
Klara Nordin
Broschiertes Buch
Totenleuchten / Lappland-Krimi Bd.1
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Tödliche Nordlichter und die Geheimnisse der Samen - ein atmosphärisch bestechender Krimi vom PolarkreisJokkmokk am Polarkreis, die Zweige der Kiefern biegen sich unter dem Neuschnee, auf dem zugefrorenen Talvatis-See finden Husky-Rennen statt, und die Einheimischen bereiten den alljährlichen samischen Wintermarkt vor, als ein junger Mann aus ihren Reihen ermordet wird. Grausam geschlachtet wie ein Rentier. Linda Lundin hat gerade ihren neuen Job als Hauptkommissarin in Nordschweden angetreten, einen solch schrecklichen Mord hat auch sie selten gesehen. Wer tötet einen Jungen, der im Dorf ...
Tödliche Nordlichter und die Geheimnisse der Samen - ein atmosphärisch bestechender Krimi vom Polarkreis
Jokkmokk am Polarkreis, die Zweige der Kiefern biegen sich unter dem Neuschnee, auf dem zugefrorenen Talvatis-See finden Husky-Rennen statt, und die Einheimischen bereiten den alljährlichen samischen Wintermarkt vor, als ein junger Mann aus ihren Reihen ermordet wird. Grausam geschlachtet wie ein Rentier. Linda Lundin hat gerade ihren neuen Job als Hauptkommissarin in Nordschweden angetreten, einen solch schrecklichen Mord hat auch sie selten gesehen. Wer tötet einen Jungen, der im Dorf rundum beliebt war? Gemeinsam mit ihren Kollegen Bengt und Margareta nimmt sie die Ermittlungen auf und stößt im kleinen Jokkmokk auf kuriose Bewohner, samische Geschichten und alte Geheimnisse. War der tragische Unfall des besten Freundes des Mordopfers, der vor einigen Monaten im See ertrank, etwa gar kein Unfall? Und müssen sie mit weiteren Morden rechnen? Bislang erzählen nur dieNordlichter von den Toten ... Atmosphärisch so bestechend, dass man sofort in den hohen Norden reisen möchte, und ein hochspannender Fall, der die Ermittler an ihre Grenzen bringt: Jokkmokk wird einen Platz auf der Krimilandkarte erobern.
Jokkmokk am Polarkreis, die Zweige der Kiefern biegen sich unter dem Neuschnee, auf dem zugefrorenen Talvatis-See finden Husky-Rennen statt, und die Einheimischen bereiten den alljährlichen samischen Wintermarkt vor, als ein junger Mann aus ihren Reihen ermordet wird. Grausam geschlachtet wie ein Rentier. Linda Lundin hat gerade ihren neuen Job als Hauptkommissarin in Nordschweden angetreten, einen solch schrecklichen Mord hat auch sie selten gesehen. Wer tötet einen Jungen, der im Dorf rundum beliebt war? Gemeinsam mit ihren Kollegen Bengt und Margareta nimmt sie die Ermittlungen auf und stößt im kleinen Jokkmokk auf kuriose Bewohner, samische Geschichten und alte Geheimnisse. War der tragische Unfall des besten Freundes des Mordopfers, der vor einigen Monaten im See ertrank, etwa gar kein Unfall? Und müssen sie mit weiteren Morden rechnen? Bislang erzählen nur dieNordlichter von den Toten ... Atmosphärisch so bestechend, dass man sofort in den hohen Norden reisen möchte, und ein hochspannender Fall, der die Ermittler an ihre Grenzen bringt: Jokkmokk wird einen Platz auf der Krimilandkarte erobern.
Klara Nordin ist ein Pseudonym. Die Autorin wurde 1960 in Heilbronn geboren. Nach ihrer Buchhändlerlehre studierte sie Germanistik und Pädagogik in Tübingen und arbeitete viele Jahre in verschiedenen Verlagen. 2001 wanderte sie nach Schweden aus und lebt seit einigen Jahren im schwedischen Lappland, genauer: in Jokkmokk, dem Schauplatz ihrer Krimis. Von dort aus ist sie als Studienleiterin für die 'Schule des Schreibens' in Hamburg tätig und leitet in Deutschland regelmäßig Schreibkurse. Totenleuchten, der erste Band ihrer Lappland-Krimireihe, erschien 2014 bei Kiepenheuer & Witsch (KiWi 1403).
Produktdetails
- KiWi Taschenbücher Nr.1403
- Verlag: Kiepenheuer & Witsch
- Artikelnr. des Verlages: 4001521
- 5. Aufl.
- Seitenzahl: 336
- Erscheinungstermin: 14. August 2014
- Deutsch
- Abmessung: 188mm x 123mm x 22mm
- Gewicht: 255g
- ISBN-13: 9783462046939
- ISBN-10: 3462046934
- Artikelnr.: 40813144
Herstellerkennzeichnung
Kiepenheuer & Witsch GmbH & Co. KG, Verlag
Bahnhofsvorplatz 1
50667 Köln
info@bod.de
+49 (0221) 37685-0
»Äußerst empfehlenswert! Pflichtlektüre für alle Krimiliebhaber [...].« lapplandblog.eu 20150125
Lehrreicher Lappland-Krimi
Im schwedischen Teil Lapplands, am Polarkreis, erreichen die winterlichen Temperaturen nicht selten minus 30 Grad Celsius. Die faszinierenden Polarlichter wiegen die klirrende Winterkälte und die stetige Dunkelheit jedoch auf. Die Samen – das Urvolk Lapplands …
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Lehrreicher Lappland-Krimi
Im schwedischen Teil Lapplands, am Polarkreis, erreichen die winterlichen Temperaturen nicht selten minus 30 Grad Celsius. Die faszinierenden Polarlichter wiegen die klirrende Winterkälte und die stetige Dunkelheit jedoch auf. Die Samen – das Urvolk Lapplands – allerdings behaupten, die farbigen Lichtstreifen am Himmel seien die Seelen der Toten und kein gutes Omen. Über der Kleinstadt Jokkmokk wabert dieser Tage Anfang Februar das Polarlicht in schillernden Farben. Und dann geschieht ein grausamer Mord, den das chronisch unterbesetzte Polizeikommissariat vor Ort mit Hilfe der neuen Hauptkommissarin Linda Lundin schnellstens aufklären will. Das allerdings ist kein leichtes Unterfangen, denn es gibt gleich mehrere Tatverdächtige und Motive. Außerdem deckt das Team während der Ermittlungen in der vermeintlichen Idylle Ungeheuerliches auf…
Mit ihrem Krimi-Debüt sorgt die unter dem Pseudonym Klara Nordin schreibende Autorin Mitte August für Frösteln und kalte Schauer auf den Rücken ihrer Leser. Die Deutsche lebt bereits seit 13 Jahren in Schweden. Ihren Heimatort Jokkmokk hat sie in “Totenleuchten” eiskalt in einen Tatort verwandelt. Genau das lässt den Krimi authentisch wirken. Mit ihren Schilderungen über das Leben, die Traditionen und den Aberglauben der Samen gewährt Klara Nordin lehrreiche Einblicke in das Leben dieses interessanten Volkes. Die gesellschaftlichen Spannungen zwischen Schweden und Samen lässt sie dabei nicht unerwähnt.
Obwohl “Totenleuchten” ein wenig zögerlich anläuft, erreicht dieses Buch doch rasch den Punkt, an dem man einfach manisch weiterlesen muss. Einige Eckpunkte der Geschichte sind zwar vorhersehbar, aber das Rätsel, wer das Opfer – einen 19-jährigen Jungen – an seinem Geburtstag bestialisch ermordet hat, wird erst am Schluss gelöst. Klara Nordin schreibt durchweg angenehm und ohne Längen. Ihre beeindruckenden Schilderungen von Land und Leuten katapultieren den Leser geradewegs in den hohen Norden. Auch ihre Charaktere, vor allem die Polizisten Linda, Bengt und Margareta sind präzise ausgefeilt. Sie alle haben an persönlichen Schicksalen zu knabbern, die zwar angesprochen, aber nicht zum Hauptthema gemacht werden. Für Auflockerung sorgen die alten Damen Josefina und Maja, die sich permanent streiten. Diese beiden sind eine echte Bereicherung für das Buch. Auf ein Wiedersehen mit den betagten Streithennen darf man hoffen, denn Klara Nordin schreibt bereits an einem zweiten Fall für das Ermittler-Trio Linda, Margareta und Bengt.
Fazit: Wer bei einer spannenden Krimierzählung voll nordischer Atmosphäre und mit charakterstarken Figuren eine fremde Kultur kennenlernen will, ist mit “Totenleuchten” sehr gut beraten!
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In der beschaulichen Kleinstadt Jokkmokk wird der alljährige samische Wintermarkt gefeiert. Doch das Ereignis wird von einem brutalen Mord überschattet. Ein junger Mann wurde in einem seit langem stillgelegten Cafe mit einem Stich in den Nacken regelrecht hingerichtet. Diese Methode, die …
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In der beschaulichen Kleinstadt Jokkmokk wird der alljährige samische Wintermarkt gefeiert. Doch das Ereignis wird von einem brutalen Mord überschattet. Ein junger Mann wurde in einem seit langem stillgelegten Cafe mit einem Stich in den Nacken regelrecht hingerichtet. Diese Methode, die früher angewandt wurde um Rentiere zu schlachten beherrschen nur noch wenige und das selbstgemachte Messer könnte jedem gehören. Für Kommisarin Linda Lundin, die gerade erst von Südschweden in den eisigen Norden gezogen ist, ein recht schwieriger Fall. Die kleine Polizeistation hat nur noch zwei weitere Polizisten zur Verfügung, alle anderen sind ausgerechnet jetzt zu einer Weiterbildung. Die Ermittlungen erweisen sich als äußerst schwierig, da doch einige ein Tatmotiv haben könnten. Da erscheint auch der Unfalltod von Emil, ein guter Freund des Mordopfers, in einem ganz anderen Licht.
Die deutsche Autorin Klara Nordin, die seit 6 Jahren ihren Wohnsitz in Jokkmokk hat, versteht es mit ihrem flüssigen Schreibstil den Leser schnell in die eisige Winterwelt zu ziehen. Die Spannung wird durchweg hoch gehalten und man wird regelrecht zum ermitteln animiert. Überraschende Wendungen lassen zu keiner Zeit Langeweile aufkommen und das Ende bringt dann nochmal einen Aha-Effekt. Auch die beschauliche Welt der Samen wird recht gut beschrieben und dem Leser näher gebracht. Die Landschaft habe ich in dem Buch auch sehr gut wiedererkannt, die ich gerade im Februar diesen Jahres kennenlernen durfte. Ein durchaus empfehlenswertes Buch, dass förmlich nach einer Fortsetzung schreit.
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Die Polizisten Margareta und Bengt sind irritiert, einen Mord hat es im beschaulichen Jokkmokk noch nie gegeben. Genau passend dazu beginnt die neue Kommissarin Linda Ludin ihren Dienst. Erstmal durch einen Autounfall lädiert, findet sie sich in einer Kleinstadt wieder, wo die Uhren langsamer …
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Die Polizisten Margareta und Bengt sind irritiert, einen Mord hat es im beschaulichen Jokkmokk noch nie gegeben. Genau passend dazu beginnt die neue Kommissarin Linda Ludin ihren Dienst. Erstmal durch einen Autounfall lädiert, findet sie sich in einer Kleinstadt wieder, wo die Uhren langsamer schlagen, die Sonne den ganzen Tag nicht zum Horizont schafft und die Leute wegen der eisigen Kälte von bis zu 30 Grad minus nicht vor die Tür gehen.
Der jährliche Wintermarkt in Jokkmokk lockt jung und alt und vor allem viele Touristen an. Der 19jährige Lucas wird tot aufgefunden, erstochen. Kurz vorher ist sein Freund Emil durch einen Unfall mit dem Motorschlitten ums Leben gekommen. Nun ist von den drei Freunden nur noch Per-Ante übrig. Margareta, Bengt und Julia befragen alle Verwandten, Freunde, Nachbarn und dabei tauchen immer mehr Verdächtige auf. Der Fall wird immer verwirrender.
Das Buch hat mir sehr viel Spaß gemacht. Die Autorin entführt in eine Welt der Stille, der Kälte und zu Menschen, die nicht viele Worte machen. Ich war von der ersten Seite an verzaubert und habe mich mitten in Jokkmokk unter den mal mehr mal weniger sympathischen Menschen befunden und mich sehr wohl gefühlt. Ich habe gefroren und gelitten, habe Huskys und Rentiere vor mir gesehen und natürlich dem Ende entgegengefiebert, Die Auflösung war für mich eine Überraschung und ich würde gern mehr von dem tollen Ermittlertrio lesen.
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Linda Lundin wird nach Nordschweden versetzt. Dort wird die Hauptkommissarin gleich zu einem Mord gerufen. Ein junger Mann wurde tot aufgefunden, erstochen, so wie man auch ein Rentier tötet. Wer kannte sich mit der alten samischen Schlachttradition aus? Gemeinsam mit Margareta und Bengt von …
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Linda Lundin wird nach Nordschweden versetzt. Dort wird die Hauptkommissarin gleich zu einem Mord gerufen. Ein junger Mann wurde tot aufgefunden, erstochen, so wie man auch ein Rentier tötet. Wer kannte sich mit der alten samischen Schlachttradition aus? Gemeinsam mit Margareta und Bengt von der Polizei aus Jokkmokk ermittelt Linda. Doch sehr viele könnten als Täter in Frage kommen. Zeitgleich befindet sich die Journalistin Julla bei der Samin Satu, weil sie einen Artikel über die samische Medizin schreiben soll. Sie freundet sich mit Linda an und ist ihr eine große Hilfe.
Die Autorin hat einen soliden Krimi geschaffen, bei dem es hauptsächlich um die Tätersuche geht. Dadurch, dass die Hauptkommissarin nicht aus Lappland stammt und die Journalistin Julla für ihren Artikel recherchiert, erfährt man sehr viel über die samischen Traditionen, was sehr interessant ist. Die Beschreibungen lassen einen eintauchen, in eine sehr kalte, schneereiche Winterlandschaft mit Motorschlitten und Rentieren. Die Handlung ist nicht megaspannend, aber durch die vielen Verdächtigen, bleibt es bis ans Ende geheimnisvoll. Ein guter Auftakt für eine neue Krimiserie mit sympathischen Ermittlern, hoch oben im Norden.
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Eiskalte Spannung kombiniert mit Lehrreichem über das Volk der Samen
Die junge Journalistin Julla soll wieder einmal einen Artikel über die Samen schreiben. Dieses Mal geht es um die Medizin der Samen und Julla kann wieder bei ihrer betagten Freundin Satu, einer verwitweten Samin, in …
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Eiskalte Spannung kombiniert mit Lehrreichem über das Volk der Samen
Die junge Journalistin Julla soll wieder einmal einen Artikel über die Samen schreiben. Dieses Mal geht es um die Medizin der Samen und Julla kann wieder bei ihrer betagten Freundin Satu, einer verwitweten Samin, in Jokkmokk, einem Ort nahe des Polarkreises, wohnen. Jokkmokk ist ein bekanntes Zentrum der samischen Kultur und wie jedes Jahr findet hier wieder der bedeutende Markt statt, so daß Julla sofort wieder von der herrlichen Atmosphäre des Ortes eingenommen wird. Trotz eisiger Kälte fühlt sie sich dort sehr wohl. Einzig die Beerdigung des erst 19-jährigen Emils trübt ihre Ankunft ein weinig. Satu erzählt ihr, daß Emil ein guter Freund ihres Enkels Per-Ante war. Diese beiden und ein weiterer Freund, Lucas, sowie Satus Ex-Schwiegertochter hatten vor einiger Zeit einen Autounfall, bei dem die ehemalige Schwiegertochter Satus starb und Emil eine Lähmung davontrug. Kurz darauf wollten die Freunde in Emils 19. Geburtstag feiern, bei dem Emil allein mit seinem neuen Motorschlitten startete, der extra für Behinderte gebaut wurde, doch Emil verunglückte mit seinem Schlitten auf dem örtlichen Talvatis-See und ertrank dort. Seltsamerweise waren die so wichtigen Markierungen und Stecken auf dem zugefroreren See entfernt worden. Wieder ein tragischer Unfall. Doch leider bleibt es dabei nicht. Lucas stirbt auch an seinem 19. Geburtstag. Doch er wurde definitiv ermordet. Man hat ihn mit einem Schlag auf den Hinterkopf bewußtlos geschlagen, um ihn dann brutal zu erstechen, genauso wie die Samen ihre Rentiere schlachten und genauso wie alle Samen es lernen. Die Auswahl an möglichen Tatverdächtigen ist in dieser Hinsicht also groß, doch wer sollte ein Motiv haben, diesen jungen Mann zu töten? Nun erscheinen auch die vorangeganenen Unfälle mysteriös. Gibt es eine Mordserie und wenn ja aus welchem Grund? Verständlicherweise ist Per-Ante, der zurückgebliebene 3. Freund, mehr als verstört und seine Großmutter Satu ist in größter Sorge um ihn, da er sehr verschlossen zu sein scheint und scheinbar nicht alles preisgibt.
Die Ermittlungen der örtlichen Polizei um die alleinerziehende Margareta und den älteren Bengt gestalten sich also recht schwierig. Unterstützung bekommen sie durch Linda Lundin, einer Kommissarin Anfang 40, die ihrem Mann zuliebe von Südschweden in den hohen Norden zieht, da er hier eine Anstellung gefunden hat. Linda rechnet eigentlich nicht mit allzu brisanten Fällen in dieser relativen Einöde, doch sie wird überrascht, was sich in dem beschaulichen Ort Jokkmokk so alles tut. Nach und nach decken die Polizisten Dinge auf, mit denen niemand gerechnet hätte. Leider sind die Personen in Lucas Umfeld von Beginn an nicht allzu kooperativ und so geschieht es, daß die Polizei lange Zeit verschiedene Fährten verfolgen muß, ehe sie in sogenannter letzter Sekunde verhindern kann, daß der Mörder erneut zuschlägt.Dieser Krimi hat wirklich alles zu bieten, was es für einen guten Krimi braucht. Tolle Atmospäre, die einmalig faszinierende Gegend im hohen Norden mit der für die Jahreszeit typischen Minusgrade, die interessante Kultur der Samen, spannende Charaktere, die man auch privat näher kennenlernt und dazu eine gelungene Kriminalhandlung, die den mitfiebernden Leser immer auf eine andere Fährte lockt. Mir hat der Krimi, der sogar ein Erstlingswerk war, sehr gut gefallen. Toll fand ich auch den Epilog, der ein wenig schwarzen Humor als kleines Extra serviert. Zu Beginn des Krimis hatte ich hier immer so eine Ahnung, diese dann aber wieder verworfen. Die Auflösung und Verhaftung des Täters zu Ende des Buches fand ich eigentlich etwas kurz geraten und das Motiv nicht so gut ausgearbeitet, aber das ist vielleicht Ansichtssache.Auf jeden Fall aber hat dieser Krimi volle 5 Sterne verdient und ich kann ihn gerne weiterempfehlen, allerdings mit der Einschränkung, daß man dieses Buch fast an einem Stück auslesen muß, da man einfach wissen will, wie es weitergeht. Also ei
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Meine Meinung:
Lappland... Was verbindet man damit? Ganz klar, Kälte, Kälte und nochmal Kälte. Und nebenbei dann auch noch Schnee. Mehr weiß man darüber eigentlich gar nicht.
Bei mir hat sich das mittlerweile geändert, denn durch dieses Buch durfte ich nicht nur …
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Meine Meinung:
Lappland... Was verbindet man damit? Ganz klar, Kälte, Kälte und nochmal Kälte. Und nebenbei dann auch noch Schnee. Mehr weiß man darüber eigentlich gar nicht.
Bei mir hat sich das mittlerweile geändert, denn durch dieses Buch durfte ich nicht nur die Ermittlungen von Linda Lundin und ihren Kollegen verfolgen, nein, ich durfte auch viel über die Kultur, die Landschaft und die Menschen von Lappland lernen.
Vieles war mir gänzlich unbekannt. So konnte ich mit dem Namen Samen, gar nichts anfangen. Ist es nicht so, dass aus einem Samen Pflanzen keimen? Tja... Das hätte ich auch gedacht. Dass sich hinter dem Namen aber ein Volk in Lappland verbirgt... Das wusste ich bis zu diesem Buch nicht.
Aber auch die weitläuftige Landschaft durfte ich kennen lernen. Ich weiß nun, wie Rentiere geschlachtet werden und vieles mehr.
Das ist aber nicht alles, auch die Ermittlungen von Linda durfte ich miterleben. Dass dies nicht ganz so einfach war, kann man sich vorstellen. Alle helfen zusammen und wollen eigentlich nichts mit Verbrechen zu tun haben
Linda ist eine Kommissarin, wie man sie sich vorstellt. Das private Leben steht hinten an. Nur der Beruf zählt, komme was wolle. Sie setzt ihren Kopf durch und strahlt ein Selbstbewusstsein aus, welches man sich als Frau eigentlich nur wünschen kann.
Margareta hingegen ist eher der Familienmensch und die Frau der Truppe. Sie ist einfühlsam um versteht es, aus den Menschen auch ein paar Geheimnisse zu entlocken.
Zusammen mit Bengt haben wir hier ein wirklich tolles Team. Sie ergänzen sich perfekt und wollen damit an ihr Ziel kommen.
Ich habe es wirklich genossen dieses Buch zu lesen, da mich wirklich die Kombination aus (für mich) Lehrbuch und Krimi gefallen hat. So sollte es immer sein.
Mir hat es Spaß gemacht mehr über Lappland zu erfahren, denn bis jetzt kannte ich wirklich nichts davon. Bräuche, Musik und Landschaft wurden mir näher gebraucht und ich habe es wirklich genossen.
Fazit:
Unbedingt lesen! Es lohnt sich!
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„Der Weg auf den Berg war gut befahrbar. Die Samen räumten ihn den ganzen Winter über, weil sie dort oben im Wald ihre Rentiere an den Futterkrippen zufütterten. Margareta fuhr vorsichtig. Neben der Fahrbahn lag der Schnee fast einen Meter hoch. Eine falsche Bewegung, und sie …
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„Der Weg auf den Berg war gut befahrbar. Die Samen räumten ihn den ganzen Winter über, weil sie dort oben im Wald ihre Rentiere an den Futterkrippen zufütterten. Margareta fuhr vorsichtig. Neben der Fahrbahn lag der Schnee fast einen Meter hoch. Eine falsche Bewegung, und sie würde feststecken und den ganzen Weg laufen müssen. Geschickt lenkte sie das schwere Fahrzeug, bis sie oben an der Wendeplatte angekommen war. Jetzt gab sie noch einmal richtig Gas. Zirka hundert Meter steil nach oben, dann war sie da. Polizeiinspektor Bengt Karlsson, ihr Kollege, stand im Türrahmen der roten Holzhütte, die bis vor einigen Jahren in der Sommersaison als Café gedient hatte. Margareta parkte den Motorschlitten nahe der alten Holzterrasse, deren Umrisse im Schnee nur zu erahnen waren. Bengt ging langsam auf sie zu. Er war blass und schien nach Worten zu suchen. „So etwas habe ich noch nie gesehen.“ Bengt fuhr sich mit der Hand über die Stirn. „Der Junge wurde geschlachtet, geschlachtet wie ein Rentier.“ (S.44)
Nicht nur Bengt ist zutiefst erschüttert von diesem furchtbaren Fund. Alle Bewohner Jokkmokks, einer Kleinstadt nördlich des Polarkreises sind entsetzt! Gerade erst mussten sie einen jungen Mann beerdigen, der an seinem 19. Geburtstag einen tödlichen Unfall hatte. Und nun wurde einer seiner besten Freunde ermordet, ebenfalls an seinem Geburtstag. In dem Städtchen, in dem fast jeder jeden kennt, war der Junge allgemein beliebt. Wer könnte daher einen Grund haben, ihn zu töten? Und gibt es einen Zusammenhang mit dem tödlichen Unfall seines Freundes?
Hauptkommissarin Linda Lundin, die gerade ihre neue Stelle hoch im Norden angetreten hat, hat eine harte Nuss zu knacken...
Dieser Krimi hat mich total begeistert! Besonders gefiel mir, wie schön die Handlung in den kulturellen und landschaftlichen Rahmen Lapplands eingebettet ist. Die Autorin liebt ihre Wahlheimat - und das merkt man. Seit 6 Jahren lebt sie in Lappland, in genau dieser kleinen Stadt Jokkmokk. Im Buch ist es die Hauptkommissarin Linda, die sich an ein völlig neues Leben gewöhnen muss. Vermutlich wird es ihr in Kürze so ergehen wie der Autorin - sie wird sich in ihre neue Heimat verlieben. Aber noch steht sie vor diversen Problemen. Da ist natürlich zunächst mal die große Kälte, die ihr zu schaffen macht. Während bei -30° die Kinder fröhlich draußen spielen, stellt sie fest, dass ihre mitgebrachte Winterkleidung bei weitem nicht ausreichend ist. Für die Klärung des Mordfalls kann sie gerade mal auf 2 Mitarbeiter zurückgreifen und um zum Tatort zu gelangen, muss sie auf einen Motorschlitten umsteigen.
Es sind diese vielen kleinen Besonderheiten, die den Krimi zu einem ganz besonderen werden lassen. Viel erfährt der Leser auch über die Samen, ob es um deren Geschichte, Sprache, Mode, um ihre Ansichten oder um ihre Werte geht. Erstaunt las ich, wie tief all diese Dinge auch bei der jungen Generation verwurzelt sind.
Aber es ist kein Sachbuch und niemand muss befürchten, dass Spannung oder Ermittlungsarbeit zu kurz kommen. Das ist ganz und gar nicht der Fall. Es gibt diverse Verdächtige, immer mal wieder neue Wendungen und zum Schluss löst sich alles logisch auf.
Sympathische Charaktere gibt es ebenfalls mehrere. Und obwohl ich den Bewohnern Jokkmokks ihren Frieden gönnen würde, hoffe ich doch, dass Linda und ihre Mitarbeiter bald wieder Arbeit bekommen ;-)
Was mich im Moment aber am meisten bewegt, ist der heftige Wunsch, auch mal selbst in dieses Land zu reisen. Die Landschaftsbeschreibungen, die Berichte über Schlittenfahrten mit Husky-Antrieb, über samische Feste und Märkte und nicht zuletzt über die sagenhaften Polarlichter waren so intensiv geschrieben, dass ich am liebsten gleich meine Koffer gepackt hätte. Und wenn ich eines Tages losfahre, werde ich mich bemühen, nicht die gleichen Fehler zu machen, wie der typische Tourist, "erkennbar an der zu dünnen Kleidung und den eleganten Winterschuhen".
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Jokkmokk ist eine Kleinstadt am Polarkreis im nordschwedischen Lappland und das Zentrum der Samen, einer indigenen Volksgruppe, die fast alle, im engen und weiteren Sinn, etwas mit Rentieren zu tun haben. Dorthin hat es die deutsche Autorin Klara Nordin (Pseudonym) verschlagen, die mittlerweile seit …
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Jokkmokk ist eine Kleinstadt am Polarkreis im nordschwedischen Lappland und das Zentrum der Samen, einer indigenen Volksgruppe, die fast alle, im engen und weiteren Sinn, etwas mit Rentieren zu tun haben. Dorthin hat es die deutsche Autorin Klara Nordin (Pseudonym) verschlagen, die mittlerweile seit sechs Jahren ihren Lebensmittelpunkt in dieser Region hat. Ihr erster Kriminalroman „Totenleuchten“ ist dort angesiedelt und beschäftigt sich intensiv mit der Kultur dieses Volksstamms.
Ein Highlight im Jahreslauf ist für die Samen der weithin bekannte „Jokkmokks Vintermarknad“ (Jokkmokks Wintermarkt), auf dem sie ihre Erzeugnisse anbieten und am Abend gemeinsam feiern. Die Vorbereitungen werden allerdings von dem gewaltsamen Tod eines jungen Mannes überschattet, der ermordet aufgefunden wird. Er liegt in einem Meer aus Blut, getötet mit einem gezielten Stich in den Nacken, der traditionellen Methode, mit der die Samen ihre Rentiere schlachten.
Die Mordwaffe ist schnell gefunden: es ist ein äußerst schlampig handgefertigtes, samisches Messer, bei dem allerdings, wie sonst üblich, die Initialen dessen fehlen, der das Messer angefertigt hat. Der Mörder könnte also fast jeder gewesen sein.
Keine leichte Aufgabe für die kleine Polizeitruppe vor Ort, die im Wesentlichen aus Margareta und Bengt besteht. Aber Verstärkung kommt in Gestalt von Hauptkommissarin Linda Lundin, die aus Südschweden mit ihrem Mann in den Norden gezogen ist und hier die eine oder andere Überraschung, auch persönlicher Natur, erlebt.
Klara Nordin ist mit ihrem Debüt ein außergewöhnlicher Kriminalroman gelungen, was mit Sicherheit auch an dem für uns exotischen Handlungsort liegt. Ihr geht es nicht nur um das Erzählen einer spannenden Geschichte, sondern sie möchte ihren Lesern auch die Kultur der Samen näherbringen. Sehr kenntnisreich fügt sie immer wieder interessante Informationen in die Handlung ein - als Beispiel sei nur das „Joiken“ genannt, der traditionelle Gesang der Samen, den man sich unbedingt einmal anhören sollte.
Und obwohl es fast 150 Seiten dauert, bis die zielgerichteten Ermittlungen der Polizei zu dem Mordfall in die Gänge kommen, ist die Geschichte zu keinem Zeitpunkt zäh oder langatmig, im Gegenteil. Es braucht einfach seine Zeit, um den Leser zum einem mit den verschiedenen Personen und deren Verbindungen vertraut zu machen und zum anderen diese spezielle Landschaft und Kultur zu beschreiben, was zum besseren Verständnis unabdingbar notwendig ist.
Für mich war „Totenleuchten“ ohne Frage eine Entdeckung, und ich hoffe sehr, dass es der Auftakt einer Lappland-Krimireihe mit den sympathischen Polizisten Linda, Margareta und Bengt ist.
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