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Eine harmlose Studentenparty in einer kleinen amerikanischen Universitätsstadt endet mit einem Ausbruch von Gewalt im Haus der Dozentin Emma. Ihre kleine Tochter Maggie hat alles mit angesehen.Zehn Jahre später kommen die Erlebnisse von damals wieder hoch: Maggie, inzwischen fünfzehn, wird von alten Albträumen gequält, hat Probleme in der Schule, schwänzt den Unterricht. Sie selbst weiß nur, dass ihr ihre neue Mathelehrerin, die ihr nie ins Gesicht sieht, unheimlich ist. Warum löst Grace, die Lehrerin, die altbekannten Ängste in Maggie aus, die längst überwunden schienen? Und was is...
Eine harmlose Studentenparty in einer kleinen amerikanischen Universitätsstadt endet mit einem Ausbruch von Gewalt im Haus der Dozentin Emma. Ihre kleine Tochter Maggie hat alles mit angesehen.
Zehn Jahre später kommen die Erlebnisse von damals wieder hoch: Maggie, inzwischen fünfzehn, wird von alten Albträumen gequält, hat Probleme in der Schule, schwänzt den Unterricht. Sie selbst weiß nur, dass ihr ihre neue Mathelehrerin, die ihr nie ins Gesicht sieht, unheimlich ist. Warum löst Grace, die Lehrerin, die altbekannten Ängste in Maggie aus, die längst überwunden schienen? Und was ist vor zehn Jahren wirklich geschehen?
Zehn Jahre später kommen die Erlebnisse von damals wieder hoch: Maggie, inzwischen fünfzehn, wird von alten Albträumen gequält, hat Probleme in der Schule, schwänzt den Unterricht. Sie selbst weiß nur, dass ihr ihre neue Mathelehrerin, die ihr nie ins Gesicht sieht, unheimlich ist. Warum löst Grace, die Lehrerin, die altbekannten Ängste in Maggie aus, die längst überwunden schienen? Und was ist vor zehn Jahren wirklich geschehen?
Brodie, LauraLaura Brodie studierte Englisch in Harvard und lebt mit ihrem Mann und ihren drei Töchtern in Lexington, Virginia. Sie ist Professorin für Englisch an der Washington and Lee University.
Mümmler, BrittaBritta Mümmler, geboren in Cuxhaven, studierte Germanistik, Anglistik und Geschichte in Erlangen, Tübingen und München, wo sie heute auch lebt. Sie arbeitet seit über zwanzig Jahren als Übersetzerin englischer und amerikanischer Belletristik, unter anderem hat sie Charles Dickens, Henry James, C. S. Forester und Rebecca West ins Deutsche übertragen.
Mümmler, BrittaBritta Mümmler, geboren in Cuxhaven, studierte Germanistik, Anglistik und Geschichte in Erlangen, Tübingen und München, wo sie heute auch lebt. Sie arbeitet seit über zwanzig Jahren als Übersetzerin englischer und amerikanischer Belletristik, unter anderem hat sie Charles Dickens, Henry James, C. S. Forester und Rebecca West ins Deutsche übertragen.
Produktdetails
- dtv Taschenbücher 21482
- Verlag: DTV
- Originaltitel: All The Truth
- 2. Aufl.
- Seitenzahl: 336
- Erscheinungstermin: 18. Dezember 2013
- Deutsch
- Abmessung: 192mm x 120mm x 21mm
- Gewicht: 238g
- ISBN-13: 9783423214827
- ISBN-10: 3423214821
- Artikelnr.: 38065436
Herstellerkennzeichnung
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Tiefgründige Spannung.
SUPER Illu 20120705
SUPER Illu 20120705
Warum schweigt Maggie ?
Professor Emma Greene lebt zusammen mit ihrem Mann Rob und ihrer kleinen Tochter Maggie in einem etwas abseits gelegenen Haus am Rande von Jackson in Virginia. Eines Abends, Rob ist gerade verreist, stören drei offenbar betrunkene Studenten, die Emma durch ihre …
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Warum schweigt Maggie ?
Professor Emma Greene lebt zusammen mit ihrem Mann Rob und ihrer kleinen Tochter Maggie in einem etwas abseits gelegenen Haus am Rande von Jackson in Virginia. Eines Abends, Rob ist gerade verreist, stören drei offenbar betrunkene Studenten, die Emma durch ihre Dozententätigkeit am College bekannt sind, die Nachtruhe. Einer von ihnen ist ihr als Dieb in unliebsamer Erinnerung. Es kommt zu einer unangenehmen Begegnung, die schließlich in einen tödlichen Ausgang eskaliert. Die kleine Maggie hat alles mit angesehen. Traumatisiert und von Alpträumen geplagt, benötigt sie fortan die Hilfe eines Psychiaters. Dieser kann auch einen gewissen Erfolg erzielen und Maggie scheint die schrecklichen Ereignisse verarbeitet zu haben. Doch auch er kann dem Mädchen nicht entlocken, was sie tief im Inneren belastet.
Nach fast zehn Jahren wird Maggie wieder mit der Vergangenheit konfrontiert. Ihre neue Mathelehrerin ist ihr wohlbekannt. Aus stetig wechselnden Perspektiven wird nun allmählich das ganze Geschehen von damals offenbart und ans Tageslicht gebracht, bis zu einem überraschenden Ende.
Von Beginn an gelingt es der Autorin, eine subtile, stetig wachsende Spannung aufzubauen. Man weiß, dass etwas Furchtbares passiert ist, aber was genau, darüber tappt der Leser einige Zeit im Dunkeln.
Man fragt sich ständig, was ist geschehen ? Was hat die kleine Maggie gesehen ? Warum schweigt sie? Und welche Schuld hat die Mathelehrerin auf sich geladen ? Die Spannung wird noch dadurch gesteigert, dass die Story aus den unterschiedlichen Sichtweisen der Beteiligten erzählt wird. So erfährt man immer nur ein Stück vom Ganzen, dass wie ein Puzzle zusammengesetzt wird. Erst zum Schluss, wenn das letzte Teil eingefügt wird, offenbart sich die ganze Dramatik in der Geschichte.
Der Schreibstil ist detailiert und anschaulich. Die Charaktere sind glaubwürdig und lebensecht gezeichnet. Man kann ihre Empfindungen und Handlungen gut nachvollziehen. Sie wirken sehr " hautnah ". Die Autorin hat anschauliche Psychogramme ihrer Protagonisten entwickelt.
Mir hat der Roman mit seiner feinfühligen und dennoch spannenden Art sehr gut gefallen. Wer allerdings einen Thriller voller Action und Nervenkitzel erwartet, könnte mit diesem Buch nicht so gut beraten sein.
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In der letzten Woche vor dem College-Abschluss bemerkt die Dozentin Emma abends drei Studenten auf ihrem Grundstück. Sie fordert die kleine Gruppe auf, sich einen anderen Ort für ihr Beisammensein zu suchen. Unter einem Vorwand gelingt es den Studenten allerdings, sich Zugang zum Haus zu …
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In der letzten Woche vor dem College-Abschluss bemerkt die Dozentin Emma abends drei Studenten auf ihrem Grundstück. Sie fordert die kleine Gruppe auf, sich einen anderen Ort für ihr Beisammensein zu suchen. Unter einem Vorwand gelingt es den Studenten allerdings, sich Zugang zum Haus zu verschaffen. Entsetzt muss Maggie, die fünfjährige Tochter der Dozentin, mit ansehen, wie die Situation eskaliert und in einem grauenhaften Blutbad endet. Neun Jahre später kommen Maggies Albträume zurück. Plötzlich muss sie sich ihren alten Ängsten erneut stellen. Doch warum ausgerechnet jetzt? Ist die neue Mathematiklehrerin etwa der Auslöser dafür?
Laura Brodies Roman startet mit einem hochspannenden Prolog, der vermuten lässt, dass es sich bei der Erzählung um einen Thriller handelt. Man beobachtet, wie die schicksalhaften Ereignisse des damaligen Abends ihren Lauf nehmen und kann die unterschwellige Bedrohung beim Lesen förmlich spüren. Das Interesse an der Handlung ist damit sofort geweckt. Man stellt eigene Vermutungen darüber an, welche grausamen Szenen sich wohl im Haus abgespielt haben mögen.
In der Gegenwart muss Maggie sich ihren erneuten Albträumen stellen. Bisher hat sie mit niemandem darüber gesprochen, was damals wirklich geschehen ist. Maggie ist eine sehr sympathische Hauptprotagonistin. Man merkt, wie sehr die Albträume sie belasten und leidet förmlich mit ihr. Dadurch fällt es leicht, sich auf die Handlung einzulassen. Man folgt gebannt dem Geschehen und kann es kaum erwarten, der Vergangenheit auf die Spur zu kommen. Laura Brodie versteht es dabei hervorragend falsche Fährten auszulegen, denen man nur allzu bereitwillig folgt. Eine kaum vorhersehbare Wendung sorgt schließlich dafür, dass man das bisher Gelesene noch einmal komplett überdenken muss. Leider lässt ab diesem Moment die aufgebaute Spannung schlagartig nach. Die Handlung plätschert dann eher gemächlich vor sich hin und verliert sich sogar etwas in langatmigen Ausführungen und Nebensächlichkeiten.
Der Schreibstil ist flüssig und angenehm lesbar. Stellenweise ist er allerdings etwas zu detailliert, sodass man beim Lesen der entsprechenden Szenen gelegentlich in Gedanken abschweift. Die Charaktere sind durchweg glaubhaft beschrieben. Man kann sich mit ihnen identifizieren und ihre Handlungen nachvollziehen. Da man das Geschehen aus verschiedenen Perspektiven betrachtet, bekommt man einen umfassenden Eindruck von den Beteiligten.
Insgesamt gesehen habe ich mich beim Lesen gut unterhalten. Nicht weniger, doch leider auch nicht mehr. Nach dem spannenden Einstieg und der ziemlich überraschenden Wendung, fiel die aufgebaute Spannung für meinen Geschmack zu sehr ab. Der weitere Verlauf konnte mich leider kaum noch fesseln. Obwohl ich weiß, dass es sich bei der Erzählung um einen Roman und nicht um einen Thriller handelt, kann ich mich deshalb nur zu einer mittelmäßigen Bewertung durchringen.
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Als ich den Klappentext dieses Buches las, war ich sofort gefesselt von dieser Geschichte - doch diese Spannung war dann leider viel zu schnell wieder dahin...
Zum Cover:
Das Cover ist super gelungen - in einem tiefen dunklen Blau gehalten, wirkt es sehr geheimnisvoll. Besonders gefesselt haben …
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Als ich den Klappentext dieses Buches las, war ich sofort gefesselt von dieser Geschichte - doch diese Spannung war dann leider viel zu schnell wieder dahin...
Zum Cover:
Das Cover ist super gelungen - in einem tiefen dunklen Blau gehalten, wirkt es sehr geheimnisvoll. Besonders gefesselt haben mich die Augen der Frau, die so weit aufgerissen sind, dass sie den Betrachter unweigerlich in seinen Bann ziehen und nicht mehr loslassen.
Zum Inhalt:
Eine anfänglich fröhliche Studentenparty endet im Hause der Dozentin Emma in einer Katastrophe. Das schlimmste ist, dass ihre kleine Tochter Maggie alles mit ansehen musste. Auch zehn Jahre später wird die mittlerweile 15-jährige Maggie täglich von düsteren Alpträumen gequält. Auch in der Schule hat sie Probleme und schwänzt oft den Unterricht. Besonders ihre Mathelehrern, die ihr niemals in die Augen sieht, ist Maggie unheimlich und ruft längst verdrängte Ängste in ihr wach...
Meine Meinung:
Eine vielschichtige Geschichte über Schuld und Reue sowie ein Ereignis, dass das Leben mehrer Menschen für immer verändert und beeinflusst. Der Schreibstil war sehr angenehm zu lesen und fügte sich wunderbar in die Geschichte ein. Die Figuren wirkten auf mich sehr authentisch und man konnte sich sehr gut in die einzelnen Charaktere, ihre Gefühle und Ängste hineinversetzen - dies galt besonders für Maggie und ihrer Mathematiklehrerin.
Im ersten Teil des Buches baut sich unweigerlich durch die Schilderung des Ereignisses in jener Nacht eine Spannung beim Leser auf, der man sich kaum entziehen kann. Doch leider wird diese Spannung durch zahlreiche Nebenhandlungen und Erklärungen wieder nahezu zunichte gemacht. Da hatte ich etwas ganz anderes erwartet - nämlich einen spannenden Thriller, der einem Gänsehaut bereitet. Leider entpuppte sich das Buch eher als ein Drama über die Aufarbeitung von Schuld und die Bewältigung der eigenen dunklen Vergangenheit.
Insgesamt eine Geschichte, die durchaus jede Menge Spannungspotential besitzt. Anfänglich schafft es die Autorin auch auf wunderbare Weise diese Spannung beim Leser aufzubauen, doch verliert sie sich zunehmend in Nebenhandlungen und Zusatzerläuterungen, die beim Leser eher Frust als Spannung aufkommen lassen. Schade, leider eine Geschichte mir verschenktem Potential - da hatte ich deutlich mehr erwartet!!
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Die fünfjährige Maggie Greene wird mitten in der Nacht von Stimmen geweckt. Ihre Mutter versucht die Studenten von ihrem Grundstück zu vertreiben, doch die Situation eskaliert. Maggie muss einen Mord mitansehen. Neun Jahre später kämpft Maggie immer noch mit den …
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Die fünfjährige Maggie Greene wird mitten in der Nacht von Stimmen geweckt. Ihre Mutter versucht die Studenten von ihrem Grundstück zu vertreiben, doch die Situation eskaliert. Maggie muss einen Mord mitansehen. Neun Jahre später kämpft Maggie immer noch mit den Eindrücken dieser Nacht. Unsicher, verschreckt und verstört versucht sie gemeinsam mit ihrem Vater, ihr Leben zu meistern.
Das Cover zeigt ein Mädchengesicht, eingebettet in einem Meer aus Klee. Der Blick wirkt unsicher und verstört. Ich finde es gut zu Titel und Inhalt des Buches gewählt.
Laura Brodie nimmt ihre Leser mit auf eine gefühlvolle Reise in die Seele eines jungen Mädchens. Ruhig und doch eindringlich schildert sie die Auswirkungen eines Mordes auf ein kleines Kind. Man merkt deutlich, dass Maggie von diesen Eindrücken und vorallem von ihren Schuldgefühlen förmlich zerrissen wird. Dies schildert die Autorin dermaßen eindringlich, dass ich mich gut in Maggie hineinversetzen konnte. Es verblüffte mich, wie plausibel die Erklärungen für mich waren, aus der Sicht einer Fünfjährigen.
Ihr gegenüber wird Sandra McCluskey, eine Studentin gestellt, die in der Mordnacht mit dabei war. Mit ihr konnte ich überhaupt keine Beziehung aufbauen, da sie mir von Grundauf unsympathisch war. Ihre Handlungen waren nicht nachvollziehbar und das Lügengespinst, welches sie um ihr Leben gewoben hat, undurchsichtig. Der Grund erschien mir an den Haaren herbeigezogen. Dass sie neun Jahre später plötzlich ausgerechnet als Mathelehrerin in Maggies Leben tritt, wirkte unglaubwürdig und von zu viel Zufall behaftet.
Laura Brodie schildert die Ereignisse im Jetzt und führt lange, ausführlichste Beschreibungen der Vergangenheit der Protagonisten an. Spannend und mitreißend auf der einen, langweilig und zäh auf der anderen Seite. Stellenweise kam es mir so vor, als ob zwei Autoren an dem Werk gearbeitet hätten, bzw. die Autorin ihren eigenen Faden aus den Augen verloren hat. Ich fand dies sehr schade, da die Thematik absolut reizvoll und interessant ist!
Mein Fazit: Klapptext und Leseprobe ließen auf einen völlig anderen Werdegang des Buches schließen. Enttäuscht bin ich nicht, aber überrascht!
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Nachdem ich den Klappentext gelesen habe, dachte ich, dass ich den ganzen Inhalt nun schon kenne. Bis Seite 150 war ich der festen Überzeugung gar nicht mehr weiterlesen zu müssen, aber dann wurde ich doch überrascht…
Anhand der Inhaltsangabe dachte ich an einen …
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Nachdem ich den Klappentext gelesen habe, dachte ich, dass ich den ganzen Inhalt nun schon kenne. Bis Seite 150 war ich der festen Überzeugung gar nicht mehr weiterlesen zu müssen, aber dann wurde ich doch überrascht…
Anhand der Inhaltsangabe dachte ich an einen Krimi/Thriller, doch schon nach wenigen Seiten wird klar, dass es sich eher um ein Drama handelt. Wir erleben zunächst die Ereignisse der besagten Nacht in einer Art Rückblick. Anschließend wir uns die Geschichte von Maggie in 4 Abschnitten erzählt.
Die Spannungskurve ist ziemlich flach, vor allem weil dem Leser schon durch den Klappentext sehr viel verraten wird. Der lockere Schreibstil macht dies aber teilweise wieder wett und das Buch lässt sich rasch durchlesen.
Der Charakter von Maggie hat mir gut gefallen. Ihre Motive und Handlungen waren nachvollziehbar und wir haben sie und ihre Gefühlswelt ausführlich kennengelernt. Abgesehen von dem Trauma was sie als kleines Mädchen erlitten hat, benimmt sie sich wie ein normaler Teenager, was sie menschlich und authentisch macht. Positiv ist auch, dass es nur relativ wenige Nebencharaktere gibt bzw. man diese einfach zuordnen kann. Sie werden nach und nach in die Handlung eingeführt, was es dem Leser leichter macht sich zurecht zu finden.
Für mich eine in sich runde Geschichte mit einer Protagonistin die sympathisch wirkt und ihren Weg geht. Eine Lektüre für zwischendurch, die nicht all zu lange nachwirkt, aber durchaus lesenswert ist.
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Der Klappentext nimmt den Anfang vorweg: Im Haus der Professorin Emma geschieht ein grauenvolles Verbrechen - und deren fünfjährige Tochter Maggie ist Augenzeugin. Neun Jahre später scheint Maggie von ihrer Vergangenheit eingeholt zu werden: Ihre Alpträume kehren zurück und …
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Der Klappentext nimmt den Anfang vorweg: Im Haus der Professorin Emma geschieht ein grauenvolles Verbrechen - und deren fünfjährige Tochter Maggie ist Augenzeugin. Neun Jahre später scheint Maggie von ihrer Vergangenheit eingeholt zu werden: Ihre Alpträume kehren zurück und immer wieder auf's Neue blitzen kleine Erinnerungsstücke der grausamen Nacht in ihrem Bewusstsein auf. Dazu belastet sie das merkwürdige Verhältnis zu ihrer Mathematiklehrerin - ob diese mit den damaligen Geschehnissen etwas zu tun hat?
Was wie ein Thriller beginnt, entwickelt sich jedoch nach und nach zu einer Innenansicht der damals beteiligten Personen. Zwar versucht die Autorin, durch möglichst vielsagende Andeutungen höchstmögliche Spannung zu erzeugen, doch spätestens nach der ersten und wirklich verblüffenden Wendung kommt es zu keinen erwähnenswerten Überraschungen mehr. Statt dessen werden die damaligen Ereignisse nach und vor dem Verbrechen geschildert wie auch die aktuelle Situation, jeweils aus der Sicht der Betroffenen. Spannung entsteht so nur wenig, da ein ständiger Perspektiven- bzw. wie Zeitwechsel erfolgt. An manchen Stellen wird die Geschichte zudem etwas langatmig: Nicht alle Darstellungen der Protagonisten sind wirklich von Belang und man ahnt, dass hier die Interessen der Autorin vermutlich die Feder geführt haben. Aus welchem Grund beispielsweise der Polizist in den Genuss einer 'Hauptfigur' kommt, bleibt ebenfalls unklar.
Alles in allem liest sich der Roman leicht, schnell und (bis auf die erwähnten Schwächen) unterhaltsam - kein Muss, aber man kann.
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An einer kleinen amerikanischen Universitätsstadt wird der feucht-fröhliche College-Abschluss vorbereitet: Toilettenkabinen, Zelte, Bierfässer und dazu Country-Bands aus der Gegend. Sie sollen die ausgelassene Feier unter sternklarem Himmel musikalisch untermalen.
Nebenan liegt das …
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An einer kleinen amerikanischen Universitätsstadt wird der feucht-fröhliche College-Abschluss vorbereitet: Toilettenkabinen, Zelte, Bierfässer und dazu Country-Bands aus der Gegend. Sie sollen die ausgelassene Feier unter sternklarem Himmel musikalisch untermalen.
Nebenan liegt das Grundstück der Dozentin Emma, die zunächst das bunte Treiben von der Veranda ihres Hauses beobachtet. Später mischt sie sich unter die jungen Leute. Zu vorgerückter Stunde kommt es jedoch zu einer brutalen Bluttat, die Emmas Tochter Maggie mit ansehen muss - und das im zarten Alter von fünf Jahren.
Die Albträume jener verhängnisvollen Nacht, als ihre Mutter im eigenen Haus von zwei Studenten und einer Studentin ermordet wurde, kehren auch nach neun Jahren wieder. Maggie - längst im Teenager-Alter - wird zwar von einem Therapeuten behandelt, doch die Ereignisse von damals beschäftigen sie immer wieder. Was ist damals wirklich geschehen?
Plötzlich hat Maggie Probleme in der Schule und schwänzt den Unterricht. Und dann ist da noch Mrs. Murdock, die Mathelehrerin, die ihr unheimlich vorkommt. Irgendwie spürt Maggie, dass die Vorkommnisse jener Nacht vor neun Jahren noch ein Geheimnis verbergen. Und tatsächlich nimmt die Romanhandlung eine unerwartete und überraschende Wendung.
Die amerikanische Schriftstellerin Laura Brodie die bereits mit „Ich weiß, du bist hier“ (dtv 24785 und 21313) das deutsche Lesepublikum zu begeistern wusste, legt nun mit „Stimmen in der Nacht“ wieder einen spannenden Roman vor, der durch seine ungewöhnliche Geschichte bis zur letzten Seite fesselt, denn die Autorin versteht es geschickt, die Wahrheit nur langsam wie ein Puzzle sichtbar zu machen.
Manfred Orlick
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Laura Brodie - Stimmen in der Nacht
Eine Studentenparty endet auf tragische Weise im Haus der Dozentin Emma. Ihre kleine Tochter wird Zeugin dieser blutigen Tat. Sie flieht aus ihren Zimmer und versteckt sich im Wald.
Jahre später wird Maggie von Alpträumen heimgesucht, sie hat …
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Laura Brodie - Stimmen in der Nacht
Eine Studentenparty endet auf tragische Weise im Haus der Dozentin Emma. Ihre kleine Tochter wird Zeugin dieser blutigen Tat. Sie flieht aus ihren Zimmer und versteckt sich im Wald.
Jahre später wird Maggie von Alpträumen heimgesucht, sie hat Probleme in der Schule und schwänzt den Unterricht. Hat das alles mit der neuen Mathelehrerin zu tun, welche ihr nie in die Augen schauen kann? Sie kommt ihr auf sonderbare Weise bekannt vor. Was ist damals wirklich geschehen und was hat Maggie verdrängt, was sie nicht mehr zur Ruhe kommen lässt?
Ein atmosphärisch dichter Roman, welche sich von Anfang an leicht und flüssig lesen lässt. Der Prolog ist sehr spannend geschrieben und macht sofort Lust auf mehr. Es ist allerdings kein Thriller mit Schockeffekten oder blutigen Details. Eher vereinen sich Krimi mit Liebesroman und Drama.
Die unfassbare Wendung in diesem Buch hat mich stark beeindruckt, war nicht vorhersehbar und in dieser Weise noch nie dagewesen.
Die Protagonisten ringen mit ihren Schuldgefühlen, zeigen Reue und hadern mit ihren Wunsch nach Sühne aber auch mit Vergebung.
Zwischendurch hat der Leser allerdings mit eineigen Längen zu kämpfen. Alles in Allen aber ein lesenswerter Roman, welchen ich gerne weiterempfehle.
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Die Professorin Emma und ihre Tochter hören spät abends Stimmen in ihrem Garten. Es sind drei Studenten. Einer von Ihnen bedroht Emma und dringt in ihr Haus ein. Plötzlich sieht Maggie überall Blut und flüchtet aus dem Haus....
Maggie ist jahrelang in psychologischer …
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Die Professorin Emma und ihre Tochter hören spät abends Stimmen in ihrem Garten. Es sind drei Studenten. Einer von Ihnen bedroht Emma und dringt in ihr Haus ein. Plötzlich sieht Maggie überall Blut und flüchtet aus dem Haus....
Maggie ist jahrelang in psychologischer Behandlung, doch dann kehren die Albträume wieder. Was wirklich geschah, hat sie bisher nie erzählt.
Da Buch ist spannend geschrieben, der Schreibstil ist gut, an manchen Stellen etwas zu sehr ausgeschmückt. Das Cover gefällt mir nicht ganz so gut.
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