Andreas Langer
Gebundenes Buch
They Are Everywhere: Ein Near-Future-Thriller mit Sogfaktor!
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Sommer 2055: Roboter, Androiden und virtuelle Welten sind aus dem Alltag nicht mehr wegzudenken. Die 16-jährige Hannah soll zum Ausgleich analoge Ferien auf einer Farm in Ohio verbringen. Doch dann gerät alles aus den Fugen: Die Maschinen wenden sich gegen Menschen - mit tödlichen Folgen.Für Hannah beginnt eine atemlose Flucht, auf der sie sich größten Gefahren und ihren Ängsten stellen muss. Und dann ist da noch Jarrett, ihr Fluchtgefährte, der Hannah immer wichtiger wird. Während ihre Gefühle verrücktspielen, jagt eine Gefahr die nächste - die Maschinen sind überall.Ein Pageturn...
Sommer 2055: Roboter, Androiden und virtuelle Welten sind aus dem Alltag nicht mehr wegzudenken. Die 16-jährige Hannah soll zum Ausgleich analoge Ferien auf einer Farm in Ohio verbringen. Doch dann gerät alles aus den Fugen: Die Maschinen wenden sich gegen Menschen - mit tödlichen Folgen.
Für Hannah beginnt eine atemlose Flucht, auf der sie sich größten Gefahren und ihren Ängsten stellen muss. Und dann ist da noch Jarrett, ihr Fluchtgefährte, der Hannah immer wichtiger wird. Während ihre Gefühle verrücktspielen, jagt eine Gefahr die nächste - die Maschinen sind überall.
Ein Pageturner, den man nicht aus der Hand legen will!
Für Hannah beginnt eine atemlose Flucht, auf der sie sich größten Gefahren und ihren Ängsten stellen muss. Und dann ist da noch Jarrett, ihr Fluchtgefährte, der Hannah immer wichtiger wird. Während ihre Gefühle verrücktspielen, jagt eine Gefahr die nächste - die Maschinen sind überall.
Ein Pageturner, den man nicht aus der Hand legen will!
Andreas Langer ist gelernter Journalist und arbeitete anderthalb Jahrzehnte lang als Lokalredakteur und Werbetexter. Mittlerweile begleitet er vormittags Schwabens ländliche Entwicklung in Wort und Bild, während er sich nachmittags, abends oder auch nachts Geschichten ausdenkt und von fantastischen Welten erzählt. Gemeinsam mit seiner Frau, drei Kindern und zwei dreifarbigen Katzen lebt er in einer kleinen Stadt am Westrand Bayerns. Für sein Kinderbuch 'Schneekinder' wurde Andreas Langer mit dem Kranichsteiner Kinder- und Jugendliteraturstipendium ausgezeichnet.
Produktdetails
- Verlag: Ueberreuter
- Seitenzahl: 347
- Altersempfehlung: ab 14 Jahren
- Erscheinungstermin: 13. Januar 2025
- Deutsch
- Abmessung: 213mm x 133mm x 32mm
- Gewicht: 486g
- ISBN-13: 9783764171421
- ISBN-10: 3764171421
- Artikelnr.: 72021810
Herstellerkennzeichnung
Ueberreuter Verlag
Ritterstraße 3
10969 Berlin
office@ueberreuter.de
Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension
Einen Jugendroman, der geschickt mit Themen der Gegenwart spielt und sie in ein Zukunftsszenario einbaut, hat Andreas Langer laut Rezensent Luca Völlmecke geschrieben. Das Szenario: Zeit der Handlung ist das Jahr 2055, vor allem junge Leute tummeln sich lieber in virtuellen als in realen Welten, die Hauptfigur Hannah, sechzehn Jahre alt, soll wieder mit dem echten Leben in Kontakt kommen und wird deshalb nach Ohio verfrachtet, wo allerdings ein Aufstand der Maschinen losbricht. Gejagt von diversem Gerät tut sich Hannah mit dem fast gleich alten Jarrett zusammen, unter anderem landen die beiden bei den Amischen, die Technologie ablehnen. Insgesamt geht es in dem Roman um den Widerstreit zwischen moderner Technik und deren Ablehnung, der in den USA immer schon besonders deutlich zu beobachten war, meint der Rezensent. Jedenfalls, so Völlmecke, hat auch diese Apokalypse etwas von einer Wiedergeburt, außerdem gibt es Parallelen zu den Ludditen des 19. Jahrhunderts, Textilarbeiter, die Maschinen zerstörten. Gut anschlussfähig ist diese Geschichte, vermutet der Rezensent abschließend, an die Welt heutiger Jugendlicher, die ja ohnehin viel in virtuellen Welten unterwegs sind und auch einen Aufstand der Maschinen womöglich nicht für ganz unrealistisch halten.
© Perlentaucher Medien GmbH
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Sehr spannend und voller Action
"They Are Everywhere" ist ein Jugendbuch, welches man als Erwachsener sehr gut lesen kann, mir hat es so richtig gut gefallen. Mit den Kindern und Jugendlichen in der Familie kann man über die Themen auch gut ins Gespräch kommen.
Hannah ist 16 …
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Sehr spannend und voller Action
"They Are Everywhere" ist ein Jugendbuch, welches man als Erwachsener sehr gut lesen kann, mir hat es so richtig gut gefallen. Mit den Kindern und Jugendlichen in der Familie kann man über die Themen auch gut ins Gespräch kommen.
Hannah ist 16 und soll den Sommer auf einer Farm in Ohio verbringen, da sie im Alltag sonst total im Cyber-Leben versinkt. Ihre Eltern wollen sie da raus holen, die Farm ist analog. Die Handlung selbst spielt in einer recht nahen Zukunft, vieles ist uns bekannt, einiges Sci-Fi.
Schon auf der Fahrt zur Farm lernt sie Jarrett kennen, einen Jungen, den ganz andere Sorgen und Probleme plagen. Hannah ist sehr schüchtern und ohne Selbstvertrauen und den Umgang mit realen Menschen nicht so gewohnt, sie braucht etwas, um sich mit ihm anzufreunden. Durch die nachfolgenden Ereignisse werden sie aber sehr schnell ein gutes Team, dass sich aufeinander verlassen kann und sich vertraut.
Die Geschehnisse selbst bestehen in Technik, die sich gegen die Menschen wendet, konsequent und auch mit tödlichen Folgen. Selbstfahrende Autos crashen miteinander, Farmroboter jagen die Farmer und Drohnen greifen an. Mehr möchte ich hier nicht verraten.
Das Buch ist von der ersten Seite an spannend, man mag es kaum aus der Hand legen. Es gibt viel Action, aber auch nachdenkliche, besinnliche Momente. Es geht um Menschlichkeit und Freundschaft, aber auch um unsere zunehmende Abhängigkeit von KI, Technik und computergesteuerten Systemen.
Die Charaktere entwickeln sich beide weiter, das wird gut aufgezeigt und auch, wie Menschen über sich hinauswachsen können und gemeinsam erreichen.
Ich habe das Buch sehr gerne gelesen und freue mich sehr auf weitere Werke dieses Autors.
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Ferien auf einer Farm in Ohio, auf der sie Abstand vom virtuellen Leben nehmen und eine Art Maschinen-Detox durchführen soll - darauf hat Hannah so gar keine Lust. Doch als Maschinen in ganz Ohio es plötzlich auf Menschen abgesehen haben, ist die 16-Jährige mehr als dankbar für …
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Ferien auf einer Farm in Ohio, auf der sie Abstand vom virtuellen Leben nehmen und eine Art Maschinen-Detox durchführen soll - darauf hat Hannah so gar keine Lust. Doch als Maschinen in ganz Ohio es plötzlich auf Menschen abgesehen haben, ist die 16-Jährige mehr als dankbar für jeglichen Abstand zu Androiden und sonstigen Robotern. Verzweifelt versucht sie, sich gemeinsam mit Jarrett, der seine Ferien ebenfalls auf der Farm verbringen wollte, in Sicherheit zu bringen. Immer wieder muss Hannah über sich hinauswachsen, um den gefährlichen Maschinen keine Angriffsfläche zu bieten...
Ich lese unheimlich gerne Dystopien. Und noch lieber lese ich solche, die einen gewissen Bezug zur Realität haben und/oder, zumindest in ihren Grundzügen, auch tatsächlich denkbar wären. Andreas Langer hat hier meiner Meinung nach genau eine solche Jugendbuch-Dystopie erschaffen, indem er die Technisierung der heutigen Gesellschaft als Anlass nimmt, eine Extremversion dieser zu spannen. So begegnen die Protagonisten Hannah und Jarrett während ihrer Flucht durch ganz Ohio verschiedensten Maschinen, Robotern und Androiden - hier ist wirklich für jeden etwas dabei -, die beispielsweise bereits tatsächlich existieren oder welche gerade entwickelt werden. Dadurch liefert der Autor nicht nur spannende Denkanstöße, sondern auch immer wieder Gänsehaut beim Lesen wenn man bedenkt, was solche Maschinen anrichten können, sollten sie sich einmal verselbstständigen oder in die falschen Hände geraten.
Abgesehen davon bietet dieser Roman aber noch viel mehr: Selten habe ich eine Dystopie gelesen, in der den einzelnen Charakteren derart viel Raum gegeben wird, über sich hinauszuwachsen und sich weiterzuentwickeln. Protagonistin Hannah startet als unsicheres Mädchen, das völlig versunken in eine virtuelle Scheinwelt ist und worüber man immer wieder nur den Kopf schütteln kann, wächst dem Leser mit der Zeit aber immer mehr ans Herz und muss sich den schwierigsten Situationen stellen. Man erlebt hautnah mit, wie die Erfahrungen im Laufe der Handlung sie mehr und mehr stärken.
Und von diesen gibt es hier wirklich reichlich. Genau wie die beiden Jugendlichen in der Geschichte, kommt man auch als Leser kaum zur Ruhe. An jeder Ecke lauert eine neue Gefahr, die einen noch dazu oftmals völlig unvorhersehbar erwischt. Ich finde es unheimlich gelungen, wie die starke Spannungskurve trotzdem nicht überfordernd wirkt und wie daneben auch, wie bereits beschrieben, die Protagonisten, zwischenmenschliche Beziehungen und interessante technische Neuheiten zur Geltung kommen können.
Von mir gibt es eine absolute Leseempfehlung für alle, die rasante und actionreiche Jugendbücher lieben und dabei auf ihre ganz eigene Art und Weise starke, authentische Charaktere nicht missen möchten.
5/5 Sterne
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Wir befinden uns im Jahr 2055. Die 16-jährige Hannah aus Deutschland lebt zunehmend in der Onlinewelt Metaverse, in der Realität fühlt sich der unsichere Teenager zunehmend unwohl. Ihre Eltern schicken sie daher in den Ferien auf Digital-Entzug auf eine Farm in Ohio. Dort lernt sie …
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Wir befinden uns im Jahr 2055. Die 16-jährige Hannah aus Deutschland lebt zunehmend in der Onlinewelt Metaverse, in der Realität fühlt sich der unsichere Teenager zunehmend unwohl. Ihre Eltern schicken sie daher in den Ferien auf Digital-Entzug auf eine Farm in Ohio. Dort lernt sie Jarrett kennen, der auch mit ihr auf der Farm leben wird. Kaum angekommen, spielen alle Maschinen verrückt – Hausroboter, Fahrzeuge und Drohnen wenden sich plötzlich gegen die Menschen, und eine tödliche Jagd beginnt…
Nachdem ich vom Autor Andreas Langer bereits „Schneekinder“ gelesen hatte, war ich sehr gespannt auf seinen neuen Roman. Auf den ersten Blick ein ganz anderes Setting, aber auch hier liegt der Fokus wieder auf der Entwicklung der Charaktere angesichts einer Extremsituation. Wie verhalten sich Hannah und Jarrett in dieser Apokalypse, welche Entwicklung machen sie, einzeln für sich und zusammen, durch?
Die technischen Aspekte der Cyber-Katastrophe stehen hingegen im Hintergrund. An manchen Stellen treffen für mich recht viele Zufälle aufeinander, und die Auflösung geht mir etwas zu schnell. Dennoch bleibt die Handlung bis zum Schluss hochspannend, und dank des flüssigen und sehr lebendigen Schreibstils möchte man das Buch gar nicht aus der Hand legen. Für mich punktet die Geschichte ganz besonders in der Figurenzeichnung, und gerade in Hannah konnte ich mich von Anfang an besonders gut hineinversetzen. Die Ängste, Sorgen und Unsicherheiten von Hannah und Jarrett gleichen denen heutiger Jugendlicher, die sich auf der Suche nach ihrer Identität befinden, und die Zielgruppe ab 14 Jahren wird sich sicherlich in den beiden wiederfinden.
Die Altersempfehlung finde ich aufgrund einiger blutiger Szenen als sehr passend und würde sie nicht unterschreiten.
Fazit: Ein actionreicher, aber auch nachdenklich stimmender Thriller, den ich gerne weiterempfehle.
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Maschine vs. Mensch - hohe Spannung, starke Charakterentwicklung - ich konnte das Buch nicht weglegen
Stellt euch unsere Welt im Sommer 2055 vor: selbstfahrende, KI-gesteuerte Autos, Roboter, die in Farmscrapern und auf Feldern Nahrung produzieren, Androiden, die das Abendessen zubereiten und …
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Maschine vs. Mensch - hohe Spannung, starke Charakterentwicklung - ich konnte das Buch nicht weglegen
Stellt euch unsere Welt im Sommer 2055 vor: selbstfahrende, KI-gesteuerte Autos, Roboter, die in Farmscrapern und auf Feldern Nahrung produzieren, Androiden, die das Abendessen zubereiten und Menschen, die die meiste Zeit in virtuellen Welten verbringen. Mittendrin irgendwo in Ohio zwei Jugendliche - Hannah und Jarrett - für die das alles Alltag ist. Doch wie aus dem Nichts wenden sich die Maschinen gegen die Menschen. Ein Albtraum, in dem nur eines zählt: Überleben.
Die Altersempfehlung des Verlags für "They Are Everywhere" von Andreas Langer ist mit ab 14 Jahren passend, denn der Beginn der Geschichte hat es in sich und ist etwas brutal und blutig. Der Titel des Buches ist auf jeder Seite Programm, denn die Maschinen sind überall und die beiden Protagonisten fliehen von einer brenzligen Situation direkt wieder in die nächste.
Wer aber hier ein einziges Gemetzel erwartet, täuscht sich, denn der Fokus der Geschichte liegt ganz klar auf Hannah und Jarrett. Während die beiden Hauptfiguren der ständigen Gefahr durch KI-gesteuerte Maschinen entgehen müssen, beschäftigen sie gleichzeitig ganz alltägliche Probleme: Unsicherheiten bezüglich ihres Körpers, die Abgrenzung von den Eltern oder die plötzliche Nähe zu einem anderen Menschen.
Damit unterscheiden sich Hannah und Jarrett gar nicht so sehr von heutigen Teenagern. Die Entwicklung, die sie in dieser kurzen Zeit durchmachen, ist realistisch und sehr nah erzählt. Besonders Hannah war für mich sehr greifbar und ihre Abhängigkeit von der virtuellen Welt wird in vielen kleinen Situationen deutlich.
Die Entwicklung der beiden und ihre Beziehung zueinander sind so geschickt in diesen Thriller eingebaut, dass auch in den ruhigeren Szenen, in denen sich Hannah und Jarrett besser kennenlernen, die Gefahr nie vergessen werden kann. Zu jedem Zeitpunkt muss man mit neuen Robotern oder Maschinen rechnen, die nur ein Ziel haben: Menschen töten.
Durch das hohe Tempo, die ständigen Gefahren und die beiden interessanten Charaktere konnte ich das Buch einfach nicht mehr aus der Hand legen. Deshalb empfehle ich diesen packenden Thriller allen Jugendlichen ab 14 Jahren und auch Erwachsenen, die sich in jüngere Charaktere und deren Entwicklung hineinversetzen können.
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Was passiert eigentlich, wenn Maschinen und Roboter in jeglichen Lebensbereichen der Menschen zum Einsatz kommen, die Steuerung nur noch über Apps einer Smartwatch läuft und dann die Software verrückt spielt?
Mit dieser Thematik beschäftigt sich der neue Near-Future-Thriller von …
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Was passiert eigentlich, wenn Maschinen und Roboter in jeglichen Lebensbereichen der Menschen zum Einsatz kommen, die Steuerung nur noch über Apps einer Smartwatch läuft und dann die Software verrückt spielt?
Mit dieser Thematik beschäftigt sich der neue Near-Future-Thriller von Andreas Langer.
In „They are everywhere“ befinden wir uns in Ohio im Jahre 2055, Maschinen und Roboter übernehmen fast jede alltägliche Aufgabe der Menschen, selbstfahrende SUV transportieren die Menschen von A nach B und die Technik ist allgegenwärtig. Doch plötzlich funktioniert nichts mehr wie es soll und die Maschinen wenden sich gegen den Menschen.
Die 16-jährige Hannah ist genau zu diesem Zeitpunkt von ihren Eltern aus Deutschland auf „Entziehungskur“ auf eine Farm in Ohio geschickt worden. Sie ist eine sehr schüchterne, wenig selbstbewusste junge Frau, die ihre Zeit lieber im Metaverse verbringt, als sich dem realen Leben zu stellen.
Auf der Farm trifft sie auf Jarrett, einem Jungen aus Ohio, der als Ferienarbeiter auf der Farm tätig sein will.
Doch kaum angekommen, bricht das totale Chaos aus. Den beiden Jugendlichen bleibt nichts anderes als die Flucht von der Farm und vor den tödlichen Maschinen. Ihr Weg führt sie durch Ohio, wo sie immer und überall auf die auf Angriff gepolten Maschinen stoßen und um ihr Leben kämpfen müssen.
Doch was oder wer steckt hinter dem plötzlichen Software-Fehler?
Der Titel des Thrillers ist hier wirklich Programm. Von Seite 1 an wird man in eine spannungsgeladene Story gezogen, die bis zum Schluss nicht abbricht.
Den Weg der beiden Protagonisten habe ich dabei sehr gern verfolgt. Dabei ging es vordergründig gar nicht so sehr um die Technik, die hier natürlich eine große Rolle spielt, sondern eher um die persönliche Entwicklung der Charaktere, die vom Autor sehr gut eingefangen wurde.
Mir hat vor allem gefallen, dass beide sehr authentisch in ihren Gefühlen und Handlungen wirkten.
Die Vorstellung einer Welt, in der die Technik jegliche Lebensbereiche infiltriert hat, ist nach heutigem Stand gar nicht so abwegig. Daher war dieser Thriller nicht nur spannend, sondern auch beängstigend realistisch. Mich selber hat er zum Nachdenken über den eigenen Konsum angeregt.
Die Altersempfehlung ab 14 Jahren ist aufgrund der noch jungen Protagonisten und deren sehr guter Charakterdarstellung, aber auch der Handlung, die zwar in manchen Szenen brutal, aber nicht blutrünstig ist, angemessen.
Von meiner Seite gibt es für diesen Thriller volle 5 Sterne und eine ganz klare Leseempfehlung!
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Wenn sämtliche Maschinen sich plötzlich gegen den Menschen richten
Hannahs Eltern schicken die 16-jährige zum digital detox zu amerikanischen Verwandten aufs Land. Ausserhalb ihrer virtuellen Metaverse-Realität fühlt die Jugendliche sich unsicher und unattraktiv und glaubt, …
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Wenn sämtliche Maschinen sich plötzlich gegen den Menschen richten
Hannahs Eltern schicken die 16-jährige zum digital detox zu amerikanischen Verwandten aufs Land. Ausserhalb ihrer virtuellen Metaverse-Realität fühlt die Jugendliche sich unsicher und unattraktiv und glaubt, die Erwachsenen mit einer VR-Brille heimlich austricksen zu können. Doch plötzlich spielen sämtliche Androiden und KI-gesteuerten Maschinen verrückt, richten sich gegen die Menschen. Was bisher für Hannah Sicherheit bedeutete, wird nun zur tödlichen Bedrohung.
Im Roman begleitet man die Jugendlichen Hannah und Jarrett, die sich im Jahr 2055 auf der Flucht vor den tödlichen Maschinen befinden. In einer Zeit, in der mittlerweile nicht nur Autos und Mähroboter mittels künstlicher Intelligenz gesteuert werden, sondern unzählige weitere Maschinen dem Menschen den Alltag erleichtern sollen. Tatsächlich hat der Autor einige sehr faszinierende technische Ideen eingebaut, welche den Jugendlichen leider schnell zur tödlichen Falle werden könnten. Doch auch auf menschlicher Ebene konnte mich das Buch überzeugen. Hannah, die sich im realen Leben subjektiv völlig verzerrt wahrnimmt und ausserhalb ihrer virtuellen, perfekten Welt zunächst scheu und unsicher wirkt, bietet durch das Extremszenario viel Potential zur Charakterentwicklung. Und nutzt dieses auch. Doch auch Jarrett hat mit seinen eigenen Dämonen zu kämpfen, welche er zunächst nicht preisgibt.
Das Abenteuer der beiden sorgt für so manche Überraschung und auch zwischenmenschlich dauert es eine Weile, bis Hannah und Jarrett Vertrauen zueinander fassen und letztlich über sich hinaus wachsen. Durch den Zeitdruck und die stete Bedrohung sind die beiden wiederholt gezwungen, spontan zu handeln, was dem Ganzen eine zusätzliche Dramatik verleiht. Wobei ich die Gesamtsituation an sich schon extrem bewegend finde.
Alles in allem ein sehr bewegender, dystopischer Thriller aus jugendlicher Sicht, der mich sowohl zwischenmenschlich als auch durch seine kreativen Futuretech-Ideen überzeugen konnte.
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Das Cover ist total auffällig und interessant gestaltet, der Hintergrund mit der Farm und das künstliche Auge passen perfekt. Der Titel hat eine besondere Haptik, das gefällt mir besonders gut. Das Papier hat eine hohe Qualität.
In diesem Near-Future-Thriller geht es um die 16 …
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Das Cover ist total auffällig und interessant gestaltet, der Hintergrund mit der Farm und das künstliche Auge passen perfekt. Der Titel hat eine besondere Haptik, das gefällt mir besonders gut. Das Papier hat eine hohe Qualität.
In diesem Near-Future-Thriller geht es um die 16 jährige Hannah und den 15 jährigen Jarrett. Es ist das Jahr 2055. Hannah ist aus Deutschland und soll in Ohio analoge Ferien verbringen, sie ist süchtig nach der virtuellen Welt, der Metaverse. Jarrett ist eher einsilbig und hat einen Ferienjob bei den Giddey´s. Doch bereits nach kurzer Zeit passiert etwas Schreckliches. Maschinen, Roboter, Drohne - alles technische, was eigentlich den Menschen helfen ist durch einen Virus umprogrammiert worden. Nun möchte die Technik nur noch eines - Menschen töten. Jarrett kann gerade noch so entkommen und nimmt Hannah auf seiner Flucht mit. Kann die schüchterne Hannah überleben? Und wer hat diesen Virus aktiviert? Jarrett und Hannah müssen zusammenarbeiten, um diese Apokalypse zu überleben und dabei komme sie sich näher...
Der Thriller war ab der ersten Seite packend, Hannah und Jarrett waren sehr unterschiedliche Charaktere, die dennoch gut miteinander harmoniert haben. Ich mochte es, dass man einiges über die beiden erfahren hat. Die Szenen wurden sehr detailliert beschrieben. Mir hat das Buch sehr gut gefallen und ich empfehle es auf jeden Fall weiter.
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Dystopischer Jugendroman voller Action und Gefühl
„They Are Everywhere“ von Andreas Langer wird als Near-Future-Thriller geführt, bis auf die Jahreszahl ist die Geschichte für mich allerdings eher eine weiter entfernte Science Fiction, denn von der …
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Dystopischer Jugendroman voller Action und Gefühl
„They Are Everywhere“ von Andreas Langer wird als Near-Future-Thriller geführt, bis auf die Jahreszahl ist die Geschichte für mich allerdings eher eine weiter entfernte Science Fiction, denn von der Allgegenwärtigkeit von solch spezialisierten Maschinen und Robotern sind wir derzeit noch weit entfernt. Nichtsdestotrotz zeichnet der Autor ein packendes wie auch gruseliges Zukunftsszenario und lässt aufgrund eines Computerviruses die Apokalypse losbrechen. Gerade zu Beginn sind manche Szenen nichts für schwache Nerven und die blutigen Schilderungen hatten durchaus Horror-Momente. Aber auch im restlichen Buch finden sich immer wieder grauenhafte Tötungen, weshalb ich das Buch eher für ältere Jugendliche empfehlen würde. Der Thrill ist aber gerade durch diese unzähligen gefährlichen Situationen hoch, denn die Protagonisten Hannah und Jarrett dürfen kaum zur Ruhe kommen. Trotz all der Action entwickelt sich aber zwischen den beiden etwas und auch persönlich wachsen die Teenager über sich hinaus. Eine große Stärke des Buches liegt für mich deshalb in den authentischen Figurenzeichnungen und deren stimmigen Entwicklung. Etwas weniger konnte mich hingegen die Handlung selbst überzeugen. Hier gibt es für meinen Geschmack zu viele glückliche Zufälle und auch die Logik hackt an mancher Stelle. Mal davon abgesehen liest sich der Schreibstil aber unglaublich flüssig und auch durch das hohe Tempo getrieben, kam ich gut durchs Buch. Wer also mit einer einfacher gestrickten Rahmenhandlung leben kann, wird mit sympathischen Charakteren, jeder Menge Action und doch auch viel Gefühl belohnt. Insgesamt vergebe ich dafür 3 1/2 Sterne, welche ich auf 4 aufrunde.
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In diesem Thriller wenden sich die Maschinen gegen den Menschen und für Hannah und Jarrett beginnt eine atemlose Flucht und diese recht schnell, so dass das Buch schon nach wenigen Seiten zum absoluten Pageturner wird - zumindest ging es Junior (15) und mir so. Beide waren wir total fasziniert …
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In diesem Thriller wenden sich die Maschinen gegen den Menschen und für Hannah und Jarrett beginnt eine atemlose Flucht und diese recht schnell, so dass das Buch schon nach wenigen Seiten zum absoluten Pageturner wird - zumindest ging es Junior (15) und mir so. Beide waren wir total fasziniert von den unterschiedliche Maschinen, den Möglichkeiten und den gut durchdachten negativen Folgen der Technisierung. Auch wenn die Roboter zum Teil wirklich kreativ sind und zum Teil nicht mal so unrealistisch, da es sie so ähnlich schon gibt, stehen diese hier nicht im Vordergrund. Die Hauptfiguren und deren Entwicklung stehen im Fokus v.a. Hannah. Fühlt sie sich anfangs in ihrer virtuellen Blase heimisch muss sie über sich hinauswachsen, mutig sein und selbstbewusster werden. Mit Hilfe von Jarrett schafft sie das ganz gut und auch er kann über seine Vergangenheit hinaus wachsen. Die Beiden passen gut zusammen und die Entwicklung hat uns gut gefallen. Junior fand zwar Hannahs Unsicherheit anfangs etwas nervig, aber mit der Zeit ist sie ihm doch sympathisch geworden. Besonders beklemmend finde ich, dass dieses Szenario nicht mal so unrealistisch oder in weiter Ferne liegt und das regt schon zum Nachdenken an. Die Folgen, wenn die unterschiedlichsten Maschinen sich gegen Menschen wenden, sind gut durchdacht und regen zum Nachdenken an. Wir haben uns jedenfalls nach dem Lesen noch einige Male darüber unterhalten. Die rasante Action kommt durch die emotionale Tiefe definitiv nicht zu kurz, was den Teenie natürlich besonders gefreut und ans Buch gefesselt hat. Das Ende lässt auch noch Raum für eigene Gedanken oder Gespräche, obwohl es abgeschlossen ist. Für uns hat das so gut gepasst. Junior (und ich auch) empfehlen das Buch gerne weiter, allerdings eher ab 14, da die Maschinen nicht gerade zimperlich sind;)
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