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Wegen des Mordes an seiner Frau sitzt Frederick Hagel seit 18 Jahren in der geschlossenen forensischen Psychiatrie. Gefügig gemacht durch unzählige Medikamente. Ohne Aussicht auf Entlassung. Eines Abends läuft im Aufenthaltsraum die Übertragung eines belanglosen College-Baseballspiels. Eine Großbildaufnahme zeigt das Publikum. Er will nicht glauben, was er gerade dort oben auf dem kleinen Fernseher gesehen hat. Ein verzweifeltes Katz-und-Maus-Spiel beginnt ...
David Sedlaczek wurde 1982 in Offenbach am Main geboren. Nach einem Auslandsaufenthalt in den USA, wo er die Highschool besuchte, machte er sein Abitur in Deutschland und studierte zunächst Digital Filmmaking. Dann begann er ein Studium der Visuellen Kommunikation, merkte aber sehr schnell, dass seine eigentliche Leidenschaft das Schreiben ist.
Produktdetails
- Verlag: Nova MD
- Artikelnr. des Verlages: DS01
- Erstauflage
- Seitenzahl: 432
- Erscheinungstermin: 21. August 2017
- Deutsch
- Abmessung: 148mm x 134mm x 29mm
- Gewicht: 350g
- ISBN-13: 9783961115006
- ISBN-10: 3961115001
- Artikelnr.: 48870821
Herstellerkennzeichnung
Die Herstellerinformationen sind derzeit nicht verfügbar.
Fesselndes Debüt
Bei diesem Debüt-Thriller von David Sedlaczek stockte mir phasenweise fast der Atem. Aber um was geht es überhaupt? Frederick Hagel sitzt seit 18 Jahren in der geschlossenen forensischen Psychiatrie, weil er seine Frau ermordet haben soll. ER hat keine Aussicht auf …
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Fesselndes Debüt
Bei diesem Debüt-Thriller von David Sedlaczek stockte mir phasenweise fast der Atem. Aber um was geht es überhaupt? Frederick Hagel sitzt seit 18 Jahren in der geschlossenen forensischen Psychiatrie, weil er seine Frau ermordet haben soll. ER hat keine Aussicht auf Entlassung, doch dann gelingt ihm die Flucht. Dazu angetrieben hat ihn die Übertragung eines Baseballspiels, denn was er da sieht, kann er zunächst nicht glauben. Doch dann beginnt ein rasantes Katz-und-Maus-Spiel.
Schon der Klappentext hat mich neugierig gemacht auf das Buch. Der Schreibstil hat mich von Anfang an überzeugt und auch der Spannungsbogen war für meinen Geschmack genau richtig. Einmal angefangen, konnte ich das Buch kaum aus der Hand legen und hatte es sehr schnell gelesen.
Für mich ein sehr gelungenes Thriller Debüt und ich hoffe bald mehr von dem Autor lesen zu dürfen.
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Unglaubwürdig
Zum Inhalt:
18 Jahre lang sitzt Frederick Hagel in der geschlossenen Psychiatrie, weil er seine Frau Linda erschlagen haben soll. Während einer Live-Übertragung sieht er sie jedoch unter den Zuschauern, bricht aus und versucht, Linda und die sonstigen an seiner …
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Unglaubwürdig
Zum Inhalt:
18 Jahre lang sitzt Frederick Hagel in der geschlossenen Psychiatrie, weil er seine Frau Linda erschlagen haben soll. Während einer Live-Übertragung sieht er sie jedoch unter den Zuschauern, bricht aus und versucht, Linda und die sonstigen an seiner Situation beteiligten Personen zur Rechenschaft zu ziehen.
Mein Eindruck:
Die Grundidee – ein Unschuldiger bricht nach Jahren aus und rächt sich – hätte spannend sein können. Leider wird viel an Möglichkeit verschenkt. Da ist zuerst einmal der fast vollständige Verzicht auf wörtliche Rede. Hierdurch wird eine große Distanz zwischen Leser und Figuren aufgebaut, die einem Mitfühlen eher abträglich ist. Das größte Manko zeigt sich für mich jedoch in den Handlungen und Fähigkeiten des Protagonisten (Vorsicht, Spoiler, wenn auch ungefährlich):
18 Jahre in zum Teil totaler Abgeschiedenheit gelebt kennt er sich besser mit den Möglichkeiten des Internets (und des Darknets) aus, als viele Menschen, die tagtäglich mit Computern arbeiten. Das wäre noch bis zu einem gewissen Grade verständlich, wenn er ein Cyberkrimineller gewesen wäre und damit eine Affinität zu diesem Thema gehabt hätte, aber Frederick Hagel arbeitete als Lehrer für englische Literatur.
18 Jahre nur eine Stunde Rundgang, mit Medikamenten ruhiggestellt und inzwischen immerhin etwa 50 Jahre alt, rennt er wie ein junges Reh mehrere Kilometer und findet immer wieder rein zufällig die Möglichkeiten, sich Fahrzeuge anzueignen, in denen die Halter – oh weiteres Wunder – auch noch Geld zurücklassen (also in meinem Auto war noch nie mehr als eine Münze für den Einkaufswagen).
Spoilerende
Auch die restlichen Figuren können nicht wirklich überzeugen, da sie komplett auf den Faktor „Geldgier“ eingedampft werden. Diese eindimensionale Sicht der Dinge, nur noch übertroffen von der Langeweile, die einen bei wechselnden Kilometerangaben erfasst (wen zur Hölle interessiert es, wie viele Kilometer von da noch dort gefahren und wie viele Bundesstaaten dabei mit dem Auto durchquert wurden?), verhindert übergroße Lesefreude. Das Ende bietet jedoch eine pikante Note und rettet den zweiten Stern in der Bewertung.
Mein Fazit:
Leider verschenkt
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Wer suchet, der findet.
Um es gleich vorwegzunehmen, „Runaway“ von David Sedlaczek ist echt der Hammer! Schon die Leseprobe ließ auf einen fesselnden, psychologisch raffinierten Thriller hoffen und ich wurde nicht enttäuscht. Worum geht es?
Hier und jetzt: Eine Frau …
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Wer suchet, der findet.
Um es gleich vorwegzunehmen, „Runaway“ von David Sedlaczek ist echt der Hammer! Schon die Leseprobe ließ auf einen fesselnden, psychologisch raffinierten Thriller hoffen und ich wurde nicht enttäuscht. Worum geht es?
Hier und jetzt: Eine Frau übergibt einem Mann einen Brief. Der Sinn erschließt sich einem jedoch erst ganz zum Schluss.
Die eigentliche Geschichte startet in der Vergangenheit. In Amherst, Massachusetts, im Jahr 1988. Fredericks Frau Linda arbeitet für eine Bank. Sie und ihr Kollege Kyle sind in illegale Geschäfte verwickelt. Frederick möchte, dass Linda damit aufhört, doch sie tut es nicht.
Eines Tages ist Linda tot und Frederick wird in die Psychiatrie eingewiesen. Ein Leben in der Hölle, mit Psychopharmaka ruhig gestellt. Nach 18 Jahren gelingt ihm die Flucht. Was folgt, ist eine atemlose Jagd, die alles in den Schatten stellt, was man aus Roadmovies kennt.
Ohne Geld und Papiere. Im Auto und in schäbigen Hotels. Der Leser hat Verständnis für Frederick, der moralisch mehr als fragwürdige Dinge tut. Und so fiebert man mit ihm mit, ob es ihm gelingt, Rache zu nehmen. Fredericks Jagd nimmt zusehends manische Züge an.
Erst am Ende schließt sich dann der Kreis und der Leser erkennt die Zusammenhänge. Story und Stil haben mir gefallen. Was für eine kraftvolle Sprache. Kurze Kapitel sorgen für Dynamik. Auch der Humor kommt nicht zu kurz.
Kaum zu glauben, dass es sich um einen Debütroman handelt, noch dazu von einem deutschen Autor. Ich habe diesen packenden Thriller in einem Rutsch verschlungen. Beim Lesen entstehen Bilder im Kopf, was selten bei mir der Fall ist.
Fazit: Ganz, ganz großes Kino. Bitte mehr davon!
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Dem Autor ist ein sehr spannendes Debüt gelungen. Durch die kurzen Kapitel lässt sich das Buch zügig lesen, was aber auch der interessanten Handlung geschuldet ist. Das Geschehen spielt sich mehr auf psychologischer Ebene ab, als dass es zu blutrünstigen Taten käme. Mir hat …
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Dem Autor ist ein sehr spannendes Debüt gelungen. Durch die kurzen Kapitel lässt sich das Buch zügig lesen, was aber auch der interessanten Handlung geschuldet ist. Das Geschehen spielt sich mehr auf psychologischer Ebene ab, als dass es zu blutrünstigen Taten käme. Mir hat der Protagonist Frederick sehr gut gefallen. Der Autor fängt zu Anfang des Buches sehr gut seine Gefühle und Eindrücke auf. Man spürt förmlich seine Fassungslosigkeit und das Entsetzen über die Geschehnisse. Das Buch entwickelt sich zu einem Roadtrip durch Amerika, bei dem der Protagonist immer mehr in die Enge getrieben wird. Kritisieren muss ich allerdings den Anfang, denn der war sehr verwirrend. In den ersten Kapiteln war sehr schwierig zu erkennen, in welcher Zeit man sich befindet. Mitten in einem Kapitel ging es ein Absatz drunter um was ganz anderes. Vor allem in der Psychatrie bin ich gar nicht mehr zeitlich mitgekommen, denn plötzlich waren 18 Jahre rum. Außerdem waren anfangs einige Wiederholungen drin, die mich störten, z.B. wurde mehrmals kurz hintereinander beschrieben, wie die „Insassen“ der Psychatrie mit Medikamenten vollgepumpt werden. Das zu erklären hätte auch einmal gereicht, denn der Leser weiß in der Regel ja, was er gerade erst gelesen hat und da wundert man sich dann, warum jetzt auf einmal das gleiche nochmal beschrieben wird. Nach dem Ausbruch aus der Psychatrie nimmt das Buch deutlich an Fahrt auf und ich fand den Schreibstil dann auch etwas besser, als zu Anfang. Obwohl die Geschichte wirklich sehr spannend war und ich sie toll fand, sind einige unrealistische Handlungsweisen eingebaut, die den Thriller nicht mehr so glaubwürdig machen. Wie kann ein jahrelang mit Medikamenten zugedröhnter Patient zu solchen Plänen fähig sein, die einen Ausbruch ermöglichen? Wie kann ein Entflohener ohne Geld und Papiere so schnell Fuß fassen und durch einen kleinen, kurzen Aushilfsjob so viel Geld haben für Motels, Benzin, Mietwagen um quer durch die USA fahren? Ich weiß ja nicht, wie einfach es ist, in den USA Ausweise zu fälschen, aber das erschien mir doch zu einfach und es ging immer alles zu glatt. Trotz der Kritikpunkte finde es für ein Erstlingswerk wirklich sehr gelungen. Die Spannung bleibt bis zum Schluss erhalten und es erschließt sich der Sinn des Buchanfangs. Mich hat das Buch sehr gefesselt und ich habe es innerhalb von zwei Tagen durchgelesen, deshalb bekommt es von mir auch eine klare Leseempfehlung!
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Frederick Hagel kommt in eine forensische Psychiatrie wegen Mordes an seiner Frau. An den Mord kann sich Frederick nicht erinnern. Nachdem er bei einem Baseball-Spiel glaubt seine Frau gesehen zu haben, bricht er aus und versucht sie zu finden.
Das Cover des Buches ist nicht wirklich der Burner, …
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Frederick Hagel kommt in eine forensische Psychiatrie wegen Mordes an seiner Frau. An den Mord kann sich Frederick nicht erinnern. Nachdem er bei einem Baseball-Spiel glaubt seine Frau gesehen zu haben, bricht er aus und versucht sie zu finden.
Das Cover des Buches ist nicht wirklich der Burner, trotzdem hat es mich angesprochen und gefällt mir.
Der Schreibstil des Autors ist gut, Personen und Orte werden sehr gut beschrieben.
Auch die Idee die dem Buch zu Grunde liegt ist gut und interessant.
Der Beginn des Buches ist spannend, kurzatmig und wirklich gut geschrieben.
Insgesamt erinnert die Thematik des Buches an den Film "Doppelmord".
Damit endet es allerdings schon mit dem Positiven.
Denn spätestens ab der Mitte häufen sich Unglaubwürdigkeiten, Unlogik und es wird langatmiger.
Einige Beispiele:
- Dass jemand wegen Mordes ohne Leiche eingesperrt wird, ist unglaubwürdig. So viele Polizisten, Ärzte etc. kann man nicht bestechen.
- Dass man sich nach Einnahme von 3000 mg Seroquel noich die Pulsadern aufschneiden kann, finde ich unrealistisch. Da bewegt sich keiner mehr.
- Frederick bricht aus der Psychiatrie aus; 3 Monate später sucht er in aktuellen Zeitungen, ob über ihn berichtet wird. Für die Zeitungen ist das sicher nicht mehr interessant, denn da zählt nur das Aktuelle.
- Dass man einen Führerschein in einer Patientenakte findet mag zwar für die Geschichte wichtig sein, hätte ich aber noch nie gesehen. Und ich arbeite als Krankenpfleger.
- Ist 1988 wirklich Anfang der 80er?
- Frederick arbeitet für kurze Zeit in einem Restaurant. Dort muss er wirklich sehr gut verdient haben, denn damit leistet er sich diverse Motels und diverse Mietautos.
- Der Prolog ist zwar spannend - ich kann ihn allerdings nicht wirklich in die Geschichte einordnen.
- Ab der Mitte sind sehr ausschweifende Erklärungen und Beschreibungen (Stichwort: Bär und Wolf), die langatmig und unnütz sind.
- Das Ende kam dann doch etwas abrupt, einige Fragen (z.B. Joanna) blieben ungeklärt.
Fazit: Gute Grundidee aber schlechte Umsetzung für ein Buch über das man sich letztendlich ärgern muss.
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Meinung:
dieser Thriller ist ein Paradebeispiel dafür, was im Genre des Spannungsromans alles möglich ist. Der Autor hat einen klasse Stil, der sich durch sprachgewaltige und präzise Charakterisierungen auszeichnet.
Mich konnte dieser Thriller von der ersten bis zur …
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Meinung:
dieser Thriller ist ein Paradebeispiel dafür, was im Genre des Spannungsromans alles möglich ist. Der Autor hat einen klasse Stil, der sich durch sprachgewaltige und präzise Charakterisierungen auszeichnet.
Mich konnte dieser Thriller von der ersten bis zur allerletzten Seite von sich überzeugen und mich fesseln.
Der Plot ist spannend, beinahe schon nervenaufreibend ausgearbeitet und aufgebaut, auf keiner Seite des Buches Kammer Spannungsbogen zum stocken, ganz im Gegenteil, der Spannungsverlauf war stetig und ansteigend
Ein wahres Katz und Maus Spiel, welches mich restlos überzeugen konnte.
Fazit:
Für alle Leser von gut aufgebauten Thriller, der neben spannender Handlung auch noch einen klasse Stil zu bieten hat
Ein nervenaufreibender Pageturner, den man nicht mehr aus der Hand legen kann
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Was, wenn Du in Sorge um Deine Frau zum Opfer wirst?Was, wenn deine Identität für 18 Jahre in einer geschlossenen Psychiatrie ruhiggestellt wird?Was, wenn Du vom Gejagten zum Jäger wirst- und dein Leben mehr als einmal auf der Kippe steht?
Ein hochspannender Thriller, der den Leser …
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Was, wenn Du in Sorge um Deine Frau zum Opfer wirst?Was, wenn deine Identität für 18 Jahre in einer geschlossenen Psychiatrie ruhiggestellt wird?Was, wenn Du vom Gejagten zum Jäger wirst- und dein Leben mehr als einmal auf der Kippe steht?
Ein hochspannender Thriller, der den Leser in atemloser Spannung hält-absoluter Pageturner!
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Konzentrierter Psychothriller.
Runaway ist ein im Selbstverlag erschienener Thriller. Ich war zunächst misstrauisch, da die meisten Selbstverlags-Autoren erschreckend schlecht schreiben. Möchtegerne, die es nicht wirklich können. Bei David Sedlaszek kann man das nicht sagen. Sein …
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Konzentrierter Psychothriller.
Runaway ist ein im Selbstverlag erschienener Thriller. Ich war zunächst misstrauisch, da die meisten Selbstverlags-Autoren erschreckend schlecht schreiben. Möchtegerne, die es nicht wirklich können. Bei David Sedlaszek kann man das nicht sagen. Sein Stil ist zwar ein wenig gleichförmig, aber der Roman ist inhaltlich wie sprachlich sorgfältig durchgearbeitet. Die sprachliche Zurückhaltung passt außerdem gut zur Handlung und der eigentümlichen Thrilleratmosphäre, die sich entwickelt.
Der Plot ist ein klassischer, man denkt an „Auf der Flucht“ und ähnliches.
Frederick ist ein Mann, der verdächtigt wurde, seine Frau umgebracht zu haben. Er wird verhaftet und macht die Hölle durch. Nach 18 Jahren Haft in der Psychiatrie, glaubt Frederick seine angeblich ermordete Frau im Fernsegen zu erkennen und macht sich auf die Suche nach ihr. Eine Art US-amerikanisches Roadmovie beginnt.
Noch spannender wird es, als der Verfolgte einerseits selbst zum Jäger wird, gleichzeitig aber auch von der Polizei verfolgt wird. So bleibt das Tempo durchgehend hoch.
Runaway zeichnet sich durch seine düstere Atmosphäre aus. Wer dafür etwas übrig hat, wird nicht enttäuscht.
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Thriller liebe ich ja. Und Psychothriller umso mehr. Und ja der Thriller „Runaway“ von David Sedlaczek hat es wahrlich in sich. Der Protagonist Frederick wird zu Unrecht in eine geschlossene, psychiatrische Anstalt eingewiesen ohne Aussicht auf eine Entlassung. Angeblich soll er seine …
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Thriller liebe ich ja. Und Psychothriller umso mehr. Und ja der Thriller „Runaway“ von David Sedlaczek hat es wahrlich in sich. Der Protagonist Frederick wird zu Unrecht in eine geschlossene, psychiatrische Anstalt eingewiesen ohne Aussicht auf eine Entlassung. Angeblich soll er seine Frau umgebracht haben. Als es Frederick gelingt, aus der Psychiatrie zu fliehen, beginnt ein Wettlauf: Mit der Zeit, mit den Mitmenschen, und mit meinen Gedanken. Denn immer wieder war ich beim Lesen hin und her gerissen, wer denn nun verrückt ist und wer der Kriminelle. Hier und da hat der Thriller leider ein paar Längen, gerade wenn es um Detailbeschreibungen geht, die wirklich nur nebensächlich sind. Die Flucht von Frederick Hagel ist spektakulär mit Gänsehautcharakter. Besonders zermürbend fand ich übrigens die Zeit während des Psychiatrieaufenthaltes. Die Geschehnisse dort habe ich bildlich klar und deutlich vor Augen gehabt – und natürlich schaudert es dem Leser dabei, weil man dies niemandem wünscht. An manchen Stellen fehlt mir die Logik für bestimmte Ereignisse. So frage ich mich, wie Frederick mit einer Anstellung im Imbiss soviel Geld verdienen konnte, dass er fast durch ganz Amerika reist bzw. flieht. Schließlich war er nicht lang dort. Ich will dennoch anmerken, dass „Runaway“ das schriftstellerische Debüt von David Sedlaczek ist. Und ich ziehe meinen Hut für die Extraportion Gänsehautfaktor.
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Frederick Hagel, rechtschaffender Lehrer, bemerkt, dass seine Frau Linda in ihrem Job als Bankerin nicht immer legale Wege geht. Seine eindringlichen Warnungen ignoriert sie und schlussendlich hängt sie ihm den brutalen Mord an ihr an. Frederick verbringt 18 Jahre seines Lebens in einer …
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Frederick Hagel, rechtschaffender Lehrer, bemerkt, dass seine Frau Linda in ihrem Job als Bankerin nicht immer legale Wege geht. Seine eindringlichen Warnungen ignoriert sie und schlussendlich hängt sie ihm den brutalen Mord an ihr an. Frederick verbringt 18 Jahre seines Lebens in einer geschlossenen psychiatrischen Einrichtung. Nur eines hält ihn davon ab: er hat die lebende Linda im Fernsehen erkannt und will nun nur noch Rache für seine „verschenkten Jahre“. Als es ihm gelingt zu fliehen, beginnt seine ereignisreiche Jagt…
Der Schreibstil hat mir recht gut gefallen. Besonders gelungen fand ich am Anfang die menschenentwürdigen Bedingungen in dieser psychiatrischen Einrichtung. Obwohl unschuldig muss er fast 2 Jahrzehnte gemeinsam mir Sexualstraftätern, Vergewaltigern und Gewalttätern verbringen. Dazu wurden alle menschlichen Gefühle und Regungen durch die Medikamente aufgehoben. Dies alles eindrucksvoll zu beschrieben fand ich wirklich gelungen. Frederick beschriebt immer weiter die schrecklichen Zustände in der Einrichtung, bis der Leser dann plötzlich merkt: er ist bereits sechs Jahre dort und in meinen Augen kommt gerade durch die Monotonie der Ich-Erzählung und auch Wiederholungen die Eintönigkeit für die Patienten wunderbar rüber.
Es ist vom Autor schon recht einfallsreich beschrieben welche Anstrengungen Frederick unternommen hat, um seine intrigante Ex-Ehefrau zu finden und zur Rede zu stellen. Allerdings fand ich die Beschreibungen wie er durch Tricks und Betrug seine finanziellen Probleme während der Jagt gelöst hat, nicht immer glaubhaft. Gegen Ende des Buches waren mir dann auch seine hunderte von Meilen lange Jagt durch diverse Staaten auch zu viel. Man hätte beim Lesen mal alle Meilen addieren sollen.
Was mir dagegen als echt gelungen empfunden habe, ist das Ende. Ich sage nur „Rache ist süß“. Insgesamt gesehen habe ich mich beim Lesen gut unterhalten gefühlt und vergebe daher 4 Lese-Sterne.
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