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Als ihr klar wird, dass in ihrer Abwesenheit regelmäßig jemand in ihre Wohnung eindringt, klettert Panik in der jungen Mutter Kathrin hoch. Als dann noch ihre Tochter im Kindergarten von Kathrins totgeglaubtem ehemaligen Mitbewohner angesprochen wird, weiß sie, dass etwas Schreckliches bevorsteht. Wird die tragische Entscheidung, die sie und ihre Freunde damals in der WG getroffen haben, sie nun einholen? Getrieben von Schuld und Rache beginnt ein dramatischer Wettlauf mit der Zeit, und zum ersten Mal in ihrem Leben muss sie die Kontrolle abgeben...
Siegfried Langer, geboren 1966, stand als Schauspieler auf der Bühne und vor der Kamera. Er lebt in Berlin.
Produktdetails
- List Taschenbücher Nr.61091
- Verlag: List TB.
- Seitenzahl: 336
- Erscheinungstermin: 10. Juli 2012
- Deutsch
- Abmessung: 26mm x 126mm x 187mm
- Gewicht: 324g
- ISBN-13: 9783548610917
- ISBN-10: 3548610919
- Artikelnr.: 34503325
Herstellerkennzeichnung
Die Herstellerinformationen sind derzeit nicht verfügbar.
Inhalt und Aufbau
Die Ärztin Kathrin Voss lebt als allein erziehende Mutter mit ihrer 4 jährigen Tochter Mia in einer netten Wohnung und scheint das Leben in Griff zu haben. Doch plötzlich durchlebt sie einen Alptraum. In ihrer Wohnung verschwinden Dinge und tauschen ganz woanders …
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Inhalt und Aufbau
Die Ärztin Kathrin Voss lebt als allein erziehende Mutter mit ihrer 4 jährigen Tochter Mia in einer netten Wohnung und scheint das Leben in Griff zu haben. Doch plötzlich durchlebt sie einen Alptraum. In ihrer Wohnung verschwinden Dinge und tauschen ganz woanders auf. Erst hat sie ihre Tochter Mia in Verdacht, doch als klar wird, dass Mia als Täterin nicht in Frage kommt, muss Kathrin davon ausgehen, dass jemand in ihrer Wohnung ein und ausgeht.
Als Mia im Kindergarten von einem Fremden angesprochen wird, er hieße Erik und sei ein alter Freund ihrer Mama, wird Kathrin hellhörig und muss sich eingestehen, dass sie von ihrer, bisher erfolgreich verdrängten Vergangenheit eingeholt wird.
Der Prolog und das erste Kapitel rahmen die Handlung, die sowohl in der Gegenwart als auch in der Vergangenheit spielt thematisch ein. Der Prolog schildert in nüchterner Sprache, wie die kleine Mia in der Finsternis gefangen gehalten wird und langsam in eine Ohnmacht versinkt. Im ersten Kapitel erfährt der Leser wie vier Freunde, zwei Frauen und zwei Männer, ihren toten Freund von einer Brücke stoßen in dem Moment, wo ein Regionalexpress diese passiert.
Im Roman wird der Leser in einem Handlungsstrang, der in der Vergangenheit spielt, bis zur Situation auf der Eisenbahnbrücke hingeführt, während der gegenwärtige Erzählstrang aus Kathrins Perspektive zeigt, wie ihr Leben auseinander zu fallen droht.
Meine Meinung
Nach seinem erfolgreichen Thriller „Vater, Mutter, Tod“ hat Siegfried Langer meiner Meinung nach noch eine Schippe draufgelegt und mit „Sterbenswort“ einen echten „Pageturner“ geschaffen. Der Thriller verlässt die üblichen Pfade des Kriminalromans und kommt, mit Ausnahme einer kurzen Passage in der Vergangenheit, gänzlich ohne Ermittler aus. Die handelnden Figuren kommen zugleich als Täter wie als mögliche Opfer vor.
Die kurzen Kapitel sind jeweils mit der betreffenden Zeit überschrieben, in der sie spielen, so dass man ihre Handlungen immer gut einordnen kann. Durch sehr geschickt gesetzte Cliffhanger wird man förmlich durch den Thriller gezogen, so dass man einfach jede freie Minute zum Buch greifen muss.
Mich hat „Sterbenswort“ während zwei Tagen aufs bester unterhalten. Ich konnte auch Kathrins Angst um ihre Tochter und um ihren eigenen Verstand mitfühlen, ich habe mit gelitten mit den Eltern zweier Personen, die um ihre Kinder trauerten beziehungsweise nichts über deren Verbleib wussten. Und nichts zuletzt konnte ich die ganze Zeit über miträtseln. Dass ich sehr bald den richtigen Riecher hatte, hat dabei dem Lesevergnügen keinen Abbruch getan. Es hätte genau so gut ganz anders herauskommen können.
Besonders gefallen hat mir, dass alle losen Enden zusammen finden und es zu keinen unglaubwürdig zurechtgebogenen Entwicklungen kommt. Ein Thriller mit sehr viel Glaubwürdigkeit.
Ich empfehle dieses Buch allen Liebhabern von etwas leiseren Thrillern.
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Kathrin hat das Gefühl, dass in ihrer Abwesenheit jemand ihre Wohnung aufsucht. Zunächst sind es nur Kleinigkeiten, die die junge Mutter misstrauisch machen. Mal hängt ein Bild schief, oder Dinge befinden sich nicht am richtigen Platz. Als allerdings Kathrins kleine Tochter am …
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Kathrin hat das Gefühl, dass in ihrer Abwesenheit jemand ihre Wohnung aufsucht. Zunächst sind es nur Kleinigkeiten, die die junge Mutter misstrauisch machen. Mal hängt ein Bild schief, oder Dinge befinden sich nicht am richtigen Platz. Als allerdings Kathrins kleine Tochter am Kindergarten von einem Mann angesprochen wird, der sich als Erik vorstellt, wird Kathrin von eiskaltem Entsetzen gepackt. Denn Erik ist doch vor langer Zeit gestorben. Kann es tatsächlich sein, dass er noch am Leben ist und nun Rache nehmen will, für ein dramatisches Ereignis in der Vergangenheit? Kathrin nimmt Kontakt zu ihren alten Freunden auf und schon bald wird klar, dass sie alle von der Vergangenheit eingeholt werden....
|| Meine Meinung ||
Das Buch startet mit einem Prolog, in dem man Kathrins kleine Tochter Mia in völliger Finsternis beobachtet. Die Kleine scheint gefangen gehalten zu werden und langsam droht ihr die Atemluft auszugehen. Dieser rasante Einstieg sorgt dafür, dass man sofort mitten im Geschehen ist und unbedingt erfahren möchte, ob Mia eine Chance hat zu überleben. Doch bis dahin muss man sich noch etwas gedulden, denn Siegfried Langer spannt den Leser durch Erzählstränge, die in verschiedenen Zeitebenen spielen, auf die Folter.
Im "Heute" betrachtet man das aktuelle Geschehen, in dem Kathrin und ihre ehemaligen Freunde sich langsam damit anfreunden müssen, dass die Vergangenheit sie einzuholen droht. Diese Ereignisse sind zeitlich allerdings vor dem Prolog angesiedelt, sodass man die kleine Mia immer mit einem mulmigen Gefühl beobachtet und ständig damit rechnet, dass sie in die Hände des unbekannten Drahtziehers fällt. Man spürt die unterschwellige Bedrohung beim Lesen förmlich und kann sich deshalb kaum vom Gelesenen lösen. In der "Damals"-Perspektive erfährt man nach und nach, was sich damals wirklich zugetragen hat und welche Rolle die ehemaligen WG-Bewohner dabei gespielt haben. Durch die verschiedenen Perspektiven schafft es Siegfried Langer beinhahe unbemerkt, eine knisternde Spannung aufzubauen, die durchgehend gehalten werden kann. Man gerät in den Sog der Ereignisse, stellt Vermutungen an und wird mit immer neuen Fragen konfrontiert. Mit "Neulich" bringt der Autor eine weitere, nur schwer einzuordnende Perspektive ins Spiel, die die Spannung beinhahe unerträglich macht.
Die unterschiedlichen Charaktere wirken sehr lebendig. Man entwickelt beim Lesen Sympathien und auch spontane Abneigungen. Die Handlungen und Gefühle der Akteure sind nachvollziehbar, sodass man regelrecht mit ihnen mitfiebert. Der Schreibstil von Siegfried Langer ist sehr flüssig und angenehm lesbar. Man kann dadurch mühelos in das spannende Geschehen eintauchen und sich ganz dem Nervenkitzel hingeben. Obwohl man als erfahrener Thriller-Leser die Identität des Drahtziehers erahnen kann, bleibt die Spannung bis zum Ende erhalten. Denn man kann sich bis zur Auflösung nicht sicher sein, ob die eigenen Vermutungen auch ins Schwarze treffen. Außerdem schwebt Mias Schicksal als unheilvolle Bedrohung ständig zwischen den Zeilen.
Mir hat dieser Thriller sehr gut gefallen. Ich habe mich von der ersten bis zur letzten Seite vom Geschehen mitreißen lassen und konnte ihn nur unter Protest aus der Hand legen. Deshalb vergebe ich begeisterte fünf Sterne und eine ganz klare Leseempfehlung.
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Antworten 2 von 2 finden diese Rezension hilfreich
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Super, mit minimalen Einschränkungen. Trotzdem volle Punktzahl.
Ein Thriller, der nicht von Blut und Grausamkeiten handelt, sondern die Spannung durch andere Elemente hält. Ein vermeintlich Toter taucht wieder auf und terrorisiert die Leute, die an seinem Tod Schuld oder Mitschuld …
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Super, mit minimalen Einschränkungen. Trotzdem volle Punktzahl.
Ein Thriller, der nicht von Blut und Grausamkeiten handelt, sondern die Spannung durch andere Elemente hält. Ein vermeintlich Toter taucht wieder auf und terrorisiert die Leute, die an seinem Tod Schuld oder Mitschuld hatten.
Amelie, Kathrin, Heinrich, Thomas und Erik feiern mit Alkohol und Drogen. Erik kommt dabei ums Leben und die Freunde schmieden einen perfiden Plan um die Leiche loszuwerden ohne dass ihre Karrieren zerstört werden.
Jahre später, Kathrin ist inzwischen Ärztin und hat eine 4 jährige Tochter, Heinrich Anwalt und führt ein perfektes Leben. Doch die Idylle trügt: bei Kathrin verschwinden Dinge auf mysteriöse Weise in der verschlossenen Wohnung, Heinrich erhält E-Mails mit Absender des Toten, Amelie - Altenpflegerin - sieht Erik, der sie verfolgt und Thomas ist verschwunden. Alles deutet darauf hin, dass Erik damals doch überlebt hat und jetzt Rache nimmt.
Schnell war mir klar wer da wirklich Rache nimmt, trotzdem habe ich die Handlung mit Spannung gelesen. Dem Autor gelingt es, den Leser von der ersten Zeile an mitzureißen und bis zum Ende bei der Stange zu halten - und zwar auf demselben Spannungslevel von Anfang bis Ende. Dabei flicht er geschickt einen roten Faden durch das Buch, wechselt in jedem Kapitel die Zeit, so dass der Leser immer häppchenweise mit einem Stück Handlung konfrontiert wird.
Am Ende überstürzen sich die Ereignisse und hier liegt mein einziges Kritikpünktchen: der Bogen vom Prolog wird hier etwas schnell geschlagen und die Auflösung ist etwas rasch abgehandelt. Ein bisschen mehr Mia hätte ich mir hier gewünscht und etwas mehr Suche.
Ein paar Seiten mehr hätte ich mir gewünscht. Denn irgendwie war das Buch viel zu schnell zu Ende, weil man quasi im Schweinsgalopp durch die Handlung gejagt wird und nicht aufhören kann zu lesen bis man weiß was tatsächlich geschieht.
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Die vierjährige Mia erwacht in völliger Dunkelheit gefesselt an Händen und Füßen. Sie strampelt, schluchtzt und heult. Der Sauerstoff in ihrem Gefängnis geht zur Neige und schließlich wird sie ohnmächtig.
Dann eine Rückblende in die Vergangenheit. …
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Die vierjährige Mia erwacht in völliger Dunkelheit gefesselt an Händen und Füßen. Sie strampelt, schluchtzt und heult. Der Sauerstoff in ihrem Gefängnis geht zur Neige und schließlich wird sie ohnmächtig.
Dann eine Rückblende in die Vergangenheit. Vier Freunde laufen mit dem toten Erik durch die Nacht. Sie sind auf dem Weg zum Bahnhof. Mit dabei ist Dr. Karin Voss, die Mutter von Mia. Es wirkt als sei der Freund betrunken. Unterwegs treffen sie auch auf einen älternen Herren, der zu ihnen herüberschaut, aber anscheinend nichts gemerkt hat. Am Bahnhof angekommen, nähert sich der Regionalexpress, die Freunde werfen ihren toten Freund von einem Brückengeländer vor den Zug.
Jetzt wieder in der Gegenwart. Kathrin fühlt sich plötzlich unwohl in ihrer Wohnung. Gegenstände verschwinden und tauchen an merkwürdigen Orten wieder auf. Sie verdächtigt ihre Tochter, doch die leugnet es gewesen zu sein.
Wieder eine Rückblende. Die Leiche von Erik wird gefunden, in Einzelteilen. ....
Die Buch ist flüssig und spannend geschrieben. Der Schreibstil ist sehr angenehm. Auch der Wechsel zwischen Gegenwart und Vergangenheit ist sehr gut gelungen. Dieser Thriller fängt gleich spannend an ohne irgendwelche langweiligen Einleitungen.
Auch das Cover passt sehr gut zum Buch, eine sehr düstere Stimmung.
Ein sehr spannender Thriller, den ich weiterempfehle.
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Mit ihrer vierjährigen Tochter Mia lebt die Ärztin Kathrin Voss ein zufriedenes Leben. Vergessen ist der schreckliche Vorfall während ihrer Studienzeit in ihrer WG, über den sie und ihre Mitbewohner nie ein Sterbenswort verloren haben. Doch nun scheint die Vergangenheit sie …
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Mit ihrer vierjährigen Tochter Mia lebt die Ärztin Kathrin Voss ein zufriedenes Leben. Vergessen ist der schreckliche Vorfall während ihrer Studienzeit in ihrer WG, über den sie und ihre Mitbewohner nie ein Sterbenswort verloren haben. Doch nun scheint die Vergangenheit sie einzuholen. Winzige Veränderungen in ihrer Wohnung, für die sie erst ihre Tochter verantwortlich macht, bringen die sonst so nervenstarke Kathrin an den Rand der Verzweiflung. Auch ihre ehemaligen Mitbewohner bleiben von ungewöhnlichen Erlebnissen nicht verschont. Dann jedoch wird Mia aus dem Garten der Großeltern entführt und ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt.
Meine Meinung:
Nach „Vater, Mutter, Tod“, dem hochgelobten Debütroman von Siegfried Langer, erscheint nunmehr im Juli 2012 sein neuer Roman, dem ich schon länger entgegengefiebert habe. Und meine Erwartungen wurden sogar übertroffen. Wieder gelingt dem Autor ein Psychogramm des Schreckens, welches erstaunlicherweise fast ganz ohne Blut auskommt, und dennoch spannend wie selten ein Buch für mich war.
Die flüssige Schreibweise und die kurzen Kapitel, die nicht selten mit einem Cliffhanger enden, verleiten geradezu, das Buch in einem Rutsch durchzulesen. Ganz habe ich das nicht geschafft, aber zwei Tage sind auch schon fast rekordverdächtig für mich. Anders als in den meisten Thrillern, und das waren in letzter Zeit nicht wenige, kommt hier nicht ein traumatisierter Serienkiller zum Zuge, sondern die eigene Vergangenheit streckt ihre Klauen nach den Protagonisten aus. Ein perfekt inszeniertes Schuld und Sühne-Szenario nimmt seinen Lauf.
Der Leser wird abwechselnd mit der wenig rühmlichen Vergangenheit und den aktuellen Erlebnissen der Figuren konfrontiert. Etwas später gibt es auch noch eine mit „Neulich“ betitelte Zeitebene, die die jüngere Vergangenheit beleuchtet. So fällt nach und nach ein Puzzleteil nach dem nächsten an die richtige Stelle. Dabei gelingt es Siegfried Langer ausgezeichnet eine beklemmende Atmosphäre zu schaffen. Die Angst sitzt permanent im Nacken und der Drang weiterlesen zu müssen, steigert sich von Seite zu Seite. Erst wenn man das packende Finale dann hinter sich gebracht hat, ist man in der Lage, wieder normal durchzuatmen und sich bereits auf eine neue Veröffentlichung des Berliner Autors zu freuen.
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Es war ein Unfall, eine tragische Verkettung unglücklicher Umstände, die zum Tod ihres Mitbewohners Erik geführt hatten. Die Freunde Kathrin, Heinrich, Amelie und Thomas müssen sich nun überlegen, ob sie den Mord gestehen oder vertuschen und eine folgenschwere Entscheidung …
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Es war ein Unfall, eine tragische Verkettung unglücklicher Umstände, die zum Tod ihres Mitbewohners Erik geführt hatten. Die Freunde Kathrin, Heinrich, Amelie und Thomas müssen sich nun überlegen, ob sie den Mord gestehen oder vertuschen und eine folgenschwere Entscheidung wird getroffen.
Inzwischen führt Dr. Kathrin Voss ein scheinbar sorgloses Leben mit ihrer vierjährigen Tochter Mia. Doch als sich plötzlich unerklärliche Dinge in ihrer Wohnung abspielen, beginnt sie an sich und ihren Verstand zu zweifeln. Erst als ihre Tochter von einem fremden Mann angesprochen wird und Kathrin Kontakt zu ihrem früheren Jugendfreund Heinrich aufnimmt, wird ihr bewusst, dass diese Vorgänge mit den Entscheidungen aus ihrer Vergangenheit zusammenhängen könnten.
Die Geschehnisse führen dazu, dass sich Kathrin und auch die anderen Beteiligten des längst vergessenen Unglücks, mit ihrer Vergangenheit auseinander setzen müssen. Als dann auch noch Kathrins Tochter Mia entführt wird, wird Kathrin klar, dass sie sich ihren Taten von damals stellen muss.
Das Buch wechselt zwischen den Handlungen aus der Vergangenheit und der Gegenwart, welche sich immer mehr zum großen Abschluss verbinden. Das Ende ist schlüssig, logisch und überraschend.
Siegfried Langer ist ein spannender und packender Thriller gelungen, der vor allem durch seine rasante Schreibart und das rasche Vorantreiben der Geschichte schnell zu lesen ist. In seinem Buch findet man keine Lücken füllenden oder unwichtige Kapitel und Passagen. Durch seinen einfachen Schreibstil, wird das Geschehen realistisch und der Leser bekommt dadurch das Gefühl, diese Ereignisse könnten auch im wahren Leben so passieren.
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Kathrin muss feststellen, dass ein Unbekannter in ihre Wohnung eindringt, wenn sie nicht zuhause ist. Anfangs handelt es sich um Kleinigkeiten: ein Bild hängt schief, Gegenstände befinden sich nicht am richtigen Platz. Zunächst vermutet Kathrin, dass ihre vierjährige Tochter Mia …
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Kathrin muss feststellen, dass ein Unbekannter in ihre Wohnung eindringt, wenn sie nicht zuhause ist. Anfangs handelt es sich um Kleinigkeiten: ein Bild hängt schief, Gegenstände befinden sich nicht am richtigen Platz. Zunächst vermutet Kathrin, dass ihre vierjährige Tochter Mia dafür verantwortlich ist. Doch diese bestreitet vehement, mit den Vorkommnissen etwas zu tun zu haben. Als Mia dann erzählt, dass sie von einem Mann namens Erik angesprochen wurde, der sich als ehemaliger Freund ihrer Mutter ausgegeben hat, steigt Kathrins Angst schlagartig, denn Erik ist vor vielen Jahren gestorben…
Siegfried Langer lässt diesen Thriller auf verschiedenen Zeitebenen spielen. Im „damals“ bekommt der Leser häppchenweise die folgenschweren Ereignisse aus der ehemaligen Studenten-WG präsentiert, während im „heute“ die Geschehnisse rund um Kathrin und Mia immer dramatischer werden. In beiden Handlungssträngen steigt die Spannung stetig an. Man gerät in einen wahren Strudel aus immer neuen Fragen und Vermutungen und düst dabei auf der Suche nach Antworten mit rasanter Geschwindigkeit durch das Buch.
Der Autor versteht es fantastisch, Kathrins Emotionen zu schildern. Wie sich ihre Angst von einem leichten Unbehagen schnell zu einer ausgewachsenen Panik steigert und sie psychisch an ihre Grenzen bringt. Das ist Gänsehaut pur, nicht nur für Kathrin, sondern auch für den Leser. Und das alles (fast) ohne Blutvergießen.
Am Ende bekommt man eine logische Auflösung, alle Fragen werden beantwortet, alle Geschehnisse nachvollziehbar erklärt.
Einfach klasse. Fesselnd von der ersten bis zur letzten Seite.
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Was ist der Grund, dass ihre 4-jährige Tochter Mia Sachen in der Wohnung verschwinden lässt oder an andere Stellen legt? Kathrin Voss, alleinerziehende Mutter glaubt ihrer Tochter Mia nicht, als sie die Vorwürfe ihrer Mutter abstreitet. Als ihr dann eines Tages klar wird, dass Jemand …
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Was ist der Grund, dass ihre 4-jährige Tochter Mia Sachen in der Wohnung verschwinden lässt oder an andere Stellen legt? Kathrin Voss, alleinerziehende Mutter glaubt ihrer Tochter Mia nicht, als sie die Vorwürfe ihrer Mutter abstreitet. Als ihr dann eines Tages klar wird, dass Jemand während ihrer Abwesenheit in der Wohnung war, bekommt sie Panik. Als ihr dann auch noch Mia einen Ring zeigt, den sie von einem Erik geschenkt bekommen hat, weiß sie, dass die Vergangenheit sie eingeholt hat. Denn Erik starb schon vor vielen Jahren, wenn sein Tod sie auch nie losgelassen hat.
Sie nimmt zu ihren ehemaligen Freunden aus der WG aus Studienzeiten Kontakt auf, wissen sie mehr über das mysteriöse Auftauchen von Erik? ...
Was für ein Albtraum. Schon der Gedanke, es würde jemand in meiner Wohnung sein, während ich nicht da bin, Sachen verstellen... Ich würde durchdrehen.
Das ist für Kathrin Voss nur der Beginn eines nicht endenden Horrorszenarios, der sie weit in ihre Vergangenheit zurückkatapultiert.
Zu einer Zeit, als sie mit ihren Freunden in einer WG lebt, sie alles gemeinsam machen - essen, trinken, Drogen konsumieren. Bis eines Tages Erik zu Tode kommt und sie die Leiche verschwinden lassen wollen, auf der Brücke in der Warschauer Straße. Kathrin, die Medizin studiert, stellt den Tod fest und ist sich ihrer Sache sicher.
Trotzdem taucht eben dieser Erik nach 10 Jahren wieder auf und meldet sich nicht nur bei ihr, sondern auch bei den anderen aus der ehemaligen WG.
Siegfried Langer ist es hervorragend gelungen, die Geschehnisse von damals und heute miteinander zu verknüpfen. Erst nach und nach werden dem Leser die Details nahe gebracht, die zum Tode von Erik führten und welche Rolle die einzelnen Mitglieder der WG daran hatten.
Das Leben der einzelnen Protagonisten hatte sich nach Ende der WG unterschiedlich entwickelt. Es gab nicht nur "Gewinner".
Wie schon damals nach dem Tod von Erik, so wird auch im Heute das Leben der Protagonisten miteinander verknüpft. Es müssen Entscheidungen getroffen werden.
Gemeinsam versuchen Kathrin, Amelie und Heinrich, dem mysteriösen "Erscheinen" von Erik nachzugehen.
Durch die Zeitsprünge gelingt es dem Autor, den Leser bei der Stange zu halten. Wenn es am spannendsten ist, wechselt er die Schauplätze, so dass man beim Lesen immer weiter getrieben wird.
Schon vom Prolog her, wo die kleine Mia gefangen gehalten wird, merkt man, dass den Protagonisten nicht viel Zeit zur Lösung gelassen wird. Alles schreit nach Auflösung.
Die Spannung wird schon mit dem Prolog aufgebaut und steigert sich noch bis zum Ende. Man ist nicht mehr in der Lage, das Buch aus der Hand zu legen.
Siegfried Langer legt hier einen gut durchdachten und ausgefeilten Thriller vor. Sein Schreibstil ist leicht und flüssig und ohne Längen gut zu lesen.
Lange Zeit bleibt der Leser im Unklaren. Mein erster Verdacht bestätigte sich dann aber auch und ich war froh, nicht daneben gelegen zu haben.
Für mich war es das erste Werk von Siegfried Langer, aber mit Sicherheit nicht das letzte.
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Echte Fründe stonn zosammen - so heißt es in meiner Heimatstadt Köln: wahre Freunde halten zusammen, stehen füreinander ein. Das haben auch die WG-Kollegen, die Studenten Kathrin, Heinrich, Erik und Amélie sowie der ständige Besucher und gemeinsame Freund Thomas so …
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Echte Fründe stonn zosammen - so heißt es in meiner Heimatstadt Köln: wahre Freunde halten zusammen, stehen füreinander ein. Das haben auch die WG-Kollegen, die Studenten Kathrin, Heinrich, Erik und Amélie sowie der ständige Besucher und gemeinsame Freund Thomas so gehandhabt - bis zu einem fürchterlichen Tag, dem Todestag von Erik, nach dem nichts mehr so wie vorher war.
Langsam, peu a peu wird die Geschichte beleuchtet und erschließt sich uns, des geneigten Lesern dieses packenden Krimis, ganz allmählich, zeitlich gesehen sowohl vor- als auch rückwärts - ein meisterhaftes Konstrukt des Autors..
Doch zunächst zur gegenwärtigen Situation: Kathrin ist nun Ärztin und Mutter einer kleinen Tochter - alleinerziehend zwar, sieht sie sich trotzdem auf der Sonnenseite des Lebens und ist mit ihrem Dasein ausgesprochen zufrieden. Auch der Jurist Heinrich hat es gut getroffen, indem er sich quasi ins gemachte Nest gesetzt und die bestens laufende Kanzlei seines Vaters übernommen hat, eine blutjunge Ehefrau und ein Haufen Geld "an den Füßen" runden sein Leben ab. Amélie und Thomas dagegen haben es bei weitem nicht so gut getroffen, doch das erfahren die ehemaligen Freunde erst, als Erik, der doch seit mehr als zehn Jahren tot ist, sich wieder zurückmeldet. Kann das sein? Vor allem Kathrin und Heinrich empfangen Signale der unterschiedlichsten Art, die ganz klar als Bedrohung zu verstehen sind und sich immer mehr verdichten, doch auch die beiden anderen geraten mehr und mehr ins Kreuzfeuer von Erik oder jemandem, der sich für ihn ausgibt. Stehen die Freunde immer noch zusammen, vereinen sie sich in dieser Notlage?
Siegfried Langers Schreibstil ist reduziert und zurickhalten und dadurch umso sprachgewaltiger. Bis ins Mark trifft er den Leser mit jedem Schritt, den er sowohl vor- als auch zurückgeht, mit jedem neuen Detail, das sich uns erschließt. Ein eher unblutiger Berliner Krimi bzw. Thriller - aus meiner Sicht beinhaltet das Werk Elemente beider Genres und kann - ja, sollte - von Freunden des klassischen Whodunnit genauso wie von Thrillerfans genossen werden. Obwohl der Handlungsaufbau eher subtil ist, ist das Buch von einer Spannung durchzogen, die sich sukzessive steigert und verdichtet. Ich finde, dieses Buch sollte Krimi- und Thrillerfreunden, die des Deutschen nicht mächtig sind, nicht vorenthalten werden - es schreit geradezu nach Übersetzungen in die wichtigsten Sprachen Europas! Ich kann nur Daumen drücken und hoffen, dass meinen Freunde und Thriller-Liebhabern in Skandinavien, im angelsächsischen Raum und in Osteuropa dieses Werk nicht vorenthalten bleibt - gerade den Skandinaviern, die ja mit einer nicht unwesentlichen Menge an ausgezeichneter Kriminalliteratur aufwarten können, würde ich das "Sterbenswort" gerne als ein Juwel aus deutscher Feder präsentieren!
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