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Ein kleines Buch über die großen Dinge des Lebens"'Werde nie erwachsen, Teo' flüsterte sie. Ich habe sie noch fester umarmt und meinen Kopf auf ihr Herz gelegt. So tröstet man Menschen."Teo ist ein achtjähriger Junge, dessen Familie zerbricht. Seine Eltern stecken in einer schweren Ehekrise, die ältere Schwester, Matilde, reagiert auf ihren Schmerz mit Wut, und Teo versucht, wie Kinder das oft tun, wenn sie überfordert sind, das Problem selbst in die Hand zu nehmen. Sein neues Lieblingsbuch ist ein Comic über Napoleon. Hatte der nicht einst alle Schlachten gewonnen? Vielleicht sollte e...
Ein kleines Buch über die großen Dinge des Lebens
"'Werde nie erwachsen, Teo' flüsterte sie. Ich habe sie noch fester umarmt und meinen Kopf auf ihr Herz gelegt. So tröstet man Menschen."
Teo ist ein achtjähriger Junge, dessen Familie zerbricht. Seine Eltern stecken in einer schweren Ehekrise, die ältere Schwester, Matilde, reagiert auf ihren Schmerz mit Wut, und Teo versucht, wie Kinder das oft tun, wenn sie überfordert sind, das Problem selbst in die Hand zu nehmen. Sein neues Lieblingsbuch ist ein Comic über Napoleon. Hatte der nicht einst alle Schlachten gewonnen? Vielleicht sollte er ihn fragen, wie man das macht? Aber Napoleon ist tot ... Ein Roman wie ein modernes Märchen, für Menschen jeden Alters. Teo will begreifen, was die Welt im Innersten zusammenhält und stellt fest: Man kann von anderen immer etwas lernen, wenn man sie nur an sich heranlässt; er erfährt, wie grausam Schweigen sein kann, und er berührt das Geheimnis des Todes. Die Kernfrage ist: Wie viel willst du für die riskieren, die du liebst? Teo hat keine Zweifel: Alles.
"'Werde nie erwachsen, Teo' flüsterte sie. Ich habe sie noch fester umarmt und meinen Kopf auf ihr Herz gelegt. So tröstet man Menschen."
Teo ist ein achtjähriger Junge, dessen Familie zerbricht. Seine Eltern stecken in einer schweren Ehekrise, die ältere Schwester, Matilde, reagiert auf ihren Schmerz mit Wut, und Teo versucht, wie Kinder das oft tun, wenn sie überfordert sind, das Problem selbst in die Hand zu nehmen. Sein neues Lieblingsbuch ist ein Comic über Napoleon. Hatte der nicht einst alle Schlachten gewonnen? Vielleicht sollte er ihn fragen, wie man das macht? Aber Napoleon ist tot ... Ein Roman wie ein modernes Märchen, für Menschen jeden Alters. Teo will begreifen, was die Welt im Innersten zusammenhält und stellt fest: Man kann von anderen immer etwas lernen, wenn man sie nur an sich heranlässt; er erfährt, wie grausam Schweigen sein kann, und er berührt das Geheimnis des Todes. Die Kernfrage ist: Wie viel willst du für die riskieren, die du liebst? Teo hat keine Zweifel: Alles.
Gentile, Lorenza
Lorenza Gentile wurde 1988 in Mailand geboren. Ihre Leidenschaft für Literatur und für das Theater entstand schon in der Kindheit, die sie in Florenz und Mailand verbrachte. Sie studierte Drama und Theaterwissenschaften an der Goldsmiths University, London, und besuchte die internationale Theaterschule Jacques Lecoq in Paris. "Während meines Studiums nahm ich viele schlechte Gewohnheiten an, glücklicherweise aber gab ich eine gute, die ich hatte, niemals auf: das Schreiben." 'Teo' ist Lorenza Gentiles erster Roman. Er wurde bereits mit zwei Preisen ausgezeichnet: "Reghium Julii Opera Prima 2014" und "Fortunato Seminara Opera Prima 2014".
Lorenza Gentile wurde 1988 in Mailand geboren. Ihre Leidenschaft für Literatur und für das Theater entstand schon in der Kindheit, die sie in Florenz und Mailand verbrachte. Sie studierte Drama und Theaterwissenschaften an der Goldsmiths University, London, und besuchte die internationale Theaterschule Jacques Lecoq in Paris. "Während meines Studiums nahm ich viele schlechte Gewohnheiten an, glücklicherweise aber gab ich eine gute, die ich hatte, niemals auf: das Schreiben." 'Teo' ist Lorenza Gentiles erster Roman. Er wurde bereits mit zwei Preisen ausgezeichnet: "Reghium Julii Opera Prima 2014" und "Fortunato Seminara Opera Prima 2014".
Produktdetails
- dtv Literatur
- Verlag: DTV
- Originaltitel: Teo
- Seitenzahl: 200
- Erscheinungstermin: 20. April 2015
- Deutsch
- Abmessung: 217mm x 144mm x 23mm
- Gewicht: 349g
- ISBN-13: 9783423280518
- ISBN-10: 3423280514
- Artikelnr.: 41771881
Herstellerkennzeichnung
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Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension
Im Wesentlichen ist Rezensent Niklas Bender mit Lorenza Gentiles Debütroman "Teo" zufrieden. Die Geschichte um den kleinen Jungen, der die zerrüttete Ehe seiner Eltern mit Hilfe von Napoleon retten will und dessen Suche nach seinem kindlichen Helden zur Beschäftigung mit verschiedenen Religionen und Weltanschauungen gerät, ist laut Kritiker pointenreich und lustig geschrieben. Der Versuch, die Geschichte aus der kindlichen Perspektive zu schildern, gelingt Gentile jedoch nicht immer, stellt der Rezensent fest, für den die Sprache dieses Romans gelegentlich nach "Paulo Coelho, Version Junior" klingt.
© Perlentaucher Medien GmbH
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Paulo Coelho, Version Junior
Seit der "Entdeckung der Kindheit" in den europäischen Gesellschaften fasziniert sie die Literatur. Schwelgt die Romantik noch in Ursprünglichkeit, Authentizität und Phantasie des Kindes, nuanciert die Moderne das Bild. Dank einer psychologisch präzisen Darstellung interessiert es als Grenzfall: Im kindlichen Reden und Denken gelten die Gesetze nicht, die der Schriftsteller selbst zu meistern meint. Will er in den Kopf eines Kindes schlüpfen, muss er fremde Gedanken denken. Das kann so klingen: "Ich heiße Teo, ich bin acht Jahre alt, und ich will mit Napoleon reden. Aber wenn ich mit ihm reden will, muss ich sterben, denn Napoleon ist schon tot." So stellt sich die Lage für Lorenza Gentiles
Seit der "Entdeckung der Kindheit" in den europäischen Gesellschaften fasziniert sie die Literatur. Schwelgt die Romantik noch in Ursprünglichkeit, Authentizität und Phantasie des Kindes, nuanciert die Moderne das Bild. Dank einer psychologisch präzisen Darstellung interessiert es als Grenzfall: Im kindlichen Reden und Denken gelten die Gesetze nicht, die der Schriftsteller selbst zu meistern meint. Will er in den Kopf eines Kindes schlüpfen, muss er fremde Gedanken denken. Das kann so klingen: "Ich heiße Teo, ich bin acht Jahre alt, und ich will mit Napoleon reden. Aber wenn ich mit ihm reden will, muss ich sterben, denn Napoleon ist schon tot." So stellt sich die Lage für Lorenza Gentiles
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kindlichen Helden dar: Abgeklärt stellt er fest, dass er sich umbringen muss.
Was kindlich-absurd klingt, hat einen ernsten Grund: Die Ehe von Teos Eltern ist zerrüttet. Teo sucht verzweifelt nach einer Lösung: Er will seine Eltern "wenigstens ein bisschen glücklich" sehen. Napoleon, den Teo durch einen Comic kennenlernt, scheint ihm der ideale Verbündete, weil er noch nie eine Schlacht verloren habe. Bis zu Waterloo ist Teos Lektüre noch nicht gediehen. Wie Napoleon treffen und wo? Teos Fragen führen ihn auf eine Sinnsuche, in deren Verlauf er die großen Themen des Lebens streift: Tod und Jenseits, Himmel und Hölle, Gott und Nichts. Teo sammelt die Antworten der Religionen und Weltanschauungen; er bemüht sich redlich, wenngleich nicht immer erfolgreich, sie zu verstehen. So lehrt der Buddhismus die "Rehinkartierung/Rehinkarrierung (oder so was Ähnliches)". Am Ende steht der besagte Entschluss zum Suizid.
"Teo" ist der erste Roman der 1988 geborenen Lorenza Gentile. Sie orientiert sich an Autoren, welche gern die Alltagslogik außer Kraft setzen. In ihrem Roman dominieren freilich weder sprachlicher Spieltrieb noch existentielle Sinnfreiheit: Sie will einfach möglichst tief in den Kindskopf schlüpfen. Das Ergebnis ist durchwachsen. Mal erzählt sie die Geschichte mit Lausbubenwitz, durch die Zahnlücke sozusagen. Mal lässt sich Gentile zu Angora-Literatur hinreißen. Dann klingen die angeblichen Kindesworte verdächtig nach Paulo Coelho, Version Junior. "Teo" zeigt abermals, wie schwer es ist, einen Kindesblick zu gestalten: Was anfangs originell wirkt, verkommt rasch zur Masche oder rutscht ins allzu Gefällige. So schlecht zieht sich Gentile da nicht aus der Affäre. Die Geschichte ist rund und mit lustigen Pointen gespickt, auch am Schluss, als Teo tatsächlich einen Napoleon trifft.
NIBE.
Lorenza Gentile: "Teo". Roman.
Aus dem Italienischen von Annette Kopetzki. dtv Verlagsgesellschaft, München 2015. 200 S., geb., 18,90 [Euro].
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
Was kindlich-absurd klingt, hat einen ernsten Grund: Die Ehe von Teos Eltern ist zerrüttet. Teo sucht verzweifelt nach einer Lösung: Er will seine Eltern "wenigstens ein bisschen glücklich" sehen. Napoleon, den Teo durch einen Comic kennenlernt, scheint ihm der ideale Verbündete, weil er noch nie eine Schlacht verloren habe. Bis zu Waterloo ist Teos Lektüre noch nicht gediehen. Wie Napoleon treffen und wo? Teos Fragen führen ihn auf eine Sinnsuche, in deren Verlauf er die großen Themen des Lebens streift: Tod und Jenseits, Himmel und Hölle, Gott und Nichts. Teo sammelt die Antworten der Religionen und Weltanschauungen; er bemüht sich redlich, wenngleich nicht immer erfolgreich, sie zu verstehen. So lehrt der Buddhismus die "Rehinkartierung/Rehinkarrierung (oder so was Ähnliches)". Am Ende steht der besagte Entschluss zum Suizid.
"Teo" ist der erste Roman der 1988 geborenen Lorenza Gentile. Sie orientiert sich an Autoren, welche gern die Alltagslogik außer Kraft setzen. In ihrem Roman dominieren freilich weder sprachlicher Spieltrieb noch existentielle Sinnfreiheit: Sie will einfach möglichst tief in den Kindskopf schlüpfen. Das Ergebnis ist durchwachsen. Mal erzählt sie die Geschichte mit Lausbubenwitz, durch die Zahnlücke sozusagen. Mal lässt sich Gentile zu Angora-Literatur hinreißen. Dann klingen die angeblichen Kindesworte verdächtig nach Paulo Coelho, Version Junior. "Teo" zeigt abermals, wie schwer es ist, einen Kindesblick zu gestalten: Was anfangs originell wirkt, verkommt rasch zur Masche oder rutscht ins allzu Gefällige. So schlecht zieht sich Gentile da nicht aus der Affäre. Die Geschichte ist rund und mit lustigen Pointen gespickt, auch am Schluss, als Teo tatsächlich einen Napoleon trifft.
NIBE.
Lorenza Gentile: "Teo". Roman.
Aus dem Italienischen von Annette Kopetzki. dtv Verlagsgesellschaft, München 2015. 200 S., geb., 18,90 [Euro].
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"Ihr Text wirkt wie hingetupft und ist doch von großer Wirkung."
Annemarie Stoltenberg, NDR.de 24.04.2015
Annemarie Stoltenberg, NDR.de 24.04.2015
Der kleine Teo und seine große Schlacht
Teo ist acht Jahre alt und versteht vieles ( noch ) nicht. Warum streiten sich seine Eltern immerzu? Warum reagiert seine ältere Schwester immer so aufbrausend und zornig auf seine Äußerungen und Fragen? Er spürt, dass es in …
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Der kleine Teo und seine große Schlacht
Teo ist acht Jahre alt und versteht vieles ( noch ) nicht. Warum streiten sich seine Eltern immerzu? Warum reagiert seine ältere Schwester immer so aufbrausend und zornig auf seine Äußerungen und Fragen? Er spürt, dass es in seiner Familie große Probleme gibt, auch wenn er nicht wirklich begreift, was vor sich geht. Alle wirken traurig und unglücklich, nichts erscheint normal und richtig.
Doch eins steht für ihn unverrückbar fest: er muss und will seiner Familie helfen. Sie sollen alle wieder glücklich und zufrieden sein. Die Frage ist nur, was kann er tun? Da hat Teo eine Idee.
Aus seinem Lieblingsbuch, einem Comic über Napoleon, weiß der kleine Junge, dass dieser Mann alle seine Schlachten gewonnen hat. Vielleicht weiß Napoleon Rat und kann ihm einen Weg weisen, wie auch er seine ganz persönliche Schlacht gewinnen kann. Dabei ergibt sich allerdings das nächste große Problem: Napoleon lebt ja nicht mehr. Wie und wo kann er ihn also treffen und mit ihm reden?
Und so begibt sich Teo auf die Suche. Er stellt seinen Mitmenschen viele Fragen, deren Antworten häufig neue Frage aufwerfen. Wie gelangt man in den Himmel bzw. in die Hölle? Wonach richtet es sich, ob man hierhin oder dorthin kommt? Was ist eigentlich "gut " und was ist "böse"? Auf seiner Suche erfährt er so allerlei, vor allem, dass es auf viele Fragen keine allgemeingültigen, konkreten Antworten gibt, dass vieles Ansichtssache ist und dass jeder seinen eigenen Weg finden muss.
Im weitesten Sinne hat mich dieser leicht philosophische Roman in Ansätzen an " Der kleine Prinz " von Antoine de Saint-Exupéry erinnert.
Dieser recht kurze Roman ist in Ich-Form aus Teos Sicht geschrieben. Der Schreibstil ist daher in der Regel einfach und schlicht gehalten, eben einem achtjährigen Jungen angepasst. Dennoch steckt gerade in dieser Schlichtheit eine Klarheit, die häufig sehr ausdrucksstark und bewegend ist..
Ich konnte mich sehr gut in den kleinen Teo hineinversetzen und seine Gedanken gut nachvollziehen. Während der Lektüre habe ich mich die ganze Zeit gefragt, wie diese Geschichte wohl ausgeht. Vor allem habe ich aber immer gehofft, dass er eine Lösung findet, bei der er nicht tatsächlich sterben muss, um sein Ziel zu erreichen.
Mich hat das Buch sehr berührt und nachdenklich gemacht und es ist sicher ein Highlight meines Lesejares 2015.
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Teo ein sehr einfühlsamer Junge will seine Familie retten und dafür würde er alles tun, sogar sterben.
Zwar ist er keine Leuchte in Mathematik, dafür liebt er Geschichte und vor allem Napoleon den dieser hat alle Schlachten geschlagen.
Somit meint Teo das ist die richtige …
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Teo ein sehr einfühlsamer Junge will seine Familie retten und dafür würde er alles tun, sogar sterben.
Zwar ist er keine Leuchte in Mathematik, dafür liebt er Geschichte und vor allem Napoleon den dieser hat alle Schlachten geschlagen.
Somit meint Teo das ist die richtige Person um danach zu fragen was er im Fall seiner Familie machen soll, doch leider ist Napoleon tot.
Und wo findet man einen Toten? In der Hölle oder im Himmel und da
beginnen die Probleme für Teo den wo ist Napoleon? Im Himmel oder in der Hölle?
Es geht sogar so weit das Teo erwägt sich selbst um zubringen, doch bevor es dazu kommt bekommt das ganze doch noch ein gutes unerwartetes Ende.
Das möchte ich aber lieber offen lassen damit man sich das Buch lieber selbst durchliest.
Ich fand das es ganz gut ein Buch ist für unsere heutige Zeit wo sich immer mehr Paare scheiden lassen und dann oft die Kinder die Leidtragenden sind.
Auch religiöse Fragen kommen in diesem Buch vor z.B. was kommt nach dem Tod?
Faszinierend wie gut es die Autorin getroffen hat die kindliche Denkweise und Sprache wiederzugeben.
Außerdem schafft sie es sehr gut das man sich das ganze Buch hindurch in Teo hineinversetzen kann und somit ist es auch ein Buch für mehrere Altersgruppen.
Ich bin froh das ich es gelesen habe, den wenn ich es nicht gewonnen hätte wäre ich sicherlich nicht auf dieses Buch aufmerksam geworden.
Auf alle Fälle ist es ein gutes Buch um sich mal in die Denkweise eines Kindes hineinversetzen zu lassen das mit Problemen in der Familie klar kommen muss.
Ich jedenfalls kann es nur empfehlen zu lesen, es ist auch ein durch das schön gestaltete Cover sehr ansprechendes Buch.
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Was können elterliche Eheprobleme mit den Kindern anrichten?
Den 8-jährigen Teo nehmen die anhaltenden Streitereien zwischen Mutter und Vater sehr mit. Mehr noch, er gibt sich selbst die Schuld daran, obwohl dies natürlich nicht stimmt. Doch in seiner Welt herrschen andere Gesetze …
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Was können elterliche Eheprobleme mit den Kindern anrichten?
Den 8-jährigen Teo nehmen die anhaltenden Streitereien zwischen Mutter und Vater sehr mit. Mehr noch, er gibt sich selbst die Schuld daran, obwohl dies natürlich nicht stimmt. Doch in seiner Welt herrschen andere Gesetze und vor allem der französische Feldherr Napoleon. Seit Teo zum Geburtstag einen Comic über Napoleon bekommen hat, ist der Korse sein größter Held und Ratgeber. Er, der angeblich nie eine Schlacht verloren habe, schaffte Ordnung, ist aber leider schon einige Jahre tot; oder lebt Napoleon in Penner Luigi weiter?
Autorin Lorenza Gentile hat mit "Teo" ein sehr berührendes Buch zum Thema Familie und Entfremdung geschrieben. Für den jungen Teo gibt es keinen größeren Wunsch, als dass sich seine Eltern bald wieder verstehen. Dementsprechend denkt er über seine eigenen Verhaltensweisen nach, war er immer ein guter Schüler und Sohn? Immer tiefer gerät er dabei in einen Strudel aus Schuld und Selbstvorwürfen, so dass er selbst einen Selbstmord nicht ausschließt, um dann unsichtbar geworden, mit Napoleon reden zu können. Seine kindliche Sicht auf die Dinge wirkt erschreckend authentisch und stimmt den erwachsenen Leser nachdenklich. Fantasie/Traum und Wirklichkeit scheinen beinahe zu verschmelzen. Schließlich möchte man ihn einfach nur schütteln bzw. in den Arm nehmen und vor dem Schlimmsten bewahren.
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Der 8-jährige Teo erlebt mit, wie sich seine Eltern zuerst streiten, dann anschweigen und schließlich sein Vater zu einer längeren Arbeitsreise aufbricht. Er erkennt, dass sie sich wohl bald scheiden lassen werden. Das kann er nicht zulassen, doch was kann er, ein kleines Kind, …
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Der 8-jährige Teo erlebt mit, wie sich seine Eltern zuerst streiten, dann anschweigen und schließlich sein Vater zu einer längeren Arbeitsreise aufbricht. Er erkennt, dass sie sich wohl bald scheiden lassen werden. Das kann er nicht zulassen, doch was kann er, ein kleines Kind, dagegen machen. Als ihm sein Geburtstagsgeschenk - ein Buch über Napoleon - in die Hände fällt und er über Napoleon erfährt, dass er alle Schlachten gewonnen hat, hat er die Lösung seines Problems. Er will Napoleon um Rat fragen. Leider ist dieser bereits tot und so beschließt Teo sich selbst umzubringen. Doch wo hält sich Napoleon auf, im Paradies in der Hölle, wurde er wiedergeboren oder ist er gar eine negative Zahl, die Meinung seines chinesischen Klassenkameraden?
Ein sehr schön aufgemachtes kleines Buch über das Leben und die Probleme des Lebens. Was würden wir für die Menschen, die wir lieben machen, was ist Gott, gibt es ein Leben nach dem Tod. Dieses aus der Sicht eines Kindes mit einer erfrischenden Herangehensweise machen den Roman lesenswert. Ein paar mehr an Hintergründen, ein wenig ausführlicher hätten der Handlung gutgetan. Und der Hinweis: in China wird nicht, wie im Buch geschrieben, mit Yen gezahlt.
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Teo ist 8 Jahre alt und leidet sehr darunter, dass seine Eltern so viel streiten. Er würde ihnen gerne helfen, weiß aber nicht wie. Da bekommt er von ihnen einen Comic über Napoleon geschenkt und liest, dass Napoleon alle Schlachten gewonnen hat. Teo will auch eine Schlacht gewinnen …
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Teo ist 8 Jahre alt und leidet sehr darunter, dass seine Eltern so viel streiten. Er würde ihnen gerne helfen, weiß aber nicht wie. Da bekommt er von ihnen einen Comic über Napoleon geschenkt und liest, dass Napoleon alle Schlachten gewonnen hat. Teo will auch eine Schlacht gewinnen und denkt sich, dass Napoleon ihm dann bestimmt weiterhelfen und ihn beraten kann, wie er diese wichtige Schlacht gewinnen kann. Nur wie kann er mit ihm sprechen, da der ja schon lange tot ist? Verzweifelt sucht er einen Weg und beschließt, dass er selbst sterben muss, um mit Napoleon zu reden.
Es ist das erste Buch, welches Lorenza Gentile geschrieben hat und ich muss sagen, es hat mir sehr gut gefallen. Das Buch ist aus der Sicht von Teo geschrieben und so merkt man, dass 8-jährige noch ganz andere Gedankengänge haben, als wir Erwachsene. Es war sehr erfrischend und unterhaltsam die Schlussfolgerungen von Teo zu verfolgen, als er sich bei seinen Freunden und Bekannten durchfragte, ob sie Napoleon kennen. Aber auch in diesem Buch kam wieder zum Vorschein, wie wichtig es als Eltern ist, seinen Kindern gut zuzuhören, wenn sie etwas auf dem Herzen haben. Denn hätten Teos Eltern ihm mehr Aufmerksamkeit geschenkt, dann wäre er nicht auf die Idee gekommen sich umzubringen. Ich fand den Protagonisten total sympathisch und stark, da er sich von niemandem ablenken ließ und sein Ziel immer fest vor Augen hatte. Ein schönes Buch, das zum Nachdenken anregt und ermuntert, nicht alles so kompliziert zu sehen.
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Teo ist verzweifelt. Seine Eltern streiten nur noch und er befürchtet dass eine Scheidung unausweichlich ist. Und genau das möchte Teo verhindern. Er beginnt darüber nachzudenken was er tun könnte, als ihm ein Buch über Napoleon zu einer Idee verleitet. Er muss mit Napoleon …
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Teo ist verzweifelt. Seine Eltern streiten nur noch und er befürchtet dass eine Scheidung unausweichlich ist. Und genau das möchte Teo verhindern. Er beginnt darüber nachzudenken was er tun könnte, als ihm ein Buch über Napoleon zu einer Idee verleitet. Er muss mit Napoleon reden und ihn fragen wie man eine Schlacht gewinnt. Teo ist überzeugt davon, dass ein Mann der alle Schlachten gewonnen hat, auch ihm helfen kann. Da gibt es nur ein Problem: Napoleon ist schon lange tot. Und so beschließt Teo zu sterben, denn um seine Familie zu retten würde er einfach alles tun.
Ein schöner, einfühlsamer Roman, geschrieben aus der Sicht des achtjährigen Teo. Man staunt, welche Gedabken sich der kleine Junge macht und wie er die Krise seiner Eltern wahrnimmt. Total sympathisch begleitet Teo einen durch die Geschichte, nimmt uns mit in seine Gedanken und Gefühlswelt. Man leidet mit ihm und eigentlich möchte man ihn nur in den Arm nehmen und flüstern: "Alles wird gut"
Das Buch hat mich sehr berührt und ich hoffe, dass es einige Eltern lesen, die sich selbst in einer schwierigen Zeit befinden und begreifen, dass ihre Kinder mehr mitbekommen und Leiden als sie vielleicht ahnen.
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Der Beginn des Buches ist schockierend. Teo ist erst acht und möchte sterben! Was kann einen kleinen Jugen wohl dazu bewegen, sterben zu wollen?
Seine kleine Kinderwelt ist getrübt von den ständigen Streitigkeiten der Eltern. Papa kommt spät von der Arbeit und dann wird …
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Der Beginn des Buches ist schockierend. Teo ist erst acht und möchte sterben! Was kann einen kleinen Jugen wohl dazu bewegen, sterben zu wollen?
Seine kleine Kinderwelt ist getrübt von den ständigen Streitigkeiten der Eltern. Papa kommt spät von der Arbeit und dann wird geschrieen, gezankt und gezofft. Seine große Schwester Matilde und er wissen nicht, was zu tun ist. Sie sind traurig und wissen nicht, wie sie mit der Situation umgehen sollen (wer weiß das schon?).
Dann schenken die Eltern Teo zu seinem Geburtstag einen Napoleon Comic und endlich weiß Teo, was er tun muss. Jemand wie Napoleon, der alle Schlachten gewonnen hat, muss ihm doch sagen können, wie er seine Schlacht zu schlagen hat. Die, in der er Mama und Papa hilft, sich wieder zu versöhnen, damit sie wieder eine richtige Familie werden, die sich lieb hat und verträgt. Und Teo begibt sich auf die Suche nach Antworten. Wie kann er Napoleon finden? Er beschließt zu sterben, um ihn treffen zu können, denn schließlich ist Napoleon schon tot. Doch bis es soweit ist, hat er noch viele Fragen, die ihm keiner so richtig beantworten kann.
Man leidet mit dem kleinen Teo mit! Vater und Mutter haben keine Zeit für ihn und das Kindermädchen ist auch nicht immer ein befriedigender Eltern-Ersatz. Die große Schwester will oft nichts von ihm wissen und seine Lehrerinnen sind ihm auch keine große Hilfe. Die großen Fragen, die er sich stellt, (Was ist gut und böse? Was passiert nach dem Tod?...) Kann ihm keiner so richtig beantworten, weil ihm niemand richtig zuhört und versteht, was in der kleinen Kinderseele vorgeht. Doch dann findet Teo einen Freund und lernt noch jemanden kennen, der für ihn schlussendlich noch zum Retter wird!
Teo ist eine schöne, kleine Geschichte, die Einblick gewährt in eine verletzliche und sensible Kinderseele, die alles daran setzt, die Familie zu retten und Mama und Papa wieder zu versöhnen. Ein Buch zwischen niedlicher Kindernaivität und den ganz großen Fragen des Lebens.
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