicht ganz mithalten und hat mich etwas zerknirscht zurückgelassen.
Auch wenn locked-room-mysteries beziehungsweise unmögliche Verbrechen heute keine literarische Seltenheit mehr sind, ist dieser Christie-Roman immer noch ein absolutes Lesehighlight, weshalb ich eine klare Empfehlung an alle klassischen Krimifans ausspreche.
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Gebundenes Buch
Zehn einander Unbekannte werden auf die Insel Soldier Island vor Devon eingeladen. Gastgeber ist ein Ehepaar namens Owen - oder doch nicht? Bald, nachdem die Gäste die Insel erreicht haben, stirbt die erste Person. Schnell wird klar, dass sie unter falschen Vorzeichen auf die Insel gelockt …
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Zehn einander Unbekannte werden auf die Insel Soldier Island vor Devon eingeladen. Gastgeber ist ein Ehepaar namens Owen - oder doch nicht? Bald, nachdem die Gäste die Insel erreicht haben, stirbt die erste Person. Schnell wird klar, dass sie unter falschen Vorzeichen auf die Insel gelockt wurden und alle etwas zu verbergen haben. Auf jedem Zimmer findet sich außerdem der Abzählreim der „zehn kleinen Kriegerlein“, die nach und nach immer weniger werden. Wer wird also das nächste Opfer sein? Und noch wichtiger: Wer ist der Mörder? Ein rasanter Thriller auf der einsamen Insel nimmt seinen Lauf, bis zum Schluss enthält er überraschende Wendungen und clevere Hinweise. Obwohl ich sonst keine Krimi- oder Thrillerleserin bin, hat mich mein erster Christie-Roman auf ganzer Linie überzeugt - das war eine spannende, aber nicht zu blutrünstige oder düstere Lektüre!
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Gebundenes Buch
Als großer Agatha-Christie-Fan habe ich mich sehr auf die Neuübersetzung von "Und dann gab's keines mehr" durch Eva Bonnè gefreut. Ich habe das Buch noch in einer älteren Ausgabe, die im Text leider noch das N-Wort im früher gebräuchlichen Abzählreim …
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Als großer Agatha-Christie-Fan habe ich mich sehr auf die Neuübersetzung von "Und dann gab's keines mehr" durch Eva Bonnè gefreut. Ich habe das Buch noch in einer älteren Ausgabe, die im Text leider noch das N-Wort im früher gebräuchlichen Abzählreim "Zehn kleine N*lein" und in der Bezeichnung der Insel "N*er Island" verwendet. In der neuen Übersetzung wurden daraus nun "Zehn kleine Kriegerlein" und "Soldier Island", sodass der Text auch heutigen Maßstäben genügt.
Meist verbindet man Agatha Christie mit Miss Marple und Hercule Poirot, doch dieser Krimi kommt ohne die beiden aus und ist dennoch eines meiner Lieblingsbücher von ihr. Christies Kriminalfälle sind ja meist sehr verzwickt, aber hier hat sie sich wirklich selbst übertroffen und einen äußerst trickreichen Fall entworfen, dessen Mittelpunkt der erwähnte Abzählreim ist, mit dem alle Todesfälle in Verbindung stehen. In unnachahmlicher Weise gelingt Christie eine hochspannende, detailreich und kunstvoll konstruierte Geschichte, bei der ich bis zum Schluss im Dunkeln tappte (beim ersten Mal lesen, natürlich) und die ich alle paar Jahre immer wieder gerne lese.
Für mich eines von Agatha Christies besten Werken, an dem man als Fan eigentlich nicht vorbeikommt, und das mich schon allein durch die Fallkonstruktion wirklich begeistert und beeindruckt. Eine absolute Leseempfehlung!
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Meine Meinung
So, ich lese eigentlich nie Krimis, überhaupt nicht. Ich mag sie nicht, weil wenn ich einmal weiß, wer es war, kann ich sie nicht mehr lesen. Warum mich das bei anderen Büchern nicht stört, weiß ich nicht.
Warum also, habe ich dieses Buch gelesen?
Nicht …
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Meine Meinung
So, ich lese eigentlich nie Krimis, überhaupt nicht. Ich mag sie nicht, weil wenn ich einmal weiß, wer es war, kann ich sie nicht mehr lesen. Warum mich das bei anderen Büchern nicht stört, weiß ich nicht.
Warum also, habe ich dieses Buch gelesen?
Nicht etwa, weil es eines der am meisten verkauften Agatha Christie Bücher ist. Auch nicht, weil es ihr Blutigstes ist, nein. Es hat einen ganz banalen Grund: Die BBC hat eine dreiteilige Adaption gedreht, mit Aidan Turner in einer der Hauptrollen. Wer mich etwas kennt (und diesen Blog verfolgt) weiß, dass Aidan Turner im Moment mein Lieblingsschauspieler ist. Ich sehe also, dass es diese Adaption gibt, und musste unbedingt vorher das Buch lesen.
Ich war überrascht...
Als Erstes muss ich sagen, hat mich der Anfang amüsiert. Es wurde extra erwähnt, dass in der Zeit, in der Agatha Christie dieses Buch geschrieben hat, Rassismus noch kein so ein Thema war wie heute. Hätte ich jetzt so nicht erwartet, da auch ich den Kinderreim "Zehn kleine Negerlin" kenne, allerdings eine etwas harmlosere Version aus dem Buch. Die ganze Geschichte von Agatha Christie basiert auf diesem Kinderreim.
Zehn wahllos zusammen gewürfelte Menschen werden auf eine Insel eingeladen. Dort stellt sich dann heraus, was sie alle gemeinsam haben. Sie haben ein Verbrechen begangen, dass nie bestraft wurde, weil niemand es wusste. Diese zehn Menschen sind sehr verschieden.
Da wären zum einen Mr. und Mrs. Rogers, den Butler und die Köchin. Beide sind bereits einen Tag vor den anderen angereist und wurden über eine Agentur angestellt.
Anthony Marston ist ein äußerst rücksichtsloser Fahrer, er wird auf die Insel eingeladen um zu feiern.
General MacArthur wird auf die Insel geladen, um seine alten Kameraden zu treffen.
Bei Richter Wargrave verhält es sich ähnlich, wie bei General MacArthur, er will alte Freunde bzw. Bekannte treffen.
Emily Brent wird ebenfalls auf einen Urlaub eingeladen, von einer Bekannten.
Dr. Armstrong soll der Frau des Besitzers der Insel bei gesundheitlichen Problemen helfen.
William Blore ist ein ehemaliger Polizeiinspektor und soll dort alles etwas im Auge behalten und auf Ungewöhnliches achten.
Vera Claythorne soll als Sekretärin der Besitzer arbeiten.
Und zum Schluss: Philip Lombard, ein "Glücksritter", der schon allerlei Gräueltaten verübt hat. Er ist ein wirklich böser Mensch und wird gespielt von Aidan Turner.
Wie man sieht, eine Fülle an Figuren, die einem nicht sehr schnell ans Herz wächst. Tatsächlich ist es so, dass man jene, welche bereits zu Beginn sterben am Ende völlig vergessen hat. Die, die aber zum Ende hin erst sterben, bleiben lange im Gedächtnis. Ich möchte jetzt auch gar nicht verraten in welcher Reihenfolge und wie sie sterben.
Sie tun es auf jeden Fall alle.
Tatsächlich hat mich dieses Buch absolut gefesselt und ich konnte es gar nicht mehr aus der Hand legen. Obwohl all diese Menschen etwas Schlimmes getan haben, mochte ich manche von ihnen sogar. Einige mehr als andere, aber das hat auch viel mit der Miniserie zu tun, wie ich ehrlich zugeben muss. Agatha Christie schafft es, dass man immer am Ball bleibt. Sie beschreibt alles sehr gut und genau, verschwendet aber nie ein Wort. Die Geschichte ist unglaublich gut durchdacht.
Und dann gab's keines mehr hat mir viel besser gefallen, als ich erwartet hätte. Die Geschichte ist sehr spannend und auch kurzweilig. Sie zieht sich nicht und ich habe angefangen, mit den Figuren zu sympathisieren.
Als ich schließlich die Miniserie der BBC gesehen hatte, war ich absolut begeistert. Sie sind sehr nah an der Vorlage geblieben (mit einigen Ausnahmen) und haben das Buch sehr schön inszeniert. Die Figuren waren zum Großteil sehr gut ausgewählt, die Schauspieler absolut fantastisch.
Ich bin ein großer Fan sowohl des Buches, als auch der Serie geworden.
Wertung (5/5)
www.valaraucos-buchstabenmeer.com
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