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Deutsch-österreichische Ermittlungen zwischen Berchtesgadener Land und Salzburg.Ein Toter liegt auf der Grenze zwischen Bayern und Salzburg. Die alleinerziehende Kommissarin Lilly Engel von der bayerischen Kripo und ihr machohafter österreichischer Kollege Sigmund Huber müssen sich bei ihren gemeinsamen Ermittlungen zusammenraufen: Sie stehen im Wettlauf mit einem Serienmörder, der immer neue Opfer sucht. Haben regionale Bräuche etwas mit den Morden zu tun? Die Spur führt die beiden Kommissare in die Welt der alpenländischen Sagen.
Brandstätter, LisaLisa Brandstätter wurde 1972 in Bad Reichenhall geboren und ist mit Clemens Wenger verheiratet. Sie ist niedergelassene Internistin und schreibt seit ihrem Medizinstudium Krimis aus der oberbayerischen Region. Sie lebt mit ihrem Mann in Berchtesgaden und beschäftigt sich auch mit der Geschichte des Berchtesgadener Landes.
Wenger, ClemensClemens Wenger wurde 1970 in Salzburg geboren und ist von Hause aus Volkskundler. Seine Leidenschaft für das Schreiben entwickelte er über die Beschäftigung mit dem regionalen Brauchtum, das er in Lokalzeitungen in Form von Geschichten aufbereitet. In seinen Kriminalgeschichten transportiert er die Kultur seiner Heimatgegend.
Wenger, ClemensClemens Wenger wurde 1970 in Salzburg geboren und ist von Hause aus Volkskundler. Seine Leidenschaft für das Schreiben entwickelte er über die Beschäftigung mit dem regionalen Brauchtum, das er in Lokalzeitungen in Form von Geschichten aufbereitet. In seinen Kriminalgeschichten transportiert er die Kultur seiner Heimatgegend.
Produktdetails
- Verlag: Emons Verlag
- 1. Auflage
- Seitenzahl: 272
- Erscheinungstermin: 6. Oktober 2018
- Deutsch
- Abmessung: 206mm x 134mm x 17mm
- Gewicht: 302g
- ISBN-13: 9783740804558
- ISBN-10: 3740804556
- Artikelnr.: 52513920
Herstellerkennzeichnung
Die Herstellerinformationen sind derzeit nicht verfügbar.
Lilly Engel und Sigmund Huber arbeiten auf zwei verschiedenen Seiten der Grenze und eigentlich besser nicht zusammen. Eine Mordserie in der Grenzregion Berchtesgaden/Salzburg hält allerdings die Polizei hüben und drüben auf Trab und die beiden müssen sich wohl oder übel …
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Lilly Engel und Sigmund Huber arbeiten auf zwei verschiedenen Seiten der Grenze und eigentlich besser nicht zusammen. Eine Mordserie in der Grenzregion Berchtesgaden/Salzburg hält allerdings die Polizei hüben und drüben auf Trab und die beiden müssen sich wohl oder übel zusammenraufen, um den nächsten Mord zu verhindern. Scheinbar haben die Toten nichts gemeinsam, außer den Medallions mit kryptischen Zeichen, die bei ihnen gefunden werden. Viel Zeit für persönliche Animositäten bleibt nicht...
Meine Meinung
Gerne habe ich diesen Mordfall verfolgt. Das Autorenduo unter Pseudonym hat einen Krimi kreiert, in dem Brauchtum und Alltagsprobleme einen Platz finden. Das Haberfeldtreiben als mittelalterliches Rügegericht findet in Bayern glücklicherweise nur noch selten statt. Die Verknüpfung mit den Sagen und anderen historischen Ereignissen fand ich sehr gut gelungen.
Die Wortgefechte von Lilly und Sigmund, die aus ihren unterschiedliche Lebenssituationen entstehen, finde ich manchmal ein bisschen des guten zuviel.
Auch wenn ich den Täter schon vorher entlarvt hatte, hat mich die Auflösung überzeugt und erst so richtig die Tiefe des Krimis gezeigt.
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Es scheint als würde ein Serientäter sein Unwesen treiben, als zwischen Bayern und Salzburg – genau auf der Landesgrenze – eine Leiche gefunden wird. Da es Hinweise gibt, die darauf schließen lassen, dass es noch weitere Opfer geben wird, müssen die Ermittler schnell …
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Es scheint als würde ein Serientäter sein Unwesen treiben, als zwischen Bayern und Salzburg – genau auf der Landesgrenze – eine Leiche gefunden wird. Da es Hinweise gibt, die darauf schließen lassen, dass es noch weitere Opfer geben wird, müssen die Ermittler schnell Ergebnisse erzielen. Landesübergreifend muss man nun zusammenarbeiten, doch Lilly Engel und Sigmund Huber werden nicht so richtig warm miteinander. Werden private Zwistigkeiten ihre Arbeit behindern?
Worauf zuerst konzentrieren? Ebenso wenig wie die Ermittler wissen wo genau sie mit ihren Nachforschungen ansetzen sollen, weiß der Leser zunächst sämtliche Informationen zu sortieren und zu verarbeiten. Obwohl von der Machart eher ruhig ist das Geschehen dennoch voll mit Hinweisen zu Protagonisten und örtlichen Gegebenheiten. Zwar keinesfalls in der Form, dass man sich überfordert fühlt, dennoch ist es erst einmal wichtig eine gewisse Struktur hineinzubringen, um der Geschichte weiterhin folgen zu können ohne sich in Details zu verlieren.
Dem Autorenduo gelingt ein besonderer Coup, indem sie den einzelnen Passagen einen individuellen Stempel aufdrücken. Trotz jeweils eigenständigem Stil sind Protagonisten und Sequenzen gut aufeinander abgestimmt, so dass ein stimmiges Bild entsteht und die vorherrschende Atmosphäre sich verdichtet. Auch wenn der entscheidende Hinweis noch immer auf sich warten lässt, wird das Spannungsniveau gekonnt und kontinuierlich gesteigert. Sicherlich versucht der Leser sich an eigenen Theorien, hat aber immer das Gefühl, dass man nicht einmal annähernd versteht was sich im Kopf des Täters abspielt. Vielleicht fehlt auch einfach noch ein wichtiges Detail, um die richtige Richtung einzuschlagen.
Streitigkeiten unter Kollegen sind im Grunde eher schädlich, vor allem wenn es, wie in diesem Fall, um Menschenleben geht. Dennoch kommt man nicht umhin den Zwist zwischen Engel und Huber eher von der amüsanten Seite zu betrachten. Auf eine Seite stellen mag man sich gar nicht, denn von der Ferne betrachtet sieht man schon ganz gut und vor allem viel klarer als involvierte Personen dies könnten. Ihre Probleme sollten die Protagonisten allerdings nicht von ihrer Arbeit ablenken. Ob dies gelingt?
„Treibts zua!“ bietet wirklich alles was einen guten Regionalkrimi ausmacht. Auch wenn kurzzeitig die Befürchtung im Raum steht das Geschehen würde zu sehr abdrehen, wird gekonnt die Kurve genommen. Bis zum Schluss bleibt es dem Leser ein Rätsel wer hinter den grauenhaften Taten steckt und wie jemand so sehr im Verborgenen agieren kann, ohne dass der kleinste Hinweis auftaucht. Aber gerade das macht den Reiz aus, am Ball zu bleiben und die Geschichte zu verfolgen.
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Ein guter Regio-Krimi, der zwischen Berchtesgadener Land und Salzburg spielt und zur Geschichte und den alten Sagen der Region einen klaren Bezug hat: atmosphärisch, leicht humorig, mit einer deutlichen Portion Gesellschaftskritik.
Klappentext beschreibt den Krimi sehr gut.
Bei einem …
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Ein guter Regio-Krimi, der zwischen Berchtesgadener Land und Salzburg spielt und zur Geschichte und den alten Sagen der Region einen klaren Bezug hat: atmosphärisch, leicht humorig, mit einer deutlichen Portion Gesellschaftskritik.
Klappentext beschreibt den Krimi sehr gut.
Bei einem Toten bleibt es nicht. Bald folgen einige andere. Das deutsch-österreichische Ermittlerduo tappt lange im Dunklen, bis die beiden auf Karl den Großen und sein Wappen kommen. Zum Schluss wird es richtig spannend. Es gilt, ein weiteres Opfer zu retten und den Mörder zu fassen.
Die beiden Ermittler Lilly Engel und Sigmund Huber bilden einen schönen Kontrast. Sie ist eine hübsche, alleinerziehende Mutter zweier kleiner Kinder, im täglichen Kampf mit ihrem mühsam-chaotischen Mutteralltag. Ihr Kollege Huber, der in Salzburg allein lebt, ist ein Gourmet, hat das Herz auf dem rechten Fleck und ruht in sich. Abgeklärt-humorig bringt er die Dinge stets auf den Punkt. Huber mag Lilly. Eine Art zarte Annäherungsgeschichte, die evtl. in der Fortsetzung weitergesponnen wird, trug zur subtilen Spannung bei.
Die Dialoge habe ich genossen. Paar Schmunzler haen sie mir entlockt.
Auch die Nebenfiguren erwiesen sich als eine große Bereicherung für diese Geschichte: Da ist eine Wahrsagerin, die ein Kosmetiksalon betreibt; da der Prof. Lange, seines Zeichens Schaumschläger, eine lustige Szene mit ihm; da ist ein Geistlicher, der die Ermittler mit schmackhaften Kuchen füttert; da ist ein Obdachloser, der über den Sinn des Lebens philosophiert. Zum Schluss kommen noch die bayrischen Herren, die regionale Bräuche dem norddeutschen Licht Lilly offenbaren usw.
Man kann noch viel über diesen Krimi schreiben. Besser, man liest den selbst.
Fazit: Ein netter, atmosphärischer Regio-Krimi, der durchaus einen verregneten Sonntag retten kann. Sehr gute Idee, die alten Sagen einer Krimigeschichte zugrunde zu legen, prima umgesetzt. Gern vergebe ich vier hell leuchtende Sterne und eine Leseempfehlung.
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»Es musste sein. Es würde nicht schön werden, natürlich nicht. Aber manche Dinge mussten einfach sein. Und irgendjemand musste sie tun.«
Ein Mordopfer genau auf der Grenze zwischen Bayern und Salzburg zwingt zwei grundverschiedene Ermittler zur Zusammenarbeit, …
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»Es musste sein. Es würde nicht schön werden, natürlich nicht. Aber manche Dinge mussten einfach sein. Und irgendjemand musste sie tun.«
Ein Mordopfer genau auf der Grenze zwischen Bayern und Salzburg zwingt zwei grundverschiedene Ermittler zur Zusammenarbeit, Kommissarin Lilly Engel von der Kripo Traunstein und Major Sigmund Huber von der Salzburger Kripo.
Schnell müssen die beiden erkennen, dass sie es mit einer Mordserie zu tun haben. Offenbar glaubt der Täter, eine Aufgabe erfüllen zu müssen, die knifflige Zusammenarbeit des Zweiländerteams wird zu einem Wettlauf gegen die Zeit…
Dieser Krimi punktet in mehrfacher Hinsicht. Motiv und Hintergrund sind ungewöhnlich und nehmen den Leser auf einen Ausflug in die Sagenwelt der Alpen mit. Neben regionalem Brauchtum werden auch Landschaft und Atmosphäre gut und stimmungsvoll beschrieben.
Großen Raum nimmt das Zusammenspiel des unfreiwilligen Ermittlerduos ein. Lilly verkörpert den Typ alleinerziehende, berufstätige Mutter mit zwei kleinen Kindern, die regelmäßig von den Problemen des Alltags erschlagen wird und große Schwierigkeiten hat, Beruf und Kinder zu vereinbaren. Huber ist das genaue Gegenteil, ein sachlicher, durchorganisierter Macho mit Vorurteilen gegenüber Frauen wie Lilly. Reichlich Zündstoff ist also da, allerdings nähern sich die beiden im Laufe der Zeit einander an, die Beziehung zwischen ihnen verspricht interessant zu bleiben.
Persönlich konnte ich mich mit Lilly überhaupt nicht anfreunden, Huber hingegen wuchs mir stetig mehr ans Herz und zeigte zudem einige in meinen Augen liebenswerte Schrullen.
Bei den Nebencharakteren ist besonders eine skurrile Wahrsagerin zu erwähnen. Ich konnte zwar nicht nachvollziehen, wie man ihre „Erkenntnisse“ auch nur in Erwägung ziehen kann, aber unterhaltsam war’s schon ;-) In der Summe hätte ich mir allerdings etwas mehr Krimi und weniger Nebenhandlung gewünscht.
Fazit: Unterhaltsamer und stimmungsvoller Regionalkrimi, für meinen Geschmack mit etwas zu viel Privatem.
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Ein gelungener Auftakt
Auf dieses Buch war ich sehr gespannt, weil ich selbst aus Bayern stamme und die Beschreibung so toll und spannend fand. Und was soll ich sagen? Ich bin einfach nur begeistert. Das Buch ist witzig und spannend zugleich und ich wollte zu gerne einfach weiterlesen. Für …
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Ein gelungener Auftakt
Auf dieses Buch war ich sehr gespannt, weil ich selbst aus Bayern stamme und die Beschreibung so toll und spannend fand. Und was soll ich sagen? Ich bin einfach nur begeistert. Das Buch ist witzig und spannend zugleich und ich wollte zu gerne einfach weiterlesen. Für mich hat das Buch genau einen Fehler – es ist zu kurz! Sonst ist es einfach nur perfekt!
Die beiden Autoren haben nach eigener Aussage einmal aus Sicht des österreichischen Mayors und einmal aus Sicht von Lilly Engel geschrieben. Man hat dennoch das Gefühl, das Buch und die Story sind aus einem Guss. Die beiden Autoren ergänzen sich also wunderbar und stimmig. Das Buch ist rund und witzig, spannend und temporeich, persönlich-emotional und sachlich, wenn es um die Arbeit der Ermittler geht. Für mich ein wunderbares Werk, das zu den Highlights in diesem Jahr 2018 gehört. Die Figuren sind detailreich und liebevoll gezeichnet und die Marotten sind hu-morvoll pointiert. Das Lesen dieses Romans macht einfach Spaß und sorgt für gute Unterhaltung mit einem Schmunzeln und gleichzeitig auch ein bisschen Gänsehaut, Schauer und Spannung wegen der vielen Toten, die den Weg der Ermittler pflastern, und weil auch der Täter immer wieder zu Wort kommt. Gleichzeitig entwickelt sich auch noch ein bisschen Kribbeln und Herzflattern, so-dass auch das Gefühl nicht zu kurz kommt. Zusammenfassend kann man sagen: Hier passt ein-fach alles!
Ich hoffe sehr, dass aus diesem Buch tatsächlich eine Reihe wird. Das Potenzial wäre auf jeden Fall da!
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Ganz klar, was so schon so einen Titel trägt, verspricht viel ländliches, bayrisches und heimatliches, aber auch jede Menge Spannung. Mit dieser Erwartung bin ich an den Krimi gegangen und .... aber lest einfach mal weiter!
Schon auf den ersten Seiten lernte ich die alleinerziehende …
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Ganz klar, was so schon so einen Titel trägt, verspricht viel ländliches, bayrisches und heimatliches, aber auch jede Menge Spannung. Mit dieser Erwartung bin ich an den Krimi gegangen und .... aber lest einfach mal weiter!
Schon auf den ersten Seiten lernte ich die alleinerziehende Mutter von zwei Kindern, Lilly Engel kennen. Lilly stammt zwar aus dem hohen Norden, ist aber für die Liebe in den wilden Süden gezogen. In den Süden? Ja, genau genommen an die Grenze zwischen Bayern und Österreich. Und genau da wären wir dann auch schon beim Thema. Die Grenznähe zu Österreich bedeutet nämlich auch, dass sie hin und wieder auf ihren österreichischen Kollegen Major Sigmund Huber trifft. Huber ist nicht gerade der smarteste alle Polizisten und geht mit seiner Art und Weise Lilly ziemlich auf die Nerven. Ob sich hier schon eine gewisse Anziehung, Annäherung, Liebelei nach dem Motto: Was sich liebt, das neckt sich, anbahnt.... nun ja, lest einfach mal weiter.
Sehr gut hatte mir auf Seite 69 die Darstellung der heutigen Sichtweise gefallen. Da ist u.a. die Rede davon, dass heute nur noch einzelne Fragmente aufgezeigt werden und man sich daraus dann sein eigene Bild konstruiert. Würde man jedoch die Sache im Ganzen, Gesamten betrachten, brächte dieses dann oft ein ganz anderes Bild. Die Schuld daran, ist größtenteils bei den Medien zu suchen, die die Menschen immer mehr manipulieren (können).
Aber zurück zum Krimi und den Wiederholungen und schier endlosen Plänkeleien. Wiederholungen? Oh ja, leider! Gerade das Thema Minirock tritt immer und immer wieder auf. Lilly ärgert sich dann zwar über die Machokommentare, zieht aber weiterhin den Minirock an. Und ob dieses und hochhackige Schuhe bei den Polizeiermittlungen bzw. -Einsätzen förderlich sind? Darüber mag sich jeder seine eigenen Gedanken machen.
Am Ende war ich irgendwie so ein bisschen enttäuscht. Gut, den Täter hatte ich vorher schon im Visier, dennoch kam es etwas hopplahopp. Da schien den beiden Autoren so ein bisschen die Luft ausgegangen zu sein.
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Teufelszeug
Ein toter Obdachloser auf dem Grenzverlauf löst eine Kooperation der jeweiligen Polizei in Bayern und Salzburg aus. Die aus dem kühlen Norden nach Reichenhall gezogene Lilly Engel und der kultivierte Österreicher Sigmund Huber sollen den Fall gemeinsam lösen. Da …
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Teufelszeug
Ein toter Obdachloser auf dem Grenzverlauf löst eine Kooperation der jeweiligen Polizei in Bayern und Salzburg aus. Die aus dem kühlen Norden nach Reichenhall gezogene Lilly Engel und der kultivierte Österreicher Sigmund Huber sollen den Fall gemeinsam lösen. Da die beiden wenig Gemeinsamkeiten haben beginnen die Ermittlungen ein wenig schleppend, aber nach kurzer Zeit gibt es weitere Opfer und mit einem alten Brauch scheint das fehlende Motiv gefunden zu sein. Demnach könnte es aber noch zu weiteren Toten kommen und der Wettlauf mit der Zeit beginnt...
Mit "Treibts zua!" haben das Ehepaar Lisa Brandstätter und Clemens Wenger einen spannenden Regionalkrimi geschrieben. Die beiden erzählen die Geschichte in einer temperamentvollen Schreibweise, die geschickt die, für Kriminalromane wichtige Spannung, mit einer wohldosierten Prise Humor verbindet. Es entsteht trotz mehrerer Morde eine wohlige Atmosphäre, die einem Regionalkrimi gut zu Gesicht steht. Auch die Verwendung regionaler Bräuche, zu denen sicherlich der leidenschaftliche Volkskundler Clemens Wegner bei-tragen konnte, verleiht dem Buch seinen zusätzlichen Charme und ein wenig Mystik. Die Spannung wird direkt zu Beginn der Geschichte mit dem ersten Toten aufgebaut und über die Ermittlungen und weiteren Opfern auf einem hohen Niveau gehalten. Sehr gut gefallen hat mir hierbei auch das Ermittler-Team, welches zunächst sehr unterschiedlich daher kommt, aber den Partner nach und nach mehr zu schätzen weiß. Es bleibt zu hoffen, dass die beiden noch weitere grenzüberschreitende Fälle lösen dürfen.
"Treibts zua!" ist aus meiner Sicht ein gelungener Regionalkrimi, der mir ein paar spannende Lesestunden beschert hat. Ich empfehle das Buch daher sehr gerne weiter und bewerte es mit guten vier von fünf Sternen.
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