Jojo Moyes
Broschiertes Buch
Über uns der Himmel, unter uns das Meer
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Ein berührender Roman über Hoffnung, Schicksal und Liebe - inspiriert von Jojo Moyes' eigener Familiengeschichte.Australien 1946. Sechshundert Frauen machen sich auf eine Reise ins Ungewisse. Ein Flugzeugträger soll sie nach England bringen, dort erwartet die Frauen ihre Zukunft: ihre Verlobten, ihre Ehemänner - englische Soldaten, mit denen sie oft nur wenige Tage verbracht hatten, bevor der Krieg sie wieder trennte. Unter den Frauen ist auch die Krankenschwester Frances. Während die anderen zu Schicksalsgenossinnen werden, ihre Hoffnungen und Ängste miteinander teilen, bleibt sie versc...
Ein berührender Roman über Hoffnung, Schicksal und Liebe - inspiriert von Jojo Moyes' eigener Familiengeschichte.
Australien 1946. Sechshundert Frauen machen sich auf eine Reise ins Ungewisse. Ein Flugzeugträger soll sie nach England bringen, dort erwartet die Frauen ihre Zukunft: ihre Verlobten, ihre Ehemänner - englische Soldaten, mit denen sie oft nur wenige Tage verbracht hatten, bevor der Krieg sie wieder trennte. Unter den Frauen ist auch die Krankenschwester Frances. Während die anderen zu Schicksalsgenossinnen werden, ihre Hoffnungen und Ängste miteinander teilen, bleibt sie verschlossen. Nur in Marinesoldat Henry Nicol, der jede Nacht vor ihrer Kabine Wache steht und wie sie Schreckliches erlebt hat im Krieg, findet sie einen Vertrauten. Eines Tages jedoch holt Frances ausgerechnet der Teil ihrer Vergangenheit ein, vor dem sie ans andere Ende der Welt fliehen wollte ...
Jeder von Jojo Moyes' Romanen eroberte die Spitze der Bestsellerliste. Ihre besondere Mischung aus Leichtigkeit und Tiefe, aus Humor und Dramatik begeistert weltweit Millionen Leser:innen.
Australien 1946. Sechshundert Frauen machen sich auf eine Reise ins Ungewisse. Ein Flugzeugträger soll sie nach England bringen, dort erwartet die Frauen ihre Zukunft: ihre Verlobten, ihre Ehemänner - englische Soldaten, mit denen sie oft nur wenige Tage verbracht hatten, bevor der Krieg sie wieder trennte. Unter den Frauen ist auch die Krankenschwester Frances. Während die anderen zu Schicksalsgenossinnen werden, ihre Hoffnungen und Ängste miteinander teilen, bleibt sie verschlossen. Nur in Marinesoldat Henry Nicol, der jede Nacht vor ihrer Kabine Wache steht und wie sie Schreckliches erlebt hat im Krieg, findet sie einen Vertrauten. Eines Tages jedoch holt Frances ausgerechnet der Teil ihrer Vergangenheit ein, vor dem sie ans andere Ende der Welt fliehen wollte ...
Jeder von Jojo Moyes' Romanen eroberte die Spitze der Bestsellerliste. Ihre besondere Mischung aus Leichtigkeit und Tiefe, aus Humor und Dramatik begeistert weltweit Millionen Leser:innen.
Jojo Moyes, geboren 1969, hat Journalistik studiert und für die Sunday Morning Post in Hongkong und den Independent in London gearbeitet. Ihr Roman 'Ein ganzes halbes Jahr' war ein internationaler Bestseller und eroberte weltweit die Herzen von über 16 Millionen Leser:innen. Zahlreiche weitere Nr.-1-Romane folgten. Jojo Moyes hat drei erwachsene Kinder und lebt in London.
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© Phyllis Christopher
Produktdetails
- rororo Taschenbücher 26733
- Verlag: Rowohlt TB.
- Originaltitel: The Ship of Brides
- Artikelnr. des Verlages: 19297
- 19. Aufl.
- Seitenzahl: 512
- Erscheinungstermin: 26. Februar 2016
- Deutsch
- Abmessung: 211mm x 136mm x 45mm
- Gewicht: 537g
- ISBN-13: 9783499267338
- ISBN-10: 3499267330
- Artikelnr.: 44102760
Herstellerkennzeichnung
Rowohlt Taschenbuch
Kirchenallee 19
20099 Hamburg
produktsicherheit@rowohlt.de
Der Roman berührt. Delia Kühler Recklinghäuser Zeitung 20210810
Von ihrer eigenen Familiengeschichte inspiriert, hat Jojo Moyes diesen Roman über die Überfahrt von 600 Kriegsbräuten nach England verfasst. Die Geschichte spielt sich zu großen Teilen auf dem Flugzeugträger 'Victoria' ab und erzählt die Geschichte von 4 mutigen Frauen …
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Von ihrer eigenen Familiengeschichte inspiriert, hat Jojo Moyes diesen Roman über die Überfahrt von 600 Kriegsbräuten nach England verfasst. Die Geschichte spielt sich zu großen Teilen auf dem Flugzeugträger 'Victoria' ab und erzählt die Geschichte von 4 mutigen Frauen die sich auf eine Reise ins Unbekannte machen. Die schwangere Margaret, die feine Avice, die verschlossene Krankenschwester Frances und die junge Jean teilen sich eine Kabine und lernen sich kennen. Jede trägt ein kleines Geheimnis und viele Sorgen mit sich.
Auch um die Besatzung dreht sich die Geschichte, allen voran Kapitän Highfield und Matrose Nicoll, der regelmäßig Wachdienst vor der Tür der 4 Bräute schiebt.
In welche unsichere Welt werden die Damen am Ende der Reise entlassen werden? Wie treten sie ihren Ehemännern entgegen, die sie seit Monaten nicht gesehen haben? Keine weiß, ob am Ende das große Happy End wartet.
Ich bin tatsächlich ein großer Jojo Moyes-Fan. Auch dieses Buch hat mich wieder voll und ganz überzeugt. Ihre Schreibweise ist so einzigartig, dass man das Gefühl hat ebenfalls auf der Victoria zu sein. Sie beschreibt Situationen so eindrücklich, dass man oftmals den Wunsch hat die zickige Avice zu schütteln und ihr die Augen zu öffnen. Oder dem unsicheren Matrosen einen kleinen Schubs zu verpassen. Ich hätte schwören können beim Lesen ebenfalls in der Kabine der Frauen zu sitzen.
Auch die Sprünge in die Vergangenheit der Frauen war einfach zu lesen und verwirrte nicht. Man verbrachte die 4 Wochen fast ausschließlich auf diesem Schiff. Man könnte denken dass dieser Ortsumstand Langeweile hervorrufen könnte, doch weit gefehlt. Die Geschichte zog mich immer wieder in ihren Bann.
Danke Jojo Moyes, mal wieder, für einen wundervollen Roman!
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Als ich die Ankündigung zu diesem Buch gesehen hatte wusste ich gleich: Das muss ich lesen. Nicht nur, weil ich ein großer Fan von Jojo Moyes bin, sondern weil ich sofort die Parallelen zu Martina Sahlers „Das Hurenschiff“ gezogen habe.
Auch „Das Hurenschiff“ …
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Als ich die Ankündigung zu diesem Buch gesehen hatte wusste ich gleich: Das muss ich lesen. Nicht nur, weil ich ein großer Fan von Jojo Moyes bin, sondern weil ich sofort die Parallelen zu Martina Sahlers „Das Hurenschiff“ gezogen habe.
Auch „Das Hurenschiff“ basiert auf einer wahren Begebenheit: England hat Australien ab 1787 vor allem mit Strafgefangenen (ausschließlich Männern) besiedelt. 1789 haben sie dann ein Schiff mit „gefallenen Mädchen“ hinterher geschickt, damit diese mit den Männern Familien gründen und Australien bevölkern.
150 Jahre später (1946, nach dem 2. WK) nehmen 655 Frauen nun genau den entgegengesetzten Weg – sie fahren mit einem Flugzeugträger von Australien nach Großbritannien. Es sind Kriegsbräute, die ihre Verlobten bzw. Männer während des Kriegs kennengelernt, geheiratet und zum Teil schon seit Jahren nicht mehr gesehen haben.
Ich fand es sehr interessant, wie sich die Geschichte wiederholt und welche Parallelen es gibt. Natürlich waren die Zustände auf dem Schiff 1946 deutlich besser als 1789, wenn sie auch nicht immer dem entsprachen, was die bis dahin zum Teil sehr verzogenen Mädchen gewöhnt waren. Aber auch dieses Mal sind es Frauen aller Altersstufen und Schichten, die einer unbekannten Zukunft entgegenfahren.
Das Buch gibt die Atmosphäre der Reise von Beginn an sehr anschaulich wieder - die Nervosität, Aufregung, Unruhe, Angst und gleichzeitig Freude der Frauen, aber auch ihrer Angehörigen und der Besatzung des Schiffs. Niemanden lässt die Situation kalt.
Der Kapitän und der Marinesoldat Nicols waren für mich die stillen Helden des Buches. Ersterer, weil er sich nach einem schweren Verlust jetzt auf seiner letzten Fahrt befindet und von seinem Stellvertreter immer wieder sabotiert wird, aber trotzdem genau weiß, was auf „seinem“ Schiff passiert und Nicols, weil er sich die ganze Fahrt über unauffällig um die Mädchen der Kabine 3 G kümmert, vor ihrer Tür Wache steht und so manche Unbotmäßigkeit deckt.
Margaret (ein bodenständiges hochschwangeres Farmermädchen), die verwöhnte Avice aus gutem Haus, die 15 jährige Jean und die Krankenschwester Frances sind die Bewohnerinnen der Kabine. Hier prallen Welten aufeinander und Auseinandersetzungen bleiben nicht aus, Geheimnisse werden (nicht immer) gelüftet, aber wenn es hart auf hart kommt, halten die Frauen meistens zusammen. Denn ihr Feind ist nicht nur die Ungewissheit, was sie am anderen Ende der Welt erwartet – ein paar der Frauen werden gar nicht erst ankommen, weil es sich ihre Männer anders überlegt haben oder gefallen sind und sie deshalb zurückgebracht werden.
Die Frauen werden an Bord durch Vorträge und Kurse auf ihr Leben in einem fremden Land vorbereitet. Zur Ablenkung gibt es auch Tanzveranstaltungen und Wettbewerbe. Fast könnte es eine normale Kreuzfahrt sein ...
Aber da sind ja auch noch die 1100 Männer Besatzung an Bord und so kommt es auch immer wieder mal zu Annährungsversuchen und sogar Übergriffen, obwohl versucht wird, die Frauen zu schützen.
Eingerahmt wird die Geschichte von Jennifers Urlaubsreise im Jahr 2002 mit ihrer Großmutter quer durch Indien. Als diese in Alang, dem größten Schiffverschrottungshafen der Welt, ein altes Kriegsschiff sieht, brechen alte Wunden auf.
Fazit:
Ich tauche einfach ab in dem Buch, bin völlig weg und blende meine Umgebung aus. Es ist spannend, fesselnd, dramatisch, interessant – eben alles, was ein gutes Buch ausmacht.
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"Wenn der Krieg sie eines gelehrt hatte, dann die Wahrheit, dass ein Leben nur allzu leicht ausgelöscht werden konnte." Zitat Seite 437
Mit diesem Buch habe ich Jojo Moyes nach einer für mich unbefriedigenden Lektüre von "Weit weg und ganz nah" noch eine Chance …
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"Wenn der Krieg sie eines gelehrt hatte, dann die Wahrheit, dass ein Leben nur allzu leicht ausgelöscht werden konnte." Zitat Seite 437
Mit diesem Buch habe ich Jojo Moyes nach einer für mich unbefriedigenden Lektüre von "Weit weg und ganz nah" noch eine Chance gegeben und wurde nicht enttäuscht. Ich bin tief eingetaucht in diese berührende Nachkriegsgeschichte, die einen authentischen Hintergrund hat und war von dem angenehmen Erzählstil der Autorin und der emotionalen Handlung sehr angetan. Es gab den Flugzeugträger HMS Victorious wirklich, Moyes Großmutter reiste damit seinerzeit von Australien nach England.
Das Herzstück der Geschichte ist die Schiffspassage einer Gruppe junger australischer Frauen: Frances, Jean, Margaret und Avice. Sie werden als Kriegsbräute englischer Soldaten nach England gebracht, wo sie ihr neues Leben beginnen wollen.
Das Schiff ist ein in die Jahre gekommener Flugzeugträger, der mit über 1000 Mann Besatzung und 19 Flugzeugen beladen ist.
Damit ist auch schon klar, dass es bei der hohen Personenzahl zu Wasserknappheit kommt und auch zwischen den Geschlechtern nicht immer ruhig hergeht und Vorfälle vorprogrammiert sind. Das Durcheinander, dass die Bräute auf dem Flugzeugträger zwischen der Schiffsbesatzung und den Soldaten auslöst ist, wird unterhaltsam näher gebracht.
"Hören sie, Sir, viele meiner Männer waren mehrere Monate lang ohne weibliche Gesellschaft. Das hier ist, als ob man ein Streichholz in eine Kiste mit Feuerwerrkskörpern halten würde." Zitat Seite 139
Die Frauen sind allesamt unterschiedliche Charaktere aus verschiedenen Gesellschaftsschichten. Aber hier werden sie eine "Reisegruppe" mit gleichen Hoffnungen und Wünschen, sie alle wollen nach der langen Trennung ihre Männer endlich wiedersehen.
Hier prallen menschliche Schicksale in berührender Art und Weise aufeinander, die vor dem zeitgeschichtlichen Hintergrund eindrücklich dargestellt werden. Es ist die gemeinsame Hoffnung auf ein normales glückliches Leben ohne Krieg, das diese in einer Kabine lebenden Frauen zusammen schweißt. Das gemeinsame Ziel stellt nicht nur Familiengründung, sondern auch ein ziviles Leben in Friedenszeiten in Aussicht. Dafür verlassen die australischen Frauen ihre Familien und brechen im Grunde mit ihrer alten Heimat.
Jojo Moyes gelingt mit diesem Buch ein sehr emotionaler, berührender Roman, den ich gern gelesen habe.
Mit einem Augenzwinkern und dann doch wieder mit alltäglichen Geschehnissen erlebt man die Situation der Frauen an Bord des Schiffes mit. Es gibt nicht genug Waschwasser an Bord, die allgemeine Situation ist von den jeweiligen Ängsten und Sorgen geprägt. Nicht nur die Frauen haben ihre Probleme, auch die Offiziere und der Kapitän machen sich so ihre Gedanken über diese nautische Passage. Dabei ist gerade ihre gegenseitige Lebensauffassung durch die vielseitigen Charaktere aus verschiedenen Gesellschaftskreisen äußerst gelungen und vermittelt ein umfassendes Bild der Rolle der Frau zur damaligen Zeit und der Stellung von Mann und Frau.
Der Roman ist schwungvoll und voller Leben, seine Protagonisten liebeswürdig bis herzzerreißend und die Idee ist einen Bestseller wert! Mich hat dieser Roman mitgerissen und ich bin völlig eingetaucht in die Handlung.
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Nachdem ich das Buch " Ein ganzes halbes Jahr" gelesen habe und ich total begeistert war, habe ich mich auf ihr neues Buch total gefreut. Leider hat mich dieses Buch von Jojo Moyes nicht überzeugt. Ich fand es ziemlich langweilig und habe es dann auch nicht weitergelesen.
Ja, genauso ging es mir auch ... habe es verschenkt ohne es zu Ende gelesen zu haben ....
Das Buch ist wirklich wunderschön geschrieben und ich kann gar nicht mehr aufhören zu lesen weil ich immer wissen will wie es weitergeht!
es ist zwar nicht so spannungsgeladen wie manch andere von ihr, aber es fesselt einen trotzdem sehr. Es ist viel Gefühl dabei. Und wenn man …
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Das Buch ist wirklich wunderschön geschrieben und ich kann gar nicht mehr aufhören zu lesen weil ich immer wissen will wie es weitergeht!
es ist zwar nicht so spannungsgeladen wie manch andere von ihr, aber es fesselt einen trotzdem sehr. Es ist viel Gefühl dabei. Und wenn man bedenkt es diese Schiffe echt gegeben hat sieht es doch auch mit anderen Augen.
der schreibstil ist wie immer locker leicht und gut zu lesen.
5 Sterne- super:)
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## Schwieriger Einstieg, aber das Lesen lohnt sich ##
Dass es Jojo Moyes noch einmal gelingt, so einen großen Roman wie „Ein ganzes halbes Jahr“ zu schreiben, ist beinahe unmöglich. Und leider wird auch jede weitere Geschichte von ihr auf ewig mit dem unvergleichlichen …
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## Schwieriger Einstieg, aber das Lesen lohnt sich ##
Dass es Jojo Moyes noch einmal gelingt, so einen großen Roman wie „Ein ganzes halbes Jahr“ zu schreiben, ist beinahe unmöglich. Und leider wird auch jede weitere Geschichte von ihr auf ewig mit dem unvergleichlichen Weltbestseller verglichen.
Deswegen sollten alle Leser ihre Erwartungen an „Über uns der Himmel, unter uns das Meer“ nicht zu hoch ansetzen. Denn die Geschichte über die sogenannten „Kriegsbräute„, die nach Ende des Zweiten Weltkrieges mit einem Flugzeugträger die Überseereise antreten, um ihre Soldaten-Ehemänner zu treffen, ist nicht von Beginn an einnehmend. Es gibt viele Charaktere, zu denen man nur schwierig Zugang bekommt und die lange Zeit blass bleiben. Hinzu kommt, dass die Story selbst anfangs kaum Spannung aufbaut und man nur ahnen kann, in welche Richtung sie sich entwickeln wird.
Doch mit den Seiten nimmt die Geschichte immer mehr Facetten an und die Handlungsstränge verbinden sich zu einem soliden roten Faden. Jojo Moyes einnehmender und fesselnder Schreibstil trägt definitiv dazu bei, dass die Story zum Ende hin einen ganz eigenen Sog entwickelt, dem man sich nicht entziehen möchte.
„Über uns der Himmel, unter uns das Meer“ ist ein realer, authentischer und tiefgründiger Roman über eine wahre Begebenheit, die in den Geschichtsbüchern nur am Rande erwähnt wird. Jojo Moyes hat sich dieser Thematik angenommen, da ihre eigene Großmutter einst selbst als „Kriegsbraut“ von ihrer Heimat Australien nach England aufbrach. Allein dieser Hintergrund macht neugierig auf diese Geschichte, die sich gut lesen lässt und angenehm unterhält.
Allerdings darf man diesen Roman, der im englischen Original bereits 2005 zum ersten Mal veröffentlicht wurde, nicht mit dem Weltbestseller „Ein ganzes halbes Jahr“ vergleichen, da die Thematiken unterschiedlicher nicht sein könnten!
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Inhalt:
Im Jahr 1946 ist der Krieg beendet und sechshundert Frauen machen sich auf um von Australien nach England zu ihren Ehemännern zu kommen.
Da viele Schiffe voll sind werden die Frauen aus diesem Buch mit einem Flugzeugträger nach England gebracht.
Für den Kapitän ein …
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Inhalt:
Im Jahr 1946 ist der Krieg beendet und sechshundert Frauen machen sich auf um von Australien nach England zu ihren Ehemännern zu kommen.
Da viele Schiffe voll sind werden die Frauen aus diesem Buch mit einem Flugzeugträger nach England gebracht.
Für den Kapitän ein Fluch, denn er muss den Flugzeugträger umbauen lassen, damit die Frauen Schlafplätze haben. Zudem muss er seine Männer kontrollieren, denn viele sind nach Jahren ohne Frau ausgehungert.
Eine wochenlange Reise beginnt...
Meine Meinung:
Nach Jojo Moyes "Ein ganzes halbes Jahr", greife ich automatisch immer wieder nach ihren Büchern. Das bewundernswerte an dieser Autorin ist, dass sie jedes mal andere Themen wählt und mich mit ihren unterschiedlichen Geschichten doch immer wieder (mehr, oder weniger) überzeugen kann.
Ihr Schreibstil lässt mich in die Geschichte eintauchen und lässt mich die Uhrzeiten vergessen. Ich möchte wissen wie es weitergeht, und wenn sich ein Kapitel um jemand anderes dreht, dann muss ich noch eins lesen - egal wie müde ich bin.
Zu dieser Geschichte wurde Jojo Moyes durch ihre Großmutter inspiriert und wenn man sie liest, bekommt man schnell das Gefühl, dass sich alles genauso abgespielt haben könnte.
Kapitän Highfield wirkt wie ein alter, brummiger Seebär. Er scheint sein Schiff mehr zu lieben, als sonst jemanden. Das war einmal anders, aber in seiner Vergangenheit gibt es dunkle Flecken.
Überwiegend durfte ich Margaret, Frances, Avice, Jean und Henry Nicol kennenlernen. Die vier Frauen teilen sich eine Kabine.
Mit Avice und Jean wurde ich nicht warm, denn Avice ist gemein und gehässig. Sie kommt aus gutem Hause und bildet sich auch einiges darauf ein. Jean ist viel zu locker. Sie ist sehr jung, aber trotzdem sollte sie als verheiratete Frau sich einigermaßen zu benehmen wissen, gerade zu dieser Zeit.
Frances wirkte am Anfang sehr verschlossen, was etwas mit ihrer Vergangenheit zu tun hat. Trotzdem ist sie immer hilfsbereit und höflich.
Margaret mochte ich gerne. Sie ist ehrlich und direkt, witzig und kugelrund. Ich mochte ihre Art von Anfang an.
Henry Nicol ist mit Margaret einer meiner Favoriten in dem Buch. Er wirkt sehr ernst und verschlossen, nachdem er Post von zuhause bekommen hat. Nicol steht als Wache vor der Tür der vier Frauen.
Die Wochen auf dem Flugzeugträger reiben an den Nerven aller Passagiere und so kann sich der Leser auf einige Ereignisse gefasst machen.
Fazit:
Wieder einmal eine wunderbare Geschichte von Jojo Moyes. Eine Geschichte die überwiegend im Jahr 1946 spielt und davon erzählt wie 600 Frauen sich in eine ungewisse Zukunft aufmachen.
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Im Jahr 1946 werden 600 Kriegsbräute mit einem Flugzeugträger der britischen Marine nach England gebracht, um mit ihren Ehemännern wieder vereint zu werden. Es ist ein mutiger Weg in die Fremde und Ungewissheit fernab von Zuhause. Die Ehen wurden oftmals kurzfristig geschlossen, …
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Im Jahr 1946 werden 600 Kriegsbräute mit einem Flugzeugträger der britischen Marine nach England gebracht, um mit ihren Ehemännern wieder vereint zu werden. Es ist ein mutiger Weg in die Fremde und Ungewissheit fernab von Zuhause. Die Ehen wurden oftmals kurzfristig geschlossen, weshalb die Frauen ihre Männer kaum kennen und seit Monaten oder sogar Jahren nicht mehr gesehen haben.
An Bord ist Krankenschwester Frances, die verschlossen ist und ihre Gefühle zurückhält, Avice, die hochnäsige Tochter aus gutem Hause, die auf eine Überfahrt auf einem Flugzeugträger nicht vorbereitet war, Margaret, die schwangere Bauerstochter, die noch nicht bereit ist, Mutter zu sein und die 16-jährige Jean, die froh ist, ihrem lieblosen Elternhaus zu entkommen.
Die vier unterschiedlichen Frauen bergen ihre Geheimnisse und teilen sich eine Kabine, die von einem Marinesoldat bewacht wird, den keine Wiedervereinigung mit seiner Frau erwartet. Kapitän Highfield, der seine wohl schwierigste Fracht nach Plymouth bringen muss, hadert damit, dass die Überfahrt seine letzte sein wird.
Inspiriert von der Lebensgeschichte ihrer Großmutter, beschreibt Jojo Moyes anhand fiktiver Schicksale die historische Überfahrt der Victorious.
Die Geschichte wird aus verschiedenen Blickwinkeln erzählt, wobei es zu Beginn etwas unübersichtlich ist, sich zurechtzufinden. Nicht jede Figur gibt gleichviel von sich preis, so dass Platz für Spekulationen bleibt und die Geschichte nicht ohne Spannung erzählt ist.
Lebendig wird der Schiffsalltag der zähen, sechswöchigen Überfahrt mit all seinen Problemen, Sorgen und allzu menschlichen Befindlichkeiten beschrieben, wenn Hunderte Fremde auf engstem Raum aufeinandertreffen. Sowohl Passagiere als auch Teile der Besatzung haben mit ihren ganz eigenen Herausforderungen zu kämpfen.
Die Geschichte wirkt real, auch wenn die persönlichen Schicksale fiktiv sind. Eingeleitet werden die Kapitel hingegen durch Zitate aus historischen Überlieferungen, die der Geschichte noch mehr Authentizität verleihen.
"Über uns der Himmel, unter uns das Meer" beruht auf wahren Begebenheiten und ist eine berührende Geschichte über mutige Frauen und ihre Hoffnungen auf ihrem abenteuerlichen Weg zu einem Neuanfang.
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