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Mit achtzehn will Sandra unbedingt der Bevormundung durch ihr Elternhaus entfliehen. Ronnie scheint dafür genau der richtige Mann zu sein. Die Warnungen ihrer Familie schlägt sie in den Wind, realisiert aber schon kurz nach der Hochzeit, dass sie einem Blender auf den Leim gegangen ist. Erst zwei Jahre nach der Geburt ihrer Tochter schafft sie den Absprung. Mit der Kleinen zieht Sandra als Pflegerin für die schwerstbehinderte Rebekka in deren Haus. Jedoch die Hoffnung auf ein neues Leben zerbricht, als sie dort eines nachts überfallen wird. Noch ahnt sie nicht, dass der wahre Albtraum erst...
Mit achtzehn will Sandra unbedingt der Bevormundung durch ihr Elternhaus entfliehen. Ronnie scheint dafür genau der richtige Mann zu sein. Die Warnungen ihrer Familie schlägt sie in den Wind, realisiert aber schon kurz nach der Hochzeit, dass sie einem Blender auf den Leim gegangen ist. Erst zwei Jahre nach der Geburt ihrer Tochter schafft sie den Absprung. Mit der Kleinen zieht Sandra als Pflegerin für die schwerstbehinderte Rebekka in deren Haus. Jedoch die Hoffnung auf ein neues Leben zerbricht, als sie dort eines nachts überfallen wird. Noch ahnt sie nicht, dass der wahre Albtraum erst begonnen hat ...
Petra Hammesfahr wurde mit ihrem Longseller 'Der stille Herr Genardy' einem großen Lesepublikum bekannt. Seitdem erobern ihre Spannungsromane die Bestsellerlisten, sie wurden mit Preisen ausgezeichnet und verfilmt. So ist die erfolgreiche Netflix-Serie 'The Sinner' mit Bill Pullman in der Hauptrolle auf der Grundlage von 'Die Sünderin' entstanden.

© privat
Produktdetails
- Verlag: Diana
- Originalausgabe
- Seitenzahl: 432
- Erscheinungstermin: 14. März 2022
- Deutsch
- Abmessung: 206mm x 138mm x 45mm
- Gewicht: 555g
- ISBN-13: 9783453292642
- ISBN-10: 3453292642
- Artikelnr.: 62862214
Herstellerkennzeichnung
Diana Verlag
Neumarkter Str. 28
81673 München
produktsicherheit@penguinrandomhouse.de
»Nichts für schwache Nerven.« Zeit für mich
Sandra ist achtzehn Jahre alt, als sie den sieben Jahre älteren Ronnie kennengelernt. Eigentlich ist er gar nicht ihr Typ, aber wenn er lächelt, dann ähnelt er frappierend ihrem Lieblingsschauspieler. Ronnie tut alles, um Sandra von sich zu überzeugen, dabei ist er sehr spendabel …
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Sandra ist achtzehn Jahre alt, als sie den sieben Jahre älteren Ronnie kennengelernt. Eigentlich ist er gar nicht ihr Typ, aber wenn er lächelt, dann ähnelt er frappierend ihrem Lieblingsschauspieler. Ronnie tut alles, um Sandra von sich zu überzeugen, dabei ist er sehr spendabel und wirft förmlich mit Geld um sich, was für das junge Mädchen, das eine Ausbildung macht, die nicht vergütet wird, sehr verlockend ist, schließlich lebt sie noch zu Hause und bekommt lediglich etwas Taschengeld. Trotz der Warnungen von allen Seiten, allen voran ihre Familie, sich nicht mit Ronnie einzulassen, besonders im Hinblick auf den Geisteszustand seiner Mutter die Hände von der Familie zu lassen, werden die beiden ein Paar und kurze Zeit später ist Sandra schwanger. Damit beginnt aber nicht etwa die schönste Zeit ihres Lebens.
Sandra erzählt ihre Geschichte und dies tut sie sehr ausführlich, fast schon ausschweifend. Dies ist interessant, aber sicherlich nicht immer spannend. Unterbrochen wird ihre Erzählung von Rückblenden, die ständig eine Situation beleuchten, die sich immer mehr zuspitzt. Leider werden diese Rückblenden oft wiederholt und verraten lange Zeit so wenig, dass mich diese irgendwann einfach nur noch irritieren. Zudem ist die geschilderte Situation für mich nicht nachvollziehbar und auch nicht logisch, was dazu führt, dass ich ein wenig das Interesse verliere. Während die Geschichte voranschreitet, merke ich aber allmählich, dass etwas in den Rückblicken unstimmig ist und vermute, dass mich die Autorin an der Nase herumgeführt. Als die Erzählung im letzten Drittel eine unerwartete Wendung nimmt, fühle ich mich zwar bestätigt, bin aber vorerst wieder auf dem Holzweg. Dies habe ich nicht erwartet und letztendlich ist es diese Wendung, die mich für die vielen Längen entschädigt.
Leider handelt die Autorin die Story dann auf wenigen Seiten ab, als ob das Ende nun schnell kommen müsste, keine Zeit bliebe für lange Erklärungen, das Papier wird knapp. Das finde ich schade, denn ich fühle mich wie im Regen stehengelassen, enttäuscht und unbefriedigt. Das hätte ich mir anders gewünscht. So aber ist es ein solider Spannungsroman mit einigen Längen und einem etwas unpassenden Ende. Von mir gibt es dreieinhalb Sterne.
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Sandra ist gerade 18 Jahre alt geworden, als sie Ronnie kennenlernt. Sie ist die ständigen Nörgeleien ihrer Mutter leid. Sie will sich endlich erwachsen und frei fühlen. All das glaubt sie bei Ronnie zu finden. Deshalb schlägt sie die vielen Warnungen vor ihm in den Wind. Als sie …
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Sandra ist gerade 18 Jahre alt geworden, als sie Ronnie kennenlernt. Sie ist die ständigen Nörgeleien ihrer Mutter leid. Sie will sich endlich erwachsen und frei fühlen. All das glaubt sie bei Ronnie zu finden. Deshalb schlägt sie die vielen Warnungen vor ihm in den Wind. Als sie schwanger wird, verspricht Ronnie ihr das Blaue vom Himmel, damit sie ihn heiratet. Doch schon am ersten Tag ihrer Ehe merkt Sandra, daß sie auf einen Blender hereingefallen ist. Um finanziell auf eigenen Beinen zu stehen, übernimmt Sandra nach der Geburt ihrer Tochter die Pflege der behinderten Rebekka. Sie findet schnell Zugang zu dem verschlossenen Mädchen. Deshalb zieht sie mit ihrer kleinen Tochter in das Haus der wohlhabenden Familie. Sie hofft, dort einen Schlußstrich unter ihre Ehe ziehen zu können. Sie ahnt nicht, daß die wahre Hölle für sie dort erst wartet.
Petra Hammesfahr ist bekannt für ihre tiefgründigen Geschichten voller Spannung. Auch diesmal hat sie mit ihrem Roman "Stille Befreiung" wieder voll ins Schwarze getroffen. Die Geschichte ist so spannend, daß man aufpassen muß, beim Lesen nicht das Atmen zu vergessen. Man wird in die Handlung hineingezogen und kann nicht mehr entkommen. Die unglaublich turbulenten Wendungen verblüffen total und verunsichern, weil man zuerst gar nicht weiß, wer der Peiniger ist. Das Ende ist auch für den Leser befreiend, denn schließlich hat man ja mitgelitten. Petra Hammesfahr erzählt die Geschichte von Sandra sehr nachvollziehbar. Die Rebellion gegen ihr Elternhaus mit der nörgelnden Mutter und der allgegenwärtigen Großmutter kann wohl jeder verstehen. Deshalb erzeugt dieser Roman eine dicke Gänsehaut. Es könnte jedem passieren.
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Einfach unfassbar
Die 18-jährige Sandra Korfmacher schlägt alle Warnungen ihrer Eltern und vor allem ihrer Großmutter in den Wind und heiratet den smarten Ronnie Renner, dessen Familie ortsbekannt ist. Aber schon am Tag der Hochzeit kommen ihr Zweifel, ob dies die richtige …
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Einfach unfassbar
Die 18-jährige Sandra Korfmacher schlägt alle Warnungen ihrer Eltern und vor allem ihrer Großmutter in den Wind und heiratet den smarten Ronnie Renner, dessen Familie ortsbekannt ist. Aber schon am Tag der Hochzeit kommen ihr Zweifel, ob dies die richtige Entscheidung war. Aber eine Trennung oder ein zurück ins Elternhaus kommt für sie nicht in Frage. Erst zwei Jahre nach der Geburt ihrer kleinen Tochter Josie nimmt sie ihr Leben in die eigenen Hände und zieht mit Josie in die kleine 2-Zimmer Wohnung im Haus von Rebekkas Eltern, für die sie ab jetzt als Pflegerin arbeitet. Nicht ahnend, was sie dort alles erwartet.
Ich würde euch so gerne gleich die ganze Geschichte erzählen, denn die hat mich so mitgenommen, dass es einfach aus mir raus will. Ich hatte vor lauter Anspannung fast keine Zeit das Buch mal aus der Hand zu legen.
Hier nur ein paar meiner Gedanken:
Selten habe ich mich beim Lesen so in einem Menschen getäuscht, wie in Ronnie Renner. Warum, das werdet ihr beim Lesen selbst heraus finden.
Überhaupt ist einiges in der Geschichte nicht so, wie man es zuerst erwartet. Die Dinge entwickeln sich so rasant, gehen plötzlich in eine Richtung, die ich nicht erwartet habe. Auch habe ich es mit Menschen zu tun, bei denen ich mir zwar vorstellen kann, dass sie genau so denken und Ticken, wie ich es hier lese. Aber verstehen kann ich es/sie nicht. Es ist aber auch schier unglaublich, was hier alles passiert. Wie passiv Sandra sich größtenteils verhält, wie ihre beste Freundin ihr in den Rücken fällt, wie sich der beste Freund ihres Mannes sich verhält. Und vor allem ihre Schwiegermutter. Richtig lieb gewonnen habe ich Sandras Papa, der wirklich fast alles für seinen Augenstern tut.
Leid getan hat mir Rebekka, die junge Frau, für deren Pflege Sandra eingestellt wird. So ein Schicksal – einfach unfassbar.
Mehr möchte ich einfach nicht verraten. Ihr müsst dieses Buch selbst lesen. Ich bin mir sicher, dann könnt ihr mich verstehen.
Spannend, fesselnd, grausam, kaum zu glauben, dramatisch, wendungsreich – ein Buch, das man einfach lesen muss und nicht mehr aus der Hand legen kann.
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Ein Roman, den ich nicht mehr aus der Hand legen konnte und ich innerhalb von wenigen Stunden gelesen hatte. Mein erstes Buch der Autorin, definitiv folgen hier noch weitere, denn sie konnte mich mit ihrer fesselnden und spannungsgeladenen Schreibweise absolut überzeugen. Die Hauptprotagonistin …
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Ein Roman, den ich nicht mehr aus der Hand legen konnte und ich innerhalb von wenigen Stunden gelesen hatte. Mein erstes Buch der Autorin, definitiv folgen hier noch weitere, denn sie konnte mich mit ihrer fesselnden und spannungsgeladenen Schreibweise absolut überzeugen. Die Hauptprotagonistin dieses Werkes ist die 18-jährige Sandra, die trotz der Vorwarnung ihrer Familie sich der Bevormundung des Elternhauses entziehen will. Sie heiratet überstürzt und Blind vor Liebe Ronnie, einige wenige Jahre älter als sie und der keinen guten Familienruf besitzt. Hätte Sandra doch nur auf die Warnungen ihrer Großmutter gehört, denn schon in der Hochzeitsnacht befürchtet sie, von seiner charmanten und großzügigen Art geblendet worden zu sein. Erst zwei Jahre nach der Geburt ihrer Tochter schafft sie den Absprung. Mit der Kleinen zieht Sandra als Pflegerin für die schwerstbehinderte Rebekka in deren Haus. Jedoch die Hoffnung auf ein neues Leben zerbricht, als sie dort eines nachts überfallen wird. Noch ahnt sie nicht, dass der wahre Albtraum erst begonnen hat …
Die Story ist in zwei große Kapitel eingeteilt: Teil 1 „Ronnie“ und Teil 2 „Rebekka“ Diese beiden großen Kapitel enthalten viele kleinere Unterkapitel, die jeweils mit einer Überschrift und somit Thema dieses Kapitels betitelt wurden. Daneben gibt es immer wieder den Rückblick ins Jahr 2018 dem „Sommernachtsalbtraum“. Wie der Name schon vermuten lässt, erwartet uns besonders in diesen Kapiteln unglaubliche Spannung und Momente, die mir das Blut in den Adern gefrieren ließen. Die Autorin verwendet die Erzählform der Ich-Perspektive. Sandra’s Leidensgeschichte und den Kampf um ihr Leben und ihrer Tochter erfahren wir nun hautnah und ohne Rücksicht. Genau diese Erzählform hat mich dermaßen gefesselt , denn man konnte direkt an Sandra’s Geschichte emotional teilhaben. Auch die Nebencharaktere, wie den Rebellen „Ronnie“, die beste Freundin „Carina“ oder auch die pflegebedürftige Rebekka wurden großartig ausgearbeitet. Besonders ins Herz geschlossen hatte ich die Haushaltshilfe „Helga“, die sich großartig um Sandra und ihrer Tochter kümmerte. Rebekka’s Schicksal hatte mich dermaßen mitgenommen, dass ich Momente hatte und im Buch verzweifelt die „Triggerwarnung“ suchte. Das Cover hätte mich im ersten Moment nicht angesprochen, doch ich bin froh, dass mich dieses nicht vom Lesen abhielt… ich hätte es definitiv bereut!
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Puh, selten habe ich einen Roman gelesen, der mich derartig durch die Seiten gepeitscht hat. Gefühlschaos pur! Die Autorin schafft auf mehr als 430 Seiten eine nahezu beängstigende Grundstimmung mit seelischen und körperlichen Qualen. Brutalität, Unterwerfung, Vergewaltigung, um …
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Puh, selten habe ich einen Roman gelesen, der mich derartig durch die Seiten gepeitscht hat. Gefühlschaos pur! Die Autorin schafft auf mehr als 430 Seiten eine nahezu beängstigende Grundstimmung mit seelischen und körperlichen Qualen. Brutalität, Unterwerfung, Vergewaltigung, um nur ein paar Schlagworte zu nennen. Für mich war es weniger ein Roman, sondern vielmehr ein Psychothriller. Ohne Unterlass erhält der Leser Einblicke in die brutale Welt eines Peinigers. Ich war jedesmal nach dem Lesen so aufgewühlt, dass ich kaum zur Ruhe bzw. Schlaf gefunden habe.
Dieses Buch beschreibt eine Geschichte, wie sie leider nicht nur im Kopf der Autorin vorkommt. Es ist erschreckend, wie Menschen agieren und dominieren. Mir fehlen noch immer die passenden Worte.
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Als die behütet aufgewachsene Sandra 18jährig Ronnie kennenlernt, verliebt sie sich Hals über Kopf in den Gedanken, mit ihm eine Beziehung aufzubauen. Als sie schon bald schwanger wird, schlägt sie alle Warnungen in den Wind und das Paar heiratet und zieht in das Haus von Ronnies …
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Als die behütet aufgewachsene Sandra 18jährig Ronnie kennenlernt, verliebt sie sich Hals über Kopf in den Gedanken, mit ihm eine Beziehung aufzubauen. Als sie schon bald schwanger wird, schlägt sie alle Warnungen in den Wind und das Paar heiratet und zieht in das Haus von Ronnies Mutter. Akute Geldnot, eine übergriffige bis verrückte Schwiegermutter und ein mit seiner Arbeit verheirateter Ehemann setzen Sandra zu, bis sie die Stelle einer Pflegerin für die schwerst behinderte Rebekka annimmt. Wird sich nun das Blatt für Sandra und ihre Tochter Josie zum Besseren wenden?
Petra Hammesfahr lässt in "Stille Befreiung" die albtraumhafte Geschichte von dem Opfer Sandra in der Ich-Perspektive erzählen; eine Erzählperspektive, mit der ich mich insgesamt ein wenig schwer tue.
Unterteilt ist die Handlung nicht nur in die beiden Teile "Ronnie" und "Rebecca", den Figuren, die Sandras Leben bestimmen, sondern der eigentliche Erzählfluss wird immer wieder unterbrochen von Einschüben aus dem (späteren) "Sommernachtsalbtraum", der zwar die Klimax vorwegnimmt, aber damit die Frage, wie es dazu kommen konnte und wer der Schuldige ist, schon früh verdeutlicht.
Die Spannung baut sich nur langsam auf, bevor sie im letzten Teil exponentiell ansteigt und in einem überraschenden Schluss endet. Trotzdem haben mich die fein ausgearbeiteten psychologisch komplexen Figuren und eine Handlung, die mich zwar immer wieder den Kopf schütteln ließ, jedoch absolut authentisch erzählt wurde, von Beginn an in ihren Bann gezogen., so dass mich dieser Thriller absolut fesselte.
Die von der Autorin erdachten Figuren waren allesamt recht extrem in ihrem Verhalten und in der Mehrheit dadurch nicht gerade sympathisch, so dass manches Mal gerne eingegriffen und Sandra oder auch Ronnie, Carina und ihrer Schwiegermutter den Kopf zurecht gerückt hätte; allerdings habe ich ihnen ihr Benehmen durchaus abgekauft, erschien es doch jederzeit authentisch und entwickelte sich im Laufe der Handlung fort.
Begeistert hat mich, wie scheinbar bedeutungslose Hinweise Fragen aufwarfen oder dern Leser zum Miträtseln animierten, bis sich am Ende alles zu einem schlüssigen Ganzen verband und dennoch weitere Überraschungen bereithielt.
Die verarbeiteten Themen verdienen meiner Meinung eine Triggerwarnung (Missbrauch, Übergriffigkeiten, Abhängigkeit, Schwerbehinderung, Pflege, Armut, Unselbständigkeit....) und haben mich emotional sehr berührt, so dass ich einige Male selbst Albträume nach der Lektüre hatte.
Für mich ein sehr guter Thriller, also vier Sterne.
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Stille Befreiung, von Petra Hammersfahr
Cover:
Das Bedrückende des Covers passt zum Inhalt.
Inhalt und meine Meinung:
Frauen als Opfer!
Hier werden zwei Geschichten erzählt die sich dann zu einer verknüpfen.
Einmal manövriert sich die 18 jährige Sandra, mehr oder …
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Stille Befreiung, von Petra Hammersfahr
Cover:
Das Bedrückende des Covers passt zum Inhalt.
Inhalt und meine Meinung:
Frauen als Opfer!
Hier werden zwei Geschichten erzählt die sich dann zu einer verknüpfen.
Einmal manövriert sich die 18 jährige Sandra, mehr oder weniger aus Dummheit und Naivität (und/oder falsch verstandenem Stolz) in die Rolle des „Opfers“.
In der zweiten Geschichte wird ein wehrloses Opfer (die behinderte Rebekka) Opfer eines perfiden Täters.
Gleich vorweg: dies ist nichts für schwache Nerven.
Es geht um Gewalt gegen Frauen.
Ich bin hin und her gerissen zwischen total aus den Fingern gezogen und überzogen und dann wieder packt mich das blanke Entsetzen wenn ich mir denke so etwas könnte wirklich passieren.
Auf jedenfall bin ich immer wieder tief schockiert und aufgewühlt. Teilweise atemlos schlage ich eine Seite um die andere um.
Der Schreibstil ist relativ ruhig, ohne große Aktion und Spannung, dafür umso eindringlicher. Es wird aus der Sicht von Sandra (und auch immer wieder von Rebekka) erzählt.
Es ist einfach unglaublich wie ein Schritt nach dem anderen passiert und die Geschichte mir unter die Haut kriecht, so dass ich unwillkürlich die Luft anhalte.
Es ist nicht so sehr die aktionreiche, getriebene Spannung die mich fassungslos macht, sondern der ganz „normale“ Alltag mit seiner dunklen düsteren Ausstrahlung der mir den Atem raubt.
Autorin:
Petra Hammesfahr, geboren am 10. Mai 1951 in Titz, Kreis Düren ist eine der erfolgreichsten deutsche Krimi- und Drehbuch-Autorinnen.
Mein Fazit:
Ein Roman der mich immer wieder fassungslos macht und mir das Grauen unter die Haut treibt.
Von mir 4 Sterne.
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Mit „Stille Befreiung“ ist der Autorin Petra Hammesfahr wieder ein Spannungsroman gelungen, der definitiv nichts für schwache Nerven ist.
Die Handlung wird aus der Ich-Perspektive der Protagonistin Sandra erzählt, wodurch ich mich gut in sie hineinversetzen konnte. Sie ist …
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Mit „Stille Befreiung“ ist der Autorin Petra Hammesfahr wieder ein Spannungsroman gelungen, der definitiv nichts für schwache Nerven ist.
Die Handlung wird aus der Ich-Perspektive der Protagonistin Sandra erzählt, wodurch ich mich gut in sie hineinversetzen konnte. Sie ist noch sehr jung, gerade mal 18 Jahre und gut behütet aufgewachsen. Dennoch hat es mich einige Male erstaunt, wie naiv sie sich verhält. Gegen den Rat ihrer Familie heiratet sie sehr schnell und früh Ronnie, mit dem sie eine Tochter - Josie – bekommt.
Ronnie ist ein äußerst unsympathischer Charakter. Sein Lebensumfeld möchte man niemandem zumuten - erst recht nicht einer jungen Mutter mit Kind. Gleichzeitig lebt dort noch die psychisch erkrankte Schwiegermutter, der gegenüber Sandra sich behaupten muss.
Nachdem Sandra die wahren Wesenszüge von ihrem Mann zu spüren bekommt, gelingt ihr zwei Jahre nach der Geburt von Josie der Absprung. Sie zieht als Pflegerin zu der schwerstbehinderten Rebekka. Aber damit ist sie dem Alptraum noch lange nicht entkommen.
Die Kapitel sind kurz und der Schreibstil von Petra Hammesfahr lässt sich gut lesen. Zunächst baut sich die Spannung nur langsam auf und steigert sich dann durchgehend.
Der Roman teilt sich in zwei Hälften: „Ronny“ und „Rebekka“ - die Personen, die das Leben von Sandra bestimmen. Zwischendurch wird die Handlung immer wieder durch Einschübe aus dem „Sommernachtsalbtraum August 2018“ unterbrochen. Dadurch ließt sich das Buch abwechslungsreich und die unheilvolle Stimmung steigert sich von Seite zu Seite.
Die häuslichen Übergriffe und die Gewalt, die in diesem Buch zum Tragen kommen, konnte ich teilweise nur schwer ertragen, da sie von der Autorin sehr realistisch und erschreckend authentisch dargestellt werden.
Es ist ein schockierender und aufwühlender Roman, der nichts für schwache Nerven oder zartbesaitete Leser ist. Auch wenn dies für mich nicht das beste Buch der Autorin war, gefesselt hat es mich durchaus.
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traurig
Mit achtzehn lernt Sandra Ronnie kennen und verliebt sich in ihn, obwohl alle sie vor ihm warnen. Er sei nicht gut für sie. Sie schlägt alle Warnungen in den Wind und als sie ungewollt schwanger wird, heiratet sie Ronnie. Doch schon in der Nacht nach der Hochzeit muss sie …
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traurig
Mit achtzehn lernt Sandra Ronnie kennen und verliebt sich in ihn, obwohl alle sie vor ihm warnen. Er sei nicht gut für sie. Sie schlägt alle Warnungen in den Wind und als sie ungewollt schwanger wird, heiratet sie Ronnie. Doch schon in der Nacht nach der Hochzeit muss sie erkennen, dass sie auf einen Blender hereingefallen ist. Erst zwei Jahre nach der Geburt ihrer Tochter, schafft sie es, vom ihm wegzukommen. Als Pflegerin der schwerstbehinderten Rebekka, zieht sie mit ihrer kleinen Tochter in deren Haus. Doch eines Nachts wird sie überfallen und ahnt nicht, dass dies erst der Anfang sein soll.
Das Buch hat mir gut gefallen. Es war gut und flüssig geschrieben. Der Anfang des Buches, in welchem der Leser erfuhr, wie sich alles mit Ronnie und Sandra entwickelt hat, war etwas schleppend. Zwischendurch erfuhren wir, was gerade in der Gegenwart passiert, diese Teile fand ich sehr spannend. Ab dem Zeitpunkt als Sandra als Pflegerin für Rebekka eingestellt wurde, nahm die Spannung zu. Sandra´s Verhalten war öfters sehr komisch und ich musste mich öfters fragen, wie lange sie das noch mitmachen will oder warum sie nicht eingreift. Doch wenn man jung ist, macht man oft Fehler oder traut sich nicht sich gegen andere zur Wehr zu setzten. 4 von 5*.
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